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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 90) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
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      Avatar
      schrieb am 28.06.20 19:34:25
      Beitrag Nr. 687 ()
      GO DOWN FIGHTING: SHORT SELLERS VS. FIRMS
      Owen A. Lamont
      Working Paper 10659
      http://www.nber.org/papers/w10659
      NATIONAL BUREAU OF ECONOMIC RESEARCH
      1050 Massachusetts Avenue
      Cambridge, MA 02138
      August 2004

      =>

      Wirecard | 1,281 €
      Avatar
      schrieb am 28.06.20 16:38:29
      Beitrag Nr. 686 ()

      https://twitter.com/AXELUnlimited/status/1277247132270026753


      => Markus Braun und Co. hielten sich lieber an elektronische Fake-Belege aus Südostasien

      Da wäre Blockchain und anderer neumodischer Kram nur lästig gewesen :D
      Wirecard | 1,281 €
      Avatar
      schrieb am 28.06.20 00:48:28
      Beitrag Nr. 685 ()
      ...
      He (FC: Markus Braun) constantly checked Wirecard’s share price on his mobile phone while sipping peppermint tea. “Everyone internally was totally stressed out by this,” says a person who worked closely with him. When the price fell, senior managers received angry calls instructing them to “do something about this”.
      ...
      26.6.
      Markus Braun, Wirecard chief goes from billionaire to bail
      Arrest on Monday came days before German payments processor’s collapse on Thursday
      https://www.ft.com/content/ec986d0e-5d92-4e66-a595-0f8645f1a…


      Die Ad hoc-Meldungen vom 18.6. und 19.6. zu Markus Braun's Aktienverkäufen sind mMn mindestens teilweise fishy mit der Begründung "aufgrund von Margin Calls", die ja von Wirecard selber stammt.

      Schon n-tv ist das aufgefallen:

      MITTWOCH, 24. JUNI 2020
      Aktien für 155 Millionen Euro
      So wild zockte der Wirecard-Chef im Crash
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-wild-zockte-der-Wirecard-C…

      ...
      Auffällig ist auch, dass Braun die Bombe, dass Wirecard ein Viertel seines Geldes gar nicht hat, nicht etwa außerbörslich platzen lässt, wie bei Informationen solcher Tragweite üblich.
      Sondern mitten im Handelstag, um genau 10:43 Uhr am Donnerstag. Als klar ist, dass die Wirtschaftsprüfer dem Konzern deshalb das Testat verweigern, schmiert die Wirecard-Aktie in nur wenigen Minuten von über 100 Euro auf nur noch rund 35 Euro um etwa 11:05 Uhr ab.

      Genau in diese ersten Minuten nach dem Offenbarungseid aus Aschheim fallen womöglich auch die ersten Aktienverkäufe von Braun: Laut Wirecard verkauft er an diesem Tag seine ersten Papiere für rund 4,4 Millionen Euro beim Kurs von 43,96 Euro. Und der wird erstmals schon kurz vor 11:00 Uhr durchbrochen - kurz nach der Adhoc-Meldung.

      Ob es genau so war, kann man allerdings nicht mit absoluter Gewissheit sagen: Die Wirecard-Aktie fuhr bis zum Handelsschluss Achterbahn und kreuzte die Kursschwelle noch mehrmals. Und zu den genauen Zeiten von Brauns Aktienverkäufen schweigt Wirecard auf Anfrage. Dafür, dass Braun an diesem Tag mit dem Finger am Abzug gesessen haben könnte, spricht auch, dass er über den ganzen Tag verteilt immer wieder Aktien abgestoßen hat, in insgesamt 15 Tranchen.

      Insgesamt wurde er am Tag des Crashs so Anteile für 44,8 Millionen Euro los, quasi auf den letzten Metern als Vorstandsvorsitzender.

      Ins Auge sticht weiterhin, dass Braun den weitaus größeren Teil seiner Aktien aber gar nicht erst über den Xetra-Handel der Frankfurter Börse abgestoßen hat - sondern außerbörslich, also im anonymen Direktverkauf. Anteile für gut 45 Millionen Euro wurde er noch am selben Tag für 31,57 Euro je Aktie los. Und nur einen Tag später, ausgerechnet am Tag seines Rücktritts, noch zwei weitere Tranchen über 50,9 Millionen Euro und 14,4 Millionen Euro für Preise von rund 22 beziehungsweise 27 Euro.

      An wen Braun verkauft hat und warum, ist völlig unklar. Haben die Banken, die seine Aktiendeals auf Pump finanzierten, ihm die Papiere diskret abgenommen, bevor er abtrat? Hat Braun abseits der Börse verkauft, um den Wirecard-Kurs - und damit potenziell auch seinen eigenen Geldbeutel - zu schonen?

      Auch dazu kommt aus Aschheim bislang nur das gewohnte Schweigen.

      ...
      Wirecard | 1,281 €
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 23:09:45
      Beitrag Nr. 684 ()
      na wenigstens einer:

      27.6.2020
      Bafin: Nur ein Mitarbeiter soll Wirecard geprüft haben
      Laut einem Medienbericht beschäftigte sich ein einziger Beschäftigter der Finanzaufsicht mit den Betrugsvorwürfen gegen Wirecard. Womöglich verstößt das gegen EU-Recht.
      https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/bafin-fin…

      Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung(FAS) hat die Bankenaufsicht Bafin über Monate hinweg nur einen einzigen Mitarbeiter mit der Prüfung der Betrugsvorwürfe gegen Wirecard beauftragt.

      Bereits seit Anfang 2019 habe es einen konkreten Verdacht auf Bilanzmanipulation bei dem Dax-Konzern gegeben. Und auch, wenn der Fall immer weitere Kreise gezogen habe, sei "im Wesentlichen nur ein einzelner Mitarbeiter" mit der komplexen Prüfung betraut gewesen.

      Laut Angaben der FAS sah die Bafin bereits im Februar 2019 m Rahmen der Wertpapieraufsicht Anlass, den Vorwürfen gegen Wirecard nachzugehen. Allerdings hätte sie nach geltendem Recht die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) mit der Untersuchung beauftragen müssen.

      Jedoch habe die DPR nur wenig Personal und stellte deswegen lediglich einen der Mitarbeiter für die Untersuchung ab.

      Bafin und DPR bestätigten, dass die Sonderprüfung im Februar 2019 veranlasst worden sei, berichtet die FAS. Ein Ergebnis der Sonderprüfung durch die Finanzaufsicht liegt demnach bis heute nicht vor.

      Auch die Kommission der Europäischen Union (EU) hat sich in den Bilanzskandal um Wirecard eingeschaltet. Laut Kommissionsvize Valdis Dombrovskis solle es eine Untersuchung darüber geben, ob die Bafin bei der Kontrolle von Wirecard versagt und damit womöglich gegen EU-Recht verstoßen habe. Wie die FAS berichtet, stehe die fragwürdige Aufgabenteilung zwischen Bafin und DPR im Zentrum der Kritik der EU-Kommission.

      ...
      Wirecard | 1,281 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 13:31:24
      Beitrag Nr. 683 ()
      Der großangelegte, jahrelange Bilanzbetrug im Konzern ohne Kenntnis des CEO's?

      Unmöglich mMn.

      Und damit gilt das mMn auch für den "Visionär" Dr. Markus Braun.

      Das heißt aber nicht, daß der CEO auch immer der Initiator des Betrugs ist.

      Aber ob man im Fall Wirecard wirklich juristisch 18...20 Jahre zurückgeht, nur um festzustellen, wer von den beiden, Braun oder Marsalek (arbeitete länger im Unternehmen, bzw. Vorgänger), damit ursprünglich anfing?

      MMn eher nicht. Das ist später für die "Bücher".


      Natürlich gibt es verschiedene Modelle der Betrugsstrukur.

      Hier gibt es Ähnlichkeiten zum aktuellen Fall Luckin Coffee, bei dem auch zuerst der COO vor den Bus geschmissen wurde: https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-04-09/luckin-co…

      In so einem Fall (auch wenn Luckin Coffee noch nicht lange an der Börse war), lohnt es sich mMn immer, nach "oben" zu schauen, also zum CEO, und weniger zur Seite, also zum CFO.

      Und so war's dann auch bei Luckin Coffee, als der CEO als nächstes gehen musste: https://www.marketwatch.com/press-release/luckin-coffee-anno…


      Und am Ende blieb der Chairman of the Supervisory Board als Gründer und Großaktionär mit reichlich verpfändeten Aktien übrig.

      Das haben wir nicht im Fall Wirecard.

      Hier greift das Modell des Chairman als Muppet (Wirecard: Wulf Matthias), so wie auch im Fall Steinhoff, auch wenn dort der Chairman maßgeblicher Aktionär war, "unverpfändet" -- Christo Wiese: https://www.businessinsider.co.za/heres-how-steinhoffs-three…



      Noch etwas zur Rolle des CFO's:
      • großangelegter, jahrelanger Bilanzbetrug im Konzern funktioniert auch "ohne" CFO. Den kann man "bypassen", siehe wieder Luckin Coffee, oder hier bei Wirecard: der hat windige Bankbelege aus Südost-Asien zu akzeptieren.

      Und wenn nicht, siehe wieder Steinhoff, wird der vom CEO mit einem "passenden" ersetzt, der dort 6(!) Jahre lang die super-komplizierte Konzern-Struktur eines Markus Jooste hinnahm, und am Ende noch von der Sonderuntersuchung (durch Steinhoff) freigesprochen wurde:
      • 2013 - 2017: Ben la Grange (Andries Benjamin la Grange), CFO Steinhoff International Holdings

      https://www.sowetanlive.co.za/business/2018-08-29-steinhoff-…
      https://www.reuters.com/article/us-steinhoff-intlnl-cfo/stei…

      Chief financial officer Ben la Grange, whom the company has cleared of any wrongdoing...

      Obwohl seit 2003 im Konzern tätig (zuerst als Manager of the Corporate Tax Division), fiel ihm "am Ende" vor dem Parlaments-Ausschuss dann doch noch ein, wie die Altherren Jooste, Danie van der Merwe und Co. jahrelang die Bücher gekocht haben :rolleyes:

      Mit anderen Worten:
      • großangelegter, jahrelanger Bilanzbetrug in einem Konzern kann "ohne" CFO überraschend gut funktionieren :eek:

      (das macht den CFO aber nicht automatisch zum Opfer)


      __
      zum Begriff "Bilanzbetrug":
      • der ist hier (und woanders) zunächst iSv von unwahrer und nicht-fairer Konzern-Bilanz zu verstehen, also bei der Öffentlichkeit, Gläubigern und im Grunde alle Stakeholdern ein Bild der finanziellen Situation am Stichtag X vorgegaukelt wird, welches in substantiellen Teilen aus "objektivem" Blickwinkel viel zu schön ist
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      Avatar
      schrieb am 26.06.20 23:42:51
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.201.624 von faultcode am 26.06.20 22:55:43

      Tag:
      • tail risk: https://en.wikipedia.org/wiki/Tail_risk
      Wirecard | 1,358 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 22:55:43
      Beitrag Nr. 681 ()
      eigentlich ist ja die Schnittmenge EY, "groß" und Kredit von der Commerzbank.

      Hier ist mal nur EY und "wirklich groß":


      https://twitter.com/BailoutWorld/status/1276562292960829440

      =>
      • außer Microsoft sind alle Big 5 dabei. Die haben aber viel Cash. Auf +/-5 Milliarden in Singapur kommt es da nicht an.

      5 Milliarden ist schon deren Schwankungsbreite beim Cash QoQ, und zwar ganz locker aus der Hüfte :D

      • Netflix dürfte mMn vielleicht eines Tages interessanter werden, da mit zunehmender Größe auch deren FCF immer negativer wird

      ...und die hatten nur 5 Milliarden Cash Ende 2020Q1.

      Aber Netflix sind ja ehrliche Leute.


      Und Oracle schummelt schon seit gefühlt 40 Jahren, hatten aber 43 Milliarden Cash Ende 2020Q1. Ne, ne, kein Short-Kandidat.

      Bei denen hat sich Bill Gates damals abgeguckt, wie man Quartalsberichte glättet :D


      McDonald's hat schon länger eine recht "kaputte" Bilanz:



      => wie man sieht, bei denen ist schon seit einigen Quartalen das Shareholders Equity weg! Eigentlich negativ :eek:

      Aber wer shortet schon McDonald's? Short % of Shares Outstanding (Jun 14, 2020): 0.86% --> "niemand".

      Dann lieber Starbucks von Zeit zu Zeit: bei denen ist das Shareholders Equity auch schon weg: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1308923-11-20/st…


      Außerdem müsste man auch gucken, wer auf der Liste erhöhte Kredite von der Commerzbank hat :D


      Man sieht, eine "Wirecard" kommt halt auch nur alle 10 Jahre vorbei. Also eher selten. Und vor der "eigenen Haustür" nur einmal im Leben.
      Wirecard | 1,358 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 18:25:55
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.198.138 von ConnorMcLoud am 26.06.20 18:16:46:laugh::laugh::laugh: Ja die müssen ihre Doppestockbetten aufstocken, damit sie die Blödheit mancher Anleger unterbringen :D
      Wirecard | 1,322 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 18:16:46
      Beitrag Nr. 679 ()
      Fonds müssen bald wieder aufstocken.
      Wirecard | 1,291 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 14:33:32
      Beitrag Nr. 678 ()
      ...
      lufthansa hat durch corona probleme und fliegt sofort aus dem dax
      wc hat kriminelles machenschaften ausgeübt /betrug ohne ende und das seid ca.10 jahren,und die können erst mal noch schön im dax notiert bleiben.
      die bafin hängt da bestimmt auch fett mit drinne an der wc krise und wer weis wer noch alles...:laugh:
      da werden noch viele köpfe rollen,köpfe die man nie vermutet hätte...👍
      Wirecard | 1,787 €
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