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    Wie kann es sein, dass kurzfristige US-Bonds mehr Rendite bieten als langfristige? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.19 15:40:52 von
    neuester Beitrag 10.02.19 00:00:08 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.297.932
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      Avatar
      schrieb am 09.02.19 15:40:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich hoffe ich bin hier richtig...

      Ich bin ein Neuling was Anleihen angeht, aber stelle mir folgende Frage:

      Wie kann es sein, dass kurzfristige US Anleihen mehr Rendite bieten, als langfristigere?

      Zum Beispiel:
      USA 1 Jahr: 2,535%
      USA 2 Jahre: 2,467%
      Quelle: https://de.investing.com/rates-bonds/usa-government-bonds?ma…

      Das widerspricht sich doch oder? Wieso sollte ich mein Geld 2 Jahre parken, um weniger Rendite zu erziehlen?

      VG
      erdre
      Avatar
      schrieb am 09.02.19 17:05:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      erdre,
      naja wenn ich mein Geld für 2 Jahre anlegen will und nächstes Jahr mit nur noch mit 2,1% Rendite bei den 1jährigen Anleihen rechne, dann nehme ich jetzt doch lieber eine 2jährige mit 2,4% Rendite. An Stelle von 1 Jahr 2,5% und 1 Jahr 2,1%.

      Diese inverse Zinsstruktur kommt immer wieder mal vor und dauert meist nicht lange.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.19 18:42:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.832.717 von alzwo am 09.02.19 17:05:35
      Zitat von alzwo: erdre,
      naja wenn ich mein Geld für 2 Jahre anlegen will und nächstes Jahr mit nur noch mit 2,1% Rendite bei den 1jährigen Anleihen rechne, dann nehme ich jetzt doch lieber eine 2jährige mit 2,4% Rendite. An Stelle von 1 Jahr 2,5% und 1 Jahr 2,1%.

      Diese inverse Zinsstruktur kommt immer wieder mal vor und dauert meist nicht lange.


      Vielen Dank für Deine Antwort.
      Kann man das als eine Art Indikator für ZB. die Börse nutzen?

      Sowas dürfte ja nur bei größeren Sorgen oder Unsicherheit passieren oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.19 21:27:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      „Sowas dürfte ja nur bei größeren Sorgen oder Unsicherheit passieren oder?“

      Ja, aber ich wüßte nicht, wie man die momentane Zinslage ausnutzen kann. Sie ist nur die Erwartung, daß die Notenbank demnächst die Zinsen senkt. Wann und ob es überhaupt dazu kommt, weiß man nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.19 00:00:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.833.017 von erdre am 09.02.19 18:42:07
      Zitat von erdre: ...Kann man das als eine Art Indikator für ZB. die Börse nutzen?...


      Guten Abend,

      Ja, grundsätzlich kann man sowas als Indikator für diverses benutzen. Wenn ich den ursprünglichen Sachverhalt korrekt interpretiert habe, beschreibst du die Zinsstrukturkurve. Die wird unter anderem als Konjunkturindikation genutzt. Da gibt es dann verschiedene Bedeutungen abhängig vom Verlauf der Zinsstrukturkurve.

      Ich persönlich handele hauptsächlich Währungen und lege großen Wert auf die Spreads zwischen diversen LIBOR Raten oder den unterschiedlichen langfristigen Staatsanleihen. Das ganze aber auch nur um ein besseres Gefühl für den Markt zu bekommen und um zu sehen welche Währung gemessen an den Zinsen ertragreicher ist/wäre.

      Natürlich kann man auch andere Handelsideen aus dem Verlauf von Zinsstrukturkurven oder den Spreads ableiten. Dann bewegt man sich aber (wie mein Vorredner schon andeutete) in denkbar "unsicherem Terrain" da der Verlauf der Kurven lediglich die Erwartungen der Marktteilnehmer wiederspiegelt und die können sich vergleichsweise schnell ändern.

      Beste Grüße


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