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    WPP PLC - weltweit größte Holding von Werbe- und Marketingdienstleistern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.19 18:26:42 von
    neuester Beitrag 02.03.19 15:30:56 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.298.002
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    WPP
    ISIN: JE00B8KF9B49 · WKN: A1J2BZ · Symbol: 0WP
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      schrieb am 10.02.19 18:26:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unterbewerteter Branchenführer

      Habe Anfang der Woche meine Position in WPP PLC nochmals aufgestockt - bei einem Dividend Yield von 7,5%.

      Im Dezember hat der neue CEO Mark Read auf dem Investorentag seine neue Strategie vorgestellt und die gleichbleibende Dividende von 60pc für 2019 bestätigt. Hierzu eine gute Zusammenfassung im Quartalsbericht der Pecora Capital Vermögensverwaltung:

      "WPP (WPP) – Im 3. Quartal eröffneten wir eine Einstiegsposition in dem weltweit nach Umsatz und Gewinn größten Werbe- und Kommunikationsunternehmen, der in London-ansässigen WPP Group. Das Unternehmen ist eine Holding, welche viele verschiedene Agenturen weltweit besitzt. So zählen unter anderem die Grey Group, Ogilvy & Mather, Young & Rubicam und viele mehr dazu. Ende Oktober bot uns der Markt einen nochmals günstigeren Einstiegskurs von 880p (Höchststand von 1.900p im 1. Quartal 2017), was wir für eine Portfolioallokation von rund 5% des verwalteten Vermögens nutzten. In Relation dazu erwirtschaftete WPP 2017 einen Gewinn pro Aktie von 144.0p, wobei 60p als Dividende ausgeschüttet wurden. Rechnet man die Aktienrückkäufe von rund 45p hinzu, ergibt sich ein Earnings Yield von knapp 12% für die Eigentümer.

      Der Ausverkauf startete Anfang des Jahres, nachdem interne Ermittler den Gründer und CEO des Unternehmens, Martin Sorrell, wegen Untreue vernahmen und dieser daraufhin zurücktrat. Hinzu kommt, dass sich das Umsatzwachstum nach 2017, auch in 2018 abschwächte. Viele globale Unternehmen kürzen ihre Werbeausgaben zur Kostenkontrolle, was Druck auf die globalen Werbeagenturen ausübt. WPP hat bereits zugegeben, den Trend zu spät erkannt zu haben und zu viel Personal eingestellt zu haben.

      Abbildung 4: Digitale Umsätze im Branchenvergleich 2017
      siehe S. 10: https://uploads-ssl.webflow.com/54d528f6a267e33f089ff8f6/5c4…

      Aufgabe des seit Oktober neuen CEO Mark Read ist es nun, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Er wies bereits darauf hin, dass das geringe Umsatzwachstum auf Bestandsgeschäfte wie die Marktforschung und nicht auf die zukunftsträchtige Digital & Media Division zurückzuführen sind. Diese entwickeln sich erwartungsgemäß sehr gut. Aus unserer Sicht ist das Unternehmen nach wie vor ein sehr gutes Geschäftsmodell. Durch den geringen Asset-Bedarf, den interdisziplinären Austausch der Geschäftseinheiten, die globale Präsenz und die variable Kostenstruktur konnte WPP in den letzten 22 Jahren jährlich die Dividende steigern.

      Kennzahlenvergleich der 5 großen Werbeholdings in US-Dollar

      Vergleich in $WPP Omnicom IPG Publicis Groupe Dentsu
      Umsatz 19.594 14.982 8.226 11.073 10.946
      Market Cap 13.520 16.780 8.720 13.620 12.260
      PS 0,7 1,12 1,06 1,23 1,12 PE 2018e 8 13 12 10,5 10,6
      PB 1,2 7 4,1 1,94 1,21
      EV/EBIT 6,5 9,3 10,5 13 7
      Dividend Yield 7,4% 3,2% 4% 4% 1%
      Buyback 5,0% 2,5% 2,5% 0% 1%
      EK-Quote 30% 11% 16% 25% 33%
      RoA 6% 5% 5% 3% 4%
      RoE 20% 14% 27% 13% 12%
      OP Marhgin 13% 14% 12% 15% 12%

      Da WPP in einem oligopolistischen Wettbewerbsumfeld wirtschaftet, ist das Unternehmen sehr gut mit den anderen Werbeagenturen Omnicom (USA), Publicis Groupe (Frankreich), Interpublic Group (USA) und Dentsu (Japan) zu vergleichen. WPP und Omnicom sind historisch betrachtet aufgrund von Umsatz- und Gewinnwachstum, Margen, sowie auf Basis des langfristigen Total-Shareholderreturns (Aktienwertentwicklung zzgl. Dividenden) die profitabelsten Unternehmen gewesen. Im obenstehenden Branchenvergleich fällt auf, dass WPP bei allen Unternehmensbewertungskennzahlen das günstigste Unternehmen ist mit gleichzeitig hohen Margen und einer im Branchenvergleich hohen Eigenkapitalquote. WPP ist folglich aus unserer Sicht unterbewertet und wir warten bei einer Dividendenrendite von über 7% auf das Erkennen des inneren Geschäftswerts."

      Quelle: Quartalsbericht Q3/2018 von www.pecoracapital.de, sowie Präsentation: https://uploads-ssl.webflow.com/54d528f6a267e33f089ff8f6/5c4…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.19 22:18:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.837.395 von Langfrist-Investor am 10.02.19 18:26:42Das Hauptproblem nennt sich google bzw. zielgerichtete Internetwerbung und daher ist das Oligopol am Ende.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.19 17:02:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.847.355 von cd-kunde am 11.02.19 22:18:46Für die Kampagnen wird immer noch kreativer Input benötigt. Damit wird auch weiterhin das Geschäftsmodell der Agenturen benötigt. Kommunikation, Marketing usw. entsteht nicht durch Google/ Facebook und das Internet. Hier benötigt jede Firma Content.

      Die Plattformen, auf welchen früher geworben wurden, waren Zeitungen/ Litfaßsäulen/ Radio/ TV. Heute wird zusätzlich auf Google, Facebook, Instagram, Individuellen Homepage-Ads etc. geworben. Hierfür benötigt man kreative Leads und Kommunikationsagenturen, die weltweite Kampagnen schalten können. Hierfür benötigt man kulturelles Wissen, Kreativität, Research, Marktforschung, Kommunikationswissen usw.

      Und das ist gestern, wie heute und morgen das Geschäftsmodell der Agenturen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.19 16:37:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.864.701 von Langfrist-Investor am 13.02.19 17:02:27
      Man sollte sich für eine Sprache im Text entscheiden ;)
      Entweder Deutsch oder Englisch ;)
      "Content" "Research" etc. dafür gibts alles schöne deutsche Wörter!

      Ansonsten muss ich Ihnen Recht geben, der Inhalt der Werbung wird ja nicht von Google gemacht!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.19 15:30:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.967.970 von bernstedter am 26.02.19 16:37:02
      Danke für Ihre Korrektur
      Ein Hoch auf die deutsche Sprache.


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