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    Heimat? Europa? - Heimat Europa - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.19 23:25:23 von
    neuester Beitrag 09.04.19 14:26:33 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.299.172
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      schrieb am 28.02.19 23:25:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Themen "Heimat" und "Europa" stehen beide im gesellschasftlichen Diskurs.
      Oft als Gegensätze, manchmal auch miteinander verbunden, selten als Einheit.

      In Zeiten, in denen ein Trumpeltier das alte "teile und herrsche" ausgräbt, das viele Briten wiederentdeckt zu haben glauben ("divide and rule" war ja ihr nachkoloniales Konzept), das Xi nebst Putin und selbst Kim Yong-Un zu neuen Machtspielen anstachelt, lähmen sich die europäischen Bürger selbst und bieten sich als erstes Ziel zur feindlichen Übernahme an.

      Und das ohne Grund. Die EU könnte (weiterhin) eine internationale Größe sein.
      Viele ihrer Bürger scheinen jedoch ein "zurück in Kriege untereinander" zu favorisieren.
      Nationalismus legt sich über Europa und Grenzen werden gefeiert wie einst deren Abschaffung.

      Auch wenn mein Nick "Randfontein" noch auf eine weitere (nicht-europäische) "Heimat" hindeutet,
      bin ich doch biologischer:rolleyes: Schwabe, Deutscher und Europäer.
      Europäer v.a. - weil mir räumliche und geistige Enge zuwider ist.
      Die räumliche Enge kenne ich von den engen Grenzen im "alten" Europa,
      die geistige Enge und ihre Überwindung ist ein altes Thema nicht nur dem Städtchen Randfontein,
      (in dem ich gelernt habe, daß es - wie auf w:o - viele Steine braucht, um ein wenig Gold zu finden)
      sondern aus ganz Südafrika - und ich hätte nie gedacht, daß der Rassismus gerade bei uns in Europa seine Wiedergeburt feiert.

      Menschen mit anderer Biographie mögen das alles ganz anders empfinden.
      Das sei ihnen unbenommen und ich freue mich auf einen Gedankenaustausch mit ihnen.
      Vorbehaltlos, so lange es ein Gedankenaustausch ist.
      Gerne auch pointiert und/oder mit gewissen Spitzen.

      Hetze, Rassismus, Ideologismus aller Art und Herkunft gehören nicht zum herrschaftsfreien Diskurs und werden daher in diesem offenen thread entweder den MODs gemeldet, oder sie bleiben stehen, damit sich die Ersteller selbst demaskieren können.
      Einen Rechtsanspruch auf die eine oder andere Behandlung gibt es schon von daher nicht, daß wir alle dem Hausrecht von w:o (wohlgemerkt: nicht der "Zensur") unterliegen.

      Ich wünsche uns allen fröhliches, nachdenkliches Diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.19 00:13:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch wenn mein Nick "Randfontein" noch auf eine weitere (nicht-europäische) "Heimat" hindeutet, bin ich doch biologischer:rolleyes: Schwabe, Deutscher und Europäer. Europäer v.a. - weil mir räumliche und geistige Enge zuwider ist.

      dito,
      zumal man davon ausgehen kann, dass in den meisten Adern europäisches Blut fließt.
      Bei mir war da außer Ostsee und Süddeutschland noch was mit England und Österreich...

      Heimat ist wo mein Herz schlägt, wo ich mich zu Hause fühle... also komplett unabhängig von meinem Geburtsort.

      Europa ein weites Feld, vor allem wenn man bedenkt, dass dort teils abgehalfterte Politiker mit Lobbyisten über Gesetzte klüngeln.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.19 01:25:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.991.700 von gesine am 01.03.19 00:13:27Hi gesine und lieben Dank dafür, daß du den thread beehrst.
      Und das gleich mit einem fröhlichen, offenen und provokativen Beitrag.
      Ich wüßte nicht, wie man das EU-Dilema besser und knackiger umschreiben könnte!:kiss:
      Das mit dem "zuhause fühlen" haben wir ja bereits persönlich erörtert.
      Gerne fühlen wir uns jedoch dort zuhause, wohin wir "geworfen" (Heidegger) sind,
      oder wo wir unabhängig vom Gemisch unserer Gene gestrandet sind.
      Wir "Europäer" sind ja alle erdgeschichtlich "Einwanderer".

      Die EU-Führung ist (noch) nicht das, was wir uns als Ideal vorstellen.
      Interessant ist die Frage, ob wir es mit ihnen wie in Weimar halten wollen
      (weg mit dem Laber-Parlament, her mit einem "Führer", dem wir folgen können...)
      oder ob wir gegen ale Widerstände in der Lage sind, die EU zu etwas zu machen,
      das Geltung in der Welt hat und dadurch auch Beispiel werden kann.

      Davon sind wir weit weg und entfernen uns immer weiter davon.
      Trump, Xi, Putin, Kim und Erdogan werden als Führer gepriesen.
      Dem haben wir keinen eigenen Autokraten entgegenzusetzen.
      Ist das ein Nachteil? Oder eher die Chance des Jahrhunderts?

      Egal. Wir haben uns längst aufgegeben.
      Orban und die CSU mit dem neuen "Europäischen Superweber" ziehen uns den letzten Zahn.
      Aber halt: da sind, von der Öffentlichkeit weithin unbemerkt, Wahlen!!!!!!!
      Demnächst auch in Ihrem Theater! Was, wieso, ach was - lieber grillen...:rolleyes:

      Wieso soll sich die EU für ihre Bürger interessieren, wenn sich ihre Bürger nicht für die EU interessieren?

      Wir sind Europa! Wir sollten das die EU aber auch wissen lassen.
      Und zwar jetzt - und nicht erst, wenn die "Erbkriege" wieder losgehen.
      Kriege, die mein Leben lang praktisch alle meine intimen Beziehungen unmöglich gemacht hätten.
      Kurz vor unserem interkonfessionellen 40. Hochzeitstag kocht nun auch noch das Nordirland-Problem wieder hoch. Meine liebe Frau und ich schütteln darüber gemeinsam den Kopf. Wo Religion/Konfession vorgeschoben wird, geht es doch nur um eiskalte Machtinteressen. Ohne Europa hätte es nie ein Karfreitagsabkommen gegeben!
      Soll dieser Friede gebrochen werden, weil Nationalismus wieder "geil" ist?
      Propagiert von Alten, die nicht in den Krieg ziehen und von Jünglingen, die sicher sind, sich schnell einen Plattfuß á la Trump bescheinigen lassen zu können, der ja auch stolz darauf ist, sich vor einem Dienst gedrückt zu haben, für den er heute jede/n opfern würde, wenn's seiner Selstbeweihräucherung diente...

      Gut's Nächtle und in Vorfreude auf neue Beiträge
      Randfontein
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.19 06:59:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.991.874 von Randfontein am 01.03.19 01:25:58
      Zitat von Randfontein: Hi gesine und lieben Dank dafür, daß du den thread beehrst.
      Und das gleich mit einem fröhlichen, offenen und provokativen Beitrag.
      Ich wüßte nicht, wie man das EU-Dilema besser und knackiger umschreiben könnte!:kiss:
      Das mit dem "zuhause fühlen" haben wir ja bereits persönlich erörtert.
      Gerne fühlen wir uns jedoch dort zuhause, wohin wir "geworfen" (Heidegger) sind,
      oder wo wir unabhängig vom Gemisch unserer Gene gestrandet sind.
      Wir "Europäer" sind ja alle erdgeschichtlich "Einwanderer".

      Die EU-Führung ist (noch) nicht das, was wir uns als Ideal vorstellen.
      Interessant ist die Frage, ob wir es mit ihnen wie in Weimar halten wollen
      (weg mit dem Laber-Parlament, her mit einem "Führer", dem wir folgen können...)
      oder ob wir gegen ale Widerstände in der Lage sind, die EU zu etwas zu machen,
      das Geltung in der Welt hat und dadurch auch Beispiel werden kann.

      Davon sind wir weit weg und entfernen uns immer weiter davon.
      Trump, Xi, Putin, Kim und Erdogan werden als Führer gepriesen.
      Dem haben wir keinen eigenen Autokraten entgegenzusetzen.
      Ist das ein Nachteil? Oder eher die Chance des Jahrhunderts?

      Egal. Wir haben uns längst aufgegeben.
      Orban und die CSU mit dem neuen "Europäischen Superweber" ziehen uns den letzten Zahn.
      Aber halt: da sind, von der Öffentlichkeit weithin unbemerkt, Wahlen!!!!!!!
      Demnächst auch in Ihrem Theater! Was, wieso, ach was - lieber grillen...:rolleyes:

      Wieso soll sich die EU für ihre Bürger interessieren, wenn sich ihre Bürger nicht für die EU interessieren?

      Wir sind Europa! Wir sollten das die EU aber auch wissen lassen.
      Und zwar jetzt - und nicht erst, wenn die "Erbkriege" wieder losgehen.
      Kriege, die mein Leben lang praktisch alle meine intimen Beziehungen unmöglich gemacht hätten.
      Kurz vor unserem interkonfessionellen 40. Hochzeitstag kocht nun auch noch das Nordirland-Problem wieder hoch. Meine liebe Frau und ich schütteln darüber gemeinsam den Kopf. Wo Religion/Konfession vorgeschoben wird, geht es doch nur um eiskalte Machtinteressen. Ohne Europa hätte es nie ein Karfreitagsabkommen gegeben!
      Soll dieser Friede gebrochen werden, weil Nationalismus wieder "geil" ist?
      Propagiert von Alten, die nicht in den Krieg ziehen und von Jünglingen, die sicher sind, sich schnell einen Plattfuß á la Trump bescheinigen lassen zu können, der ja auch stolz darauf ist, sich vor einem Dienst gedrückt zu haben, für den er heute jede/n opfern würde, wenn's seiner Selstbeweihräucherung diente...

      Gut's Nächtle und in Vorfreude auf neue Beiträge
      Randfontein


      Sehr schön, der nächste Plus-Plus-Bessermensch*Innen-Thread!

      Dieses Mal wird also die EUdSSR in den Himmel gelobt und wolkenkuckucksheimerisch_rosarot gemalt.

      Also zur Sache, Herr/Frau/Divers "ich bin auf der ganzen Welt zuhause":

      Welche Vorteile bringt den Bürgern Deutschlands die EU?

      Welche Vorteile bringt der Euro?

      Welche Vorteile bringt die Aufnahme von Millionen berufsloser, analphabetischer Wirtschaftsflüchtlinge?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.19 14:51:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Heimat? Europa? - Heimat Europa, - ein meiner Meinung nach äußerst wichtiges, aktuelles ...
      ... (im Mai sind Europawahlen) und interessantes Thema und ich hoffe, dass viele Demokraten, wie auch ich, jeder nach seinen Möglichkeiten und Ansichten, sich beteiligen.

      Dabei wird es kaum vermeidbar sein, dass Mitglieder und Anhänger von der rechtsextremen Sammelbecken-AfD, auch hier versuchen werden ihren destruktiven europafeindlichen Gedankenmüll abzulassen.

      Das wird aber Demokraten nicht davon abhalten, sich auch hier im Austausch gegenseitig zu befruchten.
      Dazu möchte ich in eigener Sache noch auf einen Thread aufmerksam machen, auf dem ich gerade eine Serie gestartete habe mit der Überschrift: „Das europäische Haus am Scheideweg zwischen Stabilisierung und Auseinanderbrechen.“
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1226311-3381-339…
      Jeder der sich dort Informationen möchte ist natürlich willkommen, das sollte aber keinen davon abhalten sich hier einzubringen, so wie ich das auch tun werde, in der Hoffnung der Thread-Eröffner nimmt mir den Hinweis nicht übel.
      Im Umkehrschluss werde ich dort auch immer auf diesen Thread hinweisen.


      Ein vereintes Europa wird die sicheren Grenzen erhalten, die es so lange schon haben wollte und damit auch weniger Migranten und damit wird auch Deutschland die Freiheit bewahren können, die ihm die Westmächte nach 1949 brachten, und es wird die Vorzüge des Gemeinsamen Marktes genießen. Sicherheit, Wohlstand und Stabilität Kontinentaleuropas sind nicht teilbar. Und die Alternative? Nun, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel immer wieder sagt: "Es gibt keine".

      Ergänzung bedürfte es einer kohärenten Einwanderungspolitik und einer mit dem „amerikanischen Traum“ vergleichbaren Vision für Europa. Die Union muss auf die Loyalität aller Bürger, der im Land geborenen wie auch der zugezogenen, in guten wie in schlechten Zeiten setzen können. Sie ist aus ökonomischen Gründen auf die Mobilität der Arbeitskräfte und ein gewisses Maß an Einwanderung angewiesen.
      Der größte Teil der Einwanderung kann von Osteuropa gedeckt werden, zumal es unethisch wäre, zu viele qualifizierte Arbeitskräfte aus den benachbarten Staaten in Nordafrika oder dem Nahen Osten anzuziehen und diese Länder dadurch zu destabilisieren.

      Echte Flüchtlinge, die vor Krieg und Gewalt fliehen, sollten im Einvernehmen mit noch allen 28-Staaten, unter gegenseitiger Unterstützung und Möglichkeiten, gerecht verteilt, jeder aufnehmen. Soweit es möglich ist, sollten wir versuchen, dieser Gewalt ein Ende zu setzen, notfalls auch durch den Einsatz militärischer Mittel.
      Zugleich müssen wir darauf bestehen, dass alle Immigranten sich zu dem gesamten Spektrum der europäischen Werte bekennen, darunter Toleranz und Gleichheit der Geschlechter. Kurz, - wir müssen das ideologische Projekt einer mächtigen kontinentalen Union formulieren, die als eine der großen Säule der freien Welt, neben den anderen großen Nationen dieser Welt, stehen könnte.

      Ich weiß, dass muss Einigen, - in einigen Passagen, wie Wunschdenken vorkommen und sollte nicht unwidersprochen bleiben. Soll auch nur ein Einstieg zu diesem umfassenden Thema sein.
      ZERFÄLLT EUROPA
      Die deutsche Frage
      http://www.faz.net/aktuell/politik/zerfaellt-europa/zerfaell…
      Zur Ergänzung bedürfte es einer kohärenten Einwanderungspolitik und einer mit dem „amerikanischen Traum“ vergleichbaren Vision für Europa. Die Union muss auf die Loyalität aller Bürger, der im Land geborenen wie auch der zugezogenen, in guten wie in schlechten Zeiten setzen können.

      Im Gegensatz dazu haben die Rechtsextremen Parteien Europas nur ein Ziel, zurück in die Vergangenheit in ein Europa der Nationalstaaten.
      Vereint, mit Steve Bannon, dem ehemaligen Chefstrategen vom Trumpeltier ist er in dieser Sache schon europaweit unterwegs mit Kampagnen seiner Siftung „The Movement“ den Block der Rechtspopulisten und Rechtsradikalen im EU-Parlament um von derzeit 14,4 auf etwa 30 Prozent der Sitze im EU-Parlament zu kommen, um sodann die EU von innen zu zerstören. Bannon traf sich dafür bereits mehrfach mit Viktor Orban, Nigel Farage, Alice Weidel, Marie Le Pen und Matteo Salvini und trat auch vor dessen Anhängern auf. Salvini erwägt bereits eine Kampfkandikatur als neuer EU-Kommisonchef und wettert zusammen mit Le Pen gegen „die wahren Feinde Europas“ in Brüssel.

      EUROPA, DIE AFD UND DIE DEMOKRATIE
      Die Alternative zur EU
      Die Autorin Ulrike Guérot erfindet in ihrem neuen Buch die EU von Grund auf neu – und konzipiert so einen kompletten Gegenentwurf zum AfD-Programm. Ihre Ideen klingen utopisch, sind aber auf jeden Fall diskussionswürdig.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/wirt…
      Wenn über die Zukunft Europas diskutiert wird, scheint es immer nur zwei Alternativen zu geben: Entweder die EU wurschtelt sich weiter von Krise zu Krise mit dem Ziel einer „immer engeren Union” (die Politik von SPD, CDU sowie Teilen der Grünen) oder die EU gibt ihre Macht an die Nationalstaaten zurück und wird zu einem „Europa der Vaterländer” (die Politik von AfD und Teilen der Linken). Wenig hört man jedoch über Ideen von einer neuen, einer anderen EU. Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin und Direktorin des Berliner European Democracy Lab, will das mit ihrem neuen Buch ändern und erklärt auf rund 300 Seiten „Warum Europa eine Republik werden muss”.


      Warum Deutschland wie Europa im sozialem Regelwerk auf einheitliche Werte kommen sollte, um die Loyalität aller Bürger*innen, der im Land geborenen wie auch der zugezogenen, sich Mehrheitlich sichern kann zeigt in Ausschnitten folgendes Video aus der WDR-Sendung „Ihre Meinung“, die am 11.05.2016 live gesendet wurde, mit Armutsforscher Prof. Dr. Stefan Sell (Uni Koblenz), der Tacheles redet.

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      Avatar
      schrieb am 02.03.19 09:36:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte sachlich bleiben und ggf. neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 00:38:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.991.874 von Randfontein am 01.03.19 01:25:58
      Zitat von Randfontein: Hi gesine und lieben Dank dafür, daß du den thread beehrst.
      Und das gleich mit einem fröhlichen, offenen und provokativen Beitrag.
      Ich wüßte nicht, wie man das EU-Dilema besser und knackiger umschreiben könnte!:kiss:
      Das mit dem "zuhause fühlen" haben wir ja bereits persönlich erörtert.
      Gerne fühlen wir uns jedoch dort zuhause, wohin wir "geworfen" (Heidegger) sind,
      oder wo wir unabhängig vom Gemisch unserer Gene gestrandet sind.
      Wir "Europäer" sind ja alle erdgeschichtlich "Einwanderer".

      Die EU-Führung ist (noch) nicht das, was wir uns als Ideal vorstellen.
      Interessant ist die Frage, ob wir es mit ihnen wie in Weimar halten wollen
      (weg mit dem Laber-Parlament, her mit einem "Führer", dem wir folgen können...)
      oder ob wir gegen ale Widerstände in der Lage sind, die EU zu etwas zu machen,
      das Geltung in der Welt hat und dadurch auch Beispiel werden kann.

      Davon sind wir weit weg und entfernen uns immer weiter davon.
      Trump, Xi, Putin, Kim und Erdogan werden als Führer gepriesen.
      Dem haben wir keinen eigenen Autokraten entgegenzusetzen.
      Ist das ein Nachteil? Oder eher die Chance des Jahrhunderts?

      Egal. Wir haben uns längst aufgegeben.
      Orban und die CSU mit dem neuen "Europäischen Superweber" ziehen uns den letzten Zahn.
      Aber halt: da sind, von der Öffentlichkeit weithin unbemerkt, Wahlen!!!!!!!
      Demnächst auch in Ihrem Theater! Was, wieso, ach was - lieber grillen...:rolleyes:

      Wieso soll sich die EU für ihre Bürger interessieren, wenn sich ihre Bürger nicht für die EU interessieren?

      Wir sind Europa! Wir sollten das die EU aber auch wissen lassen.
      Und zwar jetzt - und nicht erst, wenn die "Erbkriege" wieder losgehen.
      Kriege, die mein Leben lang praktisch alle meine intimen Beziehungen unmöglich gemacht hätten.
      Kurz vor unserem interkonfessionellen 40. Hochzeitstag kocht nun auch noch das Nordirland-Problem wieder hoch. Meine liebe Frau und ich schütteln darüber gemeinsam den Kopf. Wo Religion/Konfession vorgeschoben wird, geht es doch nur um eiskalte Machtinteressen. Ohne Europa hätte es nie ein Karfreitagsabkommen gegeben!
      Soll dieser Friede gebrochen werden, weil Nationalismus wieder "geil" ist?
      Propagiert von Alten, die nicht in den Krieg ziehen und von Jünglingen, die sicher sind, sich schnell einen Plattfuß á la Trump bescheinigen lassen zu können, der ja auch stolz darauf ist, sich vor einem Dienst gedrückt zu haben, für den er heute jede/n opfern würde, wenn's seiner Selstbeweihräucherung diente...

      Gut's Nächtle und in Vorfreude auf neue Beiträge
      Randfontein


      Hi gesine und lieben Dank dafür, daß du den thread beehrst.

      Da nich für, hast ja laut getrommelt, so ein Steinkopf wie ich,
      ist zwar in manchen Dingen blind, aber das war jetzt nicht zu übersehen.



      Die EU-Führung ist (noch) nicht das, was wir uns als Ideal vorstellen.
      Interessant ist die Frage, ob wir es mit ihnen wie in Weimar halten wollen
      (weg mit dem Laber-Parlament, her mit einem "Führer", dem wir folgen können...)
      oder ob wir gegen ale Widerstände in der Lage sind, die EU zu etwas zu machen,
      das Geltung in der Welt hat und dadurch auch Beispiel werden kann.



      Dem Führerwahn dürften immer dann Menschen verfallen, wenn Sie nach einfachen Lösungen und einen Schuldigen suchen.

      Allerdings wenn sich Politik zu sehr von den Interessen der Menschen abwendet, wenn Gesetze erlassen, deren Einhaltung von Selbstständigen und von kleinen Unternehmen kaum noch zu bewältigen sind, wenn Wasser privatisiert, Masse subventioniert... und hunderttausende Menschen demonstrieren aber kein Gehör finden, da entsteht Unzufriedenheit.

      Politiker reden schlichtweg zu viel, anstatt ihr Handeln zu überdenken und das hab ich schon vor 10 Jahren hier schon mal geschrieben, mutiert das ganze zu einer modernen Monarchie und der braune Sumpf findet Zulauf.
      Avatar
      schrieb am 06.03.19 19:07:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.992.240 von Krawallo29 am 01.03.19 06:59:24
      Zitat von Krawallo29: Sehr schön, der nächste Plus-Plus-Bessermensch*Innen-Thread!

      Dieses Mal wird also die EUdSSR in den Himmel gelobt und wolkenkuckucksheimerisch_rosarot gemalt.

      Also zur Sache, Herr/Frau/Divers "ich bin auf der ganzen Welt zuhause":

      Welche Vorteile bringt den Bürgern Deutschlands die EU?

      Welche Vorteile bringt der Euro?

      Welche Vorteile bringt die Aufnahme von Millionen berufsloser, analphabetischer Wirtschaftsflüchtlinge?

      Zwar ist hier weder von Besser- noch von sonstigen genderisierten Menschen die Rede,
      aber es gibt ja nicht nur Krawallmacher, sondern auch tatsächlich besorgte Bürger, mit denen ein Diskurs möglich sein könnte.
      Diese bitte ich um Teilnahme an diesem thread. Ohne Krawall und in gegenseitigem Respekt...

      Die EU hat uns eine Friedenszone, die Mehrung unseres Wohlstands und eine Reisefreiheit gebracht, die die meisten nicht mehr zu schätzen wissen, weil sie sich nicht erinnern können oder es nie erlebt haben), wie mühsam das Reisen in Europa war, als es noch keine EU gab.
      Das gilt übrigens auch für unsere Waren, und damit gerade für das Exportland Deutschland.
      Daß wir einen Teil dieser Gewinne mit denen teilen müssen, auf deren Kosten wir unseren Wohlstand durch die EU mehren, ist wirtschaftlich eine Investition, ethisch eine Selbstverständlichkeit.

      Der Euro hat seine Schwächen, aber nicht für uns. Auch hier: er macht unsere Exportwaren für unsere Nachbarn erschwinglich. Transferkosten werden minimiert, er ist zwar eine harte (für manche zu harte) Währung, mit einer noch härteren DM könnten wir allerdings wohl nur noch in die Schweiz verkaufen, der Rest der Welt könnte sich unsere Waren solange nicht mehr leisten, bis unsere Wirtschaft kollabiert und die DM damit schwächer geworden wäre...

      Nicht zu vergessen:
      Der Euro war ein Preis für die deutsche Vereinigung! Eine Voraussetzung zur Zustimmung unserer Nachbarn, wieder ein Deutschland neben sich zu haben, dass womöglich in Vogelschiss-Träumereien zurückfallen könnte und deshalb in einer Gemeinschaft besser aufgehoben ist.
      Die jüngste Geschichte der deutschen Parteienlandschaft zeigt, wie wichtig und richtig diese Überlegung war.

      Die Aufnahme von Flüchtlingen ist ein anderes Thema, und gehört nur dann in den thread, wenn es nicht schon in der Frage entstellt wird. Dazu gibt es andere threads.
      Daher nur soviel:
      Migration ist die Folge von Kriegen, Armut, Klimawandel und Bildungsdefiziten.
      An allen diesen Ursachen haben wir erstens eine Mitschuld spätestens seit der Kolonialzeit, und zweitens ist es illusionär zu glauben, Zäune könnten das Problem lösen.
      Wenn ich nur daran denke, daß zu vom rechten Flügel glorifizierten Zeiten "Lebensraum fürs deutsche Volk" gefordert wurde...:rolleyes: - also wohl von einer "expansiven Rasse":eek:

      Zum Schluß noch eine Betrachtung aus dem Nachbarland Niederlande, (wo ich eine Weile gearbeitet habe und froh war, nicht ständig Grenzformaitäten beim Hin- und Herfahren zu haben):
      Einige meiner lieben (ja, das waren sie!) Kollegen lächelten angesichts der deutschen Vereinigung und sagten: "ich liebe Deutschland so sehr, ich wünschte es gäbe weiterhin zwei davon...).
      Ohne daß ich jemals negative Erlebnisse mit dem "Fussballerischen Erzfeind" gemacht hätte.
      Wir haben miteinander Witze gemacht in gegenseitigem Respekt und tiefer Freundschaft.
      Daß eine gewisse "Vogelschiss-Angst" dort verwurzelt war, wußten beide Seiten.
      Und beide Seiten wollten diese durch Gemeinsamkeiten überwinden - mit Erfolg.

      So, der Beitrag ist zu lang geworden, aber wenn er zu einer Versachlichung des Themas Europa auch zwischen Menschen unterschiedlicher Wahrnehmung beiträgt, war es die Mühe wert.
      Auf Kommentare freue ich mich, aber bitte mit Respekt und Anstand.
      Humor gerne, auch Zuspitzungen, aber keine plumpe Hetze - die wird in Zukunft gemeldet!

      Grüßle
      Randfontein
      Avatar
      schrieb am 06.03.19 20:30:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat:

      "Migration ist die Folge von Kriegen, Armut, Klimawandel und Bildungsdefiziten. An allen diesen Ursachen haben wir erstens eine Mitschuld spätestens seit der Kolonialzeit, und zweitens ist es illusionär zu glauben, Zäune könnten das Problem lösen."

      Anmerkungen und Fragen:

      1. Glaubst du ernsthaft an das menschengemachte Klimawandel-Märchen*In?

      2. An der Armut, den Kriegen und den Bildungsdefiziten in Afrika tragen einzig und alleine die Afrikaner Schuld, niemand sonst.

      3. Zäune in Kombination mit Maschinengewehren, Selbstschussanlagen, Stacheldrähten und Diensthunden können das Problem sicherlich lösen.

      4. Wer ist "wir"? "Du" und "ich" ergeben mit Sicherheit kein "wir"...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 00:05:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.036.368 von Krawallo29 am 06.03.19 20:30:15
      Sachlich gegen Provokation
      Zitat von Krawallo29: Zitat:

      "Migration ist die Folge von Kriegen, Armut, Klimawandel und Bildungsdefiziten. An allen diesen Ursachen haben wir erstens eine Mitschuld spätestens seit der Kolonialzeit, und zweitens ist es illusionär zu glauben, Zäune könnten das Problem lösen."

      Anmerkungen und Fragen:

      1. Glaubst du ernsthaft an das menschengemachte Klimawandel-Märchen*In?

      2. An der Armut, den Kriegen und den Bildungsdefiziten in Afrika tragen einzig und alleine die Afrikaner Schuld, niemand sonst.

      3. Zäune in Kombination mit Maschinengewehren, Selbstschussanlagen, Stacheldrähten und Diensthunden können das Problem sicherlich lösen.

      4. Wer ist "wir"? "Du" und "ich" ergeben mit Sicherheit kein "wir"...

      Daß die AfD wesentlich mehr Fragen als Antworten hat, wissen wir.
      Im Sinne eines offenen Diskurs versuche ich auszuhelfen, ohne auf Beleidigungen einzugehen.
      1. der Klimawandel ist schon lange im Gang. Grund ist ein Überschuß an CO2.
      Woher es nun kommt, das zuviel CO2 in der Atmosphäre ist? Tja...
      2. Schon was von Kolonialismus gehört? Ach nöö? Von der Ausbreitungasse der Eurpäer?
      oder den EU-Agraarabfällen, die die afrikanischen Kleinbauern in den Ruin treiben,
      oder den EU-Fangflotten, die den Afrikanern ihren Fisch rauben?
      Läuft doch alles für die AfD: "good governance" heißt Maul halten.
      3. was willst du mit Stacheldrähten etc. lösen? Die Migration sicher nicht.
      Je mehr wir Kriege finanzieren, je mehr der Klimawandel zuschlägt, desto größer der
      Migrationsdruck. Und der überwindet irgendwann jede Mauer. Geschichte!!
      4. Du und ich ergeben vielleicht kein "wir". Mag sein.
      Wenn deine Heimat hinter Mauern und Stacheldrähten ist, weil du Angst hast, jemandem zu begegnen, der evtl. intelligenter ist als du - dann verstehe ich dich. Mimimimimi...
      Dann hör' aber bitte auf, von deiner ach so tollen Rasse zu reden. Und am besten hältst du dich jetzt aus dem thread 'raus.

      Hier werden jetzt mögliche Antworten diskutiert, gerne auch mit dir, sofern sozialverträglich.
      Die alte Leier "die AfD stellt Fragen, antworten müssen andere", ist mit diesem Beitrag erschöpfend behandelt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 00:41:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Reservate sind die Antwort!
      Überraschend, aber ich habe die Antwort für alle Träume der AfD, der Fidesz, der PIS und aller anderer völkisch-nationalistich-rassistischen Träumer:
      Wir Europäer bilden eine EU, in der wir uns ohne Grenzen weiterhin zu einem politischen und wirtschaftlichen Raum entwickeln, der die Größe und Stärke hat, es mit anderen global Playern aufzunehmen.

      Wie wir notorisch expansiven Europäer das schon früher getan haben, müssen wir das jetzt innerhalb Europa tun:
      gewalttätige Nationalisten, Rassisten, Hooligans etc. wollen ja nur ihr eigenes "Reich", ohne Einflußnahme von außen. Also Reservate für Eingeborene. Sollen sie haben.
      Niemals jedoch sollen sie sich bejammern als unterdrückte Ethnien.
      Von denen gibt es so viele, meist von der AfD unbemerkt.
      Jetzt wollen sie selbst einen Staat für "Indigene". Fähnchen an Touristen. Wohlstand pur!

      Nein, nein - unser Raubtierkapitalismus hat nichts mit irgendwas zu tun.
      Die Chinesen! die üblen Chinesen, die rauben uns "unser" Afrika.
      He, Leute geht's noch? Oh ja, denken ist Arbeit - aber wie faul kann man sein!!??:eek::rolleyes:

      Deutschland war mal das Land der Dichter und Denker.
      Dann das Land der Richter und Henker (und des Vogelschiss)
      Dichten müsst ihr nicht (Klempner ausgenomen!), denken ist aber Pflicht.
      Und zwar selbst denken, nicht denken lassen...
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 08:42:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: ohne Gegenargumente
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 10:17:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.074.283 von Randfontein am 12.03.19 00:41:54
      Zitat von Randfontein: Überraschend, aber ich habe die Antwort für alle Träume der AfD, der Fidesz, der PIS und aller anderer völkisch-nationalistich-rassistischen Träumer:
      Wir Europäer bilden eine EU, in der wir uns ohne Grenzen weiterhin zu einem politischen und wirtschaftlichen Raum entwickeln, der die Größe und Stärke hat, es mit anderen global Playern aufzunehmen.

      Wie wir notorisch expansiven Europäer das schon früher getan haben, müssen wir das jetzt innerhalb Europa tun:
      gewalttätige Nationalisten, Rassisten, Hooligans etc. wollen ja nur ihr eigenes "Reich", ohne Einflußnahme von außen. Also Reservate für Eingeborene. Sollen sie haben.
      Niemals jedoch sollen sie sich bejammern als unterdrückte Ethnien.
      Von denen gibt es so viele, meist von der AfD unbemerkt.
      Jetzt wollen sie selbst einen Staat für "Indigene". Fähnchen an Touristen. Wohlstand pur!

      Nein, nein - unser Raubtierkapitalismus hat nichts mit irgendwas zu tun.
      Die Chinesen! die üblen Chinesen, die rauben uns "unser" Afrika.
      He, Leute geht's noch? Oh ja, denken ist Arbeit - aber wie faul kann man sein!!??:eek::rolleyes:

      Deutschland war mal das Land der Dichter und Denker.
      Dann das Land der Richter und Henker (und des Vogelschiss)
      Dichten müsst ihr nicht (Klempner ausgenomen!), denken ist aber Pflicht.
      Und zwar selbst denken, nicht denken lassen...


      Nein, nein - unser Raubtierkapitalismus hat nichts mit irgendwas zu tun.

      Da musst du was verwechseln, wenn es nach unseren rechten Boardtrollen geht,
      leben wir im tiefsten Sozialismus,
      daher bedarf es auch ständig neuer Verschwörungstheorien, am besten irgend was mit Islam.

      Die Ode vom weisen Übermann wird vor allem von älteren Herrschaften gesungen, an denen so sämtliche gesellschaftliche Veränderungen vorbei gegangen sind, die daher auch auf ein Wertesystem pochen, dass aus dem letzten Jahrhundert stammt. Die Jugend um mich herum fühlt sich als Europäer und sicher gibt es immer ein paar Deutschtümmler. Vor 10 Jahren sah es bei W:0 auch noch anders aus, nur ist die rechte Trolltruppe 24 Stunden, sieben Tage in der Woche im Einsatz, da haben viele die Lust am schreiben verloren.
      Avatar
      schrieb am 19.03.19 11:54:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.074.283 von Randfontein am 12.03.19 00:41:54
      Worum geht es den Rechtsradikalen in Europa und Deutschland …
      In Deutschland hat inzwischen, - nach mehrfacher Spaltung innerhalb von 5-Jahren, - sich der radikale Rest der AfD, von einer ehemals rechtskonservativen AfD, zum Sammelbecken aller rechtsradikalen Strömungen in Deutschland herauskristallisiert, - "zum einer NPD 2.0", - die keinerlei Werte mehr vertritt, sondern Wahrheit und Patriotismus exklusiv für sich allein beansprucht – so lassen sich alle andere Parteien in die Schublade der linksgrün versifften 68-ziger stecken und die etablierten Medien als Systemmedien und Lügenpresse am effektivsten schwächen.
      Diese reaktionäre Haltung zerstört aber jede politische Debatte und die eigentliche Stärke der Demokratie – es geht nicht mehr um Inhalte, es geht nur noch darum, dass derjenige, der am lautesten brüllt, vermeintlich am meisten Recht hat. Die politische Kultur verkommt zunehmend unter diesem martialischen Verhalten – Plattitüden und simple Slogans sind leichter anzunehmen, als das Hinterfragen von Politik.

      Offener Rassismus - die unaufhaltsame Radikalisierung der AfD
      https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/offener-rassi…
      Höcke: „Die Evolution hat Afrika und Europa - vereinfacht gesagt - zwei unterschiedliche Reproduktionsstrategien beschert. Diese Erkenntnis, die ruft nach einer grundsätzlichen Neuausrichtung der Asyl- und Einwanderungspolitik Deutschlands und Europas, liebe Freunde.“


      Während die AfD suggeriert, sie würde die Bürger*innen selbst gegen das Establishment denken lassen und ihm seine ehrliche Meinung lassen, handelt sie nach dem Muster aller rechtsradikalen Parteien und Strömungen in Europa,– Ideen und Thesen werden gefiltert und wirksam verarbeitet, vor allem in Form von Schuldzuweisungen („Angela Merkel hat versagt“) und Ängsten („Wir verlieren unsere Identität“). Was den Bürger*innen bei den aufgeheizten Zeiten wirklich als Option bleibt, ist die Rückkehr zu dem, was eines der höchsten Güter der Demokratie ist – die offene politische Debatte anstatt sich hinter Worthülsen zu verschanzen, sich der Außenwirkung von Politikern bedingungslos zu ergeben oder gar mit Gewalt zu reagieren.
      AfD, Pegida, Rechtsextreme
      Wie ein Verein in Cottbus gegen Flüchtlinge und Islam hetzt
      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik…
      Der Verein "Zukunft Heimat" tritt als Zusammenschluss normaler Bürger auf, die sich um die Sicherheit in Cottbus sorgen. Eine Demonstration am Samstag zeichnet ein anderes Bild ...


      Wenn die Führer und Anhänger der AfD Sätze mit „ich bin kein Nazi, aber…“ einleiten, sind meist die Grenzen von der Rhetorik zu Handlungen überschritten – die Partei-Führer müssen längst immer wieder einräumen, dass einige von ihnen, wie ihre gläubigen AfD-Mitglieder, mit Hetze, - der Hass erzeugen soll, - an Aktionen und Anfeindungen gegen alles Fremde, wie Moslems, (Schwarz)-Afrikaner und Andersdenkende sich in "Führer-Rolle" beteiligen; - dass sind die Geister aus der "Vogelschisszeit", die sie lauthals rufen.
      Postwurfsendung in Sachsen
      AfD-Verband zitiert Goebbels und rechtfertigt sich
      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_…



      Was die Anhänger dieser modernen AfD-Rattenfänger allerdings vergessen, ist die Geschichten zu hinterfragen, die ihnen erzählt werden. Und während die AfD gebetsmühlenhaft behauptet, dass die, - nach Alice Weidel sogenannten, - "Idioten und Schweine" der Bundesregierung sich über Gesetze hinwegsetzen und Migration die Demokratie gefährdet, sind es jedoch genau jene AfDler, Sympathisanten und Anhänger, die mit Gewalt und Hass die deutsche Rechtsordnung aushebeln. Gewalt und Brandstiftung sind Straftaten und Selbstjustiz schwächt, wie AfD-gewollt, die Institutionen.

      Gemeinsam mit Pegida
      AfD strebt "Machtübernahme" in Sachsen an
      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_…
      Die AfD in der Nach-Petry-Ära ist offener für den rechten Rand. Im kommenden Jahr strebt sie die "Machtübernahme" in Sachsen an – und sucht dafür auch die Nähe von Pegida.

      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.03.19 17:29:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.138.426 von JoJo49 am 19.03.19 11:54:22
      Die Komplexitätsfalle
      Zurück zum Einfachen, Überschaubaren - das ist wohl die Sehnsucht der Menschen.
      Kirchturm- und Stammtischpolitik sind wieder gefragt.
      Lästige Zusammenhänge werden ausgeblendet.

      Erstes Beispiel:
      das Gesabbel von Höcke über die Reproduktionsstrategien in Europa und Afrika -
      mit der Evolution hat das nichts zu tun, vielmehr mit Wohlstandsentwicklung und Absicherung im Alter.
      Hätte Höcke ein wenig Ahnung von Geschichte (:eek: !) wüsste er das.
      Sollte er zufällig Geschichtslehrer sein, weiß er es und lügt dreist.

      Zweites Beispiel:
      Brexit. Wie gezielte Desinformation unter dem Deckmantel direkter Demokratie wirken kann.
      Frustrierte jahrzehntelange Pub-Trinker meinen, das United Kingdom wäre wieder Weltmacht, wenn es sich aus den Fesseln der EU befreite. Klingt ja auch so einfach: "die geben unser Geld aus". In Wahrheit war schon beim EU-Beitritt die glorreiche Zeit lange vorbei und das marode Land profitierte wenigstens in Teilen davon, als "Sprungbrett in die EU" neue Arbeitsplätze zu bekommen. Nigel Farage (eine Art britischer B. Höcke) war die "Stimme des Volkes", das sich um Inhalte so wenig scherte, wie der durchschnittliche Pegida-Aktivist und wurde zum Helden.
      Sofort nach gewonnener "direktdemokratischer" Abstimmung gab er seine Lügen zu.
      Das Ziel war ja erreicht. Dass "ja" oder "nein" keine adäquaten politischen Aussagen sind, stellte sich hinterher 'raus. Was bedeutet ein Brexit? Welche Art von Brexit? Welche Zusammenarbeit innerhalb Europas? Viel zu komplex - "another pint o' bitter, please" - ist einfacher.

      Zugegeben: auch in Komplexität üben sich die Verdreher von rechts.
      Auch hier ein Beispiel:
      Lt. Orban und Konsorten ist es die jüdische Weltverschwörung, die Muslime nach Europa und Amerika transportiert, um die Herrschaft der Weißen dort zu brechen.
      Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich mit Satire und Kabarett, aber weder meine Kollegen noch ich sind jemals auf einen solchen Schwachsinn gekommen, trotz des in der Branche ab und zu feststellbaren Drogenkonsums.
      Zumal die einleuchtende Begründung fehlt. Die könnte ich allerdings nachliefern:
      Die Juden wollen alle Muslime aus dem Nahen Osten 'raus haben, damit sie sich dort ausbreiten können.
      Genial, nicht?:laugh: Genial daneben trifft's wohl eher...:rolleyes:

      Der geschätzte Demokrat JoJo49 weist (zurecht) immer wieder auf die Demokratiedefizite der EU hin.
      Ist eine Frage von Prinzipien vs. Pragmatismus, dessen Ergebnisse mir nicht immer gefallen.
      Aber auch hiier greift die Komplexitätsfalle. Sich im weltweiten Haifischbecken mit Autokraten wie Trump, Xi, Putin & Co als "Europa" eine Stellung zu bewahren ist schwierig, aber notwendig.

      Dazu jeden Stammtisch in Bayern, der Lombardei, dem Epirus, den Cotswolds oder Siebenbürgen auf der Suche nach Einstimmigkeit zu befragen wäre weltfremd. Sieht doch die Mehrheit der potenziellen Wähler nur ihren eigenen Kontoauszug und kann noch nicht mal mit diesem umgehen. Sonst gäbe es weniger Privatinsolvenzen.

      Ein verdeutlichender Abschluss zur Problematik auf der lockeren Seite:
      stellt euch vor, die Fußball-Nationalmannschaft würde basisdemokratisch aufgestellt.:rolleyes:
      Und nun stellt euch eine basisdemokratische EU-Nationalmannschaft vor...:eek:

      Fröhliches Nachdenken!
      Die Ergebnisse davon bitte hier 'rein!
      Wäre ein Beitrag zu einem vereinigteren Europa der Bürger...;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.19 20:45:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.142.080 von Randfontein am 19.03.19 17:29:44
      Die EU, dass großartigste Friedensprojekt, ist in Gefahr. Liegt das an zu viel Regeln, ...
      ... an fehlende Informationspolitik, an der Bundeskanzlerin? Was wir brauchen ist mehr Vertrauen!
      Wie kann das erreicht werden?
      Es ist gelungen, nach den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und vieler vorangegangener Kriege zu einem freundschaftlichen Miteinander in Europa zu finden und alte Feindschaften zu überwinden. Wir verdanken der Europäischen Union und ihren Vorgängerorganisationen unglaublich viel, allen voran eine im historischen Vergleich außergewöhnlich langanhaltende Zeit des Friedens in Europa von fast 70 Jahren.
      Wenn wir heute einen Blick auf den Zustand Europas werfen, müssen wir jedoch leider konstatieren: Europa geht es nicht gut. Von einer Begeisterung für die Europäische Union und ihre Institutionen ist in der europäischen Bevölkerung derzeit wenig zu spüren. Stattdessen erleben in vielen Mitgliedstaaten solche politischen Kräfte einen Aufschwung, die dem Projekt der europäischen Einigung skeptisch, teilweise gar mit offener Ablehnung begegnen. Dieser Trend wurde auch bei den Wahlen zum Europäischen Parlament sehr deutlich, als eine Vielzahl national und rechtspopulistischer Abgeordneter Mandate erringen konnte.
      Aufruf an das Europäische Parlament "Rettet das Friedensprojekt Europa"
      Für Frieden. Für Menschenrechte. Für Europa
      https://friedensdienst.de/aktuelles/aufruf-das-europaeische-…

      Diese Entwicklungen zeigen, dass der zukünftige Bestand der Europäischen Union sowie der weitere Fortgang der europäischen Integration keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Vielmehr müssen sich gerade all diejenigen, denen die gemeinsame Zukunft Europas eine Herzensangelegenheit ist, immer wieder vor Augen führen, dass die europäische Integration ein Projekt ist, für das wir auch weiterhin mit unserer ganzen Kraft werben müssen.
      Ich bin überzeugt: Die Antwort auf die Krise lautet nicht weniger, sondern mehr Europa!
      Nicht weniger, sondern mehr Europa ist die richtige Antwort
      https://markteinblicke.de/128918/2019/01/nicht-weniger-sonde…

      Daher sollten wir die politische Union ausbauen und dadurch ein stärkeres Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher und politischer Integration schaffen. Außerdem müssen wir Lösungen entwickeln, um das immer wieder – und häufig zurecht – beklagte Demokratiedefizit von Entscheidungen auf europäischer Ebene zu beseitigen. Denkbar sind hier verschiedene Ansätze: Man könnte die Rolle des Europäischen Parlamentes im Rechtsetzungsprozess weiter stärken, insbesondere im Verhältnis zum Europäischen Rat. Dies würde eine Stärkung der von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählten Europaabgeordneten mit sich bringen und damit gleichzeitig die Entscheidungen auf EU-Ebene enger an das demokratische Votum der europäischen Bevölkerung bei der Europawahl binden.
      „Europa ist das Beste, was uns passieren konnte“
      Die Vorsitzende der CSU-Europagruppe, Angelika Niebler, erläutert
      im Interview mit Chefredakteur Marc Sauber, warum die EU nur geeint Erfolg
      haben kann und warum die Gemeinschaft reformiert werden muss.
      https://www.angelika-niebler.de/htm/Interview_Angelika_Niebl…

      Auch die Europäische Bürgerinitiative, mit der Bürgerinnen und Bürgern eine Möglichkeit der direkten Einflussnahme auf europapolitische Vorgänge an die Hand gegeben wird, ist in diesem Zusammenhang ein gutes Instrument. Vergleichbare Ansätze sollten auch in Zukunft konsequent weiterverfolgt werden. In der Diskussion befinden sich außerdem Vorschläge, die demokratische Legitimation europapolitischer Entscheidungen durch eine stärkere Einbindung nationaler Parlamente zu erhöhen. Teilweise könnte dies über bereits bestehende Regelungen erreicht werden. Ein Beispiel hierfür ist das Recht des Bundestages, Stellungnahmen zu Regelungsvorhaben auf EU-Ebene abzugeben, an die die Bundesregierung bei den weiteren Verhandlungen in Brüssel gebunden ist. Eine konsequente Ausübung und gegebenenfalls auch Stärkung solcher Mitspracherechte würde dazu führen, dass ein von den Bürgerinnen und Bürgern direkt legitimiertes Organ die Möglichkeit hätte, den Rechtsetzungsprozess auf europäischer Ebene entscheidend mitzugestalten und dadurch dem in den Wahlen auf nationaler Ebene artikulierten politischen Willen auf europäischer Ebene stärker zur Geltung zu verhelfen. Es ist nicht zu bestreiten, dass eine solche Lösung einen Zugewinn an demokratischer Legitimation mit sich bringen könnte. Über diese und andere Reformmaßnahmen werden wir sicher in ganz Europa noch viele Diskussionen führen. Bei allen Meinungsunterschieden im Detail sollten wir dennoch nicht aus den Augen verlieren, dass wir uns bei Reformmaßnahmen stets an einem Ziel orientieren sollten: die Akzeptanz für die Europäische Union zu erhöhen. Dies kann nur gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger in aller Mitgliedstaaten das Gefühl haben, dass sie tatsächlich Gehör finden auf europäischer Ebene und dass dort nicht entrückte Bürokraten Entscheidungen treffen, die sowohl an der Lebensrealität als auch am politischen Willen der Menschen in Europa vorbeigehen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Europa mitentscheiden und gestalten können.

      INGO KRAMER IM INTERVIEW
      Arbeitgeber wollen nicht weniger, sondern mehr Europa
      https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/1678535/…
      Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer meint das auch ganz wörtlich und wirbt zugleich nachdrücklich dafür, anti-europäischen Kräften bei der Europawahl im Mai eine Absage zu erteilen. Er warnt: "Nationalismus und der Rückzug hinter die eigenen Deiche lösen keine Probleme, sondern schaffen neue." Und wie wirkt sich dann wohl das Brexit-Chaos aus? Ein Interview.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.19 20:06:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.180.408 von JoJo49 am 23.03.19 20:45:22
      Heimatpartei?
      Ich finde es befremdlich, daß ich als Europäer keine europäische Partei wählen kann.
      Die Nationalisten haben Europa immer noch - und vermehrt - im Würgegriff.
      Als jemand, der geschäftlich und privat immer wieder festgestellt hat,
      daß Nationalität als Unterscheidungsmerkmal mindestens in den Ländern der EU ungefähr so aussagekräftig ist
      wie Schuhgröße oder Haarfarbe, schmerzt mich das.

      Immerhin schön, daß es Bewegungen gibt, die versuchen, sich dem nationalistischen Würgegriff zu entziehen.
      Für Europäer, die keine ihrer nationalen Parteien für wählbar halten immerhin eine denkbare Initiative.
      Ich sage das bewusst ohne Wahlempfehlung. Bin (noch) kein Anhänger einer dieser Parteien
      (Habe ihre Programme noch nicht geprüft, werde das aber tun).
      Wohl aber Anhänger europäischen Friedens, europäischen Wohlstands und europäischer Freiheit.
      All diese Dinge sind in Gefahr!

      Also wählt bitte,
      im Zweifel auch eine "Volt", einen "Europäischen Frühling" oder was es sonst noch so gibt.
      Informiert euch und geht im Mai zur Wahl!

      Finanzhaie und Wirtschaftslobbyisten interessieren sich für die EU.
      Die Wähler nicht.
      Was Wunder, daß die Einen Einfluss haben und die Anderen nicht...:eek::rolleyes:

      Mein Appell an meine europäischen Landsleute:
      Hintern hoch! Machen wir die EU zu unserer EU. Denn wir sind Europa!
      Nicht die Mauerbauer, Grenzsch(l)iesser, Stammesdünkler und Kriegstreiber.

      Demokratie ist nicht Konsum. Da sind zu viele der "Wirtschaft" auf den Leim gegangen.
      Demokratie ist mitdenken, mitentscheiden, an Folgen denken - packen wir's an.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.19 02:55:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.291.471 von Randfontein am 05.04.19 20:06:04"Finanzhaie und Wirtschaftslobbyisten interessieren sich für die EU.
      Die Wähler nicht.
      Was Wunder, daß die Einen Einfluss haben und die Anderen nicht..."


      Randfontein, die Lobbyisten interessieren sich nicht nur für die EU,
      sondern sie sind maßgeblich an der Gesetzgebung beteiligt und
      genau darin liegt die Schwäche des EU Parlaments.
      Die dazu gehörigen Studien kann sich jeder ergoogeln.

      Aber auch kein Wunder, betrachten wir Deutschland, werden ins EU Parlament
      vor allen abgehalfterte Politiker entsandt.

      Habe in der letzten Zeit so ne kleine Umfrage bei unseren jungen Gästen gestartet.
      Ergebnis war, Jugendliche fühlen sich zu aller erst ihrem Wohnort und dann Europa zugehörig.
      Sie identifizieren sich weniger mit Parteien, agieren nach ihren Interessen,
      wobei diese zunehmend politischer sind.

      Zu den „Friday for Future“ Demos möchte ich einen Kommentar eines Schülers anmerken.
      "Als wir für " Refugees Welcome " auf die Straße gegangen sind,
      war das erste was wir gesehen haben, Pfefferspray und Gummiknüppel
      und jetzt werden wir tot gelobt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.19 08:46:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: redundant
      Avatar
      schrieb am 07.04.19 20:10:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.293.406 von gesine am 06.04.19 02:55:15
      Interessse schafft Abhängigkeiten
      Hi gesine,
      natürlich hast du Recht mit den Lobbyisten. Das war gerade mein Punkt!:eek:
      Wenn du keinen Vorteil davon hast, Politik für das Volk zu machen, weil es ohnehin nur mosert,
      wist du anfällig für die, die dich für ihre Interessen einspannen wollen.

      Also wird es Zeit, daß wir Wähler uns wieder in Erinnerung bringen.
      Nicht mit einer Wahlbeteiligung von 44% (abzüglich der Wähler von EU-Gegnern und Spaßparteien),
      sondern mit einem kraftvollen:
      "Ja, wir wollen ein starkes, einiges und friedliches Europa und wir beschäftigen uns mit den Problemen,
      die ihr für uns lösen sollt in Respekt und Kooperation mit euch".

      Dann, und nur dann, können wir unsere demokratische Macht wieder ausspielen.
      "Alles Mist" ist keine Aufforderung für unsere Repräsentanten!

      In der jungen Generation scheint sich ja wieder ein wenig Neigung zu verbreiten,
      auch selbst mitzudenken. Das stimmt hoffnungsvoll.
      Zu lernen, dass es nicht reicht, sich wie ein Kleinkind an der Supermarktkasse auf den Boden zu werfen und zu schreien "ich will", ist ein Prozesss, den jede Generation durchlaufen muss.
      Da muss schon noch mehr kommen und das tut es hoffentlich auch.

      Man sagt ja, die Kinder revoltierten mit den Großeltern gegen die Eltern.
      Die Generation vor mir ist mehrheitlich Demagogen aufgesessen.
      Meine Generation hat den politischen Diskurs gegen viele Widerstände durchgesetzt.
      Die Generation danach setzte zu einem erschreckenden Teil wieder auf Demagogen.
      Jetzt kommt die Enkelgeneration, die z.B. in Deutschland lt. ARD-Umfrage nur noch zu 6% auf die AfD setzt...

      "Totloben" ist der falsche Ansatz. Kritische Begleitug im Dialog tut not.
      Daran sollten wir arbeiten, wir Alten und die Jungen.
      Wenn die Idee von uns Alten kommt, wird sie kaum angenommen.
      Gibt es ein paar Junge hier, die etwas in der Richtung initiieren wollen?
      Dann Hintern hoch und lasst uns gemeinsam für Europa streiten und uns in die Arme fallen.
      Je nach Bedarf aber immer in gegenseitigem Respekt!

      Ohne ein demokratisch orientiertes Volk geht nun mal keine Demokratie.
      Dann wir's eben eine Lobbykratie, was denn auch sonst?
      Leute, es wird Zeit, für ein demokratisches Europa zu kämpfen!
      Packen wir's an.
      Avatar
      schrieb am 08.04.19 20:26:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Fragen an die Moderation grundsätzlich bitte per Boardmail
      Avatar
      schrieb am 08.04.19 20:27:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Fragen an w-o grundsätzlich via Boardmail
      Avatar
      schrieb am 09.04.19 01:20:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der thread ist tot, aber Europa soll leben!
      Hier sollte es um unsere Heimat Europa gehen.
      Interessiert euch nicht? Muß es auch nicht, noch sind wir freie EU-Bürger.
      Aber gebt Europa bitte eine Chance, auch wenn's schwer fällt.

      Unsere europäische Heimat den Krawallos von rechts zu überlassen,
      egal ob sie uns nur einsperren oder gleich "entsorgen" wollen,
      egal ob sie Orban, LePen, Duda, Salvini, Höcke oder 29 heißen -
      das ist nichts, das wir vor unseren Kindern und Enkeln vertreten können.

      Europas Zukunft soll nicht aus Vogelschissen, Mauern, Zäunen und Lagern bestehen.
      Tut etwas dafür, jammert nicht nur über die Brüsseler Bürokraten.
      Macht hat man nicht, Macht wird einem zugestanden!
      Je weniger wir Völker Europas dieses Europa mitgestalten wollen,
      desto mehr Macht geben wir den Lobbyisten und kleinstaaterischen Kriegstreibern.

      Bald ist Europawahl!
      Noch haben wir eine Wahl, machen wir was draus!

      Damit ist dieser thread am Ende. Aus Respekt vor eurem Desinteresse am Thema.
      Macht's gut und vergesst das Selbstdenken nicht, bevor es euch genommen wird.

      Es lebe das vereinigte Europa!

      Grüßle
      Randfontein
      Avatar
      schrieb am 09.04.19 14:26:33
      !
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