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    Ausbildung mit 24? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.19 18:49:05 von
    neuester Beitrag 26.03.19 18:04:25 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 25.03.19 18:49:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Community,
      erst einmal ein paar Eckdaten zu mir, damit die Geschichte und Frage hier überhaupt einen Sinn ergibt:
      Alter: 23/ in 4 Monaten 24

      Ausbildung und bisheriger Beruf: Realschulabschluss (Durchschnitt: 2,3), eine abgebrochene Ausbildung als Industriemechaniker, Fachlagerist (Ausbildungsabschluss) arbeite aber als (Fachkraft für Lagerlogistik, da Arbeitgeber sehr zufrieden mit mir sind (wurde so gesagt - instant befördert);

      Wohnsituation & Soziales: Mit Freundin (2 Jahre Beziehung/ bald 3) in einer Großstadt; KEINE FREUNDE

      Derzeitiger Lebensgang: mit 16 – 19 das Leben verträumt (Drogen, Games etc.), mit 20 – 21 geackert um aus dem Elternhaus rauszukommen und ein leichtes Selbstwertgefühl aufzubauen (Sport, vieeeele Bücher lesen mit Hauptthema Börse/Investment/Finanzen) und mit 22 endlich Ziele gesetzt.

      Nun jetzt bin ich bald 24 und ein wenig unzufrieden mit meinem beruflichen Werdegang. Ich habe mir drei Ziele gesteckt, die ich bis zum 34. Lebensjahr erreichen will:

      - Ein Vermögen von min. 500‘000€ (Investor sein) Vermögen heißt NICHT EINKOMMEN!
      - 5 Bücher veröffentlicht haben (Autor sein)
      - Selbstständig sein (Unternehmer bzw. Unternehmensbesitzer sein)

      Was das „Autor werden“ angeht, bin ich bereits auf gutem Wege, da ich auf meiner Festplatte bereits 2 Bücher fertiggeschrieben habe, diese müssen nur noch auf Herz und Niere geprüft werden (Rechtschreibung, Grammatik etc.).
      Was das „Vermögen“ angeht, so habe ich 2000€ in Aktien angelegt, die ich selbst mittels Fundamentalanalyse ausgewählt habe.
      (Keine Kommentare alá „Öhhh das ist zu wenig Kapital blabla“ bitte, ich möchte Erfahrungen sammeln und nur so wird man Aktiv und kommt ins Handeln statt nur darüber zu fantasieren).
      Zudem habe ich seit Anfang des Jahres ein Aktiensparplan (100€ p. Monat) + ETF- Sparplan (100€ p. Monat). Alles in allem läuft es bei diesem Bereich sehr gut.
      Was das „Selbstständig werden“ angeht, sitze ich Tag und Nacht daran mir Ideen einfallen zu lassen, mit was ich mich den Selbstständig machen könnte, doch außer Finanzberater und Autor, fällt mir leider nichts ein und nun kommen wir zu meinem eigentlichen Hauptproblem.
      Ich weiß leider überhaupt nicht, was ich beruflich machen könnte. Wie im Lager, Kisten von A nach B zu bringen, erfüllt mich leider nicht. Ich mach es nur, um mir etwas anzusparen, meine Miete zu zahlen und damit ich mit meiner Freundin hier und da mal was gönnen kann. Meine einzigen Interessen begrenzen sich auf die Börse und Aktien, sowie das Schreiben (also Geschichten ausdenken usw.).
      Derzeit bin ich am überlegen, ob ich eine Ausbildung als Bankkaufmann, Steuerfachberater oder Industriekaufmann antreten sollte, doch innerlich muss ich zugeben: Ich habe Angst, dass ich meine Zeit vergeude, da ich erst mit 28 fertig wäre. Zudem sind diese Berufe teilweise vom Aussterben bedroht, da die Technologie sich diese Branchenbereiche einverleibt. (Online- Banking; Online- Versicherungen etc.) Den einzigen Vorteil an einer Ausbildung sehe ich im Wissen, das mir darin vermittelt wird. Zudem ist mein Berufschulzeugnis als auch Realschulzeugnis von einer schlechten Mathezensur (3) und Wirtschaftszensur (3) geprägt. Damals wusste ich eben nicht, dass mir diese zwei Bereiche unglaublich wichtig werden.

      Was meint ihr zu meiner Lage? Was würdet ihr mir empfehlen? Sollte ich noch eine Ausbildung machen oder habt ihr vielleicht eine kreative Idee, wie ich besser an meine Ziele komme?

      Anmerkung: Mir ist klar, dass meine Ziele äußert hochgesteckt sind. Allerdings denke ich, dass die eigene Persönlichkeit nur an großen Aufgaben und Zielen wachsen kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 19:16:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.191.294 von thecapitalist am 25.03.19 18:49:05Hallo und Respekt erstmal: schon einiges erreicht in Deinen jungen Jahren und noch viel Zeit, Deine Ziele zu verwirklichen die Du ja immer wieder justieren kannst - Schritt für Schritt.

      Also eine komplett neue Ausbildung würde ich eher nicht machen, zumal Du überlegen musst, wie Du mit Miete und sonstigen Kosten solange über die Runden kommst und ob Dich der Industrie- Bankkaufmann so wirklich weiterbringt.

      Was Du Dir mal anschauen kannst: den Wirtschaftsfachwirt (IHK).

      Das ist eine Weiterqualifizierung mit der man echt was in der Hand hat und er Stoff dürfte Dir auf jeden Fall liegen. Es gibt diverse Vorbereitungskurse für die Abschlussprüfung (auch neben dem Beruf her) und ggf. auch Förderungen.

      Kommen aber sicher noch diverse Tipps :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 19:31:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe in dem Alter die Fachoberschule besucht (1 Jahr) und anschließend studiert. Auch eine Möglichkeit. Ggf. gibt es sogar elternunabhängiges BaFöG - ich würde jetzt schätzen in ein oder zwei Jahren könnten die Voraussetzungen erfüllt sein.

      In Richtung Steuern zu gehen muss man sich gut überlegen. Der Job als Steuerfachangestellter (Steuerfachberater gibt es nicht) ist stressig, schwer, man muss sich wahnsinnig viel weiterbilden und wahnsinnig viel Wissen. Dafür ist der Job dann aber wenigstens (Ironie) richtig schlecht bezahlt. Ich arbeite in einer Steuerkanzlei, ich weiß wovon ich rede.
      Einfach mal die Gehaltssaussichten von Steuerfachangestellten googeln das ernüchtert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 20:14:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      schließe mich den Worten von @Baldur74 an, Fachabitur machen und dann gehts weiter, entweder Ausbildung z.B. beim Steuerberater (der stirbt in D sicher nicht so schnell aus) oder ein Studium.

      Natürlich dauert eine Ausbildung/Studium Zeit aber schnell wird das nichts.

      PS: Steuerberater bist du aber noch lange nach dem Studium nicht, da wirst du noch paar Prüfungen ablegen müssen und dich ständig fort- und weiterbilden müssen.

      Wenn du diesen Weg einschlagen willst, dann würde ich dir raten alle deine Gedanken zu verabschieden (Autor dies und das), leg dich ins Zeug und mach einen super Abschluss.

      PS: Als Autor wirst du nur Taschengeld verdienen
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 17:19:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.191.507 von Corine am 25.03.19 19:16:18@corine
      Danke, ist bisher der beste Vorschlag bzw. Rat in drei Foren.
      Ich habe mir den Wirtschaftsfachwirt mal genauer angeschaut, und tatsächlich ist dieser in die engere Auswahl gekommen. Steuerberater habe ich als Möglichkeit wieder rausgekickt. Eine Unterhaltung mit einer ehemaligen Arbeitskollegin, die diesen Beruf ausübt, brachte Schattenseiten hervor, da wirkt selbst mein Lagerarbeiterdasein wie ein Paradies. ^^
      1 Antwort

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      schrieb am 26.03.19 18:04:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.200.052 von thecapitalist am 26.03.19 17:19:55
      Zitat von thecapitalist: Steuerberater habe ich als Möglichkeit wieder rausgekickt. Eine Unterhaltung mit einer ehemaligen Arbeitskollegin, die diesen Beruf ausübt, brachte Schattenseiten hervor, da wirkt selbst mein Lagerarbeiterdasein wie ein Paradies. ^^


      Das ist jetzt hart formuliert aber würde ich so durchaus unterschreiben.

      Aber noch ein paar kurze Infos, damit hier keine Verwirrung erzeugt wird:
      Steuerberater wird man nicht einfach mal so. Und die Leute aus dem Lohnsteuerhilfeverein nennen sich gern so, sind aber keine.
      Wege zum Steuerberater:
      Berufsausbildung in der Regel als Steuerfachangestellter + 10 Jahre Berufspraxis, dann sauschwere Prüfung
      Berufsausbildung in der Regel aul Steuerfachangestellter + Weiterbildung zum Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter + 7 Jahre Berufspraxis, dann sauschwere Prüfung
      Studium und je nachdem 2 bis 3 Jahre Berufspraxis, dann sauschwere Prüfung

      Die meisten, die mal vorhatten Steuerberater zu werden geben unterwegs auf - eben weil die Prüfung so schwer ist.


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