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    Unterschiedlichste Kursstellungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.19 20:07:04 von
    neuester Beitrag 06.04.19 14:15:06 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 02.04.19 20:07:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute war wieder einer jener Tage wo sich wunderbar erkennen lässt, wie unterschiedlich Kursstellungen sein können. Für Börsenprofis sicherlich langweilig, aber für Personen, die noch nicht zu lange dabei sind, ein kleiner Erkenntnisgewinn.

      Handele in diversen wikifolios und weiteren Konten KO-Zertifikate, Bonus-Zertifikate und cfd´s auf den Dax.
      Grundsätzlich eigentlich sehr ähnliche Trade in verschiedenen Größenordnungen und zum Teil mit marginalen Anpassungen an verschiedene Systeme.

      Betrachten wir zuerst mein Konto bei cmc: Um 08:00:42h wurde der Trade ausgelöst, Zielsetzung short, Take Profit bei 11.658,63 Punkten. Um 09:33:02h wurde der Take Profit erreicht. Also Freude bei mir, allerdings hatte der Dax tatsächlich diese Marke nicht erreicht. Dieser hatte bei 11.659,15 Punkten nämlich gedreht.

      Dennoch zeigte sich ein Bonus-Zertifikat von Societe Generale sich unbeeindruckt und folgte im wikifolio "Big Mountain" (hat keinen Kaufkurs und kann somit auch nicht erworben werden.) dem Beispiel von cmc.

      In weiteren wikifolios "Frei nach Martingale", "Ko-all-in Europe", "KO-all-in BRD", "Das Netz", "M2 43 3" und "M3 7 4" waren KO-Papiere von Societe Generale nicht ganz so gnädig und ließen mich bis 19:26h zappeln, bevor sie ausgestoppt wurden. Traurig, aber nach zum Teil acht Gewinntrades in Folge musste es ja irgendwann geschehen. Entsprechend des Systems wird Morgen der Einsatz erhöht und die Rückkehr auf die Gewinnerstraße angestrebt.

      Aber damit nicht genug. Bei ZuluTrade war der gleiche Trade bereits um 16:27:02h ausgestoppt worden. Er war auch erst um 08:12:28h ausgelöst worden. ZuluTrade verstehe ich eh nicht. Täglich (auch heute durch einen weiteren Trade auf den Dow Jones) erwirtschafte ich Gewinne, rutsche aber als virtueller Händler in einer nicht einsehbaren Rangliste immer weiter ab. Ist aber eh noch im Erprobungsstadium. ZuluTrade hat als Forex-Händler, der Indizes nur als Nebenschauplatz bewirtet, eh einen großen Haken. Denn die Handelszeiten auf den Dax beginnen Nachts und lassen sich nicht auf die Xetra-Zeiten einschränken. Hier kann es ab und an schon zu recht seltsamen Kursentwicklungen kommen, die dazu führen können, dass man bereits ausgestoppt wurde, wenn man die Augen noch zu hat.

      Auch eToro wollte um 16:27:02h nicht weiter mit mir handeln und stoppte mich aus. Auch hier habe ich nur ein Demo-Konto, dafür aber lauter nette Anrufe, die mich überzeugen wollen echtes Geld zu investiere. Leider konnte oder wollte man mir Fragen nach recht abenteuerlichen Kursabweichungen zum realen Dax nicht beantworten. Wird demnach wahrscheinlich ein Demo-Konto bleiben, obwohl ich grundsätzlich ein großer Fan der Social Trading Idee bin.

      Und somit Last-but-not Least: Ayondo. Dort läuft der Trade tatsächlich noch. Aktuell 19:49h ist er zwar stark defizitär, aber noch nicht ausgestoppt. Auch dort bin ich als virtueller Trader unterwegs und konnte auch schon den Status "professionell" erreichen. Vorteil: Hier kann man den Dax von 08:00h bis 22:00h handeln. Aber auch wenn es heute ganz gut lief, so gab es auch hier schon recht individuelle Kurse.

      Welche Tradingplattform der genannten ist denn nun die Beste? Darauf gibt es keine Antwort, denn schon Morgen kann es anders laufen. Sollte ja nur ein Beispiel dafür sein, wie unterschiedlich Kurse auf den gleichen Basiswert sein können.

      Wenn man mich nun fragen würde, welche SocialTrading Plattform ich denn bevorzuge. So wäre meine ganz persönliche Meinung:
      1.) wikifolio (Transparent und Vielfältig.)
      2.) Ayondo (Der Karrieremodus macht Spaß. Ist aber halt ein cfd-Broker)
      3.) eToro (nur als realTrader kann man Follower bekommen. Aber realTrader bei Punktedifferenzen von teilweise 10 Punkten zum realen Dax. ich weiß nicht.)
      4.) zuluTrade (soweit ganz nett, aber cfd-Broker und leider sehr intransparent. Auch Kundenanfragen werden nicht mit der notwendigen Tiefe beantwortet, sondern im Regelfall nur mit einem Verweis auf das FAQ.)

      Außer Konkurenz cmc, da kein SocielTrading Anbieter. Ich habe dem Unternehmen gefühlt bereits ein neues Bürogebäude in der Londoner City finanziert, so dass mich irgendwie verbunden fühle.:)
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      schrieb am 02.04.19 20:08:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachtrag: Um 20:07h wurde auch ayondo ausgestoppt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.19 12:32:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Verschwörungstheorien
      Ich trete ab jetzt dem Kreis der Verschwörungstheoretiker bei. Grund ist die Kursentwicklung des deutschen Leitindexes in den vergangenen zwei Tagen. Bereits am Mittwoch habe ich einen Tweed erstellt, der die 12.000 Punkte Marke für Freitag in Aussicht stellte. Aber so offensichtlich habe ich es nicht erwartet.

      Man muss sehen, dass das Handelsvolumen in der vergangenen Woche recht niedrig war und somit beste Voraussetzungen vorhanden waren Kurse in eine gewünschte Richtung zu bewegen, entsprechende Kapitaldecke vorausgesetzt. Zudem gibt es ja noch den rein mechanischen Handel, bei dem Logarithmen entscheiden, wann mit entsprechendem Einsatz in den Markt eingegriffen wird. Wenn man die Marken kennt und ersters vorhanden ist, kann man dieses Verhalten in seine Berechnungen mit einbeziehen.

      Bereits am Montag und Dienstag wurde der Kurs über Nacht bereits so hoch gezogen, dass Gaps entstanden, die rational nicht schließbar waren und auch nicht geschlossen wurden. Die Nachrichtenlage lieferte keine Basis für entsprechende Kursbewegungen. Die Analysten versuchten recht hilflos die Hoffnung auf ein Ende des Handelskonflikts USA/China anzuführen. Es war zwar bereits Donnerstag, als im Deutschlandfunk die Börsenberichtserstatterin aufgrund von reduzierten Konjunkturprognosen tatsächlich von konträren Handelsverhalten sprach, aber sofort wieder die zuvor genannte Hoffnung ins Feld führte.

      Mittwoch, Donnerstag und Freitag dann die Annäherung, das erste Überschreiten und zuletzt der erste Schlusskurs im Jahr 2019 oberhalb der 12.000 Punkte-Marke. Ich war mit meinen wikifolios an diesen drei Tagen in der letzten Woche involviert und beobachtete mit großem Interesse die Kursentwicklungen. Ab 14:00h jeweils parallel den Dow Jones. Und gerade in diesem Bezug war erkennbar wie der Dax jede Aufwärtsbewegung des Amerikaners mitmachte, aber Abwärtsbewegungen auslies. Vor 14:00h waren Bestrebungen vorhanden, den Dax etwas tiefer zu platzieren, aber mit vehemens wurde er oberhalb einer Marke von 11.965 gehalten. Den Großteil der Zeit verbrachte der Dax bei 980/990. Er berührte und überschritt die 12.000 Marke mehrfach, aber nie nachhaltig.Was würde unter normalen Umständen geschehen, wenn ein Wert an einer Marke mehrfach abprallt (Double/Tripple-Top, in diesem Falle auch gerne fünf-oder sechsfach-Top). Ja genau. Geschah aber nicht. Der Dow ging um 14:00h an den Markt und zeigte zuerst keine entscheidenden Bewegungen. Um 14:30h kamen dann positive Arbeitsmarktdaten aus den USA, was den Dow fast an die Marke von 26.500 führte. Dass der Dax hierbei die 12.000 Punkte Marke gehört in den Bereich des normalen Verhaltens. Er war sogar noch recht verhalten und bewegte sich nur bis 12.224 Punkten. Der Dow gab seine Punkte aber recht zügig wieder ab und hier zeigten sich im Dax Wiederstände, er wollte hier nicht mitgehen und hielt bis zum Handelsschluss die Marke von 12.000 Punkten. Das Ganze noch vor dem Hintergrund, dass die EU gegen die drei Dax-Schwergewichten VW, Daimler und BMW Kartellvorwürfe mit nicht unerheblichen Strafen in Aussicht stellt.

      Natürlich sich 12.000 Punkte für die Politik und auch für Aktienbesitzer grundsätzlich positiv. 12.000 Punkte bedeuten auch einen neuen Jahreshöchststand und die ein oder andere positive Meldung in den Medien. Dennoch ist es so, wie wenn der eigene Lieblingsverein durch einen Elfmeter in der letzten Sekunde der Spielzeit gewonnen hat, bei dem jeder im Stadion gesehen hat, dass es eigentlich keiner war. Dem ein oder anderen wäre es egal. Bei mir würde aber das Gefühl vorhanden sein, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Und was heute zu meinem Gunsten geschieht, kann sich morgen gegen mich wenden. Zudem erwarte ich beim Sport Fairness und vor allem keine Manipulation von außen. Ebenso erwarte ich, dass sich der Dax analog zu seinen Werten verhält und auch deren Kurse nicht künstlich gestaltet werden, sondern auschließlich auf Basis von Angebot und Nachfrage gestaltet werden. Bewusste Kursmanipulation und hierzu würde ich auch das Ausnutzen geringer Handelsvolumina durch finanzkräftige Unternehmen jedweder Couleur zählen, sollte von der BaFin beobachtet und geahndet werden.

      Was mir hierzu einfällt ist die Frage was Robert Hoyzer eigentlich heute? Hat er vielleicht einen Job im Börsenumfeld?
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      schrieb am 06.04.19 14:15:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Macintosh3101. Daumen hoch für jemanden der die Sache so auf dem Grund geht!

      Eine Aktie wird immer eine Bewegung in der falschen Richtung machen, wenn einer plötzlich viel kauft oder verkauft. Die Differenz wird in fremde Taschen landen. So viel ist sicher.

      Mir persönlich fiel am 2.4 eine Bewegung beim Zertifikat DE000ST7CUD9 auf, welche zumindest auf mich als Leihe, den Eindruck einer Manipulation erweckte. Dieses Zertifikat war zu dem Zeitpunkt erhalten im Martingale Portfolio.

      Erst mal den Bildschirm Ausdruck hier:


      Dann der Ausschnitt welche ich nicht vertraue. Der Trade im Martingale wikifolio wurde ganau ausgeführt NACH dem komischen Kursschub, weshalb bei der anschliessenden Korrektur, der Trade gleich schwer im Minus stand:





      Und dann hier wie es aussieht, wenn ich die verdächtige Stelle mit Photoshop einfach nach unten schiebe:



      Wie gesagt, bei einer einzigen Aktie, die wenig gehandelt wird, ist das normal. ABER, das erkennst du dann auch am Umsatz. Aber im DAX sind zu viele Aktien enthalten. Das glaube ich niemals, dass alle Aktien im DAX einen Schub machten, bloß weil für ca 10.000 Euro die Paar Zertifikate gekauft wurden. Und dann darf das Zertifikat auch keinen Schub machen. Als "Beweis" dafür, siehst du auch, dass der dafür benötigte Umsatzschub (rote Linie, unter dem ersten Bild) fehlt.

      Da manipulieren natürlich verboten ist, muss man bei der Erklärung ein anderes Wort verwenden, und es auch ganz anders erklären.

      Aber das ändert nichts daran, dass ich es nicht vertraue.


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