Ferrexpo - neuer Thread (Seite 8)
eröffnet am 26.04.19 14:57:36 von
neuester Beitrag 26.03.24 16:26:53 von
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Die Hemmschwelle gegenüber Zivilisten scheint ja nicht so groß zu sein, wie man in der Vergangenheit den Medien entnehmen konnte.
Nachdem laut Ferrexpo Homepage seit einiger Zeit der Transport über den Schwarzmeerhafen ausgesetzt ist, scheint nun auch der Transport per Bahn gefährdet zu sein, da Russland nun das Bahnnetz attackiert. Sollte man in seine Risikoanalyse auch mit einbeziehen. 😕
https://orf.at/live/5162-Waffentransporte-Moskau-zielt-auf-B…
Nachdem laut Ferrexpo Homepage seit einiger Zeit der Transport über den Schwarzmeerhafen ausgesetzt ist, scheint nun auch der Transport per Bahn gefährdet zu sein, da Russland nun das Bahnnetz attackiert. Sollte man in seine Risikoanalyse auch mit einbeziehen. 😕
https://orf.at/live/5162-Waffentransporte-Moskau-zielt-auf-B…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.402.402 von IllePille am 22.04.22 10:59:38
Abgesehen vom moralischen Aspekt bringt die humanitäre Hilfe auch seine Vorteile mit sich. Die Betriebesärtze leisten Hilfe, es werden Schutzsuchende auf dem Gelände untergebracht und „establishing an on-site childcare facility“ hebt natürlich die Hemmschwelle etwas, dass da mal zufällig ne Rakete auf die Produktionsanlagen fliegt. Könnte man in seine Risikoanalyse zumindest mit einbeziehen.
Zitat von IllePille: Increase in Humanitarian Fund to US$12.5 Million
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/increase-in-h…/
2021 Full Year Financial Results
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/2021-full-yea…
Abgesehen vom moralischen Aspekt bringt die humanitäre Hilfe auch seine Vorteile mit sich. Die Betriebesärtze leisten Hilfe, es werden Schutzsuchende auf dem Gelände untergebracht und „establishing an on-site childcare facility“ hebt natürlich die Hemmschwelle etwas, dass da mal zufällig ne Rakete auf die Produktionsanlagen fliegt. Könnte man in seine Risikoanalyse zumindest mit einbeziehen.
Increase in Humanitarian Fund to US$12.5 Million
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/increase-in-h…/
2021 Full Year Financial Results
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/2021-full-yea…
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2021 Full Year Financial Results
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/2021-full-yea…
Production Report and Trading Update for 1Q 2022
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/production-re…
- production of 2.7 million tonnes
- sales of 2.6 million tonnes
https://www.investegate.co.uk/ferrexpo-plc/rns/production-re…
- production of 2.7 million tonnes
- sales of 2.6 million tonnes
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.220.564 von DieterSchieter am 29.03.22 13:20:33https://app.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-k…
Kommen sich ja wohl erstmal offiziell entgegen. Nächster halt 245 pence? 🤔 Viel positives ist nun vermutlich allerdings eingepreist. Falls nochmal kursbelastende Rückschläge kommen würde es mich jedenfalls nicht wundern. Ansonsten wäre ein Ende des Konflikts jedem zu wünschen! Aufgrund der mittelfristigen wirtschaftlichen Risiken werde ich meine Position allerdings nicht weiter aufstocken. Viel Erfolg allen weiterhin die mit an Bord sind.
Kommen sich ja wohl erstmal offiziell entgegen. Nächster halt 245 pence? 🤔 Viel positives ist nun vermutlich allerdings eingepreist. Falls nochmal kursbelastende Rückschläge kommen würde es mich jedenfalls nicht wundern. Ansonsten wäre ein Ende des Konflikts jedem zu wünschen! Aufgrund der mittelfristigen wirtschaftlichen Risiken werde ich meine Position allerdings nicht weiter aufstocken. Viel Erfolg allen weiterhin die mit an Bord sind.
Trading Spotlight
Wir sind jetzt genau an einem Widerstand bei 191 pence abgeprallt. Die aktuelle Euphorie über die Verhandlungen flacht womöglich in den nächsten Tagen/ Wochen etwas ab, eine allzu schnelle Einigung sehe ich da eigentlich noch nicht, vielmehr hat sich seit den ersten Zugeständnissen seitens der Ukraine noch nicht allzu viel getan. Ich Habe mal meinen Einsatz vom Tisch genommen und lasse den Gewinn weiterlaufen, um 150 pence würde ich eventuell wieder zu kaufen. Jedoch sollte man auch bedenken, dass wir uns womöglich auf dem Weg in eine dicke Rezession befinden. Eisenerz dürfte es in dieser Zeit schwer haben...
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.041.322 von Miningminer am 07.03.22 20:09:15
Ich vermute allerdings in dem jetzigen Kurs ist mittlerweile relativ viel eingepreist. Die Kriegspanikverkäufe sind durch, ein Konflikt der sich über Wochen/Monate erstreckt ist vermutlich ebenfalls eingepreist. Wenn die Produktionsanlagen zerstört werden, oder Putin die komplette Ukraine übernimmt und beabsichtigt westliches Eigentum zu verstaatlichen, sind auch 0,5€ noch zu viel. Also für eine Seite muss man sich nun entscheiden denke ich. Für den Fall dass es dennoch ohne eine Veränderung der Sachlage in diesen Bereich fallen sollte, würde ich die Position verdoppeln. Wenn eine Lösung des Konflikts tatsächlich eindeutig absehbar ist ebenfalls. Aber dann zu wesentlich höheren Kursen selbstverständlich.
Zitat von Miningminer: Hm, krass. Echt mies gelaufen. Tut mir leid für dich. Aber das Risiko war einfach irre hoch
Ich werde weiter beobachten und zwischen 0,5 und 1 EURO mein Körbchen aufhalten für eine mittlere Spekulationsposition. Wenn alles gut geht, könnte man hier eine Dividendenrendite von 100% bekommenDas ist mir dann das Risiko wert! Und die Russen werden den Laden mit Sicherheit weiterlaufen lassen! Die wären doch sonst echt blöd!
Ich vermute allerdings in dem jetzigen Kurs ist mittlerweile relativ viel eingepreist. Die Kriegspanikverkäufe sind durch, ein Konflikt der sich über Wochen/Monate erstreckt ist vermutlich ebenfalls eingepreist. Wenn die Produktionsanlagen zerstört werden, oder Putin die komplette Ukraine übernimmt und beabsichtigt westliches Eigentum zu verstaatlichen, sind auch 0,5€ noch zu viel. Also für eine Seite muss man sich nun entscheiden denke ich. Für den Fall dass es dennoch ohne eine Veränderung der Sachlage in diesen Bereich fallen sollte, würde ich die Position verdoppeln. Wenn eine Lösung des Konflikts tatsächlich eindeutig absehbar ist ebenfalls. Aber dann zu wesentlich höheren Kursen selbstverständlich.
Habe es bereits bei Evraz im thread gesagt, aber gleiches gilt im Prinzip für Ferrexpo.
https://www.reuters.com/world/kremlin-says-russian-military-…
Kremlin says it insists on neutrality for Ukraine
Russia "will finish" demilitarisation of the country
Wants Kyiv to recognise breakaway regions, loss of Crimea
Selensky selbst sagte heute seine Bestrebungen in die Nato zu kommen seien „cooled down“ und über die Anerkennung der Gebiete könne man ebenfalls verhandeln, wichtig sei die Frage zu klären, wie das Leben derer weiter geht, die in den Gebieten leben, welche noch Teil der Ukraine bleiben wollen. (Laut einem Interview mit ABC news)
Klingt für mich doch nach einer soliden Basis für einen möglichen Frieden?
Aber interessant, wie eigenwillig (und meiner Meinung nach falsch) unsere Medien Selenskis Aussagen interpretiert haben:
„Im US-Sender ABC machte Selenskyj am Montagabend (Ortszeit) zugleich deutlich, dass er nicht auf Forderungen aus Moskau eingehen werde, die Unabhängigkeit der selbst ernannten »Volksrepubliken« sowie die russische Herrschaft über die Krim anzuerkennen. »Ich bin bereit für einen Dialog. Aber wir sind nicht bereit für eine Kapitulation.«“
www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-wolodymyr-selenskyj-zu-gespraechen-mit-russland-ueber-donbass-und-krim-bereit-a-6d395940-b30a-4048-8430-9fcc7257ee8f-amp
Da die Newsseiten alle voneinander abschreiben, berichten die übrigen inhaltlich genau das gleiche.
Aber in Wirklichkeit sagte Selensky im Interview: I’m talking about security guarantees. I think items regarding temporarily occupied territories and unrecognized republics that have not been recognized by anyone but Russia, these pseudo-republics. But we can discuss and find the compromise on how these territories will live on. What is important to me is how the people in those territories are going to live who want to be part of Ukraine."
Lediglich die Forderung für eine sofortige Anerkennung, ohne über vorherige Sicherheitsfragen für die dortlebenden Ukrainer zu sprechen, käme einem Ultimatum und damit einer Kapitulation gleich und das lehnt er klar ab. Für den Dialog wäre er wie gasagt offen, sonst macht die Formulierung auch keinen Sinn, dass er vorerst klären möchte, wie das Leben der dort lebenden Menschen weitergeht, die weiterhin zur Ukraine gehören wollten.
Der schnelle Sieg ist offensichtlich ausgeblieben und die Situation ist ziemlich festgefahren. Putin selbst dürfte kein Interesse mehr daran haben, die restliche Ukraine, welche massiv vom Westen unterstützt wird, über Jahre zu besetzen, nur um sich dann geschlagen, nach vielen Jahren und dem Verlust von viel Geld, Nerven und wirtschaftlichen Beziehungen, zurückziehen. Denn ein befrieden der Regionen dürfte meiner Meinung nach relativ ausgeschlossen sein, dafür sind die Beziehungen zu den Ukrainer nun zu vergiftet. Mit der Krim und den übrigen Regionen dürfte das hingegen kein Problem sein. Auch hat sich Russland bisher zumindest extremst zurück gehalten, was Gegesanktionen anbelangt. Man dürfte also definitiv eine zeitnahe Wiederaufnahmen der Wirtschaftsbeziehungen im Blick gehabt haben, was ebenfalls absolut gegen ein Interesse für einen jahrelang brodelnden Konflikt spricht.
Sofern Selenski und der Westen tatsächlich bereit dafür sind wieder Realpolitik zu betreiben, dürfte es das beste für alle Beteiligten sein, die abtrünnigen Regionen anzuerkennen und sich zur Neutralität zu verpflichten.
Den Angriffskrieg verurteile ich selbstverständlich dennoch, aber die Situation ist jetzt nunmal so wie sie ist, auch wenn ich den Ukrainern ein Recht auf Selbstbestimmung wünschen würde.
Das größte Risiko für FERREXPO sehe ich darin, dass Selenski letztlich nicht dazu bereit ist die Forderungen anzunehmen, Putin lügt, oder unsere Produktionsanlagen noch im Gefecht zerlegt werden. Falls sich die Parteien nicht einigen, droht ein jahrelanger Konflikt. Oder Putin anektiert die komplette Ukraine, kappt alle Wirtschaftsbeziehungen und verstaatlichet ausländische Unternehmen.
Ferrexpo ist hingegen Netto Schuldenfrei und sitzt auf einem angenehmen Puffer von über 100 Mio$ an Liquidität.
Ich persönlich denke die Chancen überwiegen aktuell die Risiken, immerhin gibt es aktuell eine ernsthafte Basis für einen möglichen Frieden. Vor allem was will man mit den Regionen der Separatisten? Man befindet sich seit Jahren im Krieg und ein Ende war nie in Sicht. Da sitzt Russland nun definitiv am längeren Hebel leider.
https://www.reuters.com/world/kremlin-says-russian-military-…
Kremlin says it insists on neutrality for Ukraine
Russia "will finish" demilitarisation of the country
Wants Kyiv to recognise breakaway regions, loss of Crimea
Selensky selbst sagte heute seine Bestrebungen in die Nato zu kommen seien „cooled down“ und über die Anerkennung der Gebiete könne man ebenfalls verhandeln, wichtig sei die Frage zu klären, wie das Leben derer weiter geht, die in den Gebieten leben, welche noch Teil der Ukraine bleiben wollen. (Laut einem Interview mit ABC news)
Klingt für mich doch nach einer soliden Basis für einen möglichen Frieden?
Aber interessant, wie eigenwillig (und meiner Meinung nach falsch) unsere Medien Selenskis Aussagen interpretiert haben:
„Im US-Sender ABC machte Selenskyj am Montagabend (Ortszeit) zugleich deutlich, dass er nicht auf Forderungen aus Moskau eingehen werde, die Unabhängigkeit der selbst ernannten »Volksrepubliken« sowie die russische Herrschaft über die Krim anzuerkennen. »Ich bin bereit für einen Dialog. Aber wir sind nicht bereit für eine Kapitulation.«“
www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-wolodymyr-selenskyj-zu-gespraechen-mit-russland-ueber-donbass-und-krim-bereit-a-6d395940-b30a-4048-8430-9fcc7257ee8f-amp
Da die Newsseiten alle voneinander abschreiben, berichten die übrigen inhaltlich genau das gleiche.
Aber in Wirklichkeit sagte Selensky im Interview: I’m talking about security guarantees. I think items regarding temporarily occupied territories and unrecognized republics that have not been recognized by anyone but Russia, these pseudo-republics. But we can discuss and find the compromise on how these territories will live on. What is important to me is how the people in those territories are going to live who want to be part of Ukraine."
Lediglich die Forderung für eine sofortige Anerkennung, ohne über vorherige Sicherheitsfragen für die dortlebenden Ukrainer zu sprechen, käme einem Ultimatum und damit einer Kapitulation gleich und das lehnt er klar ab. Für den Dialog wäre er wie gasagt offen, sonst macht die Formulierung auch keinen Sinn, dass er vorerst klären möchte, wie das Leben der dort lebenden Menschen weitergeht, die weiterhin zur Ukraine gehören wollten.
Der schnelle Sieg ist offensichtlich ausgeblieben und die Situation ist ziemlich festgefahren. Putin selbst dürfte kein Interesse mehr daran haben, die restliche Ukraine, welche massiv vom Westen unterstützt wird, über Jahre zu besetzen, nur um sich dann geschlagen, nach vielen Jahren und dem Verlust von viel Geld, Nerven und wirtschaftlichen Beziehungen, zurückziehen. Denn ein befrieden der Regionen dürfte meiner Meinung nach relativ ausgeschlossen sein, dafür sind die Beziehungen zu den Ukrainer nun zu vergiftet. Mit der Krim und den übrigen Regionen dürfte das hingegen kein Problem sein. Auch hat sich Russland bisher zumindest extremst zurück gehalten, was Gegesanktionen anbelangt. Man dürfte also definitiv eine zeitnahe Wiederaufnahmen der Wirtschaftsbeziehungen im Blick gehabt haben, was ebenfalls absolut gegen ein Interesse für einen jahrelang brodelnden Konflikt spricht.
Sofern Selenski und der Westen tatsächlich bereit dafür sind wieder Realpolitik zu betreiben, dürfte es das beste für alle Beteiligten sein, die abtrünnigen Regionen anzuerkennen und sich zur Neutralität zu verpflichten.
Den Angriffskrieg verurteile ich selbstverständlich dennoch, aber die Situation ist jetzt nunmal so wie sie ist, auch wenn ich den Ukrainern ein Recht auf Selbstbestimmung wünschen würde.
Das größte Risiko für FERREXPO sehe ich darin, dass Selenski letztlich nicht dazu bereit ist die Forderungen anzunehmen, Putin lügt, oder unsere Produktionsanlagen noch im Gefecht zerlegt werden. Falls sich die Parteien nicht einigen, droht ein jahrelanger Konflikt. Oder Putin anektiert die komplette Ukraine, kappt alle Wirtschaftsbeziehungen und verstaatlichet ausländische Unternehmen.
Ferrexpo ist hingegen Netto Schuldenfrei und sitzt auf einem angenehmen Puffer von über 100 Mio$ an Liquidität.
Ich persönlich denke die Chancen überwiegen aktuell die Risiken, immerhin gibt es aktuell eine ernsthafte Basis für einen möglichen Frieden. Vor allem was will man mit den Regionen der Separatisten? Man befindet sich seit Jahren im Krieg und ein Ende war nie in Sicht. Da sitzt Russland nun definitiv am längeren Hebel leider.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.037.611 von hbc002 am 07.03.22 14:43:10Hm, krass. Echt mies gelaufen. Tut mir leid für dich. Aber das Risiko war einfach irre hoch
Ich werde weiter beobachten und zwischen 0,5 und 1 EURO mein Körbchen aufhalten für eine mittlere Spekulationsposition. Wenn alles gut geht, könnte man hier eine Dividendenrendite von 100% bekommen Das ist mir dann das Risiko wert! Und die Russen werden den Laden mit Sicherheit weiterlaufen lassen! Die wären doch sonst echt blöd!
Ich werde weiter beobachten und zwischen 0,5 und 1 EURO mein Körbchen aufhalten für eine mittlere Spekulationsposition. Wenn alles gut geht, könnte man hier eine Dividendenrendite von 100% bekommen
Das ist mir dann das Risiko wert! Und die Russen werden den Laden mit Sicherheit weiterlaufen lassen! Die wären doch sonst echt blöd!
Total Verkauf und leider 55% Verlust erlitten. Da war mein Risiko leider zuhoch- so ein Mist.
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