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    Europas dreckige Ernte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.19 19:39:44 von
    neuester Beitrag 16.06.19 10:41:07 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.305.574
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      schrieb am 14.06.19 19:39:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am 12.06. lief erneut die 2018 produzierte SWR-Dokumentation bei dem einem nun wirklich in jeder Hinsicht der Appetit vergehen kann: Europas dreckige Ernte:

      "Die Supermärkte sind voll mit günstigem Obst und Gemüse. Aus Spanien kommt die meiste Ware, auch Italien ist ein wichtiger Lieferant. Wie können die Länder so günstig produzieren? Der Film deckt katastrophale Arbeitsbedingungen auf."

      1 Antwort
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      schrieb am 14.06.19 19:42:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.811.009 von Corine am 14.06.19 19:39:44Moderner Sklavenhandel kann man da nur sagen und ein Armutszeugnis für die EU die wegschaut bzw. das noch unterstützt - sogar die Mafia mischt kräftig mit.

      Nun konzentriert sich der Marktanteil bei Lebensmitteln auf die üblichen Großen: Lidl/Kaufland (Schwarz-Gruppe), Edeka und Rewe sowie Aldi Nord/Süd und klar kann man sagen, ich kaufe nur noch Regionales aber in verarbeiteter Form bekommt man die Lebensmittel ja trotzdem.

      Womit wir gleich beim nächsten Thema wären gegen das die Verbraucherschutzverbände Sturm laufen: die Herstellerländer werden nicht angegeben und das italienische Tomatenmark ist dann eben mal aus China-Tomaten, Europa ist Chinas Hauptexportmarkt für gefrorenes Obst und Gemüse.

      Meine Meinung, als Verbraucher kann man gerade Frisches zwar bewusster einkaufen, hier ist aber klar die Politik gefragt die sich scheinbar aber lieber um Plastikgeschirr kümmert...
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      schrieb am 15.06.19 00:18:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Corine Du schreibst mir aus der innersten Seele.
      Aber- was soll ich sagen.. all diese Segnungen der Natur ziehe ich selbst. Und wenn die Zeit vorbei ist, gibt´s so manches Gemüse bei Uns nicht zu Essen.

      Nicht etwa "politisch"(grün)- nein- schon seit mindestens 20 Jahren- aus Überzeugung. (Ich wähle die Grünen ganz bestimmt nicht)

      Ich kaufe auch kein Rindfleisch an der Theke im Supermarkt, sondern bezahle bei Biolandbauern für 10 Kilo 120,- € (zumeist Suppenfleisch) Auch die Gockel hole ich bei einer Freundin, die Die selbst auszieht. Zum Schlachten ...hmmm.... das Köpfen überlasse ich meiner Frau.

      Oder Rotwild... da habe ich einen Freund, der dieses Vieh in der Volliere hält. Da gibt es hal dann so quartalsmäßig einen Anruf-"sag mal brauchst mal wieder einen Hirschkalbrücken?" Ja! Natürlich! Hast auch einen Schlegel? Oder Eier...60 Hühner und 10 Gockel laufen da rum... Versorgungsprobleme gibt es da nicht.

      Ich habe Hasen....die essen wir fast alle selbt.

      Schweinefleisch...das mögen Wir nicht. Da weiß ich nicht, wie Die gehalten werden.
      Alles unpolitisch und auf keinen Fall "GRÜN"! Diese Deppen sind doch überzeugt, das Rad neu erfunden zu haben.

      Zurück zur Pflanzenzucht: "Hybriden" nein Danke. Es gibt alte Züchtungen. Wie man dazu kommt? Ganz einfach. Samen kaufen von Menschen die genauso denken.
      2 Antworten
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      schrieb am 15.06.19 02:07:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Günstige Ernährung geht gar nicht.
      Ernährung sollte deutlich teurer werden.
      Das Ei 0.50 EUR.
      Liter Milch 3 EUR.
      Fleisch nur noch auf Schein für zertifizierte Genossen.
      Nur so rettet Deutschland die ganze Welt.
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      schrieb am 15.06.19 14:45:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wurstfabrik Rehm meldet Insolvenz an

      Seit dem Ausbruch der Schweinepest in China kauft die Volksrepublik den deutschen Markt leer und treibt damit die Preise in die Höhe. „Kostete ein Kilo Schweinefleisch zu Jahresbeginn noch 1,36 Euro, liegt der Referenzwert aktuell bei 1,80 Euro“, erklärt Rehm.

      Verrückte Welt!!!;)
      1 Antwort

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      schrieb am 15.06.19 16:42:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fleisch ist sowieso viel zu billig.
      Die aktuelle Inflation darf als Vorgeschmack dienen.

      Vor 50 Jahren hungerten und radelten die Chinesen.
      Bald werden die mitteleuropäischen Ökoknechte hungern und radeln.
      Der Ökosozialist will noch viel mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.06.19 17:13:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.812.773 von Inderhals am 15.06.19 00:18:46Hallo Inderhals,

      Respekt wie ihr das macht.

      Wenn man die Möglichkeiten und das Umfeld hat, kann man einiges tun, das Wissen braucht es eben auch und daher dieser Thread.

      Kenne genug Leute die eben sagen, ach ist alles so streng kontrolliert und ab und an mal etwas Bio im Supermarkt fürs Gewissen, dazu Verzicht auf die Plastiktüte und schon passt das. Ausbeutung, Lohndumping und Etikettenschwindel - ach echt?

      Gebe zu, ich bin/war ja auch teils so :rolleyes:

      Bekanntermaßen bin ich aber auch ganz sicher nicht Grün, der Truppe traue ich sowieso keinen Blick über den eigenen Tellerrand zu außer beim Schüren von Klimapanik und beim Spinnen von Utopien.

      @Dattel: der Lebensmittelexport nach China in den vergangenen zehn Jahren ist um das Zwölffache gewachsen. Die wichtigsten Exportprodukte sind Fleisch und Fleischprodukte, Milch und Milcherzeugnisse, Backwaren und andere Zubereitungen aus Getreide, Bier, Wein sowie Kakao und Kakaoerzeugnisse.

      Nur sind diese Produkte für chinesische Otto-Normalverdiener kaum erschwinglich.

      Wie die Lebensmittelproduktion dort abläuft, Lebensmittel teils von Europa nach China verschifft werden, dort billig verarbeitet werden und dann zurückkommen ist auch ein Witz...Därme für unsere Würstchen z.B.: Herkunft und späterer Verkauf in D, Umweg über China gemacht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.19 17:22:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.815.023 von Corine am 15.06.19 17:13:24Dazu gibts auch eine Doku

      Trotz Umweltproblemen und Lebensmittelskandalen: China in Dosen - Billige Lebensmittel aus Fernost

      betrifft"-Autor Christian Jentzsch begibt sich auf Spurensuche und blickt hinter die Kulissen der Branche. Wie arbeitet die riesige Produktionsmaschinerie für billige Lebensmittel im Reich der Mitte? Umweltschützer dort klagen über vergiftete Gewässer und Agrarflächen, die Bauern bekämen diese Umweltbelastung nur schwer in den Griff. EU-Behörden führten jüngst Kontrollen in der chinesischen Lebensmittelindustrie durch. Die Ergebnisse sind unbefriedigend - die Kontrolleure fanden zahlreiche Mängel. In China gelobte man Besserung. Verbraucherinnen und Verbrauchern bleibt jedoch nur, sich darauf zu verlassen, dass sich wirklich etwas verbessert...


      https://www.swr.de/betrifft/billige-lebensmittel-china-konse…

      Mahlzeit sage ich da nur, vor allem wenn man sieht, wie diese "Kontrollen" der EU aussehen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.19 22:23:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      wenn in Ostdeutschland die Bevölkerung so atark abgenommen hatsollt jetzt beim stand von 1905?liegen)könnte man doch in ostdeutschland Flüchtlinge ansiedeln und Biolandwirtschaft betreiben.
      ps richtiges bio a la demeter natürlich....oder ist das jetzt schon wieder rassistisch oder was auch immer?
      Avatar
      schrieb am 15.06.19 22:27:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wobei die Tiere in den Ökobetrieben für den Konsum totgestreichelt werden.
      10 Euro für 100 Gramm Wurst sollte das Minimum sein.
      Der Pöbel in Schland soll mehr Wurzeln essen.
      Öko! Amen!
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      schrieb am 16.06.19 10:41:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.814.618 von Datteljongleur am 15.06.19 14:45:06 „Kostete ein Kilo Schweinefleisch zu Jahresbeginn noch 1,36 Euro, liegt der Referenzwert aktuell bei 1,80 Euro“, Wer Schweinefleich favorisiert, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Kauft er es doch wegen des Spotpreises. Wie soll da eine vernünftige, kostendeckende Aufzucht erfolgen?!

      Der freiwillige Verzicht darauf ist ein Gewinn der Ernährungskultur. Weniger Fleisch, dafür aber aus artgerechter Haltung. Wenn´s dann nur noch 2 Mal wöchentlich Fleisch gibt, entsteht Freude auf´s Essen.


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