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    Welche Aktien profitieren von der Aufforstung der Wälder? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.19 09:48:48 von
    neuester Beitrag 22.07.19 21:10:47 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.307.578
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      schrieb am 17.07.19 09:48:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      kennt jemand ein börsennotiertes Unternehmen, welches von der bevorstehenden Aufforstung der Wälder besonders profitieren würde?

      Gruß
      1 Antwort
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      schrieb am 17.07.19 11:54:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Handbuch Grünes Geld 2020 finden sich (auf Seite 205-257) Kurzbeschreibungen von rund 50 notierten und nicht notierten Plantagen-/Wald-/Holz-Unternehmen und Fonds - mit entsprechenden Risikohinweisen bzw. Insolvenzmeldungen.
      Im Öko-Invest-Medienspiegel (Nr. 669) wird u.a. auf die Titelgeschichte „Wald-Millionäre“ des aktuellen GEWINN-Magazins (Juli/August 19) hingewiesen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.19 16:29:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Waldfonds forsten nicht auf, sondern roden tropischen Mischwald, um artenreine Wälder wie Teak neu anzupflanzen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.19 23:24:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Trotzdem ist das das gleiche know-how, Bäume pflanzen und pflegen.
      Forstwirtschaftsbetriebe, vielleicht gibt es auch spezialisierte Saatguterzeuger?
      Bodenbearbeitung und Landmaschinen
      Gibt es innovative Firmen, die Bodenverbesserung anbieten, also Technologie um Brachland zu reaktivieren?

      Ich weiß auch nicht, wer hier z.B. verdient:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikas_Gr%C3%BCne_Mauer_im_Sa…

      Kann das viel bringen, Aufforstung?
      Wenn CO2 einen Preis bekommt über Zertifikate und man sich durch Aufforstung freikaufen kann, dann kann daraus wohl auch ein Geschäftsmodell werden. Aber ob das die Welt btaucht? Agrarland ist doch Mangelware.
      Avatar
      schrieb am 21.07.19 17:34:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.042.609 von abramo am 17.07.19 09:48:48Hatte mir mal vor Jahren den Fonds Pictet-Timber-P EUR ACC ISIN LU0340559557 angeschaut, aber mich dann dagegen entschieden.
      Das US-Unternehmen mit dem meisten Waldbesitz in den USA ist Plum Creek Timber Company Inc. Die Aktie hat ISIN US7292511083.

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      schrieb am 21.07.19 18:16:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aufforstung ist wohl gar nicht das Thema in Europa. Es geht wohl eher darum, überhaupt die Holzernte zu beschleunigen, um vor allem die Fichten aus den Wäldern zu bekommen.
      Und Ersatz pflanzen mit anderen Arten ist dann die nächste Aufgabe.
      Wirtschaftlich ist das wahrscheinlich gar nicht machbar, zusätzliche Waldflächen.
      Das hat ja alles nur bei nachhaltiger Bewirtschaftung Sinn.
      Avatar
      schrieb am 22.07.19 21:10:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      In Europa würde ich nicht sagen. In Deutschland sind 32 % mit Wald bedeckt, auf weiteren 3 % stehen Bäume in Parks, Alleen, Gärten.

      Aber in Südeuropa sind die früher dort wachsenden Wälder weitgehend gerodet. Dort wäre der lokale Klimaeinfluss von Wäldern absolut wünschenswert bei Erniedrigung der Temperaturspitzen. Das bringt schon bei uns 4 Grad, in Spanien, Italien, Griechenland wäre mehr möglich. Der Wald könnte dort sich aber nur entwickeln, wenn man die Zahl der Ziegen, meist verwildert, radikal reduzieren würde.

      Unter Mao wollte China noch auf 18 % aufforsten, bei 8 % Waldbedeckung blieb das Programm stecken. In Brasilien und Indonesien / Malaysia wird noch unendlich viel Wald gerodet, in lezterem Teil mit Brandrodung um Palmölplantagen anzulegen, das dann teilweise bei uns im "Ökodiesel" landet. Durch Aufforstung in Europa und Nordamerika steigt trotzdem der Waldanteil.

      Die in Deutschland im späten 19. Jahrhundert massenhaft angelegten Fichtenplantagen entstanden häufig in ungeeignetem Gelände, falsche Höhenlage, zu trocken. Damals wurde noch im großen Stil aufgeforstet. Der Holzverbrauch hatte seit dem Mittelalter viele Ödflächen erzeugt. Erst die Kohleförderung gebot dem Einhalt.

      Im Nationalpark Bayerischer Wald an der Grenze zu Tschechien züchtet man geradezu den Borkenkäfer, der sich landesweit immer weiter ausbreitet. Andere Baumarten als die Fichte wären zur Aufforstung geeigneter. Die Robinie mit ihrem wiederstandfähigem Nutzholz bietet sich an, ebenso tiefwurzelnde Mammutbaumarten aus Kalifornien. Aber dann schreien schon wieder die gewaltbereiten Naturschützer, die keine fremden Pflanzen in Deutschland Wäldern dulden wollen.

      Die Zeit bis zur Ernte des Holzes ist lang.

      http://www.wald-prinz.de/umtriebszeit-wie-lange-benotigt-ein…

      Nach der Hiebsreife wächst der Wald noch weiter, aber die Holzqualität verschlechtert sich. Es würde sich ökologisch aber nicht ökonomisch rechnen, den Wald weiter stehen zu lassen.

      Das Gleiche müßte für Wald gezahlt werden wie für Flächen, auf denen Mais oder Raps für Biotreibstoff angebaut werden. Wenn jemand Näheres zur derzeitigen finanziellen Förderung von Aufforstung weiß, wäre ich sehr interessiert.


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