checkAd

    Exorbitante Zusatzkosten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.19 16:30:26 von
    neuester Beitrag 20.08.19 12:16:38 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.309.585
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 2.957
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.08.19 16:30:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,

      ich informiere mich seit ein paar Monaten zu Aktien und seit ein paar Wochen zu Hebelprodukten - Aktien habe ich bereits gekauft, aber an Hebelprodukte traue ich mich nach wie vor noch nicht ran.

      Ich habe jetzt in meinem Portfolio ein Knock-Out-Produkt mit einem 15er Hebel (call) auf McDonalds in meine Watchlist gepackt und mir aus Neugier eine Kostenübersicht anzeigen lassen.

      Die Ordergebühren sowie Handelsplatzgebühren betragen 5 bzw. 2 Euro. Also zusammen 14 Euro bei Kauf + Verkauf. Erfreulich ist auch, dass es bei Produktkosten (unter Fremdkosten Produktanbieter) beim Verkauf 3 Euro zurückgibt.

      Jetzt kommt jedoch das große aber. In der Spalte Kauf stehen bei Kosten während der Haltedauer (pro Jahr) satte 91,59€ Produktkosten.

      Sodass man bei Gesamtkosten von 107,59 Euro oder 57,84 % landet.

      Das finde ich dann doch echt abenteuerlich hoch als Kosten - da müsste ich ja über die Hälfte Gewinnsteigerung bei meinem Produkt erzielen, um solch hohe Finanzierungskosten auszugleichen.

      Jetzt zu meiner Frage: Zahle ich die 91,59 Euro auch wenn ich nur einen einzigen Tag halte oder werden die anteilig auf die Haltedauer gerechnet?

      Es handelt sich um die Emittentin Goldman Sachs.

      Wenn ich mir die anderen beiden Emittenten ansehe (Frankfurt Zertifikate oder Stuttgart), wird mir noch nicht einmal eine voraussichtliche Kostenübersicht (s.o Goldman Sachs) angezeigt. Das finde ich zu allem Überfluss noch sehr intransparent.

      Ich hoffe ihr könnt mir mit meiner Frage weiterhelfen. Bis jetzt tendiere ich eher dazu, die Hebelprodukte sein zu lassen.

      Gruß
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.19 16:48:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.291.984 von Trexor592 am 19.08.19 16:30:26Bei deinem Beispiel dürfte es sich um ein "Open end" Zerti handeln!!

      Deshalb:
      Während bei Produkten mit limitierter Laufzeit Auf- oder Abgelder in den täglichen Kurs eingerechnet werden und sich bis zum Ende der Laufzeit kontinuierlich abbauen, werden die Finanzierungskosten bei den Endlos-Futures jeden Tag neu berechnet. Im Unterschied zu den Produkten mit limitierter Laufzeit werden bei den Open-End-Futures der Basispreis und die Knock-Out Barriere entsprechend der Finanzierungskosten täglich oder monatlich angepasst.
      Avatar
      schrieb am 19.08.19 17:00:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielen Dank für die Antwort. Ja, es handelt sich bei allen mir zu Mc Donalds angezeigten Zertifikaten um open end.

      Ich verstehe dann aber immer noch nicht, ob die Kosten für die Haltedauer für nur einen Tag voll zu Buche schlagen (also 91,59 Euro) oder anteilig zu gewichten sind.
      Avatar
      schrieb am 19.08.19 17:08:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.291.984 von Trexor592 am 19.08.19 16:30:26Das Aufgeld absolut und relativ findest du doch zu jedem Produkt schon auf etlichen Finanzportalen.

      Und je höher die Vola des Underlyings bzw. je Höher der Hebel desto teurer wird das Produkt.

      Die Kosten sind ja schon alles inkludiert und daran verdient ein ganzer Rattenschwanz mit. Die Broker erhalten Provisionen dafür und auch die Werbung auf z.B. Zertifikatenfinder etc. muss ja auch bezahlt werden.

      Wenn ich mich erinnere ist bei Flatex ein Premium Partner wo man für NULL Euro Ordergebühren handeln kann. Ich persönlich empfinde den Emittent teilweise ein tick teurer. Warum wohl?? There is no free lunch

      Bei Onvista müsste ich die Produkte von dem Emittenten in Stuttgart kaufen was Orderentgeld mäßig sehr teuer wäre.

      Außerdem müssen sich die Emittenten absichern, denn du hast beim Kauf des Produktes keine Nachschusspflicht sondern verlierst maximal den dafür bezahlten Betrag. Der Emittent trägt im Worst Case aber das gesamte Risiko. Alles hat seine zwei Seiten.

      ...

      und jetzt nehme mal an das MCD binnen der nächsten 12 Monate ca. 20% im Kurs steigt, dann sind doch die vorraussichtlichen 91,59€ Produktkosten nur Peanuts.
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 09:34:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      wo werden denn die 91,59 angezeigt ? ist das nur bei einem bestimmten Broker.

      Und was muß man machen damit man 3 € zurück bekommt ?
      1 Antwort

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 09:43:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.296.814 von mimar am 20.08.19 09:34:34
      Zitat von mimar: wo werden denn die 91,59 angezeigt ? ist das nur bei einem bestimmten Broker.


      Die Produktkosten werden nach dem Kauf vom Broker aufgeführt, dazu sind Sie nach MIFDI II verpflichtet.

      Man kann es wohl bei comdirect auch mit Werten machen die man auf der Watchliste hat.

      Zitat von mimar: Und was muß man machen damit man 3 € zurück bekommt ?


      NICHTS die sind schon im Produkt inkludiert
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 10:50:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es ist bei onvista. Ich war mir nicht sicher, ob man das hier schreiben darf oder einen Screenshot reinstellen darf. Ich denke aber auch, dass die 3 Euro, die man beim Verkauf zurückbekommt, bereits beim Kauf in den Preis eingerechnet sind. Augenwischerei eben.

      Ansonsten stimme ich Chris zu. Bei einem Hebel von 15 und Kosten von 60% auf den eingesetzten Betrag müsste die MCD Aktie dann um 4% steigen, damit man beginnt, im grünen Bereich zu sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 12:16:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.297.732 von Trexor592 am 20.08.19 10:50:00
      Zitat von Trexor592: Ansonsten stimme ich Chris zu. Bei einem Hebel von 15 und Kosten von 60% auf den eingesetzten Betrag müsste die MCD Aktie dann um 4% steigen, damit man beginnt, im grünen Bereich zu sein.


      Die 60% sind auf das laufende Jahr zu sehen. Wenn McD morgen 1% höher steht dann ist dein Schein vermutlich auch 14,99% höher ...

      Die ganzen Produkte kosten ja in der Regel nur einige Cents und wenn man z.B. folgenden Spread hat 0,11/0,10 da freut sich der Market Marker ja auch die 10% Spread zu verdienen und trozdem sind in den Produkten sind "Produktksoten" i.S.v. Aufgeld usw.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Exorbitante Zusatzkosten?