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    Fundamentalanalyse, aber wie? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.19 08:49:09 von
    neuester Beitrag 02.03.20 17:36:36 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 30.08.19 08:49:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen

      Ich bin im Moment dabei mir Wissen anzueignen und Portfolio aufzubauen (bei wikifolio, um mal "rumzuspielen", um mein Geld primär langfristig zu investieren.

      Nun hänge ich aber bei der Fundamentalanalse an dem Punkt, an welchem wahrscheinlich viele privater Anleger scheitern/Probleme haben:
      Es ist schlicht zu umfangreich und zu komplex.

      Zwar verstehe ich die Basics und die einzelnen Zahlen, aber das ganze in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen, ist nicht ganz einfach.
      Ich denke zwar, dass ich eine einfache Analyse mit ein paar Zahlen hinkriege, aber so eine Analyse etwas bringt, vermag ich nicht zu beurteilen.
      Interpretieren und bewerten muss man Ganze ja auch noch.

      Desweiteren habe ich auch schlicht nicht die Zeit neben Job und Familie noch Geschäftsberichte zu lesen und interpretieren.

      Deshalb meine Frage:
      Wie geht ihr mit diesem Problem um?
      - Sucht ihr auf den einschlägigen Portalen ein paar Kennzahlen raus und versucht daraus so gut wie möglich zu analysieren?
      - Verzichtet ihr komplett auf eine Fundamentalanalyse?


      P.S.
      ich könnte zwar in ETFs etc. investieren, aber ich möcht nur in nachhaltige, soziale Unternehmen investieren und da wird es mit ETFS und Fonds schnell sehr schwierig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 13:35:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.375.742 von Arikael am 30.08.19 08:49:09Es gibt auch bei der Fundamental Analyse keinen heiligen Gral .. man kann sich auch goldene Regeln aufstellen aber auch die beißen sich vielleicht das ein oder andere mal.

      Ich persönlich investiere ehr in Mainstream Werte.

      Nehmen wir mal ein Beispiel McDonalds.

      Da weiß ich dass das EK negativ ist und entsprechend die FK Quote hoch. Schmecken nun darüber kann man sich streiten und ob es satt macht bzw. Gesund steht auf einen anderen Blatt.

      Die Aktie habe ich trotzdem.

      Ich trinke den ganzen lieben Tag Kaffee und Coca Cola; auf dauer sicher auch nicht Gesund wegen den vielen Zucker. Starbucks ist im Depot und Coca Cola noch nicht.

      Jetzt mal Apple, die für die Dividendenausschüttung extra Kredite aufnehmen, aber hey die sitzen auf einen riesigen Klumpen Geld und was interessiert mich, ob die Fundamental im nächsten Quartal paar weniger Smartphones verkaufen, wenn doch zukünftig mit den vielen Services Geld verdient wird.

      oder statt sich mit jedem einzelnene Unternehmen zu beschäftigen kannst du doch auch eine Fundamental Strategie fahren, z.B. nach Susan Levermann, Graham oder Piotroski High F-Score.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 14:03:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.378.556 von Chris_M am 30.08.19 13:35:51Danke für den Input

      Mit solchen Strategien habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt. Werd ich nachholen.

      BTW:
      Woher bezieht ihr jeweils eure Kennzahlen?

      Mir ist z.b. aufgefalle, dass z.b. Onvista, finanzen.net und börse-online ihre Daten von FactSet beziehen.
      Allerdings, und das verunsichert mich etwas, weisst Onvista z.b. für die Dürr AG ein deutliches anderes KGV für die zukünftigen Jahre aus.
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 23:55:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eigenkapitalrendite ist eine wichtige Kennzahl!
      Und Eigenkapitalquote. Ich würde mich daran orientieren.
      Avatar
      schrieb am 01.09.19 10:41:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine Kennzahlen beziehe ich grundsätzlich aus den Geschäftsberichten der Unternehmen. Öffentlich zugängliche Seiten wie consors, onvista oder andere sind mir viel zu unzuverlässig. Und zu Bezahlseiten habe ich keinen Zugang und ist es mir auch nicht wert.

      Aus meiner Sicht ist bei der Fundamentalanalyse wichtig, dass es nicht DIE EINE Kennzahl gibt, die alles entscheidet. Man muss mehrere Dinge im Zusammenspiel sehen, auch wie sie sich über die Zeit hinweg entwickeln.

      Ich finde jedoch, dass zwei Sachen wichtiger sind als die Fundamentaldaten: nämlich die Marktstellung des Unternehmens und das Management. Können die Produkte leicht kopiert werden? Gelingen im Laufe der Zeit Marktanteilsgewinne? Ist das Management glaubwürdig? Ist das Management mit eigenem Geld am Unternehmen beteiligt? Ist sogar noch der Firmengründer selbst aktiv?

      Diese Punkte sind aufwendiger, weil sie nicht einfach aus der Bilanz abgelesen und in ein Excel-Sheet übertragen werden können. Aber sie sind für mich essentiell, weil der geschäftliche Erfolg fast von selbst kommt, wenn diese beiden Punkte stimmen.

      Nicht umsonst sagt man ja auch, dass Investieren zum Teil Wissenschaft ist, zum Teil aber auch Kunst.

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      schrieb am 02.03.20 17:36:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei der Fundamentalanalyse sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass der Kleinanleger der Allerletzte in der langen Kette ist, der eine Änderung an den fundamentalen Daten mitbekommt, z.B. durch die Veröffentlichung einer Gewinnwarnung. Wenn also fundamentale Kennzahlen auf irgendwelchen (kostenlosen) Portalen bereitgestellt werden, sind sie wohl schon seit langer Zeit in den Kursen enthalten.


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