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    Stoppt die Transaktionssteuer auf Aktien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.19 14:35:25 von
    neuester Beitrag 20.01.20 22:49:51 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.311.808
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      schrieb am 15.09.19 14:35:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wahrscheinlich haben es noch nicht alle mitbekommen. Es soll eine Finanztransaktionssteuer eingeführt werden. Und zwar NICHT, wie ursprünglich angedacht, auf Zertifikate und Derivate, um den Hochgeschwindigkeitshandel auszubremsen. Dafür hätte ich noch ein wenig Verständnis aufgebracht.

      Mangels Lobby hat sich die SPD jetzt aber den normalen Aktiensparer als Zielgruppe ausgesucht. Egal, ob der sich zweimal im Jahr zu Weihnachten und nach der Dividende ein paar Aktien kauft oder ob der sein Glück als Daytrader versucht.

      Im Juni 2019 verständigten sich die zehn Länder darauf, dass die Finanztransaktionssteuer lediglich Käufe und Verkäufe von Aktien betrifft und ab 2021 gelten soll. Die Höhe steht noch nicht fest; nach der von Finanzminister Olaf Scholz vorangetriebenen Vereinbarung sollen mindestens 0,2 Prozent pro Transaktion erhoben werden.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Finanztransaktionssteuer

      Aktive Trader können sich ausrechnen, nach wieviel Tagen ihr Eigenkapital weg ist, falls man nicht ständig Gewinne macht.

      Außerdem will Scholz auch noch die Abzugsfähigkeit von Totalverlusten verbieten. Wenn man 100% Gewinn mit einer Aktie macht, werden die besteuert, aber 100% Verlust soll reines Privatvergnügen sein. :mad:

      Und als dritter Geistesblitz ist dem Pannen-Olli auch noch eingefallen, dass der Soli nur für Einkünfte aus Arbeitseinkommen gesenkt werden soll. Wer sein Geld an der Börse verdient, darf weiterhin den vollen Steuersatz zahlen.

      Die DSW hat jetzt eine Online-Petition gestartet, um diesen Irrsinn noch zu verhindern. Wenn so viele unterzeichnen, dass die SPD damit rechnen muss, bei der nächsten Wahl unter die 10% zu rutschen, kann man den Scholz hoffentlich noch stoppen. Bitte mitmachen und weiterleiten!

      https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.19 15:28:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      In Sachen Ausgestaltung von Steuererhöhungen waren die Sozen schon immer führend!!

      Wird Zeit dass diese Partei endgültig von der Bildfläche verschwindet!!
      Avatar
      schrieb am 15.09.19 16:52:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wahlen sind anonym, und hier bei DSW soll man nun Name, Email etc. angeben?

      gibt der DSW dann diese Daten weiter an die SPD, damit die sehen, aha der hat geld und

      will nicht bezahlen? sehr clever.
      Avatar
      schrieb am 15.09.19 17:39:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.487.788 von noch-n-zocker am 15.09.19 14:35:25Super auf den Punkt gebracht von Dir, und auch auf der DSW Seite. Daumen hoch! 👍


      Ich glaube, in irgendeinem Interview sagte Scholz mal, dass er KEINE Aktien hat.

      Das erklärt natürlich einiges. Im 19. Jahrhundert war das Ansinnen von SPD und Karl Marx noch, Produktivkapital in Arbeitnehmerhand zu bringen.

      Die heutige SPD macht es umgekehrt: Die Bürger sollen KEIN Produktivkapital (Aktien) und KEIN Immobilieneigentum (siehe Berliner Rot-rot-grün Senat; und Kevin Kühnert) haben! :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.19 19:15:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.488.359 von walker333 am 15.09.19 17:39:36Ich glaube, in irgendeinem Interview sagte Scholz mal, dass er KEINE Aktien hat.

      Braucht der ja auch keine, denn die Vollkaskoversorgung vom "Staat" ist ihm ja sicher!!!;)

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      schrieb am 16.09.19 12:30:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.488.749 von Datteljongleur am 15.09.19 19:15:50Ich frage mich sowieso, warum man ihn zum Minister gemacht hat, nach den Erfahrungen in HH. Wir werden weiter enteignet. DDR 2.0...
      Avatar
      schrieb am 16.09.19 12:37:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Noch ein Artikel zum Thema:

      https://www.smartinvestor.de/2019/09/13/loecher-in-der-matri…

      ...und die Petition heute mitgezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 16.09.19 12:46:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dachte wir haben in D ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. Genau die Tatsache fällt darunter. Die ist ein Fall fürs Verassungsgericht, bis zum Europäischen Gerichtshof. Aber genau wie beim EU Vorsitz, werden wir beschi.......
      Avatar
      schrieb am 22.09.19 14:54:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist alles wirklich nur noch unfassbar, wie wir gemolken werden. Habe unterschrieben. Sind schon fast 15.000! :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.19 23:58:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.19 03:19:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die, die in der SPD von Wirtschaft Ahnung haben, kritisieren nun den, der von Wirtschaft keine Ahnung hat: :laugh:

      =====


      Wirtschaftsforum der SPD kritisiert Scholz-Plan für Finanztransaktionsteuer
      ...
      "Mit dem geplanten Gesetz erweist die Bundesregierung Sparern und Kleinanlegern nun aber einen Bärendienst", meinte Frenzel.

      Das Wirtschaftsforum - ein unabhängiger unternehmerischer Berufsverband - befürchtete außerdem, dass sich die geplante Steuer negativ auf die Aktionärsquote auswirken und die Entwicklung neuer nachhaltiger Produkte in der privaten Altersvorsorge verhindern werde.
      ...

      https://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?id=20…
      Avatar
      schrieb am 13.12.19 08:32:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vorallem kann über Optionen die Steuer umgangen werden, für die Finanzstarken wieder ein Freibrief.
      Avatar
      schrieb am 15.12.19 18:41:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.487.788 von noch-n-zocker am 15.09.19 14:35:25Es sind allerdings auch große Teile der CDU für die Einführung dieser Steuer, obwohl mittlerweile der dümmste Bauer kapiert hat, dass es ohne Altersvorsorge an den Finanzmärkten nicht mehr geht! Das Rentensystem wird kollabieren, es muss JETZT gehandelt werden.
      Warum wird hier nicht endlich ein Bürgerfonds nach norwegischem Vorbild angelegt, in den meinetwegen monatlich 2,5% der Rentenbeiträge fließen. Der Sparer-Pauschbetrag von 801€ ist auch so eine Lachnummer und hätte eine Erhöhung dringend nötig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.19 22:02:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.164.134 von kuwoson am 15.12.19 18:41:25Das entspricht auch meiner Sichtweise und ich habe ebenfalls keine Antwort darauf. Ich vermute, es fehlt der Mehrheit von Ministern und Abgeordneten an Sachverstand und Einsicht bei diesem Thema. Oder aber die falsche Ideologie hat auch bei der CDU Einzug gehalten, was natuerlich sein kann.

      Was in Deutschland vielleicht mehr nutzen wuerde als verfehltes Lobbying des Banken- und Versicherungssektors waere eine Initiative von boersennotierten Aktiengesellschaften, die sich an potentielle Kleinanleger und Politiker wendet, fuer die Aktienanlage wirbt und sich gleichzeitig gegen die Finanztransaktionssteuer wendet. Wenn Leute wie Baete, Baumann, Brudermueller, Hoettges, Kaellenius, Kaeser, Sewing u.a. im direkten Gespraech mit der Kanzlerin oder dem Finanzminister mal ueber soetwas reden wuerden, und zwar geballt und immer wieder, koennte vielleicht etwas bewirkt werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 18:35:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein Lichtblick aus Österreich: :)

      =====


      Ein Wermutstropfen für Anleger könnte das mögliche „Aus“ für die Aktiensteuer sein. Zuletzt kamen große Bedenken aus Österreich. Eine Studie für das Finanzministerium in Wien kam zu dem Ergebnis, dass die von Scholz vorlegte Aktiensteuer 99 Prozent aller Finanztransaktionen unberücksichtigt lassen und auch kurzfristige Transaktionen nicht verteuern würde, so die FAZ. Vor diesem Hintergrund sollte Österreich die vorgeschlagene Finanztransaktionssteuer „eindeutig“ ablehnen, so das Fazit und die Empfehlung der Studie. Der Widerstand aus Wien ist insofern von Bedeutung, weil das Land „als informeller Koordinator der Verhandlungen rund um die Finanztransaktionssteuer (FTT) gilt“, so die Welt. Die Verhandlungen über die Aktiensteuer könnten sich über 2020 hinaus hinziehen, meint der FAZ-Journalist Werner Mussler.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12023600-ausblick…
      Avatar
      schrieb am 01.01.20 10:56:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der riesige Cou den sie gelandet haben ist nicht die Steuer. Die ist ein Witz. Aber die Verlustrechnung in D ist die Schweinerei. Scholz lacht sich eins über so viel Dummheit...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.01.20 11:24:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.164.920 von El_Matador am 15.12.19 22:02:53Frau Dr. Merkel versteht ganz genau was da passiert.

      Sie will es so

      Sie installiert doch ständig Nicht-Fachkräfte in allen Sparten die den Steuerzahler beschädigen.

      Und darüber hinaus verschenkt sie noch Geld in alle Welt, kürzlich erst eine Milliarde nach Indien - als Gastgeschenk.

      Diese Person weiß was sie tut, sie macht uns kaputt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 21:52:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Niemand will die neue SPD-Scholz Steuer, andere Europäer bremsen.

      Doch Sparbuch-Scholz läßt nicht locker - und will seine neue SPD Steuer notfalls nur für Deutschland einführen, um den Börsenplatz Deutschland zu schädigen ... :mad:

      =====


      Scholz' Finanztransaktionssteuer steckt fest - Bericht

      (zur Gattung)

      20.01.2020 / 18:25 Uhr

      BERLIN (Dow Jones)--Die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) angestrebte schnelle Einigung auf eine europäische Finanztransaktionssteuer kommt laut einem Medienbericht nicht voran. Am Rande des zweitägigen Treffens der EU-Wirtschafts- und Finanzminister in Brüssel bis Dienstag werde es nicht zu einer abschließenden Einigung über die Steuer kommen, berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf das Ministerium. Es hätten sich "einige Mitgliedsstaaten" auf Scholz' Vorschlag zur Einführung der Finanztransaktionssteuer zurückgemeldet, sagte ein Sprecher der Zeitung. Scholz werde dazu "weitere Gespräche" mit seinen Amtskollegen führen.

      Beim Bundesfinanzministerium war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu dem Bericht zu erreichen.

      Scholz hatte Anfang Dezember einen angeblich einigungsfähigen Richtlinienvorschlag an die EU-Staaten verschickt, die zusammen mit Deutschland über eine Steuer auf Aktiengeschäfte verhandeln. Neben Deutschland beteiligen sich Österreich, Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Slowakei, Slowenien und Spanien an dem Vorhaben. Scholz hatte sie laut SZ gebeten mitzuteilen, wann das nächste Treffen stattfinden könne, um die Steuer auf den Weg zu bringen. Einige Kollegen hätten bislang überhaupt noch nicht auf das Schreiben reagiert. Damit wackle der Zeitplan, zuerst die EU-Richtlinie und dann das nationale Gesetz bis Ende Dezember 2020 verabschieden zu können.

      Scholz hat die Einnahmen für die Finanzierung der Grundrente verplant, die ab Januar 2021 gezahlt werden soll. Er erwartet zunächst 1,5 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen. Die Steuer soll jedoch nicht auf den Hochfrequenzhandel an Börsen erhoben werden, sondern auf den Kauf von Aktien gelisteter Unternehmen, die ihren Hauptsitz im Inland haben. Auch im Inland und im Ausland ausgegebene Hinterlegungsscheine, die mit Aktien dieser Unternehmen unterlegt sind, seien betroffen. Der Steuersatz soll 0,2 Prozent betragen. Offen ist, ob auch Altersvorsorgeprodukte betroffen sein sollen. Das ist jedem Land freigestellt.

      Die große Koalition hat die Einführung einer Finanztransaktionssteuer im europäischen Kontext zwar vereinbart. Die von Scholz vorgeschlagene Aktiensteuer trifft allerdings auf Widerstand bei der Union. Laut der SZ lässt Scholz seine Beamten vorsichtshalber bereits einen nationalen Gesetzesvorschlag entwerfen, um die Steuer im Alleingang einzuführen.

      https://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?id=20…
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 22:49:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.257.394 von User_X am 01.01.20 10:56:30
      Zitat von User_X: Der riesige Cou den sie gelandet haben ist nicht die Steuer. Die ist ein Witz. Aber die Verlustrechnung in D ist die Schweinerei. Scholz lacht sich eins über so viel Dummheit...


      Das haben aber offensichtlich noch ganz wenige kapiert. Die meisten Politiker verstehen gar nicht, was für eine, sehr wahrscheinlich verfassungswidrige, Idiotie sie da in einer Nacht- und Nebelaktion sie da durchgewunken haben, die Banken kapieren nicht, dass damit eine der letzten Ertragsquellen versiegen wird und die Privatanleger erkennen die tickende Zeitbombe auch nicht.

      Die Petition hat nach einer Woche nur 1000 Unterschriften erhalten

      https://www.change.org/p/bundesregierung-korrektur-estg-2021…


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