27 Jahre Spekulant - Wie ich dreimal ein Vermögen machte und es zweimal verlor !!! Fortsetzung

    Beiträge: 753
    neuester Beitrag 25.10.25 19:07:04
    eröffnet am 05.12.19 16:48:30
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      #753

      Auf der Expo in Osaka hat mir Ehang gut gefallen.

      Gleichzeitig erkennt man immer mehr die operativen Herausforderungen beim bemannten und unbemannten Fliegen.
      Platz + Kapazität.
      Die vielen Menschen die am Flughafen ankommen, können nicht alle via AFV zu wo auch immer weiterfliegen.
      Eine Gondelbahn in den Alpen kommt auf eine Kapazität von ein bis zwei tausend Menschen pro Stunde.
      Viel zu wenig für einen Flughafen.
      Das Abheben ist im Tal dicht getaktet, die Flugbahn vorgegeben .
      Bis selbstfliegende Objekte für einen grösseren Kundenkreis zugänglich werden, wird man sich noch viele Gedanken machen müssen.
      Auch bzgl. Auftanken/Laden. Schutz des fahrenden Verkehr vor dem abstürzenden fliegenden Verkehr.
      Ich denke, wir bekommen zuerst selbstfahrende Uber, Grab, Taxis - 10 Jahre später - kommt die 3te Dimension.
      Just, die Selbstfahrer verspäten sich auch von Jahr zu Jahr.
      Ich hoffe, dass auf der nächsten Expo das Angebot an AFV und SDV stärker ausgebaut wird.
      AFV = Autonomous Flying Vehicle
      SDV = Self Driving Vehicle
      Viel Spass beim Traden.
      Zitat von barbarossa2: Moin,
      ich bin noch immer sehr öllastig, worüber ich mich die letzten Tage natürlich freue.
      Aber ich trade weit einiger Zeit drei AGs in einem, wie ich finde, sehr zukunftsträchtigen Markt.
      FLUGTAXIS
      Und kürzlich hat Trump die Behörden aufgefordert, schnellere Bearbeitungen der notwendigen Genehmigungen zu gewährleisten. In den USA fliegen bei Archer Aviation, Marktkapitalisierung 5,48 Mrd. $ und Joby Aviation, (Marktkapitalisierung 6,8 Mrd.$) Piloten die elektrischen Flugtaxis und es mußten eigene Pilotenschulen aufgemacht und genehmigt werden.
      Bei dem chinesischen Ehang, (Marktkapitalisierung 1,75 Mrd.$) sind die Flugtaxis ferngesteuert.

      Alle drei Gesellschaften haben umfangreiche Testflüge hinter sich, ab Ende diesen Jahres oder Anfang 2026 wird wohl der Betrieb aufgenommen werden.
      Bei den US-Flugtaxis werden in Metropolen Strecken von Flughäfen in die Cities zuerst bedient, bei Ehang zusätzlich touristische Rundflüge.
      Archer und Joby haben inzwischen auch Prototypen an die US-Armee geliefert.
      Alle planen auch Flugtaxis für Rettungsdienste und/oder die Feuerwehr.
      Joby wirbt z.B. mit der Flugzeit vom JFK-Airport zur City mit 7 Minuten statt 49 Minuten mit dem Taxi (Staus wurden netterweise nicht berücksichtigt).
      Ehang ist inzwischen sogar in Benidorn (Spanien), Bangkok geflogen, weltweit fanden von allen viele Demonstrationsflüge statt.
      Stellantis, Toyota, Japan Airline, Virgin Atlantic sind einige der Partner.
      Erste reguläre Flugstrecken werden wohl Ende 2025 in den UAE von Joby und von Ehang in China angeboten.
      Alle drei AGs sind im Kurs schon gut gestiegen, aber noch bei den früheren Begeisterungskursen entfernt. Morgen Stanley erwartet einen 9 Trillionen $ Umsatz (deutsch 9 Billionen), unvorstellbare Summen.

      Es gibt zahlreiche weitere Unternehmen, doch mir gefallen die oben genannten am besten. Davon ist für mich Ehang am aussichtsreichsten, da sie ohne Piloten fliegen und wohl am schnellsten eine große Produktion aufbauen. Ich gehe von einem sehr hohen Bedarf aus, da die Flieger viel preiswerter als Helikopter in der Anschaffung sind und wesentlich wartungsärmer. Zusätzlich entfällt der Lärm und das Image von "sauber" wird helfen.
      Außerdem ist von der Marktkapitalisierung Ehang als "kleinere" AG spekulativ besser.
      Ich freue mich schon auf die ersten Fernsehbilder beim Start
      Jörn Düßmann


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      #752

      Hallo, zu Deinen BASF Spekulationen habe ich mich an eine Aussage von BSEWicht erinnert, die ich ein Musterdepot wie folgt kopiert hatte:

      "bwicht 21.6.22 :Es wäre möglich, dass BASF sich in den kommenden Jahren in Richtung der 20 Euro Marke (ggf tiefer) nähern wird...... sondern zäh und zermürbend;"
      ich weiß indes nicht mehr , wo er das geschrieben hatte(könnte man aber rausfinden anhand des Datums):DieseAussage hat mich seitdem von einem Kauf abgehalten, zumal ich chemie etc pp nicht mag.
      vielleicht nützt Dir das bei Deinen Spekulationen😀

      Gruß curacanne
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      #751
      Zitat von barbarossa2: Moin schon wieder,
      gestern schrieb ich ja, ich würde auch mit Zertifikaten auf BASF spekulieren. Konkret habe ich seit kurzer Zeit auf BASF ich zwei Knock Out Zertifikate, Basis 35 und 33. Mit einem Einsatz von immerhin 0,5% Depotvolumen.
      Ich sehe den Kurs an Boden mit zwischenzeitlichen Erholungsversuchen. Für BASF spricht für mich, der Markt mag den Wert nicht.
      Aber der Verkauf der Lack-Sparte Coatings an den Finanzinvestor Carlyle zu einem besser als erwarteten Preis ohne wirklich positive Kursreaktion paßte ins Bild. Auch damit werden Schuldentilgungen vorgenommen, aber auch ein Aktienrückkauf nach Abschluss des Coatings-Deals wird möglich. Weitere Verkäufe sollen folgen, wahrscheinlich mit dem Behalten von Beteiligungen (ähnlich Siemens?)
      Der riesige und weltgrößte Chemie Standort in China ist fast fertig und wird nach unglaublichen Kosten ab dem nächsten Jahr Erträge bringen. Selbst bei schwacher Gewinnmarge und natürlich nicht voller Auslastung wird das kein Zuschußgeschäft mehr sein, denke ich. BASF ist alleiniger Inhaber, was in China höchst ungewöhnlich ist.
      Gestern nahm die Citigroup die Bewertung mit "Buy" und einem Kursziel von 52 Euro wieder auf.

      Zu BASF und allen seinen Problemen der erste Teil des Videos:



      Es ist mutig, so viel in China zu investieren. Ich hatte leider den Fehler gemacht, China nicht zu trauen und den Ukraine-Krieg nicht vermutet. Wie so viele (in bester Gesellschaft mit z.B. Prof. Otte) habe ich das falsche Land verkauft. Niemals hätte ich eine so dumme Entscheidung des Einfrierens/Beschlagnahme der russischen Aktien erwartet, die Rußland die Möglichkeit wohl gab, die Dividendenzahlungen einzustellen. Ich bekomme unverändert die tägliche Mail von Gazprom, deren Beiträge ich in Thailand im Gegensatz zu Deutschland sogar anklicken und lesen kann. Dort wurden die Anleihen Gazproms nacheinander zum Umtausch aufgerufen.

      Deutschland tut mir leid, aber auch der Hamburger Volkentscheid mit gravierenden Folgen und so geringer Wahlbeteiligung paßt ins Bild. Ich freue mich, so vielen in meinem Freundeskreis erfolgreich Aktien empfohlen zu haben
      Jörn Düßmann

      PS: Zu meinen Bemühungen zählt auch dieser Thread, denn Vertrauen auf den Staat konnten zuletzt meine Großeltern.



      Der Volksentscheid in Hamburg ist ein Spiegel der Dummheit und Unbelehrbarkeit der deutschen Bevölkerung. Solen sie in die Grube fallen, die sie gebuddelt haben.

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      #750

      Ich vergaß mal wieder meine Follower

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      #749

      Moin schon wieder,

      gestern schrieb ich ja, ich würde auch mit Zertifikaten auf BASF spekulieren. Konkret habe ich seit kurzer Zeit auf BASF ich zwei Knock Out Zertifikate, Basis 35 und 33. Mit einem Einsatz von immerhin 0,5% Depotvolumen.
      Ich sehe den Kurs an Boden mit zwischenzeitlichen Erholungsversuchen. Für BASF spricht für mich, der Markt mag den Wert nicht.
      Aber der Verkauf der Lack-Sparte Coatings an den Finanzinvestor Carlyle zu einem besser als erwarteten Preis ohne wirklich positive Kursreaktion paßte ins Bild. Auch damit werden Schuldentilgungen vorgenommen, aber auch ein Aktienrückkauf nach Abschluss des Coatings-Deals wird möglich. Weitere Verkäufe sollen folgen, wahrscheinlich mit dem Behalten von Beteiligungen (ähnlich Siemens?)
      Der riesige und weltgrößte Chemie Standort in China ist fast fertig und wird nach unglaublichen Kosten ab dem nächsten Jahr Erträge bringen. Selbst bei schwacher Gewinnmarge und natürlich nicht voller Auslastung wird das kein Zuschußgeschäft mehr sein, denke ich. BASF ist alleiniger Inhaber, was in China höchst ungewöhnlich ist.
      Gestern nahm die Citigroup die Bewertung mit "Buy" und einem Kursziel von 52 Euro wieder auf.

      Zu BASF und allen seinen Problemen der erste Teil des Videos:



      Es ist mutig, so viel in China zu investieren. Ich hatte leider den Fehler gemacht, China nicht zu trauen und den Ukraine-Krieg nicht vermutet. Wie so viele (in bester Gesellschaft mit z.B. Prof. Otte) habe ich das falsche Land verkauft. Niemals hätte ich eine so dumme Entscheidung des Einfrierens/Beschlagnahme der russischen Aktien erwartet, die Rußland die Möglichkeit wohl gab, die Dividendenzahlungen einzustellen. Ich bekomme unverändert die tägliche Mail von Gazprom, deren Beiträge ich in Thailand im Gegensatz zu Deutschland sogar anklicken und lesen kann. Dort wurden die Anleihen Gazproms nacheinander zum Umtausch aufgerufen.

      Deutschland tut mir leid, aber auch der Hamburger Volkentscheid mit gravierenden Folgen und so geringer Wahlbeteiligung paßt ins Bild. Ich freue mich, so vielen in meinem Freundeskreis erfolgreich Aktien empfohlen zu haben
      Jörn Düßmann

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      #748

      Moin,

      ich wollte mich einfach mal wieder melden.
      Mein Optimismus über ein baldiges Kriegsende in der Ukraine ist leider ziemlich abgeklungen. Vielleicht hat der US Präsident (Besonderen Dank an sein Team) ja nach seiner erfolgreichen Tätigkeit in Israel wieder mehr Zeit für diesen Kriegsschauplatz. Nebenbei bemerkt, der Hamas traue ich nicht.

      Die Verluste in der Ukraine sind hoch, die Versorgung wird schwieriger auch durch die gezielten Angriffe auf die Lokomotiven. Auf der russischen Seite wird die Energieversorgung zunehmend schwieriger, denn fast täglich wird die Öl- und Gasindustrie getroffen. Und das auch teilweise unglaublich weit im Hinterland, mehr als 2.000 km. Die Kriegsziele mit den Eroberungen sind Stück für Stück blutig erkämpft. Aber ein baldiges Ende ist nicht in Sicht.
      Ich hoffe, die zunehmenden Versorgungsprobleme und die Androhung von US-Waffen zwingt Putin an den Verhandlungstisch.
      Auf der ukrainischen Seite bröckelt die Unterstützerfront ein wenig.
      Aber so ein Krieg lenkt natürlich die Bevölkerung von innenpolitischen Problemen ab, ist für manche Regierungen daher wünschenswert.

      Ich habe in den letzten Tagen einige BDCs hinzugekauft. Blue Owl und Ares, Main wie Hercules und Capital SW steht auf meiner Limitliste.
      Ich benötige ja Erträge zum Leben und da erscheinen mir diese Depotmischungen gut geeignet. Das Video ist etwas älter, aber ...


      Zu den Flugtaxis: Bei Archer und Jobi habe ich die Höhenflüge nicht mitgemacht, da ich bereits vorher verkauft hatte. Mit erschienen die Preise bereits zu hoch und dann explodierten sie. Es gab eine Flugshow in den USA und die Leute kauften begeistert und viel zu teuer. Die Marktkapitalisierung war mir vorher schon zu hoch und die geplante Produktion ein Witz.
      Anders Ehang, die gerade ein neues Modell für die längere Strecke präsentierten.


      Das Video im Artikel lohnt
      Die Fertigung läuft hoch und ich hoffe bald, in Phuket oder Bangkok mal mitzufliegen (Aber wann???).
      Leider ist das ein chinesischer Konzern, so daß ich mich nur sehr vorsichtig und mit niedrigen Beträgen beteilige. Leider, aber auch typischerweise geht auch hier China wieder voran. Trump hatte zwar im Frühjahr gefordert, die US-Behörden sollten etwas zügiger handeln, aber davon merke ich nichts.

      Ansonsten bedauere ich den niedrigen Ölpreis, halte aber an meinen Positionen fest.

      Spekuliert habe ich weiterhin mit Zertifikaten auf Allianz, Amazon, BASF, Siemens und Uber. Und neuerdings auch auf Silber. Das verläuft mit kleinem Einsatz gut.

      Viele Grüße aus der thailändischen Regenzeit
      Jörn Düßmann

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      #747

      Moin,

      in der Nacht war das Treffen Trump - Putin in Alaska.
      Es begann verwirrend mit dem T-Shirt mit dem (übersetzt) UDSSSR-Schriftzug und dem sehr schmalen roten Teppich, auf dem Putin zum großen roten Teppich Trumps kam. Dann Trumps typisches kurzes Klatschen und eine sehr freundliche Begrüßung. Ich war erleichtert. Die gemeinsame Fahrt in Trumps Präsidentenwagen war völlig untypisch. Nach Presseberichten durfte das letzte Mal 1946 ein ausländischer Staatsgast im Präsidentenwagen mitfahren. Putins englisch ist mäßig, was wollte Trump mit ihm ohne Zeugen besprechen?
      Es kamen die verschlossenen Türen beim Sechsergespräch. Es war nicht mal sechs Stunden lang, weniger als die Hälfte des Erwarteten.
      Dann die spätere kurze Erklärung, zuerst Putins Rede. Er erinnerte an alte Zeiten, auch die Rolle Alaskas im 2.Weltkrieg beim gemeinsamen Kampf. Er sprach mehr gemeinsame Themen an. Trump sprach positiv, beide redeten sich mit Donald und Wladimir an, wie alte Freunde. Es folgte eine Einladung nach Moskau. Die Ukraine wurde kaum erwähnt.
      Es war deutlich eine Entspannung zwischen den beiden starken Führern deutlich. Die Eiszeit der letzten Jahre ist vorbei. In der ersten Amtszeit wurde Trump eine angebliche (?) Hilfe Rußlands bei der Wahl vorgeworfen. Er sprach das kurz an, wird sich aber wohl kaum wieder von Putin abwenden wie damals. Vielleicht ist es gut, daß ein Treffen erst jetzt stattfand, wo Trump recht gefestigt im Sattel sitzt.
      Die mitgegebenen "Anweisungen" der europäischen Anführer waren wohl zu anmaßend. Und widersprachen wohl auch den amerikanischen Interessen und Trump wird sich nicht unterordnen. "Amerika first", wen wundert es.
      Ich denke, mit Trump wird es ein G7-Treffen nicht mehr geben. G8 wieder oder vielleicht ein G3 (USA, Rußland und China). Eine geänderte Welt, nur Europa hat es noch nicht begriffen.
      Für meine russischen Aktien ist damit wieder ein Hoffnungsschimmer aufgetaucht.
      Jörn Düßmann
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      #746

      Moin,

      heute keine neuen Nachrichten über Mutares.
      Der Kurs hatte sich am Freitag bereits weitgehend erholt. Von um die 30 € am 31.7. und 1.8. früh bis runter im Schock auf 21 € kam die Erholung bis über 28 €, um bei 27 € zu enden.
      Es gilt der alte Spruch: "Die Börse hat immer recht!"
      Meine Ursprungsposition behalte ich. Der Wert beträgt ca. 8% meines Depots. Mir gefällt Mutares unverändert
      Jörn Düßmann
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      #745

      Moin,

      ein Schock am Morgen.
      Mutares war auf 21 eingebrochen. Sofort suchte ich bei "Finanznachrichten.de" nach Meldungen. Alte Bilanzierungsprobleme 2023 und deshalb eine Prüfung durch die Bafin. Sonst noch etwas? Nein. Natürlich ist das unschön, aber alt und für mich kein Betrug wie bei Wirecard, Solar Millenium etc. Auch gab es keinen Zusammenhang mit den alten Vorwürfen vom Shortseller des Vorjahres. Ich sah, daß der Kurs drehte und kaufte zu 23,95 äußerst spekulativ nach. Da meine Position schon recht hoch war, stieg ich kurz darauf zu 26,85 aus. Schmerzensgeld.
      Mal sehen, wie es weiter geht. Bisher gibt mir der Kurs recht, er pendelt um 27. Die Panik ist vorbei.

      Wichtig ist, bei Kursschwäche zuerst den Grund zu suchen und nicht sofort auf "Verkaufen" zu drücken.

      Ich bin jetzt recht entspannt und denke, der Schock und Einbruch wird bald überwunden werden
      Jörn Düßmann


      Avatar
      #744
      Moin,
      ich hatte mich ja vor einiger Zeit über die kommenden Flugtaxis positiv geäußert.

      Joby hat gestern die neuen Produktionspläne geschildert.
      "Once fully operational, the expanded Marina site is expected to be able to produce up to 24 aircraft per year, which is nearly one every other week."
      Das ist für den riesigen erwarteten Markt ein Witz.

      https://ir.jobyaviation.com/news-events/press-releases/detai…

      Damals, Mitte Juni; stand der Kurs unter 9$, jetzt bei über 13$ und ich bin raus. Ich halte Archer und besonders Ehang für besser.
      Aber gelohnt hat es sich
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #743
      Moin noch mal,
      es fehlten die Internetseiten:
      https://www.jobyaviation.com/
      https://www.archer.com/
      https://www.ehang.com/index/

      Ich finde auch die gezeigten Videos toll
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #742
      Moin,
      ich bin noch immer sehr öllastig, worüber ich mich die letzten Tage natürlich freue.

      Aber ich trade weit einiger Zeit drei AGs in einem, wie ich finde, sehr zukunftsträchtigen Markt.

      FLUGTAXIS

      Und kürzlich hat Trump die Behörden aufgefordert, schnellere Bearbeitungen der notwendigen Genehmigungen zu gewährleisten. In den USA fliegen bei Archer Aviation, Marktkapitalisierung 5,48 Mrd. $ und Joby Aviation, (Marktkapitalisierung 6,8 Mrd.$) Piloten die elektrischen Flugtaxis und es mußten eigene Pilotenschulen aufgemacht und genehmigt werden.
      Bei dem chinesischen Ehang, (Marktkapitalisierung 1,75 Mrd.$) sind die Flugtaxis ferngesteuert.

      Alle drei Gesellschaften haben umfangreiche Testflüge hinter sich, ab Ende diesen Jahres oder Anfang 2026 wird wohl der Betrieb aufgenommen werden.
      Bei den US-Flugtaxis werden in Metropolen Strecken von Flughäfen in die Cities zuerst bedient, bei Ehang zusätzlich touristische Rundflüge.
      Archer und Joby haben inzwischen auch Prototypen an die US-Armee geliefert.
      Alle planen auch Flugtaxis für Rettungsdienste und/oder die Feuerwehr.

      Joby wirbt z.B. mit der Flugzeit vom JFK-Airport zur City mit 7 Minuten statt 49 Minuten mit dem Taxi (Staus wurden netterweise nicht berücksichtigt).

      Ehang ist inzwischen sogar in Benidorn (Spanien), Bangkok geflogen, weltweit fanden von allen viele Demonstrationsflüge statt.

      Stellantis, Toyota, Japan Airline, Virgin Atlantic sind einige der Partner.
      Erste reguläre Flugstrecken werden wohl Ende 2025 in den UAE von Joby und von Ehang in China angeboten.

      Alle drei AGs sind im Kurs schon gut gestiegen, aber noch bei den früheren Begeisterungskursen entfernt. Morgen Stanley erwartet einen 9 Trillionen $ Umsatz (deutsch 9 Billionen), unvorstellbare Summen.




      Es gibt zahlreiche weitere Unternehmen, doch mir gefallen die oben genannten am besten. Davon ist für mich Ehang am aussichtsreichsten, da sie ohne Piloten fliegen und wohl am schnellsten eine große Produktion aufbauen. Ich gehe von einem sehr hohen Bedarf aus, da die Flieger viel preiswerter als Helikopter in der Anschaffung sind und wesentlich wartungsärmer. Zusätzlich entfällt der Lärm und das Image von "sauber" wird helfen.
      Außerdem ist von der Marktkapitalisierung Ehang als "kleinere" AG spekulativ besser.

      Ich freue mich schon auf die ersten Fernsehbilder beim Start
      Jörn Düßmann
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      #741
      Moin,
      ich hatte den BNP BASF Unlimited Long SL 34.3784, DE000PH8L781 gekauft. Die Aufstockung vorhin aber trotz ausreichendes Limits nicht bekommen, also morgen erneut versuchen,
      und an die Follower habe ich jetzt auch gedacht.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #740
      Moin,
      eben habe ich die Vermutung der Wiedereröffnung von Nord-Stream gehört. Herr Bernecker äußerte sich ab 7.35 entsprechend. Aber mit einer internationalen Eignergesellschaft. Sitz wird die neutrale Schweiz sein. Ich hatte neulich von einem Käufer aus dem Trump-Umfeld gehört, Herrn Bernecker vertraue ich aber mehr.
      Ich habe vor Tagen für wenig Geld einen BASF-Schein gekauft. Ich werde die Position vergrößern.



      Vor Ende des Krieges wird aber sicher nicht begonnen. Aber bei den ständigen russischen Vormärschen (trotz "Spinnennetz") und den dadurch erreichten Kriegszielen kann ein Sieg bzw. Ende doch schneller kommen. Schön wäre es
      Jörn Düßmann
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      #739
      Moin,
      eben las ich im Hellmeyer Report: "Berlin: Kanzler Merz äußerte seine Skepsis ob der Nutzung eingefrorener Guthaben
      Russlands wegen der Rechtslage
      ." Leider nicht mehr. Gehören dazu auch die Aktien, die seit Jahren nicht mehr handelbar sind?
      Ich hoffe ja unverändert auf ein baldiges Ende des Krieges, nicht nur wegen der Freigabe der Aktien und aufgelaufenen Dividenden, sondern auch, um dieses endlose Töten auf beiden Seiten zu beenden.
      Ungeduldig
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #738
      Moin,
      Mutares stößt auch in Kanada auf Interesse. Ich fand im Börsenbrief, oder ehrlicher, Finanznachrichten.de fand:

      The Market Online Canada
      "Mutares – The stock market expects more
      In fiscal year 2024, Mutares successfully advanced the further development of its portfolio in all four business segments with 13 completed acquisitions and 6 pending acquisitions. As of the reporting date, the diversified portfolio comprises 32 investments with annualized revenues of just under €7 billion. Even before yesterday’s conference call on the 2024 annual results, doubts arose as to whether Mutares would be able to achieve the growth targets it had recently communicated. The focus of its investments remains on the automotive sector, where margins are under pressure. The biggest gains from the placement of Steyr shares will not be felt until 2025, as the Mutares share, with its Austrian investment, became a sought-after vehicle for feeding investors’ defense fantasies in the wake of the defense stock rally in Q1. However, after the significant rise and subsequent correction of Steyr shares, the euphoria quickly faded. From last week’s closing price of around €37, the share price fell to around €30 yesterday. The final figures are due on May 20, and the Annual General Meeting will take place in early July. Investors can hope for a hefty dividend. Mutares shares remain a hot potato.
      "

      Bei inv3st.de heißt es analog: "Die Mutares-Aktie bleibt ein heißes Eisen."

      Und Hauck Aufhäuser Investment Banking hat die Einstufung für Mutares auf "Buy" mit einem Kursziel von 47,50 Euro belassen.

      Die Bilanzerstellungsprobleme scheinen gelöst worden zu sein und der Wirtschaftsprüfer hat sich der Meinung von Mutares angeschlossen. Der ganze Vorgang beunruhigte mich zuerst als Wirecardgeschädigter, doch bin ich beruhigt und habe geringfügig nachgekauft.

      Gespannt wartend
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #737
      Moin,
      ein sehr erfreuliches Interview mit Johannes Laumann dem Chief Investing Officer (CIO) von Mutares
      Und entgegen des Titels nur relativ wenig über Steyr.



      Ich habe Mutares sehr hoch gewichtet im Depot und bleibe sehr optimistisch
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #736
      Moin,
      man hört je viel über geringere Fördermengen bei einem geringeren Ölpreis.

      Ich fand bei Ecopetrol ein gutes Beispiel. "Lower oil prices could sink Ecopetrol's full-year profits by $2.8 billion, .... Ecopetrol may also have to scrap production at some fields and focus on those with lower costs, ... "We already have a first list of fields that have a break-even point close to that price, so we'll have to eliminate them and focus on those with lower costs," Roa said. Roa added that around 20 to 30 fields could be at risk of closure. Ecopetrol operates 158 fields, ..." (Roa ist der Präsident der Gesellschaft)
      Die würden also sehr schnell reagieren.

      Bei Dt. Rohstoff AG hatte ich mal wegen Termingeschäften nachgefragt und die bestätigten mir, immer einen sehr großen Teil der erwarteten Produktion auf Termin zu verkaufen und sich dadurch gegenüber Preisschwankungen abzusichern.

      Auf jeden Fall wird auch ein Rückgang neuer Projekte stattfinden.

      Dadurch wird sich das Angebot insgesamt bald wieder etwas verknappen.

      Mal wieder optimistisch und ein ganz wenig auf Käuferseite mit Harbour Energy, Infineon, Linde und Petrotal.
      Jörn Düßmann

      PS: An meine Follower habe ich heute gedacht
      Avatar
      #735
      Moin,
      ich bin natürlich wie alle von dem Umfang der Trumpschen Zölle überrascht. Ich hatte mir live seine Rede angehört (per youtube im Original).
      Es war eine gut gemachte und typische Show. Es erinnerte mich ein wenig an Moses mit seiner Gesetzestafel, merkwürdig, daß nirgends ein entsprechender Kommentar kam. Und vermutlich hat AI dabei mitgeholfen, anders kann ich mir die peinlichen Fehler bei Zöllen für unbewohnte Inseln etc. nicht erklären.
      Aber es wird jetzt unglaublich spannend. Vor der Präsentation der Zolltafel hatte er viele große Konzernentscheidungen aufgezählt, die jetzt neue Werke in den USA bauen wollen. Das war stattlich und es werden jetzt sicher weitere folgen. Wird es wirklich Steuererleichterungen geben, wird der Standort USA noch attraktiver.
      Und etwas anderes darf man nicht vergessen. Trump hat geliefert, was er vorher versprochen hat. (Im Gegensatz zu deutscher Politik.)
      Und er sprach noch andere Dinge an. Pakete z.B. aus China kamen bisher bis 800 USD steuerfrei in den USA an. Ein war unfassbarer Wettbewerbsvorteil, denn bei Läden in den USA müssen dafür Steuern bezahlt werden. Deshalb verstehe ich bei Amazon den so hohen Kursrutsch nicht, denn ein Teil der Wettbewerber ist weg.
      Aber die Begünstigung dieser Temus etc. ist ja in Deutschland auch nicht viel besser. Ich bestellte leider im Herbst dort, bekam 4 kleine Pakete mit teilweise mangelhaftem Inhalt und eine Reklamation war unmöglich. Nie wieder. Aber zurück zu Trump.
      Die erwartete Preissteigerung sehe ich nicht in dem Umfang. Vermutlich werden in den USA keine Fernseher mehr gebaut, also muß für einen neuen mehr bezahlt werden. Aber bei den Autos kann ein US-Modell gewählt werden. Auch in Thailand gibt es auf Autos teilweise viel höhere Importsteuern. Dort kostet ein importierter Mini mehr als ein Mercedes, der in Thailand montiert wurde. Der Mini ist das Statussymbol, muß aber ja nicht gekauft werden.
      Was besonders stört, ist diese Unsicherheit und die folgenden Nachverhandlungen und Antworten.

      Mich trifft besonders der Ölpreis, dessen Fall mich in der Höhe von jetzt deutlich mehr als 10% trifft.
      Es bleibt nur Abwarten und eventuell mutige Käufe
      Jörn Düßmann
      Avatar
      #734
      Hallo,
      Mutares hat Adhoc am 18.3. mitgeteilt und "... beschlossen, den Streubesitz der Steyr zu erhöhen ..." und "... mit der Bank, die das Listing der Steyr an der Frankfurter Wertpapierbörse im Oktober 2024 begleitet hatte, heute auf eine Zustimmung zur Aufhebung der unter der Listing-Vereinbarung derzeit noch bestehenden Halteverpflichtung (Soft Lock-Up) verständigt." https://mutares.com/veroffentlichung-einer-insiderinformation-nach-artikel-17-der-verordnung-eu-nr-596-2014-2/

      Und bei youtube ist vorhin ein Video u.a. mit Aussagen des Chefs zum Geschäft und der Auslastung erschienen. Steyr Motors: Vom Überlebenskampf zum Milliardenunternehmen – Rüstungsboom bringt Rekordaufträge



      Interessant
      Jörn Düßmann
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