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    27 Jahre Spekulant - Wie ich dreimal ein Vermögen machte und es zweimal verlor !!! Fortsetzung - Die letzten 30 Beiträge

    eröffnet am 05.12.19 16:48:30 von
    neuester Beitrag 23.04.24 09:35:19 von
    Beiträge: 667
    ID: 1.316.498
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      Avatar
      schrieb am 23.04.24 09:35:19
      Beitrag Nr. 667 ()
      ich lese seit Jahren Jörn`s Beiträge sehr gerne. Vielen Dank dafür!
      Der Tipp mit Ecopetrol im Januar war super. Gleich gekauft und schon die erste üppige Dividende erhalten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.24 22:21:54
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.536.358 von barbarossa2 am 28.03.24 20:32:05
      Zitat von barbarossa2: Ich vergaß zu erwähnen, natürlich haben Petrobras und Ecopetrol alles, ähnlich BP, Shell, Exxon und Chevron, meine anderen Depotwerten.
      Schöne Ostern
      Jörn Düßmann

      Ecopetrol kenne ich noch nicht.
      Lohnt sich ein Blick?
      Avatar
      schrieb am 22.04.24 18:25:05
      Beitrag Nr. 665 ()
      Moin,
      ich bin zurück in Thailand und
      freute mich über die Überzeugungskraft des Managements von Petrobras. Es gibt doch mehr Dividende als vom Präsidenten gewünscht. Dabei geholfen haben soll auch der Finanzminister, der bei höheren Dividenden bei dem hohen Staatsanteil mehr Geld zum Ausgeben hat.
      Der Kurs ist noch unter dem Kurs vor der "Kürzungsmitteilung". Mal sehen, wann er wieder auf dem früheren Niveau ist.
      Ich konnte zum Glück einige Freunde bei dieser Gelegenheit zum Verbilligen/Einstieg verleiten. Ich bin bereits recht hoch beteiligt, mehr möchte ich nicht.

      Jetzt bleibt der Ölpreis spannend, der recht weit vom 20 Tage Durchschnitt entfernt war. Ich bleibe auch hier optimistisch, zumal in den USA die Summer Driving Season kommt.
      Aber viel wichtiger, die US-Konjunktur läuft unerwartet gut.

      Aber, ein zu stark steigender Ölpreis würde die Inflation zu stark werden lassen. Bereits jetzt ist das Benzin in den USA seit Jahresbeginn von etwas über 3 auf über 3,6$ gestiegen. Eine Seite dazu, die mir gefällt: https://www.gasbuddy.com/charts
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 29.03.24 16:45:59
      Beitrag Nr. 664 ()
      Moin,
      ich habe US2791581091 über Degiro zuerst in Deutschland und später wegen eines hohen Spreads in den USA (je 1/2) gekauft. Nach Onvista ist die WKN für die gleiche Aktie.
      WIE IMMER, VORSICHT beim Ordern. Nur mit Limit!
      VG
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 21:40:54
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.529.620 von barbarossa2 am 28.03.24 00:16:42
      Zitat von barbarossa2: Ganz anders Ecopetrol. Heute bekam ich zwei Dividendenankündigungen. 1,4406 am 25.4. und 0,7999 am 3.7., beides US$.
      2,2405 USD je Aktie sind gut 20%, also toll.
      KGV bei Comdirect.de 5,3987, Div.13,01 % (falsch), KGV bei Degiro 4,35, Div. 25,6 %, schon realistischer.
      Und Freude macht auch der Ölpreis
      Jörn Düßmann


      Hi,
      Hast du die Aktie oder ADR ?
      Ich habe nur ADR gefunden, WKN: A0Q9ZL

      Divi ~ 0,74€ am 10.04.
      Ex-Date 04.04.

      Die Webeite ist unübersichtlich, dort hab ich noch nix gefunden.

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      Avatar
      schrieb am 28.03.24 20:32:05
      Beitrag Nr. 662 ()
      Ich vergaß zu erwähnen, natürlich haben Petrobras und Ecopetrol alles, ähnlich BP, Shell, Exxon und Chevron, meine anderen Depotwerten.
      Schöne Ostern
      Jörn Düßmann
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 20:21:51
      Beitrag Nr. 661 ()
      Moin,
      die HSBC sieht eine Verengung der Raffineriemargen wegen weltweiter Neubauten. Zur Zeit wird das noch durch den Ausfall von Raffinerien in Rußland, längeren Fahrten und Anlaufproblemen von Neubauten überlagert.
      Das trifft natürlich fast alle Ölriesen, aber nicht kleinere Förderer.
      Von denen habe ich Baytex, Dt.Rohstoff, Saturn und Can.Nat. Resources im Depot, alle unter 0,8 %.
      Als Kauf käme Conoco Phillips deshalb in Frage, denn der Raffineriebereich wurde als Phillips 66 ausgegliedert und verkauft.
      Ich überlege noch, plane aber keine Verkäufe.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 00:16:42
      Beitrag Nr. 660 ()
      Moin,
      Petrobras macht unverändert wenig Freude.
      Ganz anders Ecopetrol. Heute bekam ich zwei Dividendenankündigungen. 1,4406 am 25.4. und 0,7999 am 3.7., beides US$.
      2,2405 USD je Aktie sind gut 20%, also toll.
      KGV bei Comdirect.de 5,3987, Div.13,01 % (falsch), KGV bei Degiro 4,35, Div. 25,6 %, schon realistischer.
      Und Freude macht auch der Ölpreis
      Jörn Düßmann
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.24 11:40:15
      Beitrag Nr. 659 ()
      Moin,
      das war schon ein Schock. Ich las den Petrobras Kurs in Amsterdam beim Umsteigen von Bangkok nach Bremen.
      Als ich nach der Ursache suchte, fand ich die Gründe für einen solchen Kursverlust nicht.
      Am wichtigsten sind für mich immer noch erzielte Gewinne und noch wesentlicher, die Aussichten. Und beides war nicht schlecht, die Gewinne sogar über den Schätzungen.. Grund war die verringerte Ausschüttung. Doch bleibt die Rendite zweistellig und nicht ausgeschüttete Gewinne bleiben bei der Gesellschaft und sind damit nicht weg. Ich denke vielmehr, es war der Anlaß für einige längst fällige Gewinnmitnahmen nach der so guten Performance.
      Vorhin fand ich einen Artikel, der mir recht gut gefiel:

      https://www.investing.com/news/stock-market-news/earnings-ca…

      Jetzt mal abwarten, wie der Kurs sich weiter bewegt. Meine 6* Scheine auf Petrobras hat es zertrümmert und die vorherigen Gewinne sind erst mal weg.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 17.02.24 07:05:05
      Beitrag Nr. 658 ()
      Moin,
      ich sehe gern diese regelmäßigen Beiträge von Bernecker Aktien Schnelltest an. Insbesondere, wenn ich die Werte bereits im Depot habe.
      Ich halte sie für gut recherchiert. Diesmal dabei: Petrobras





      Die zukünftig geringere Dividende stört mich, denn davon lebe ich. Gut ist natürlich der Grund für die geringere Dividende. die geplanten sehr sehr hohen Investitionen in Öl, aber auch in andere Bereiche. 100 Mrd. bis 2028! Sein Ergebnis war etwas zurückhaltend: "Gute Halteposition, bei 10% Kursrückgang wird`s vielleicht wieder interessant"

      Mir gefällt der Wert unverändert, auch eine geringere Dividende wird immer noch hoch sein und ich erinnere mich an den Beschluß, 43% (ich bin nicht ganz sicher) des Gewinnes auszuschütten. Bei steigenden Ölpreisen kann das also noch besser werden. Und das riesige Investitionsprogram dürfte dem Wert der AG erhöhen und dadurch dem Kurs erhöhen. Für mich ist das mehr als eine Halteposition, im Depot bei mir - auch durch die Kurssteigerungen - gute 10%.

      Mal wieder optimistisch
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 13.02.24 15:18:07
      Beitrag Nr. 657 ()
      Moin,
      ich habe vor Tagen ein Video geladen, aber erst heute angesehen.
      Sehr gute Informationen über Minen, Öl und einige Geschichten. Es macht Spass beim Zusehen.





      Zu meinem Schwerpunktthema äußert er sich mehrfach, insbesondere ab Min. 36

      Viel Spaß
      Jörn Düßmann

      PS: Ölmacht wieder Freude, der Chart sieht gut aus und die USA hat immer noch nicht stark die Reserven aufgefüllt. Mal sehen, wann und wie Trump das Biden vorwirft.
      Avatar
      schrieb am 03.02.24 07:05:55
      Beitrag Nr. 656 ()
      Moin,
      die bisher gemeldeten Zahlen der Ölkonzerne gefielen mir. Besonders freute mich die Anhebung der Dividende bei Shell um 20%. Da das eine meiner größten Positionen ist, macht sich diese Dividendensteigerung wirklich bemerkbar.

      "Die Zahl der US-amerikanischen Öl- und Gasbohranlagen ist 2023 um etwa 20 Prozent gesunken (link),
      nachdem sie 2022 um 33 Prozent und 2021 um 67 Prozent gestiegen war,
      was vor allem auf den Rückgang der Öl- und Gaspreise, höhere Bohrkosten und die Tatsache zurückzuführen ist, dass sich die Unternehmen mehr auf die Rückzahlung von Schulden und die Steigerung der Aktionärsrenditen konzentrierten als auf die Erhöhung der Produktion.
      Nach Angaben von Baker Hughes liegt die Gesamtzahl der Bohrtürme damit um 140 oder 18 Prozent niedriger als zu diesem Zeitpunkt im vergangenen Jahr.


      Wichtig ist dabei aber noch eine andere Tatsache, die ich kürzlich las. Die horizontalen Bohrungen sind jetzt teilweise wesentlich länger als vor Jahren und effektiver, was einen Teil des Rückganges relativiert.

      Auf die nächsten Ergebnisse wartend
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 17.01.24 14:38:09
      Beitrag Nr. 655 ()
      Moin,
      was macht man an solchen Tagen?
      Gelegenheiten nutzen!
      Mutares ist schwächer, obwohl ja alles glänzend verläuft. Aber manchem scheint die erneute Kreditaufstockung, von 100 Mio. € um 50 Mio. bereits aufgestockt und jetzt weitere 100 Mio. nicht zu gefallen. Und natürlich ist das Marktumfeld schwach. Und es locken Gewinnmitnahmen.
      Ich nutzte die Gelegenheit und kaufte wenig hinzu. Mutares ist jetzt mit etwas über 5 % im Depot vertreten.
      Auf der Lauer bleibend
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 17.01.24 11:16:15
      Beitrag Nr. 654 ()
      Vielen Dank für den Tipp mit Ecopetrol. Hab mir die Aktie mal angesehen, und 100 Stck ins Depot gelegt. Mal schauen......
      Avatar
      schrieb am 16.01.24 09:36:11
      Beitrag Nr. 653 ()
      Moin nochmal,
      ich habe ganz vergessen, ich habe Ecopetrol aufgestockt. Die Aktie macht jetzt etwas über 2 % in meinem Depot aus. Für einen Wert aus Bogota und zudem ADR recht viel und weitere Käufe werde ich nicht machen. Aber ein KGV unter 4, eine deutlich zweistellige Dividendenrendite (im letzten Jahr über 20% auf meinem Konto gelandet!) und 11 Buy und 1 Sell Analyst (nachgesehen Degiro) locken einfach.

      Auf die nächste Dividendenankündigung freue ich mich schon
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 16.01.24 09:11:43
      Beitrag Nr. 652 ()
      Moin,
      der Ölpreis schwankt auf ordentlichem Niveau, wie ich finde. Es wird weiter gut verdient und auch die Aussagen von Profis wie der US-Investmentbank Goldman Sachs klingen gut. "Sie sind weiterhin überzeugt, dass Europas große Öl- und Erdgaskonzerne vor einer vielversprechenden Wende stehen. So sehen die Analysten der Bank eine mögliche Schließung der 40 % Bewertungslücke zu ihren US-Pendants.
      ... Die US-Investmentbank betont, dass die europäischen Ölschwergewichte dank aggressiver Aktienrückkäufe, die den Aktionären zweistellige Cash-Renditen bescheren, nun als attraktiv gelten. Selbst unter ESG-Investoren, die Öl- und Gasunternehmen traditionell skeptisch gegenüberstehen, wächst der Optimismus für europäische Konzerne. Ein nicht zu unterschätzender Faktor sei die Umsetzung der EU-Taxonomie, ein Klassifizierungssystem, das Investoren bei der Auswahl von Projekten unterstützt, die die Dekarbonisierung der Wirtschaft fördern.
      Zu den Top-Picks von Goldman Sachs gehört der britische Ölgigant Shell (ETR:R6C0). Die Bank lobt die "hochwertige Kombination von Vermögenswerten" des Unternehmens, das bei der Produktion von Flüssigerdgas und Chemikalien eine Vorreiterrolle einnimmt. Das Kursziel wurde allerdings um 3 Dollar auf 85 Dollar gesenkt - ein Schönheitsfleck inmitten der positiven Entwicklung.
      Der italienische Ölgigant Eni (BIT:ENI) und die britische BP (LON:BP) stehen ebenfalls auf der Kaufliste von Goldman Sachs. Für Eni hebt Goldman Sachs hervor, dass das Unternehmen "unserer Einschätzung nach zu einem profitableren Unternehmen wird, angetrieben von großen Explorationserfolgen, Veräußerungen und einer starken Pipeline von Projektstarts". Die variable Dividendenpolitik und die Aktienrückkäufe würden Eni für Aktionäre besonders attraktiv machen, so Goldman.
      In Bezug auf BP hebt Goldman Sachs die anhaltend starke operative Leistung im Upstream-Bereich und bei den Handelsergebnissen hervor
      ."

      Mal sehen, wann die 40 % Bewertungslücke geschlossen werden
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 11.01.24 18:12:30
      Beitrag Nr. 651 ()
      Moin,
      ich bin überzeugter Gegner dieser riesen E-Autos und überzeugter Diesel Fahrer. Gut gefallen mir kleine E-Stadtlieferfahrzeuge etc.

      Und jetzt scheint auch eine riesige Käufergruppe nachzudenken, aber aus Kostengründen.

      Eben bei Degiro gelesen:
      "Reparaturen zu teuer - Hertz trennt sich von 20.000 Elektroautos
      Bangalore, 11. Jan (Reuters) - Hohe Kosten für Reparaturen und Schäden vermiesen dem US-Autovermieter Hertz die Freude an Elektroautos. .. kündigte ... an, 20.000 Elektroautos zu verkaufen und stattdessen Verbrennerfahrzeuge in seine Flotte aufzunehmen. Die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen insbesondere bei Elektroautos seien im vierten Quartal hoch gewesen ...

      Sixt hatte zuletzt angekündigt, wegen schwacher Wiederverkaufswerte keine Elektroautos von Tesla mehr zu vermieten, und ebenfalls auf höhere Reparaturkosten verwiesen."

      Das sollte Käufern grundsätzlich zu denken geben,
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 03.01.24 18:14:50
      Beitrag Nr. 650 ()
      Moin,
      es ist schon verrückt, wie der Ölpreis auf einzelne Nachrichten reagiert.

      Es gibt eine Störung auf Libyens wichtigstem Ölfeld. Die Preise für Rohöl steigen. Grund: Die Verhaftung eines ... und Proteste vor der Anlage. Nun ist die Produktion teilweise reduziert. Das Ölfeld Sharara hat eine Kapazität von 300.000 Barrel pro Tag (bpd). Das Sharara-Feld war schon häufig Ziel lokaler und breiterer politischer Proteste.

      Natürlich freue ich mich über den Preisanstieg, denn es geht ja nicht zuletzt auch um Chartmarken.

      Und ich habe keine der betroffenen Aktien, zu denen über Umwege die spanische Repsol, die französische Total, die österreichische OMV und die norwegische Equinor gehören.

      ABER: Es ist mal wieder die Nachricht, die den Kursverlauf begründen soll. Ein Teil von 300.000 bpd ist fast nichts, besonders wenn es nur um Tage geht. Es zeigt die Nervosität des Marktes und Richtungssuche.

      ich bleibe unverändert zuversichtlich, denn auf diesem Preisniveau wird gut verdient und die Unternehmen sind mit den niedrigeren Treibstoffpreisen aus dem populistischen und politischen Rampenlicht verschwunden. Das heißt, grünes Licht auch für Dividendenerhöhungen ohne Neidaufschreie.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 21.12.23 15:27:15
      Beitrag Nr. 649 ()
      Moin,
      zwei negative Meldungen vom Ölmarkt.
      "Angola tritt aus der Opec aus - Mitgliedschaft sei nicht im nationalen Interesse
      Zudem habe Angola innerhalb des Energie-Kartells keine relevante Rolle gespielt. Würde man weiter Mitglied bleiben, könnte man früher oder später zu Produktionskürzungen gezwungen werden. Dies würde den Zielen des Landes entgegenstehen. "
      und
      "In den USA ist die Tagesproduktion nach jüngsten Zahlen des Energieministeriums auf ein Rekordniveau von 13,3 Millionen Barrel gestiegen. Die Entwicklung gilt auch als ein Grund, warum die Förderbeschränkungen des großen Ölverbunds Opec+ bisher keine nachhaltigen Preissteigerungen bewirkt haben."


      Beides ist nicht gut. Vielleicht war Angola ja der Problemfall, warum das letzte Treffen verschoben wurde und es keine gemeinsame Erklärung gab.
      Abwarten
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 20.12.23 10:27:16
      Beitrag Nr. 648 ()
      Moin,
      vor 3 Monaten kaufte ich für wenig Geld im doppelten Sinne (denn der Kurs war extrem niedrig) 30 jährige US-Staatsanleihen. Ich bin wieder raus, das Timing war gut.
      Ich denke, mit den Kurssteigerungen wird es jetzt ruhiger werden.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 19.12.23 18:37:30
      Beitrag Nr. 647 ()
      Moin,
      ein kurzer Nachtrag:
      Schiffe sparen durch die Nutzung des Kanals 44 Prozent CO2.
      Und ca. 9 Tage, eine Menge.
      Avatar
      schrieb am 19.12.23 18:20:40
      Beitrag Nr. 646 ()
      Moin,
      es ist mal wieder der Handelsweg, der Sorgen schafft. Zuerst war vor Jahren der Schiffsunfall, der Lieferketten durcheinander brachte. Dann Corona und jetzt ist wieder der kürzeste Schiffsweg von Asien zum Westen unsicher geworden. Immer mehr Reedereien und Spediteure/Auftraggeber werden den ca. 6.000 km längeren Weg um Afrika nutzen. Das dauert viel länger, ist teurer und verbraucht unterwegs auch mehr Treibstoff.
      Das erklärt den gestiegenen Ölpreis, denn im Gegensatz zur bloßen Angst (vor z.B. einem größeren Krieg in der Region) ist jetzt wirklich eine Änderung eingetreten. Ständiger Mehrverbrauch und späteres Eintreffen des Öls (zeitweise und nach Ende des Umweges ist kurzfristig mehr da).
      Aber es sind auch wieder für einige Wochen Lieferkettenprobleme zu erwarten, die aber planbarer sind und die Nachfrage ist nicht mehr so hoch wie vor einiger Zeit. Das dürfte weniger problematisch sein.

      Viel interessanter fand ich, Deutschland bittet die USA um Hilfe. Viele Länder haben schon Marine in der Region oder schicken Kriegsschiffe. Es ist völlig legitim, sich gegen Angriffe auf hoher See zu wehren und anderen Hilfe zu leisten. Das ist schon durch einfache Notwehr geregelt, die in allen gängigen Rechtssystemen enthalten ist. Und zum Schutz dieser Schiffe und der Seeleute ist auch Deutschland verpflichtet, auch wenn es kaum noch Schiffe unter deutscher Flagge gibt, aber zumindest viele Offiziere etc. sind deutsch.

      Ich hatte vor kurzem schon mal ein Video der Hindustan Times gepostet. Eine neue Macht positioniert sich, denn Indien ist inzwischen ein Gigant, der hier im Westen aber wenig beachtet wird.






      Viele Grüße aus dem warmen Thailand, wo ab 2024 für Ausländer die Einkommensteuer eingeführt wird
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 16.12.23 11:43:42
      Beitrag Nr. 645 ()
      Moin,
      bei Degiro fand ich eben:

      "US-Bohrer bauen zum ersten Mal seit fünf Wochen Öl- und Gasbohranlagen ab - Baker Hughes ...
      Die Zahl der Öl- und Gasbohranlagen, ein Frühindikator für die künftige Produktion, fiel in der Woche bis zum 15. Dezember um 3 auf 623 .
      Der Datenanbieter Enverus, der seine eigenen Daten zur Anzahl der Bohrtürme veröffentlicht, meldete, dass die Bohrunternehmen in der Woche bis zum 13. Dezember fünf Bohrtürme abgebaut haben, wodurch die Gesamtzahl auf 673 sank. Damit ist die Gesamtzahl der Bohranlagen im letzten Monat um etwa 2 Prozent und im Jahresvergleich um etwa 22 Prozent gesunken. Unterstrichen von mir
      ...
      Doch selbst wenn einige Produzenten im vergangenen Jahr ihre neuen Bohrungen zurückgeschraubt haben, wird die Produktion von Öl (link) und Gas (link) in den Jahren 2023 und 2024 weiterhin Rekordwerte erreichen, da die Unternehmen die Arbeiten an ihren bereits gebohrten Quellen abschließen."


      Da die Fracking-Quellen im Gegensatz zu normalen Ölquellen nach einigen Monaten die Höchstförderung erreichen und danach immer weniger ergiebig sind, ist das längerfristig gesehen eine erfreuliche Nachricht, für den Ölpreis und für die Umwelt.
      Ein schönes WE
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 15.12.23 17:56:24
      Beitrag Nr. 644 ()
      Moin,
      ich mag ja ein Nörgler oder Spielverderber sein. aber das ganze Gejubel über die DAX Höchststände erscheinen mir ...

      Der immer genannte DAX ist ein Performance-Index Damit ist der Dax ein Exot. Denn alle bekannten Marktbarometer wie Dow Jones, S&P 500, FTSE, SMI oder Euro Stoxx sind Kurs-Indexe.

      Aber der KursDAX DAX (Kursindex) WKN 846744, Symbol DAXK, steht jetzt, 15.12.23 um 17:01:41 auf Xetra bei 6.635,33 Pkt.

      Am 23.10.2023 waren es nur ca. 5.823, aber im November 2021 war der wirkliche Höchststand um die 6.800.
      Und zurückblickend im November 1999 war der Stand um die 4.600.
      Wenn ich da an die Inflation oder die Entwicklung anderer Indexe denke, ein mageres Ergebnis.

      Der S&P 500 stand im November 1999 bei 1.417, zum Jahreswechsel 21/22 beim Höchststand 4.816, aktuell bei 4.723.

      Das sind andere Entwicklungen.
      Ich bin zum Glück nicht DAX-lastig
      Jörn Düßmann

      PS: Gabler Banklexikon: "
      Performance-Index: engl.: total return index; soll die längerfristige Entwicklung eines Indexportfolios aufzeigen. Bei der Berechnung eines Performance-Index werden im Gegensatz zu einem Kursindex (manchmal auch als Preisindex bezeichnet) neben der Kursentwicklung (Kursgewinne bzw. Kursverluste) auch Zinszahlungen bei Rentenpapieren (Renten) bzw. Zahlungen von Dividenden bei Aktien und deren Wiederanlage berücksichtigt. Höhere Dividendenzahlungen haben also einen positiven Effekt auf den Index, da der Wert der Kombination aus Aktien und Dividenden steigt. Daher sind Performance-Indizes auch meist gegenüber Kursindizes als Benchmark zu bevorzugen."
      Avatar
      schrieb am 14.12.23 15:05:28
      Beitrag Nr. 643 ()
      Moin,
      mal was ganz anderes, etwas positives:

      "IEA hebt Nachfrageprognose für 2024 an ..."

      Warum Öl deshalb heute steigt, ist mir ein Rätsel.
      Aber ich schrieb ja bereits über das negative Sentiment, und da hilft natürlich jede stimmungsmachende Aussage. Insbesondere von einer recht neutralen und kompetenten Stelle.

      Ich bin immer noch mit einigen Zertifikaten im Minus. Aber was sagte Kostolany schon:
      "Gewinne an der Börse sind wie Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld."

      Wer ihn nicht kennt, seine Bücher machen Spaß beim Lesen, und sind lehrreich.
      Ich mochte ihn, auch wenn er auf seine letzten Tagen in Interviews agressiver wurde
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 10.12.23 16:00:58
      Beitrag Nr. 642 ()
      Moin nochmal,
      ein Interview muß ich noch kurz zeigen, mit einem leider schwer verständlichem English.

      Kurz zusammengefasst: Er sieht jetzt das negative "Sentiment", also mehr stimmungsgetrieben.
      Was jetzt zur Wende kommen muß?
      Fundamentales: Inventarrückgänge (das wird noch dauern, März/April), OPEC+ Senkungen, weniger steigende Förderung in den USA und Nachfragesteigerungen in 2024.
      Er sieht keine dramatischen Ölpreisanstiege bald, erst wenn die Lagerbestände sinken.
      Was der Inflation hilft und Zinserhöhungen verhindern würde.
      Wenn durch OPEC+ Reduktionen Lagerbestände sinken, würde das helfen. Aber der OPEC+ wird zur Zeit nicht geglaubt. Aber wenn die OPEG+ wirklich senkt, sinken die Lagerbestände und Öl steigt. Traditionell ist das 1.Q. Nachfrageschwach.

      Öl-Aktien: (Redaktion: Ölaktien sind weniger gefallen als der Ölpreis) Der freie Cash Flow für Ölmultis ist jetzt niedriger, aber immer noch bei 10 %, doppelt so hoch wie der S&P 500. Ölaktien sind gut zum Investieren.





      Ich stimme dem zu
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 10.12.23 14:40:33
      Beitrag Nr. 641 ()
      Moin,
      der Ölpreis machte die letzten Tage wieder etwas Freude. Ob es das Auslaufen der computergesteuerten Verkäufe sind, ich denke schon. Technisch war die Erholung fällig und auf dem jetzigen Niveau wird auch die Luft nach unten vielleicht zu dünn.
      Für die Ölwerte bleibe ich optimistisch, selbst wenn sich der Ölpreis senken oder auf diesem Niveau bleiben sollte. Verdient wird weiterhin sehr gut.

      Zum Krieg mit Israel habe ich bei der Hindustan Times ein interessantes Video gefunden. Ich hatte mir in der Pandemie bereits angewöhnt, nach anderen Quellen zu suchen.
      In der Pandemie war ein australischer Sender extrem hilfreich, der Interviews mit der Ärztin brachte, die in ihrer Praxis Omikron entdeckte. Und besonders in Deutschland verzerrt oder kaum dargestellt wurde.





      Ich finde nicht alles gut, was in dem Video gesendet wird, aber die etwas andere Sichtweise zur eigenen Meinungsbildung gefällt mir
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 04.12.23 16:22:32
      Beitrag Nr. 640 ()
      Moin.
      der Ölpreis schwächelt und von der angekündigten bzw. erwarteten Ölknappheit ist nichts zu bemerken. Die positiven Erwartungen werden immer mehr ins Frühjahr verschoben. Es wird teilweise mehr Öl gefördert, durch Konjunkturschwäche weniger verbraucht und auch die freiwilligen Kürzungen halfen nur vorrübergehend.
      Der letzte OPEC+ Beschluß gilt als wenig glaubwürdig mangels einer gemeinsamen Erklärung wie üblich und der Verschiebung bereits im Vorfeld um einige Tage.

      Da freut es mich natürlich, wenn Barclays jetzt mit diesem Wissen bei BP so vorprescht:
      "Barclays sieht Verdopplungspotenzial"
      Aktueller Anlaß ist die "Komplettübernahme des Solarunternehmens Lightsource für etwa 500 Millionen Pfund. Es liege gut im Kapitalrahmen des Öl- und Gaskonzerns. Mit dem Schritt untermauere BP die Ambitionen hinsichtlich der Dekarbonisierung. " https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/bp-barclays-sieht-verdopplungspotenzial-20344778.html

      Am Markt (und bei mir auch) kamen zwischenzeitlich auch durch die hohen Verluste im Windmarkt Zweifel auf, ob BP den "grünen" Weg nicht etwas vernachlässigen wird. Das würde manchem Fonds den Aktienkauf unmöglich machen, denn mit Anlegerprotesten wäre zu rechnen. Und gerade jetzt wieder zugreifende Fonds sehe ich neue große Käufer.

      Unverändert bullisch, aber mit 75-90 sehr zufrieden
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 01.12.23 13:40:50
      Beitrag Nr. 639 ()
      Moin,
      die gestrige "Einigung" der OPEC+ war nach der Verschiebung zu erwarten.

      Ich hatte etwas Angst, daß Saudi Arabien die Geduld verliert. Sie nahmen letzte Woche einen Kredit über 10 Mrd.$ auf, ein Zeichen des Geldmangels, oder ein Warnschuß nach dem Motto: Wir bekommen leicht Kredite, ihr auch?
      Fallende Ölpreise würden kleinere Produktionserhöhungen sinnlos machen. Sollten alle etwas mehr fördern, würde der Ölpreis wieder einbrechen und allen wäre geschadet.

      Von daher ist dieser Kompromiß besser, als der Markt das zuerst sah. Zur Zeit pendeln die Ölpreise um die 76 bei WTI, vor der Entscheidung war der Kurs sogar kurz über 79.

      Doch in diesem Bereich verdienen die Ölmultis gutes Geld. Und ich vernehme von mehr Fondsmanagern (bei youtube), daß Öl wieder ins Depot kommen kann, denn die Konzerne sind grüner geworden. Ich glaube aber, denen fehlen die regelmäßigen hohen Dividenden. Und die Aktienrückkäufe tun längerfistig ihr übriges.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 23.11.23 10:17:54
      Beitrag Nr. 638 ()
      Moin,
      Mutares hat auf meine Frage (Nr. 636) wegen der Mitarbeiter-Optionen geantwortet:

      "Sehr geehrter Herr Duesmann,
      Vielen Dank für Ihre Nachricht.
      Für das Optionsprgramm 2016 waren dies die letzten Optionen. Es gibt weitere Programme aus den Jahren 2019 und 2021. Insgesamt sind noch weitere ca. 800.000 Optionen offen.
      Beste Grüße,
      Investor Relations"


       Nach meiner Rechnung bedeuten ca. 800.000 Optionen bei 20,91 Mio. Aktien eine unwesentliche Verwässerung, zumal ja ein vermutlich geringer Kaufpreis pro Aktie gezahlt werden muß. Der Kurs hat diese Mitteilung inzwischen überwunden, zumal eine Konsolidierung eh fällig war, denn seit September ging es nur nach oben.

      Also alles ok
      Jörn Düßmann
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      27 Jahre Spekulant - Wie ich dreimal ein Vermögen machte und es zweimal verlor !!! Fortsetzung