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    Risiko bei nur Aktien im Portfolio? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.19 12:03:01 von
    neuester Beitrag 08.01.20 17:14:17 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.317.345
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      schrieb am 20.12.19 12:03:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich beschäftige mich gerade mit ETFs, Risiko und was die Robo-Advisors anbieten.

      Wenn ich mich richtig informiert habe reduzieren ETFs das Risiko durch breite Streuung der Anlagen.

      Korrekt?

      Wenn ja, dann könnte man doch nur Aktien ETFs kaufen da diese im Vergleich zur Anlage in Einzelaktien risikoärmer sind. Anstatt bspw. in 5 verschiedene Aktien besser in z.B. den MSCI World investieren der 1600 Aktien enthält. Macht da 1 oder 10 Unternehmen dicht, wirkt sich das nicht so negativ aus als wenn von den 5 Einzelaktien 4 pleite machen.

      Wenn ich dann investieren will, mischen die Robo-Advisors noch Anlagen in Anleihen und teilweise Rohstoffe mit ein.

      Wozu die Anleihen und bspw. Rohstoffe wenn das Risiko durch die breite Diversifizierung in Aktien ETFs bereits reduziert ist?

      Danke für Eure Antworten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.19 13:58:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.205.441 von ladiver am 20.12.19 12:03:01Im Prinzip hast du es schon verstanden.
      Wenn du eine bunte Sammlung von 1600 Aktien kaufst, ist das Risiko besser verteilt als wenn du z.B. Aktien von 5 Unternehmen kaufst.
      Zitat von ladiver: Wozu die Anleihen und bspw. Rohstoffe wenn das Risiko durch die breite Diversifizierung in Aktien ETFs bereits reduziert ist?

      Es kam schon öfters vor, dass Aktienkurse auf der ganzen Welt gefallen sind (über einen mehr od. weniger langen Zeitraum). In solchen Fällen halten sich meistens die Wertpapiere aus den anderen Sektoren wie Anleihen, Rohstoffe (Edelmetall) und Immobilien besser.
      Um also die Schwankungen deines Depots zu minimieren empfielt es sich von den anderen Sektoren etwas beizumischen.
      Die Kunst besteht jetzt darin, die Mischung für dich so zu gestalten, dass du gut damit leben kannst und trotzdem eine vernünftige Rendite hast. Da das ganz schön viel Arbeit sein kann, wollen dir Robo-Advisors helfen.

      Anmerkung: für die anderen Sektoren gilt das Gleiche wie bei Aktien: Viele Wertpapiere (in einem Fonds) reduzieren das Risiko von Wertverlust durch Pleite eines Unternehmens o.ä.

      Viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 20.12.19 14:36:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      ladiver,
      meist sinkt mit reduziertem Risiko auch die Rendite. Zusätzlich reduzieren die Fondsgebühren die Rendite. Auch ein ETF ist ein Fonds. Was ist, wenn von 5 einzelnen AGen keine pleite macht, von 1000 AGen im Fonds aber 100?

      Früher hieß es: „1/3 Gold, 1/3 Aktien, 1/3 Anleihen“ Diese uralte Regel können die Robo-Advisors nicht einfach über Bord werfen. Ich behaupte (grins), eine vernünftige Streuung umfaßt auch noch Antiquitäten und moderne Malerei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.19 16:06:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.206.695 von alzwo am 20.12.19 14:36:46
      Zitat von alzwo: l

      Früher hieß es: „1/3 Gold, 1/3 Aktien, 1/3 Anleihen“ Diese uralte Regel können die Robo-Advisors nicht einfach über Bord werfen. Ich behaupte (grins), eine vernünftige Streuung umfaßt auch noch Antiquitäten und moderne Malerei.


      Früher gab es auch noch keinen Negativ Zins ...

      Eine Regel besagt auch 100 - Alter = % in Aktien

      Also 30 Jähriger (100-30) = 70% in Aktien

      das kann doch machen wie jeder will und wie dein Risikoempfinden ist.

      Breite Streuung, geringes Risiko, geringe Rendite.

      Mit 15 Werten im Portfolio kannst eine Überrendite erzielen aber es schwankt auch stärker.

      Ob man Rohstoffe, Anleihen etc im Depot haben muss, mh ... genauso wenige wurden früher ja auch keine Robo Advisors gebraucht.

      Du kannst dir doch auch so aus z.B. 5 ETF sowas zusammen stellen ohne Advisors ...

      Pleiten gehören zum Geschäft. EMTV, Igel Media, CargoLift, letsbuyit.com uvm gibt es nicht mehr und trozdem geht das Leben weiter
      Avatar
      schrieb am 21.12.19 20:19:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich werde mal ketzerisch ein, ohne Anleihen und Rohstoffe bleibt nur noch der MSCI-World übrig und dann wären ja die Robo-Advisoren überflüssig. Also muss man was dazupacken :-)
      Ich persönlich sehe keinen Sinn in Anleihen - zumindest im Moment . Und in Rohstoffen erst recht nicht. Höchstens vielleicht noch Xetra-Gold.
      Ich finde im Moment auch 100% Aktienquote nicht übertrieben. Warum soll z.B. Ein Pensionär mit 5000 EUR im Monat nur 20% Aktien halten. Anders ein Rentner mit 700 EUR im Monat. Das Lebensalter spielt eher keine Rolle.
      5 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 24.12.19 10:18:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.214.162 von Baldur74 am 21.12.19 20:19:26
      Zitat von Baldur74: Ich persönlich sehe keinen Sinn in Anleihen - zumindest im Moment . Und in Rohstoffen erst recht nicht. Höchstens vielleicht noch Xetra-Gold.


      Wenn ich mir den Überblick über Staatsanleihen anschaue sieht das in der Tat nicht freundlich aus:

      https://www.boerse.de/konjunkturdaten/staatsanleihen/

      Wenn ich einen Robo-Advisor nehmen würde, dann einen mit max. Risiko in fast nur Aktien: MSCI World und MSCI Emerging Markets und am Ende sind prozentual nur geringfügig Anleihen oder Rohstoffe drin. Bspw. 75% MSCI World, 15% MSCI Emerging Markets und 10% Rohstoffe.

      Alternativ kann ich mir das Portfolio auch selbst zusammenstellen, wenn es nicht teurer ist als bei einem der Robo-Advisors, die um die ca. 0,5-1% nehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.19 10:20:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.214.162 von Baldur74 am 21.12.19 20:19:26
      Zitat von Baldur74: Ich persönlich sehe keinen Sinn in Anleihen - zumindest im Moment . Und in Rohstoffen erst recht nicht. Höchstens vielleicht noch Xetra-Gold.


      Wenn ich mir den Überblick über Staatsanleihen anschaue sieht das in der Tat nicht freundlich aus.

      Wenn ich einen Robo-Advisor nehmen würde, dann einen mit max. Risiko in fast nur Aktien: MSCI World und MSCI Emerging Markets und am Ende sind prozentual nur geringfügig Anleihen oder Rohstoffe drin. Bspw. 75% MSCI World, 15% MSCI Emerging Markets und 10% Rohstoffe.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.12.19 10:34:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.225.711 von ladiver am 24.12.19 10:20:51Ein Robo-Advisor kostet Gebühren und damit Rendite. Wenn man dann in Anleihen nicht viel Sinn sieht, sollte man es vielleicht ganz lassen und auf Sparpläne setzen.
      Ich persönlich würde Spärpläne einrichten. Ich würde dabei ausschüttende ETF nehmen. Da sieht man schnell einen Erfolg in passiven Erträgen und man ist nicht so sehr auf Kurse fixiert. Ich weiß aber auch, dass ausschüttende ETF bei Sparplänen rar sind.
      Anleihen meide ich persönlich, ich habe aber Tagesgeld für Notfälle. Kein Gutes Investment aber geht nicht anders.
      85% MSCI World + 15% Emerging Markets war wohl immer eine gute Empfehlung. Man kann aber auch spannender in Sparplänen investieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.12.19 11:07:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.225.768 von Baldur74 am 24.12.19 10:34:40
      Zitat von Baldur74: Ein Robo-Advisor kostet Gebühren und damit Rendite. Wenn man dann in Anleihen nicht viel Sinn sieht, sollte man es vielleicht ganz lassen und auf Sparpläne setzen.


      Sehe ich auch so. Aber wie ist das gemeint mit Sparplänen? Sparpläne über Robo-Advisors in ETFs? Wohl eher nicht oder, weil kostet ja ebenfalls Rendite?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.12.19 11:27:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.225.906 von ladiver am 24.12.19 11:07:55Fast jede Bank hat eine große Auswahl an Sparplänen auf etf aber auch Aktien. Einmal angelegt werden monatlich, zweimonatlich oder vierteljährlich Beträge investiert. Mindestanlage ist je nach Bank zwischen 25 und 50 EUR. Manchen ETF können sogar ohne Kosten bespart werden, andere Kosten z.B. 1,75% Gebühr beim Kauf. Ich persönlich kenne und kann weiterempfehlen Diba und Consors Bank. Die Diba arbeitet insgesamt etwas professioneller.
      Avatar
      schrieb am 08.01.20 17:12:11
      !
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      schrieb am 08.01.20 17:14:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo, ich schaue mich schon eine Weile nach ETFs herum seit meinem ersten Beitrag hier.

      Was haltet ihr von diesem ETF?

      ISIN: IE00B3WJKG14 | WKN: A142N1

      mit einer 3 Jahreperformance von 93,51%
      TER 0,15 p.a.
      thesaurierend
      physische replikation

      gute oder schlechte wahl auf 10-15 jahre?

      grüsse


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