Von VTIQ zu NKLA - Der Nikola IPO (Seite 415)
eröffnet am 05.03.20 21:30:08 von
neuester Beitrag 24.04.24 10:53:08 von
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Die kurzen Schnauzen kamen in USA aus der Mode, weil der Fahrer im Fahrerhaus über dem Motor zu vielen Vibrationen, dem Lärm und vor auch der Hitze ausgesetzt war. Ist ganz anders wenn sich der Motor vor der Kabine befindet.
Die kurzen Schnauzen kamen in USA aus der Mode, weil der Fahrer im Fahrerhaus über dem Motor zu vielen Vibrationen, dem Lärm und vor auch der Hitze ausgesetzt war. Ist ganz anders wenn sich der Motor vor der Kabine befindet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.783 von urfin am 13.03.23 19:10:24So sehe ich es auch.
Zu bautechnischen Vorgaben kann ich nichts beitragen.
Aber ich bin früher mal selber 7,49-Tonner gefahren und bei größeren LKW-"Zügen" mit zusätzlichem Hänger als Beifahrer mit dabei gewesen.
Ferienjobs. Kurze und längere Touren. Alles LKWs ohne Schnauzen vorne dran. Als Beifahrer weist man dann beim Rangieren ein, wenn man nicht den passenden Führerschein hat. Und hilft natürlich vor allem beim Laden.
LKWs mit Schnauzen kenne ich vom Bund, die uralten MANs ... Ebenfalls nur vom Rangieren.
Ohne Schnauze gibt es natürlich die Vorteile:
- wesentlich bessere Übersicht
- wesentlich weniger tote Winkel (letztere gleicht man mittlerweile möglichst mit den zusätzlichen Spiegeln aus)
- zum Rangieren braucht man natürlich viel weniger Platz
- und natürlich kann man in einer Linie prinzipiell mehr davon hintereinander stellen (Fuhrpark-Fahrzeughalle, wie genannt auf der Fähre etc. ...)
An eine Rampe fährt man allerdings normaler Weise rückwärts ran.
In der Stadt vor allem sind die ersten drei Vorteile natürlich vorrangig. Da willst du ganz sicher nicht mit so einem Teil mit Schnauze, und schon gar nicht mit so einem Ami-Boliden, durch die Innenstadt. Sofern du überhaupt rein darfst. Ob die Schnauze nun eher eckig oder rund ist - wie beim Tesla, entschiedet nur über die Größe dieses Nachteils.
Habe vor Kurzem so einen Ami-Boliden im Faschingsumzug gesehen. Mussten sicherheitshalber mehrere Leute nebenher laufen. Bei den anderen LKWs nicht.
Allerdings die Sitzposition in der Mitte im Tesla ...
Auf breiten Boulevards und Highways / Autobahnen vielleicht, aber in unseren Städten und auf unseren Landstraßen? Falls die überhaupt bei uns so irgendwann mal zugelassen werden ...
Vom Sicherheitsaspekt kann die fehlende Schnauze bei niedrigeren Geschwindigkeiten natürlich einen Unterschied machen. Aber wenn du mit 80 und 40t hinten dran auf ein stehendes Hindernis knallst, mach das sicher keinen Unterschied mehr.
Das aufrecht Stehen können und der allgemein größere Platz z. B. im Nikola macht es dir natürlich leichter, länger im Fahrerhaus durch zu halten. Eine fehlende Liege in der Kabine ist allerdings indiskutabel. Da darfst du wahrscheinlich wegen der Fahrzeitenregelung nur kurze Strecken von kurzer Dauer fahren.
Platz für einen Beifahrer brauchst du außerdem auch, weil viele Touren und natürlich Auslieferungen usw. nur zu zweit möglich sind.
Dabei gibt es folgendes Detail: Sitzen zwei im Fahrerhaus ist es für den Fahrer weniger eintönig und ermüdend. Natürlich wurde immer schon der Beifahrer möglichst eingespart. Früher wurden deshalb gerne Tramper mit genommen, damit man Ansprache hat und aufmerksamer bleibt. Genauer, dass man wach gehalten wird ... Heute ist das natürlich nicht mehr so. Vielleicht hilft da heute das Entertainment-System?
Die Windschnittigkeit ist natürlich durchaus ein Faktor. Aber da alle BEVs von allen Herstellen vorerst keine langen Touren fahren werden. Also wird es sich noch nicht entscheidend auswirken. Nikola hat halt so den Vorteil, dass sie auch die extra langen Aufleger hinter das Fahrerhaus bekomen.
Außerdem habe ich echt Vertrauen darauf, dass die bei Nikola auch optionale eine Kunststoff-Verleidung für einen bestehenden Zwischenraum hin bekommen und anbieten. Falls gewünscht. Also mal ehrlich ... 😂🤣
Aber ich bin früher mal selber 7,49-Tonner gefahren und bei größeren LKW-"Zügen" mit zusätzlichem Hänger als Beifahrer mit dabei gewesen.
Ferienjobs. Kurze und längere Touren. Alles LKWs ohne Schnauzen vorne dran. Als Beifahrer weist man dann beim Rangieren ein, wenn man nicht den passenden Führerschein hat. Und hilft natürlich vor allem beim Laden.
LKWs mit Schnauzen kenne ich vom Bund, die uralten MANs ... Ebenfalls nur vom Rangieren.
Ohne Schnauze gibt es natürlich die Vorteile:
- wesentlich bessere Übersicht
- wesentlich weniger tote Winkel (letztere gleicht man mittlerweile möglichst mit den zusätzlichen Spiegeln aus)
- zum Rangieren braucht man natürlich viel weniger Platz
- und natürlich kann man in einer Linie prinzipiell mehr davon hintereinander stellen (Fuhrpark-Fahrzeughalle, wie genannt auf der Fähre etc. ...)
An eine Rampe fährt man allerdings normaler Weise rückwärts ran.
In der Stadt vor allem sind die ersten drei Vorteile natürlich vorrangig. Da willst du ganz sicher nicht mit so einem Teil mit Schnauze, und schon gar nicht mit so einem Ami-Boliden, durch die Innenstadt. Sofern du überhaupt rein darfst. Ob die Schnauze nun eher eckig oder rund ist - wie beim Tesla, entschiedet nur über die Größe dieses Nachteils.
Habe vor Kurzem so einen Ami-Boliden im Faschingsumzug gesehen. Mussten sicherheitshalber mehrere Leute nebenher laufen. Bei den anderen LKWs nicht.
Allerdings die Sitzposition in der Mitte im Tesla ...
Auf breiten Boulevards und Highways / Autobahnen vielleicht, aber in unseren Städten und auf unseren Landstraßen? Falls die überhaupt bei uns so irgendwann mal zugelassen werden ...
Vom Sicherheitsaspekt kann die fehlende Schnauze bei niedrigeren Geschwindigkeiten natürlich einen Unterschied machen. Aber wenn du mit 80 und 40t hinten dran auf ein stehendes Hindernis knallst, mach das sicher keinen Unterschied mehr.
Das aufrecht Stehen können und der allgemein größere Platz z. B. im Nikola macht es dir natürlich leichter, länger im Fahrerhaus durch zu halten. Eine fehlende Liege in der Kabine ist allerdings indiskutabel. Da darfst du wahrscheinlich wegen der Fahrzeitenregelung nur kurze Strecken von kurzer Dauer fahren.
Platz für einen Beifahrer brauchst du außerdem auch, weil viele Touren und natürlich Auslieferungen usw. nur zu zweit möglich sind.
Dabei gibt es folgendes Detail: Sitzen zwei im Fahrerhaus ist es für den Fahrer weniger eintönig und ermüdend. Natürlich wurde immer schon der Beifahrer möglichst eingespart. Früher wurden deshalb gerne Tramper mit genommen, damit man Ansprache hat und aufmerksamer bleibt. Genauer, dass man wach gehalten wird ... Heute ist das natürlich nicht mehr so. Vielleicht hilft da heute das Entertainment-System?
Die Windschnittigkeit ist natürlich durchaus ein Faktor. Aber da alle BEVs von allen Herstellen vorerst keine langen Touren fahren werden. Also wird es sich noch nicht entscheidend auswirken. Nikola hat halt so den Vorteil, dass sie auch die extra langen Aufleger hinter das Fahrerhaus bekomen.
Außerdem habe ich echt Vertrauen darauf, dass die bei Nikola auch optionale eine Kunststoff-Verleidung für einen bestehenden Zwischenraum hin bekommen und anbieten. Falls gewünscht. Also mal ehrlich ... 😂🤣
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.288 von abgemeldet-781391 am 13.03.23 18:01:53Die Langhauber sind für Europas enge Straßen schlicht zu groß , auch vom Wendekreis ,außerdem hast du dir mal die unhandliche Schaltung angesehen mit nem Riesen Schaltknüppel , das ist Horror .Diese Diesel Dinosaurier sind ein überfälliges Auslaufmodel .Lediglich Hyliion wird ein paar hinüber retten mit ihren ERX Umbau Kits .Sollen ruhig in Amerika und Australien bleiben , da haben sie Platz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.464.094 von mick11 am 13.03.23 16:10:54Beim Thema Designveränderung gehen vermutlich die Hersteller sehr behutsam vor. Es gibt sicherlich Gründe, warum insbesondere in Europa keine Motorhauben von ca. 3m Länge gewünscht sind. Das kennt man doch ehr von den klassischen amerikanischen Trucks. Aber schaut euch den Film "Convoy" an, auch dort ist nicht jeder LKW mit einer riesigen Motorhaube zu sehen. Im Übrigen wirken diese sehr groß, sind aber gar nicht so groß, wie sie erscheinen. Der LKW ohne Motorhaube hat sich hier bis dato durchgesetzt. Siehe auch Daimler, MAN, IVECO, Scania etc. Der Fahrer will anscheinend gerne bis zu einem Hindernis, Rampe, was weiß ich, heranfahren und damit eine bessere Übersicht haben. Der Raum vor dem Lenkrad/Windschutzscheibe ist logistisch betrachtet toter Raum. dieser wird lieber beim Auflieger verwendet (gesetzl. vorges. Maximallängen beachten). Das kann bspw. beim Fährbetrieb zum Vorteil sein, wenn man dadurch platzsparend Logistik betreibt. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Ich erinnere hier nochmals, dass Iveco das Gestell und FH doch konzipiert, oder?
In erster Linie scheint es den Herstellen um die Praktikabilität zu gehen und nicht bedingungslos um aerodynamische Raffinessen und Show Cars.
Vielleicht ändert sich das auch irgendwann noch, wer weiß. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es auch eine Umstellung für die Fahrer wäre, plötzlich mit einem LKW im alt klassisch-amerk. Designwagen zu fahren. Aber das nur nebenbei. Vielleicht ist es aber auch nur letztlich Geschmackssache.
Was die Leistungsdaten angeht, im Vergleich zu Dieselfahrzeugen, werde ich i.M. nichts beitragen, dazu hatte ich mich vorhin schon geäußert.
Was die Position der Sattelkupplung angeht, müssen hier gewisse Kriterien u. Faktoren beachtet werden, wie bspw. Fahrgestelltyp, Achsstand, Fahrgestellausrüstung, erforderliche Achslast, Gewichtsverteilung, Traktion u.v.m. und die Gesetzgebung. Schlussendlich ist der Einsatzzweck auch nicht zu übersehen, ob für spezielle oder universelle Anwendungen. Ich glaube, es gibt sogar längsverstellbare Sattelkupplungen, um die evtl. unterschiedl. positionierten Auflieger-Dorne aufzunehmen. Der Mindestabstand von Auflieger zu Fahrerhaus ist m.M.n. auch gesetzlich festgeschrieben (Normen) ebenso wie Abstände zum Fahrgestell, damit es nicht zu Reibungen zwischen Gestell und Auflieger kommt (bei Auffahrten/Buckelfahrbahn). Es gilt also nationale und internationale Vorschriften zu beachten (z.B. auch Gewicht, Gesamtlänge etc.). Nicht jeder kann bauen wie er will. Das hat was mit Unfallverhütung, STVZO und dgl. zu tun. Außerdem gibt es keine Betriebserlaubnis, sollte da etwas nicht stimmen. Ich halte die Ingenieure von Iveco für kompetent, schließlich fahren sehr viele von ihren LkW´s auch auf Deutschlands Straßen.
Ich würde mich freuen, falls hier ein LKW Fahrer unter uns ist, oder das liest, sich mal dazu zu äußern. Ist es so richtig oder gibt´s vielleicht noch mehr zu beachten?
Das ist eine pers. Sichtweise auf das Technische, jedoch ist für mich auch glasklar, dass Nikola m.M.n. ein Hochrisiko-Invest derzeit ist. Wie bei jedem Startup muss sehr viel Geld für Entwicklung und Marketing, ggf. Optimierungen während der Entwicklungsphase, in die Hand genommen werden. Kommen noch weitere Bausteine hinzu, wie H2 oder Tankstellensysteme, dann eben noch mehr. Am Ende muss Nikola das alles finanziell stemmen können und das Gesamtwerk muss aufgehen. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Solange keine Einnahmen und Gewinne erzielt werden, bleibt es (für mich) Spekulation. Warten wir auf die Neuigkeiten.
In erster Linie scheint es den Herstellen um die Praktikabilität zu gehen und nicht bedingungslos um aerodynamische Raffinessen und Show Cars.
Vielleicht ändert sich das auch irgendwann noch, wer weiß. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es auch eine Umstellung für die Fahrer wäre, plötzlich mit einem LKW im alt klassisch-amerk. Designwagen zu fahren. Aber das nur nebenbei. Vielleicht ist es aber auch nur letztlich Geschmackssache.
Was die Leistungsdaten angeht, im Vergleich zu Dieselfahrzeugen, werde ich i.M. nichts beitragen, dazu hatte ich mich vorhin schon geäußert.
Was die Position der Sattelkupplung angeht, müssen hier gewisse Kriterien u. Faktoren beachtet werden, wie bspw. Fahrgestelltyp, Achsstand, Fahrgestellausrüstung, erforderliche Achslast, Gewichtsverteilung, Traktion u.v.m. und die Gesetzgebung. Schlussendlich ist der Einsatzzweck auch nicht zu übersehen, ob für spezielle oder universelle Anwendungen. Ich glaube, es gibt sogar längsverstellbare Sattelkupplungen, um die evtl. unterschiedl. positionierten Auflieger-Dorne aufzunehmen. Der Mindestabstand von Auflieger zu Fahrerhaus ist m.M.n. auch gesetzlich festgeschrieben (Normen) ebenso wie Abstände zum Fahrgestell, damit es nicht zu Reibungen zwischen Gestell und Auflieger kommt (bei Auffahrten/Buckelfahrbahn). Es gilt also nationale und internationale Vorschriften zu beachten (z.B. auch Gewicht, Gesamtlänge etc.). Nicht jeder kann bauen wie er will. Das hat was mit Unfallverhütung, STVZO und dgl. zu tun. Außerdem gibt es keine Betriebserlaubnis, sollte da etwas nicht stimmen. Ich halte die Ingenieure von Iveco für kompetent, schließlich fahren sehr viele von ihren LkW´s auch auf Deutschlands Straßen.
Ich würde mich freuen, falls hier ein LKW Fahrer unter uns ist, oder das liest, sich mal dazu zu äußern. Ist es so richtig oder gibt´s vielleicht noch mehr zu beachten?
Das ist eine pers. Sichtweise auf das Technische, jedoch ist für mich auch glasklar, dass Nikola m.M.n. ein Hochrisiko-Invest derzeit ist. Wie bei jedem Startup muss sehr viel Geld für Entwicklung und Marketing, ggf. Optimierungen während der Entwicklungsphase, in die Hand genommen werden. Kommen noch weitere Bausteine hinzu, wie H2 oder Tankstellensysteme, dann eben noch mehr. Am Ende muss Nikola das alles finanziell stemmen können und das Gesamtwerk muss aufgehen. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Solange keine Einnahmen und Gewinne erzielt werden, bleibt es (für mich) Spekulation. Warten wir auf die Neuigkeiten.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.464.094 von mick11 am 13.03.23 16:10:54Hat Tesla eigentlich schon eine Zulassung für deren Semi in Europa? Speziell bei uns in D?
Kann mir nicht vorstellen, dass unsere Behörden das Cockpit akzeptieren ... 🤔
Kann mir nicht vorstellen, dass unsere Behörden das Cockpit akzeptieren ... 🤔
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.464.007 von urfin am 13.03.23 16:00:41Ah, ich hatte vorhin geschaut: Nix Neues. Das fragliche Artikelchen ist leider immer noch prominent auf deren Homepage verlinkt.
Kann es sein, dass hydrogeninsight.com grundsätzlich eher Anti-Nikola ist?
Da gab es doch dieses Interview-Video in dem der Mann von hydrogeninsight.com nur rum gestottert hat, während Lohscheller ganz cool blieb?
Ich hatte damals das Gefühl, dass der Interviewer den Lohscheller irgendwie aufs Glatteis führen wollte, aber dabei selber ordentlich ausgerutscht ist ...
Kann es sein, dass hydrogeninsight.com grundsätzlich eher Anti-Nikola ist?
Da gab es doch dieses Interview-Video in dem der Mann von hydrogeninsight.com nur rum gestottert hat, während Lohscheller ganz cool blieb?
Ich hatte damals das Gefühl, dass der Interviewer den Lohscheller irgendwie aufs Glatteis führen wollte, aber dabei selber ordentlich ausgerutscht ist ...
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