Jungfraubahn ein langfristiger Value Stock? (Seite 4)
eröffnet am 17.03.20 09:23:34 von
neuester Beitrag 15.04.24 16:56:33 von
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Und ja, ich weiss, dass es im Euro-Raum günstigere Aktien gibt. Auch ich habe da ein paar Positionen. Absoluter home bias ist auch nicht gut, aber wenn man wirklich nahe an den Produkten/Dienstleistungen einer Firma ist, dann versteht man diese auch besser.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.072.966 von bargain_investments am 09.01.24 12:50:50Also wenn ich mir die Bilanzstruktur von JFN anschaue, dann sind sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Net Cash positiv per Ende Jahr. Eine solche Firma kann zur Zeit mit Garantie eine Unternehmensanleihe mit 2% Zins (und nicht mehr) aufnehmen. Also ist es doch schon extrem konservativ, wenn du einen risikolosen Zins von 3% setzt, der dann höher als die Anleihe des Unternehmens wäre. Auch war der risikolose Zins in der Schweiz seit 2009 nie mehr als 2%. Klar, wenn du langfristig schaust, also über die letzten 30, 40 Jahre, kommst du sehr wahrscheinlich höher. Also müsstest du einen höheren Zins nehmen, dann müsstest du das aber für alle deine Aktien im Portfolio machen, also auch US- und Euroraum-Titel (sprich: dort stimmen die 3% dann vermutlich auch nicht mehr).
Alternativ könntest du aber auch den Fokus etwas mehr auf den möglichen Cash Flow legen. Bin etwas überrascht, das du so auf diesem Zins rumreitest und nicht die anderen Parameter anschaust. Ich schrieb ja auch von einem Potenzial von einem durschnittlichen jährlichen Free Cash Flow von CHF 65 Mio. Das ist genau das Gegenteil von einer aggressiven Schätzung, wenn du dir mal zwei, drei Jahre modelierst.
Alternativ könntest du aber auch den Fokus etwas mehr auf den möglichen Cash Flow legen. Bin etwas überrascht, das du so auf diesem Zins rumreitest und nicht die anderen Parameter anschaust. Ich schrieb ja auch von einem Potenzial von einem durschnittlichen jährlichen Free Cash Flow von CHF 65 Mio. Das ist genau das Gegenteil von einer aggressiven Schätzung, wenn du dir mal zwei, drei Jahre modelierst.
Und welche Methoden für eine Bewertung (abgesehen von Multiplikator bzw DCF) gäbe es noch, die für die Jungfraubahn Sinn macht?
Anders gefragt: welchen Zins würdest Du ansetzen, wenn nicht den aktuellen? Es sei dahingestellt, ob das der Schweizer oder ein internationaler ist?
Ich sitze in Österreich.
Natürlich sieht die Sache anders aus, wenn man rein den Schweizer Zins ansieht.
Aber macht es nicht mehr Sinn, jene Parameter anzunehmen, die für die meisten Marktteilnehmer gelten? Ich persönlich denke, dass da die Kategorie Schweizer Privatanleger nicht ausreichend repräsentativ ist. Aber ich gebe zu, dass man über derartige Annahmen natürlich diskutieren kann.
Und sicherlich gibt es im Detail verschiedene Bewertungsmethoden. Aber für ein Unternehmen, das als going concern zu betrachten ist und wo auch sonst keine Sondersituation vorliegt, wird üblicherweise mit einer Variante des DCF Modells bewertet. Die Multiplikatormethode ist ja auch nichts anderes als eine verkürzte DCF Rechnung, bei der der Detailplanungszeitraum weggelassen wird. Zumindest soweit ich im Bilde bin, werden für den risikolosen Zins die aktuellen Werte verwendet. Ich hätte zumindest in der Literatur noch nichts anderes gelesen.
Das Schöne ist ja an der Börse, dass jeder seine eigenen Annahmen treffen darf.
Natürlich sieht die Sache anders aus, wenn man rein den Schweizer Zins ansieht.
Aber macht es nicht mehr Sinn, jene Parameter anzunehmen, die für die meisten Marktteilnehmer gelten? Ich persönlich denke, dass da die Kategorie Schweizer Privatanleger nicht ausreichend repräsentativ ist. Aber ich gebe zu, dass man über derartige Annahmen natürlich diskutieren kann.
Und sicherlich gibt es im Detail verschiedene Bewertungsmethoden. Aber für ein Unternehmen, das als going concern zu betrachten ist und wo auch sonst keine Sondersituation vorliegt, wird üblicherweise mit einer Variante des DCF Modells bewertet. Die Multiplikatormethode ist ja auch nichts anderes als eine verkürzte DCF Rechnung, bei der der Detailplanungszeitraum weggelassen wird. Zumindest soweit ich im Bilde bin, werden für den risikolosen Zins die aktuellen Werte verwendet. Ich hätte zumindest in der Literatur noch nichts anderes gelesen.
Das Schöne ist ja an der Börse, dass jeder seine eigenen Annahmen treffen darf.
Oder einfach konkret für private Anleger: Wenn ich als Schweizer eine Anleihe, auch vom Bund/Kanton, kaufen möchte, erhalte ich höchstens knapp 2%. Egal welche Laufzeit. Klar könnte ich auch eine Anleihe in USD/EUR kaufen, aber erfahrungsgemäss sacken dir dann die Währungen mit der Zeit vs. CHF ab und zudem schnappen dir die Banken noch ein paar Prozent beim FX weg. Sprich: da lohnt sich für mich die 7% allemal.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.072.537 von bargain_investments am 09.01.24 11:42:56Es gibt viele Methoden, Aktien zu evaluieren. Ich würde aber bei einem Terminal Value bei einer Aktie nicht den aktuellen risikolosen Zins nehmen.
Übrigens: von welchem Land denn? Der Risikolose Zins in der Schweiz liegt ja eher bei 1% als bei 4%.
Übrigens: von welchem Land denn? Der Risikolose Zins in der Schweiz liegt ja eher bei 1% als bei 4%.
Den Umstand, dass es sich um ein Unternehmen mit außergewöhnlichen Merkmalen und starken freien Cashflows handelt, berücksichtigt man im Aufschlag, den man für die Eigenkapitalkosten auf den risikolosen Zins vornimmt. Den habe ich ja in meinem äußerst simplifizierten Beispiel von vor ein paar Tagen mit 3 Prozent sehr gering angesetzt.
Zumindest ist das die in den meisten wertorientierten Anlagestrategien übliche Praxis.
Grundsätzlich wird der genommen, der momentan am Markt beobachtet werden kann.
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