Ist Ströer aktuell deutlich überbewertet? (Seite 19)
eröffnet am 09.04.20 19:51:28 von
neuester Beitrag 24.03.24 15:00:01 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.910.214 von Der Tscheche am 04.07.22 12:20:51
Bei der Analysten-Konferenz zu den Q1-Zahlen hatte Mitte Mai noch Julien Roch von Barclays gefragt, ob man womöglich eine Sonderdividende ausschütten würde oder einen Aktienrückkauf durchführen, wo man doch vorher in der Präsentation den Eindruck erweckt habe, Ströer hätte "started to be unlevered" (Minute 0:26, ohne Gewähr, steht so in meinen Notizen). Einen Aktienrückkauf könnte Ströer frühestens nach der nächsten Hauptversammlung durchführen, da es dazu bislang soweit ich weiß keinen Vorratsbeschluss gibt. Wenn man wie ich schon die gegenwärtige Dividendenpolitik nicht nachvollziehen kann, dann kann man über das ins Auge Fassen der Möglichkeit einer Sonderdividende nur den Kopf schütteln. Ströer ist aus meiner unmaßgeblichen Sicht alles andere als "unlevered". Die Eigenkapitalquote lag nach dem Q1 bei ca. 18%, durch die Dividendenausschüttung von ca. 130 Mio.€ dürfte sie zum Halbjahr bei nicht mehr als 15% liegen, wenn meine amateurhaften Berechnungen stimmen.
Zitat von Der Tscheche: Heute erst auf der Webseite von Ströer gesehen, dass Ströer - weitgehend unbeachtet, siehe Google-Ergebnisse bei einer Suche - kurz vor der Hauptversammlung, bei der beschlossen wurde, dass über 120Mio.€ als Dividende ausgeschüttet werden, ein Schuldscheindarlehen über 200 Mio. Euro aufgenommen hat (wobei in der Unternehmensmitteilung - wie ich finde frecherweise - über den / die konkreten Zinssätze nichts gesagt wird; SO günstig wie behauptet dürfte die Verzinsung daher vermutlich eben NICHT sein).
Bei der Analysten-Konferenz zu den Q1-Zahlen hatte Mitte Mai noch Julien Roch von Barclays gefragt, ob man womöglich eine Sonderdividende ausschütten würde oder einen Aktienrückkauf durchführen, wo man doch vorher in der Präsentation den Eindruck erweckt habe, Ströer hätte "started to be unlevered" (Minute 0:26, ohne Gewähr, steht so in meinen Notizen). Einen Aktienrückkauf könnte Ströer frühestens nach der nächsten Hauptversammlung durchführen, da es dazu bislang soweit ich weiß keinen Vorratsbeschluss gibt. Wenn man wie ich schon die gegenwärtige Dividendenpolitik nicht nachvollziehen kann, dann kann man über das ins Auge Fassen der Möglichkeit einer Sonderdividende nur den Kopf schütteln. Ströer ist aus meiner unmaßgeblichen Sicht alles andere als "unlevered". Die Eigenkapitalquote lag nach dem Q1 bei ca. 18%, durch die Dividendenausschüttung von ca. 130 Mio.€ dürfte sie zum Halbjahr bei nicht mehr als 15% liegen, wenn meine amateurhaften Berechnungen stimmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.330.128 von Der Tscheche am 11.04.22 08:15:08Goldman Sachs senkt Kursziel für Ströer von €62 auf €43,70. Sell. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Ist nur eine Kurszielanpassung:
Ist nur eine Kurszielanpassung:
Zitat von Der Tscheche: "Goldman Sachs stuft Ströer von Neutral auf Sell ab und senkt das Kursziel von €76,40 auf €62,10."
https://www.godmode-trader.de/artikel/goldman-sachs-stuft-st…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.913.592 von Der Tscheche am 04.07.22 21:09:43... immerhin "des digitalen Außenwerbe-Portfolios". In der mir am nächsten gelegenen deutschen Großstadt steht an den nicht-digitalen Außenwerbetafeln vermehrt "TAKALP"
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.913.040 von Andus am 04.07.22 19:31:35Danke für den Hinweis, da hätte ich mal selbst gleich nachschauen sollen. 2022 werden 219 Mio. aus Schuldscheindarlehen fällig und dafür vor allem hat man wohl das neue Darlehen aufgenommen. In der Pressemitteilung zur Darlehensaufnahme wird als Zweck des Darlehens "die allgemeine Unternehmensfinanzierung" und die "Finanzierung von strategischen Wachstumszielen, insbesondere de[r] beschleunigte Ausbau des digitalen Außenwerbe-Portfolios[/i] genannt.
NOCH mehr Schuldscheindarlehen? Siehe auch (man kann es leider nicht kopieren) hier https://ir.stroeer.com/media/document/28e35735-38e5-4f6c-bc9… auf Seite 128 rechte Seite, zweiter Absatz...
Ich vermag es aber nicht zu deuten.
Ich vermag es aber nicht zu deuten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.048.600 von Der Tscheche am 04.05.21 16:22:18
Dazu passend im gerade eingetrudelten Manager Magazin "Der Tag-"-Newsletter:
"Update: Die Werbefirma Ströer SE ist damit gescheitert, zentrale Passagen aus einem Artikel des manager magazin über Ströers "fiese Tricks" verbieten zu lassen. Die Ströer SE & Co KGaA hat vor dem Landgericht Köln im Hauptsacheverfahren in allen 14 strittigen Punkten gegen das manager magazin verloren."
Zitat von Der Tscheche: Ich hatte oben geschrieben, dass der Abgleich der Originalversion mit der korrigierten Version für mich zwei sehr interessante Punkte erbracht hat.
Den ersten Punkt habe ich oben schon hervorgehoben: es ist die Streichung der Passage über die extrem umfangreichen Verpfändungen der von Müller und Ströer gehaltenen Ströer-Aktien. Ich will hier nicht darüber spekulieren, welchen Hintergrund das hat, es kann sich aber nicht um die Tatsache an sich handeln, denn die ist ja durch die Directors Dealing-Meldungen gedeckt...
Der zweite Punkt betrifft den kompletten Vorgang bzw. den Abgleich der Pressemitteilung von Ströer mit den vom Manager Magazin vorgenommenen Veränderungen.
Zum Manager Magazin - Artikel
Die Autoren des ursprünglichen Artikels haben offenbar sehr gute Arbeit geleistet. Die aktualisierte Version entspricht im Kern voll und ganz der Originalversion, die wenigen größtenteils sehr kleinen und durchgängig unwesentlichen Veränderungen ändern an der Gesamtstory absolut nichts. Die Anmerkung am Ende der aktuellen Version trifft die Sache auf den Punkt: "Der Text wurde nachträglich bearbeitet. Unter anderem wurden Passagen zur T-Online-Übernahme 2015, der Übernahme von Stylefruits und Bodychange sowie zu den Investitionen in Italien leicht geändert.
Zur Pressemitteilung von Ströer
Ich hätte nach dem Lesen der Pressemitteilung nie im Leben gedacht, dass hinter den markigen Worten so wenig Tatsachen stecken. Wenn ich die Frau oder einer der beiden Töchter von Udo Müller wäre, würde ich mich für meinen Mann / Vater zutiefst schämen, als Mitarbeiter von Ströer für meinen CEO natürlich auch. Indem dieser in der Pressemitteilung (die sicherlich Chefsache war und für die er jedenfalls voll verantwortlich ist) so tut, als hätten Christoph Neßhöver und Jonas Rest dreist und schamlos "fake news" über ihn und "seine" Firma verbreitet, versucht er dreist und schamlos, "alternative Fakten" zu schaffen. Das hatte mich schon bei Trump immer maßlos aufgeregt.
Dazu passend im gerade eingetrudelten Manager Magazin "Der Tag-"-Newsletter:
"Update: Die Werbefirma Ströer SE ist damit gescheitert, zentrale Passagen aus einem Artikel des manager magazin über Ströers "fiese Tricks" verbieten zu lassen. Die Ströer SE & Co KGaA hat vor dem Landgericht Köln im Hauptsacheverfahren in allen 14 strittigen Punkten gegen das manager magazin verloren."
Heute erst auf der Webseite von Ströer gesehen, dass Ströer - weitgehend unbeachtet, siehe Google-Ergebnisse bei einer Suche - kurz vor der Hauptversammlung, bei der beschlossen wurde, dass über 120Mio.€ als Dividende ausgeschüttet werden, ein Schuldscheindarlehen über 200 Mio. Euro aufgenommen hat (wobei in der Unternehmensmitteilung - wie ich finde frecherweise - über den / die konkreten Zinssätze nichts gesagt wird; SO günstig wie behauptet dürfte die Verzinsung daher vermutlich eben NICHT sein).
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.841.890 von SmartCap am 23.06.22 16:01:45
erschreckend unkritsche börse online
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/stroeer-mit-…
war jmd auf der HV ?
börse online wie gewohnt völlig unkritisch
immerhin:
"Als Mutterkonzern muss Ströer bei manchen Investoren möglicherweise mit einem Reputationsabschlag rechnen. Das Management ist seit Jahren ein Problem. Früher waren es fragwürdige Firmenübernahmen, die Ströer von seinen Großaktionären kaufte, mitunter die Zusammensetzung des Aufsichtsrats, der lange eher nach einer familienfreundlichen Veranstaltung als nach einem informierten und vor allem kritischen Kontrollgremium aussah"
https://nerdswire.de/bewertungs-hybris-kommentar-zu-stroeer-…
börse online wie gewohnt völlig unkritisch
immerhin:
"Als Mutterkonzern muss Ströer bei manchen Investoren möglicherweise mit einem Reputationsabschlag rechnen. Das Management ist seit Jahren ein Problem. Früher waren es fragwürdige Firmenübernahmen, die Ströer von seinen Großaktionären kaufte, mitunter die Zusammensetzung des Aufsichtsrats, der lange eher nach einer familienfreundlichen Veranstaltung als nach einem informierten und vor allem kritischen Kontrollgremium aussah"
https://nerdswire.de/bewertungs-hybris-kommentar-zu-stroeer-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.329.396 von Der Tscheche am 10.04.22 23:33:02
Und nun hat Müller kurz vor Ablauf seiner Juni-Puts auch diese nach hinten umgeschichtet ohne Strike-Änderung. 50k mit Strike bei 80 und 172.093 mit Strike bei 76 auf den 16.9.22 geschoben, mit "Schiebegewinn" durch seine Rolle als Verkäufer, der sich ja die 3 Monate bis zum Verfall bezahlen lässt (Quelle: DD-Meldungen vom 17.6.). Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Hier droht bei Kursen unter 50€ ein Debakel, was Müller in den nächsten Monaten zu extremen Schritten in Sachen Bilanzpolitik verleiten könnte m.M.n..
Zitat von Der Tscheche: Bei den gut 820k Put-Optionen hat Müller jetzt die 183k, die als nächstes, nämlich im Mai, ausgelaufen wären, mit gut 400k € Gewinn auf Jan / Mrz 2023 umgeschichtet (siehe vier Meldungen nachbörslich am Freitag). Hier der aktuelle Stand:
Quelle: DD-Meldungen, ohne Gewähr
Und nun hat Müller kurz vor Ablauf seiner Juni-Puts auch diese nach hinten umgeschichtet ohne Strike-Änderung. 50k mit Strike bei 80 und 172.093 mit Strike bei 76 auf den 16.9.22 geschoben, mit "Schiebegewinn" durch seine Rolle als Verkäufer, der sich ja die 3 Monate bis zum Verfall bezahlen lässt (Quelle: DD-Meldungen vom 17.6.). Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Hier droht bei Kursen unter 50€ ein Debakel, was Müller in den nächsten Monaten zu extremen Schritten in Sachen Bilanzpolitik verleiten könnte m.M.n..
27.03.24 · EQS Group AG · Stroeer |
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