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    Ölpreise mit Berg- und Talfahrt - Debatte über Förderkürzung - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 09.04.20 21:51:56 von
    neuester Beitrag 16.04.20 07:43:40 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.323.112
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      schrieb am 09.04.20 21:51:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es handelt sich um einen automatisiert angelegten Thread zur Nachricht "Ölpreise mit Berg- und Talfahrt - Debatte über Förderkürzung" vom Autor dpa-AFX

      Die Ölpreise haben am Donnerstag mit einer Berg- und Talfahrt auf die anhaltende Debatte über eine Förderkürzung großer Ölnationen reagiert. Nach kurzzeitig deutlichen Anstiegen lagen die Rohölpreise am Abend in der Verlustzone. Ein Barrel (159 …

      Lesen Sie den ganzen Artikel: Ölpreise mit Berg- und Talfahrt - Debatte über Förderkürzung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 21:51:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn die tägliche Nachfrage von 100 Mio. auf 65 Mio. Barrel zurückgegangen ist, dann heißt das ja, dass die 65 Mio. Barrel zum derzeitigen Marktpreis verkauft werden und alles, was darüber produziert wird, muss zwischengelagert werden. D.h. jedes Barrel über 65 Mio. bpd lässt irgendein Lager ansteigen.

      - Cushing und die restlichen Lager in den USA sind bereits zu 75% voll. Erst in der letzten Märzwoche nahmen die Lager um 15 Mio. Barrel pro Woche zu. Man geht davon aus, dass bei weiterer Förderung in dem Maß spätestens Mitte Mai die Lagerkapazitäten ausgeschöpft sind.

      - Die Mietpreise für Öltanker sind von 70.000 $/Tag auf 120.000 $/Tag gestiegen. Das gilt für die Durchschnittstanker. Man kann noch ca. 5 Mrd. Liter jeweils auf Schiffen der Hellespont-Alhambra-Klasse bunkern, das kostet ein bisschen mehr.

      - Das Problem bei der Schiffslagerung: Gigantische Mietkosten pro Tag bei unklarer Aussicht, wann diese Mengen wieder verbraucht werden. Selbst wenn die Wirtschaft anzieht und wieder 80 Mio. Barrel pro Tag weltweit verbraucht werden, reicht das nicht mal, um die Drosselung ausbalanciert zu halten. Denn selbst bei 15 Mio. bpd Kürzung wäre bei anziehender Nachfrage immer noch eine Überproduktion von 5 Mio. bpd.

      Was zwischengelagert werden muss, muss auch irgendwann verbraucht werden. Man kann ja nicht das Öl monatelang auf Schiffen bunkern. Normalerweise würde man die Mietkosten auf den Ölpreis umlegen, aber das wird auf absehbare Zeit nicht gehen, da die Nachfrage im allerbesten Fall der Förderung entspricht.

      - Es kann daher für die Anmieter von Öltankern und Lagern die verdrießliche Lage kommen, die gebunkerten Mengen zu jedem Preis löschen zu müssen, damit nicht Unsummen an Mietkosten auflaufen.

      - Unglaublich: Russland und Saudi-Arabien wollen mit der Kürzung nach aktuellem Stand frühestens im Mai beginnen. D.h. noch 3 Wochen volle Last aus dem Boden zu pumpen. Die Überschussmenge allein würde vermutlich die Frackingindustrie in den USA in Bredouille bringen und die Lager zum Platzen.

      - Wenn jetzt die Raffinerien auch noch die Verarbeitungen drosseln, wo soll das ganze Öl untergebracht werden? MiRO Karlsruhe arbeitet auf halber Last, damit nicht zu viele Mitarbeiter auf dem Werksgelände sind. Pro Tag rauschen aber 49.000 Barrel über die TAL-Pipeline von Triest nach Karlsruhe, die irgendwo gelagert oder aber raffiniert werden müssen.
      Die Benzin-Nachfrage ist ja schon eingebrochen, obwohl der Preis bei teilweise 1,10 € steht.
      Solange die Heizöl-Nachfrage noch stabil ist, bekommt man eigentlich keine Probleme, das Öl abzusetzen. Aber die Ölkunden sind nicht ganz blöd. Die sehen auch, dass die Gallone heating oil in den USA inzwischen 1,01 $ kostet und damit 0,26 US-$ (0,24 €) - also die Hälfte von dem Preis in Deutschland.

      Nur die Tatsache, dass die Coronakrise nicht nur Klopapier-Hamstern sondern auch Heizöl-Hamstern auslöste, hält die Nachfrage stabil. Aber das wird abflachen, je mehr die Kunden realisieren, dass sie bei "günstigen" Liter-Preisen von 48 Cent noch regelrecht abgezockt werden. Denn inzwischen kaufen die Mineralölhändler schon zu Preisen von 21 Cent pro Liter ein, die verdienen bei einer 5000-Liter-Lieferung statt sonst 180 EUR weit über 600 EUR.

      Und viele Kunden wissen nicht, dass der BGH vor einem Jahr geurteilt hat, dass auch Heizöl-Bestellungen innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden können. Wenn das auf breiter Front passiert oder auch nur etliche Kunden mit ihren Bestellungen lieber mal abwarten, dann gibt es sehr schnell auch noch eine Schwemme von Destillaten.

      Fazit des Ganzen: Solange nicht 20-25 Mio. bpd vom Markt genommen werden oder die Nachfrage gewaltig anzieht, drückt jeder Tag nicht benötigtes Öl in gigantischen Mengen in den Markt.
      Und mit steigenden Lagerkosten, die durch Corona womöglich über Monate nicht abgebaut werden können, wächst der Druck, das Öl loswerden und damit verschleudern zu müssen.
      Öl (Brent) | 32,08 $
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 12:49:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mal eine "blöde" Frage Wenn das Öl nicht gebraucht wird, wird es auch für 10 Dollar nicht gebraucht!
      Also frage ich mich ob durch Preissenkung wirklich so viel mehr verkauft werden kann? Wofür?
      Öl (Brent) | 31,79 $
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 13:46:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.058 von mbpoll am 10.04.20 12:49:22Diese Blöde Tunke braucht in Zukunft keiner mehr. Alles nur auf E- Energy.😋
      Öl (Brent) | 31,79 $
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 16:03:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Öl wird noch lange in steigendem Umfang benötigt.
      Es gibt immer mehr Menschen und diese wollen immer mehr Wohlstand und dazu benötigt man
      Energie.
      Dörfer und Städte(selbst große, wie Kapstadt haben ein Problem mit Stromabschaltungen) in der dritten Welt hätten gern eine zuverlässige Energieversorgung. Dabei kann Öl helfen.
      Öl (Brent) | 31,79 $

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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 17:49:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.058 von mbpoll am 10.04.20 12:49:22
      Zitat von mbpoll: Mal eine "blöde" Frage Wenn das Öl nicht gebraucht wird, wird es auch für 10 Dollar nicht gebraucht!
      Also frage ich mich ob durch Preissenkung wirklich so viel mehr verkauft werden kann? Wofür?


      na ja, gebraucht wird schon noch was. aber weniger. wenn die Lager wirklich voll sind, dann wird es eng. In den USA wurde ja schon Geld gezahlt, wenn jemand das Öl abgenommen hat.
      Kaufen werden jetzt Spekulanten mit Lagerkapazitäten (China).
      Problem: es wird noch lange dauern, bis der Preis wieder oben ist.
      Bin mal gespannt was nach Ostern und Pfingsten ist, wenn die ganzen Reisewellen (Auto/Flug/Schiff) vorbei sind, ohne das was gebraucht wurde.
      Kann mir gut vorstellen, dass sich da viele exVerbraucher noch vor einem Jahr "günstige" Preise gesichert hatten. + Sommer
      10 $ ?
      Öl (Brent) | 31,79 $
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 20:03:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schöne Zusammenfassung von eaglz,https://www.elliottwaver.de/index.php?tg=articles&topics=438… , dort findet man ein interessantes Kursziel von 9 $ welches schon wegen den genannten Faktoren nicht ungewöhnlich erscheint, wer hätte schon mit 20 $ / Barrel gerechnet die wir bereits gesehen haben.
      Ausserdem kontrolliert die Opec+ weniger als 40% des geförderten Öl und so scheint es wahrscheinlich das die Kürzungen in eine weitere Runde gehen.
      Öl (Brent) | 28,03 $
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 20:13:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      OPEC+ kann mit diesen Preisen nicht leben. Cut ab Mai ist zu spät und 10% sind zu wenig. Die Gespräche werden weiter gehen. Europa läuft andererseits langsam wieder hoch. Nachfrage sollte binnen 6 Monaten wieder normal sein. China ist derzeit der Profiteur, billiger kannst kaum einkaufen.
      Öl (Brent) | 28,02 $
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 00:34:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.339.655 von immerklein am 15.04.20 20:03:41Also ich hab da meine eigene Trendberechnungsmethode entwickelt- die basiert auf sich überlagernden Sinuswellen mit unterschiedlicher Wellenlänge.... hab da ein EXCEL- Programm entwiceklt, mit dem man diese Trends berechnen kann- laut der aktuellen Prognose meines Programms werden wir noch Monate lang einen sehr tiefen Preis beim Öl haben- der Tiefststand sollte -zumindest laut dieser Rechnung- bei ca. 18,50 Euro liegen... bin gespannt, ob es wirklich so kommt!
      Öl (Brent) | 27,96 $
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 00:38:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.341.920 von ShareHolder012 am 16.04.20 00:34:18sorry, nicht 18,50 Euro- Dollar meinte ich!
      Öl (Brent) | 27,96 $
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 01:18:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.294.028 von eaglez am 09.04.20 21:51:57Das hast du sehr schön erklärt....daher meine prognose..bis Freitag sinkt der ölpreis auf 19 bis 21 dollar.....was mich als short zertifikathalter sehr freut :)
      Öl (Brent) | 27,96 $
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 01:22:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.294.025 von Nachrichten am 09.04.20 21:51:56
      Ölpreis these
      Ich denke jetzt wollen alle einen tiefen ölpreis..viel länder die noch kapazität in den Lagern haben warten bis der ölpreis noch weiter sinkt...und dann kaufen sie zum schnäppchenpreis und füllen ihre lager und freuen sich...
      Bis Mitte Ende Mai wird der ölpreis sinken...da kann die opec nix machen.. da zur zeit covid 19 das sagen hat...
      Öl (Brent) | 27,96 $
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 04:05:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo zusammen.

      Ich bin ein recht unerfahrener User und gerade vorsichtig Long in WTI eingestiegen (LS64LX)

      Weiss jemand von euch evtl. was mit dem Zertifikat: LS64LX passiert, wenn es ein Wechsel gibt, zum neuen Future (z. B. Wechsel auf 07/2020). Läuft das ganz normal weiter oder gibt es da einen Verlust beim Wechsel auf ein neues Monatsfuture?

      Wäge sehr dankbar für eine Antwort ;-D
      Öl (Brent) | 27,96 $
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 04:16:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.342.106 von success2 am 16.04.20 04:05:13Wenn du einen open end future hast bleibt alles wie es ist.... mit long hätte ich noch gewartet da das WTI ÖL.... noch erheblich sinken wird....bis Ende April
      Öl (Brent) | 27,96 $
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 04:23:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.342.109 von Hebelx3 am 16.04.20 04:16:23Es ist ein Zertifikat mit Laufzeit bis 06.12.2020. Ich habe gerade gesehen dass die K.O.-Schwelle von 11.00 auf 18.22$ hoch ist, liegt das am angepassten Future (von 202005 auf 202006)?

      Wo siehst du denn WTI Ende April?
      Öl (Brent) | 27,96 $
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 04:33:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.342.112 von success2 am 16.04.20 04:23:26Das weiss ich nicht...aber welcher teufel reitet dich ein K.O papier zu kaufen....???? DAS HEISST BEI 18 BIS DU RAUS..
      Aber ein zertifukat mit erst 11 dollar k.o schwelle kann nicht einfach auf 18 geändert werden.... frag mal den Emittenten.
      Öl (Brent) | 27,96 $
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 04:36:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.342.118 von Hebelx3 am 16.04.20 04:33:16Ok, hättest du einen Tipp, um in WTI einzusteigen mit möglichst geringem Rollverlust?
      Öl (Brent) | 27,96 $
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 07:43:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Guten Morgen,

      ich würde mich gerne anschliessen.....hat einer einen Vorschlag wenn ich in WTI short gehen möchte ? Mit Spielgeld quasi zum üben. Risiko bitte "mittelprächtig"

      Vorab.....vielen Dank ;-)
      Öl (Brent) | 27,88 $


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