Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 43)
eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
neuester Beitrag 15.04.24 20:00:53 von
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ROUNDUP/Trotz Umsatzeinbruch: Drägerwerk hält an Jahreszielen fest
15.10.2021 10:05:00
LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern Drägerwerk hat nach dem coronabedingten Rekordjahr 2020 im Sommer einen deutlichen Geschäftsrückgang hinnehmen müssen. Dennoch hält der Vorstand um Stefan Dräger an seinen Jahreszielen fest, wie der im SDax gelistete Konzern am Donnerstagabend in Lübeck mitteilte. So erwartet das Management für 2021 weiterhin einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um bis zu sechs Prozent. Die pandemiebedingte Nachfrage dürfte sich normalisieren. Dräger rechne daher "nicht mit einer vergleichbaren Nachfrage im kommenden Jahr", hieß es zudem mit Blick auf 2022.
An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Der Kurs der Dräger-Vorzugsaktie legte am Freitagvormittag um 2,28 Prozent auf 71,80 Euro zu. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier damit rund 14 Prozent an Wert gewonnen. Von seinem im 2015 kurzzeitig erreichten Rekordhoch von 123,70 Euro bleibt der Kurs aber weit entfernt.
Im dritten Quartal sackte der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um fast zwölf Prozent auf 770 Millionen Euro nach unten. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um fast zwei Drittel auf 48 Millionen Euro. Ursächlich hierfür sei der geringere Umsatz im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die geringere Bruttomarge, hieß es. Diese sank von 48,2 auf rund 46,9 Prozent. Zudem hätten höhere Funktionskosten das Ergebnis belastet.
Der Auftragseingang lag den Angaben zufolge bei 760 Millionen Euro. Durch die Knappheit elektronischer Komponenten sei das Risiko in der Lieferkette gestiegen.
Im vergangenen Jahr hatte die Corona-Pandemie die Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken weltweit in die Höhe schießen lassen. Dem Drägerwerk-Konzern brachte dies das stärkste Geschäft in seiner Geschichte ein. Der Umsatz stieg um mehr als ein Fünftel auf den Rekordwert von 3,4 Milliarden Euro. Davon blieben fast 397 Millionen Euro als operativer Gewinn beim Unternehmen hängen.
Für 2021 rechnet Drägerwerk weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen zwei und sechs Prozent. Davon dürften acht bis elf Prozent als operativer Gewinn beim Unternehmen hängen bleiben. 2020 hatte diese Marge 11,6 Prozent erreicht./stw/ngu/mis
15.10.2021 10:05:00
LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern Drägerwerk hat nach dem coronabedingten Rekordjahr 2020 im Sommer einen deutlichen Geschäftsrückgang hinnehmen müssen. Dennoch hält der Vorstand um Stefan Dräger an seinen Jahreszielen fest, wie der im SDax gelistete Konzern am Donnerstagabend in Lübeck mitteilte. So erwartet das Management für 2021 weiterhin einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um bis zu sechs Prozent. Die pandemiebedingte Nachfrage dürfte sich normalisieren. Dräger rechne daher "nicht mit einer vergleichbaren Nachfrage im kommenden Jahr", hieß es zudem mit Blick auf 2022.
An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Der Kurs der Dräger-Vorzugsaktie legte am Freitagvormittag um 2,28 Prozent auf 71,80 Euro zu. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier damit rund 14 Prozent an Wert gewonnen. Von seinem im 2015 kurzzeitig erreichten Rekordhoch von 123,70 Euro bleibt der Kurs aber weit entfernt.
Im dritten Quartal sackte der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um fast zwölf Prozent auf 770 Millionen Euro nach unten. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um fast zwei Drittel auf 48 Millionen Euro. Ursächlich hierfür sei der geringere Umsatz im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die geringere Bruttomarge, hieß es. Diese sank von 48,2 auf rund 46,9 Prozent. Zudem hätten höhere Funktionskosten das Ergebnis belastet.
Der Auftragseingang lag den Angaben zufolge bei 760 Millionen Euro. Durch die Knappheit elektronischer Komponenten sei das Risiko in der Lieferkette gestiegen.
Im vergangenen Jahr hatte die Corona-Pandemie die Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken weltweit in die Höhe schießen lassen. Dem Drägerwerk-Konzern brachte dies das stärkste Geschäft in seiner Geschichte ein. Der Umsatz stieg um mehr als ein Fünftel auf den Rekordwert von 3,4 Milliarden Euro. Davon blieben fast 397 Millionen Euro als operativer Gewinn beim Unternehmen hängen.
Für 2021 rechnet Drägerwerk weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen zwei und sechs Prozent. Davon dürften acht bis elf Prozent als operativer Gewinn beim Unternehmen hängen bleiben. 2020 hatte diese Marge 11,6 Prozent erreicht./stw/ngu/mis
Hallo Leute,
-was heisst Gefahren in der Lieferkette? Gab es nun schon Produktionsausfälle, sind diese Absehbar....oder besteht doch "nur" eine Gefahr?
-der Auftragseingang überrascht positiv, die Umsätze negativ. WENN doch, offensichtlich hohe Auftragsbestände vorhanden sind. warum dann ein Umsatzeinbruch? Kann ja durch eine Erhöhung der Vorräte etc. erklärt werden, sollte Dies aber auch können!
-Ich sehe den Gewinn pro Aktie weiter bei 9 - 10 € Aktie für 2021. Damit steigt das Eigenkapital kräftig, sinkt die Verschuldung inkl. Zinszahlungen und einer besseren Bonität.
-Dieser Grundpessimismus geht mir so langsam auf den Sack! NATÜRLICH wird es voraussichtlich keine Sonderkonjunktur mehr geben, ABER was ist mit der Nutzung des neu gewonnenen Kapitals für Aufkäufe, wo die Fantasie für NEUE Umsatztreiber in Digitalisierung und neuen Produkten/Märkten?
-was heisst Gefahren in der Lieferkette? Gab es nun schon Produktionsausfälle, sind diese Absehbar....oder besteht doch "nur" eine Gefahr?
-der Auftragseingang überrascht positiv, die Umsätze negativ. WENN doch, offensichtlich hohe Auftragsbestände vorhanden sind. warum dann ein Umsatzeinbruch? Kann ja durch eine Erhöhung der Vorräte etc. erklärt werden, sollte Dies aber auch können!
-Ich sehe den Gewinn pro Aktie weiter bei 9 - 10 € Aktie für 2021. Damit steigt das Eigenkapital kräftig, sinkt die Verschuldung inkl. Zinszahlungen und einer besseren Bonität.
-Dieser Grundpessimismus geht mir so langsam auf den Sack! NATÜRLICH wird es voraussichtlich keine Sonderkonjunktur mehr geben, ABER was ist mit der Nutzung des neu gewonnenen Kapitals für Aufkäufe, wo die Fantasie für NEUE Umsatztreiber in Digitalisierung und neuen Produkten/Märkten?
Scheint der Markt versteht es.
Der Auftragseingang ist sehr gut
und liegt mit 760 Mio knapp 10% über Q3/19. Ich hätte da nach dem Boom der letzten Quartale weniger erwartet - insbesondere sollte so auch in den Folgejahren (auch mit dem KHZG) der Umsatz über 3Mrd bleiben und >6% Marge erscheinen mir zumindest in 2022 realistisch.
Die Grossmarge von knapp 47pct im Q3 liegt immer noch 4.5pct Punkte über dem Quartalsschnitt von 2018/19, obwohl der starke Produktmix des coronabedingten Sondergeschäfes des Jahres 2020 ausgelaufen ist. Ich hätte hier einen stärkeren Rückfall erwartet. Das EBIT liegt immer noch ca. 45m über dem Schnitt von 2018/19 und Q3 war nie ein relevantes Quartal- auch nicht in den guten Dräger Jahren. Ich denke Coronaeffekte werden zunehmend durch das normale Geschäft überlagert, vielleicht ist das noch 30m im Umsatz und 12m auf EBIT. Ich hoffe, Analysten und Investoren verstehen diese Zahlen. Wie üblich ist die Wortwahl in den Pressemitteilungen suboptimal.
Sehe ich ähnlich.
Das Ebit hätte etwas besser sein können, aber der Umsatz ist stark und mit dem kommenden traditionell starken Q4 (für Nostalgiker: "früher" hat Dräger in Q4 oft mehr als den Jahresgewinn verdient) ist das obere Ende der Prognose (das einem höheren Gewinn pro Aktie als 2020 entspräche) drin.
Das wichtigste aus meiner Sicht ist aber:
Die Zahlen sagen zwischen den Zeilen vor allem eines: dass es im "Nicht Corona Business" sehr sehr gut zu laufen scheint:
Der Auftragseingang entspricht nahezu dem Umsatz, obwohl die coronabedingten Umsätze weit über dem coronabedingten Auftragseingang liegen sollten, weil dort nach wie vor 2020 Aufträge abgearbeitet werden (z.B. bei den FFP2 Masken).
-> wenn die endgültigen Zahlen das bestätigen könnte genau das die entscheidende Botschaft für die "Was kommt nach Corona" und "wir fallen zurück ins Jahr 2019" Skeptiker sein.
Spannend bei den endgültigen Zahlen wir für mich sein:
- woher kommt der starke Auftragseingang im Detail: Produktneuheiten, KHZG, Sicherheitstechnik, Preisanpassungen... oder doch nochmal Corona?
- wie groß ist das Risiko, dass sich durch Lieferprobleme Umsätze nach 2022 verschieben?
- wo liegen wir bei der EK Quote?
Das Ebit hätte etwas besser sein können, aber der Umsatz ist stark und mit dem kommenden traditionell starken Q4 (für Nostalgiker: "früher" hat Dräger in Q4 oft mehr als den Jahresgewinn verdient) ist das obere Ende der Prognose (das einem höheren Gewinn pro Aktie als 2020 entspräche) drin.
Das wichtigste aus meiner Sicht ist aber:
Die Zahlen sagen zwischen den Zeilen vor allem eines: dass es im "Nicht Corona Business" sehr sehr gut zu laufen scheint:
Der Auftragseingang entspricht nahezu dem Umsatz, obwohl die coronabedingten Umsätze weit über dem coronabedingten Auftragseingang liegen sollten, weil dort nach wie vor 2020 Aufträge abgearbeitet werden (z.B. bei den FFP2 Masken).
-> wenn die endgültigen Zahlen das bestätigen könnte genau das die entscheidende Botschaft für die "Was kommt nach Corona" und "wir fallen zurück ins Jahr 2019" Skeptiker sein.
Spannend bei den endgültigen Zahlen wir für mich sein:
- woher kommt der starke Auftragseingang im Detail: Produktneuheiten, KHZG, Sicherheitstechnik, Preisanpassungen... oder doch nochmal Corona?
- wie groß ist das Risiko, dass sich durch Lieferprobleme Umsätze nach 2022 verschieben?
- wo liegen wir bei der EK Quote?
Die Zahlen sind durchweg weit besser als 2019. Sicher hätte das Ebit besser sein können, aber der Auftragseingang war doch überraschend gut.
Ich erwarte jetzt das obere Ende der Spanne bei Umsatz und Marge fürs Gesamtjahr!
Ich erwarte jetzt das obere Ende der Spanne bei Umsatz und Marge fürs Gesamtjahr!
Drägerwerk bleibt trotz schwachem Quartal bei Jahresausblick
Do., 14.10.21 | 21:16
Headline: Drägerwerk bleibt trotz schwachem Quartal bei Jahresausblick
LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern Drägerwerk hält
trotz eines schwachen Quartals an seiner Jahresprognose fest. Der Umsatz sei im
dritten Jahresviertel im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert
währungsbereinigt um 11,8 Prozent auf 770 Millionen Euro gesunken, teilte das
Unternehmen am Donnerstagabend mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit)
fiel um fast zwei Drittel auf 48 Millionen Euro. Ursächlich hierfür sei der
geringere Umsatz im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die geringere
Bruttomarge von rund 46,9 Prozent (VJ: 48,2). Zugleich hätten höhere
Funktionskosten das Ergebnis belastet.
Der Auftragseingang lag den Angaben zufolge im dritten Quartal bei 760 Millionen
Euro. Durch Materialknappheit bei elektronischen Komponenten sei das Risiko in
der Lieferkette gestiegen. Drägerwerk rechnet für 2021 weiter mit einem
währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen zwei und sechs Prozent und einer
Ebit-Marge zwischen acht und elf Prozent. Man gehe davon aus, dass sich die
pandemiebedingte Nachfrage normalisieren werde und rechne nicht mit einer
vergleichbaren Nachfrage in 2022.
Anleger zeigten sich sehr gelassen. In einer ersten Reaktion gab die
Drägerwerk-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum
Xetra-Schluss nur leicht nach./he/la
Do., 14.10.21 | 21:16
Headline: Drägerwerk bleibt trotz schwachem Quartal bei Jahresausblick
LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern Drägerwerk hält
trotz eines schwachen Quartals an seiner Jahresprognose fest. Der Umsatz sei im
dritten Jahresviertel im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert
währungsbereinigt um 11,8 Prozent auf 770 Millionen Euro gesunken, teilte das
Unternehmen am Donnerstagabend mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit)
fiel um fast zwei Drittel auf 48 Millionen Euro. Ursächlich hierfür sei der
geringere Umsatz im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die geringere
Bruttomarge von rund 46,9 Prozent (VJ: 48,2). Zugleich hätten höhere
Funktionskosten das Ergebnis belastet.
Der Auftragseingang lag den Angaben zufolge im dritten Quartal bei 760 Millionen
Euro. Durch Materialknappheit bei elektronischen Komponenten sei das Risiko in
der Lieferkette gestiegen. Drägerwerk rechnet für 2021 weiter mit einem
währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen zwei und sechs Prozent und einer
Ebit-Marge zwischen acht und elf Prozent. Man gehe davon aus, dass sich die
pandemiebedingte Nachfrage normalisieren werde und rechne nicht mit einer
vergleichbaren Nachfrage in 2022.
Anleger zeigten sich sehr gelassen. In einer ersten Reaktion gab die
Drägerwerk-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum
Xetra-Schluss nur leicht nach./he/la
Die 70 scheint hartnäckig zu sein😢
Select Equity Group, L.P.
Drägerwerk AG & Co. KGaA
DE0005550602
1,29 %
2021-10-12
Select Equity Group, L.P.
Drägerwerk AG & Co. KGaA
DE0005550602
1,39 %
2021-10-07
Drägerwerk AG & Co. KGaA
DE0005550602
1,29 %
2021-10-12
Select Equity Group, L.P.
Drägerwerk AG & Co. KGaA
DE0005550602
1,39 %
2021-10-07
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