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    Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 78)

    eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
    neuester Beitrag 15.04.24 20:00:53 von
    Beiträge: 2.660
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      Avatar
      schrieb am 28.04.21 10:25:07
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Vorzugsaktie vs. Stammaktie
      Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, notierte die Vorzugsaktie
      im mehrjährigen Durchschnitt gute 30 % über der Stammaktie.

      Die deutliche Kursangleichung wurde schnell auffällig und mich beschäftigt
      seither die Fragen, warum es so ist und wurde die eine Aktiengattung gepusht
      und die andere gedrückt?

      Meine "Verschwörungstheorien" scheinen ins Leere zu laufen und heute stelle
      ich mal eine neue Überlegung vor:

      Zwei Punkte dürften einflussnehmend gewesen sein:

      Die Kündigung der Genussscheine im März/April 2020 und die kleine Kapitalerhöhung
      im April 2020.

      Zunächst mal ein Blick auf den Chart mit dem Zeitraum Mitte März 2020 bis heute:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Da die Kündigung der Genussscheine für ca. 450 Millionen und die Kapitalerhöhung nur
      für 76,5 Millionen steht, sollte man die Kündigung der Genussscheine mal näher beleuchten.

      Die Genussscheine wurden jahrelang extrem preiswert gehandelt. Besonders im Hinblick auf
      die identische Rentabilität wie die Vorzugsaktie. Drägerwerk machte zwar mit geringen
      Dividenden einen Strich durch die Rechnung. Aber ich denke, dass die Genussscheininhaber stets
      auf eine bessere Bewertung (in Form einer Kursannäherung) schielten, die sich über ein Ereignis
      oder höhere Dividenden ausbilden sollte.

      Die Käufer von Genussscheinen wurden vom niedrigen Preis verbunden mit einer "irgendwann"
      Story getrieben. Damit waren sie im März/April 2020 überaus erfolgreich.

      Was machen diese Anleger mit der Ablösesumme von 450 Millionen?

      Das geht uns ja nichts an, aber vermutlich bleiben einige ihrem Ansatz und Drägerwerk
      treu. Wenn dem so ist, dürften sie sich auch wieder für das preiswerte entscheiden.
      Illiquide? Das stört die nicht. Damit waren sie mit den Genussscheinen bestens vertraut.

      Fasse ich zusammen:
      Die Stammaktie ist wesentlich marktenger als die Vorzugsaktie. Wenn nun überproportional
      viel Geld in die Stammaktie investiert wird, dann wird diese beflügelt.

      Dafür haben wir hier im Thread auch ein reales Beispiel: deepvalue
      Er hat es exakt so gemacht.

      Ich persönlich hatte diesen Gedankenansatz im April 2020 leider noch nicht und
      entschied mich für die Liquidität der Vorzugsaktie. - Leider ein Fehler.

      Dieser Drops scheint nun eh gelutscht und nun ist es schwer zu ahnen, ob die künftige Reise
      langsam aber sicher wieder die alten Verhältnisse herstellt, oder sich der aktuelle Zustand
      stabil fortsetzt.


      Jetzt gilt nur noch: Hauptsache Drägerwerk marschiert. :laugh:
      Draegerwerk | 76,90 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.21 13:50:56
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Getinge rennt

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Durch den Entflug von Getinge holt Dräger in der Bewertung noch nicht auf
      Draegerwerk | 77,25 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.21 13:15:38
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Diese Aktie wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum lässt man sie nicht einfach steigen, sondern verkauft immer wieder in den Anstieg rein?

      Die aktuelle Unterbewertung ist doch sogar für Laien zu sehen.
      Draegerwerk | 76,85 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.21 16:59:04
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      wir scheinen jetzt wirklich zu steigen im Kurs, unglaublich
      Draegerwerk | 76,40 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.21 14:05:00
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Noch Indien, sondern Serbien, aber passend und aktuell zum Thema Sauerstoff:

      https://www.presseportal.de/pm/152902/4895466

      Für Indien wird leider vieles zu spät kommen, mehr als genug zu tun gäbe es aber.
      Draegerwerk | 76,30 €

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      Avatar
      schrieb am 26.04.21 09:09:59
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Das hier beschreibt die Situation gut:
      https://www.dw.com/de/corona-und-die-suche-nach-sauerstoff/a…

      Indien Verbrauch aktuell 50% des globalen Sauerstoffbedarf. Und dabei trifft jetzt alles zusammen: Globale monopolšhnliche Versorgung, keinerlei systematische Vorsorge, fehlende/marode Infrastruktur,
      Hamstern, eine Ignoranten Politik .... Alles was man zur Unterstützung tun kann ist wichtig, aber vermutlich nur ein Tropfen auf einen riesigen heißen Stein.
      Draegerwerk | 75,30 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.21 08:35:08
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Ich fürchte auch, dass viele Geräte in Indien zu spät kommen könnten. GB, die USA und selbst Pakistan schicken trotzdem schon Beatmungsgeräte. Wenn man sich die Bilder aus Indien anschaut (Menschen liegen vor Krankenhäusern im Kofferraum unmittelbar an Sauerstoffflaschen angeschlossen - dann sieht das aber sogar so aus, als könnten z.B. einfache mobile Beatmungsgeräte den Sauerstoffbedarf sogar senken und effizienter damit umgehen.
      Draegerwerk | 75,35 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.21 08:26:58
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.942.439 von deepvalue am 25.04.21 17:05:11
      Zitat von deepvalue:
      Zitat von superman: Indien bittet Deutschland um Hilfe

      Es ist ein Tsunami. Wie versuchen wir Kapazitäten aufzubauen?“, fragte das Gericht an die Adresse der Regierung. Diese setzt bereits Militärflugzeuge und Züge ein, um Sauerstoff aus verschiedenen Regionen im In- und Ausland nach Delhi zu bringen. „Bitte helft uns, Sauerstoff zu bekommen, sonst kommt es hier zu einer Tragödie“, wandte sich der Chef-Minister der Hauptstadt-Region Delhi, Arvind Kejriwal, an Ministerpräsident Narendra Modi. Nach Informationen der Zeitschrift „Der Spiegel“ hat Indien bereits die Bundeswehr um Hilfe gebeten und gefragt, ob diese in der Lage sei, schnell eine temporäre Sauerstofffabrik zu errichten.


      Das ist die Situation. Es werden eben keine neuen Beatmungsgeräte von Dräger benötigt (für die Schulung reicht die Zeit ja ohnehin nicht), sondern es fehlt bereits am Sauerstoff. Das ist der Unterschied zur ersten Welle. Mittlerweile haben alle Verantwortlichen gelernt, dass in der ersten Welle viel zu früh und zu oft intubiert wurde und andere Behandlungsansätze oftmals erfolgsversprechender sind (z.B. Einbremsen des Immunsystems).

      Ich gehe daher nicht von wesentlichen neuen Bestellungen von Beatmungsgeräten raus. Allerdings dürfte das Servicegeschäft in Zukunft deutlich umfangreicher als in der Vergangenheit sein,da der installierte Bestand an Beatmungsgeräten deutlich größer geworden ist.

      Insgesamt wird Dräger auch dieses Jahr positiv überraschen. Kritisch wird dann 2022, d.h. wie Dräger ohne Corona zurechtkommt.....
      Draegerwerk | 75,35 €
      Avatar
      schrieb am 25.04.21 21:11:44
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.943.813 von Selda31 am 25.04.21 20:46:01
      Zitat von Selda31: Alle Länder werden im Krankenhausbefarf aufrüsten


      Sehe ich genauso wie du. Die Anpassungen/Invests im Konzern aus 2018/2019 werden sich auch in 2022 bei Draeger positiv auswirken. Draeger wird aus meiner Sicht ganz klar die nächsten 2-3 Jahre von den vor-Corona-Maßnahmen und auch zwingenden Invests "nach der Pandemie" weltweit in die Gesundheit profitieren.
      Und: ich habe bisher einen guten Eindruck von der Management-Leistung in den vergangenen 13-14 Monaten. Auch wenn diese viele generell kritisch sehen. Bislang hat man aus meiner Sicht sehr gut reagiert und gehandelt.
      Letztlich sind dies 3 Gründe, weshalb eine faire Bewertung von Draeger derzeit nicht gegeben sind. Gerade auch im Vergleich zu Gettinge hat man deutliches Aufholpotential...

      Nur meine Meinung. Keine Handlungsempfehlung.
      Draegerwerk | 75,05 €
      Avatar
      schrieb am 25.04.21 20:46:01
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Alle Länder werden im Krankenhausbefarf aufrüsten
      Draegerwerk | 75,05 €
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