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    Wie übt man ein Zertifikat aus, wenn man es bei einem Online-Broker gekauft hat? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.20 09:21:52 von
    neuester Beitrag 27.04.20 15:35:44 von
    Beiträge: 21
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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 09:21:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich interessiere mich derzeit stark für folgendes Zertifikat auf WTI Oil:

      DE000DB3WT13 / DB3WT1

      Ich habe mir alle diesbezüglichen Dokumente durchgelesen und habe verstanden, wie das Zertifikat funktioniert.

      Allerdings hatte ich bis jetzt noch nichts mit Zertifikaten zu tun, und so ist eine wichtige, grundsätzliche Frage offen geblieben:

      In den Dokumenten wird beschrieben, daß man den Barausgleich bei "Ausübung" des Produkts erhält. Was bedeutet das genau? Wie kann ich das Produkt konkret "ausüben"?

      Ich würde das Zertifikat -so ich mich denn dafür entscheide- über einen Online-Broker kaufen und verkaufen. Ich nehme stark an, daß der Online-Broker mir beim Verkauf den Barausgleich nicht auszahlen wird; das würde vermutlich nur die Emittentin tun.

      Mir ist natürlich klar, daß der zu erwartende Barausgleich den Marktwert des Zertifikats bestimmt, so daß es mir letztlich egal sein kann, ob ich einen Gewinn durch Wiederverkauf oder durch Barausgleich mache.

      Dennoch würde ich das gerne genau verstehen. Also: Was bedeutet "Ausübung" in diesem Zusammenhang genau, und wie nehme ich sie vor?

      Vorab vielen Dank für Eure Hilfe,

      Kolossus
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:04:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.461.192 von Kolossus am 27.04.20 09:21:52Ausübung = Auslieferung

      Du bekommst das Öl ja nicht ausgeliefert sondern den Barausgleich. Bei z.B. Optionen auf AKtien kannst du dich andienen lassen und bekommst dann die Aktien geliefert.

      Ok bei deinem Produkt wir ja die Ausübung ausgeschlossen, ist denke ich verständlich, denn der Emittent wird nicht zu dir kommen und dir ein Fass Öl liefern.

      Bei Aktien muss man das Beantragen, wenn man sie angedient haben möchte
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:29:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo @Chris_M,

      vielen Dank für Deinen Beitrag.

      Ich hab's aber immer noch nicht verstanden. Daß ich kein Faß Öl geliefert bekomme, ist so weit klar. Stattdessen bekomme ich einen Barausgleich.

      Und da liegt meine Schwierigkeit:

      Angenommen, ich kaufe dieses Zertifikat direkt bei der Emittentin (was in den vergangenen Tagen nicht ging, da die Emittentin keinen Kurs gestellt hat, aber nehmen wir es einfach mal an). Was muß ich dann konkret unternehmen, um den Barausgleich zu erhalten? Wieder an die Emittentin zurückverkaufen? Oder anrufen und sagen, daß ich das Produkt ausüben möchte?

      Und nun die Königsfrage:

      Angenommen, ich kaufe das Produkt über einen Broker, also NICHT bei der Emittentin. Wenn ich es über denselben Broker wieder verkaufe, dann erhalte ich KEINEN Barausgleich (sondern ggf. einen Gewinn oder Verlust aus der Differenz zwischen Ankauf und Verkauf abzüglich Spread). Sehe ich das richtig?

      Und wenn ich das Produkt über einen Broker gekauft habe, besteht dann die Möglichkeit, es (ohne Wiederverkauf) in dem Sinne "auszuüben", daß ich den Barausgleich von der Emittentin erhalte?

      Und zu guter Letzt: Du schreibst, daß bei diesem Produkt die Ausübung ausgeschlossen wird. Dies konnte ich den Unterlagen nicht entnehmen. Vielmehr ist ja immer die Rede davon, daß bei Ausübung des Produkts der Barausgleich gezahlt wird. Die Ausübung des Produkts ist ja gerade sein Sinn und Zweck. Habe ich das falsch verstanden?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:39:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.236 von Kolossus am 27.04.20 10:29:22Das von dir genannte Produkt ist ja ein Open End.

      Den Barausgleich erhälst du ja beim verkauf.

      Gut vielleicht ein Wortverdreher meinerseits ... Ausüben (verkauf=Barausgleich) ... Auslieferung (Öl wird gelilefert).

      Beim Broker kaust du ja nicht, der Broker ist lediglich da deine Order an den Handelsplatz zu schicken. Du kannst ja das Produkt z.B. an der Zertifikate Börse F.a.M. oder Stuttgart oder dem Direkthandelspartner (Emittent) ordern. Letztendlich wickelt das Geschäft der Emittent ab, denn das zufällig jemand an der Börse das Produkt kauft/verkauft ist sehr gering. Der Emittent ist der Market Maker.

      Bzgl. keine Kaufkurse. Das kann u.a. daran, dass alle Anteile vom Produkt verkauft sind und sich im Umlauf befinden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:53:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich meine das der User @1erhart sich bei Discount-Zertifikaten die Aktien ausliefern lässt, zumindest haben ich sowas m.E.n. mal gelesen. vielleicht kann er dir dazu etwas detaillierter antworten auf deine Frage zu Auslieferung.
      5 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:57:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.368 von Chris_M am 27.04.20 10:39:09
      Zitat von Chris_M: Das von dir genannte Produkt ist ja ein Open End.

      Korrekt, allerdings mit Anpassung des Rollover-Faktors am Ersetzungstag, wobei ich eine Tabelle der nächsten Ersetzungstage auch nicht gefunden habe; ich bin fast sicher, daß mindestens ein Mal pro Monat ersetzt wird.
      Zitat von Chris_M: Den Barausgleich erhälst du ja beim verkauf.

      Interessant. Die (monatliche) Bestimmung des Rollover-Faktors und die Höhe des Barausgleichs werden ja nach einer strikten mathematischen Formel vorgenommen. Die Dokumente des Papiers erwecken aber den Eindruck, daß der Marktpreis sich wie üblich gemäß Angebot und Nachfrage ergibt (wobei der zu erwartende Barausgleich natürlich der beherrschende Faktor für den Marktpreis ist).
      Zitat von Chris_M: Beim Broker kaust du ja nicht, der Broker ist lediglich da deine Order an den Handelsplatz zu schicken. Du kannst ja das Produkt z.B. an der Zertifikate Börse F.a.M. oder Stuttgart oder dem Direkthandelspartner (Emittent) ordern. Letztendlich wickelt das Geschäft der Emittent ab, denn das zufällig jemand an der Börse das Produkt kauft/verkauft ist sehr gering. Der Emittent ist der Market Maker.
      Bzgl. keine Kaufkurse. Das kann u.a. daran, dass alle Anteile vom Produkt verkauft sind und sich im Umlauf befinden.

      Ich glaube, ich lasse dann erst einmal die Finger weg davon, weil ich es einfach nicht verstehe. Die Emittentin hat seit Tagen keinen Briefkurs dafür gestellt, aber an den von Dir genannten Börsen war das Produkt handelbar (ich habe keinen Kauf versucht, aber zumindest waren an diesen Handelsplätzen sinnvolle Kurse gestellt). Das kann, wenn ich Deine Aussagen richtig verstehe, aber nicht sein. Wenn die Emittentin keinen Briefkurs stellt und der Handel (de facto) aber nur über die Emittentin stattfindet, können Handelsplätze doch keinen Kurs stellen?

      Vielleicht probiere ich es zum Lernen auch einfach mal aus - das ist mir die Ordergebühr wert. Einfach mal versuchen, ein Stück zu kaufen - die 10 EUR Totalverlust sind nicht schlimm ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:06:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.500 von Chris_M am 27.04.20 10:53:34Nein, dem ist nicht so.

      Bei Zertifikaten egal welcher Art habe ich generell ja nur für kurzfristige Sepkulationen gehalten und generell bei dementsprechenden Kursen verkauft.

      Wie das bei ÖL-Zertis ist kann ich auch nicht genau sagen, da man ja nicht den Preis des ÖLs handelt sondern einen Future der dann ja monatlich gerollt wird.

      Davon sollte man bei der Volatilität wie momentan meiner Meinung nach die Finger lassen.

      Meine Vorgenensweise bei Zertifikaten war wie gesagt generell so:

      Kaufen

      Sofort einen StopLoss ins System gesetzt (um einen Knockout zu verhindern) mit Laufzeit solange es bei dem entsprechenden Broker möglich war.

      Und beim Steigen des Kurses diesen dann immer nachgezogen habe um irgendwann auch bem eventuellen Ausstoppen mit Gewinn aus dem Zertifikat zu kommen.

      Und beim Erreichen eines bestimmten Gewinnes wurde dann eh verkauft.

      PS: Meiner Meinung nach sind Produkte dieser Art für Unbedarfte oder Neulinge allerdings in keiner Weise zu empfehlen bzw. geeignet.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:08:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.554 von Kolossus am 27.04.20 10:57:02Also bei Produkten von Emittenten bist du immer von denen Abhängig. Ich sehe z.Zt. auch oft das Produkte nicht mehr am Primärmarkt handelbar sind, was mich ärgert 😡 und ich das zuvor auch noch nicht erlebt habe.

      mal zu deinen Schein:


      Es sieht wohl aus, das der Emitent die Scheine zurückkauft. Volumen ist ja in FaM und S zu sehen) aber halt keinen Kaufkurse mehr stellt. ...

      " Wenn die Emittentin keinen Briefkurs stellt und der Handel (de facto) aber nur über die Emittentin stattfindet, können Handelsplätze doch keinen Kurs stellen?"

      Die Handelsplätze stellen keinen Kurs, das ist der Kurs vom Emittenten, der stellt die Kurse.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:10:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.677 von 1erhart am 27.04.20 11:06:15ok dann habe ich das missverstanden oder bei einem anderen User gelesen, der seine Discount Zertifikate z.T. ausliefern lassen hat. but nvm.

      Schließe mich an, sich nicht die Finger an sowas zu verbrennen ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:14:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.743 von Chris_M am 27.04.20 11:10:21Bei Discountern ist das ja etwas anderes, da steht der Auszahlungskurs ja fest je nach Endkurs am Stichtag des Unterlyings.

      Das sind ja keine Open End Zertifikate.

      Die werden dann ja am Rückzahlungstag automatisch ausbezahlt wie eine fällige Anleihe oder eine Aktienanleihe usw.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:19:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.803 von 1erhart am 27.04.20 11:14:59Das ist schon richtig, das Discounter eine RLZ haben und kein Open End Produkt sind.

      Muss man, wenn man die Aktie statt eines Barausgleiches haben will etwas beim Emittenten beantragen, das war worauf ich hinaus wollte. :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:29:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.887 von Chris_M am 27.04.20 11:19:17Wenn die untere Barriere nicht unterschritten wurde gibt es meines Wissens ja immer einen Fisbetrag pro Stück der ja am Tag der Emission schon fest steht.

      Nur bei unterschreiten dieser kann es Aktien geben. Deshalb ist es immer wichtig sich die komplette Konstruktion jedes Einzelnen Wertes genau durchzulesen.

      Da in den Emisstionsprospekten sehr oft böse Fallen versteckt sind.

      Wobei ich sagen muss dass ich in den letzten Jahren nur noch ganz selten ein Zertiikat im Depot hatte, egal welcher Art. Und die Emittenten lassen sich da ja immer wieder etwas Neues einfallen.
      Deshalb unbedingt den Emissionsprospekt durchlesen bevor man so etwas kauft.

      PS: Wie es im Spielcasino ja so schön heisst - DIE BANK GEWINNT IMMER.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:53:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kolossus,
      du nimmst das Wort „ausüben“ zu wichtig. Mit einem Zerti kann man etwas machen, nämlich ausüben. In den Zerti-Bedingungen steht, daß man dieses Zerti nur gegen einen Barausgleich eintauschen (ausüben) kann. Es kann sein, daß man nur schriftlich zu bestimmten Terminen ausüben kann. Das macht keiner. Mit Verkauf des Zertis ist das Thema erledigt.

      Dein Broker kauft und verkauft Zertis für dich und lagert sie. Mehr macht er nicht. Ein Direkt-Kauf beim Emi läuft auch über deinen Broker aber nicht über eine Börse. Das Börsenentgelt fällt flach. Mehr nicht. An den Börsen bestimmen die Emis sowieso die Kurse.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 12:13:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kolossus,
      es kann gut sein, daß du bei deinem Broker eine Kauforder für DB3WT1 aufgeben kannst. Mangels Briefkurs bleibt deine Order gültig bis sich der Emi bequemt, wieder einen Briefkurs zu stellen. In so einem Fall würde ich unbedingt ein Limit setzen und die Order beobachten. Evtl streichen und neue Order eingeben.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 12:19:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nochmals vielen Dank an alle.

      Es ist sehr schön, daß zu diesem Thema so viele Beiträge in so kurzer Zeit kamen. Ich glaube, ich habe das jetzt einigermaßen verstanden.

      Lustigerweise ist es auch gerade wieder passiert: Keine Briefkurse, aber letzter Umsatz an der Börse Stuttgart von 12:03 - immerhin 9700 Stück. Das sind dann wohl Rückkäufe durch die Emittentin, so wie @Chris_M schrieb.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 13:45:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn der Emi keinen Briefkurs stellt, heißt das ja nur, dass er keine weiteren Scheine mehr verkaufen will, warum auch immer (...z.b. weil ihm das Risiko zu hoch ist). Da gibts ne Menge Scheine dieser Tage ohne Briefkurs, aufgrund der hohen Volatilität. Das kommt auch in normalen Zeiten gelegentlich vor, z.b. wenn ein Verrückter 500000 SCheine eines Zertifikates kauft (da ist das Klumpenrisiko im Hedge sehr groß). Solange der Emi noch GELDKURSE stellt, also den Schein zurücknimmt, ist das doch OK....Das für alle fair, die diese Scheine noch im Depot haben. Erst wenn ein Emi keine GELD-Kurse mehr stellt ist es unfair.

      Zeritikate kannst Du jederzeit ausüben. Du mußt das bei Deinem Broker bis zu einer bestimmten Uhrzeit anmelden, dann wird zu einer Abrechnungszeit ausgeübt, z.b. Daxschlußkurs 17:30 Uhr oder so.
      In der Praxis macht die vorzeitige Ausübung keiner, denn dies würde nur Sinn machen, wenn der Geldkurs unter dem inneren Wert des Zertifikates liegen würde. Das kommt aber nicht vor. Das Aufgeld wird höchstens mal auf Null gedreht, dann kannst Du trotzdem jederzeit zum inneren Wert verkaufen und den Verkaufszeitpunkt selbst bestimmen. Dies ist sicher besser als morgens die Ausübung anzumelden und auf einen guten Kurs am Nachmitttag zu hoffen.

      Ich kannte mal einen Trader der hat einen Fehler beim Bezugsverhältniss im Emissionsbedingungen/Produktinformationsblatt ausgenutzt. Der Kurs war nur 1:100 des eigentliches Kurses laut Bedingungen........also hat der das Zertifikat gekauft, 5 Tage gewartet (damit der Emi nix stornieren kann) und dann die Einlösung beantragt. Er hat vorher versucht den Emi durch Telefonate auf den Fehler aufmerksam zu machen und zu einer richtigen Kursstellung zu bewegen, was aber erfolglos blieb. Danach hat ihm ein Mitarbeiter des Emis zur vorzeitigen Einlösung des Zertis geraten. Dabei gabs dann nach viel Widerstand 10000 % Rendite. Das war aber somit ein Sonderfall.

      Ein Handel/Ausübung findet immer zwischen Dir und dem (der) Emi statt.....auch falls die Börse dazwischen sein sollte (was aber nicht sinnvoll ist).

      LG
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 13:55:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.464.849 von Freak_dd am 27.04.20 13:45:41Wenn ich mich richtig erinnere war das ein L&S Produkt auf den Dax oder so ...

      Aber mal was anderes, was ich die Tage mehrfach erleben musste. Emittent schreibt, dass das Produkt nicht mehr am Primärmarkt gehandelt wird und stellt entsprechend auch keine Kurse. Siehe Beispiel den FB Call in meinem Musterdepot. Handel nur noch im Sekundärmarkt. Dadurch das ich die Produkte nicht im Realdepot haben, würde das bedeuten, das ich vorher mit dem Emi telefonieren muss oder wie würde da der Sekundärmarkt funktionieren?
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 13:58:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Interessant.

      Bei dem Papier, um das es hier geht, war es ähnlich, allerdings nicht so kraß, und ich habe mir ernsthaft überlegt, ob ich das ausnutzen kann:

      Im neuesten PDF war ein Rollover-Faktor von 0.33 angegeben, auf der Website des Papiers 0.27. Laut telefonischer Auskunft der DB gilt immer das, was auf der Website steht; der zuständige Kollege habe lediglich vergessen, das PDF anzupassen.

      Gut, anscheinend könnte ich das im Moment wegen mangelnder Kaufmöglichkeit sowieso nicht ausnutzen, und auf einen Rechtsstreit habe ich auch keine Lust (wer weiß - der Richter würde vielleicht argumentieren, daß ich *alle* Quellen zu berücksichtigen habe, also auch die Website und nicht nur das PDF). Interessant ist es trotzdem ...
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 14:14:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Fall den ich kannte war SOG.

      Ich kann mir nur vorstellen, das bei den Scheinen nix draußen ist, sonst werden eigentlich keine Kurse ausgesetzt.
      Ansonsten würde ich vermuten, Du musst eine telefonische Direktorder beim Broker machen.....aber sicher bin ich mir da nicht.

      Das habe ich vor ca. 20 Jahren gelegentlich machen müssen, wenn die "Pools" leer waren, oder kein Kurs gestellt wurde, oder aus irgenwelchen Gründen keine OTC-Order für die Stückzahlen möglich war.

      Broker für telefonische Order angerufen......die rufen dann den Emi an.....der sagt Kursstellung XY zu YZ (Geld/Brief)......Broker sagt dir die Kursstellung des Emis am Telefon an und fragt Dich: machen oder nicht ??.....Du: JA oder NEIN !!...das dauert natürlich alles ein paar Sekunden. Den Trade hat der Emi aber immer gemacht, auch wenn sich der Kurs für den Emi ungünstig entwickelt hat (in den Sekunden zwischen Kursstellung, Kursstellungsweitergabe vom Broker an Dich, Bestätigung durch Dich, Bestätigungsweitergabe vom Broker an Emi)
      Aber das ist alles schon Ewigkeiten her...........seit 15 Jahren oder so, hab ich keine telefonischen Orders machen müssen.

      Ansonsten einfach mal beim Emi fragen......die sind da recht gesprächig
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 14:22:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.465.164 von Freak_dd am 27.04.20 14:14:05habe vor ca. 1 oder 2 Wochen mit der SG telefoniert und die wollten sich telefonisch oder per Email melden aber Pustekuchen.

      Ich meine mal, ok die Positionen sind im Musterdepot, wenn ich die in meinem Depot halten würde, wäre ich da schon bei der BaFin und würde tamtam machen.

      Es wurde ja schon erwähnt, wie es im Casino heißt; die Bank gewinnt immer „rien ne va plus"
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 15:35:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Naja......Emis haben auch einen Ruf zu verlieren. Wenn Sie krass unfair sind, merkt sich das der Kunde und handelt eben mit nem anderen Emi....man hat ja als Kunde immerhin die Wahl zwischen den Emis. Ohne Kunden kann ein Emi dann auch nur schwer etwas verdienen.
      Ganz wie im Wilden Westen kann es daher nicht zugehen. Die meisten versuchen sich schon fair in der Kursstellung zu verhalten.....aber es gibt natürlich Ausnahmen.

      Bei SG waren meine wenigen Erfahrungen schlecht, daher sind die für mich tabu.


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