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    All Weather Portfolie bei der Postbank - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.05.20 01:03:11 von
    neuester Beitrag 09.05.20 22:18:35 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.324.512
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      schrieb am 09.05.20 01:03:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend allerseits. Kann mir jemand mit meinem All Weather Portfolio bei der Postbank helfen? Hat da jemand Erfahrungen? Das All Weather Portfolie von Ray Dalio ist sehr bekannt. Es soll wie der Name schon sagt allen Wettern standhalten und jede Krise gut übersetehen. Es besteht aus folgenden Teilen:

      30% Aktien ETFs wie MSCI World und MSCI EM
      40% langlaufende Staatsanleihen
      15% kurzlaufende Staatsanleihen
      7,5% Gold
      7,5% Rohstoffe

      Das Problem ist jetzt dass Postbank recht magere Auswahl hat und nur 100 ETFs insgesamt anbietet, wobei 8 Stück "kostenlos" sind.

      Kann das Klappen?
      Was denkt ihr von dem Allwetter-Portfolio und welche Erfahrungen habt ihr damit gesammelt?

      Wenn es geht ein paar Vorschläge wie ich mein Portfolio zusammensetzen kann.


      Viele Grüße und bleibt gesund.


      Michael
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 09:15:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.615.327 von Weristmichael am 09.05.20 01:03:11Also 30% in MSCI World und MSCI EM ... das kannst auch so machen

      Aber 70% in Anleihen und Rohstoffe, was denkst wird da raus kommen? Anleihen bringen bei der NullZins Poliitik nichts außer Spesen nichts gewesen. Rohstoffe ähnlich, denn Rollkosten sind in Rohstoffen auch zu bedenken. Bestes akt. Beispiel ÖL.

      So ergo kannst das All Weather auch gleich zum Pantoffel-Portfolio machen, d.h. einen Anteil in MSCI und den Rest Cash halten. ...

      Wie alt bist du, wenn man fragen darf? Wie lange ist der Anlagehorizont? Was sind die Gründe für die Geldanlage?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 11:35:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.616.239 von Chris_M am 09.05.20 09:15:11Ich bin in meinen 30-gern.

      Das Portfolio soll im Idealfall die nächsten 5 Jahre etwas Cash abwerfen. Klingt banal, wollen auch alle, aber hohe Rendite und geringes Risiko wären schön.

      Nach allen was ich so gesehen und gelesen habe ist das All Weather das optimalste Portfolio.
      Rückrechnungen zeigen, dass die durchschnittliche Jahresrendite bei mehr als neun Prozent gelegen hätte. Größere Rücksetzer gab es kaum. Das Konzept von dem Milliardär Ray Dalio ist sehr prominent und wird heftig in Foren und auf Youtube diskutiert.


      Gruß
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 12:16:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.617.184 von Weristmichael am 09.05.20 11:35:57Chris hat es ja schon geschrieben: Anleihen werfen derzeit (bestenfalls) keine Zinsen ab und Rohstoffe sind nach meiner Meinung zur Geldanlage nicht geeignet.

      Ich denke, dass es der Ansatz dieses "All-Weather-Portfolios" ist, möglichst wenig Volatilität zu haben, also möglichst wenig Schwankungen. Denn diese Schwankungen sind es, die Anleger abschrecken. Gleichzeitig sind es aber auch die großen Kursrückgänge, die Aktienanlegern auf lange Sicht Chancen bieten, wie wir im Februar/März/April eindrucksvoll gesehen haben.

      Dein Ziel "Hohe Rendite, wenig Risiko" wird nicht aufgehen. Rendite und Risiko sind wie siamesische Zwillinge - das eine gibt es nicht ohne das andere. Wenn es anders wäre, wäre jeder schon längst Millionär.

      Du schreibst etwas nebulös, du möchtest auf 5 Jahre "etwas Cash" haben. Brauchst du das Geld in 5 Jahren? Dann sollte der Aktienanteil in der Tat klein sein, denn niemand weiß, wie in 5 Jahren die Börsen stehen. Du bist in deinen 30ern, also hast du noch 30, 35 Jahre bis zur Rente. DAS ist ein perfekter Zeitraum für eine Aktienquote von 100 %. Da wirst du zwar Schwankungen haben und immer wieder Kursrückgänge. Aber insgesamt wird deine Rendite deutlich besser sein als beim "All-Wheather-Portfolio".

      Schau dir einen Chart vom DAX oder S&P 500 über Jahrzehnte an: Jeder Crash wurde wieder aufgeholt, 1987 ist eine kleine Delle und selbst die Finanzkrise 2008/9 sieht aus, als hätte es sie kaum gegeben. Wichtig dabei ist eben die Langfristigkeit der Anlage, dass du auch in schlechten Zeiten dabei bleibst und idealerweise in ganz dunklen Zeiten zusätzliches Geld investierst.

      Dann brauchst du auch keine tollen Portfolien von Milliardären, die mit SO einer Strategie garantiert nicht reich geworden sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 12:31:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.617.184 von Weristmichael am 09.05.20 11:35:57JuliaPapa hat es auf den Punkt gebracht, in deinem Alter sollte die Aktenqoute 100% sein und breit streuen kann man ja mit den MSCI World + EM oder gleich den MSCI ACWI da hast du 8500 Unternehmen drin.

      Den Zeithorizont mit 5 Jahren ist knapp und was soll da rausspringen? Dividenden von ca. 2,5% Brutto das ist je nach Anlagevolumen vielleicht eine Monatsmiete pro Jahr. ... und solltest du das Kapital in 5 Jahren brauchen, dann legt man es nicht an. Wertpapiere sollten langfristige Investitionen sein von Geld was man übrig hat und nicht braucht.

      Bzgl. Börsenschwankungen. Solche Zeiten die wir jetzt erlebten war wirklich für ETF Käufer und Aktienkäufer ideal, denn solche Einsteigspunkte hat man selten. Dazu gehört natürlich Mut und das man Cash übrig hat.

      Alles was du ließt und hörst und auf YouTube siehst ist zwar nice und informativ aber es gibt kein Richtig und Falsch an der Börse, sondern jeder macht es anders auf seine Art und Weise. Es gibt auch keine Einbahnstraße an der Börse. Im Idealfall lässt man noch parallel zum Investment noch einen Sparplan laufen mit ca. 10% vom Bruttoeinkommen, Monat für Monat.

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      Avatar
      schrieb am 09.05.20 12:37:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die ersten 8 Käufe sind kostenlos, aber danach folgen happige Provisionen, wenn auch noch nicht auf dem Niveau der Deutschen Bank.
      Letztes Jahr explodierten bei der Postbank die Gebühren. Seitdem kaufe ich nur noch über zwei andere Banken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 12:58:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.617.610 von nickelich am 09.05.20 12:37:07Danke und bei welcher Bank hast du ein Depot, comdirect?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 13:04:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.617.463 von JuliaPapa am 09.05.20 12:16:37Um genau zu sein sollen es zwei Portfolios sein. Das eine soll monatlich investieren (dieses Portfolio ist für die Rente oder halt größere Investitionen nach mind 10 Jahren). Das andere Portfolio ist eine größere Summe auf einmal und die soll monatlich jährlich einbishen was abwerfen, also einen kleinen Cashflow haben (Stichwort "passives Einkommen")

      Gruß

      M
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 13:13:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.615.327 von Weristmichael am 09.05.20 01:03:11


      Hier das All-Weather-Portfolio.
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 13:51:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Backtest sind immer eine schöne Sache und imponieren bei Anlegern aber im Laufe der Zeit hat sich so viel verändert. z.B: Null Zins Politik, warum also Ländern Geld leihen für 0,01% oder so und sich dann wundern das unterm Strich (Nach Kosten und Inflation) das Ergebnis sehr traurig ist? Die Ganze Geldflut in den Märkten mal ganz abgesehen wodurch Pleiten verhindert werden oder siehe da vor wenigen Wochen als der Terminkontrakt für Öl sogar fast -40 USD pro Barrel stand. All das gab es vor zwanzig Jahren nicht, ergo ist der Backtest nicht Zeitgemäß.

      Aber ich will dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 18:10:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.618.060 von Chris_M am 09.05.20 13:51:16
      Zitat von Chris_M: Backtest sind immer eine schöne Sache und imponieren bei Anlegern aber im Laufe der Zeit hat sich so viel verändert. z.B: Null Zins Politik, warum also Ländern Geld leihen für 0,01% oder so und sich dann wundern das unterm Strich (Nach Kosten und Inflation) das Ergebnis sehr traurig ist? Die Ganze Geldflut in den Märkten mal ganz abgesehen wodurch Pleiten verhindert werden oder siehe da vor wenigen Wochen als der Terminkontrakt für Öl sogar fast -40 USD pro Barrel stand. All das gab es vor zwanzig Jahren nicht, ergo ist der Backtest nicht Zeitgemäß.


      Genau.

      Bislang haben langlaufende Staatsanleihen bis zuletzt noch gute Renditen gebracht. Allerdings zunehmend nur noch durch Anleihen-Kurssteigerungen, da seit fast 40 Jahren der Zinstrend abwärts zeigt.

      Das ist nicht mehr - oder nicht mehr in großem Maße - wiederholbar. Die weltweiten Leitzinsen können nicht mehr weit abgesenkt werden.

      Obwohl - sag' niemals nie. Die Schweiz liegt glaube ich schon bei -0,75% ... :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 19:21:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.619.569 von walker333 am 09.05.20 18:10:57Auf ntv stand mal eine Studie die besagt, das es so kommen wird und der Zins auf lange Sicht viel viel tiefer fallen wird. Was glaubst du wie sonst die Staatsschulden abgebaut werden sollen? kann doch nur durch den fleißig arbeitenden Bürger kommen und von denen die Geld auf der hohen Kante haben.

      Bei Sichteinlagen greift das doch schon beim normalen Bürger, schau dir die günstigen Broker an ... steigen werden nur die Schulden, das ist so sicher wie das amen in der Kirche
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 22:18:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.617.739 von Weristmichael am 09.05.20 12:58:02Ich mache hier keine Reklame für eine Bank. Die passende müssen Sie sich schon selber suchen. Die Gebührentabelle können Sie jeweils im Netz finden.
      Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, alle Order ausschließlich per Compute oder ab und an eine Frage an den "Bankberater". Die Kosten bei einzelnen Banken ist so unterschiedlich, abhängig von der Art der Anlage (Anleihe oder Aktie), der Postengröße (200 € oder 20.000 €) , der Kosten bei nicht zustande gekommenem Handel, weil der Kurs davon lief, Kosten bei Dividendenzahlung, bei Ein- und Ausbuchung von Rechten im Zuge einer KE, usw..
      Bei einer Billigbank wurde die Order an die Börse Frankfurt einfach nicht weitergeleitet und die Bank fühlte sich im Recht. Gehen Sie davon aus, daß bei jeder Bank Fehler passieren, aber keine einen solchen zugeben will.


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