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    eröffnet am 10.05.20 18:09:10 von
    neuester Beitrag 10.05.20 23:09:04 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.324.585
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      schrieb am 10.05.20 18:09:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      im Moment beschäftige ich mich in meiner überschaubaren Freizeit mit Optionsscheinen. Ich bin Neuling auf dem Gebiet der Derivate und gerade dabei mir die Grundlagen zu erarbeiten.

      Zum Überprüfen, ob ich die Thematik generell gerafft habe, habe ich mir auf dem Produktfinder der Stuttgarter Börse einen beliebigen Wert zum nachrechnen gesucht.

      Die Optionsprämie liegt in diesem Fall bei EUR 0,98 (Briefkurs). Unter dem Briefkurs Stand noch "6.600 Stk." Weil mir nicht genz klar ist, was mit den 6.600 Stk genau gemeint ist, habe ich auf Onvista nachgeschaut. Dort steht wiederum für dieselbe ISIN, 6.000 Stk. (also 600 weniger) für EUR 0,98. Für meine Beispielrechnung hatte ich übrigens ein beliebiges Investitionsvolumen von EUR 1 Mio. angenommen. Nun meine Fragen:

      - Beziehen sich Brief- und Geldkurs bei Optionsscheinen immer nur auf eine bestimmte Stückzahl?
      - Das bedeutet, in diesem Fall kann ich also nicht mehr als EUR 6.468 investieren?

      In den Stammdaten zu diesem Optionsschein steht "Emissionsvolumen: 20 Mio." Ich gehe davon aus, dass damit 20 Mio. Stk. gemeint sind?!

      Wenn ich nun genau EUR 1 Mio. in diesen Titel investieren möchte, die 0,98 sich aber nur auf 6.600 Stück beziehen, wie kann ich die restlichen EUR 993.532 in genau diesen Optionsschein investieren???
      3 Antworten
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      schrieb am 10.05.20 18:53:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.625.738 von Nashville86 am 10.05.20 18:09:10Die Stückzahlen die du siehst, ist das zuletzt gehandelte Volumen am Handelsplatz weiter nichts.

      Hier auch mal ein Optionsschein und du siehst in Frankfurt - Zertifikate Handel war der letzte Trade mit 10.000 Stück und in EUWAX waren es 11.000 Stück



      Es sind nunmal andere Handelsplätze.

      Wenn 20 Mio Stück emittiert wurden und du 1 Mio investieren willst, dann kann es sein, das deine Order nicht ausgeführt wird. Es gibt bei Aktien für Privatanleger z.B. eine Höchstsumme von 250.000 Euro (korrigiert mich wenn ich falsch liege) zudem kann der Schein auch schon fast ausverkauft sein und es gibt seitens des Emittenten nur noch 300.000 Stück ...

      Aber schön das du mit realen Größen eine Rechnung machst. Mit 1 Mio kauft man die Option wohl ehr direkt an den Terminbörsen und greift nicht auf Produkte von Emittenten zurück.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.20 19:36:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.625.981 von Chris_M am 10.05.20 18:53:14Ich glaube, ich muss widersprechen.

      In deinem Beispiel gab es an der Euwax noch keinen Handel und keine gehandelten Stücke, daher 0.

      Die Stückzahl bei Geld /Brief ist das Volumen, welches der marketmaker / Emittent Dir direkt verkaufen/ abnehmen möchte.
      Du kannst also an der euwax 11.000 Stücke abräumen.
      Danach würde der marketmaker sicherlich wieder 11.000 Stück reinstellen.
      Aber immer nur peu à peu.

      Sollte der Threadöffner wirklich 1 Million am
      Stück unterbringen wollen, macht ein telefonischer Handel mit dem Emittenten über den Broker am meisten Sinn.
      Besser wäre aber sicherlich ein Optionshandel über die EUREX.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.20 19:57:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.626.239 von LeDax am 10.05.20 19:36:45ok kann sein ... screenshot ist von heute und am Sonntag ist eh kein Volumen da.

      Ich meine, das so wie ich geschrieben haben, denn damals konnte man auf guidants schön alle Handelsplätze sehen (ist ja jetzt nur noch für Pro User) und ich war der Meinung, das wenn ich eine Order erstellt habe, das man das durchaus sehen konnte unterhalb der Bid/Ask Kurse (zumindest wenn kein großer Handel war)

      telefonisch kannst sicher versuchen den Mio unter zu bringen aber wenn der Schein ausverkauft ist bzw. selbst der Emi nicht genug Scheine hat, dann muss man das über Teilausführungen an den Börsen machen z.B. bis Ulitmo.

      Deine Aussage macht aber auch Sinn, der Emittent ist ja auch nicht blöd und wird solche Stückzahlen auf einen Schlag abwickeln, da reicht eine kleine Bewegung im Underlying aus und das geht dann auf seine Kosten.

      Sehe auch gerade, das die Maximumbeträge von Emi zu Emi unterschiedlich sind und sich teils auf Limithandel beziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.20 23:09:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun möchte ich meinen Senf noch dazugeben. Unter Emissionsvolumen steht die Stückzahl, die der Emi ab Emission verkaufen konnte. 1 Mio Euro habe ich selten in einen OS gesteckt, nämlich nie.

      Unter dem Briefkurs stehen die Stückzahlen, die der Emi problemlos verkauft. In Stuttgart immer ein paar mehr als in Frankfurt. Übersteigt die gewünschte Stückzahl die angebotene massiv, fragt der Marketmaker beim Emi nach, ob er die gewünschte Stückzahl liefern soll.

      Die Stückzahl unter dem Geldkurs finde ich problematisch. Ich könnte durchaus mal mehr Stücke zurückgeben wollen. Der Emi weiß doch, wie viele Stücke er in Umlauf gebracht hat, und ist bereit, den Geldkurs für diese Stücke zu zahlen. Es sollte ihm egal sein, ob zB zehn Käufer eine kleine Stückzahl zurückgeben wollen oder ein Käufer eine große Stückzahl.

      Der Emi könnte unter dem Geldkurs sämtliche im Umlauf befindlichen Stücke angeben. Es ist natürlich einfacher, immer die selbe Stückzahl wie unter dem Briefkurs anzugeben. Ich habe auch nie gehört, daß jemand eine größere Stückzahl nicht oder zu einem niedrigeren Kurs losgeworden ist.


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