Wie erfolgreich oder erfolglos sind Privatanleger - und warum? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.06.20 13:13:23 von
neuester Beitrag 23.07.20 13:33:03 von
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Hallo,
in einem Youtube-Beitrag wurde neulich erwähnt, dass die meisten Privatanleger an der Börse keinen Profit machen, sondern sogar Geld verlieren. Im Video war die Rede davon, dass nur ca. 10% der Privatanleger Profit machen. Ob dem wirklich so ist, weiß ich nicht und würde ich hier gerne zur Diskussion stellen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Quote der Privatanleger, die an der Börse Gewinne erzielen, wirklich so niedrig ist. Kennt jemand zufällig eine (frei zugängliche) Studie o.Ä., die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie viel Prozent der Privatanleger an der Börse Gewinne machen?
Interessant wäre auch eine Erhebung, was die Gründe für das ggf. schlechte Abschneiden an der Börse sind. Zu emotionsgetrieben (Kauf in Boomphasen und Verkauf aus Angst in Krisenzeiten)? Zu großer Fokus auf Timing (hier verschätzen sich Privatanleger vermutlich wirklich öfter)? Oder einfach falsche/schlechte Auswahl der Aktien?
Ich denke eigentlich, dass man als Privatanleger gute Aussichten haben sollte, wenn man einfach eine Buy & Hold-Strategie fährt, diversifiziert (ggf. sogar über ETFs o.Ä.), nicht zu sehr versucht, Timing zu betreiben (z.B. über Sparpläne) und nur Geld investiert, das man 10 Jahre oder länger nicht benötigt und dann eben in Schwächephasen des Marktes souverän bleibt und nicht panisch verkauft. Daher wäre ich etwas überrascht, wenn der Anteil an erfolglosen Privatanlegern wirklich im Bereich von 90% liegen würde...oder ich bin einfach zu naiv und überschätze die Masse an Privatanlegern
in einem Youtube-Beitrag wurde neulich erwähnt, dass die meisten Privatanleger an der Börse keinen Profit machen, sondern sogar Geld verlieren. Im Video war die Rede davon, dass nur ca. 10% der Privatanleger Profit machen. Ob dem wirklich so ist, weiß ich nicht und würde ich hier gerne zur Diskussion stellen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Quote der Privatanleger, die an der Börse Gewinne erzielen, wirklich so niedrig ist. Kennt jemand zufällig eine (frei zugängliche) Studie o.Ä., die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie viel Prozent der Privatanleger an der Börse Gewinne machen?
Interessant wäre auch eine Erhebung, was die Gründe für das ggf. schlechte Abschneiden an der Börse sind. Zu emotionsgetrieben (Kauf in Boomphasen und Verkauf aus Angst in Krisenzeiten)? Zu großer Fokus auf Timing (hier verschätzen sich Privatanleger vermutlich wirklich öfter)? Oder einfach falsche/schlechte Auswahl der Aktien?
Ich denke eigentlich, dass man als Privatanleger gute Aussichten haben sollte, wenn man einfach eine Buy & Hold-Strategie fährt, diversifiziert (ggf. sogar über ETFs o.Ä.), nicht zu sehr versucht, Timing zu betreiben (z.B. über Sparpläne) und nur Geld investiert, das man 10 Jahre oder länger nicht benötigt und dann eben in Schwächephasen des Marktes souverän bleibt und nicht panisch verkauft. Daher wäre ich etwas überrascht, wenn der Anteil an erfolglosen Privatanlegern wirklich im Bereich von 90% liegen würde...oder ich bin einfach zu naiv und überschätze die Masse an Privatanlegern
Die Frage ist doch, wie man "Gewinne machen" definiert, was den Zeitraum betrifft.
Jeder macht mal Gewinne und dann auch wieder Verluste. Die Frage ist doch :
Was bleibt unterm Strich!!
Und da würde ich behaupten, dass die wenigsten da mit Plus abschließen.
Wenn da jetzt mal von mir persönlich ausgehe, ergibt sich folgendes Bild:
In den letzten Jahren überwiegend mit Gewinnen die Jahre abgeschlossen.
Aber und jetzt kommt das aber:
Die Verluste, die ich seinerzeit bei der Internet-Bubble und am Neuen Markt erlitten habe, werde ich aller Vorraussicht nach nicht mehr so schnell kompensieren können.
Also unterm Strich habe ich Stand heute, verloren.
Jeder macht mal Gewinne und dann auch wieder Verluste. Die Frage ist doch :
Was bleibt unterm Strich!!
Und da würde ich behaupten, dass die wenigsten da mit Plus abschließen.
Wenn da jetzt mal von mir persönlich ausgehe, ergibt sich folgendes Bild:
In den letzten Jahren überwiegend mit Gewinnen die Jahre abgeschlossen.
Aber und jetzt kommt das aber:
Die Verluste, die ich seinerzeit bei der Internet-Bubble und am Neuen Markt erlitten habe, werde ich aller Vorraussicht nach nicht mehr so schnell kompensieren können.
Also unterm Strich habe ich Stand heute, verloren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.092 von Datteljongleur am 28.06.20 13:33:43
Also Herr Datteljongleur, früher bekam ich von Ihnen Ratschläge
zur deutschen Sprache.
Und was ist bitteschön mit der Rechtschreibung?
Was bleibt unterm Strich??
Zitat von Datteljongleur: ...
Jeder macht mal Gewinne und dann auch wieder Verluste. Die Frage ist doch :
Was bleibt unterm Strich!!
Und da würde ich behaupten, dass die wenigsten da mit Plus abschließen.
...
Also Herr Datteljongleur, früher bekam ich von Ihnen Ratschläge
zur deutschen Sprache.
Und was ist bitteschön mit der Rechtschreibung?
Was bleibt unterm Strich??
Aber wenn man diese Verlustzeiten von damals eben ausklammert (auslagert in eine Bad Bank ), würde ich mich als Gewinner sehen, da die letzten Jahre gut liefen.
Oder nimm das wirecard-Desaster als Beispiel:
Wenn sich da jetzt einer mal so richtig die Finger verbrannt hat, ergo massive Verluste realisiert hat, der wird es wahrscheinlich nicht mehr hinbekommen diese auszugleichen.
Auch wenn er ansonsten recht gewinnbringend unterwegs ist, was seine Anlagen angeht.
Hauptfehler im Investieren dürften sein:
1. Gewinne nicht laufen lassen, gleichzeitig Verluste nicht begrenzen.
2. Fehlendes bzw. schlechtes moneymanagement.
3. Blind auf irgendwelche Pusher, Analysten etc. zu hören ohne jegliche Eigenrecherche!
Oder nimm das wirecard-Desaster als Beispiel:
Wenn sich da jetzt einer mal so richtig die Finger verbrannt hat, ergo massive Verluste realisiert hat, der wird es wahrscheinlich nicht mehr hinbekommen diese auszugleichen.
Auch wenn er ansonsten recht gewinnbringend unterwegs ist, was seine Anlagen angeht.
Hauptfehler im Investieren dürften sein:
1. Gewinne nicht laufen lassen, gleichzeitig Verluste nicht begrenzen.
2. Fehlendes bzw. schlechtes moneymanagement.
3. Blind auf irgendwelche Pusher, Analysten etc. zu hören ohne jegliche Eigenrecherche!
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.210.945 von tobden am 28.06.20 13:13:23https://aktienrebell.de/wissenschaftliche-studien-analysiert…
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.210.945 von tobden am 28.06.20 13:13:23Der größte Fehler bei Privatanlegern ist die mangelnde Aufsplittung. Zu viele Eier werden in einen Korb gelegt. Mit Fonds und ETFs kaufen sie Anlagen, die sie nicht überblicken. Die wenigsten kaufen neben Aktien noch Anleihen, Wandelanleihen, Hybridpapiere.
Derzeit muss alles grün sein, auch wenn in der Vergangenheit grüne Aktien und Anleihen überdurchschnittlich häufig von Insolvenzen betroffen waren.
Dann stürzt man sich auf IT-Firmen, die noch nie Dividende gezahlt haben, in der Hoffnung, daß man das neue Microsoft gekauft hat.
Die wenigsten Privatanleger haben den Mut, das zu kaufen, was billig ist, aber altmodisch. Man sollte nicht die tolle Story kaufen sondern das niedrige KGV und die hohe Dividendenrendite. Für eigene Recherche sind aber die meisten Kleinanleger schlicht zu faul. Wenn es kracht, reagieren sie panisch und vertrauen nicht auf die Wirkung des Plunge Protection Team.
Derzeit muss alles grün sein, auch wenn in der Vergangenheit grüne Aktien und Anleihen überdurchschnittlich häufig von Insolvenzen betroffen waren.
Dann stürzt man sich auf IT-Firmen, die noch nie Dividende gezahlt haben, in der Hoffnung, daß man das neue Microsoft gekauft hat.
Die wenigsten Privatanleger haben den Mut, das zu kaufen, was billig ist, aber altmodisch. Man sollte nicht die tolle Story kaufen sondern das niedrige KGV und die hohe Dividendenrendite. Für eigene Recherche sind aber die meisten Kleinanleger schlicht zu faul. Wenn es kracht, reagieren sie panisch und vertrauen nicht auf die Wirkung des Plunge Protection Team.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.590 von MYM-FAN am 28.06.20 14:48:52
Guter Link!!
Zitat von MYM-FAN: https://aktienrebell.de/wissenschaftliche-studien-analysiert…
Guter Link!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.092 von Datteljongleur am 28.06.20 13:33:43
Genau das "unter´m Strich" meine ich.
Langfristig betrachtet hätte man doch auch die extremen Einbrüche (wie z.B. Internet-Bubble, Finanzkrise, etc.) in den folgenden Jahren kompensieren können, indem man einfach dabei geblieben wäre. Gibt natürlich auch Werte, bei denen das nicht so ist oder gar Werte, die in die Insolvenz geschlittert sind, aber im Durchschnitt (also bei Betrachtung von Indizes...außer vielleicht Nikkei ) dürfte man doch eine positive Renditeerwartung haben.
Daher wundert´s mich, wenn wirklich nur 10% langfristig erfolgreich an der Börse wären. Und dann wäre es umso gefährlicher, den Leuten für die persönliche Altersvorsorge zu Aktien zu raten, wenn das Abschneiden der Privatanleger so schlecht ausfiele.
Zitat von Datteljongleur: Die Frage ist doch, wie man "Gewinne machen" definiert, was den Zeitraum betrifft.
Jeder macht mal Gewinne und dann auch wieder Verluste. Die Frage ist doch :
Was bleibt unterm Strich!!
Und da würde ich behaupten, dass die wenigsten da mit Plus abschließen.
Wenn da jetzt mal von mir persönlich ausgehe, ergibt sich folgendes Bild:
In den letzten Jahren überwiegend mit Gewinnen die Jahre abgeschlossen.
Aber und jetzt kommt das aber:
Die Verluste, die ich seinerzeit bei der Internet-Bubble und am Neuen Markt erlitten habe, werde ich aller Vorraussicht nach nicht mehr so schnell kompensieren können.
Also unterm Strich habe ich Stand heute, verloren.
Genau das "unter´m Strich" meine ich.
Langfristig betrachtet hätte man doch auch die extremen Einbrüche (wie z.B. Internet-Bubble, Finanzkrise, etc.) in den folgenden Jahren kompensieren können, indem man einfach dabei geblieben wäre. Gibt natürlich auch Werte, bei denen das nicht so ist oder gar Werte, die in die Insolvenz geschlittert sind, aber im Durchschnitt (also bei Betrachtung von Indizes...außer vielleicht Nikkei ) dürfte man doch eine positive Renditeerwartung haben.
Daher wundert´s mich, wenn wirklich nur 10% langfristig erfolgreich an der Börse wären. Und dann wäre es umso gefährlicher, den Leuten für die persönliche Altersvorsorge zu Aktien zu raten, wenn das Abschneiden der Privatanleger so schlecht ausfiele.
ich mache fast nie Verluste, sondern Gewinne, weil ich die Kombination zwischen Fundamentaldaten
zu Charttechnik verstehe.
zu Charttechnik verstehe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.590 von MYM-FAN am 28.06.20 14:48:52
Vielen Dank. Genau so etwas in der Art habe ich gesucht.
Zitat von MYM-FAN: https://aktienrebell.de/wissenschaftliche-studien-analysiert…
Vielen Dank. Genau so etwas in der Art habe ich gesucht.
sorry zwischen "Fundamentaldaten zu Charttechnik Analyse"...hat nichts mit Anal zu tun
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.755 von tobden am 28.06.20 15:13:38Es wird den Leuten immer was von "nur in solide Werte investieren" erzählt!
Z.B. Deutsche Bank, Commerzbank, Deutsche Telekom wurden früher alle als "grundsolide Werte " empfohlen.
Wer da "buy and hold" betrieben hat ........
Z.B. Deutsche Bank, Commerzbank, Deutsche Telekom wurden früher alle als "grundsolide Werte " empfohlen.
Wer da "buy and hold" betrieben hat ........
das Problem ist, diese DAX Unternehmen sind schon zu fett...würde niemals nur ein Cent investieren...
vielleicht ein schneller Zock ab 1 Million Euro auf dem Konto, ich brauche junge Firmen, wo das
Management geil ist, die Firma in die Stratosphäre zu schießen, und dort liegt mein Erfolgsmodell.
vielleicht ein schneller Zock ab 1 Million Euro auf dem Konto, ich brauche junge Firmen, wo das
Management geil ist, die Firma in die Stratosphäre zu schießen, und dort liegt mein Erfolgsmodell.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.788 von Datteljongleur am 28.06.20 15:21:11
Ja, das sind so die Klassiker, die als abschreckende Beispiele genannt werden und vermutlich auch nach wie vor viele abschrecken ^^
Zitat von Datteljongleur: Es wird den Leuten immer was von "nur in solide Werte investieren" erzählt!
Z.B. Deutsche Bank, Commerzbank, Deutsche Telekom wurden früher alle als "grundsolide Werte " empfohlen.
Wer da "buy and hold" betrieben hat ........
Ja, das sind so die Klassiker, die als abschreckende Beispiele genannt werden und vermutlich auch nach wie vor viele abschrecken ^^
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.635 von nickelich am 28.06.20 14:57:24
.. und es fehlt in hohem Maße an Grundkenntnissen in Wirtschaft um eine Analyse durchzuführen.
Alles andere ist Sache der eigenen Mentalität, wie:
Small vs. Big
Value vs. Growth
Sicherheit vs. Risiko
Bekannte vs. neue Werte
...
wobei man da auch frei mischen kann.
Die größten Fehler (wie Hypewerte, alles auf eine Karte) lässt man dann schon von selbst.
Das ist der entscheidende Punkt
Zitat von nickelich: Für eigene Recherche sind aber die meisten Kleinanleger schlicht zu faul.
.. und es fehlt in hohem Maße an Grundkenntnissen in Wirtschaft um eine Analyse durchzuführen.
Alles andere ist Sache der eigenen Mentalität, wie:
Small vs. Big
Value vs. Growth
Sicherheit vs. Risiko
Bekannte vs. neue Werte
...
wobei man da auch frei mischen kann.
Die größten Fehler (wie Hypewerte, alles auf eine Karte) lässt man dann schon von selbst.
Die entscheidende Frage ist ja, ob man durch den Kauf von diversen Einzelaktien besser abgeschnitten hat, als wenn man gleich ausschüttende ETFs auf den DAX oder andere Indizes gekauft hätte.
Und da würde ich behaupten: Nein!
Und da würde ich behaupten: Nein!
Nicht nur Privatanleger treffen "falsch" Entscheidungen.
Fondsmanager haben ja das Glück das die Fee dem Kunden an Performance fehlt und bester von vielen deutschen ist das Mister Dax
Fondsmanager haben ja das Glück das die Fee dem Kunden an Performance fehlt und bester von vielen deutschen ist das Mister Dax
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.212.337 von Chris_M am 28.06.20 16:47:58Einer der besten "Schaufelverkäufer"!
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.212.337 von Chris_M am 28.06.20 16:47:58würde mich nicht überraschen, das MB Beteiligungsgesellschaft mbH, auch Insolvenz anmeldet
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.210.945 von tobden am 28.06.20 13:13:23
Die Trader-Generation ist ungeduldig, kaum jemand von ihnen lässt eine Aktie in seinem Depot jahrelang liegen, geschweige denn jahrzehntelang.
Und selbst dann gibt's Aktien, die abstürzen, zu Pennystocks werden oder sich "nur" seitwärts bewegen.
Um mit der Infation mithalten zu können, müssten deine Aktien jedes Jahr im Durchschnitt etwas teurer werden.
Wenn du gute Aktien erwischt hast, die sich über Jahre stabil nach oben entwickelt haben (z.B. VISA oder Salesforce) und nur bei Crashs Rücksetzer hatten, dann mag die Strategie "kaufen und liegen lassen" funktionieren.
Sollte es an den Märkten crashen und Warren Buffett einsteigen (er hält derzeit Cash bereit), werde ich mir auch ein Ultra-Long-Depot für 1 Jahrzehnt anlegen, nennen wir es mal DIE GOLDENEN 20er. Aber nur Aktien aus den Zukunftsbranchen kommen rein.
Zitat von tobden: Ich denke eigentlich, dass man als Privatanleger gute Aussichten haben sollte, wenn man einfach eine Buy & Hold-Strategie fährt
Die Trader-Generation ist ungeduldig, kaum jemand von ihnen lässt eine Aktie in seinem Depot jahrelang liegen, geschweige denn jahrzehntelang.
Und selbst dann gibt's Aktien, die abstürzen, zu Pennystocks werden oder sich "nur" seitwärts bewegen.
Um mit der Infation mithalten zu können, müssten deine Aktien jedes Jahr im Durchschnitt etwas teurer werden.
Wenn du gute Aktien erwischt hast, die sich über Jahre stabil nach oben entwickelt haben (z.B. VISA oder Salesforce) und nur bei Crashs Rücksetzer hatten, dann mag die Strategie "kaufen und liegen lassen" funktionieren.
Sollte es an den Märkten crashen und Warren Buffett einsteigen (er hält derzeit Cash bereit), werde ich mir auch ein Ultra-Long-Depot für 1 Jahrzehnt anlegen, nennen wir es mal DIE GOLDENEN 20er. Aber nur Aktien aus den Zukunftsbranchen kommen rein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.212.169 von Datteljongleur am 28.06.20 16:23:31Naja, finde ich zu pauschal die Aussage. Denke es kommt mehr auf das Timing an, wann man kauft, als was man kauft ( jetzt mal Pennystocks und alles mit ner MKap unter 1 Milliarde ausgenommen).
Den Artikel bei aktienrebell.de fand ich auch ganz interessant. Es erstaunt mich immer wieder was für banale Fehler manche Leute machen, also Stichwort Diversifikation/ Home Bias zum Beispiel. Das sind meiner Meinung nach zwei Sachen die jeder, also wirklich jeder, vermeiden kann.
Mit den anderen Sachen ist es natürlich schwierig. Denke auch dass die hohen Orderkosten ein großes Problem sind, aber der Punkt „Anleger handeln zu viel“ widerspricht ja anderen Argumenten aus dem Artikel. Wie soll man denn diversifizieren, Gewinne realisieren und Verluste rechtzeitig begrenzen ohne häufig zu handeln?
Aber ob es wirklich Sinn macht, stattdessen nur ETFs zu kaufen wage ich auch anzuzweifeln. Meiner Meinung nach hat fast niemand momentan die Probleme der ETF-Schwelle, die gerade im Gang ist, auf dem Schirm. Hierzu mal ein ganz interessanter Artikel, sollte man sich auch auf jeden Fall mal durchgelesen haben:
https://finanzmarktwelt.de/warum-passives-etf-investment-div…
Aber dass wirklich 90% verlieren glaube ich nicht. Es sei denn da sind die Leute dabei die einmal am neuen Markt die Telekom gekauft haben oder so. Aber um das wirklich fair bewerten zu können müsste man eine Umfrage machen, in der man dann auch Sachen wie Diversifikation, welche Produkte gehandelt werden, usw. mit einbezieht. Weil wer nicht diversifiziert, mit Knock Outs handelt obwohl er nicht weiß was dass ist oder nur irgendwelche Pennystocks kauft, und dann verliert, der ist selbst Schuld- wer aber diversifiziert und sich an die anderen wichtigen Regeln hält, der wird mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht verlieren, bzw. nicht so stark, und selbst wenn er verliert war es nicht seine Schuld, weil er theoretisch eigentlich alles richtig gemacht hat. Eine Glaskugel hat niemand.
Den Artikel bei aktienrebell.de fand ich auch ganz interessant. Es erstaunt mich immer wieder was für banale Fehler manche Leute machen, also Stichwort Diversifikation/ Home Bias zum Beispiel. Das sind meiner Meinung nach zwei Sachen die jeder, also wirklich jeder, vermeiden kann.
Mit den anderen Sachen ist es natürlich schwierig. Denke auch dass die hohen Orderkosten ein großes Problem sind, aber der Punkt „Anleger handeln zu viel“ widerspricht ja anderen Argumenten aus dem Artikel. Wie soll man denn diversifizieren, Gewinne realisieren und Verluste rechtzeitig begrenzen ohne häufig zu handeln?
Aber ob es wirklich Sinn macht, stattdessen nur ETFs zu kaufen wage ich auch anzuzweifeln. Meiner Meinung nach hat fast niemand momentan die Probleme der ETF-Schwelle, die gerade im Gang ist, auf dem Schirm. Hierzu mal ein ganz interessanter Artikel, sollte man sich auch auf jeden Fall mal durchgelesen haben:
https://finanzmarktwelt.de/warum-passives-etf-investment-div…
Aber dass wirklich 90% verlieren glaube ich nicht. Es sei denn da sind die Leute dabei die einmal am neuen Markt die Telekom gekauft haben oder so. Aber um das wirklich fair bewerten zu können müsste man eine Umfrage machen, in der man dann auch Sachen wie Diversifikation, welche Produkte gehandelt werden, usw. mit einbezieht. Weil wer nicht diversifiziert, mit Knock Outs handelt obwohl er nicht weiß was dass ist oder nur irgendwelche Pennystocks kauft, und dann verliert, der ist selbst Schuld- wer aber diversifiziert und sich an die anderen wichtigen Regeln hält, der wird mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht verlieren, bzw. nicht so stark, und selbst wenn er verliert war es nicht seine Schuld, weil er theoretisch eigentlich alles richtig gemacht hat. Eine Glaskugel hat niemand.
tobden,
dem Youtube-Beitrag glaube ich nicht. Wenige meiner Bekannten erzählen mir überhaupt, daß sie ein Depot haben. Immerhin steht es 3:1 für die Gewinner. Großartige Recherche betreiben die auch nicht.
dem Youtube-Beitrag glaube ich nicht. Wenige meiner Bekannten erzählen mir überhaupt, daß sie ein Depot haben. Immerhin steht es 3:1 für die Gewinner. Großartige Recherche betreiben die auch nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass viele Privatanleger ihre Performance nicht mal kennen.
Spätestens wenn man immer mal wieder frisches Geld investiert wird die Berechnung komplex.
Ich muss zugeben, ich weiß es auch nicht.
Aber ich habe dafür eine gute Übersicht über die Dividendeneinnahmen. Auf die bin ich auch eher fixiert bzw. orientiert als auf Kurse.
Spätestens wenn man immer mal wieder frisches Geld investiert wird die Berechnung komplex.
Ich muss zugeben, ich weiß es auch nicht.
Aber ich habe dafür eine gute Übersicht über die Dividendeneinnahmen. Auf die bin ich auch eher fixiert bzw. orientiert als auf Kurse.
Ich würde übrigens auch nicht ausschließen, dass auch viele Profis nicht in der Gewinn Zone sind. Bzw nicht den Index schlagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.214.302 von Baldur74 am 28.06.20 21:57:11Kann man mit bestimmten Apps wie z. B my Stocks&Portfolio sehr gut und einfach tracken. Auch unter Berücksichtigung und Berechnung von Tradingkosten und Dividenden.
Den Markt kann man nicht schlagen.
Die Börse ist ein Spiel dem es sich für keinen Spieler auszahlt,
einseitig etwas zu kaufen/verkaufen...
Der Markt hat den perfekten Preis...
Die Börse ist ein Spiel dem es sich für keinen Spieler auszahlt,
einseitig etwas zu kaufen/verkaufen...
Der Markt hat den perfekten Preis...
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.210.945 von tobden am 28.06.20 13:13:23Das mag durchaus so sein "in der Breite".
Läufts mal über Jahre hoch, hat das natürlich Auswirkungen gerade beim Neueinsteiger, der zu spät auf den Karren aufsprang.
Grundsätzlich aber gilt: Fehler passieren auch den "alten, erfahrenen Hassen". Jedoch sind Sie überschaubar. Ich handele gerade in solch einer Zeit mit allerhöchstens 5-7 Werten, wobei diese aufgeteilt sind in Zykliker und Antizykliker (50:50)
In hitzigen Zeiten muss man da auch mal von seinen Grundsätzen abrücken und Aktien, die man eigentlich über Jahre hält verkaufen.
Exoten (beispielsweise NEL) kann man kaufen, jedoch in überschaubaren Rahmen.
Meine Devise derzeit: "Wellenreiten". Was soviel heißt: Standardwerte müssen Jetzt abverkauft sein, Antizykliker wie Newmont im Depot liegen.
Läufts mal über Jahre hoch, hat das natürlich Auswirkungen gerade beim Neueinsteiger, der zu spät auf den Karren aufsprang.
Grundsätzlich aber gilt: Fehler passieren auch den "alten, erfahrenen Hassen". Jedoch sind Sie überschaubar. Ich handele gerade in solch einer Zeit mit allerhöchstens 5-7 Werten, wobei diese aufgeteilt sind in Zykliker und Antizykliker (50:50)
In hitzigen Zeiten muss man da auch mal von seinen Grundsätzen abrücken und Aktien, die man eigentlich über Jahre hält verkaufen.
Exoten (beispielsweise NEL) kann man kaufen, jedoch in überschaubaren Rahmen.
Meine Devise derzeit: "Wellenreiten". Was soviel heißt: Standardwerte müssen Jetzt abverkauft sein, Antizykliker wie Newmont im Depot liegen.
Meiner Meinung nach fehlt es nicht an guten Ideen oder soliden Informationsquellen. Scheitern tut der Mensch doch wohl eher an seinem Unvermögen, Geduld zu beweisen und seinen eigenen Plan einzuhalten. Wenn ich so an die Erzählungen denke, die im Laufe der Jahre an meinem Börsenstammtisxh zusammen gekommen sind über die Depotverläufe, also deren Entwicklung, manchmal schon unglaublich und eigentlich zum Lachen, wenn es hier nicht um manchmal sehr viel Geld gehen würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.214.887 von Ausgangssperre am 29.06.20 00:02:42
Das ist Quatsch. Warren Buffett und viele andere erfolgreiche Anleger beweisen das Gegenteil.
Und wenn ich mir nur heute den Kurs von Wirecard angucke - Tageshoch 4,05, Tagestief 1,66 - kann mir kein Mensch erzählen, dass Märkte effizient seien und immer den "perfekten Preis" haben.
Zitat von Ausgangssperre: Den Markt kann man nicht schlagen.
Die Börse ist ein Spiel dem es sich für keinen Spieler auszahlt,
einseitig etwas zu kaufen/verkaufen...
Der Markt hat den perfekten Preis...
Das ist Quatsch. Warren Buffett und viele andere erfolgreiche Anleger beweisen das Gegenteil.
Und wenn ich mir nur heute den Kurs von Wirecard angucke - Tageshoch 4,05, Tagestief 1,66 - kann mir kein Mensch erzählen, dass Märkte effizient seien und immer den "perfekten Preis" haben.
Die Illusion, irgend etwas vorauszusehen.
Ich denke, daran liegt es, dass Leute ihr Geld verlieren.
Nach über 20 Jahren ist meine Erkenntnis, dass ein Aktienkurs reine Emotion ist und absolut gar nichts mit irgendwelchen Fundamentaldaten zu tun hat.
Oder anders ausgedrückt: Es werden einfach Aktien zu irgend einem Preis täglich millionenfach gekauft und verkauft, der einzig logische Zusammenhang ist, dass sich ein Käufer und ein Verkäufer geeinigt haben, mehr nicht.
Der "Kurs" macht was er will, losgelöst von allen Prognosen und Daten. Keine Charttechnik, keine Bilanz, nichts hat Gültigkeit, Investitionen werden abgestraft.
Weiterhin glaube ich, dass die Leute ihre Risikoaversion komplett verlieren. Damals war es der neue Markt mit EMTV, Metabox und so weiter. Heute sind es so Firmen wie Wirecard, bei denen die Leute ihr Geld verlieren. Leute, die sonst tagelang suchen, wo das Handy 10€ billiger ist, fangen plötzlich an, ihr Geld in hochriskante Anlagen zu stecken.
Mir persönlich hat es immer geholfen, mich mit Sachen zu befassen, die ich verstehen und nachvollziehen kann. Ähnlich wie ich im Maschinen- und Fahrzeugbau simple Lösungen favorisiere, tue ich dies auch bei der Geldanlage.
Bin aber der Meinung, das soll jeder tun wie er möchte. Mir persönlich ist es aber schon immer zu heiß gewesen, in irgendwelche Firmen zu investieren, die noch nicht lange "da" sind und die keinen bekannten Namen haben. Aber auch das schützt vor gar nichts, siehe Telekom.
Letztlich muss jedem klar sein, dass man an der Börse ALLEIN ist und auch seine Entscheidungen immer ALLEIN trifft. Da hilft kein Bankberater und kein Experte. Man ist komplett allein für alles verantwortlich. Und ich glaube, dass das die meisten Leute einfach überfordert - daher die relativ schlechten Ergebnisse der Anleger.
Ich denke, daran liegt es, dass Leute ihr Geld verlieren.
Nach über 20 Jahren ist meine Erkenntnis, dass ein Aktienkurs reine Emotion ist und absolut gar nichts mit irgendwelchen Fundamentaldaten zu tun hat.
Oder anders ausgedrückt: Es werden einfach Aktien zu irgend einem Preis täglich millionenfach gekauft und verkauft, der einzig logische Zusammenhang ist, dass sich ein Käufer und ein Verkäufer geeinigt haben, mehr nicht.
Der "Kurs" macht was er will, losgelöst von allen Prognosen und Daten. Keine Charttechnik, keine Bilanz, nichts hat Gültigkeit, Investitionen werden abgestraft.
Weiterhin glaube ich, dass die Leute ihre Risikoaversion komplett verlieren. Damals war es der neue Markt mit EMTV, Metabox und so weiter. Heute sind es so Firmen wie Wirecard, bei denen die Leute ihr Geld verlieren. Leute, die sonst tagelang suchen, wo das Handy 10€ billiger ist, fangen plötzlich an, ihr Geld in hochriskante Anlagen zu stecken.
Mir persönlich hat es immer geholfen, mich mit Sachen zu befassen, die ich verstehen und nachvollziehen kann. Ähnlich wie ich im Maschinen- und Fahrzeugbau simple Lösungen favorisiere, tue ich dies auch bei der Geldanlage.
Bin aber der Meinung, das soll jeder tun wie er möchte. Mir persönlich ist es aber schon immer zu heiß gewesen, in irgendwelche Firmen zu investieren, die noch nicht lange "da" sind und die keinen bekannten Namen haben. Aber auch das schützt vor gar nichts, siehe Telekom.
Letztlich muss jedem klar sein, dass man an der Börse ALLEIN ist und auch seine Entscheidungen immer ALLEIN trifft. Da hilft kein Bankberater und kein Experte. Man ist komplett allein für alles verantwortlich. Und ich glaube, dass das die meisten Leute einfach überfordert - daher die relativ schlechten Ergebnisse der Anleger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.214.887 von Ausgangssperre am 29.06.20 00:02:42
die Ausnahme bestätigt die Regel. Wenn ich dir hier meinen Tradereport für dieses Jahr zeige, dann wirst du vom Glauben abfallen
Zitat von Ausgangssperre: Den Markt kann man nicht schlagen.
Die Börse ist ein Spiel dem es sich für keinen Spieler auszahlt,
einseitig etwas zu kaufen/verkaufen...
Der Markt hat den perfekten Preis...
die Ausnahme bestätigt die Regel. Wenn ich dir hier meinen Tradereport für dieses Jahr zeige, dann wirst du vom Glauben abfallen
Privatanleger vs. Warren Buffett: Wer behält Recht?
https://www.godmode-trader.de/artikel/privatanleger-vs-warre…
https://www.godmode-trader.de/artikel/privatanleger-vs-warre…
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.211.590 von MYM-FAN am 28.06.20 14:48:52
Super Link! 👍
Die folgenden Tipps für Privatanleger könnten möglicherweise auch hilfreich für Aktienanfänger sein:
https://www.aktien.net/tipps-privatanleger/
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/anlegen/anlagestrate…
Zitat von MYM-FAN: https://aktienrebell.de/wissenschaftliche-studien-analysiert…
Super Link! 👍
Die folgenden Tipps für Privatanleger könnten möglicherweise auch hilfreich für Aktienanfänger sein:
https://www.aktien.net/tipps-privatanleger/
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/anlegen/anlagestrate…
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