Compleo - voll unter Strom oder E-Mobilität-Rohrkrepierer? (Seite 80)
eröffnet am 11.10.20 15:38:19 von
neuester Beitrag 21.03.23 12:06:26 von
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Compleo: Mehr Ladesäulen für die Welt
von Thomas Spinnler
Stand: 21.10.2020, 06:45 Uhr
https://boerse.ard.de/aktien/compleo-mehr-ladestationen-brau…
Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist ein Knackpunkt für das Erreichen der Klimaziele. Für eine ausreichende Versorgung müssen Milliarden investiert werden. Der Ladesäulenanbieter Compleo will dabei sein und geht heute an die Börse.
Für die Geschäfte der Anbieter von Ladesäulen ist der Moment günstig, denn der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung der internationalen und nationalen Klimaziele. Unlängst hatte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gefordert, dass 55 Prozent CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 eingespart werden sollen. Bisher lautet das offizielle Ziel minus 40 Prozent.
Nach Angaben des Europäischen Parlaments ist der Verkehr für fast 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der EU verantwortlich, von denen 72 Prozent auf den Straßenverkehr entfallen. Pkw wiederum sorgen für 60,7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des europäischen Straßenverkehrs.
Compleos Wachstumsstory
Hier möchte der Ladesäulenanbieter mitmischen: 49 Euro beträgt der Ausgabepreis für eine Compleo-Aktie. Er liegt damit am unteren Ende der ursprünglichen Preisspanne, die zwischen 44 und 59 Euro lag. Die Stimmung an den Finanzmärkten war zuletzt aufgrund der steigenden Corona-Infektionen eher zurückhaltend. Das drückt auch auf die Bereitschaft der Investoren, beim geplanten Börsengang größere Risiken einzugehen.
Viele Compleo-Anteilscheine stammen aus dem Besitz der Altaktionäre, sodass dem Unternehmen lediglich brutto 44 Millionen Euro zufließen. Die Millionen sollen für die Erweiterung der Produktkapazitäten und in Forschung und Entwicklung gesteckt werden, wie das Management mitteilt. Der Börsenwert des Unternehmens liegt zum Ausgabepreis bei 168 Millionen Euro.
"Wir haben in den letzten 11 Jahren einen starken Kundenstamm aufgebaut, zu dem auch 'Blue-Chips' wie die Deutsche Post, Siemens, Telekom und führende deutsche Automobilhersteller gehören." Compleo habe mehr als 22.000 Ladepunkte in Deutschland und 3.000 in Europa ausgeliefert.
Es werden mehr Ladesäulen gebraucht
Schätzungen zufolge finden rund 85 Prozent der Ladevorgänge im privaten Bereich statt. Aktuell gibt es in Deutschland nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) dazu noch rund 28.000 öffentliche Ladepunkte. Das sei laut BDEW genügend Ladeinfrastruktur für rund eine halbe Million elektrisch betriebener Fahrzeuge.
Der Bundesverband eMobilität spricht von einem zusätzlichen Bedarf von insgesamt 400.000 Ladepunkten und hält zum Aufbau eines öffentlichen flächendeckenden Ladenetzes in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von rund 9,3 Milliarden Euro für erforderlich. Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu fördern, stellt der Staat längst hohe Summen bereit. Beispielsweise sollen private Ladesäulen künftig mit jeweils 900 Euro unterstützt werden.
Der Wettbewerb wird hart
Dass hier ein lukratives Geschäft zu erwarten ist, hat selbstverständlich die gesamte Branche gemerkt. Derzeit werden mehr als 70 Prozent der bereits bestehenden Ladepunkte von den Energieunternehmen betrieben. Aber die Konkurrenz ist groß. Auch die Automobilbranche mischt mit. Mit Ionity haben sich die Autobauer VW, Daimler, Ford und BMW ein Gemeinschaftsunternehmen zugelegt, das ebenfalls Ladestationen bereitstellt.
Und in den USA steht wohl noch in diesem Jahr der Börsengang des amerikanischen Ladestations-Betreibers ChargePoint bevor. Der Wert des Unternehmens wird auf 2,4 Milliarden Dollar geschätzt, zu den Anteilseignern gehören unter anderem der Ölkonzern Chevron, Siemens und wieder Daimler und BMW. Man kann sich also gut vorstellen, welche Marktmacht sich hinter ChargePoint versammelt.
von Thomas Spinnler
Stand: 21.10.2020, 06:45 Uhr
https://boerse.ard.de/aktien/compleo-mehr-ladestationen-brau…
Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist ein Knackpunkt für das Erreichen der Klimaziele. Für eine ausreichende Versorgung müssen Milliarden investiert werden. Der Ladesäulenanbieter Compleo will dabei sein und geht heute an die Börse.
Für die Geschäfte der Anbieter von Ladesäulen ist der Moment günstig, denn der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung der internationalen und nationalen Klimaziele. Unlängst hatte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gefordert, dass 55 Prozent CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 eingespart werden sollen. Bisher lautet das offizielle Ziel minus 40 Prozent.
Nach Angaben des Europäischen Parlaments ist der Verkehr für fast 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der EU verantwortlich, von denen 72 Prozent auf den Straßenverkehr entfallen. Pkw wiederum sorgen für 60,7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des europäischen Straßenverkehrs.
Compleos Wachstumsstory
Hier möchte der Ladesäulenanbieter mitmischen: 49 Euro beträgt der Ausgabepreis für eine Compleo-Aktie. Er liegt damit am unteren Ende der ursprünglichen Preisspanne, die zwischen 44 und 59 Euro lag. Die Stimmung an den Finanzmärkten war zuletzt aufgrund der steigenden Corona-Infektionen eher zurückhaltend. Das drückt auch auf die Bereitschaft der Investoren, beim geplanten Börsengang größere Risiken einzugehen.
Viele Compleo-Anteilscheine stammen aus dem Besitz der Altaktionäre, sodass dem Unternehmen lediglich brutto 44 Millionen Euro zufließen. Die Millionen sollen für die Erweiterung der Produktkapazitäten und in Forschung und Entwicklung gesteckt werden, wie das Management mitteilt. Der Börsenwert des Unternehmens liegt zum Ausgabepreis bei 168 Millionen Euro.
"Wir haben in den letzten 11 Jahren einen starken Kundenstamm aufgebaut, zu dem auch 'Blue-Chips' wie die Deutsche Post, Siemens, Telekom und führende deutsche Automobilhersteller gehören." Compleo habe mehr als 22.000 Ladepunkte in Deutschland und 3.000 in Europa ausgeliefert.
Es werden mehr Ladesäulen gebraucht
Schätzungen zufolge finden rund 85 Prozent der Ladevorgänge im privaten Bereich statt. Aktuell gibt es in Deutschland nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) dazu noch rund 28.000 öffentliche Ladepunkte. Das sei laut BDEW genügend Ladeinfrastruktur für rund eine halbe Million elektrisch betriebener Fahrzeuge.
Der Bundesverband eMobilität spricht von einem zusätzlichen Bedarf von insgesamt 400.000 Ladepunkten und hält zum Aufbau eines öffentlichen flächendeckenden Ladenetzes in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von rund 9,3 Milliarden Euro für erforderlich. Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu fördern, stellt der Staat längst hohe Summen bereit. Beispielsweise sollen private Ladesäulen künftig mit jeweils 900 Euro unterstützt werden.
Der Wettbewerb wird hart
Dass hier ein lukratives Geschäft zu erwarten ist, hat selbstverständlich die gesamte Branche gemerkt. Derzeit werden mehr als 70 Prozent der bereits bestehenden Ladepunkte von den Energieunternehmen betrieben. Aber die Konkurrenz ist groß. Auch die Automobilbranche mischt mit. Mit Ionity haben sich die Autobauer VW, Daimler, Ford und BMW ein Gemeinschaftsunternehmen zugelegt, das ebenfalls Ladestationen bereitstellt.
Und in den USA steht wohl noch in diesem Jahr der Börsengang des amerikanischen Ladestations-Betreibers ChargePoint bevor. Der Wert des Unternehmens wird auf 2,4 Milliarden Dollar geschätzt, zu den Anteilseignern gehören unter anderem der Ölkonzern Chevron, Siemens und wieder Daimler und BMW. Man kann sich also gut vorstellen, welche Marktmacht sich hinter ChargePoint versammelt.
Werde hier lieber noch ein paar Tage warten.... das könnte durchaus noch unter 40 EUR fallen. Ohne klares Commitment in Richtung Wachstum, warum soll ich Multiple von 5 (bei 49 EUR Aktienkurs) für die Bewertung in Kauf nehmen? Interessant wäre es zu erfahren, welche Umsatzzahlen für 2021 und 2022 angestrebt werden. Wieder Verdoppelungen?
:-) 42,80€
top ipo, läuft ja richtig....
hab mir jetzt mal welche gekauft, sollte heute noch hochgezogen werden sonst wird das ja eine totale niete
top ipo, läuft ja richtig....
hab mir jetzt mal welche gekauft, sollte heute noch hochgezogen werden sonst wird das ja eine totale niete
Sieht nicht gut aus, eine große Enttäuschung
Um 9:20 Uhr noch keine Kurse und bei Consors nicht handelbar.
Es wurden ca. 2/3 zugeteilt. Ähnliche Unternehmen aus den USA sind nach der Emission sehr gut gelaufen, aber das ist keine Garantie für deutlich steigende Kurse bei unserer Compleo. Immerhin dürfen die Altaktionäre 6 Monate nicht verkaufen. Erwarte Kurse von 56-60 heute und hoffe auf 65 mittelfristig. Compleo wächst stark und hat (noch) eine hohe Marge von ca. 30% momentan, besitzt einige gute Lösungen und Patente, aber es gibt auch mehrere Konkurrenten.
Glaub das es damit nur schwer zu vergleichen ist.
Es sollen ja schliesslich in kurzer Zeit jede Menge dieser Ladesäulen
aus den Boden gestampft werden.
Aber zum "Reich" werden, wirds bestimmt nicht reichen, aber mir
reichts, wenns ein gutes Geschäft wird. :-)
Es sollen ja schliesslich in kurzer Zeit jede Menge dieser Ladesäulen
aus den Boden gestampft werden.
Aber zum "Reich" werden, wirds bestimmt nicht reichen, aber mir
reichts, wenns ein gutes Geschäft wird. :-)
Erinnert ihr euch an die vielen Unternehmen da draußen die mit der Produktion von Tankstellen und Zapfanlagen reicht geworden sind? Ja, ich auch nicht

Da bin ich ja mal sehr gespannt ob ich was bekommen habe.
Da ich bei der Comdirect gezeichnet habe, müsste ich damit ja eigentlich?
Da ich bei der Comdirect gezeichnet habe, müsste ich damit ja eigentlich?
Privatanlegern wurden, auf Basis der bei Konsortialbanken abgegebenen Orders, rund 5,6% des Platzierungsvolumens von insgesamt 1.656.000 Aktien (einschließlich der Greenshoe-Option) zugeteilt. Aufgrund der Überzeichnung des Angebots konnten bei der Zuteilung nicht sämtliche Kaufangebote der Privatanleger berücksichtigt werden. Jede von einem Privatanleger bei einer der Konsortialbanken abgegebene Order wurde nach folgendem Zuteilungsschlüssel bedient: Jede von einem solchen Privatanleger abgegebene Order wurde mit rund 65% der Nachfrage bedient. Die "Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger'' wurden beachtet und die Zuteilung im Rahmen des Angebots an Privatanleger erfolgte nach einheitlichen Kriterien für alle Konsortialbanken und ihre angeschlossenen Institute. Die Gesellschaft hat sich, in Absprache mit den Banken, bewusst für eine attraktive Zuteilung an Privatanleger entschieden, um eine breite Öffentlichkeit am Zukunftsthema E-Mobilität teilhaben zu lassen.