KEPLER CHEUVREUX belässt SGL Carbon auf 'Reduce' | Diskussion im Forum
eröffnet am 29.10.20 22:11:41 von
neuester Beitrag 21.06.23 12:55:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.298.072 von faultcode am 15.02.23 12:18:43
die Frau wird schon gewusst haben, warum sie zum 09.05.2023 (HV) aufgehört hat:
21.6.
SGL Carbon begibt neue Wandelschuldverschreibung - Großaktionärin hat Interesse
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17063397-sgl-carb…
...
SGL Carbon verschafft sich durch eine Wandelanleihe im Wert von etwa 120 Millionen Euro frische finanzielle Mittel. Unter anderem aus diesem Erlös will der Kohlefaserspezialist eine bestehende Anleihe, die im Jahr 2024 fällig wird, refinanzieren. Zudem solle die Bruttoverschuldung des Konzerns gesenkt werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die SGL-Aktie gab am Morgen vorbörslich auf die Nachricht deutlich nach
...
Die Wandelanleihe werde ausschließlich institutionellen Investoren außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika im Wege eines beschleunigten Verfahrens angeboten, hieß es weiter. Dabei habe die Großaktionärin Skion, die Beteiligungsgesellschaft der Unternehmerin Susanne Klatten, bereits Interesse an einer Order bekundet. Sie hält aktuell 28,5 Prozent an SGL.
...
Wo sind eigentlich die ganzen Pusher wieder hin?
Zitat von faultcode: ...
13.2.
Susanne Klatten legt Aufsichtsratsvorsitz bei SGL Carbon nieder
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16554767-susanne-…
...
die Frau wird schon gewusst haben, warum sie zum 09.05.2023 (HV) aufgehört hat:
21.6.
SGL Carbon begibt neue Wandelschuldverschreibung - Großaktionärin hat Interesse
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17063397-sgl-carb…
...
SGL Carbon verschafft sich durch eine Wandelanleihe im Wert von etwa 120 Millionen Euro frische finanzielle Mittel. Unter anderem aus diesem Erlös will der Kohlefaserspezialist eine bestehende Anleihe, die im Jahr 2024 fällig wird, refinanzieren. Zudem solle die Bruttoverschuldung des Konzerns gesenkt werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die SGL-Aktie gab am Morgen vorbörslich auf die Nachricht deutlich nach
...
Die Wandelanleihe werde ausschließlich institutionellen Investoren außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika im Wege eines beschleunigten Verfahrens angeboten, hieß es weiter. Dabei habe die Großaktionärin Skion, die Beteiligungsgesellschaft der Unternehmerin Susanne Klatten, bereits Interesse an einer Order bekundet. Sie hält aktuell 28,5 Prozent an SGL.
...
Wo sind eigentlich die ganzen Pusher wieder hin?
Stock 3 schreibt folgendes:
Der Konzernumsatz des Kohlefaserspezialisten stieg 2022 auf 1,14 (Vorjahr 1,01) Mrd. EUR. Damit wurde das Ziel von 1,20 Mrd. EUR knapp verfehlt. Das bereinige EBITDA stieg um 23,4 Prozent auf 172,8 (VJ 140,0) Mio. EUR. Mit einem Plus von 9,5 Prozent auf 120,9 (VJ 110,4) Mio. EUR landete das EBIT genau in der Mitte des Prognosekorridors von 110 bis 130 Mio. EUR. Der überproportionale Anstieg des Konzerngewinns um über 68 Prozent auf 126,9 (VJ 75,4) Mio. EUR lag auch an einem Steuerertrag in Höhe von 31,3 Mio. EUR, der in diesem Jahr so nicht mehr anfallen wird.
Ursächlich für das Wachstum in 2022 waren zum einen höhere Volumina und zum anderen Preiserhöhungen zum Ausgleich der gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik. SGL Carbon-CEO Derr zeigte sich mit dem Erreichten sehr zufrieden, da das Unternehmen bereits fast die gesamten mittelfristigen Ziele, die man sich für 2025 gesetzt hatte, erreicht hat.
Das größte Geschäftssegment Graphite Solutions trug mit 512,2 (VJ 443,6) Mio. EUR zum Konzernumsatz bei und lieferte ein bereinigtes EBITDA von 118,5 (VJ 87,9) Mio. EUR. Der Bereich Carbon Fibers erwirtschaftete Erlöse von 347,2 (VJ 337,2) Mio. EUR und ein EBITDA von 43,2 (VJ 54,5) Mio. EUR. Der Rückgang ist vor allem auf das Auslaufen eines margenstarken Vertrags mit einem Automobilunternehmen zurückzuführen. Im Segment Process Technology stieg der Umsatz auf 106,3 (VJ 87,2) Mio. EUR bei einem EBITDA von 9,9 (VJ 4,7) Mio. EUR und im vierten Geschäftsbereich Composite Solutions expandierten die Erlöse auf 153,1 (VJ 122,5) Mio. EUR und das EBITDA kletterte auf 20,0 (VJ 12,1) Mio. EUR.
Bilanzielle Lage weiter verbessert
Der Rückgang des freien Cashflow auf 67,8 (VJ 111,5) Mio. EUR muss vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass im Vorjahr ein Mittelzufluss in Höhe von 30,6 Mio. EUR aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke enthalten war. Außerdem wurde das Working Capital hochgefahren, um die Lieferfähigkeit sicherzustellen.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich angesichts des auf 578,6 (VJ 380,8) Mio. EUR gestiegenen Eigenkapitals deutlich auf 38,5 (VJ 27,0) Prozent. Die Nettoverschuldung ging durch die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten auf 170,8 (VJ 206,3) Mio. EUR zurück, so dass sich der Verschuldungsfaktor zum Jahresende 2022 auf 1,0 (VJ 1,5) stellte.
2023 wird ein Stabilisierungsjahr
Im laufenden Geschäftsjahr wird der Umsatz durch den Verkauf des Geschäfts am US-Standort Gardena und durch das Auslaufen eines Carbonfaser-Liefervertrags mit einem Automobilkunden belastet werden. Positiv wird sich hingegen die anhaltend hohe Nachfrage vor allem durch die Halbleiter-, Solar- und LED-Industrie auswirken. SGL profitiert dabei unter anderem vom steigenden Bedarf nach Hochleistungshalbleitern, die zum Beispiel in den Bereichen Erneuerbare Energien und Elektromobilität benötigt werden. Die Produktionskapazitäten sollen deshalb in diesem Bereich ausgebaut werden. Dafür wird SGL einen zweistelligen Millionenbetrag investieren.
Der Konzernumsatz wird auf dem Niveau von 2022 erwartet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 160 und 180 Mio. EUR. Ergebnisseitig wird viel davon abhängen, ob es den Wiesbadenern erneut gelingt, die weiter steigenden Kosten an die Kunden weiterzureichen zu können.
Fazit: Nach zwei Jahren des Wachstum, in dem er Konzernumsatz um knapp 24 Prozent und das bereinigte EBITDA um 86 Prozent angestiegen ist, steht bei SGL Carbon in diesem Jahr eine Konsolidierung an. Die mittelfristigen Ziele sind weiter intakt. Bis 2027 soll die bereinigte EBITDA-Marge auf 18 bis 19 Prozent gesteigert werden. Im vergangenen Jahr lag diese bei 15,2 Prozent. An schwachen Tagen kann deshalb ein Kauf der SGL Carbon-Aktie in Erwägung gezogen werden.
Der Konzernumsatz des Kohlefaserspezialisten stieg 2022 auf 1,14 (Vorjahr 1,01) Mrd. EUR. Damit wurde das Ziel von 1,20 Mrd. EUR knapp verfehlt. Das bereinige EBITDA stieg um 23,4 Prozent auf 172,8 (VJ 140,0) Mio. EUR. Mit einem Plus von 9,5 Prozent auf 120,9 (VJ 110,4) Mio. EUR landete das EBIT genau in der Mitte des Prognosekorridors von 110 bis 130 Mio. EUR. Der überproportionale Anstieg des Konzerngewinns um über 68 Prozent auf 126,9 (VJ 75,4) Mio. EUR lag auch an einem Steuerertrag in Höhe von 31,3 Mio. EUR, der in diesem Jahr so nicht mehr anfallen wird.
Ursächlich für das Wachstum in 2022 waren zum einen höhere Volumina und zum anderen Preiserhöhungen zum Ausgleich der gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik. SGL Carbon-CEO Derr zeigte sich mit dem Erreichten sehr zufrieden, da das Unternehmen bereits fast die gesamten mittelfristigen Ziele, die man sich für 2025 gesetzt hatte, erreicht hat.
Das größte Geschäftssegment Graphite Solutions trug mit 512,2 (VJ 443,6) Mio. EUR zum Konzernumsatz bei und lieferte ein bereinigtes EBITDA von 118,5 (VJ 87,9) Mio. EUR. Der Bereich Carbon Fibers erwirtschaftete Erlöse von 347,2 (VJ 337,2) Mio. EUR und ein EBITDA von 43,2 (VJ 54,5) Mio. EUR. Der Rückgang ist vor allem auf das Auslaufen eines margenstarken Vertrags mit einem Automobilunternehmen zurückzuführen. Im Segment Process Technology stieg der Umsatz auf 106,3 (VJ 87,2) Mio. EUR bei einem EBITDA von 9,9 (VJ 4,7) Mio. EUR und im vierten Geschäftsbereich Composite Solutions expandierten die Erlöse auf 153,1 (VJ 122,5) Mio. EUR und das EBITDA kletterte auf 20,0 (VJ 12,1) Mio. EUR.
Bilanzielle Lage weiter verbessert
Der Rückgang des freien Cashflow auf 67,8 (VJ 111,5) Mio. EUR muss vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass im Vorjahr ein Mittelzufluss in Höhe von 30,6 Mio. EUR aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke enthalten war. Außerdem wurde das Working Capital hochgefahren, um die Lieferfähigkeit sicherzustellen.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich angesichts des auf 578,6 (VJ 380,8) Mio. EUR gestiegenen Eigenkapitals deutlich auf 38,5 (VJ 27,0) Prozent. Die Nettoverschuldung ging durch die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten auf 170,8 (VJ 206,3) Mio. EUR zurück, so dass sich der Verschuldungsfaktor zum Jahresende 2022 auf 1,0 (VJ 1,5) stellte.
2023 wird ein Stabilisierungsjahr
Im laufenden Geschäftsjahr wird der Umsatz durch den Verkauf des Geschäfts am US-Standort Gardena und durch das Auslaufen eines Carbonfaser-Liefervertrags mit einem Automobilkunden belastet werden. Positiv wird sich hingegen die anhaltend hohe Nachfrage vor allem durch die Halbleiter-, Solar- und LED-Industrie auswirken. SGL profitiert dabei unter anderem vom steigenden Bedarf nach Hochleistungshalbleitern, die zum Beispiel in den Bereichen Erneuerbare Energien und Elektromobilität benötigt werden. Die Produktionskapazitäten sollen deshalb in diesem Bereich ausgebaut werden. Dafür wird SGL einen zweistelligen Millionenbetrag investieren.
Der Konzernumsatz wird auf dem Niveau von 2022 erwartet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 160 und 180 Mio. EUR. Ergebnisseitig wird viel davon abhängen, ob es den Wiesbadenern erneut gelingt, die weiter steigenden Kosten an die Kunden weiterzureichen zu können.
Fazit: Nach zwei Jahren des Wachstum, in dem er Konzernumsatz um knapp 24 Prozent und das bereinigte EBITDA um 86 Prozent angestiegen ist, steht bei SGL Carbon in diesem Jahr eine Konsolidierung an. Die mittelfristigen Ziele sind weiter intakt. Bis 2027 soll die bereinigte EBITDA-Marge auf 18 bis 19 Prozent gesteigert werden. Im vergangenen Jahr lag diese bei 15,2 Prozent. An schwachen Tagen kann deshalb ein Kauf der SGL Carbon-Aktie in Erwägung gezogen werden.
Sehr schön zum Rosenmontag : Zum ersten Mal nach dem Zwischenaufstieg vor anderthalb Jahren wieder die 9 vor dem Komma !! tärä, tärä
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.469.440 von faultcode am 01.05.22 23:33:55
Frau Klatten hatte nach so vielen Jahren nun wohl doch ein Einsehen:
13.2.
Susanne Klatten legt Aufsichtsratsvorsitz bei SGL Carbon nieder
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16554767-susanne-…
...
Die Großaktionärin von SGL Carbon wird zur nächsten Hauptversammlung den Aufsichtsratsvorsitz niederlegen und aus dem Gremium ausscheiden. In einer Mitteilung vom Montag nannte SGL Carbon "persönliche Gründe" für den Schritt von Susanne Klatten. Die Suche nach einem Nachfolger soll "zeitnah" eingeleitet werden, hieß es.
Das Unternehmen geht davon aus, den Sitz im Aufsichtsrat auf der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Mai neu zu besetzen. Klattens Engagement als Hauptanteilseignerin von SGL Carbon bleibe von der Entscheidung unberührt.
...
Ansonsten:
Zitat von faultcode: ... Sehr geehrte Frau Klatten,
wollen sie sich nach so vielen "Changes" bei der SGL Carbon nicht langsam doch lieber ein anderen Hobby suchen?
mit herzlichen Grüßen,
FC
Frau Klatten hatte nach so vielen Jahren nun wohl doch ein Einsehen:
13.2.
Susanne Klatten legt Aufsichtsratsvorsitz bei SGL Carbon nieder
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16554767-susanne-…
...
Die Großaktionärin von SGL Carbon wird zur nächsten Hauptversammlung den Aufsichtsratsvorsitz niederlegen und aus dem Gremium ausscheiden. In einer Mitteilung vom Montag nannte SGL Carbon "persönliche Gründe" für den Schritt von Susanne Klatten. Die Suche nach einem Nachfolger soll "zeitnah" eingeleitet werden, hieß es.
Das Unternehmen geht davon aus, den Sitz im Aufsichtsrat auf der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Mai neu zu besetzen. Klattens Engagement als Hauptanteilseignerin von SGL Carbon bleibe von der Entscheidung unberührt.
...
Ansonsten:
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.469.317 von faultcode am 01.05.22 22:37:13
Über "Struktur" spricht man ja schon lange:
GB2015: Mit den umgesetzten Maßnahmen werden bis Mitte des laufenden Jahres auch noch die verbleibenden Ersparnisse realisiert werden. Ausschlaggebend hierfür war die konsequente Umsetzung organisatorischer und struktureller Maßnahmen im gesamten Konzern.
GB2016: CORE ist jedoch mehr als ein Programm zur Anpassung der Verwaltungsstrukturen und Kosten an die zukünftig kleinere SGL. Ein wesentliches Ziel ist es, die Organisation noch stärker an den strategischen Zielen auszurichten.
GB2017: Darüber hinaus haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit dem Projekt CORE die Verwaltungsstrukturen und Kosten an die Größe der neuen SGL angepasst sowie die Organisation konsequent an den strategischen Zielen ausgerichtet.
GB2018: Denn als die neue SGL Carbon sind wir nicht nur diversifizierter aufgestellt, sondern unser Geschäftsmodell basiert auf strukturellen Zukunfts- und Wachstumsthemen wie der Elektromobilität, der Energieversorgung und der Digitalisierung.
GB2019: Dabei haben wir beschlossen, eine inzwischen fertiggestellte Untersuchung des Planungsprozesses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu beauftragen mit dem Ziel, konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu identifizieren und, soweit möglich, auch im Unternehmen umzusetzen. Strategische und strukturelle Verbesserungspotenziale und Maßnahmen wurden mit dem Vorstand diskutiert, vor allem für die CFM-Standorte.
GB2020: Das Berichtsjahr hat allerdings zusätzlich offengelegt, dass die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens dringend gesteigert werden muss. Dies ist zum einen nachteiligen Veränderungen auf der Kundenseite geschuldet, die - wie etwa die Luftfahrtindustrie - durch die Pandemie erheblich beeinträchtigt wird. Zum anderen hat die Pandemie aber auch die Notwendigkeit für auf die Zukunft ausgerichtete, effizientere Strukturen und eine stringentere Kostenbasis der SGL Carbon deutlich gemacht.
GB2021: Die Pandemie prägte auch das vergangene Geschäftsjahr, immer wieder wurden Lieferketten unterbrochen, die Preise für Rohstoffe und Energie stiegen zum Teil erheblich. Abgemildert wurde dies auch durch unser Transformationsprogramm, das der Vorstand Ende 2020 eingeleitet hat: Kosten wurden gesenkt, der SGL Carbon eine neue Struktur gegeben.
nebenbei: in Nordamerika lag laut GB2021 die Mitarbeiter-Fluktuation bei 23,2%
(in Europa waren es nur 10%)
Sehr geehrte Frau Klatten,
wollen sie sich nach so vielen "Changes" bei der SGL Carbon nicht langsam doch lieber ein anderen Hobby suchen?
mit herzlichen Grüßen,
FC
2021 (2)
dieser "Change" hat laut GB2021 9,3 Mio. € gekostet (Restrukturierungsprogramm); siehe Berichtssegment Corporate (Corporate Functions).Über "Struktur" spricht man ja schon lange:
GB2015: Mit den umgesetzten Maßnahmen werden bis Mitte des laufenden Jahres auch noch die verbleibenden Ersparnisse realisiert werden. Ausschlaggebend hierfür war die konsequente Umsetzung organisatorischer und struktureller Maßnahmen im gesamten Konzern.
GB2016: CORE ist jedoch mehr als ein Programm zur Anpassung der Verwaltungsstrukturen und Kosten an die zukünftig kleinere SGL. Ein wesentliches Ziel ist es, die Organisation noch stärker an den strategischen Zielen auszurichten.
GB2017: Darüber hinaus haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit dem Projekt CORE die Verwaltungsstrukturen und Kosten an die Größe der neuen SGL angepasst sowie die Organisation konsequent an den strategischen Zielen ausgerichtet.
GB2018: Denn als die neue SGL Carbon sind wir nicht nur diversifizierter aufgestellt, sondern unser Geschäftsmodell basiert auf strukturellen Zukunfts- und Wachstumsthemen wie der Elektromobilität, der Energieversorgung und der Digitalisierung.
GB2019: Dabei haben wir beschlossen, eine inzwischen fertiggestellte Untersuchung des Planungsprozesses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu beauftragen mit dem Ziel, konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu identifizieren und, soweit möglich, auch im Unternehmen umzusetzen. Strategische und strukturelle Verbesserungspotenziale und Maßnahmen wurden mit dem Vorstand diskutiert, vor allem für die CFM-Standorte.
GB2020: Das Berichtsjahr hat allerdings zusätzlich offengelegt, dass die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens dringend gesteigert werden muss. Dies ist zum einen nachteiligen Veränderungen auf der Kundenseite geschuldet, die - wie etwa die Luftfahrtindustrie - durch die Pandemie erheblich beeinträchtigt wird. Zum anderen hat die Pandemie aber auch die Notwendigkeit für auf die Zukunft ausgerichtete, effizientere Strukturen und eine stringentere Kostenbasis der SGL Carbon deutlich gemacht.
GB2021: Die Pandemie prägte auch das vergangene Geschäftsjahr, immer wieder wurden Lieferketten unterbrochen, die Preise für Rohstoffe und Energie stiegen zum Teil erheblich. Abgemildert wurde dies auch durch unser Transformationsprogramm, das der Vorstand Ende 2020 eingeleitet hat: Kosten wurden gesenkt, der SGL Carbon eine neue Struktur gegeben.
nebenbei: in Nordamerika lag laut GB2021 die Mitarbeiter-Fluktuation bei 23,2%
(in Europa waren es nur 10%)
Sehr geehrte Frau Klatten,
wollen sie sich nach so vielen "Changes" bei der SGL Carbon nicht langsam doch lieber ein anderen Hobby suchen?
mit herzlichen Grüßen,
FC
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.542.867 von faultcode am 29.10.20 22:11:41
ja, "Change" machte man -- aber laut Geschäftsbericht 2021 u.a. so:
Herr Dr. Derr, als Sie Mitte 2020 Ihr Amt als Vorstandsvorsitzender angetreten haben, kündigten Sie schon früh eine notwendige Transformation des Unternehmens an. Warum? Was haben Sie im Geschäftsjahr 2021 erreicht?
Ich bin jemand, der sich alles zunächst genau ansieht und kritisch hinterfragt. Schnell war klar, dass wir unser Geschäft neu ausrichten müssen, um die SGL Carbon wieder auf gesunde Beine zu stellen. Wir müssen uns auf die profitablen Bereiche unseres Geschäfts konzentrieren, Prozesse und Strukturen vereinfachen und Kosten reduzieren.
...
--> von wirklich "kritischer Hinterfragung" kann mMn keine Rede sein (--> Aufspaltung). Gut, wäre maßgeblich Sache der Eigentümer hier. Stattdessen gab's wie in Deutschland nicht unüblich wieder so was:
Es ist ja wohl nicht anzunehmen, daß so ein Change ursächlich für die deutliche, operative Verbesserung war, insgesamt, als auch bei Graphite Materials & Systems (GMS) = Graphite Solutions (GS) + Process Technology (PT):
Das EBIT (vor Sondereinflüssen) für GMS kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen für 2020 mit der neuen Berichtsstruktur im GB2021. Neu sind hier also nur die 2021-Zahlen, so wie als "EBIT" für GS und PT ausgewiesen.
2021 (1)
29.10.2020Zitat von faultcode: ich warte hier auf die Aufspaltung (*):
• Graphite Materials & Systems/GMS als weiterhin öffentliches Unternehmen ohne VW und BMW als Aktionäre und den Rest (Fibers & Materials/CFM), um den sich dann eben VW und BMW kümmern müssen
...
ja, "Change" machte man -- aber laut Geschäftsbericht 2021 u.a. so:
Herr Dr. Derr, als Sie Mitte 2020 Ihr Amt als Vorstandsvorsitzender angetreten haben, kündigten Sie schon früh eine notwendige Transformation des Unternehmens an. Warum? Was haben Sie im Geschäftsjahr 2021 erreicht?
Ich bin jemand, der sich alles zunächst genau ansieht und kritisch hinterfragt. Schnell war klar, dass wir unser Geschäft neu ausrichten müssen, um die SGL Carbon wieder auf gesunde Beine zu stellen. Wir müssen uns auf die profitablen Bereiche unseres Geschäfts konzentrieren, Prozesse und Strukturen vereinfachen und Kosten reduzieren.
...
--> von wirklich "kritischer Hinterfragung" kann mMn keine Rede sein (--> Aufspaltung). Gut, wäre maßgeblich Sache der Eigentümer hier. Stattdessen gab's wie in Deutschland nicht unüblich wieder so was:
Es ist ja wohl nicht anzunehmen, daß so ein Change ursächlich für die deutliche, operative Verbesserung war, insgesamt, als auch bei Graphite Materials & Systems (GMS) = Graphite Solutions (GS) + Process Technology (PT):
Das EBIT (vor Sondereinflüssen) für GMS kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen für 2020 mit der neuen Berichtsstruktur im GB2021. Neu sind hier also nur die 2021-Zahlen, so wie als "EBIT" für GS und PT ausgewiesen.
Sieht doch gut aus und gar nicht Mal so unrealistisch.Mir gefällt es. 🤠
Fault... Ich helfe dir mal....
bei deiner Aussage. 😎 Sicherlich wolltest du die Zukunft darstellen. 
Schöner Chart....
Und spricht wirklich eine deutliche Sprache.... Ab jetzt kann der Kurs nur noch steigen 👍Wo soll der Kurs sonst hin 🤣🤣🤣
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.713.994 von faultcode am 06.04.21 13:47:52welchen Informationsgehalt die Grafik in einem Faden zu einer Analysteneinschätzung aus 08/20 hat, vermag ich nicht nachzuvollziehen.
Entweder ist es eine neue relevante Information, dann gehört sie in den bestehenden SGL-Faden
oder sie ist überflüssig, weil
- die Entwicklung über den Eingangsbeitrag bereits klar war
- 2020 Corona war (wir haben das jetzt präsent, aber wenn den Beitrag mal jemand in ein paar Jahren liest und zu werten versucht.
- 2020 lange vorbei ist und an der Börse die Zukunft und nicht die Vergangenheit gehandelt wird; buy on rumours - sell on facts (5 € für das Phrasenschwein)
Entweder ist es eine neue relevante Information, dann gehört sie in den bestehenden SGL-Faden
oder sie ist überflüssig, weil
- die Entwicklung über den Eingangsbeitrag bereits klar war
- 2020 Corona war (wir haben das jetzt präsent, aber wenn den Beitrag mal jemand in ein paar Jahren liest und zu werten versucht.
- 2020 lange vorbei ist und an der Börse die Zukunft und nicht die Vergangenheit gehandelt wird; buy on rumours - sell on facts (5 € für das Phrasenschwein)
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