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    Wirtschaft und Arbeitsmarkt - in der Corona Krise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.20 10:24:41 von
    neuester Beitrag 24.11.20 13:03:12 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 24.11.20 10:24:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."

      Sagte Warren E.Buffett, der reichste Mann der Welt, im November 2006 der New York Times. .....
      Quelle: Jutta Ditfurth: "Zeit des Zorns" Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft (2009) S.206

      Die Agenda 2010 ist ein Teil dieses „Krieges“ Reich gegen Arm die Demos gegen die „Coronamaßnahmen“ sind stellvertretend eine Antwort auf die soziale Polarisierung der letzten 15 Jahre, Erwerbsarmut, sinkende Realeinkommen, Mietwucher, Kinderarmut, Altersarmut all dass verunsichert die ehemalige Mittelschicht aus der in den letzten 15 Jahren viele in prekäre Arbeitsverhältnisse und Teilzeitmodelle Jobsharing abgedrängt und abgehängt wurden gleichzeitig aber mit immer höheren Mieten und Mietnebenkosten ... belastet werden. Des weiteren erleben viele dieser Bürger das ihre Kinder und ihre Eltern von Armut bedroht sind. Die Demos gegen die Coronabeschränkungen sind für viele Teilnehmer nur ein Ventil aus dem sich die Angst der Ärger und die Unsicherheit in der sich viele befinden sowie der allgemeinen sozialen Verunsicherung (Solo Selbstständige) artikuliert.

      So ist im Armutsbericht für das Jahr 2019 (also zu einer Zeit in der die Renditen, Profite und Gewinne der Wirtschaft (der Reichen) exorbitante Höhen erreicht hatten und die Corona Pandemie noch in der Zukunft war) eine steigende Armutsgefährdung (der Armen) verzeichnet. Auch im wirtschaftlichen Boomjahr 2019 spitzte sich die soziale Polarisierung trotz „Rekordbeschäftigung“ und „ niedriger Arbeitslosigkeit“ für viele vor allem für Personen in Erwerbsarmut (Abrackern und Stempeln) und vielfach auch für ihre Kinder immer weiter zu.

      Wieder ein Rekordjahr über 13 Millionen Menschen leben dem neuen Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbands zufolge in Deutschland in Armut.

      „Die Armut im wiedervereinten Deutschland hat einen neuen historischen Wert, ein Rekordhoch erreicht“

      Die Armuts­gefährdungs­quote erreichte mit 15,9 % im Jahr 2019 einen neuen Rekordwert.
      Trotz „Beschäftigungsrekord“ und nahezu „Vollbeschäftigung waren im Jahr 2019 durchschnittlich 7,2 Millionen Personen Empfänger von Mindest­sicherung.

      Quelle: Sozialberichterstattung des Statistischen Bundesamt

      Pressemitteilung Nr. 314 vom 18. August 2020 - WIESBADEN – I…

      Das war die soziale Lage in Deutschland im Jahr 2019 vor der Corona Pandemie.

      Zur Lage der Wirtschaft in Deutschland

      Der Alarmismus und die Schwarzmalerei der „Wirtschaftsfachleute“ und des ifo Institut, bestätigt sich nach wie vor nicht.

      INTERVIEW - Chef der Wirtschaftsweisen Feld: „Das Lockdown-K…

      Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum Juli bis September III. Quartal im Vergleich zum II. Quartal um stolze 8,5 Prozent, Im Vergleich zum III. Quartal 2019 schrumpfte die Wirtschaftsleistung des (BIP) preisbereinigt nur um 3,9 Prozent.

      Quelle statistischen Bundesamt Bruttoinlandsprodukt (BIP)

      Hingegen die Bedenkenträger, Schwarzmaler, Glaskugelseher und Kaffeesatzleser von einem U in der wirtschaftlichen Entwicklung sprachen manche sogar von einem langgezogenen U mit sehr langsam wirtschaftlichen Wachstum. Im Fazit die deutsche Wirtschaft ist wieder einmal nicht in apokalyptischen Szenarien versunken. Der Corona Lockdown in D hat sich kaum in der Gesamt Wirtschaftsleistung ausgewirkt. Vor allem die Exportwirtschaft ist von den Maßnahmen der Exportpartner betroffen.

      Die Novemberhilfe bzw. Winterhilfen federn den Lockdown light in der Hängematte der Steuerzahler ab. Die Weinerlichkeit über entgangenen Profit die in manchen Medienberichten und Talkshows zu sehen ist, ist für mich aufgrund der Infektionslage unbegründet. Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und helfen der Wirtschaft in Deutschland „mit Wums und Bums“ in 2021 (Corona-Impfstoff vorhanden) über das Vorkrisenniveau. Der Arbeitsmarktbericht für Oktober 2020 der BA meldet bereits ein deutliches absinken der Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen wurden und werden gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

      Die Arbeitsmarktzahlen
      Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt in D im Oktober ab, laut BA Bericht Oktober 2020 wird die Zahl der Unterbeschäftigten auf 3.552.361 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit bezifftert, das entspricht einer Quote von 7,6 % .

      Die Zahl der Leistungsberechtigten wird im BA Monatsbericht für Oktober wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
      Im Oktober 2020 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.407.267 Personen, bei einer Quote von 7,0 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Aufgrund der derzeit außergwöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

      Im Detail sind das:
      1.065.165 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.826.744 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.515.358 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Besonders auffallend ist das in der Corona Krise die Zahl der ALG II (Hartz IV) Empfänger laut BA Bericht Oktober deutlich abgesunken ist.

      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Oktober 2020 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.759.780 Personen beziffert. Was auch ein deutliches absinken zum Vormonat aufzeigt. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Oktober 2020 im BA Bericht auf 765.419 Personen geschätzt. Was einen deutlichen Anstieg zum Vormonat anzeigt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2020 im BA Bericht auf 602.316 veranschaulicht was einen deutlichen Anstieg abzeichnet.

      Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht OKtober 2020 ab Seite 10 zu lesen

      Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit.

      Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis August zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 2,58 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 3,32 Mio im Juli…

      Der Monat April, war das Monat mit der höchsten Kurzarbeiterzahl von knapp 6,00 Mio der in der Corona-Krise. Diese Zahl wurde von „Schwarzseheren und Bedenkenträger im Frühjahr auf 10 Mio geschätzt.



      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2020 (PDF Seite 58)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2020

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Erstellt von Sybilla am 24.November 2020
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.20 13:03:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.819.718 von Sybilla am 24.11.20 10:24:41Vielen Dank!

      ich lese Deine Ausführungen gern.
      Als Leser kann ich den Aufwand mit einem Daumen honorieren.

      Das ist wenig, aber die anderen stillen Leser stimmen da bestimmt zu und geben weitere Daumen.

      Denn : ohne Fleiss kein Preis....


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