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    Berufseinstieg nach Masterstudium (Finanzmathematik)? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.12.20 01:48:18 von
    neuester Beitrag 26.12.20 16:59:36 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.337.002
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      schrieb am 25.12.20 01:48:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag liebes Forum!

      Ich bin etwas unsicher, wo und wie ich nach meinem Master in der Arbeitswelt Fuß fassen sollte und würde mich sehr über euren persönlichen Rat freuen.

      Ich bin 25 Jahre alt, studiere zurzeit Finanzmathematik im Master und bin in ca. 3 Monaten fertig. Nebenbei arbeite ich als Werkstudent im Finance & Controlling Bereich bei der KPMG. Da ich bald mit meinem Master fertig bin, würde ich sehr gerne auch bald anfangen zu arbeiten und habe da einige gute Aussichten, aber bin mir unsicher, wo genau ich am besten anfangen sollte.

      Meine Optionen:

      - Junior SAP Beraterin im Bereich Finance & Controlling bei einer Consulting Group für mittelständische Unternehmen (aber mir wurde auch die Möglichkeit gegeben mich in anderen SAP Modulen schulen zu lassen)
      - Junior Finance Consultant oder Junior Controller bei der KPMG (oder einer anderen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)
      - Eine andere Junior Position im Bereich Finance und/oder Controlling in einem mittelständischen Unternehmen
      - Eine Traineestelle im Bereich Finance

      Ich bin mir sehr unsicher bei meiner Auswahl, weil ich mir nach ca. 7-10 Jahren auch vorstellen kann, einen Jobwechsel durchzuführen und da weiß ich nicht so genau, wie meine Chancen stehen: Angenommen, ich fange als SAP Beraterin im Financebereich an und möchte nach 10 Jahren aber lieber in einem klassischen Bürojob als Controller oder im Finance Bereich arbeiten. Ginge das?

      Auch, wobei ich noch unsicher bin ist, ob ein Direkteinstieg oder lieber erst einmal ein Traineeprogramm die bessere Wahl ist...

      Ich danke euch vielmals für eure Hilfe und wünsche euch besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.12.20 11:57:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.191.413 von Finanzfrau am 25.12.20 01:48:18
      Zitat von Finanzfrau: Ich bin etwas unsicher, wo und wie ich nach meinem Master in der Arbeitswelt Fuß fassen sollte


      Es ist ja auch sooooo schwer, sich eine Stunde Zeit zu nehmen und die Einkommen bzw. Zukunftschancen in verschiedenen Branchen mathematisch zu vergleichen, nicht wahr? 😉 Eine unlösbare Aufgabe oder?
      Avatar
      schrieb am 25.12.20 12:30:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Malecon: so einfach ist das nicht. Die Kernfrage ist, macht es Sinn erst mal in einer Big4 anzufangen, oder direkt Industrie oder was auch immer sonst.

      @Finanzfrau: Ich bin kein Fan der Big4. Aber tatsächlich bringen ein paar Jahre dort die Karriere auch außerhalb der Big4 ordentlich voran.
      Wichtiger ist vielleicht sich zu überlegen was man selbst vom Leben erwartet. Verdienst, Arbeitszeiten... und danach muss man schauen wie man das hinbekommt. Der Arbeitsmarkt ist im Moment phantastisch, vieles steht einem offen.
      Geregelte Arbeitszeiten / Stechuhr sind nicht zu verachten. Tarifverträge auch nicht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.12.20 12:59:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.192.541 von Baldur74 am 25.12.20 12:30:25@Baldur74

      Mit deinem Beitrag bestätigst du ja gerade dass es einfach geht.

      Rein technisch an die Sache rangehen.

      Notwendig: Ein Blatt Papier + ein Kugelreiber + Mathe-Kenntnisse + Daten zum Vergleich + Lebenserfahrung (mit 25 hat man sich längst schon Gedanken gemacht und Informationen gesammelt).

      Spalten: Branche #1, Branche #2, Branche #3 usw., meinetwegen auch die Big4 als spezielle Gruppe der Arbeitgeber.

      Zeilen: Kriterium #1 (z.B. Zukunftsperspektiven), Kriterium #2 (z.B. Arbeitsort), Kriterium #3 (z.B. Gehalt), Kriterium # 4 (z.B. Arbeitszeit) usw.

      • Vergleich (eine Stunde Zeit).

      Fertig die Kiste.
      Avatar
      schrieb am 25.12.20 15:47:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.192.541 von Baldur74 am 25.12.20 12:30:25@malecon ich danke dir vielmals für deine Antwort. Tatsächlich tendiere ich dazu einen Direkteinsteg als SAP Beraterin anzufangen. Das Unternehmen ist nämlich echt klasse und ich könnte arbeiten von wo ich will! Ich müsste lediglich ab und zu zum Kunden fahren, was ja bei einem Berater eine grundlegende Voraussetzung ist und mic persönlich auch nichts ausmacht, denn ich bin gerne unterwegs.

      Ich weiß nicht, ob ich damit einen Fehler mache, weil mir angeboten wurde, dass ich bei der KPMG bleiben kann und als Junior Finance Consultant einsteigen könnte. Hierfür müsste ich aber nach Frankfurt am Main umziehen und da muss ich natürlich auch mit höheren Kosten rechnen (vor allem bei der Miete)... Aber andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass ich, wie du es schon gesagt hast, bei der KPMG vielleicht schneller aufsteigen würde als eine SAP Beraterin... So ganz verallgemeinern kann ich das natürlich nicht und leider gibt es diesbezüglich auch kaum Erfahrungsberichte im Internet

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      schrieb am 25.12.20 15:54:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.192.541 von Baldur74 am 25.12.20 12:30:25Ich bitte vielmals um Entschuldigung, die Antwort von eben gerade galt natürlich dir @Baldur74 :)

      Zu @Malecon , natürlich habe ich ausreichend dazu im Netz recherchiert, aber ich habe leider kaum Erfahrungsberichte dazu finden können. Was mir auch wichtig ist, dass ich in ein paar Jahren auch die Möglichkeit habe einen Jobwechsel durchzuführen. Das ist ja bei vielen Jobs später nur bedingt möglich, weil diese an sich sehr speziell ausgelegt sind.

      Ich hatte mich gefragt, ob man als SAP Berater (FICO) vielleicht auch schlechte Karten bezüglich eines Jobwechsels hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.20 10:56:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.193.384 von Finanzfrau am 25.12.20 15:54:27Ich kenne eine frühere SAP-Prüferin einer Big4. Inzwischen hat sie einen Job in einer IT-Abteilung. Die Jahre in der WPG bestanden im Wesentlichen soweit ich das mitbekommen habe aus wochenlangen Einsätzen weit weg von zu Hause. Das muss man mögen oder zumindest damit klarkommen können.
      SAP wird immer wichtiger, ich bin allerdings kein großer Fan von der Beraterbranche.
      Letzten Endes hängt es davon ab, was man sich in 5-10 Jahren beruflich und privat vorstellt.
      Aus der Beraterbranche kommt man nur schwer wieder raus. Die Arbeitszeiten sind dort auch eher nicht familienfreundlich.
      Ich hatte auch eine Phase, da musste ich einfach raus aus meiner kleinen Stadt und wollte in eine Millionenstadt. Irgendwann bin ich dann aber doch wieder zurückgekehrt und viele andere auch, die es beruflich dahin verschlagen hat. Die Erfahrung würde ich aber nicht missen wollen.
      Letzten Endes hängt es davon ab wie groß das Fernweh ist, ob man viel Geld verdienen möchte oder lieber "normal" und eine Familie gründen...

      In 10 Jahren vom SAP-Berater zum Controller hätte ich vor drei Jahren noch für ausgesprochen schwer gehalten, inzwischen durch den Fachkräftemangel geht da sicherlich was. Allerdings dann sicherlich als "Junior" während alle anderen in der Zwischenzeit richtig Karriere gemacht haben. Und mit enormen Gehaltseinbußen.

      Mit Trainee-Stellen habe ich keine Erfahrung, ich habe eigentlich noch nie einen "Trainee" kennen gelernt. Vielleicht aber unter der Bezeichnung Praktikant.
      Avatar
      schrieb am 26.12.20 16:59:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.191.413 von Finanzfrau am 25.12.20 01:48:18bzgl. Kosten wegen Umzug und Lebensort, da solltest du dir bei den Big4 und SAP mal als Nebensache sehen, denn du wirst da schon ein überdurchschnittliches Grundgehalt als Hochschulabsolvent bekommen.

      Bei den Big4 heißt es meist, das eine Planung gemacht wird. Up or go. Dafür musst du halt Leistung bringen und wenn es nach oben geht, dann stehen einem i.d.R. alle Türen öffen, Ob da nun ein Klient einen neuen CFO sucht oder ggf. sogar GF oder du steigst in die Liga von Vorständen auf. Da ist alles Möglilch.

      Bei SAP wirst du als Beraterin auch häufiger unterwegs sein als du vielleicht jetzt glauben magst aber auch dafür wirst du schließlich ein ordentliches Gehalt erhalten. Das solltest du aber schon wissen, wenn du bei KPMG Werksstudent bist.

      Im Mittelstand als Junior anfangen, kannst du gerne versuchen. Ich weiß nicht wie da die Personalentscheider reagieren. Meist würden die einen Betriebswirt mit Schwerpunkt Controlling nehmen oder besser noch mit Berufserfahrungen, ob da noch Juniorstellen frei sein? Da würde ich nicht den Mittelstand nehmen sondern Großunternehmen, die die Kapazitäten haben dich vernünftig zu betreuen und einzuarbeiten.

      bzgl. was du in 10 Jahren machen kannst, das kann dir hier niemand sagen aber man wird dich Fragen wieso anfangs diese Entscheidung hoch hinauswollen und dich dann nach 10 Jahren auf eine Sachbearbeiterin Position einstellen wofür du als Überqualifiziert gelten würdest.

      Da solltest du dir mir 25 vielleicht jetzt schon ein paar Gedanken machen was du in 5 Jahren erreicht haben willst und was in 10 Jahren Priorität haben könnte. Familienplanung?

      Mal anders gedacht, ich pers. mag zwar keine öffentlichen Institutionen aber dort hättest du eine geregelte Arbeitszeit, wirst nach öffentlichen Dienst bezahlt und wäre das nicht bequemer? Also in meinem zweiten Leben würde ich wohl den Weg einschlagen.


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