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    Durchschnittlicher Einstandswert nach Teilverkauf zu niedrig? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.12.20 15:34:36 von
    neuester Beitrag 26.12.20 23:01:01 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.337.017
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      Avatar
      schrieb am 25.12.20 15:34:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen (und fröhliche Weihnachten),

      bitte entschuldigt folgende Einsteigerfragen.

      Zusammenfassung Background:
      Habe im Mai dank der Corona-Krise erstmals ETFs gekauft, über Smartbroker/Gettex, um die Gebühren zu vermeiden.
      Hab mich ausschließlich auf den thesaurierenden iShares A0RPWH konzentriert, jeden Monat kräftig nachgekauft und war vorgestern bei immerhin fast +10% Depotwert. Bis dahin habe ich in einer Excel-Tabelle alle Käufe zusammengefasst, die ziemlich genau mit den Werten korrespondierten, die ich von Smartbroker erhielt.
      Um Steuern optimal zu sparen, wollte ich dann vorgestern genau so viele ETFs wieder verkaufen, um zumindest ungefähr auf meinen Freibetrag von (801€ x 0,7 Teilfreistellung =) 1.144€ zu kommen. Anschließend war mein Plan, nach der Abrechnung durch Smartbroker das Geld - dann als steuerberücksichtigender Gewinn auf meinem Verrechnungskonto - wieder zurück in diese ETFs zu stecken.

      Habe mir dazu das "First in - first out" zu Herzen genommen und mir vorher durch meine Excel errechnet gehabt, dass ich genau 161 ETFs verkaufen muss, um auf 1.126,37€ Gewinn zu kommen und somit zumindest nahe an meinen Freibetrag zu liegen.
      Ich habe schließlich in der nachgelieferten Wertpapierabrechnung von Smartbroker glücklich bemerkt, dass ich - wie errechnet - durch diesen Verkauf 1.126,37€ Gewinn gemacht hatte, und mein Freibetrag dadurch fast erschöpft wurde.
      Anschließend habe ich mir die 161 ETFs zufällig zu exakt dem gleichen Kurs zurückgekauft.

      Soweit passt alles.

      Allerdings:
      Mein durchschnittlicher Einstiegskurs liegt nun nach Smartbroker fast 360€ unter dem Einstiegskurs, den ich mir mit Excel berechne...
      Zur Berechnung habe ich hier ganz naiv jene verkauften ETFs aus der Tabelle gestrichen und einfach die neuen ETFs vollwertig dazugeschrieben.

      Also beispielsweise:

      ETF-Kauf Mai: 100 ETFs zu 50€ = 5.000€
      ETF-Kauf August: 20 ETFs zu 52€ = 1.040€
      ETF-Kauf Oktober: 20 ETFs zu 55€ = 1.100€
      -------> Einstand: 7.140€

      Dann der Verkauf:
      ETF-Verkauf Dezember: 100 ETFs zu 60€ = 6.000€
      Im gleichen Zuge der Rückkauf:
      ETF-Kauf Dezember: 100 ETFs zu 60€ = 6.000€

      Also hätte sich mein Einstand dadurch wie folgt verändert:
      [ETF-Kauf Mai: 100 ETFs zu 50€ = 5.000€] VERKAUFT, deshalb 0€
      ETF-Kauf August: 20 ETFs zu 52€ = 1.040€
      ETF-Kauf Oktober: 20 ETFs zu 55€ = 1.100€
      ETF-Kauf Dezember: 100 ETFs zu 60€ = 6.000€
      -------> Einstand: 8.140€

      Ergo: 1.000€ Gewinn, den ich 1:1 in meinen Einstandswert transferiert habe, weil diese innerhalb meines Freistellungsauftrag liegen und somit völlig steuerfrei zu Einstandsvermögen gezählt werden...

      Alles natürlich unter der Berücksichtigung, dass keine Gebühren und Steuern angefallen sind.


      Oder welchen Denkfehler habe ich hier?
      Wie kann es sein, dass der Einstandswert - in meinem Beispiel - statt 8.140€ nun 7.900€ beträgt?
      Irgendetwas muss ich da nicht bedacht haben?

      VIELEN DANK!
      Avatar
      schrieb am 25.12.20 23:39:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Differenz scheinen die 0,3 x 1.126,37 Euro zu sein, die wegen der Teilfreistellung nicht besteuert werden? Aber vielleicht kennt sich jemand besser aus. Vielleicht auch nur ein Fehler in der Anzeige der Anschaffungskosten?

      Ansosnten Glückwunsch, dass Du so schlau bist, den Freibetrag auszuschöpfen.
      Das habe ich hier im Board ja auch schon immer mal geschrieben, dass man das machen soll.
      Avatar
      schrieb am 26.12.20 13:21:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      rexlouis,
      mit Fonds beschäftige ich mich nicht groß. Deinen Freibetrag von 801 in diesem Jahr hast du mit einer Erhöhung der Anschaffungskosten von 7140 auf 7900 doch ziemlich gut ausgenutzt. Die Erhöhung der Anschaffungskosten senkt später den Gewinn beim Verkauf des Fonds und damit die Steuer auf den Gewinn.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.20 23:01:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.196.372 von alzwo am 26.12.20 13:21:45Danke für die Kommentare.

      Zitat von alzwo: Deinen Freibetrag von 801 in diesem Jahr hast du mit einer Erhöhung der Anschaffungskosten von 7140 auf 7900 doch ziemlich gut ausgenutzt. Die Erhöhung der Anschaffungskosten senkt später den Gewinn beim Verkauf des Fonds und damit die Steuer auf den Gewinn.


      So war es ja auch geplant und ich bin ganz zufrieden damit.
      Allerdings möchte ich schon verstehen, was da genau abgeht und weshalb die Zahlen so sind, wie sie sind...
      Da hab ich echt keinen Plan und alles schon probiert, auf die Summe zu kommen...


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