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    DEBITEL: Super Aussichten, besonders wenn die keine UMTS Lizenz bekommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.00 10:19:18 von
    neuester Beitrag 18.07.00 08:11:22 von
    Beiträge: 85
    ID: 135.222
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      Avatar
      schrieb am 12.05.00 10:19:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich denke debitel wird als kurzfristiger Gewinner aus der UMTS Auktion hervorgehen. Alle Aktien, die eine Lizenz erhalten, werden Aufgrund der hohen Investitionskosten für die Lizenz und den Ausbau der Netzes im Kurs fallen.

      Die Unternehmen die keine Lizenz bekommen werden nach oben ziehen. Nicht nur weil der Investitionsbedarf wegfällt sondern vielmehr, weil sie dann sehr gute Übernahmekandidaten sind. Die höhere Kundenbewertung wird aber genau dann auch zum Zuge kommen ist doch klar.
      Daher meine ich, debitel kaufen. Sie werden wohl keine Lizenz erhalten haben aber über 5 Mill. Kunden. Jeder Kunde wird meiner Meinung nach mit dem 3 fachen des derzeitigen Wertes berwertet werden. Dann sind Kurse von 100€ fällig.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 10:24:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich schrieb es schon im anderen thread:
      debitel gehört bereits mehrheitlich der swisscom und diese wird von `staatswegen` nicht von der schweiz verkauft. folglich keine übernahmephantasie!! ganz im gegenteil. experten sehen lediglich in möglichkeit für debitel, ein umts netzbetreiber zu werden überhaupt noch phantasie für den kurs...ansonsten eher langweilig ( aber eben auch recht sicher- man muss sich halt entscheiden)
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 10:46:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass debitel entweder kein Übernahmekandidat wird oder an der UMTS Phantasie teilhaben wird. Eines von beiden wird eintreten.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 13:42:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      DARK kat voellig recht,

      wie soll eine Firma die zu 74% der Swisscom gehoert uebernommen werden? Auch weitere 20% sind bei Metro und Daimler fuer die Swisscom geparkt.

      Das heisst Swisscom hat im Endeffekt 94% der Stimmrechte bei debitel.
      Wenn du mir jetzt die Uebernahmhefantasie erklaeren kannst, waere ich das schon schoen.

      Die Swisscom selbst waere sicher ein Uebernahmenkandidat, egal ob die UMTS-Lizenz von debitel erworben wird oder nicht. Nur dagegen steht halt ein Schweizer Gesetz (ich glaube die Privatisierung wurde sogar ueber ein Volksabstimmung beschlossen). Und das zu aendern dauert laut
      Swisscom selber mindestens 5 Jahre, und es ist absolut sicher, dass es dann eine Volksabstimmung darueber geben wuerde.

      Also, aprilia, erstmal ein bisschen informieren.

      wenn du mir zeigen kannst wie man mit 6% eine Hauptversammlung dominiert?

      Was wohl wirklich passieren wird, ist das die Swisscom noch einen Partner mit reinnimmt, aber selber 50% + 1 Aktie behaelt. Dieser Partner muss noch nicht einmal eine Telco sein, koennte auch ein Finanzinvestor oder eine Kreditkartengesellschaft sein.

      Aber eins ist gewiss, die Kontrolle wird mit Sicherheit die Swisscom behalten.
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 14:45:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man, ihr seid ja so schlau, Mobilkunde ist Mobilkunde, und debitel hat ca. 5,5 Mil. Die Bewertung steht etwa bei 1000 DM pro Kunde. Swisscom übernimmt doch kein Unternehmen um die Kunden wieder zu verlieren. Die werden debitel, falls sie keine UMTS Anbindung bekommen, dem meist bietenden abtreten. Dann wird aber die Bewertung der Kunden sich min. verdreifachen.

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      Avatar
      schrieb am 12.05.00 21:33:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ist denn davon zu halten, dass die Swisscom den Vorstandsvorsitzenden gegen Einen ihr genehmen (pflegeleichten?) austauscht?
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 12:52:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also ich find das gut, dass Dreyer gehen muss.

      Meiner Meinung nach hat er das Unternehmen zu sehr, wie ein patriarchalischer, mittelstaendischer Unternehmer gefuehrt, so nach dem Motto: Das ist meine Firma. Eine zu hochgestochene Haltung fuer einen angestellten Manager.

      Aktionaere, sowohl wir kleinen privaten, als auch offensichtlich die Swisscom wurden als notwendiges Uebel betrachet, die aber am besten sich nicht einmischen sollen.

      Kurz: Was fuer den Shareholder Value fuer Swisscom gut ist, sollte auch fuer uns gut sein.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 14:27:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      WKN 520470
      b.i.s. startet SMS-Realtime-Börsen-Service mit debitel

      Die b.i.s. börsen-informations-systeme AG implementiert mit debitel einen Realtime-Kursinformations-Dienst. Eine Erweiterung des Diensteangebots ist vorgesehen, wurde mitgeteilt. Die debitel Mobilfunkkunden sind den Angaben zufolge damit ab sofort in der Lage, Aktienkurse, Depotstände und Limitmarken in Echtzeit via SMS auf ihrem Handy zu empfangen. Das seit März laufende Pilotprojekt mit über 30.000 Nutzern wurde erfolgreich beendet.

      15.05.2000 09:56 Redakteur: rp Artikel drucken... © 2000 GSC Research
      ++++++++++++++

      Naja, immerhin bewegt sich was denen.... der Aktienkurs tut´s ja nicht!
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 14:35:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na besser, er bewegt sich nicht, als dass er noch mehr sinkt!

      :):)

      Ich bin bei debitel kurz nach dem IPO eingestiegen, dass war so
      bei 31 Euro und dann sind sie ja bis November 99 auf 21 Euro gesunken.

      Bei debitel ist halt echt das Problem, dass der FreeFloat so klein ist, und sich das somit kein "richtiger" Investor gefallen laesst.

      Im Prinzip ist debitel so lange ein hoffnungsloser Fall (ich meine jetzt die Unterbewertung im Vergleich zu Mobilcom oder anderen), wie das sichnicht aendert. Es muss einfach ein groesserer Aktienanteil ans Publikum und díe UMTS-Lizenz muss her. Sonst wird das nichts mit dem Kurs
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 16:47:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Charttechnisch wird debitel nochmal das Tief bei 34,60 antesten.
      Dort könnte sich dann ein Double-Bottom bilden.
      Bei Kursen um 44 würde sich ein Kaufsignal ergeben.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 14:18:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo DaShare...
      Deine Worte in Gottes Gehörgang....ANTESTEN... ist hier das Schlagwort!!!
      Hoffentlich aber nicht noch schlimmeres....wo geht denn der Wert noch hin??
      Wenn mir debitel nicht soo sehr am Herzen liegen würde, hätte ich das ganze vermutlich schon voriges Jahr abgehakt.

      Ich denke, dass sich die "Eingefleischten" hier im Board neuste Nachrichten zukommen lassen!

      Grüße...Claus
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 19:22:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die neueste debitel-Neuigkeit:

      Ich habe eine Einladung zur HV am 09.06.2000 bekommen!
      Hinfahren lohnt sich für mich nicht, Stuttgart ist zu weit.

      Außerdem hat sich Vivendi aus dem UTMS-Bieterverfahren verabschiedet. Ein Konkurrent weniger!
      Hans Eichel braucht Kohle. Deswegen soll die Versteigerung auf Mitte bis Ende Juli vorverlegt werden!

      Charttechnisch wäre 34,60 Euro eine optimale Marke, um ein Doppelbottom zu bauen. Würde richtig chic aussehen!
      Wenn das nicht passiert, dann 33.50 und dann 31.50.

      Sonst weiß ich auch nix Neues!
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 12:34:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      hmm... so wie es aussieht, schlägt debitel heute hart auf!

      Ist eigentlich noch jemand hier investiert?
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 12:52:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich hoffe nicht :)
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 13:58:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...was soll man da noch posten???
      Neuigkeiten gibts keine - also warten auf den 09.06.00
      Und verkaufen, denke nicht, dass dies der richtige Weg ist.
      Ich bin bei debitel noch im plus und raus aus der Steuer - unabhängig aber davon denke ich, es wird bessere Zeiten geben.

      Warten wir ab!
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 18:24:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bei Kursen unter 30€ werde ich kaufen!
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 08:49:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      19.05.2000

      Swisscom AG: Umsatz gestiegen, Betriebsgewinn eingebrochen

      Die Swisscom hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Einbruch beim Betriebsgewinn erlitten.

      Das Ergebnis blieb mit 660 Mio. SFr. um 30 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Rückgang wird von Swisscom mit dem anhaltenden Konkurrenzdruck, gestiegenen Kosten und Tarifsenkungen im Festnetz begründet. Der Umsatz konnte dagegen um 30,8 Prozent auf 3,4 Mrd. SFr. gesteigert werden, hieß es weiter. Daran habe Debitel einen maßgeblichen Anteil. Ohne Debitel wäre der Umsatz nach Angaben der Swisscom um 3,7 Prozent hinter dem des Vergleichszeitraums des Vorjahres zurückgeblieben. Für das gesamte Jahr rechnet Swisscom weiterhin mit einem rückläufigen Betriebsergebnis.

      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 10:14:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      DaShare...
      ...hatte ich bereits am 19.05. zur Kenntnis genommen...
      Denke, debitel hat den falschen Partner...

      Wie schätzt ihr das Ergebnis von SwissC in Bezug auf debitel ein?
      Gruß Claus
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 09:00:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi Leute,

      da ihr nicht aus der Stuttgarter Gegend zu kommen scheint und das
      Lokalblatt Stuttgarter Nachrichten nicht kennt, hier ein Interview
      vom letzten Samstag.

      Für mich riecht das so, als ob wir bald ein Abfindungsangebot bekommen
      wuerden und debitel mit tesion (bundesweiter Glasfasernetzbetreiber)
      zusammengelegt wuerde. Auch wenn Alder das Gegenteil behauptet.
      Wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Wenn er meint dementieren zu muessen
      dass debitel von der Boerse genommen wird, ist das ein Zeichen, dass
      sehr ernsthaft darueber nachgedacht wird.


      Die Lizenz ist keine
      Überlebensfrage


      Swisscom-Chef Alder über die Debitel-Zukunft

      Stuttgart - Im Sommer will sich Debitel um eine der
      UMTS-Mobilfunklizenzen bewerben. Wir sprachen mit dem
      Vorsitzenden des Debitel-Aufsichtsrats, Swisscom-Chef Jens
      Alder.

      Sie haben in einem Interview gesagt, UMTS passe nicht
      unbedingt in Ihre Strategie. Stellen Sie sich darauf ein, dass
      Debitel bei der Versteigerung nicht zum Zuge kommt?


      Meine Aussage war, dass sich die Debitel mit oder ohne
      UMTS-Lizenz eine Zukunft vorstellen kann. Falls Debitel eine
      Lizenz erhalten sollte, dann haben wir kein Service-Providing
      mehr. Dann ändern wir diese Strategie. Die UMTS-Lizenz in
      Deutschland stellt eine außerordentliche Chance für die Debitel
      dar. Wir haben neben den Netzbetreibern die mit Abstand
      größte Kundenbasis. Eine Bewerbung drängt sich geradezu auf.
      Ich bin dabei allerdings sehr entspannt.Ich glaube nicht, dass die
      Lizenz eine Überlebensfrage für Debitel ist.


      Zunächst wollten Sie mit Mobilcom für eine Lizenz bieten.
      Woran ist das gescheitert?

      Beide Seiten sind das Projekt sehr ernsthaft angegangen. Aber
      es hat eine Entwi cklung gegeben, unter anderem der Wunsch
      von Mobilcom, eine Partnerschaft mit der France Télécom
      einzugehen. Diese Verbindung hat wenig in unser Bild
      hineingepasst. Wir sind dann gemeinsam zu dem Schluss
      gekommen, dass das nicht der beste Weg ist. Bedauerlich ist
      nur, dass wir nun im Bieterwettbewerb als Konkurrenten
      dastehen.

      Suchen Sie nun neue Partner für UMTS?

      Im Rahmen der legalen Möglichkeiten spricht jeder mit jedem.
      Die Telekomfamilie ist nicht so groß. Wir haben wahrscheinlich
      schon mit allen relevanten Unternehmen viele Szenarien
      gewälzt. Zurzeit sind alle Bälle in der Luft, und alle versuchen,
      sie dort so lange wie möglich zu halten. Wir auch.


      Welche Preise für UMTS erwarten Sie? Und wie viel würden
      Sie zahlen?

      Wir werden nur so weit gehen, wie wir es vor unseren
      Aktionären rechtfertigen können. Wir haben ein Limit, und das
      kennen wir.
      Die Zahlen, die zurzeit kursieren, sind in etwa die
      Umrechnung der Preise, die in Großbritannien gezahlt wurden.
      Ich glaube aber, dass die Suppe noch nicht gegessen ist. Eine
      Prognose würde ich nicht abgeben.

      Was passiert, wenn Sie keine Lizenz erhalten?

      Wir haben für diesen Fall noch keine endgültigen
      Entscheidungen gefällt. Ich wäre aber sehr zurückhaltend, wenn
      es darum geht, die Börsennotierung von Debitel aufzugeben.
      Das Geschäft von Debitel wird auch ohne Lizenz
      weiterentwickelt. Ich sehe es als nicht sehr intelligent an, die
      Möglichkeiten einer Börsennotierung zu verschenken.


      Kurz vor der UMTS-Versteigerung tritt Debitel-Chef Dreyer
      zurück. Haben Sie ihm diesen Schritt nahe gelegt?

      Wir haben in der Tat in der letzten Zeit mit Herrn Dreyer das
      Gespräch gesucht. Dabei ging es auch um seine mittelfristige
      berufliche Zukunft. Zum Rücktritt habe ich ihn aber nicht
      aufgefordert. Damit bin ich natürlich auch ein Risiko
      eingegangen. Der Zeitpunkt mag überrascht haben. Doch man
      muss ja auch einen geeigneten Nachfolger präsentieren können.
      Bei Gesprächen mit Herrn Wagner, den ich noch aus meiner
      Alcatel-Zeit kenne, hat sich dann die Option ergeben, dass er für
      die Aufgabe zur Verfügung stehen würde.

      Warum war Ihnen an einem Wechsel an der Debitel-Spitze
      gelegen?

      Ich bin beeindruckt von der Leistung und der Persönlichkeit von
      Herrn Dreyer. Am Persönlichen lag es also nicht. Allerdings hat
      die Debitel nun eine stürmische Pionierphase hinter sich.
      Irgendwann setzt dann die Konsolidierung ein. Meine Erfahrung
      ist es, dass ein Pionier nicht unbedingt die optimale Besetzung
      für diese neue Aufgabe ist.

      Welche Rolle könnte die andere Swisscom-Beteiligung Tesion
      spielen, falls Debitel die UMTS-Lizenz erhält??

      Wenn Tesion eine eigene Infrastruktur aufbaut, wäre es sinnvoll,
      dies mit der Infrastruktur für das Mobilfunknetz von Debitel zu
      verbinden. Wir wollen ja nicht, dass zweimal gegraben wird.
      Dies scheint mir eine sehr natürliche Kombination zu sein. Das
      Verhältnis entwickelt sich gut. Da wird sich die Swisscom nicht
      einmischen müssen.

      Ist die 50:50-Eigentümerstruktur von Swisscom und EnBW nicht
      eine Blockade für Tesion? Wollen Sie dies ändern?

      Wir sind mit Tesion nicht sehr in Eile. Denn wir sind der
      Auffassung, dass sich das Unternehmen sehr gut entwickelt. Die
      50:50-Beteiligung ist allerdings eine Konstruktion, die langfristig
      eine Entwicklung erfahren muss. Wir reden mit der EnBW. Ich
      bin der Ansicht, dass wir noch im Laufe des Jahres eine Klärung
      hinbekommen sollten. Ein Mehrheitsaktionär könnte noch mehr
      Schwung in Tesion hineinbringen. Tesion ist ein attraktives
      Unternehmen. Deshalb ist davon auszugehen, dass beide
      Anteilseigner ein Interesse an der Mehrheit haben.

      Auch die Swisscom hat zurzeit Probleme. Der Gewinn geht
      zurück, 3000 Arbeitsplätze werden abgebaut. Was muss
      geschehen?

      Was bei Swisscom abläuft, passiert gerade bei den meisten
      ehemaligen Staatsmonopolisten. Die Liberalisierung hat einen
      hohen Preisdruck erzeugt. Daher haben wir ein Kostenproblem.
      Seit 1997 befindet sich die Swisscom in einer Umstrukturierung.
      Wir sind noch mittendrin. Ich habe nun lediglich verkündet, dass
      das Programm über das Ende des Jahres 2000 weitergeht.
      Langfristig sehe ich es sogar als ein Unternehmensziel an,
      Arbeitsplätze zu schaffen.

      Der Staat hält nach wie vor 65,5 Prozent an der Swisscom. Ist
      dies ein Hindernis?

      Wir verfolgen mit Debitel eine Strategie, die auf die
      Unabhängigkeit des Konzerns abzielt. Wir können jedoch nicht
      ausschließen, dass wir in zwei, drei Jahren zu dem Schluss
      kommen: Es geht so nicht, wir müssen die Gruppe in ein
      größeres Unternehmen geben, weil sonst die Existenz gefährdet
      wäre. Der Mehrheitsaktionär, die Schweizer Eidgenossenschaft,
      sollte dann die Freiheit haben, so zu entscheiden. Das ist heute
      nicht der Fall. Es gibt ein Gesetz, das den staatlichen Anteil
      festschreibt. Wir haben sehr deutlich gemacht, dass dieses
      Gesetz abgeschafft werden muss. Meine Einschätzung ist: Diese
      Forderung ist inzwischen mehrheitsfähig. Die Politik scheint
      sogar gewillt zu sein, dies schneller über die Bühne zu bringen.

      Fragen von Volker Steinmaier

      Ich habe Herrn Dreyer nicht zum Rücktritt aufgefordert

      ,,``Bei Tesion sollten wir eine Klärung bis Ende des Jahres
      erreichen,,``
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 12:22:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke pfg...
      ist immer gut wenn man die Augen offen hält und relevante Themen postet.
      Im Augenblick stehen wir ja beim Emissionskurs...was wird denn noch kommen?
      Um Deine Philosophie weiter zu spinnen...
      Ist ja ohne weiteres möglich, der Rückzug meine ich.
      Könnte auch der ggf. künstlich herbeigeführt Kursrückgang belegen, um billig an die Aktien zu kommen...oder was meinst Du/Ihr?
      Nur...wozu das Ganze?
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 17:19:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was heißt das nun im Klartext?
      Halten, verkaufen?
      Denn ich bin im Minus!
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 17:55:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und ich überlege jetzt unter 30 € einzusteigen!
      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 18:01:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich würd mit dem einstieg noch warten!
      bei 30e ist ein fetter widerstand, bis dorthin kann der kurs noch zurückkommen. wird dieser gehalten, bildet sich ein boden...und dann ??.
      mfg
      gigo
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 18:02:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Leute,
      ich fange langsam an, an das von pfg beschriebene Szenario zu glauben: Kursdrücken um mit Abfindung debitel aus dem Markt zu nehmen....

      Der Kurs scheint ja gaqr keinen Boden zu kennen. Eben hat in Berlin schon 20 Stück zu 21€ abgestaubt!!!!! Was ist da los????????? Solche Dinger sind doch keine Tippfehler des MM????

      Ich frage mich, warum sowohl der EX-Chef als auch Swisscom sich sooo zurückhaltend/negativ über die gesamte UMTS-Geschichte außern. Ich halte die POsition von debitel für nahezu ideal. Niemand außer debitel kann einfach als 2nd best scenario (bei überzogenen Kursen) auf die Lizenz verzichten und Reseller werden. Je höher die Preise, so besser wäre das in diesem Fall für debitel. Is das logisch, oder warum dachte / denke ich anders als der Markt???

      Ein ratloser polyte
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 18:41:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leidensgenossen...is ja wohl leider soo....

      Ich habe mir just eben auch einmal die Sache in Berlin angeschaut, wie von Polyte gechildert...das kann doch wohl wahr sein...für 21 Euro...
      Geht das denn schon, eine Gebot in den Raum stellen und dafür mitnehmen?
      Ich werde morgen auch versuchen - 100 Stück bei 21 Euro abzustauben - nur mal so zum Spaß, obwohl es langsam kein spaß mehr ist.
      In guter Hoffnung...
      PS: Fährt denn jemand zur HV am 09.06.00 - für mich ist es leider zu weit und beruflich keine Chance?!
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 19:01:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...nochmal zur Erinnerung...

      Ich weiß, dass der Artikel vom 20.04 stammt aber der letzte Satz dieses Berichts gibt mir halt wieder zu denken
      "...da der Streubesitz sehr gering ist..."
      Da isses doch wirklich sehr, sehr einfach, den Kurs zu steuern...oder denke ich da falsch?!

      Debitel ist langfristig kaufenswert Datum : 20.04.2000 Zeit :09:34


      Die Analysten der BfG Bank empfehlen die Aktie des Mobilfunkunternehmens Debitel (WKN 540800) langfristig zum Kauf.

      Das Unternehmen habe gute Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr
      vorgelegt. Der Gesellschaft sei es gelungen, die Anzahl der Kunden sowie
      den daraus generierten Umsatz deutlich zu erhöhen. Der unterproportionale
      Gewinnanstieg führt der zuständige Analyst Thomas Köbel auf die Kosten des
      hohen Expansionstempos im Jahr 1999 zurück. Für das laufende Jahr rechnet
      der Experte jedoch mit steigenden Zuwachsraten.

      Inzwischen verfüge der Mobilfunkbetreiber über fünf Mio. Nutzer. Das
      anhaltende Wachstum belege die sehr gute Marktstellung der Gesellschaft.
      Außerdem würde sich der Kundenstamm als Absatzkanal für weitere Dienste
      anbieten. Die Erfolgschancen des Unternehmens bei der bevorstehenden
      Bewerbung um eine UMTS-Lizenz könne man gegenwärtig jedoch kaum
      einschätzen.

      Dem Anleger biete der Telekommunikations-Titel ein aussichtsreiches
      Investment. Da der Streubesitz sehr gering sei, müsse die Marktenge
      berücksichtigt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 19:14:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wurden nun schon die 10% von debis an die Swisscom verkauft?
      Oder fließen die jetzt langsam mit ein?
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 10:12:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also irgendwie ist da was faul, wenn eine Aktie wie debitel,
      die nicht zu den Luftblasen am NM gehört, innerhalb von 2 Wochen
      um fast 43% zusammengefaltet wird.
      Klar, im Chart war keine Unterstützung und die Telekommunikationswerte
      an sich konsolidieren, aber völlig überbewertet war debitel am Top nicht, KGV ca. 50.

      Jetzt hab ich das Zeug im Depot, Kohle blockiert und sitz den Scheiß aus. Wenn ich Pech hab, krieg ich nix mehr dafür.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 20:15:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Toll! Emissionspreis unterschritten: 32 Euro
      In Berlin und auf Xetra sogar unter die Bookbuildingspanne gefallen: 29 - 34 Euro

      Viel Spaß am 09.06.2000 bei der HV in Stuttgart, Herr PETER WAGNER!
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 23:01:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Meines Wissens ist das 10% Paket von debis bereits an die Swisscom übergegangen.
      Die jetzige Kursschwäche ist kaum erklärlich. Noch am 18. April vertrat der Vorstand Kauffmann anläßlich der Bilanzpressekonferenz die Auffassung, dass debitel mit derzeit 39 Euro "um einiges unterbewertet ist".
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 00:21:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      ACHTUNG!!!!
      Ich glaube, da geht irgendeine Schweinerei ab
      Insgesammt Miniumsätze und fallende Kurse, Bid wird immer bedient
      Glaube, jemand nutzt die schlechte Allgemeinstimmung aus

      Fundamental spricht nichts gegen Debitel
      Mein Rat: Drinbleiben oder bei Kursen über 33 E einsteigen, falls der Anstieg langsam genug geht
      Aber bei den dünnen Umsätzen glaube ich eher an eine Kursexplosion

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 10:11:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Zusammen!

      Zuerst hatte ich ja nicht vor, die HV am 09.06. zu besuchen. Die aktuelle Kursentwicklung drängt mir allerdings einen Besuch geradezu auf. Ich habe auch vor, mich zu Wort zu melden und etwas über den zunehmenden Kursverfall zu sagen. Wichtige Fragen wären meines Erachtens:

      1. Warum ist der Vorstand in Bezug auf Kurspflege untätig geblieben? Es wurden z. B. keine Gespräche mit Analysten gesucht!

      2. Welcher Zukunft strebt Debitel entgegen? Es ist an der Zeit, dass wir Aktionäre nicht mehr im dunkeln gelassen werden!

      3. Im Falle einer Abfindung: Können wir damit rechnen, dass die Abfindungssumme sich in der Nähe der Höchstkurse bewegt? Dies soll zumindest bald sogar gesetzlich geregelt werden (hat jemand von Euch nähere Infos hierüber?).

      Ich denke zwar nicht, dass ich mit meiner Aktienanzahl auf der HV „angeben“ kann, aber eine Wortmeldung ist mir die aktuelle Situation auf jeden Fall wert.

      Habt Ihr noch Vorschläge für weitere Fragen?

      Euer
      Snack
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 10:59:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo McSnack,
      danke für dein Engagement!

      Ich kann mich noch gut erinnern, wie der alte Fuchs Schmidt von MobCom ein Gerücht aufkommen ließ, MobCom will debitel übernehmen.
      Allgemeines "Gelächter" bei debitel und in ihrer Zeitschrift "AirTime" war die Folge und eine Pressemitteilung..."debitel ist um ein vielfaches größer als MobCom und das kann gar nicht sein und, und, und..."

      Als weiter Frage bei der HV könnt ich mir vorstellen:
      Wie kann es debitel damit vereinbaren (nach eigenen Aussagen und nach Marktdaten), als Bigplayer im Providerbereich in Europa, dass ihr Börsenauftritt eine dermaßen schlechte Performance hinlegt.
      Gründe und Hintergründe?! Es kann nicht damit abgetan werden, dass der Markt im allgemeinen schlecht läuft.
      Debitel ist seit März 2000 nicht schlechter geworden – oder doch? Außerdem ist es für die Aktionäre, worunter sich eine Vielzahl Geschäftspartner von debitel befinden und die eigentlich ein sicheres Invest tätigen wollten, absolut keine befriedigende Lösung, so im Dunkeln leben zu müssen.
      Gruß Claus

      PS: Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass es im Sinn einer Firma wie debitel ist, bei 28 Euro herumzutümpeln oder es steckt
      ein gewisser Vorsatz dahinter den es gilt, zu erfahren - auf der HV!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 14:32:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenn das so weiter geht, ist debitel bis zur HV an der Börse nix mehr wert!!

      FSE 27,60 Euro!! Das muß dochmal stoppen!
      Die Umsätze sind auch nicht unbedingt niedrig.
      Was für eine Sauerei läuft da?
      Hat der Absturz immer noch was mit dem Vorstandswechsel zutun?

      Verdammt, so heftig hat´s mich in so kurzer Zeit noch nicht erwischt!
      *fluch
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:19:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich kenne Debitel schon länger, weil ich mit denen geschäftlich zu tun habe.
      Habe mir leider zu hohen Kursen einige Stücke in mein Depot gelegt und einen
      Teil davon wieder mit Verlust verkauft.
      Ich bin der Meinung die haben überhaupt kein Interesse daran den Kurs zu pflegen!
      Vielleicht gibt es aber durch die anstehende HV doch noch einen Auftrieb, weil ja
      Gerüchte über einen Partner (für UMTS) aufflammen könnten und vielleicht, aber nur
      vielleicht doch noch etwas Kurspflege von interessierter Stelle berieben werden könnte.
      Ich selbst würde bei Kursen um 40 vollständig aussteigen. Eine UMTS-Lizenz für Debitel
      muß nicht unbedingt steigende Kurse bewirken (und falls der Kurs kurzfristig ansteigt
      würde ich auf jeden Fall aussteigen) und wenn die keine bekommen dümpelt der Kurs
      vermutlich weiter dahin.
      Meinungen erwünscht!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 17:41:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.05.00 18:31:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was da abgeht ist eine Schweinerei, und sonst ´gar nix. Ich glaube langsam echt an eine Abfindung, die dann bei jetzigen Kursen allen, die über 40€ eingestiegen sind, richtig weh tun wird.


      Dr. Kaufmann (Vorstand debitel):
      Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang einige Anmerkungen zum Wert eines Kunden und zu unserem gegenwärtigen Kurs an der Börse machen. Stand gestern notierte die debitel-Aktie mit 39 Euro. Bei gegenwärtig rund 5,4 Millionen debitel-Kunden ergibt sich rechnerisch ein Wert von 640 Euro je Kunde. Wenn Sie dies mit den jüngsten Preisen vergleichen, die bei Emissionen von Internet-Providern bezahlt wurden, und wenn Sie bedenken, dass ein Mobilfunk-Kunde deutlich mehr Umsatz und Ertrag generiert als ein Internet-Kunde, so wird offensichtlich, dass die debitel-Aktie gegenwärtig um einiges unterbewertet ist.

      Das heißt heute ist ein Kunde bei debitel nur noch mit ca. 400€ bewertet, dabei wird JEDER der eine UMTS-Lizenz bekommt, die debitel als Reseller benötigen.

      Unfassbar, ist mir mit einem deutschen Wert noch nie passiert, daß so offensichtlich mit dem Kurs gespielt wird :(:(:(

      Gruß polyte
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 19:40:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das passt doch alles nicht zusammen !

      Debitel arbeitet mit b.i.s. zusammen, um per sms Realtimekurse zu senden und wird selbst von der Börse genommen ?

      Vieleicht will auch die Swisscom so billig wie möglich an die restlichen 6% gelangen. Andererseits könnte man den Kurs doch noch stärker drücken um die Kleinaktionäre zu vergraulen.

      Was bringt einem Unternehmen der Abgang von der Börse ? :-((
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 21:02:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Denke, bei denen platzt demnächst ne Bombe

      Z.B. Übernahme/Partner
      Anders lässt sich der Kursverfall nicht erklären
      Da decken sich ein Paar billigst ein
      Schaut mal nach: Ask immer mit geringen Stückzahlen
      Bid immer hoch
      Das bedeutet: Mit rel. geringen Stücken wird der Kurs gedrückt

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 23:21:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Claus,
      danke für die Anregungen. Was ich noch gar nicht bedacht habe ist, dass natürlich auch viele Geschäftspartner (wohl hauptsächlich Einzelhändler -BTS-) zu den Aktionären gehören. Könnte diese Gruppe nicht auch ein wenig Druck auf Debitel ausüben??

      MLCrassus,
      da ist was wares dran, wie Kreuschi schon geschrieben hat: „Kurspflege in die falsche Richtung“!!

      Polyte,
      in welchem Zusammenhang und wo hat Kaufmann das von Dir zitierte gesagt? Finde ich höchts interessant, lässt sich gut einbauen.

      Kreuschi,
      die Aktien werden dann gesperrt, wenn Du Dir die Einladung anforderst. Der späteste Termin dafür ist Freitag, der 02.06. Ein normaler Vorgang mit dem verhindert wird, dass jemand kurz vor der HV die Aktien verkauft und somit ungerechtfertigter Weise an der Versammlung teilnehmen würde.
      Wenn wirklich ein Abgang von Debitel von der Börse geplant ist, könnte das aus verschiedenen Gründen geschehen. Am besten könnte ich mir vorstellen, dass mit Debitel (ich bleibe dabei, dass Debitel eine wahre Perle unter den T darstellt!!) ein anderes Tochterunternehmen oder die Swisscom selbst aufpoliert wird. Sollte das der Fall sein, müssen wir das Beste rausholen! Auch Aktionäre können sich zusammentun und gegen „ihre“ Firma klagen. Dann gibt es noch die Börsenaufsicht usw. usf. Hier könnte geprüft werden, ob Debitel den Kurs „sträflich“ vernachlässigt hat.

      Schön, dass wir wenigstens das Board wieder belebt haben. Glaube fest, dass wir zusammen auch etwas bewirken können. Nicht nur Aktionäre schauen sich Internet-Boards an!!!! Denkt daran und schreibt, schreibt, schreibt....

      Viele Grüße
      Snack
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 10:44:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sieht so aus, als würde der Kurs heute wieder mit aller Macht unter 30 Euro gehalten. Nach 2 Stunden Handel, wurden in FSE schon über 1.000 Aktien gehandelt.

      Denn Sinn dieser Aktion, habe ich noch nicht herausbekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 13:31:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      @McSnack:
      Sorry, Das ist von der debitel-Website, aus dem Redetext von der Vorstellung der letzten Quartalsergebnisse.

      Ich werde nich auf der HV sein, aber würde es sehr begrüssen, wenn wirklich mal jemand diese Fragen stellt!!!

      Gruß polyte
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 18:56:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kennt jemand die ges. Bestimmungen, wenn sich eine AG zurückzieht?
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 09:37:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Leute,

      habe in der debitel IR-Abt. nach Gründen für den Absturz gefragt.

      Antwort(Auszüge): Telekommunikation korrigiert, debitel hat´s dabei auch erwischt, blabla......
      ...und jetzt kommt´s:

      [...]In diesem Jahr ist es unser erklärtes Ziel unseren Marktanteil weiter auszubauen. Weiterhin bewerben wir uns derzeit für eine der begehrten UMTS Lizenzen für den Mobilfunkstandard der dritten Generation. Als Drittes wichtiges Ziel werden wir unsere Internetdienstleistungen weiter ausbauen.
      debitel hat es geschafft bei steigenden Gewinnen sein Kundenwachstum stark auszubauen. Der debitel Kurs konnte davon noch nicht partizipieren und daher sehen wir für debitel noch enormes Kurspotenzial.[...]

      Also, alles im Lot!
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 11:48:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi Leute,

      kann es nicht sein, dass jetzt wo FT den Zuschlag bei Orange bekommen hat, dass MCI, KPN etc. eine Kooperation auf den Dt. Markt suchen. Die sind doch bisher hier nicht vertreten, oder ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 18:09:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      ...das mit KPN usw. ist mir auch schon durch den Kopf gegangen!!
      Aber ich denke, dass die HV etwas mehr Licht in`s Dunkel bringen wird.

      ..nur, wenn ich mir doch die NASDAQ anschaue +7 % und dann z. B. debitel...ist irgendwie schon`n Ding, dass...wenn die "Amis" furzen, debitel schlagartig 4 % mehr Wert ist.
      Man kann`s manchmal nicht glauben...
      ...so mal am Rande!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 15:30:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich habs schon mal in einem anderen threat geschrieben; aber was solls.

      Hütet euch vor den Schweizern!!!!

      Lasst euch dies mal von einem, sagen wir mal "insider" sagen.

      Swisscom will mehr, wie nur debitel, als Tocher!!!!!!!!!

      Und ich geb euch einen Rat,....steigt aus, solange ihr noch könnt, UMTS hin oder her.

      Schaut und hört euch um, was die Schweizer bei debitel so machen und kommt dann zu eurem eigenen Entschluss.

      Tipp: Hütet euch vor den Schweizern, die haben was anderes vor, als ihr denkt, vermutet oder spekuliert!!!!

      Passt auf euch auf!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 13:03:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo FreckertSB ...
      es klingt ja absolut schaurig - Deine Warnung an die debitel-Aktionäre!
      Zum Einen muss ich da mal festhalten:
      Wenn man sowas postet, zieht man die "Hose" etwas mehr hinunter
      und stellt nicht solche Schauergeschichten ins Board.
      ...oder anders herum - schreib mich an!

      Leg mir eine Mail in den Kasten, wenn`s nicht öfentlich sein soll.
      Würd mich brennend interessieren, was Du da für Geschichten auf Lager hast. Per Mail dürfts ja kein Problem darstellen, daüber zu reden.

      Grüße Claus
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 10:35:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo FreckertSB
      woher der plötzliche Sinneswandel?. Vor einigen Wochen hattest Du noch gepostet, dass debitel vor der Versteigerung um mindestens 20 Euro zulegen würde und jetzt diese Warnung?
      Sicherlich, eine Delisting-Gefahr ist bei debitel immer gegeben. Bei einer Eingliederung bzw. einem Delisting muß aber natürlich eine Abfindung an die Aktionäre geleistet werden. Diese Abfindungen entsprechen dem Unternehmenswert oder neuerdings auch beobachtbaren Börsenkursentwicklungen. Bei debitel müßte selbst bei einem Delisting m.E. eine realistiscche Abfindung bei deutlich über 40 Euro liegen. Auf dem jetzigen Niveau ist debitel für mich immer ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 09:03:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      kpn faellt wohl aus.

      Die sind mit e-plus auf dem deutschen Markt eigentlich sehrgut vertreten. Aber ihr fast Fusionspartner
      Telefonica ist hierzulande ein bisschen schwach auf der Brust.

      Ich glaube rumspekulieren hilft uns leider nicht. Wir muessen da einfach abwarten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 14:05:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hat jemand eine Ahnung, weshalb der Kurs Heute steigt????
      Hatte morgens in der Hoffnung einer positiven Marktentwicklung zu 34 Euro
      nachgekauft - und mich gleich wieder geärgert, weil der Markt ins Minus ging.
      Aber Debitel geht nun doch gegen den Trend. Haben hier Insider Informationen??
      Oder pflegen die vor der HV doch noch den Kurs????
      Na ja,hoffen wir auf gute Schlußkurse!!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 16:57:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nochmal....Hallo Freckert...
      Ich und all` die Anderen - denke ich - wären doch immer noch sehr dankbar und interessiert, warum Du diese Panik in Bezug auf debitel gemacht hattest!
      Wäre über ein Statement sehr dankbar!!!!
      Gruß Claus
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 18:53:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Leute !

      Also, jetzt mal was ganz merkwürdiges. Habe unter Stock-World die Kurse von Debitel abgefragt und als ich auf der Seite war, wurde mir Debitel AG/D (normal)und
      Debitel AG/USA ????? (noch ohne Kurse)angezeigt.
      Sollte vielleicht doch MCI... und Debitel wird dann demnächst auch an der Nasdaq ....
      Viel Spass beim grübeln, bis zum 9.6.
      Schreibt Eure Meinungen!

      Kreuschi
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 09:54:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hi Leute,

      das ist zwar nichts Neues, war schon in der Einladungstagesordnung fuer die Hauptversammlung erwaehnt. Aber hier noch mal zusammengefasst fuer alle aus den Stuttgarter Nachrichten von gestern:

      Debitel holt sich Geld für UMTS

      Hauptversammlung soll Kapitalerhöhung beschließen

      Stuttgart (vos) - Die Telefongesellschaft Debitel AG bereitet sich mit einer Kapitalerhöhung auf die Ende Juli beginnende Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen vor. Der Hauptversammlung am Freitag in Stuttgart wird vorgeschlagen, das Grundkapital durch Ausgabe von Stückaktien um bis zu 26,7 Mio. Euro zu erhöhen. Dies entspricht rund 30 Prozent des Kapitals der Debitel.
      Bei einem Börsenkurs von derzeit rund 35 Euro könnte sich Debitel rund 930 Mio. Euro (1,82 Mrd. DM) in die Kriegskasse für die UMTS-Versteigerung holen. Auf der Basis des Jahreshöchststandes der Debitel-Aktie (54,80 Euro) ließen sich damit sogar 1,46 Mrd. Euro (2,86 Mrd. DM) erzielen. Die Preise für eine der UMTS-Lizenzen in Deutschland, die den Mobilfunk multimediafähig machen sollen, werden auf bis zu 20 Mrd. DM geschätzt. Debitel bewirbt sich gemeinsam mit dem Mehrheitsaktionär Swisscom.

      Ob die neuen Aktien komplett an die Börse gebracht werden oder ob damit einem anderen Telekomkonzern der Einstieg bei Debitel ermöglicht werden soll, darüber ist noch nicht entschieden: ¸¸Wir prüfen derzeit alle Optionen``, sagte eine Firmensprecherin. Die Kapitalerhöhung sei nur eine von mehreren Möglichkeiten, sich Geld für UMTS zu beschaffen. In der Vergangenheit war über den Einstieg einer US-Telefonfirma spekuliert worden. Auch europäische Partner kommen in Frage. In Branchenkreisen wird erwartet, dass sich die Zahl der Bewerber - derzeit zehn - durch neuerliche Allianzen noch einmal verringern wird.
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 14:30:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo,
      meiner Meinung nach muss ein Teil der Kapitalerhöhung an die Börse gebracht werden. Stellt Euch die Situation einer weiteren prozentualen Freefloat-Verknappung vor. Wenn das Grundkapital um 30 % erhöht wird und der Gesamtsatz einem anderen Unternehmen (Aktientausch) zufließt, verknappt sich der Freefloat auf rd. 4,6 %!!!!!

      Bitte um Eure Meinungen!
      Euer Snack
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 17:20:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo!
      Wir hatten bereits das Thema, „Was ist, wenn Debitel von der Börse genommen wird?“ Nun, heut ist im Handelsblatt (S. 16) ein Bericht von der Kiekert AG, bei der genau das beabsichtigt ist. Die Aktionäre haben ein Abfindungsangebot bekommen, ich zitiere:

      ...„Der Aktienkurs reagierte prompt und sprang um 19 % auf 34,30 €.“...
      „Der vorgesehene Angebotspreis enthält nach Angaben von Schroder Ventures eine Prämie von 22,1 % gegenüber dem Durchschnittskurs der vergangenen 21 Handelstage sowie von 28,8 % gegenüber den vergangenen zwölf Monaten. Dabei sei die noch zufließende Dividende von 3 DM je Stück nicht berücksichtigt.“...

      Die Abfindungs-Peisfindung anhand der vergangenen Kurse würde eine Drückung des Debitel-Kurses erklären!? Das ganze liest sich auf jeden Fall so, als ob ein Unternehmen in der „Preisfindung“ autonom ist!

      Euer, Snack
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 23:30:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich denke, da haben sich welche eingedeckt

      Morgen ist HV, dann wird sich einiges weisen
      Ich selber gehe davon aus, das nach den ersten Pressestimmen der Kurs massiv anziehen wird.

      Soll kaufen wer will, aber ärgert Euch nicht, wenn der Kurs am Mittag wegläuft

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 15:48:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wer es jetzt noch nicht kapiert hat, ist es selber schuld. Wer soll an Debitel mit dem Kundenstamm noch vorbei kommen?
      Erhöhung des free float = hohe Attraktivität für Fonds
      Vor Kapitalerhöhung würde Kurspflege wohl auch Sinn machen.
      Stellt Euch ein relisting im Neuen Markt vor.
      KZ Minimum 100€, im Neuen Markt schnell mehr.
      Wenn alle Stricke reißen ist Debitel immer noch ein Top-Übernahmekandidat.
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 16:04:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Leute...
      bitte um Stellungnahmen...!!
      Wer war heute auf HV.
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 14:57:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo,
      ich war letzten Freitag auf der 1. ordentlichen HV der Debitel AG. Persönliche Eindrücke teile ich Euch gerne mit:

      Der Vorstand und alle anwesenden Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich in einer sehr langen Prozedur einzeln vorgestellt. Nachdem ein Vorstandsmitglied (Kaufmann) angefangen hat, die Jahre seiner Ehe („mit derselben Frau...) zu zitieren, haben es ihm alle gleich gemacht! Der Erste Sprecher einer Aktionärsvertretung konnte sich eine kleine Spitze nicht verkneifen; nach dem Motto: Ich werde mich nur kurz vorstellen, Sie brauchen keine Angst zu haben“ hat er den anwesenden Herren einen kleinen Seitenhieb verpasst. Zu einem wahren Wortgefecht kam es zwischen Alder und dem zweiten Aktionärssprecher. Es ging um die Belastung des Haushalts, die durch die Abfindung und die Höhe des Beratervertrages von Dreyer ausgelöst wurde. Erst nach mehrmaligem hin und her und Vorwürfen zu rechtswidrigen Handlungen, stellte Alder klar, dass der Beratervertrag den Dienstvertrag Dreyers ersetzt habe und nicht zusätzlich gewährt wurde. Die Höhe der Abfindung incl. der Beratertätigkeit in 2000 (Kassenwirksamkeit) wurde mir 4 Mio. € angegeben.

      Zusammengefasst kann ich sagen, dass nach meinem Empfinden die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgesehene Selbstbeweihräucherung von den Kleinaktionären ganz und gar nicht geteilt wurde!

      Die Abstimmung war sowieso nur pro forma, da natürlich der Swisscom-Anteil von 74 % (und wohl auch der Metro- und Debis-Anteil von zusammen 20 %) jeden Beschluss auch alleine herbeigeführt hätte. Es waren 85. Stimmen anwesend. Sowohl der Aufsichtsrat, als auch der Vorstand wurden nicht von allen anwesenden Kleinationären entlastet!

      Weiterhin war rauszuhören, dass die Kapitalerhöhung VIELLEICHT auch für eine Erhöhung des Streubesitzes genutzt würde. „Festgelegt“ hat man sich zwar mit der Angabe, dass die Swisscom auf jeden Fall die Mehrheit an Debitel behalten wolle, aber natürlich nicht, ob der Rest verkauft, an den Markt gebracht oder vom Markt genommen wurde. Es wurde gefragt, ob nicht eine Notierung am Neuen Markt sinnvoll wäre. Auch auf diese Frage wurde lediglich gesagt, man sei ja noch am Anfang. Stellt sich für mich nur die Frage: Wie lange währt wohl noch dieser Anfang??

      Wenn ihr noch fragen habt, stellt sie bitte

      Snack
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 09:26:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo McSnack...
      herzlichen Dank für Dein Engagement und Deine Mühe!

      Nachfolgend ein kleiner Beitrag, allgemein zu Mobilfunk:

      Handy-Benutzer mit schlechter Zahlungsmoral
      Mobilfunkunternehmer werden in diesem Jahr einen Verlust von 750 Mio. Mark aus nichtgezahlten Handy-Rechnungen hinnehmen müssen. Davon geht die Unternehmensberatung Mummert + Partner aus. Mehr als 1,5 Millionen Handy-Benutzer können sich ihr Statussymbol eigentlich nicht leisten und häufen Telefon-Schulden an. Die Umsatzverluste durch zahlungsunfähige Mobiltelefonierer belaufen sich im Schnitt auf 3,5 bis acht Prozent. Viele Mobilfunkgesellschaften setzen bislang zu wenig auf systematische Bonitätsprüfungen. Der Grund: Zielkonflikte zwischen Marketing, Vertrieb und dem Forderungsmanagement. Die einen wollen möglichst viele Vertragsabschlüsse erzielen, die anderen drängen auf eine restriktive Handy-Freischaltung. Peter Quistorf, Experte für Forderungsmanagement, ist überzeugt, dass sich durch professionelle Prüfung der Zahlungsfähigkeit sowie effizienterer Betrugserkennung die Forderungsausfälle halbieren lassen. (ecw) www.mummert.de
      …gelesen…IT-BUSINESS MEDIEN

      Anmerkung von mir:
      Da ich mit debitel zusammenarbeite kann ich nur aus eigenen Erfahrungen sagen, dass debitel eine sehr gute Bonitätsprüfung betreibt. Es werden auch Neukunden, obwohl Bonitätsmerkmale wie EC-Karte/Kreditkarte vorhanden sind, abgelehnt. Und was man in diesem Bereich von deb so hört, geringe Ausfallquoten.
      Diese Spezies gehen zu anderen Anbietern und bekommen zum Teil Ihre Verträge - darüber nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 11:30:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zunächst sorry, ich hab die Anzahl der anwesenden Stimmen nicht nachgetragen: Es waren 85.119.572 Stimmen, das sind 95,64 %! Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die 74 % der Swisscom + 10 % der Metro + 10 % der Debis anwesend waren, bleiben für Kleinaktionäre leider nur 1,64 %.

      Hier noch einige Fakten:
      Mittlerweile 6 Mio. Kunden, Ziel für 2000: 6,5 Mio. in Deutschland! Dies würde einem Bruttozuwachs von mehr als 3 Mio. entsprechen.
      200.000 bis 300.000 Neukunden monatlich!
      Durch die neuen Partner BMW und Ruefach erhält Debitel rund 200.000 neue Kunden in 2000.
      Die aktuelle (niedrige) Bewertung beträgt 570 €/Teilnehmer!
      Über 5 Mio. Internetkunden (die allerdings nicht so rentabel sind wie Mobilfunkkunden)
      Aus Call by call ist Debitel bekanntlich ausgestiegen

      Die nächste HV ist übrigens am 8. Juni 2001.

      Hallo conect,
      trotz dieser Prüfung entstehen jeden Monat horrende Kosten für das Mahnwesen (wie auf der HV zu hören war). Liegt vielleicht auch an der allgemein schlechten Zahlungsmoral der Deutschen.

      Gruß, Snack
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:20:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es wird wieder interessant. Man beachte den Kommentar unter diesem Artikel!

      ftd.de, Mi, 14.6.2000, 10:51

      Talkline zieht sich aus UMTS-Auktion zurück
      Von Ulrike Sosalla und Guido Warlimont

      Der Mobilfunkserviceprovider Talkline hat seine Bewerbung um eine UMTS-Lizenz zurückgezogen. "Es gab für uns bei den Preisen, die wir erwarten, kein sinnvolles Geschäftsmodell", begründete Talkline-Geschäftsführer Kim Frimer gegenüber der Financial Times Deutschland die Entscheidung. (Mit Schlaglicht von Guido Warlimont)

      Talkline ist damit der zweite Bewerber, der sich noch vor dem Start der Auktion zurückzieht. Erst Ende vergangener Woche hatte der französische Mischkonzern Vivendi endgültig seine Bewerbung um die Teilnahme an der deutschen Versteigerung abgesagt.
      Damit sind bei der Auktion, die am 31. Juli beginnt, nur noch höchstens neun Unternehmen am Start. Es gilt sogar als möglich, dass noch weitere Interessenten ihre Bewerbung zurückziehen. Der Vorteil für die verbleibenden Bieter: Je weniger ernsthafte Interessenten antreten, so hoffen sie, desto geringer werden die Gebote ausfallen.

      In Deutschland stehen vier bis sechs Lizenzen zum Verkauf, die für den Aufbau von Mobilfunknetzen der dritten Generation nach dem UMTS-Standard genutzt werden können. Damit können Handys ganze Internet-Seiten bis hin zu Videos übertragen und empfangen. Eine ähnliche Versteigerung hatte im Mai in Großbritannien 75 Mrd. DM in die Staatskasse gespült.

      Seitdem ist die Euphorie über die Wachstumsaussichten im mobilen Internet allerdings deutlich abgekühlt. Vor allem Neueinsteiger in einen Markt rechnen sich nur geringe Chancen aus, die hohen Investitionen wieder hereinzuholen. "In unseren Modellen kamen wir erst nach 15 bis 20 Jahren in die schwarzen Zahlen, und das auch nur, wenn keine größeren Probleme auftreten", sagt Frimer von Talkline. Der Mobilfunkserviceprovider will nun seinem bisherigen Geschäftsmodell treu bleiben, statt ein eigenes Netz aufzubauen. "Wir wollen auch in den neuen UMTS-Netzen als Serviceprovider auftreten und hoffen, dass wir dort Zugang zu den Informationen bekommen, die wir brauchen, um eigene Dienste zu entwickeln."

      Frimer glaubt allerdings nicht, dass der schrumpfende Bieterkreis dazu führt, dass die Preise für die Lizenzen in Deutschland niedriger ausfallen als in Großbritannien. "Eine solche Versteigerung entwickelt eine starke Eigendynamik, und schon die etablierten Netzbetreiber werden dafür sorgen, dass neue Wettbewerber keinen günstigen Einstieg in den Markt erhalten", schätzt er.


      Kommentar:
      Schlaglicht von Guido Warlimont

      Mit dem Rückzug von Talkline aus der UMTS-Versteigerung in Deutschland zeigt sich, dass wohl die bisherigen Größen im Mobilfunkmarkt das Rennen um die teuren Lizenzen unter sich ausmachen werden. Ein mittelständischer Service-Provider wie Talkline kann sich nicht für den Kauf einer Lizenz und den Aufbau eines Netzes in zweistelligen Milliarden-Höhe verschulden und damit über Jahre auf Gewinne verzichten. Angesichts der enormen Kosten rechnet sich die Ersteigerung einer Lizenz - wenn überhaupt - nur für etablierte Anbieter mit vorhandenem Netz. Als Neueinsteiger kommen nur finanzstarke Konzerne wie MCI Worldcom in Frage, die hohe Lasten für den Aufbau eines UMTS-Netzes in einem Umfeld mit intensivem Wettbewerb tragen können. Talkline-Konkurrent Mobilcom hat sich mit France Télécom einen solch starken Finanzpartner gesichert und deshalb eine gute Ausgangsposition. Debitel, der dritte interessierte Service-Provider, ist mit der vergleichsweise kleinen Swisscom im Rücken weniger stark und dürfte spätestens im Verlauf der Auktion ebenfalls den Rückzug antreten.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 14:23:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi,

      ich habe ihr mal in einen Board aus über UMTS gelesen. In diesen Text ging es um den Aufbau von UMTS-Anlagen und wie UMTS funktioniert. Dieser Text war sehr interessant.

      Kann mir jemand noch mal sagen wo der Text steht? Ich find den Text nicht mehr!

      mfg Bad Boy Bill
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 16:22:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi DaShare,

      netter Kommentar von der FTD.

      Bin aber nicht unbedingt deren Meinung bezueglich der Finanzstaerke von MOB und France Telecom.

      France Telecom bietet ja in vielen Laendern und hat ja gerade erst fuer eine Riesensumme Orange, deren Schulden und deren Lizenzausgaben fuer UMTS uebernommen. Ob die so viel mehr Geld in Deutschland ausgeben koennen als debitel und Swisscom, die sich auf Deutschland und die Schweiz konzentrieren? Da waere ich mir nicht ganz so sicher.

      In jedem grossen Lank kommen ja noch 10 bis 20 Milliarden Mark fuer den Netzaufbau dazu. Das waeren im Fall der France Telecom alles in allem gigantische Summen, die ja ueber Kredit finanziert werden muessen.

      Ich persoenlich sehe also in punkto Finanzkraft noch nicht schwarz.

      Telekom, Vodafone, eplus (KPN) werden sicher eine Lizenz ersteigern.

      Da es 4-6 Lizenzen geben wird, werden sich wohl Viag Interkom (British Telekom), Mobilcom und debitel um die verbleibenden 1-3 Lizenzen pruegeln.

      Von denen gebe ich persoenlich Viag Interkom die schlechtesten Chancen, weil die Hauptaktionaere Viag/Veba sicher keine Lust haben in ein Nicht-Kerngeschaeft alles in allem (mit Netzaufbau) gemaess Anteil 20 Milliarden reinzubuttern. Da hat Eon jetzt andere Hausaufgaben zu meistern.

      Waere um andere Meinungen dankbar.
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 21:23:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi pfg!

      Bei Francé Telekom sehe ich eine gewisse Torschlußpanik. Die agieren z.Zt. nach dem Motto: Jetzt oder nie.
      Ziemlich gewagt, vor der UMTS-Versteig. noch Orange(haben viel zuviel dafür bezahlt) zu kaufen.
      Die rühren in zu kurzer Zeit in zuvielen Töpfen und meinen wahrscheinlich zusammen mit dem deutschen MOB-Schmidt können sie Geld kacken.

      Bei Viag/Veba gebe ich Dir recht, die wissen auch nicht so richtig was sie eigentlich wollen.
      Mobilfunk ja, Mobilfunk nein, aber UMTS auf alle Fälle!! Da find noch einer durch.

      Hier noch ein kleiner Nachtrag zu meinem obigen Posting.
      Wenn das so weiter geht, kann es schnell passieren das die Lizenzen günstiger werden als bisher gedacht.

      [...]
      Die verbleibenden Mitglieder der UMTS-Pokerrunde dürften sich über den Ausstieg von Talkline und Vivendi
      allerdings freuen: Je weniger Mitbieter, desto geringer könnten die Preise für eine einzelne UMTS-Lizenz
      ausfallen.
      !!!!!!!!!>> Aus dem Kreis der UMTS-Bewerber wird außerdem wohl mindestens eine weitere Firma
      ausscheiden: Nach der Übernahme des britischen Mobilfunkanbieters Orange durch die France Telecom
      muss eine der beiden Firmen sich nach Angaben der RegTP aus der Versteigerung zurückziehen, da eine
      Mehrfachbewerbung nicht zulässig ist.<<!!!!!!!!!!!!!
      (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 21:38:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo...
      hat man denn auch schon mal darüber nachgedacht, was eigentlich passieren könnte, wenn auch debitel keine UMTS erhält?!
      Wäre das wirklich so extrem tragisch, weiterhin als Wiederverkäufer aufzutreten? Aus der Portokasse sind diese doch erheblichen Summen nicht zu finanzieren. Und es muss von debitel/Swisscom bald etwas kommen (finanzielle Mittelbeschaffung), um hier bestehen zu können.
      Debitel hat, ohne Lizenz kurzfristig einen erheblichen Finanzierungsvorteil. Und ist es überhaupt, bei den heutigen doch kurzen Zyklen, was techn. Innovationen angeht erstrebenswert, diesen Schuldenberg, so er einer werden sollte, auf sich zu nehmen?!
      Wird sich die Sache jemals rechnen?
      Eine weitere Überlegung wäre, spinnt man ein klein wenig weiter, da sich Talkline zurückgezogen hat...
      Wäre es nicht eine logische Konsequenz, dass sich die vermeindlich "Kleinen" zusammentun?!
      Ich denke, es werden heiße, kommende 8 Wochen!
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 10:49:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo pfg,

      bin Deiner Meinung. Der Schluß, den man daraus ziehen kann, ist eigentlich ganz einfach. Mobilcom-Schmid hat bereits zu sehr „herum posaunt“, dass er alles daran setzen werde, eine Lizenz zu ersteigern. Ob dies letztendlich wirtschaftlich ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt und interessiert Schmid vielleicht auch nicht so sehr wie Michel Bon (FT). Denn wie bereits in der „Telebörse“ Nr. 14/2000 auf Seite 117 zu lesen war, gibt Schmid in spätestens drei Jahren seine Anteile an Bon ab. Bon hat dann die Mehrheit an Mobilcom.

      Debitel hat hingegen mehrmals betont (auch auf der HV), dass man ernsthaft an der Versteigerung teilnehmen werde, jedoch nicht jeden Preis für eine Lizenz zahle. Und genau das ist gut so! Debitel wird so oder so einen guten Schnitt machen. Was genauso wichtig ist: Verhandlungen mit weiteren Kooperationspartnern bzgl. Versteigerung werden geführt und ich gehe jede Wette ein, dass sich noch ein Partner findet!

      Ergo: Sollte es 4 Lizenzen geben, wird Debitel von Mobilcom überboten werden, gibt es 5 oder gar 6 Lizenzen, wird Debitel eine ersteigern. Ich persönlich glaube jedoch, dass die bisherigen Netzbetreiber alles daran setzen werden, die Anzahl der erfolgreichen Lizenzersteigerer so gering wie nur irgend möglich zu halten. Es wird eher 4 als 6 Lizenzen geben.

      Snack
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 11:40:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Mobilcom vielleicht schneller als wir alle denken
      Orange Deutschland sein wird.

      Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass Schmid sich auf Dauer als
      "Niederlassungsleiter Deutschland" zufrieden geben wird. Wie die das bezahlen wollen,
      ist doch verrueckt. Bis zu 24 Milliarden will er fuer die Lizenz zahlen, dann kommt
      der Preis fuer ein Komplett-Neubau des Netzes (nochmal 20 Milliarden Mark).

      Wie er das jemals wieder mit einem angemessenen Profit zurueckkriegen will, ist mir doch schleierhaft,
      vor allem mit 3 bis 5 Konkurrenten, die das gleiche Angebot haben.

      Im wesentlichen wird es im UMTS-Zeitalter ja um die Dienstleistungen gehen, die man ueber
      die vorhandenen Netze anbietet. Ich bin auch langsam am Zweifeln, ob man als Telco
      sein Geld nicht lieber in die Softwareentwicklung fuer diese Services stecken sollte. Da
      die Lizenzen ja so wahnsinnig teuer sind, muessen eigentlich alle die eine kriegen ihre
      Netze fuer Wettbewerber oeffnen, um ueberhaupt eine Chance zu haben die Kosten zurueck-
      zukriegen.

      Eine Allianz mit Talkline/SBC Ameritech waere fuer debitel sicher nicht das schlechteste.
      Hauptsache ist eigentlich, dass endlich der debitel-freefloat groesser wird, damit auch Fonds
      wieder investieren koennen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 13:34:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Tag zusammen,

      wie seht Ihr eigentlich die Kursentwicklung wenn Debitel keine
      UMTS-Lizenz erhält?

      Obwohl die Überschrift ja schon aussagt, dass es womöglich gar nicht so schlecht für debitel wäre, könnte ich mir doch vorstellen, dass
      die Enttäuschung einen Kursrückgang auslöst.

      Bitte um Meinungen.

      mni
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 09:29:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Und wieder einer weniger!

      Orange steigt bei UMTS-Auktion aus

      Erwartungsgemäß hat sich die britische Mobilfunkgesellschaft Orange von dem Plan verabschiedet, eine UMTS-Lizenz in Deutschland zu ersteigern. Orange hatte sich mit den Telekommunikationsunternehmen Telefonica aus Spanien und Sonera aus Finland zu dem Konsortium Group 3G zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Lizenz für den Mobilfunk der dritten Generation in Deutschland zu erwerben.

      Mittlerweile hat aber Vodafone, die Orange als Teil des Mannesmann-Konzerns übernommen hatte, das Unternehmen an France Telecom verkauft. France Telekom selbst beteiligt sich aber zusammen mit Mobilcom an der Versteigerung der UMTS-Lizenzen. Nach den Richtlinien der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) ist aber eine mehrfache Beteiligung an der Auktion unzulässig. Die Anteile von Orange am Konsortium 3G gehen nun zu gleichen Teilen (jeweils 15 Prozent) an die beiden im Konsortium verbliebenen Gesellschafter.

      Von den anfangs 12 potenziellen Bietern wurden von der RegTP 11 Bewerber zugelassen; davon verbleiben nun neun Unternehmen, die an der Auktion teilnehmen. Es sind dies die vier deutschen Mobilfunkbetreiber D1, D2, E-Plus und Viag-Interkom, die Allianzen MobilCom/France Telecom und Debitel/Swisscom, dann Hutchison Whampoa und MCI Worldcom, schließlich das Konsortium 3G ohne Orange. Die Auktion beginnt in Mainz am 31. Juli um 10.00 Uhr. (chr/c`t)
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 10:29:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Und noch einer weniger!!

      UMTS-Auktion: MCI-WorldCom wirft das Handtuch

      Überraschend steigt der US-amerikanische Kommunikations-Riese WorldCom aus dem Poker um die deutschen UMTS-Lizenzen aus. Ein Zusammenhang mit dem erst heute ausgesprochenen Verbot der Fusion der US-Telekom-Konzerne Worldcom und Sprint wurde aber zunächst nicht hergestellt, meldete zumindest der Spiegel. Möglicherweise zweifelt man bei WorldCom inzwischen, ob man ein UMTS-Netz ohne die Mobilfunk-Expertise von Sprint überhaupt aufbauen und koordinieren kann.

      Die Sprint-Übernahme plante WorldCom hauptsächlich wegen des riesigen US-Mobilfunknetzes von Sprint. WorldCom hat bisher kein Mobilfunknetz, benötigt es aber dringend, um ebenso wie andere große Telekomkonzerne seinen Kunden gebündelte Telefon-, Internet- und Mobilfunkdienste anbieten zu können. Eine Erklärung zum Ausstieg aus dem UMTS-Poker will WorldCom am Mittwochabend abgeben.

      Die mit Spannung erwartete Versteigerung der neuen UMTS-Mobilfunklizenzen geht derweil in die nächste Runde. Am kommenden Montag wird für die verbleibenden acht Bewerber eine zweiwöchige Bieterschulung beginnen, kündigte ein Sprecher der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post an. Am 31. Juli startet dann die Versteigerung der begehrten Lizenzen in Mainz.

      Branchenexperten erwarten, dass der Bund durch die Auktion der vier bis sechs UMTS-Konzessionen bis zu 120 Milliarden Mark erlösen könnte. In Großbritannien waren vor wenigen Wochen fünf Lizenzen zu einem Betrag von umgerechnet 75 Milliarden Mark verkauft worden. An der Auktion nehmen die vier deutschen Mobilfunkbetreiber D1 (T- Mobil), D2 (Mannesmann/Vodafone), E-Plus (KPN), E2 (VIAG Interkom, British Telecom) sowie Mobilcom/France Telecom, Debitel/Swisscom, Hutchison Whampoa und G-3 (Telefonica, Sonera) teil. (dz/c`t)

      ++++++++++++++++++
      Wenn nicht Sprint, dann vielleicht debitel?? Es bleibt spannend!
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 08:40:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ich frage mich, wann die ersten die Relevanz solcher Nachrichten begreifen werden.



      DÜSSELDORF/STUTTGART (dpa-AFX) - Der US-Telefonriese WorldCom will nach der Rücknahme seiner Bewerbung um eine UMTS-Lizenz in Deutschland angeblich mit der Swisscom eine Allianz bilden. Die "Wirtschaftswoche" berichtete am Donnerstag, dass beide Unternehmen die letzten Details eines Bündnisses aushandelten. Eine WorldCom-Sprecherin in Frankfurt sprach dagegen von Spekulationen, die das Unternehmen nicht kommentiere. Die Tochtergesellschaft der Swisscom, die Stuttgarter Debitel AG , sei eines von derzeit acht Konsortien, die um die vier bis sechs zur Versteigerung stehenden Mobilfunklizenzen der dritten Generation mitböten. Mit der Allianz im Rücken könnte Debitel, der im bevorstehenden Bietergefecht bislang keine hohen Chancen eingeräumt wurde, ihre Position wesentlich verbessern. Die Vesteigerung beginne am 31. Juli. Der neue Standard UMTS soll schon in wenigen Jahren die schnelle Datenübertragung und Multimedia über das Handy möglich machen.

      Wie die "Wirtschaftswoche" weiter berichtete, sollen auch KPN , Telefónica und Sonera Gespräche über Allianzen und Fusionen führen, um ihre Chancen bei der UMTS-Versteigerung zu verbessern. Während sich die niederländische KPN über ihre deutsche Mobilfunktochter E-Plus um eine Lizenz beworben habe, bildeten die spanische Telefónica und die finnische Sonera das Konsortium G3, hieß es. Aus dieser Gruppe hatte sich unlängst die neue Mobilfunktochter der France Télécom , Orange Plc, zurückgezogen. France Télécom gehe mit der deutschen Mobilcom ins Rennen.

      Durch die Neuordnung des Bewerberkreises könnten sich zum Start der UMTS-Auktion nur noch sechs bis sieben von ursprünglich zwölf Bewerbern gegenüberstehen. Dabei sei auch nicht auszuschließen, dass die Versteigerung nur zwei bis fünf Milliarden DM pro Lizenz einbringe, schrieb das Magazin weiter. Bislang wurden in der Branche Versteigerungserlöse bis zu 20 Milliarden DM pro Lizenz genannt./sk/DP/kg
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 08:49:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Andere Quellen verlauten aehnliches:

      Financial Times Deutschland schreibt heute, dass Worldcom als virtueller Netzbetreiber beim debitel-Lizenzerwerb einsteigt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 15:46:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo, noch irgend jemand hier, der was Interssantes beizutragen hat?

      Huhu ERIFAN, wo bist DU?
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 15:55:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hi koenigsberg(er klops).

      Erifan war ich, bis eri unter 100 ging. jetzt bin ich "kack-eris".

      zu debi:
      Nicht, daß die wirklich großen player jetzt versuchen 3 frequenzen zu bekommen, da dies die preise oben halten würde.
      momentan blickt keiner durch, und auch die transparenz auf seiten regtp ist zu gering, um bei solchen (eigentlich guten) meldungen den kurs zu pushen.

      wir sehen uns bei showcam.... ;-)
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 16:09:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo "Kack-eris",
      tut mir echt leid für Dich. Warst wahrscheinlich knapp vor `ner Kiste und bist jetzt wieder bei Null, bis auf Deine Monsterposition DEBI. Man hört allerdings, daß einige auf fiesen ERI Positionen hängen. Du bist also nicht alleine.

      Ich schätze, daß wir mit Debitel noch viel Spaß haben werden, auch wenn Hans "im Glück" Eichel darüber nachdenkt, die verfügbare Maximallizenzzahl von 6 auf 5 zu senken, weil er sein "Steuer"säckel von Beri-Beri-Niveau auf haselnußgroße Klitzeklötzchen schrumpfen sieht.
      Aber "am Ende des Tages" ist doch alles scheißegal. 10 Mio. Debitel Kunden Ende des Jahres, sind Minimum ein Wert von Kurs € 120. Das ist ein nachhaltiges Valueinvest, ob mit oder ohne Lizenz. Und wer weiß: wenn Hans den Beschiss nicht durchkriegt, kostet eine Lizenz vielleicht nur noch 200 Mio. anstatt 20 Mrd., weil nämlich wie zufällig noch weitere Bieter aussteigen, die dann später genauso zufällig in irgendeinem Boot sitzen. Dann sind MCI+Debitel oder XXX + Debitel vielleicht dabei und dann sehen wir auf Jahressicht vielleicht € 300.

      Dann lachst DU über Deine Kack-Eris und wirst ein DEBIFan.
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 13:22:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hehe... wenn das so weiter geht, bekommt die Swisscom/debitel/MCI-Gruppe am Ende sogar noch 2 Lizenzen ab!! ;-)

      --------------------------------------------------
      E-Plus steigt eventuell bei UMTS-Versteigerung aus

      Der Mobilfunk-Anbieter E-Plus zieht sich möglicherweise aus der Versteigerung der UMTS-Frequenzen in Deutschland zurück. Allerdings wollte E-Plus-Sprecherin Dorotée Werry entsprechende Berichte in der Wirtschaftspresse auf Anfrage von c`t weder bestätigen noch dementieren.

      Hintergrund eines eventuellen Rückzugs könnte allerdings der Zusammenschluß von drei Telekommikationsunternehmen sein, die ihre Chancen im europäischen Markt verbessern wollen. Die niederländische KPN und die japanische NTT DoCoMo wollen sich an der Hutchinson Whampoa aus Hongkong beteiligen. Da KPN Mehrheitseigner von E-Plus ist, Hutchinson aber ebenso wie E-Plus bei der Versteigerung der deutschen UMTS-Frequenzen mitbieten will, würde KPN gleich zweimal an der Auktion teilnehmen, was nicht erlaubt ist. Eine Allianz zwischen den Bietern E-Plus und Hutchinson wäre also naheliegend, was den Rückzug von E-Plus aus der UMTS-Versteigerung zur Folge haben könnte. In einem vergleichbaren Fall musste schon der britische Mobilfunkanbieter Orange nach der Übernahme durch France Telecom seine Beteiligung an der UMTS-Versteigerung hier zu Lande zurückziehen, da France Telecom in Kooperation mit MobilCom an der UMTS-Auktion teilnimmt. (axv/c`t)
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 13:08:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo alle zusammen hier eine Nachricht:

      ___________________________________________________
      Ericsson Consulting: UMTS für Netzbetreiber zwingend - Neue Geschäftsfelder

      12.07.2000 12:45
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eine Marktstudie der Ericsson Consulting GmbH betrachtet den Einstieg in die UMTS-Technologie als Notwendigkeit für Netzbetreiber. Die Ericsson-Tochter stellte die Studie am Mittwoch in Düsseldorf vor. Das Angebot von breitbandigen Datendiensten mit hohen Übertragungsraten sei mit dem derzeit verfügbaren GSM-Netz nicht realisierbar. Durch die neue Technologie könnten dagegen neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Als Anwendungen mit dem höchsten Potenzial nennt die Studie Mobile-Commerce (84% der befragten Unternehmen) sowie Navigation und Telematik (82%). Wichtigste Vorteil sei für Unternehmen eine bessere Kunden-Beziehung. Für die Studie hatte Ericsson Consulting 41 Firmen us den Sektoren Finanz, Logistik, Handel und Medien befragt.

      Die Preise für die Übertragung von Sprach- und Daten-Signalen würden in naher Zukunft unter starken Druck geraten. Deshalb müssten Netzbetreiber bei der Einführung von UMTS zusätzliche Dienstleistungen entwickeln, die über die reine Sprach- und Daten-Vermittlung hinaus gingen. Mobilfunk werde künftig zu einem wichtigen Distributions-Kanal für elektronische Inhalte aller Art. Ein besonders interssantes Segment sei das Werbegeschäft über Mobilfunk, da das internetfähige Mobil-Telefon eine individuelle Interaktion mit dem Kunden ermögliche. Die Untersuchung habe festgestellt, dass 70% der Kunden Werbung auf dem Handy akzeptieren würden.

      Um die hohen Investitions-Kosten für UMTS schnell amortisieren zu können, müsse das UMTS-Netz rasch bereit gestellt werden. Ericsson Consulting gehe davon aus, dass vor allem Neueinsteiger auf dem Mobilfunk-Markt, die noch nicht über ein eigenes GSM-Netz verfügen, die Einführung der neuen Technologie beschleunigen werden./av/ub





      LME-B.SSE

      Quellen: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      _________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 13:02:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      ...was ist denn hier schon wieder los - mein Gott!!!
      Wenn die nicht bald Ihre Aktie in die Öffentlichkeit bringen...
      Wohin geht das noch...???
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 10:11:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      ...hat jemand Infos, warum Debitel so freundlich reagiert?!
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 11:24:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Psst... nicht so laut, sonst fällt sie gleich wieder! ;-)

      Vielleicht haben ja einige jetzt erst gemerkt, daß die UMTS-Lizenzen um einiges billiger werden als bisher vermutet. Für debitel stehen die Chancen momentan ziemlich gut eine Lizenz zu bekommen.

      Bei den recht hohen Umsätzen heute in der Aktie, kann es der o.g. Grund aber eigentlich nicht sein. Da wissen vielleicht wieder andere etwas mehr!
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 12:09:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      Gerade bei www.vwd.de entdeckt:

      UMTS - Spannender Endspurt vor milliardenschwerer Auktion
      [14.Juli 2000 um 15:45:20]


      Von vwd Korrespondent Stefan Paul Mechnig
      ...
      Wie sehr hinter den Kulissen die Dinge in Bewegung sind, zeigt der Flirt von Debitel/Swisscom und MCI Worldcom, der aber nicht zur UMTS-Ehe führte. Das schwäbische Unternehmen ist wegen seiner über vier Millionen deutschen Kunden interessant; sollte es im Vorfeld keinen Partner finden, käme es nach der Auktion zumindest als virtueller Netzbetreiber in Frage, der die Infrastruktur der Lizenzinhaber nutzt. Falls die Großen wie Telekom oder Mannesmann hier mit günstigen Konditionen winken, könnte Debitel ein Rückzug seiner Bewerbung schmackhaft gemacht werden. Noch ist alles offen - auch nach dem 17. Juli, dem letzten Meilenstein im Vorfeld der Versteigerung, wenn die Interessenten eine Kaution von je 20 Mio DEM hinterlegen müssen.
      Die verfiele bei einem Rückzug.
      ...

      --> Es wäre interessant zu wissen , ob debitel die 20 Mio. schon eingezahlt hat und damit sicher ab 31. Juli in Mainz dabei ist.

      Der heutige Kursanstieg von jetzt fast 10% ließe sich mit einem Ausstieg aufgrund möglicher in Aussicht gestellter günstiger Konditionen bei späterem Reselling, aber auch mit einer Überweisung des "Startgeldes" erklären.
      Die Erklärung, daß sich debitel der heutigen Marktentwicklung anpaßt, halte ich für Quatsch, da sich der Kurs bisher nie nach diesem Kriterium gerichtet hat.

      Andere Meinungen?
      Gruß

      Marc
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 02:39:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      12.07.2000
      Debitel bleibt kaufenswert
      Sal. Oppenheim


      Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim stufen die Aktie des
      Mobilfunkunternehmens Debitel (WKN 540800) nach wie vor auf „Kaufen“ ein.

      Als größter Mobilfunk-Service-Provider Europas sei das Unternehmen mit
      gegenwärtig fast 6 Mio. Kunden europaweit und etwa 4,2 Mio. Kunden in
      Deutschland bestens gerüstet für einen erfolgreichen UMTS-Einstieg in den
      Netzbetrieb. Hierzulande erziele die Gesellschaft momentan eine Ebitda-Marge
      von etwa 12 Prozent und hätte demnach seine Möglichkeiten zur
      Renditesteigerung im Rahmen des Service-Provider-Geschäfts weitgehend
      ausgereizt. Mit UMTS sei eine Verdreifachung der Ebitda-Marge bis zum Jahr
      2006 möglich.

      Der Abschied des bisherigen Vorstands-vorsitzenden und UMTS-Befürworters
      Dreyer und die vorsichtigen Aussagen des Mehrheitsaktionärs Swisscom lassen
      nach Ansicht der Experten befürchten, dass sich der Mobilfunk-Spezialist einen
      engen finanziellen Rahmen für die Auktion gesetzt habe und somit
      wahrscheinlich frühzeitig aussteige. Eine UMTS-Lizenz eröffne dem Unternehmen
      mehr „Shareholder-Value“-Potential als jedem anderem Bieter einschließlich aller
      GSM-Netzbetreiber. Allerdings bleibe unklar, ob der Mehrheitsaktionär Swisscom
      dies auch tatsächlich verstanden habe. Sollte die Gesellschaft keine Lizenz
      erhalten, dann sei man wegen der hohen Kundenzahl sicherlich der attraktivste
      Übernahmekandidat auf dem deutschen Telekommunikationssektor.

      Demnach könne dem Anleger weiterhin ein Engagement in den
      Telekommunikations-Titel empfohlen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 08:11:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Klingt ja nicht schlecht!
      Hat das schon mal jemand in einem Mobilcom-Board gepostet?
      Wie stehen jetzt eigentlich die Chancen für die Bieter auf erhalt einer Lizenz, nachdem sich die Teilnehmerzahl so reduziert hat?
      Und wer hat jetzt die 20Mio. Kaution hinterlegt und wer nicht?
      Wie schätzt Ihr den Ausgang der Auktion ein?
      Wenn Debitel keine Lizenz bekommt, wie schaut es da aus mit möglichen Übernahmen oder Service-Verträgen?

      mfg
      Orka!


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      DEBITEL: Super Aussichten, besonders wenn die keine UMTS Lizenz bekommen