Reibkuchens Goldforum - Politik, Märkte, Meinungen, Weltgeschehen mit Auswirkungen auf den Goldpreis (Seite 64)
eröffnet am 28.11.21 17:44:13 von
neuester Beitrag 29.03.23 05:42:56 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.528.261 von Welpe0815 am 22.03.23 11:12:23
Ohne Rezession (Marktbereinigung) wird man das Problem der Inflation nicht dauerhaft und nachhaltig in den Griff bekommen, also ein sehr langes Leiden. Der Weg der Rezession ist jedoch der Weg der schnellstmöglichen größten Schmerzen und Bereinigung, den man sich durch das viele kostenlose Geld selber zuzuschreiben hat. Dieser hat jedoch Vorteile in der Gesamtbetrachtung, weil man hiermit die Inflation relativ zügig in den Griff bekommen kann durch schnellstmögliche Verringerung der Nachfrage. Das Ganze kann man beschleunigen, in dem man die Zinsen noch weiter anhebt. Es besteht also jetzt die Wahl zwischen einem langsamen und leidvollen Ausbluten über die Inflation (darüber dürften die Währungen noch schneller über die Klinge springen) oder eine brutale und schnellstmögliche schmerzhafte Krebsgeschwürentfernung in Form einer Rezession, wodurch das Vertrauen in die Währungen nicht so schnell zerstört werden dürften. Die Gefahr ist hierbei jedoch groß, dass haufenweise Banken über die Klinge springen werden, was wiederum das gesamte Finanzsystem zum Kollabieren bringen könnte. Extrem schwierige und gefährliche Situation, die man sich selber eingebrockt hat. Wenn Powell heute Abend eine Leitzinserhöhung von 0,5% ankündigen würde, dürften ziemlich viele sehr blöde aus der Wäsche schauen, die in den letzten Tagen wieder kräftig Aktien gekauft haben 😉.
Zitat von Welpe0815: da der US-Arbeitsmarkt in Kürze gewaltig abkühlen dürfte, wenn die bereits angekündigten Massenentlassungen in den USA umgesetzt werden. Mehr Arbeitslose heißt dann vor allem auch; weniger Lohninflation. Allein diese Entwicklung wird die Inflation in den Bereich zwischen 2 und 4 % sinken lassen
aus einer E-Mail von Henrik Voigt, Chefanalyst Voigts Global Profits
Ohne Rezession (Marktbereinigung) wird man das Problem der Inflation nicht dauerhaft und nachhaltig in den Griff bekommen, also ein sehr langes Leiden. Der Weg der Rezession ist jedoch der Weg der schnellstmöglichen größten Schmerzen und Bereinigung, den man sich durch das viele kostenlose Geld selber zuzuschreiben hat. Dieser hat jedoch Vorteile in der Gesamtbetrachtung, weil man hiermit die Inflation relativ zügig in den Griff bekommen kann durch schnellstmögliche Verringerung der Nachfrage. Das Ganze kann man beschleunigen, in dem man die Zinsen noch weiter anhebt. Es besteht also jetzt die Wahl zwischen einem langsamen und leidvollen Ausbluten über die Inflation (darüber dürften die Währungen noch schneller über die Klinge springen) oder eine brutale und schnellstmögliche schmerzhafte Krebsgeschwürentfernung in Form einer Rezession, wodurch das Vertrauen in die Währungen nicht so schnell zerstört werden dürften. Die Gefahr ist hierbei jedoch groß, dass haufenweise Banken über die Klinge springen werden, was wiederum das gesamte Finanzsystem zum Kollabieren bringen könnte. Extrem schwierige und gefährliche Situation, die man sich selber eingebrockt hat. Wenn Powell heute Abend eine Leitzinserhöhung von 0,5% ankündigen würde, dürften ziemlich viele sehr blöde aus der Wäsche schauen, die in den letzten Tagen wieder kräftig Aktien gekauft haben 😉.
Habe mal gerade etwas zum Thema Insolvenzen recherchiert. Ich war ursprünglich bereits während Corona von einer Pleitewelle ausgegangen, habe hierbei jedoch falsch gelegen, was einen banalen Grund hatte:
"Insolvenzen 2022: Kommt jetzt die große Insolvenzwelle?
Einer Studie von Dun & Bradstreet zufolge sind die Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2022 in Deutschland, Österreich und der Schweiz deutlich gestiegen.
So spiegeln die Konkurszahlen der Jahre 2020 und 2021 nicht die reale wirtschaftliche Situation wider. Staatliche Hilfen hielten in den beiden großen Pandemiejahren so manches Unternehmen künstlich am Leben. So verwundert es wenig, dass die Konkurszahlen der Jahre 2020 und 2021 merklich unter denen der Vorjahre lagen."
Quelle: https://www.svea.com/at/de/uber-uns/news-und-blog/insolvenzw…
Hier wurde also über Jahre Steuergeld in sicherlich größtenteils schon angeschlagenen Unternehmen oder Zombieläden verbrannt und nunmehr dürften wir zeitverzögert in Richtung erwarteter Pleitewelle kommen, auch aufgrund einer viel restriktiveren Kreditvergabe. Deshalb hat m. E. die Pleitewelle - auch speziell bei den Banken - überhaupt noch nicht richtig angefangen, denn dort dürfte ein gewaltiger Abschreibungsbedarf speziell auf die Sparkassen und Volksbanken im deutschsprachigen Raum zurollen, der durch eine Rezession noch verstärkt werden dürfte. Jetzt kommt als nächstes die große Marktbereinigung, was wiederum positive Auswirkungen auf die Inflationsentwicklung haben könnte. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass man sich dauerhaft von einer Inflationsrate von 2% verabschieden kann und ich sehe hier eher ein durchschnittliches jährliches Ziel von 4 - 5% (wenn es gut läuft). Es kommen verdammt schwere und harte Jahre auf alle zu (die Älteren von uns werden sich sicherlich an die 70-ziger Jahre erinnern können), speziell mehr Arbeitslose und Sozialfälle, zunehmende Verarmungen, massivste Einbrüche beim Konsum, massiv steigende Sozialausgaben, Anstieg der Kriminalität, steigende Staatsausgaben (wieder Anfeuerung der Inflation durch neue Verschuldungen) etc..
"Anstieg an Firmenpleiten in Wien
Die Zahl der Insolvenzen in Wien steigt weiter an. Damit setzt sich der Trend aus dem Vorjahr auch heuer fort. Ein Drittel aller Firmenpleiten in Österreich betrifft Wiener Unternehmen. Besonders betroffen sind Bauwirtschaft und Gastronomie."
Quelle: https://wien.orf.at/stories/3199779/
"Insolvenzen 2022: Kommt jetzt die große Insolvenzwelle?
Einer Studie von Dun & Bradstreet zufolge sind die Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2022 in Deutschland, Österreich und der Schweiz deutlich gestiegen.
So spiegeln die Konkurszahlen der Jahre 2020 und 2021 nicht die reale wirtschaftliche Situation wider. Staatliche Hilfen hielten in den beiden großen Pandemiejahren so manches Unternehmen künstlich am Leben. So verwundert es wenig, dass die Konkurszahlen der Jahre 2020 und 2021 merklich unter denen der Vorjahre lagen."
Quelle: https://www.svea.com/at/de/uber-uns/news-und-blog/insolvenzw…
Hier wurde also über Jahre Steuergeld in sicherlich größtenteils schon angeschlagenen Unternehmen oder Zombieläden verbrannt und nunmehr dürften wir zeitverzögert in Richtung erwarteter Pleitewelle kommen, auch aufgrund einer viel restriktiveren Kreditvergabe. Deshalb hat m. E. die Pleitewelle - auch speziell bei den Banken - überhaupt noch nicht richtig angefangen, denn dort dürfte ein gewaltiger Abschreibungsbedarf speziell auf die Sparkassen und Volksbanken im deutschsprachigen Raum zurollen, der durch eine Rezession noch verstärkt werden dürfte. Jetzt kommt als nächstes die große Marktbereinigung, was wiederum positive Auswirkungen auf die Inflationsentwicklung haben könnte. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass man sich dauerhaft von einer Inflationsrate von 2% verabschieden kann und ich sehe hier eher ein durchschnittliches jährliches Ziel von 4 - 5% (wenn es gut läuft). Es kommen verdammt schwere und harte Jahre auf alle zu (die Älteren von uns werden sich sicherlich an die 70-ziger Jahre erinnern können), speziell mehr Arbeitslose und Sozialfälle, zunehmende Verarmungen, massivste Einbrüche beim Konsum, massiv steigende Sozialausgaben, Anstieg der Kriminalität, steigende Staatsausgaben (wieder Anfeuerung der Inflation durch neue Verschuldungen) etc..
"Anstieg an Firmenpleiten in Wien
Die Zahl der Insolvenzen in Wien steigt weiter an. Damit setzt sich der Trend aus dem Vorjahr auch heuer fort. Ein Drittel aller Firmenpleiten in Österreich betrifft Wiener Unternehmen. Besonders betroffen sind Bauwirtschaft und Gastronomie."
Quelle: https://wien.orf.at/stories/3199779/
Voigts Theorie des Rückgangs der Inflation, zur Diskussion gestellt
da der US-Arbeitsmarkt in Kürze gewaltig abkühlen dürfte, wenn die bereits angekündigten Massenentlassungen in den USA umgesetzt werden. Mehr Arbeitslose heißt dann vor allem auch; weniger Lohninflation. Allein diese Entwicklung wird die Inflation in den Bereich zwischen 2 und 4 % sinken lassenaus einer E-Mail von Henrik Voigt, Chefanalyst Voigts Global Profits
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Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein eigener Beitrag (w:o ist ein Diskussionsforum)
Zum Thema der angeblich sicheren Anleihen und Pensionsfonds, die das Geld ihrer Anleger verzocken:
"Anleihen von Credit Suisse : Verluste bei Fonds von Pimco und BlueBay"
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/wegen-credi…
Selbst die angeblich sicheren Anleihen von Ländern sind nicht sicher, denn es handelt sich hierbei lediglich um ein Kreditgeschäft und somit eine Forderung auf dem Papier und kann der Schuldner nicht mehr zahlen (technisch bankrott), kann es auch zu Kapitalschnitten bis hin zum Totalverlust kommen. Mich kotzen diese ganze angeblichen Spezialisten an, die darauf nicht hinweisen und viele Fonds sogar gezwungen sind, faktisch als Staatsfinanzierer missbaucht zu werden und in diesen ebenfalls riskanten Müll investieren zu müssen. Es gibt keinen Kredit ohne Risiko. Null Risiko gibt es bei Gold, das man in den eigenen Händen hält. Insofern ist Gold die sicherste Anlage der Welt! Es geht in diesen Zeiten eigentlich nur noch darum, seine Werte möglichst erhalten zu können, denn große Renditen sind kaum noch möglich, sondern vielmehr sollte man sich auf Verluste einstellen. Natürlich kann man noch mit der einen oder anderen Firma Gewinne erzielen, wozu sicherlich Verbraucherwerte und Versorger gehören dürften.
"Anleihen von Credit Suisse : Verluste bei Fonds von Pimco und BlueBay"
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/wegen-credi…
Selbst die angeblich sicheren Anleihen von Ländern sind nicht sicher, denn es handelt sich hierbei lediglich um ein Kreditgeschäft und somit eine Forderung auf dem Papier und kann der Schuldner nicht mehr zahlen (technisch bankrott), kann es auch zu Kapitalschnitten bis hin zum Totalverlust kommen. Mich kotzen diese ganze angeblichen Spezialisten an, die darauf nicht hinweisen und viele Fonds sogar gezwungen sind, faktisch als Staatsfinanzierer missbaucht zu werden und in diesen ebenfalls riskanten Müll investieren zu müssen. Es gibt keinen Kredit ohne Risiko. Null Risiko gibt es bei Gold, das man in den eigenen Händen hält. Insofern ist Gold die sicherste Anlage der Welt! Es geht in diesen Zeiten eigentlich nur noch darum, seine Werte möglichst erhalten zu können, denn große Renditen sind kaum noch möglich, sondern vielmehr sollte man sich auf Verluste einstellen. Natürlich kann man noch mit der einen oder anderen Firma Gewinne erzielen, wozu sicherlich Verbraucherwerte und Versorger gehören dürften.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.527.313 von Keilfleckbarbe am 22.03.23 09:18:20Wäre der Goldanstieg am Montag Richtung 2.500 oder gar 3000 gelaufen, wäre die Konsolidierung ausgefallen. Danke für Deine Verteidigung gestern im Silberforum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.526.554 von Welpe0815 am 22.03.23 07:27:23Wir brauchen Goldpreise über 2000 $, dann sollten sie steigen und Silberpreise über 25 $ Es gibt leider auch noch viel zu viel SCHROTT am Markt, hier muss eine Konsolidierung eintreten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.526.014 von Reibkuchen am 21.03.23 23:06:10
Quelle: https://orf.at/stories/3309512/
Man könnte daraufhin ein altbekanntes Trinklied einstimmen:
"Wer soll das bezahlen"
Einen Auszug aus Deinem Link
"Noch am Freitag habe man der Öffentlichkeit gesagt, dass die Bank liquide sei und kein Notfall bestehe. An dieser Aussage, so Kunz, könnten die Großaktionäre den Bund festnageln."Quelle: https://orf.at/stories/3309512/
Man könnte daraufhin ein altbekanntes Trinklied einstimmen:
"Wer soll das bezahlen"
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.525.933 von Reibkuchen am 21.03.23 22:48:29
Ist halt die Frage, wer dann die Resterampe aufsaugt und sich den Müll ins Haus holt?! Also da kommen für mich nicht viele Adressen in Frage. Stichwort: Notenbanken *klingeling*
Es hat aber alles erst mal wieder gereicht, um Gold ordentlich Wind aus den Segeln zu nehmen. Diesmal ist ihnen ein richtiger Coup gelungen, denn selbst unsere Barbe hat den Bluff nicht kommen sehen und sich zu stark vom Pushermodus leiten lassen. Ich gehe aber davon aus, dass sie rein weg "gedampfplaudert" hat, was jetzt bitte nicht polemisch oder negativ ausgelegt werden soll, sondern rein neutral, dass sie zwar einen nachhaltig steigenden Goldpreis erwartete, jedoch vorerst nicht entsprechend gehandelt hat.
Zumindest konnte ich keine Käufe/ Verkäufe vernehmen...
Zitat von Reibkuchen: "Knapp 676 Millionen Euro Einbußen
Schwedische Pensionskasse stößt Anteile an US-Bank First Republic ab
Die Verunsicherung über die Zukunft der angeschlagenen US-Bank First Republic war aus Sicht der schwedischen Pensionskasse Alecta zu groß. Deshalb hat sie ihre Anteile an der Regionalbank verkauft – mit herbem Verlust."
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schwedische-pe…
Ich gehe davon aus, dass alle institutionellen Investoren ihre gesamten Engagements im Bankensektor und anderen Sektoren nunmehr genauer unter die Lupe nehmen und die Reißleine ziehen, bevor möglicherweise ein Totalverlust droht.
Ist halt die Frage, wer dann die Resterampe aufsaugt und sich den Müll ins Haus holt?! Also da kommen für mich nicht viele Adressen in Frage. Stichwort: Notenbanken *klingeling*
Es hat aber alles erst mal wieder gereicht, um Gold ordentlich Wind aus den Segeln zu nehmen. Diesmal ist ihnen ein richtiger Coup gelungen, denn selbst unsere Barbe hat den Bluff nicht kommen sehen und sich zu stark vom Pushermodus leiten lassen. Ich gehe aber davon aus, dass sie rein weg "gedampfplaudert" hat, was jetzt bitte nicht polemisch oder negativ ausgelegt werden soll, sondern rein neutral, dass sie zwar einen nachhaltig steigenden Goldpreis erwartete, jedoch vorerst nicht entsprechend gehandelt hat.
Zumindest konnte ich keine Käufe/ Verkäufe vernehmen...
