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    Der Fall "Securenta - Göttinger Gruppe" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.05.00 15:13:19 von
    neuester Beitrag 11.06.03 23:21:24 von
    Beiträge: 57
    ID: 135.905
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      Avatar
      schrieb am 13.05.00 15:13:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Aufsichtsamt setzt beim Justizminister strafrechtliche Ermittlungen gegen die "Göttinger Gruppe" durch.

      Liebe Boardteilnehmer,

      In einem ausführlichen Leitartikel berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung heute über die jüngste Zuspitzung des Falles "Göttinger Gruppe". Dem "Innovativen Bank- Finanz- und Versicherungskonzern" wird im Kern von den Strafverfolgern vorgeworfen, dass ein modifiziertes Schneeballsystem Anwendung gefunden habe. Frisches Geld sei teilweise dazu verwendet worden, fällig werdende Ansprüche anderer Geldgeber zu bedienen, ohne dass für diese zeitgleich ein werthaltiger Anspruch derselben Höhe entstanden wäre.

      Bemerkenswert und völlig ungewöhnlich ist in diesem Zusammenhang, dass die Staatsanwaltschaft sich geweigert habe, ein in seinem Ausmaß unübersehbares Ermittlungsverfahren gegen die Göttinger Gruppe zu führen. Erst nachdem das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen beim niedersächsischen Justizminister Wolf Weber nachdrücklich interveniert hatte und mehrere hundert Millionen DM an möglicher Schadenshaftung im Falle des Nichttätigwerdens angedroht hatte, nahm die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen ihren Willen die Ermittlungen auf.

      In jedem Fall eine unerfreuliche Nachricht für die vielen Kunden der Securenta, für die Mitarbeiter der Göttinger Gruppe sowie der Partin Bank und natürlich besonders für die Aktionäre der Securenta AG, Securenta Bank AG und der Zucker AG. Das Vertrauen der Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre ist für einen Finanzdienstleistungskonzern bekanntlich eines der höchsten Güter.

      Hoffentlich gelingt es also den Vorständen des umstrittenen Konzerns die Vorwürfe möglichst rasch und endgültig zu entkräften.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      palladiumbroker@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 18:16:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Erinnere mich im Zusammenhang mit der Göttinger Gruppe nur noch an eine gewisse "Zucker AG".
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 17:59:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo PalladiumBroker!

      Welches Vertrauen soll denn hier zurückgewonnen werden?

      Ich habe mich zwar nicht näher mit der Göttinger Gruppe beschäftigt, aber in den letzten Jahren NUR NEGATIVES über die gelesen (Finanztest, Gerlach-Report, finanztip/Düsseldorf ...).

      Daher ist es gar keine Überraschung, daß nun ENDLICH ernsthaft ermittelt wird. Oder umgekehrt, so ähnlich wie Duch auch schreibst, die Überraschung ist doch eher, daß die solange unbehelligt blieben!

      Für Anleger bei der Göttinger Gruppe kann ich somit leider nichts aufmunterndes sagen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 01:11:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Selbstverständlich müssen die Dinge gründlich aufgeklärt werden, um ev. weitere Schäden von Anlegern abzuwenden.

      Meine Hoffnung, dass sich der Anfangsverdacht bald als völlig unbegründet herausstellen möge, gilt den Aktionären und Mitarbeitern der Göttinger Gruppe.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 22:50:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi , Palladiumb.

      Ich bin nicht drin , aber ich interessiere mich für diese Geschichte der Securenta , habe auch schon Gutachten gelesen ....
      Was mich auch erstaunt , nach diesen miesen News hat sich der Kurs nicht verändert , das kann doch gar nicht sein - oder ?
      Ich denke , falls es sich als Luftnummer erweisen sollte , dann würde
      ich mich mal näher mit dieser GG befassen . Kannst du infos hier reinstellen ,vielleicht über WO-Posten ?

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      Avatar
      schrieb am 24.05.00 14:40:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Last Fakten sprechen:
      1) Bundesgerichtshof
      - (BGH 7.11.95 VI ZR 89/95): Göttinger Gruppe macht vermögensvernichtende Angebote
      - (BGH 17.9.98 - I ZR 54/98) Securenta darf als Abzockerunternehmen bezeichnet werden
      2) Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen: Ermittlungen wegen Betreibens eines kriminellen modifizierten Schneeballsystem.
      Präsident Artepoeus: "Wir sind der festen Überzeugung, das es sich bei der Göttinger Gruppe und ihren Tochterunternehmen um
      ein modifiziertes Schneeballsystem handel".

      Damit erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion um diese Unternehmensgruppe und ihre Tochterunternehmen - wie die Securenta AG.
      Betroffenen empfehle ich nachdrücklich, unverzüglich mit Geschädigteninstitutionen Kontakt aufzunehmen wegen Haftungsansprüche gegen die Vermittler.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 19:16:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Alles klar , nur warum ist diese AG nicht schon pleite ????????

      Urteile hin und her , kann doch keine AG über zig Jahre
      am "Schwimmen" halten . Dann noch Sponsor des VFB oder eine Bank kaufen . Dazu , der Kurs ! Kann es nicht sein , das da jemand die Aktien im Markt leersaugt ? Andere AG´s mit diesem Umfeld wären doch längst weg von der Kursliste !! Immerhin findet/fand(?) auch der Handel über Valora statt , irgendwie alles sehr seltsam .....
      Selbst jetzt soll Securenta einen eigenen Fonds und Versicherung betreiben . Das kann doch nicht alles gelogen sein ?
      Ich bin nicht drin , nur mich interessiert diese Geschichte einfach als Mitdenker , ich glaub ebend nicht alles !
      Übrigens ,kann man eine KLV als auch legalen Betrug bezeichnen - darüber soll es auch ein Urteil geben ... und sie werden trotzdem "verkloppt" !!

      Der HIT : die SECU-Aktien kosten heute im Geld 0,9o € !! Da fällt mir nix mehr ein - bei den o.g. Fakten ?

      Vorab , bitte kein blah -blah von Gerlach , wer hat den eigentlich zum "Geldpabst" gemacht ?Dabei kostet dessen Report richtig Geld !! Ich wollte nur einen Denkansatz darstellen , letzlich ist mir das Schiksal der GöttingerGr. egal .

      MFG -- toppex
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 20:02:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      ich habe heute mit einem Banker der Partin-Bank telefoniert. Demnach sollen die Aktien der SECURENTA BANK AG im Juni 2000 in Aktien der Partin-Bank AG umgewandelt werden. Vielleicht gibt es ein gutes Umtauschangebot? Es kann doch nur besser werden...

      In diesem Sinn: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 21:19:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Telebörse -die BILD für Aktionäre- hat heute etwa 4 Seiten zur Göttinger Gruppe. Die Macher scheinen sich alle im Januar 2000 abgeseilt zu haben aus der Haftung mit ihrem Privatvermögen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 23:38:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Miss L.

      Danke für die Info , kannst du den Artikel hier reinstellen ?

      Ansonsten , wer hat eine Antwort auf die o.g. Fragen --- und sie werden trotzdem noch gehandelt und nun schreibt PB; ... die Aktien
      der Patinbank werden umgewandelt ....

      Jetzt schnall ich nix mehr .....
      Eine AG vor dem Staatsanwalt kann Aktien noch umwandeln ? Oder sehe ich dass alles komplett falsch .........


      toppex
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 21:15:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Leute

      Ich bin neu hier am Board und verfolge mit viel Interesse die Diskussion um die Machenschaften der
      Göttinger Gruppe. Bin selber an der Gruppe beteiligt und versuche jetzt mit Hilfe eines Anwalts meine
      Beteiligung zu kündigen.

      Alles Wichtige über die Gruppe erfahrt Ihr auf der Seite http://www.anlegerschutzarchiv.de

      Persönlich kann ich jedem nur raten sich von weiteren Beteiligungen an dieser dubiosen Gesellschaft
      fernzuhalten, da dieses "Schneeballsystem" in den nächsten Jahren zusammenbrechen wird.

      Dies ist aufgrund der Informationen, die ich aus der obigen Adresse gewonnen habe meine persönliche
      Meinung.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 22:09:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Korregiere meine o.a. Internet Adresse:
      Adresse lautet:
      http://www.anlageschutzarchiv.de (im Feld Firmensuche "Göttinger Gruppe" eingeben)
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 20:18:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also eigentlich müsstet ihr doch alle selber merken, das es alles ohnne Inhalt ist, war und sein wird.

      Alle Vorwürfe der Vergangenheit haben sich in letzten zwei Wochen erledigt.

      Anfang März schoß der Kurs der Securenta von 0,65 euro auf 2,00 euro innerhalb von 10 Tagen.

      Das bei einer Firma die Konkurs geht? Kursmanipulation? Ein Versehen?

      Vielleicht auch nur die interne Nachricht, das der Securenta Vertrieb (2.500 Mitarbeiter) auf die Zucker AG verschmolzen werden soll.
      Oder sit vielleicht doch etwas dran, das eine große deutsche Bank im Hintergrund ihre Fäden zieht? Diese wollt ezu der Zeit gerade fusionieren glaube ich. Und konnte wahrscheinlich keine leiche im Keller mit übernehmen.

      Versucht einmal zu recherchieren, wer ein Intresse haben könnte die GG unglaubwürdig zu machen.

      Die GG war einer der ersten Konzerne, die über die Unternehmensbeteiligungen alle Kapitalanleger an dem Betriebsgewinn teil haben lassen, und die Einlagen brachten über die Verlustzuweisungen aus der Startphase der jeweiloigen Gesellschaften sogar noch Steuervorteile.
      Sagt mir doch ein Unternehmen das seit 1987 diese Möglichkeit bot- Und seit dieser Zeit Wort gehalten hat.

      Kapitallebensversicherungen wurden 1987 noch mit 50%o Provisionen kalkuliert. Dies nur zu dem Vorwurf, den ich vor kurzer Zeit von "herr heiko thieme"gelesen haben, das die GG zu hohe Provisionen an den Vertrieb gezahlt hätte.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 23:36:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo SparMaxe,
      Liebe Boardteilnehmer,

      ob sich die Vorwürfe der Vergangenheit tatsächlich erledigt haben, werden wir sehen. Wo viel Rauch ist, ist auch Feuer, sagt ein bekanntes Sprichwort. Hoffentlich hast du recht mit deiner Meinung, bester SparMaxe.

      Am 8. Juni 2000 fand ein Umtausch der Securenta Bank AG Aktien (WKN 811190) in Aktien des Bankhauses Partin GmbH & Co. KGaA (WKN 800600) im Verhältnis 1 : 1 statt.

      Ich denke, dass kaum ein ehemaliger Aktionär der Securenta Bank über diesen Umtausch unglücklich ist.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 00:26:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es ist wirklich unglaublich das überhaupt noch über GG diskutiert wird .Spar Maxe und Palladium-Broker können nur Mitarbeiter von GG sein.
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 01:15:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lieber Herzog,

      ich bin kein Mitarbeiter der GG.

      Nur, entschuldigt bitte diesen Ausdruck, "mich kotzt es langsam an, das soviele saudumme Leute", negativ über die GG schwaffeln. Es werden immer nur irgendwelche angeblichen Zeitungen zitiert, angebliche Börsenguru´s melden sich, nur, frage ich mich, wo sind die ehrlichen Investoren. 200.000 - in Worten zweihunderttausend- die alle keine Zeitung lesen, keine Verbraucherzeitschriften lesen, keine Fersehmagazine sehen etc.

      Warum werden eigentlich immer wieder die Menschen, die versuchen sich ein unabhängiges Bild zu erstellen, ins negative, bedauerliche Image gestellt. Und wenn das nichts nützt, wird dieser, beschimpft. Oder sollte die Feststellung, ich sei ein Mitarbeiter der GG, ein Lob sein.
      Tja, Leute, ich bin nicht Mitarbeiter, nein ich bin Investor der GG. Und mich nerven Schwachköpfe.

      Es muss doch möglich sein, losgelöst von irgendwelchen dummen, vom Chef ferngesteuerte Journalisten, sich ein eigenes Urteil zu bilden.
      Es werden aber immer nur Zitate von fremden Menschen angefügt.

      Bitte analysiert doch einmal selber den Laden.

      Und teilt mir dann Euer Ergebnis mit.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 02:19:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      in der sache ist das letzte wort noch nicht gesprochen. erstaunlich ist doch letztendlich, das noch keine untersagungsverfügungen oder ähnliches gekommen sind. auch im wirtschaftswoche-bericht gab es meiner meinung nach nur anschuldigungen und behauptungen und beweise wurden nicht gebracht.
      und schadenersatzpflichtig kann sich eine landesregierung auch durch rufschädigung machen. das ist ein sehr dünnes eis auf dem sich die ganze angelegenheit befindet.
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 19:01:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo SparMaxe,

      nach deinen eigenen Angaben bist du Investor der Göttinger Gruppe. Aus diesem Grund möchte ich dir mein Bedauern ausdrücken. Freude scheinst du mit deinem Investment nicht zu haben, sonst würden deine Nerven nicht so blank liegen. Wer die aktuellen Kommentare und Berichte in den Medien über die GG liest, der hat in der Tat allen Grund zur Sorge. Ich sagte ausdrücklich: Grund zur Sorge. Nicht zur Panik!
      -------------------------------------------------------------

      Hallo HERZOG 12,

      Dass ich nach deiner Ansicht ein Mitarbeiter der GG sein soll, trifft nicht zu. Ich war und bin weder Mitarbeiter der GG, noch war oder bin ich einer der 2.500 Vertriebspartner der Göttinger Gruppe. Und zum Glück auch kein Anleger, der nun Angst um sein Geld hat.

      Der Spiegel berichtet in seiner neuen Ausgabe, dass über 200.000 Anleger mehr als 4 Milliarden Mark der Göttinger Gruppe anvertraut haben. Ich kann aus diesem Grund nicht nachvollziehen, wie du zu der Einschätzung kommst, dass eine Diskussion über den angeschlagenen und angezählten Finanzkonzern nicht stattfinden soll.
      -------------------------------------------------------------

      Hallo Boardteilnehmer,

      Unter der Überschrift „Schmelzender Schnee“ berichtet der Spiegel in seinem 2-seitigen Artikel weiter, dass die Göttinger Gruppe nicht nur durch die Ermittlungen der Justiz unter Druck gerate.

      (Zitat) Mittlerweile haben Anleger Bescheide ihrer Finanzämter bekommen, die das ganze Steuerkonzept in Frage stellen. Die Behörde prüfe die Investition, weil womöglich die „Einkunftserzielungsabsicht“ fehle. Sollten die Finanzämter die Abschreibungsmöglichkeiten des Göttinger Investitionsplans aber nicht mehr anerkennen, ist das Berechnungsmodell endgültig gescheitert – der Schneeball, wenn es denn einer ist, schmilzt.

      Schon heute berichten auf Anlagebetrug spezialisierte Anwälte wie Klaus Seimetz aus dem saarländischen Ottweiler, dass sie sich vor Mandanten nicht retten können, die ihr eingezahltes Geld zurückhaben wollen.... (Ende des Zitates)

      Auch die Zeitung EURO am Sonntag berichtet heute in einer großaufgemachten Story unter der Überschrift „Angezählt, aber nicht k.o.“

      (Zitat) Wer Geld aus der Gruppe abziehen will, zahlt drauf.
      Wer nach den Schreckensmeldungen sein Geld aus der Göttinger Gruppe abziehen will, zahlt drauf: Denn bis zu 20 % der vereinbarten Anlagesumme – nicht der eingezahlten Beträge – werden als Abschlagsentschädigung fällig. Und die zugewiesenen Verluste werden von der Einlage ebenfalls abgezogen. „Was dem Anleger übrig bleibt, sind meist Schulden“, sagt Anwalt Arends. (Ende des Zitates)

      Auch der Einstieg ins Fußballgeschäft der GG ist vorerst gescheitert. Die Geschehnisse um Tennis Borussia (Lizenzverweigerung wegen angeblich fehlender Geldmittel) lassen nichts Gutes ahnen und werfen Fragen auf. Selbstverständlich sollte man jedoch die gute alte Regel beherzigen: Keine Vorverurteilung. Im Zweifel immer für den Beschuldigten...

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 23:29:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo SparMaxe!

      Was Du schreibst ist doch Ironie,Sarkasmus,Zynismus; Resultat von Drogen vorm Bildschirm, oder?

      Sei bitte nicht böse.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 01:58:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich mag diese Strukturvertriebe alle nicht. Ob nun diesen Abzockerladen (das Wort "Abzocker" ist ja bei diesem Unternehmen seit Jahren gerichtlich erlaubt)

      oder die, die später an früher denken (was aus ihrem Geld hätte werden können :laugh: )

      oder die, die Geld riechen können (die "unabhängigen Optimierer") ...

      Vor gut 10 Jahren wollte mich mal eine Drückergruppe werben ("Punkte schreiben"). Auf der Infoveranstaltung habe ich die Daten in meinen Taschenrechner eingegeben und selbst nachgefragt, wieso ich hier denn zu anderen Renditen komme.

      Leute, verbarrikadiert Eure Haustür. Die, die ins Haus wollen, sind die schlimmsten. Wer mich nicht schriftlich überzeugen kann, kann`s durch labern erst recht nicht.

      Ich bin zwar hier etwas vom Thema abgeschweift, aber es ist halt immer daselbe.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 23:39:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      An Brüller,

      Drogen nehme ich keine. Ich verurteile Leute die Drogen nehmen, und deren klarer Verstand auf der Strecke bleibt.

      Zu meiner Person:
      Ich habe eine Ausbildung bei einem Steuerberater durchlaufen--> Steuerrecht, mit Abschluß.
      Habe danach Betriebswirtschaft studiert: Fachrichtungen--> Steuerrecht, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, und als Untergruppierung Finanz- und Investitionslehre im gewerblichen Bereich..
      Nach meinem Studium habe ich cirka 20 Jahre in der Finanzdienstleistungsbranche gearbeitet. Und gerade bei den Leuten meine größten Erfolge gehabt, die angeblich ihre Haustüren zu genagelt haben.

      Das Firmenkonzept der GG ist schwer zu verstehen, da gebe ich Euch alle recht. Wenn also selbst Journalisten es nicht verstanden haben, oder nicht verstehen wollen, oder nicht verstehen durften, wird es bedenklich.

      Mir selber ist ein Wirtschaftsjournalist bekannt, der eine eigene Recherche über die GG Anfang diesen Jahres in seinem ehemaligen Verlag abgeben hat. Und von seinem Chef gesagt bekam. Dieser Bericht über die GG ist zu positiv, den gebe ich nicht in den Druck. Schreibe den Bericht ins negative um, dann werde ich ihn drucken lassen.
      Dieser Journalist hat es nicht getan. Er bestätigte mir aber, das er zeitweilig bei unterschiedlichen Verlagen keine Berichte mehr abgeben konnte, weil sein Berichte zu positiv waren. Ich habe den Eindruck, das einige Journalisten das Wort "Pressefreiheit" falsch verstanden haben. Es geht nicht mehr darum ob "wahr" oder "unwahr". Nein, es geht nur noch darum, womit steigere ich meine Auflage.

      Wenn alle Vorwürfe durch Gerichte und durch Gutachten (von Fachleuten) entkräftet werden und dem Konzern gleichzeitig seriöse Arbeit bestätigt wird, kommt der "Spiegel" oder "Capital", oder "Stiftung Warentest" (meine besonderen Freunde) daher und schreiben etwas das 6 oder 8 Wochen alt ist. Diese Schreiberlinge wissen ganz genau das es gelogen ist, was Sie schreiben. Aber der Leser und Uniformierte, nein, der Uninfomierte glaubt an den Artikel und behauptet, wenn es im Spiegel etc. gestanden hat, dann stimmt es auch.
      Obwohl jeder weiß, das alle Zeitschriften nur an ihre Auflagenstärke denken.

      Ich möchte einmal einen Artikel aus dem Praxishandbuch "Geldanlage" hier zitieren.Dieser Bericht stammt aus 1999. Dort wird der innere Wert der Securenta Aktie ermittelt. Danach ist dieser Wert wesentlich höher, als der Kurs des Stuttgarter Telefonhändler´s.
      Dieses Handbuch benutzen seriöse Finanzberater, und die gibt es auch, allerdings kommen die nicht zu Leuten, die sich selbst überschätzen, bei denen der Berater erst einmal Stemmeisen, Hammer und Zange auspacken muss, um Barrikaden beiseite zu räumen.

      Mag sein, das zwischen 1999 und heute viel Wasser den Rhein runtergelaufen ist, mag sein das die GG Zeit verschlafen hat, ehe es mit härteren Bandagen zurück gekämpft hat.
      Nicht jeder blasse Junge auf dem Schulhof ist ein "Krimmineller", nur weil weil der vermeintlich "Starke" dies behauptet.

      Ich bin immer noch überzeugt, das die GG den Börsengang schafft. Dann werden die größten Kritiker, die Ersten sein, die ihre Depots umschichten, weil diese um die wahre Substanz der GG wissen. Und wer ist der "Dumme"? Bei uns auf dem Land sagt ein Sprichwort, "den Letzten beissen die Schweine". Und diese Bisswunden sind schrecklich.

      Ich hoffe sehr, das nicht ich der letzte Aktionär bin, der die Fahne der GG hochhält.

      Aber berechtigt wäre es.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 09:28:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Dieser Artikel ist 1999 im Praxishandbuch für Geldanlage erschienen.

      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Praxishandbuch Geldanlage, Gruppe 2 Geld-Trends / Aktuelles, Seite 38 f., aus
      Heft 1/1999, Nachschlagewerk, Planegg

      Securenta AG
      Wegen Imageproblem unterbewertet

      Allein durch die 23 Immobilienobjekte im Verkehrswert von 270,2 Mio. DM ist die
      Securenta-Aktie mit Preisen unter dem Nennwert von 5 DM nahezu abgedeckt. Alle
      weiteren Vermögenswerte – Aktienbeteiligungen, Mehrheitsbeteiligungen an der Securenta
      Bank AG sowie der Partin-Bank und der Gutingia Versicherung – sowie das bisher
      ertragreiche Allfinanzgeschäft bleiben durch die Aktionäre nahezu unterbewertet, obwohl
      die Securenta AG seit Jahren Gewinnabschlüsse vorlegt und abwechselnd Dividenden bzw.
      Gratisaktien ausgibt. Bei einer guten Eigenkapitalquote von 54 Prozent beträgt das
      Eigenkapital zum 30.06.1998 396,2 Mio. DM, womit ein Halbjahresüberschuß von
      17,2 Mio. DM erzielt wurde.

      Die Gesellschaft ist zum Ärger von Banken und Versicherungen mit eigenen Produkten am
      Markt, vermittelt also im Gegensatz zu ihren Allfinanz-Mitbewerbern nicht an fremde
      Banken und Versicherungen. Der seit Jahren geplante Gang an die Börse wurde immer
      wieder durch oftmals drastisch negative Medienberichte verhindert. Wegen des Vorwurfs
      des Schneeballsystems prophezeien mehr oder weniger seriöse Verbraucherschützer den
      baldigen Konkurs. Die Securenta-Führung vermutet lancierte Negativberichte, um eine
      Kapitalaufnahme über die Börse zu verhindern und damit eine Geschäftsforcierung zu
      bremsen. Die Securenta AG hatte sich trotz dieser Widrigkeiten bereits als Nr. 5 der
      Allfinanzbetriebe etabliert. Bei einem Provisionsaufkommen von 158 Mio. DM erreicht die
      Securenta AG schon jetzt die Hälfte des Provisionsaufkommens von 302 Mio. DM der Nr. 2
      der Allfinanzbetriebe, der börsennotierten MLP Finanzdienstleistungen AG. Im Gegensatz
      zur Securenta AG vermittelt die MLP AG fremde Versicherungs- und Bankprodukte
      bevorzugt an Akademiker. Anlegern wurde sogar über Banken die börsennotierte
      MLP-Aktie (5 DM-Nennwertaktie) zu Kursen über 1.000 DM als Wachstumswert
      empfohlen. Gelingt der Securenta AG der Börsengang und damit die Kapitalaufnahme über
      den Markt, wäre eine Aufholjagd auf die Nr. 1 der Allfinanzvertriebe – die DVAG Deutsche
      Vermögensberatung AG – mit einem Provisionsaufkommen von 857 Mio. DM – sicher. An
      dieser Aufholjagd würden Banken und Versicherungen nicht partizipieren, denn das
      vermittelte Geschäft dürfte über Mehrheitsbeteiligungen der Securenta AG an ihren Banken
      und Versicherungen letztlich zusätzlich den Securenta-Aktionären zugute kommen.

      Aufgeschreckt durch die Negativberichte veräußerten Securenta-Aktionäre ihre Papiere.
      Wobei der Aktienpreis keinesfalls stark einbrach, sondern das Material teils bei
      Tagesumsätzen von 90.000 Stück flott eingesammelt wurde. Bei der Plazierungsstärke
      ihrer Produkte von mehr als 2 Mrd. DM pro Jahr erscheint ein Interesse von Mitbewerbern –
      gerüchteweise wurde auch schon mal die Deutsche Bank erwähnt – nur allzu logisch.

      Spielernaturen legen sich ein "paar" Securenta-Aktien (WKN: 722 430) zu. Diese werden
      im Telefonverkauf am Börsenplatz Stuttgart gehandelt.

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><


      In der Zwischenzeit sind viele positive Dinge eingetreten.

      Versucht es doch wenigstens einmal und macht euch ein eigenes Bild von der GG.

      Wenn es heißt Plazierungsstärke 2 MRD DM, dann heisst dies folgendes:

      Ein Kunde "X" schliesst heute einen Vertrag über eine atypische Beteiligung an einem Unternehmen, das die GG initiiert hat, über eine Laufzeit von 10 Jahren, über eine Zeichnungssumme von 12.000 DM. Nun gestattet die GG dem Investor, diese Geschäftsbeteiligung in gleichen Monatsraten einzuzahlen. Also nicht, wie die meisten hier im Board fälschlicherweise glauben einmalig in einer Summe; sondern monatlich 100,00 DM, und dies 12 Jahre lang. Der jährliche Finanzmittelfluß beträgt nun nicht 2 MRD, also die Zeichnungssumme, sondern lediglich 1/10, also 200 Millionen.

      Um den steuerlichen Vorteil vollends ausnutzen zu können, macht jedes neue Unternehmen am Start Verluste. Siehe bitte schön alle "Neue Markt Unternehmen", die aber trotzdem an der Börse mit irren Kursen gehandelt werden. Wird dort gesagt, "iih, die machen ja nur Verluste, die betrügen ja die Aktionäre um ihr Geld. Starverluste gibt es bei jeder neu gegründetetn Firma. (Für alle die noch nie selbstständig waren.) Aber bei einer atypischen Unternehmenbeteiligung (als Aktionär kann ich nur Kursverluste absetzen) können Verluste aus Gewerbe, mit den Gewinnen aus anderen Einkunftsarten (nichtselbstständiger Arbeit, Kapitalvermögen, Landwirtschaft, etc) verrechnet werden. Aus diesem Grunde entstehen Steuervorteile, gegenüber anderen Sparformen, wie Sparbuch, Kapitallebensversicherungen, Fonds, Aktien etc. Der Investor kann also die Startverluste steuerlich mit anderen Gewinnen verrechnen. Die Anfangsverluste der Kapitallebensversicherung kann ich nirgends verrechnen, dies sei nur angefügt. Und wenn ein Fond
      schlecht gemanagt wurde, können die entstandenen Verluste auch nicht wieder zurückfordert werden.Und wenn ich die atypische Unternehmensbeteiligung der GG wähle, dann bin ich Unternehmener, der nun einmal Gewinne und Verluste erwirtschaften kann, so einfach ist dies alles.

      Schade finde ich eigentlich nur, das die breite Masse der Bevölkerung dies nicht versteht, oder mehr den Ignoranten glaubt, die an ihre Auflagenstärke, Einschaltquote etc denken. Und deshalb, nur deshalb ist meine Investition in Gefahr. Nur weil Leute, die es eigentlich besser wissen, mich bewusst schädigen, weil es falsche Interpretationen von Sachverhalten gibt. Und genau darüber rege ich mich auf. Über das bewusste Lügen der Journalie, des Fernsehens etc.

      Wenn es wirklich einmal ans Tageslicht kommt, weshalb die GG so massiv unterbewerte ist, dann werden einige Finanzkonzerne große Probleme bekommen. Und ich glaube, es wird nicht mehr lange dauern. Denn ich denke der Präsident des BAK wird die Suppe nicht alleine auslöffeln wollen.

      SparMaxe

      Ärgern kann ich mich dann über einige Pappnasen, die alles nur nachschwaffeln, journalistischen Ausführungen, (nur weil diese die Macht der Presse hinter sich wissen), als einzige "Wahrheit" hinstellen wollen, und andere Mitdenkende verteufeln. Über diese Kategorie Mensch kann ich mich ärgern, im höchsten Masse
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 13:17:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo, lieber SparMaxe. Dein Eifer die GG zu verteidigen, nimmt ja fast schon missionarische Züge an....Ich will einfach noch einmal zwei ganz simple Fragen wiederholen (die Du mir nie beantwortet hast), die die Seriösität der GG belegen könnten:
      1. Welche Investements sind besonders gut gelaufen, sprich wo sind den die Börsenkandiaten der GG???
      2. Warum sind denn die Rechtskonstruktionen so unübersichtlich? (Z.b. der zu TeBe) und warum gibt es nur die Herren Zacharias und CO., die über diverse Beraterverträge hier ordentlich Kohle ziehen.

      Eigentlich zwei einfache Fragen für einen Missionar.....
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 14:39:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo "heiko Thieme",

      bist Du zur Erde zurückgekehrt?

      Warst Du als Engel nicht zu gebrauchen?


      Missionar--> religiöser Eiferer und Kämpfer, aus ungläubge Mitbewohner der Erde, gläubige Christen bekehren.

      Dann hast du meine Message über die GG, Securenta etc nicht verstanden. Und eigentlich habe ich auch keine Lust mehr, es Dir zu erklären, weil Du willst es ja ernsthaft gar nicht wissen.

      Wieso fragst Du nach börsennotierten Unternehmen? Du weißt es doch selber, der Unternehmenszweck der GG ist und war es in der Vergangenheit nicht, Unternehmen an die Börse zu bringen.


      Erfolgreiche Firmen Firmenbeteiligungen sind zum Beispiel: SecurentaBank / Partinbank AG, GutingiaLebenversicherung AG, SecurentaVertriebsgesellschaft mbH, Dentallabor Dohrn AG, Zucker Vermögens Und Verwaltungs AG etc. Ausserdem glaube ich (vielleicht doch Missionar, oder Hitze zu Kopf gestiegen) das Du genau weist was bei der GG abgeht. Du bist doch einer der Ersten, die diese Aktie kaufen, sollte der Börsegang aktuell werden. Du bist kein echter Warner vor GEFAHREN: Du hängst deine Fahne in den Wind. Im Moment ist es eben schick die GG zu verteufeln, also machst DU mit.

      Eigentlich müsstest Du ja auf Grund deiner Ausbildung/deines Studiums wissen, wodurch die GG sich positiv auszeichnen. Oder kann es sein, das Du den Gesamtkonzern nicht überblickst.

      Selbstverständlich gibt es bei der GG eine gewisse Ämterhäufung, die ich auch nicht gut finde. Und dases bisher so wenig öffentliche Informationen gab, finde ich noch weniger gut.

      Nur deshalb ist nicht die gesamte Arbeit der Mitarbeiter der GG schlecht, krimminell oder wie bezeichnet Ihr diese Leute gerne.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 16:06:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo SparMaxe,

      statt eines wortreichen Rundumschlages, wäre es hilfreich, ganz ruhig bei den Fakten zu bleiben.

      Niemand hat die gesamte Arbeit der Mitarbeiter der GG schlecht oder gar als kriminell bezeichnet. Du bist es, der solche absurden Gedanken plötzlich ins Spiel bringt.

      Wenn die von dir aufgelisteten Firmenbeteiligungen der GG alles sein sollten, dann zeigt das, dass auch du keine Ahnung hast, wo und auf welche Weise das viele eingesammelte Geld investiert ist. Schließlich müssen diese Geldanlagen doch ungewöhnlich hohe Erträge abwerfen, damit mit diesen Erträgen die Ansprüche der Sparer bedient werden können. Dieser Zusammenhang sollte sogar dir einleuchten. Oder etwa nicht?

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 19:36:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lieber palladiumbroker,

      in diesem Thread der erste Satz von DIR: .......der Staatsanwalt ermittelt........

      Also, mir wurde gelehrt, wenn der Staatsanwalt ermittelt und öffentliches Interesse vorliegt, muss ein Bürger, eine Intituion gegen ein Gesetz verstoßen haben.

      Ich habe nicht geschrieben, die Mitarbeiter sind kriminell. Ich habe geschrieben Sie werden von einigen aus dem Thread so bezeichnet, betitelt.

      In meinem Artikel steht eine kleine Abkürzung nach der Aufzählung der lukrativen Unternehmensbeteiligungen. Ich hatte geschrieben ...etc.. .
      Soll ich die Aufzählung fortsetzen?

      Also mir sind die Zusammenhänge wohl bekannt.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 22:14:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo SparMaxe !

      Es ist schon länger her, als ich meinen Beitrag zur GG geschrieben habe. Damals habe ich dir recht gegeben und daran hat sich
      bisher nichts geändert. Wieso ich mich nicht öfter gemeldet habe ? Ich habe ganz einfach keine Lust, unqualifizierte Beiträge zu
      kommentieren.
      Was soll das ? Was bringt das ? Du wirst die Boardteilnehmer niemals überzeugen können. Die haben eine feste Meinung,
      haben schon dies und jenes gehört, meistens das Negative (das Positive wird sowieso verdrängt). Es macht nämlich Spaß,
      mit vielen anderen auf einer Sache rumzureiten, wenn man der festen Überzeugung ist, dass alles "faul" sei, die GG ein
      "modifiziertes Schneeballsystem" betreibe und eine "Abzockerbude" sei.
      Komischerweise habt ihr nicht gemerkt, dass ihr schon seit Jahren von Banken und Versicherungen abgezockt werdet, z.B. bei
      Bausparverträgen und Lebesversicherungen aller Art (außer Risiko-Lebensversicherungen).
      Ich kann nur folgenden Rat geben: Wenn ihr schon auf die GG einschlagen wollt, dann solltet ihr wenigstens die verschiedenen
      Artikel und Stellungnahmen auf deren Homepage gelesen haben.

      ZONK2000
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 22:26:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Na Sparzonk und MAX2000,

      an eurer Stelle würde ich schleunigst eine Hypothek auf das Haus eures Vermieters aufnehmen und die eigene Oma verkaufen, um diese tolle und unsagbar günstige Schnäppchenaktie Securenta von verdummten und unqualifizierten Anlegern aufzukaufen. Dann könnt ihr auch endlich aufhören zu arbeiten und euch den schönen Dingen des Lebens widmen.

      Gruß
      Heffer
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 23:19:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich hatte selber mal das Vergnügen eines Besuchs eines Mitarbeiters der GG, wollte ihn eigentlich gleich vor die Tür setzen, hab ihn aber mal reingelassen und den Unerfahrenen gespielt. Was mir da aufgetischt wurde, erfüllte so ziemlich jedes Klischee über unseriöse Finanzvertriebe das man sich vorstellen kann. Angst schüren, zum Vertragsabschluss drängen, Nachfragen mit wirren Argumentationen ins Leere laufen lassen usw. usw. Das ist nur mein persönlicher Eindruck, aber während des Gesprächs hatte ich manchmal das Gefühl, daß sich mein Magen nach einer Spontanentleerung sehnte.

      Auch die Vertragsgestaltung bewegt sich hart an der Grenze des Vertretbaren, anlegerfreundlich ist sie bestimmt nicht, der Ausstieg ist wenn überhaupt nur unter extremen Einbußen möglich...wehe denen die leichtgläubig unterschrieben haben, denn selbst mit einiger Erfahrung tut man sich schwer die komplizierte Konstruktion zu begreifen. Natürlich kann man hinterher sagen, die Leute haben die Vertragsbedingungen ja per Unterschrift abgesegnet, aber seriös ist das deshalb noch lange nicht.

      The Insider
      http://www.insiderinformationen.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 06:52:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      an Thelmaxer....

      und wieder einmal die gleiche Geschichte. ---> der unseriöse Berater, der Abzocker, die schlechten Vertragsbedingungen, (und für palladiumbroker) etc.

      Mag sein, das es gelegentlich jemand übertreibt und dem Kunden erklärt er schliesse ein Sparbuch ab und bekäme in 25 Jahren eine gewerbliche Immobilie, die zur Altersabsicherung 200.000 DM monatliche Mieteinnahmen abwirft. Und das er dies nur bei der GG bekäme. Solche Geldanlage gebe es eben nur beii der GG.
      seufz, so ähnlich lief doch sicher dein Beratungsgespräch ab, oder?

      an Sparzonk,

      es ist mir mittlerweile nicht mehr egal, wie über mein Unternehmen geredet wird. Wahr oder Unwahr, das ist die Frage. Die meisten Langweiler hier im Thread sagen nicht die ganze Wahrheit, sie unterlassen, weil sie genau wissen, es ist der absolute Blödsinn, den sie schreiben. Das eigentliche Problem, das ich sehe,ist, das sich einige Herren der GG für einmalig halten.

      Herr Zacharias und seine ehemaligen Studenten/Professoren lassen zu wenig intelligente Menschen in die Nähe der Entsccheidungen. Und das finde ich auch nicht in Ordnung.


      Nach 1987 fangen aber plötzlich mehrere Finanzinstitute an, das Modell GG zu kopieren. Bei denen allerdings ist dies in Ordnung.
      Z.B. Schiffscontainer- Leasing, als ein Beispiel.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 06:52:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      an Thelmaxer....

      und wieder einmal die gleiche Geschichte. ---> der unseriöse Berater, der Abzocker, die schlechten Vertragsbedingungen, (und für palladiumbroker) etc.

      Mag sein, das es gelegentlich jemand übertreibt und dem Kunden erklärt er schliesse ein Sparbuch ab und bekäme in 25 Jahren eine gewerbliche Immobilie, die zur Altersabsicherung 200.000 DM monatliche Mieteinnahmen abwirft. Und das er dies nur bei der GG bekäme. Solche Geldanlage gebe es eben nur beii der GG.
      seufz, so ähnlich lief doch sicher dein Beratungsgespräch ab, oder?

      an Sparzonk,

      es ist mir mittlerweile nicht mehr egal, wie über mein Unternehmen geredet wird. Wahr oder Unwahr, das ist die Frage. Die meisten Langweiler hier im Thread sagen nicht die ganze Wahrheit, sie unterlassen, weil sie genau wissen, es ist der absolute Blödsinn, den sie schreiben. Das eigentliche Problem, das ich sehe,ist, das sich einige Herren der GG für einmalig halten.

      Herr Zacharias und seine ehemaligen Studenten/Professoren lassen zu wenig intelligente Menschen in die Nähe der Entsccheidungen. Und das finde ich auch nicht in Ordnung.


      Nach 1987 fangen aber plötzlich mehrere Finanzinstitute an, das Modell GG zu kopieren. Bei denen allerdings ist dies in Ordnung.
      Z.B. Schiffscontainer- Leasing, als ein Beispiel.

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 08:59:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo allerseits,

      in der heute erschienenen Ausgabe der Zeitschrift Finanztest befindet sich ein Artikel zur Göttinger Gruppe (unter "Dubiose Angebote"). Dort antwortet ein Anwalt, der zahlreiche Anleger der Göttinger Gruppe vertritt, auf häufig gestellte Fragen.

      Gruß,
      golux
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 09:44:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Golux!

      Erzähle mir bloß nichts von Finanztest.
      Die Inkometenz haben Sie dadurch bewiesen, als Sie eine angebliche Expertin zu Hans Meiser geschickt hatten.
      Diese Tante hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung.
      Hat mit Fachbegriffen rumgeworfen, EK 8 und EK 1 ( Bezeichnung für die Vertragsvarianten) und so getan als wenn Sie über die Göttinger Gruppe alles wüsste.
      Ein Scheißdreck wusste die.
      Der Gipfel war dann, wie sich ein junger Mann aus dem Publikum gemeldet hatte, und sagte: er verstehe die ganze Aufregung nicht.
      Er habe vor ca 3 Jahren der GG 10.000 DM gegeben und gleich vom Finanzamt 4000 Steuererstattung erhalten.Was wäre denn daran schlecht.
      Außerdem würde er jeden Monat pünktlich 9 % Entnahme auf sein eingezahltes Guthaben von DM 10000 erhalten und das schon seit 3 Jahren.
      Er hatte kaum ausgesprochen, wurde er doch von der inkompetenten "Expertin" von Finanztest in einer unfairen Art und Weise angegangen und als Lügner dargestellt ob er überhaupt Verträge lesen könnte und er der einzige von 200000 Anlegern wäre, der 9 % Entnahme in seinem Vertrag stehen hätte.

      Der absolute Hammer war dann, das die Expertin und Meiser ihn als Mitarbeiter der GG hinstellten und dies in der anschließenden Werbepause klären wollten.

      Hierzu kann ich nur eins sagen, ich war so auf 180 , daß ich nach der Sendung den Abspann nach einer Tel.Nr. verfolgt habe und am liebsten Meiser persönlich über seine angebliche "Expertin" aufzuklären und die Aussagen des jungen Mannes zu bestätigen.

      Ich habe der GG vor 4 Jahren 40000 DM gegeben und erhalte ebenfalls seit 4 Jahren auf den Tag genau meine 9 % Entnahme.
      Ich wäre froh , wenn ich alle Gelder so pünktlich überwiesen bekäme.

      Ich finde es eine Schande, in welcher infamen Art und Weise ein erfolgreicher Finanzkonzern diffamiert und fertig gemacht wird, der der erste Finanzkonzern war, der auch Kleinanlegern die Möglichkeit gab, mit Atypischen Beteiligungen große Steuercorteile zu geniesen und an stillen Reserven zu partizipiern.Dies natürlich zum Leidwesen der Großbanken und Versicherungskonzerne.
      Oder hat jemand von Ihnen schon mal bei seiner Bank oder bei seiner Versicherung an den 100ten von Milliarden an stillen Reserven partizipiert?........ Nein! sehen Sie.Hatte ich mir gedacht.

      Ich jedenfalls werde alles in meiner Macht stehende tun, die GG bei Ihrer Aufklärungskampagne zu unterstützen um auch den anderen Kleinanlegern die Möglichkeit zu erhalten, Ihr eingezahltes Kapital mit einer ansehnlichen Verzinsung nach Ablauf zu erhalten, und werde nicht kampflos mit ansehen, wie die GG vorher kaputt gemacht wird.


      Mfg


      Wollach1


      P.S.
      Bin kein Mitarbeiter oder Vertriebspartner der GG
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 13:34:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      (Zitat von SparMaxe) ... in diesem Thread der erste Satz von DIR: .......der Staatsanwalt ermittelt........ Also, mir wurde gelehrt, wenn der Staatsanwalt ermittelt und öffentliches Interesse vorliegt, muss ein Bürger, eine Intituion gegen ein Gesetz verstoßen haben. (Ende des Zitates)

      An SparMaxe:

      Nein, der Bürger muss nicht gegen ein Gesetz verstoßen haben. Deshalb nennt man diesen Vorgang ja auch "ermitteln". Du hast da offenbar etwas falsch verstanden: Der Staatsanwalt kann bereits tätig werden, wenn nur ein Verdacht auf eine strafbare Handlung besteht. Deswegen muss ein Bürger oder eine Institution aber noch längst nicht gegen ein Gesetz verstoßen haben. In einem Rechtsstaat haben die Verdächtigten dann selbstverständlich die Möglichkeit, ihre Unschuld zu beweisen. Hat sich der Anfangsverdacht als unbegründet erwiesen, muss das Verfahren umgehend eingestellt werden. - So einfach ist das.
      ------------------------------------------------------------------------------


      Liebe Boardteilnehmer,

      diese Diskussion hier ist eine echte Katastrophe. Mit Fäkalausdrücken, und mit Schaum vor dem Mund wurde hier argumentiert. Im Grunde keiner Antwort würdig.

      Zur Sache:
      Ich unterstelle dem Unternehmen GG keine böse Absicht.
      Wenn die Göttinger Gruppe ihren Verpflichtungen zuverlässig nachkommt, dann ist dies in bester Ordnung. Wenn die GG sogar deutlich bessere Konditionen als die Konkurrenten bietet, ist dies für deren Sparer und Anleger außerdem sehr erfreulich. Jedem, der davon profitiert, dem sei dies von Herzen gegönnt. - Aber eben nur dann, wenn dies nicht zu Lasten neuer Sparer geht.

      Und nun bin ich schon beim Kernthema: Die entscheidende Frage ist doch, ob es heute oder künftig vielleicht Sparer und Anleger geben mag, die eines Tages von diesem Segen nicht profitieren werden oder gar ihr Geld verlieren. Erschütternde Beispiele gab es in der Vergangenheit dazu leider viele. Sollte sich der Verdacht bestätigen, dann sind die künftigen Anleger vor Verlusten zu schützen.

      Im Grunde ist die Sache doch überaus einfach: Die GG hat die Möglichkeit zu beweisen, dass die Sparbeträge höchst profitabel angelegt sind, sodass die pünktlich zurückfließenden Beträge (und eigene Kosten und eigene Gewinne) in der Vergangenheit erwirtschaftet werden konnten und in Zukunft mit Sicherheit ebenfalls erwirtschaftet werden können. Entscheidend ist dabei, dass nicht neue Anleger erforderlich sind, um das Ding am Laufen zu halten, bzw. um die Ansprüche der Sparer zu bedienen.

      Wenn dieser ganz simple Beweis erbracht ist, - dann ist können alle Beteiligten beruhigt aufatmen.

      Skepsis ist deshalb angebracht, weil es zum einen sehr schwierig ist, auf Dauer Spitzenrenditen zu erwirtschaften und weil zum anderen das Unternehmen GG nicht voller Stolz (wie sonst in Branchenkreisen üblich) auf seine großartigen Anlageerfolge hinweist und damit Werbung macht, sondern es vorzieht, sich über die Herkunft der Anlageerfolge auszuschweigen.

      Auch an diesem Board konnte von den "Experten" dazu leider nichts Erhellendes beigetragen werden.

      Beste Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 14:00:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dem guten Palladium Broker ist da nur zuzustimmen. Die von SparMaxe genannten positiven Investements der GG sind doch vor allen Dingen Unternehmen der GG selbst. Die holen also Geld von Anlegern für eigene Unternehmen, die dann tolle Investsments darstellen, weil Sie die eigenen Produkte gut verkaufen....
      Hmh, klingt irgendwie nicht so ganz erfolgreich. Früher wurden solche Konstruktionen/Systeme irgendwie mit "winterlichen Wurfgeschossen" in Verbindung gebracht.

      Kein Mensch hat was gegen die armen Schweine, die dieses Zeugs an der Türe verkloppen müssen, es geht doch um die Herren Zacharias und Co., die sich immer noch mal extra Kohle in die Taschen schauffeln (was zum Teil ja sogar von SparMaxe eingräumt wird).

      Ich habe mich sehr genau mit dem TeBe-Modell auseinandergesetzt und in diesem Zusammenhang auch ein Interview mit dem Zacharias selber gemacht. Der hat natürlich am Anfang seine Werbesprüche geklopft, hat aber im Laufe der Diskussion zugegeben, daß dies nur was für Fans sei. Grund sei die fehlende Wirtschaftlichkeit des Modells (sei mehr eine Imagegeschichte für die GG), wobei am Anfang der Gesprächs noch die Rede von einem tollen Investment war, daß Banken ihren Kunden nicht bieten......
      Ich hoffe nicht, daß sich diese Fehlkonstruktion auch bei all den anderen Investments zeigen wird. Wie gesagt, woher stammen denn die tollen Renditen???
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 15:35:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich bin von einer Bekannten gebeten worden an einem Beratungsgespräch mit der Mitarbeitern der Göttinger Gruppe teilzunehmen, da ich die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Qualifikation besitze. Was mir dieses Beraterpaar aufgetischt hat, war in vielen Belangen (Steuerrecht und Gesellschaftsrecht) einfach falsch. Anlagemöglichkeiten in Venture Capital mit der Performance von EMTV zu würzen, ist sicherlich auch nicht ganz seriös (die Frage, ob sie selbst in den Wert investiert haben, wurde verneint).

      Meiner Bekannten habe ich schließlich von einem Engagement abgeraten, da die steuerlichen Gestaltungsformen mir höchst bedenklich erschienen. Des Weiteren war die fehlende Überprüfbarkeit der Angaben über die einzelnen Engagements Grund für die Ablehnung. (Keine Vorlage von testierten Prospekten und Abschlüssen der atypisch stillen Beteiligungen)


      P.S. @heiko thieme: Die Verkäufer haben allen Ernst behauptet, daß bereits im ersten Jahr des Engagements bei TEBE, TEBE einen Gewinn erwirtschaftet hat (!!!)
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 19:59:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      An palladiumbroker,

      einen schönen Dank für die messerschrfe Aufklärung, dann kann ich ja beruhigt sein, also die Mitarbeiter der GG sind nicht kriminell.

      Auch das OLG Köln? hat ja den Verdacht des Schneeballsystems entkräftet. Mehrere Gutachten haben der GG letztendlich seriöse Verwendung der eingezahlten Gelder bestätigt.

      An den Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, eine Frage nur, welches Unternehmen haben Sie ihrer Bekannten denn empfohlen.
      Aus meiner Ausbildungszeit und der späteren Zeit als freier, unabhängiger Mitarbeiter in der Finanzdienstleistungsbranche sind mir diese Gespräche noch in guter Erinnerung.
      Ich kann ihre Bekannte nur Bedauern, das Sie sich so wenig Zeit genommen haben, das Angebot ordnungsgemäß zu prüfen. Als seriös empfinde ich ihr Verhalten nicht.
      Ihre Aufgabe wäre es gewesen tiefergehend zu hinterfragen, und die steuerrechtliche Seite richtig zu stellen. Also den Berater zu unterstützen.

      Mir sind Fälle bekannt, nicht Im Zusammenhang mit der GG, sondern bei großen Finanzierungen. Dort war der Steuerberater und jemand om Finanzamt mit anwesend, damit von Beginn an die richtigen Wege beschritten wurden.
      Es wurde geholfen, beraten, damit der Mandant keine falschen Wege beschreitet. Häufig wurden bei diesen Gesprächen anerkannte Bankinstitute als nicht empfehlenswert angesehen und stattdessen Alternativen gewählt.
      Ich glaube ihnen, wenn es den Anschein hat, das ihr Mandant gut beraten wurde. Aber haften Sie auch gegenüber Ihrer Bekannten, sollte ihre Beratung falsch gewesen sein. Sicher gibt es doch ein Beratungsprokoll. Oder sollten Sie es nicht erstellt haben?

      Ich meine gerade "heiko thieme" war es, der hier im Board diese Aussage "Wieso zieht sich die GG aus dem TeBe-engagement zurück, wenn TeBe in dieser Zeit 3,5 Mill Gewinn erwirtschaftet hat". Oder heiko thieme war dem nicht so.

      Gericht stoppt Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen und Prüfungsverband der deutschen Banken e.V.
      * Note „ungenügend`` für Prüfungsbericht: Verwertbarkeit nicht gegeben.
      * Schlußfolgerungen „nicht substantiiert``. Sachverhaltsermittlung durch
      BAKred als „lücken- und fehlerhaft`` gerügt.
      * Wirtschaftliche Solidität und Werthaltigkeit der Anlagen durch Investitionsquoten von mehr als 100 Prozent anerkannt
      * Göttinger Gruppe bewertet schriftliche Begründung als „gerichtliche
      Aufforderung zum Schadensersatz durch Kartell der Bankeninstitutionen.``
      * Rehabilitierung schafft neue Wettbewerbsstärke für Göttinger Gruppe am Markt


      Zum Vorwurf des Schneeballsystems hier eine Kopie des Gerichtsgutachtens vom OLG Köln. Vielleicht akzeptiert ihr diese Ausführungen als das was ist, eine Rehabilitierung von höchstrichterlicher Stelle.
      Ausserdem finde ich es teilweis schon erbärmlich, das immer wieder die gleichen schwachen Argumente benutzt werden um ein Unternehmen schlecht zu reden/Schreiben, mit alten bzw. uralten Vorwürfen. Ich finde es wirklich schwach.


      Gerichtsgutachten für Oberlandesgericht Köln
      widerlegt „DFI-gerlach-report`` und bestätigt in
      Übereinstimmung mit BDO wirtschaftliche Seriosität der
      Göttinger Gruppe

      Das mit Spannung erwartete wissenschaftliche Gutachten für
      das Oberlandesgericht Köln ist jetzt vorgelegt worden. Es
      bestätigt ohne Einschränkungen die wirtschaftliche
      Tragfähigkeit des Unternehmens- und Anlagekonzeptes der
      Göttinger Gruppe.

      Fazit des vom Gericht beauftragten unabhängigen
      Gutachters:

      „Anhaltspunkte dafür, dass eine Restituierung des
      Kapitals der Aktionäre und der stillen Gesellschafter ...
      ausgeschlossen erscheint, (konnten) bei Würdigung
      von Prämissen, Plausibilität und Konsistenz der
      Unternehmensplanung nicht festgestellt werden.``

      Zusätzlich legte der Gerichtsgutachter dar, dass die
      tatsächliche Vermögenssituation der Unternehmen erheblich
      besser ist, als in den begutachteten Bilanzen zum Ausdruck
      kommt.

      Professor Herzig in seinem Gutachten:

      „Die Gesellschaft weist einen gegenüber den
      tatsächlichen Verhältnissen wesentlich zu geringen
      Forderungsbestand, entsprechend zu geringes Kapital
      der atypisch stillen Gesellschafter und damit auch eine
      wesentlich zu geringe Bilanzsumme aus. Insoweit wird
      die Vermögenslage verkürzt dargestellt und der
      Eigenkapitalanteil zu gering ausgewiesen Für
      (potentielle) Fremdkapitalgeber erweckt dieser
      verkürzte Ausweis tendenziell den Anschein einer
      verminderten Kreditwürdigkeit.``

      Das Professoren-Gutachten wurde vom Oberlandesgericht
      Köln in Auftrag gegeben in einem von der Göttinger Gruppe
      gegen den „DFI-gerlach-report`` angestrengten Verfahren.
      Schon das Landgericht Köln hatte dem umstrittenen
      Brancheninformationsdienst u. a. die Verbreitung der
      Behauptung verboten, bei dem Anlagekonzept handele es
      sich um ein „modifiziertes Schneeballsystem``.

      Obgleich obendrein zuvor schon die renommierte
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche
      Warentreuhand AG nach umfangreicher Prüfung der Bilanzen
      und Unternehmensplanung der Göttinger Gruppe die
      unwahren Anfeindungen des „gerlach-reports`` eindeutig
      widerlegt hatte, wurden diese unter Hinweis auf die noch
      ausstehende Entscheidung des OLG Köln in den Medien
      immer wieder zitiert.

      Vorstand und Aufsichtsrat der Göttinger Gruppe sehen indes
      die Aufsichtsbehörde und speziell ihren Präsidenten als
      maßgebliche Quelle der „anlegerschädlichen
      Desinformationswelle``, der man mit den
      Gerichtsentscheidungen und Gutachten nunmehr wirkungsvoll
      begegnen könne.

      Die Geschäftsleitung: „Präsident Artopoeus hat sich mangels
      Sachargumenten nicht gescheut, sein Agieren gegen die
      Göttinger Gruppe mit politischem Druck auf die Justiz zu
      unterfüttern. Das ist eine Grenzüberschreitung zum Schaden
      unserers Unternehmens und seiner Anleger, die wir nicht
      hinnehmen werden und – wie die Entwicklung zeigt – auch
      nicht hinzunehmen brauchen – auch hier werden wir Recht
      behalten.``

      Berlin, 05. Juni 2000
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 21:33:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Leute,
      ich habe den Thread nur zufällig entdeckt. Ich war vor langer Zeit
      Aktionär und daher auch auf der HV. Am nächsten Tag habe ich sofort
      meine Anteile verkauft. Die Veranstaltung glich eher einer Kasperl-
      aufführung. Einer (Zacharias oder sein Kumpel) erzählte, das alles
      ganz toll sei,sofort standen 95% der Anwesenden auf und applaudierten,
      als ob die Dividende auf 1 Million per Anteil erhöht worden wäre.
      Ich weiß, das hat nichts zu bedeuten, je dümmer die Aktionäre, desto
      besser für die Herren Zacharias,....
      Mein Kumpel sitzt heute noch auf dem Mist und zahlt dafür sein Leben
      lang. Das ist nicht lustig.
      Also, das war kein fundierter Beitrag, aber wenn das alles mal gut
      geht, heiße ich Fritz.
      Good luck.;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 23:22:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Diesen Text habe ich aus:
      Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. Juni 2000

      Die Diskussionen hier sind teilweise dumm und törricht, denn wenn mann oder auch Frau (Finanztest) keine Ahnung über einen selbst für Fachleute schwer zu überprüfenden Sachverhalt hat, sollte man wenigstens den Mund halten und nicht auch noch in Foren oder Zeitschriften labern!

      „Aufsicht überschreitet ihre Kompetenzen``

      Rechtswissenschaftler erheben Vorwürfe im Streit um die „Göttinger Gruppe``

      Frankfurt Im Streit um die „Göttinger Gruppe`` haben namhafte Rechtswissenschaftler dem scheidenden Präsidenten des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen, Wolfgang Artopoeus, eine Überschreitung seiner Kompetenzen vorgeworfen. Die sieben Universitätsprofessoren – darunter Heinz-Dieter Assmann (Tübingen), Joachim Lang (Köln) und Marcus Lutter (Bonn) – werfen Artopoeus vor, durch sein Vorgehen gerade jenen Effekt herbeizuführen, den zu verhindern seine Aufgabe sei. Der Behördenchef hatte, wie mehrfach berichtet, durch ein nachdrückliches Schreiben an den niedersächsischen Justizminister dafür gesorgt, dass die Staatsanwaltschaft erneut gegen den Finanzdienstleistungskonzern ermittelt. Artopoeus vermutet hinter dessen Geschäften ein „modifiziertes Schneeballsystem`` und sieht Tausende von Anlegern in Gefahr. Die Juristen räumen in ihrem Appell zwar ein, „in jeweils unterschiedlichen Zusammenhängen als Gutachter zu dem einen oder anderen Vorwurf gegen die Göttinger Gruppe Stellung genommen`` zu haben. Zu ihrem jetzigen Vorstoß seien sie jedoch nicht durch den Auftrag eines Dritten veranlasst worden, sondern allein aus „Sorge um die schadensstiftenden Folgen des Vorgehens des Präsidenten``. Dieser habe einen „Flächenbrand`` entfacht. Die Juraprofessoren lasten Artopoeus an, mit seinen Warnungen habe er sich in Widerspruch zu Stellungnahmen unabhängiger Gutachter und zu Gerichtsentscheidungen gesetzt. Hierbei maße er sich ein Urteil in einer Sache an, die außerhalb der vom Kreditwesengesetz gesteckten Aufsichtsbefugnisse liege. „Die Folge ist nicht allein ein nur mit immensem Kostenaufwand wieder gutzumachender Vertrauensverlust der Göttinger Gruppe beim Publikum, sondern die Auslösung eines ‚Windhundrennens`, bei der Geltendmachung vermeintlicher Rückforderungsansprüche.`` Besonders unverständlich sei die „bedingungslose Ablehnung`` eines mit dem Bundesverband deutscher Banken ausgehandelten Kompromisses über die Zukunft des von dem Konzern übernommenen Bankhauses Partin.
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      schrieb am 30.06.00 19:22:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Cash-Ranking: Securenta erneut unter den Top Ten
      Platz 6 in der anerkannten "cash"-Hitliste der Finanzdienstleister für die Securenta AG: Mit einem Provisionsaufkommen von 137,2 Mio. DM in 1999 plazierte sich die Securenta AG wieder erfolgreich am Markt. Dafür sorgten vor allem die insgesamt 3.174 Vertriebsmitarbeiter (s. Anlage, cash 4/2000).
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 20:25:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      hallo,

      dies ist eine Antwort an alle die hier an diesem Ort Behauptungen Meinungen und falsche Fakten verbreiten oder weitergeben.

      Ich bin seit Jahren Kunde und auch Mitarbeiter ( Vertriebskoordinator) der Göttinger Gruppe.

      in den vergangenen Tagen und Wochen mußten nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden der Göttinger Gruppe sich fast jeden Tag über negative Medien Berichte ärgern.
      diese Berichte hatten zum großen Teil nichts mehr aber auch gar nichts mit objektiven Journalismus zu tun.
      Ich selbst bekam täglich Anrufe meiner Kunden die nachts nicht mehr schlafen konnten wenn am Vorabend ein Bericht im Fernsehen wieder mal den Eindruck erweckte, das bei uns angelegte Geld wäre nicht mehr sicher sondern wahrscheinlich schon weg.
      wenn Medien hier in Sensationträchtiger Art und Weise Ihnen bekannte Fakten, Gerichtsurteile und Gutachten unterschlagen um ein absichtlich negatives Bild zu erzeugen, dann gibt es in diesem Land wohl wirklich keine Freie und unabhängige Berichterstattung.
      Pressefreiheit es sicherlich ein hohes Gut was jedoch heute in den Medien berichtet wird hat mit den deutschen Presse Recht nichts mehr zu tun.

      Meiner persönliche Meinung sind fast alle Redaktionen in starker wirtschaftlicher Abhängigkeit von ihren Werbekunden. Anders kann ich mir nicht erklären warum zum Beispiel ein Urteil gegen die Allianz vom letzten Jahres in den Medien so gut wie keine Beachtung fand.
      In diesem Urteil ging es darum das viele Versicherungsbedingungen sittenwiedrig sind. Auch andere anhängige Klagen gegen große deutsche Versicherungen in denen es um Vermögens Verschiebungen in Milliardenhöhe zum Nachteil der Versicherten geht kaum erwähnt werden.

      daß die Banken und Versicherungen in Zusammenarbeit mit den Medien Gute Arbeit geleistet haben zeigt sich in den Vermögens Anlagen der deutschen unrentable Sparbücher Lebensversicherungen und Bausparverträge dominieren.
      Selbst heute noch liegen über 80 Prozent aller Sparguthaben in Deutschland in diese Anlagen.
      Ich denke daß es in keinem anderen zivilisierten Land so viele manipulierte Sparer gibt.

      Es liegt an jedem einzelnen dies zu ändern. Beobachten Sie in Zukunft die Medien auch in andern Bereichen wesentlich kritischer, hinterfragen sie Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt.
      denn sonst Können Sie eines Tages feststellen daß Sie im Endeffekt nur eine ferngesteuerte und manipulierte Marionette sind.

      Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben stehe ich jederzeit zur Verfügung.

      Spoddig@geldanlage2000.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 00:23:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Tja, wer suchet der findet Herr Thieme !!!

      Bei meiner Suche bin ich zumindestens auf einen Hinweis gestossen, warum Sie mir keinen Wetteinsatz mehr anbieten können, wahrscheinlich haben Sie all Ihr Geld mit Metabox Puts verloren.
      Untensthendes dürften Sie ja sicherlich kennen.
      Ein Original Thieme HAhahahah!!!

      Mit Grüßen
      Rupert Spoddig
      www.Geldanlage2000.de

      von heiko thieme 10.01.00 12:56:28 339181
      Na,na da werden ja einige geplagte Metabox-Aktionäre richtig ausfallend.....Ich denke wir werden ja sehen, was mit der Aktie die nächsten Wochen (vor allen Dingen nach Vorlage der nächsten Bilanzzahlen) passieren wird. Ich finde es schon ein wenig bedenklich, daß Aussagen wie "eine Aktie mit KGV von 6" als normal angenommen wird, eine Warnung vor einer nennen wir es mal "progessiven" Bilanzpolitik aber mit "Blödsinn" abgetan wird. Habt Ihr schon mal versucht euch paar Metabox Aktien zu leihen und diese zu shorten? Jede Bank lacht euch dafür aus, weil die solche "Zockerwerte" (O-Ton) nicht im Eigenbestand halten (dürfen). Also, wenn Ihr so bullish auf die Aktie seit, wird sich doch jemand finden, der bereit ist seine Aktien zu verleihen. Wenn, ja zu welchen Konditionen odre will mir jemand außerbörslichen einen Put auf die Aktien verkaufen??
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 18:55:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Seit Wochen kein Eintrag im Board, seit Wochen auch Funkstille in der Presse - jedenfalls soweit
      ich das überblicke.
      Kennt jemand den Stand der Dinge, weiß jemand, wie das jetzt mit Securenta weitergeht?
      Gruß
      Parsberg
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 22:41:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Keine News!
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:24:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      TeBe mittlerweile auf Platz 14 in der Regionalliga. Nach dem Exodus der Stars, ein Absturz ins Bodenlose. Fußballverein als Durchlauferhitzer, dank der Weitsicht der GG.
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 00:08:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      RTL, Money Trend, 23. Oktober 2000, 23.30 Uhr

      Ausschnitt aus einem Beitrag zum Börsengeschehen und zur Situation am Neuen Markt

      ... Sodom von Finanzmanipulationen, begleitet von höchst prominenten Namen der Bankenszene. Was sollen die Millionen Privatanleger davon halten? Einen ganzen Sommer fegte der Kritiksturm über weniger etablierte Unternehmen wie die Göttinger Gruppe, als seien sie der Nabel der Finanzwelt. Dabei wurde dort kein Anleger bislang aufgetan, der um sein Geld gekommen ist, wenn er nicht in der allgemeinen Panikmache von Bord sprang.

      Der Präsident der staatlichen Bankenaufsicht veröffentlichte vergangene Woche seine Kapitulationsurkunde, überfordert sei man – sachlich und personell. Anlegerschutz in Deutschland – verstaubt, von gestern, ein Flop. Am besten, Sie hören sich viele Experten an, besonders langjährige Begleiter auf Ihren Finanzwegen und bilden sich dann Ihr eigenes Urteil. Das ist Ihre Reifeprüfung.


      Wirklich nichts "Neues"?

      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 09:45:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ach ja die böse Außenwelt. Seid Ihr eine Sekte, oder ein Wirtschaftsunternehmen? Komisch immer wieder erlebt man die selben Reaktionen.

      HH
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 11:22:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Sekten sind immer auch oder nur Wirtschaftsunternehmen, manche sind eben maligner als andere.In der Endphase tut es dann ganz doll weh.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 20:28:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      Habe gerade den nachfolgenden Ausschnitt gefunden.

      Dieser ist aus dem Zusammenhang gerissen. Dort nahm der Manager des FC Bayern München Stellung zu den Bewertungen, die die Presse und einige anerkannte Grössen des Sports, über seine Person, im Zusammenhang mit der "Daum-Affäre", abgegeben hatten.

      Über die Presse und den Journalisten sagt ULI HOENEß:

      ...dass sie total schief lag", sagte Hoeneß, der auch die Medien und die "Willkür im Journalismus" mitverantwortlich für die Entwicklung in der Daum - Diskussion machte: "Früher wurde angerufen, recherchiert, heute darf jeder Trottel irgendwas behaupten und muss sich nicht mal rechtfertigen."

      Dies gilt sinngemäß sicher auch für die Berichterstattung über die Securenta.

      Kein bißchen Hintergrund Wissen. Aber sich für den Fachmann der Wirtschaft und Finanzwelt halten.

      Gelle.

      spar-maxe
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 21:07:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Folgendes wurde vor kurzem auf der Website der Securenta publiziert:

      http://news.goettinger-gruppe.de/html/news_archiv_informatio…

      Was haltet Ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 03:52:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das ist doch alles bekannt und kann in jedem Geschäftsbericht nachgelesen werden.

      Aber was geschieht im Moment mit/bei der Göttinger Gruppe?

      !. Schmusekurs mit der Presse.
      2. Zugeständnis an das Bundesaufsichtamt für das Kreditwesen
      3. Beenden der erfolgreichen "Securente"
      4. Strategiewechsel, Vermarktung fremder Produkte und lösen von alten Verflechtungen

      Sollte es tatsächlich so kommen, das der alte "Feind" der zukünftige Partner wird?

      Wer weis mehr hinter den Kulissen?

      Neue Machtverhältnisse im Innenverhältnis der GG?
      SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 15:51:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hilfe, habe Sparplan "Securenta" und jeden Monat auf meine Einmalzahlung eien Auszahlung erhalten. Diesen Monat nicht mehr. Bei einme Anruf sagte mir die Dame, die monatl. Auszahlung würde mir nicht zustehen, näheres dürfte sie nicht sagen. Auf meine Frage: Stehen Sie vor dem Konkurs, hiess es "nein".
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 13:46:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      "keine monatlichen Auszahlungen mehr"...
      Du hast doch sicher vor ein paar Monaten ein Schreiben von der Securenta AG erhalten. In diesem Schreiben wurde darauf hingewiesen, daß keine monatlichen Auszahlungen mehr erfolgen dürfen (lt. neuem Gesetz!). Securenta kann also NICHTS hierfür. Also: DON`T PANIC!
      Ferner wird Dir die Auszahlungssumme nach Beendigung Deiner Beteiligung auf ein mal ausbezahlt, auch wenn Du Dich vertraglich für eine ratierliche (monatliche) Auszahlung entschieden haben solltest.
      Ich hoffe, daß ich Dich etwas beruhigen konnte...
      Was diese Gesetzesänderung jedoch für die Privatanleger positiv sein soll - das weiß ich auch nicht :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 17:56:59
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was soll denn das? In welchem Gesetz steht den, daß monatliche Entnahmen nicht mehr möglich sein sollen? Muß wohl ein ganz neues Gesetz sein, das Gesetz der Göttinger Gruppe. Was man darf und was man nicht darf, steht in Euren Verträgen. Es wäre gut, wenn Ihr da mal einen Blick hineinwerft! Wozu macht man überhaupt Verträge, wenn die später nicht mehr geltehn sollen? Laßt Euch bloß nicht länger von der Göttinger Gruppe verarschen. Wenn nichts mehr rauskommt, dann würde ich auch nichts mehr reintun. Mal sehen was die einen dann für Märchen auftischen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Taiana
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 14:23:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dienstag, 30.01.2001, 14:15

      Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen lässt Bankhaus Partin schließen


      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bankenaufsicht hat das baden-württembergische Bankhaus Partin geschlossen. Grund seien Schwierigkeiten im Kreditgeschäft, teilte der Bundesverband deutscher Banken am Dienstag in Berlin mit. Es ist die erste angeordnete Bankschließung des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen seit 1997. Damals war das Bankhaus Partin wegen ungedeckter Wertberichtigungen für Kredite schon einmal vorübergehend geschlossen worden. Hauptanteilseigner des Instituts ist die Göttinger Gruppe.

      Durch den Eingriff der Bankenaufsicht sind die Kundeneinlagen des privaten Geldinstituts mit Sitz in Bad Mergentheim in Höhe von rund 470 Millionen DM (240,3 Mio Euro) vorübergehend gesperrt. Sie sind über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken geschützt.

      Der Fonds werde sich wegen einer kurzfristigen Entschädigung mit den Einlegern in Verbindung setzen, wenn sich herausstellen sollte, dass das Bankhaus Partin GmbH & Co. KGaA nicht in der Lage sei, die Einlagen zurückzuzahlen. Über Wertpapierdepots der Bank könne dagegen weiter verfügt werden. Die Bank hat in Deutschland sieben Filialen und eine Niederlassung in München./nb/DP/cs
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 13:17:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Göttinger Gruppe muß Auszahlungen halbieren.

      Liebe Boardteilnehmer,

      in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22. Februar 2001 stand folgender Artikel:

      Der Finanzdienstleister Göttinger Gruppe hat seine Ausschüttungen auf die Hälfte gekürzt. Dies bestätigte vorstandssprecher Jürgen Rinnewitz gegenüber dieser Zeitung. Die Gelder dienten zur Wiedereröffnung der Konzerntochter Partin Bank, die das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred) nach einer Sonderprüfung vorerst geschlossen hatte. Betroffen seien rund 30.000 Kunden, die atypisch-stille Beteiligungen erworben haben. Die Göttinger Gruppe und ihr Tochterunternehmen Securenta stehen im Kreuzfeuer der Kritik von Verbrauerschützern. Das BAKred hatte bei der Braunschweiger Staatsanwaltschaft die Wiederaufnahme von Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein illegales Schneeballsystem durchgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 23:21:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bericht von http://www.gsc-research.de über
      die Hauptversammlung der SECURENTA AG.

      Titel: "Vorstand und Aufsichtsrat wollen von der Vergangenheit nichts mehr hören
      und sehen mit der Neuausrichtung eine "goldene Zukunft" für das Unternehmen kommen".
      Rubrik: CAUTION (Hier auf gar keinen Fall investieren !)

      Securenta AG (WKN: 722430)
      Strasse: Merkelstraße 3 Segment: Unnotiert
      PLZ / Ort: D-37085 Göttingen Telefon: +49 (0) 551 / 498 80
      Land: Deutschland Fax: +49 (0) 551 / 498 848 8
      Branche: Beteiligung Homepage: http://www.securenta.de
      IR: e-Mail: securenta@goettinger-gruppe.de

      HV-Bericht Securenta AG

      Die ordentliche Hauptversammlung der Securenta AG über das Geschäftsjahr 2001 fand - wie üblich weit außerhalb der gesetzlichen Frist - am 6. Juni 2003 in der Stadthalle in Göttingen statt. Im Gegensatz zu den letzten beiden Veranstaltungen (siehe Berichte über die HV´s im September 2002 und Dezember 2002) hatten sich dieses Mal nur rund 140 Aktionäre eingefunden, um sich Bericht erstatten zu lassen.

      Ein Grund für die geringe Teilnehmerzahl mag der Termin der Veranstaltung mitten in der Hauptversammlungssaison - allerdings ein Jahr verspätet - sein, vielleicht haben aber auch viele das Thema Securenta abgeschlossen und sich bereits mit dem Totalverlust ihres Einsatzes abgefunden. Nach Ansicht des Vorstandssprechers, der sich gewohnt optimistisch zur Zukunft des Unternehmens äußerte, könnte es für die endgültige Resignation jedoch zu früh sein. Er sieht nach der Neuausrichtung der Gesellschaft erhebliche Chancen für die Zukunft der Securenta, wie er den Aktionären in seinem Bericht ausführlich erläuterte.

      Zunächst eröffnete aber der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Klein die Versammlung in Vertretung für den erkrankten Vorsitzenden Bodo Steffen und begrüßte die Aktionäre. Er gab dann bekannt, dass der Gesellschaft einige Gegenanträge von der DSW zugegangen sind, in der die Schutzvereinigung fordert, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wegen Missmanagement die Entlastung zu verweigern.

      Herr Klein meinte, dass er grundsätzlich vollstes Verständnis für diese Anträge habe, er halte sie er allerdings für wenig förderlich für die Gestaltung der Zukunft der Gesellschaft. Es sei wenig sinnvoll, "den Kapitän von Bord zu jagen, wenn das Schiff in schweres Fahrwasser geraten und fast gekentert ist". Seiner Meinung nach verdient der Vorstand das Vertrauen der Aktionäre - und eigentlich haben diese auch keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen.


      Bericht des Vorstands

      Der Vorstandssprecher Dr. Jürgen Rinnewitz nahm sogleich Stellung zur Neuausrichtung und meinte, dass die Securenta mehr sein soll als ein Pool von verschiedenen Geschäftsbereichen und Dienstleistungsangeboten, sondern die Gesellschaft durch die intelligente Verknüpfung der einzelnen Teile darüber hinaus einen echten Mehrwert für ihre Aktionäre schaffen will. In diesem Sinne ist das Unternehmen nun dabei, sich als Premium-Emissions-Dienstleister im Markt aufzustellen und der Vorstand zeigte sich sehr zuversichtlich, dass die Securenta in diesem Bereich künftig eine Top-Position einnehmen wird.

      Das Geschäftsjahr 2001 war allerdings erneut kein einfaches für die Gesellschaft. Mit der heutigen Lage hat die damalige Situation aber überhaupt nichts mehr zu tun, betonte der Vorstand. Schließlich liegt der Bilanzstichtag bereits 17 Monate zurück. Entsprechend entspannt blickte er in die Zukunft und stellte erfreut fest, dass bis Mitte 2003 alle verkündeten Etappenziele auf dem Weg zur geplanten Dividendenfähigkeit in 2005 erreicht wurden.

      In einem kurzen Exkurs und Rückblick auf die "sehr emotionsgeladene" Hauptversammlung im Dezember 2002 stellte er dann zunächst klar, dass er seine Bemerkungen zu den "Klagewellen selbsternannter Anlegerschützer" zwar unverändert aufrecht erhalte, aber klar stellen wolle, dass er damit natürlich nicht seriöse Rechtsanwälte und Anlegerschutzorganisationen oder vielleicht sogar speziell Herrn Schad gemeint habe. Deren wichtige Arbeit wollte er keineswegs nicht in Frage stellen.

      Herr Dr. Rinnewitz erinnerte die Aktionäre dann an die drei Ziele, die er im letzten Jahr verkündet hatte. Dies waren die "Abarbeitung" der Hauptversammlungen 2001 und 2002 noch im Geschäftsjahr 2003, das Erreichen einer "roten Null" beim Ergebnis und das Anbieten einer Lösung für die Auseinandersetzungsguthaben 1999 bis 2002. Alle diese wurden erreicht, betonte er.

      So soll das nach Abhandlung dieser Hauptversammlung noch ausstehende Aktionärstreffen für das Geschäftsjahr 2002 noch im Dezember diesen Jahres stattfinden, der Jahresfehlbetrag beläuft sich in der AG im Berichtsjahr auf nur noch -13 nach -99 Mio. DM im Vorjahr, was er als "rote Null" wertet, und es wurde inzwischen ein Auszahlungsprogramm installiert, mit dem die Gleichbehandlung aller stillen Gesellschafter gewährleistet werden soll. Die zur Auszahlung der gekündigten Verträge benötigten Mittel sollen durch den Verkauf von Immobilien und die Neuausrichtung der gesamten Gesellschaft erwirtschaftet werden.

      Darüber hinaus erhalten die Kunden mit bereits ausgelaufenen oder gekündigten Verträgen auch die Chance, diese ohne eine weitere Einzahlung fortzuführen, um so an den künftigen Verträgen teilhaben zu können. "Wir sind schon lange zu der Einsicht gekommen, dass wir Fehler gemacht haben, aber wir haben daraus gelernt", so der Vorstand.

      In 2001 hat die Securenta AG ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von -12,8 nach -99 Mio. DM im Vorjahr erzielt. Die Umsatzerlöse lagen bei 38,9 (Vj. 46,2) Mio. DM. Der Jahresfehlbetrag entspricht mit -13,1 (Vj. -99,5) Mio. DM der prognostizierten "roten Null" und ist laut Herrn Dr. Rinnewitz auf dem besten Weg, im laufenden Jahr eine "schwarze Null" zu werden. Der Bilanzverlust erhöht sich auf 311 (Vj. 298) Mio. DM.

      Die Eigenkapitalquote beläuft sich bei Eigenmitteln von 73 Mio. DM auf 17 Prozent, was der Vorstand noch als gut empfindet. Das DVFA-Ergebnis je Aktie hat sich mit -0,18 (Vj. -1,32) DM deutlich verbessert.

      Herr Dr. Rinnewitz erläuterte dann die Maßnahmen, mit denen die Neuausrichtung der Securenta AG vorangetrieben werden und die Gesellschaft im Markt der Emissionsdienstleistungen noch besser aufgestellt werden soll. Die Fokussierung des Geschäfts auf die Kernkompetenzen Produkte, Vertrieb, Service und Support wurden laut seiner Auskunft vom Markt gut aufgenommen.

      Organisiert ist die Securenta-Gruppe nach dem Umbau nun dergestalt, dass unter dem Dach der Securenta AG die fünf Gesellschaften Finconsult Vertriebs GmbH (Produkte und Vertrieb), Gutingia Lebensversicherung AG (Versicherungen), GöZIT GmbH (Vertriebsservice, EDV), C. S. Customer Service Center GmbH (Kundenservice) und Interpart GmbH (Produktebereich) die Erträge erwirtschaften. Dabei spielt die Zusammenarbeit der verschiedenen Gesellschaften, um so den Kunden die gesamte Wertschöpfungskette bieten zu können und alle Kernkompetenzen abzudecken, eine sehr wichtige Rolle.

      Als Beispiel führte der Vorstand die Markteinführung des geschlossenen Fonds "ValueSecur Vermögensfonds I" an, der den Anwesenden in einem Werbevideo vorgestellt wurde. Die verschiedenen Tochtergesellschaften der Securenta AG haben bei der Entwicklung über den Vertrieb und den Service bis hin zur eigentlichen Erstallung dieses Fonds maßgeblich mitgewirkt.

      Im Speziellen ging der Vorstand dann auf die Gutingia AG ein, die sich in 2001 recht positiv entwickelt hat. Trotz einer Verringerung der Vertragsanzahl um 5,4 Prozent auf knapp 32.000 erhöhte sich hier die Beitragssumme leicht auf 131 Mio. DM. Die Anzahl der neu geschlossenen Verträge halbierte sich jedoch fast auf 3.383. Positiv entwickelten sich insbesondere die fondsgebundenen Produkte. Besonders stolz zeigte sich der Vorstand, dass für die Anfang 2003 eingeführte "aktiv gemanagte Fondspolice" als Manager der renommierte Vermögensverwalter Dr. Jens Ehrhardt gewonnen werden konnte.

      Insgesamt betrug das Neugeschäft im Berichtsjahr 85,7 Mio. DM, verteilt auf 5.225 Verträge. Bei den Versicherungsprodukten allein beläuft sich das Platzierungsvolumen der Vertriebspartner bei 3.383 Verträgen auf 178,4 Mio. Euro.

      Es ist nun vorgesehen, die fünf einzelnen Emissions-Dienstleistungs-Center auch räumlich zusammenzuführen, um die Zusammenarbeit noch zu verbessern. Als sogenanntes Emissions-Dienstleistungs-Center (EDC) ist nach Ansicht des Vorstands die Immobilie auf der Siekhöhe in Göttingen bestens geeignet. In den Bau dieser Gewerbeimmobilie wurden bisher 23,6 Mio. DM, überwiegend aus Eigenmitteln, investiert. Auch eine Vertriebs-Akademie soll dort stationiert werden, in der vor allem die Mitarbeiter der Vertriebsplattform Finconsult geschult werden sollen. Die Fertigstellung der Immobilie, an der sich ausgewählte Vertriebspartner als Miteigentümer auch direkt beteiligen können, ist für 2005 vorgesehen.

      In seinem Ausblick resümierte der Vorstand, dass sich die Securenta AG im Markt der Finanzdienstleistungen mit dem Kerngeschäft Emissionsdienstleistungen als Marke neu positionieren wird. Die Kombination von verschiedenen intelligenten Produkten und einem überdurchschnittlichen Vertriebsservice und Support sieht der Vorstand als Erfolgsgarant für die Securenta AG.


      Allgemeine Diskussion

      Im Verlauf der vergleichsweise kurzen Diskussion meldeten sich mehr als ein Dutzend Redner mit meist kurzen Beiträgen zu Wort. Herr Schad als Vertreter der DSW und Herr Lachmeier, die auf den vergangenen Versammlungen die Diskussion weitgehend allein bestritten hatten, waren nicht anwesend. Herr Schad hatte sich kurz vor der Versammlung krank gemeldet, so dass seine Gegenanträge nicht aufrecht erhalten wurden.

      Das Lager der Aktionäre war auf dieser Hauptversammlung in zwei Lager gespalten. Der eine Teil der Anwesenden machte dem Vorstand unverändert schwere Vorwürfe, mit seiner "fulminanten Rede" wieder einmal demonstriert zu haben, dass er die Realität völlig aus den Augen verloren hat. Sie verwiesen auf die katastrophale wirtschaftliche Lage und das immer noch bestehende Insolvenzrisiko und meinten, dass von Erfolgen bei einem Bilanzverlust von mehr als 300 Mio. DM für lange Zeit nicht die Rede sein könne.

      "Das Thema Securenta ist für die Aktionäre schon lange abgehakt", äußerte ein Aktionär seine Meinung. Der letzte festgestellte Kurs von 0,05 Euro, mit dem das gesamte Unternehmen bei einem angeblichen Substanzwert von mehr als 40 Mio. Euro zum 31.12.2001 nur noch mit 3,6 Mio. Euro bewertet ist, spreche da Bände.

      Von großem Interesse war in der Diskussion dennoch die Frage nach einer Möglichkeit zum Kauf oder Verkauf der Aktie, die derzeit nicht gehandelt wird. Einige Aktionäre schlugen vor, den außerbörslichen Handel in dem Papier möglichst bald wieder aufzunehmen, um sich von ihren Aktien gegebenenfalls trennen zu können. Mehrere Redner bekundeten aber auch ihr Interesse, auf dem Niveau von 0,05 Euro oder auch noch darüber Aktien zu erwerben.

      Zu diesem Thema meldete sich auch Herr Haas als Vertreter der Valora Effekten Handel AG (VEH) zu Wort. Er führte aus, dass dem Vorstand der Securenta bereits ein Angebot seines Hauses unterbreitet worden sei, den Handel in der Aktie aufzunehmen. Herr Dr. Rinnewitz führte darauf hin aus, dass er sich noch im Juni mit dem Vertreter der VEH zusammensetzen und bemühen werde, zu einer "zeitnahen Lösung" zu finden. Der als strategisches Ziel immer noch geplante Börsengang ist auf absehbare Zeit natürlich kein Thema mehr, betonte der Vorstand.

      In diesem Zusammenhang sprach Herr Dr. Rinnewitz auch einige Worte zu dem Kapitalschnitt, der auf der letzten Hauptversammlung noch für die nahe Zukunft angekündigt wurde. Dieser Schritt ist demnach immer noch vorgesehen, soll aber gegebenenfalls erst in der nächsten Hauptversammlung im Dezember beschlossen werden. Die Kapitalherabsetzung betrachtet der Vorstand als wichtigsten Schritt zur Eliminierung der bilanziellen Verlustvorträge und damit der baldigen Rückkehr zur Dividendenfähigkeit.

      Einige Redner baten auf diese Äußerungen hin um einige konkretere Zahlen zu den Erwartungen für die nächsten Jahre oder zumindest für das auch schon beendete Geschäftsjahr 2002. Herr Dr. Rinnewitz hielt sich aber mit seinen Äußerungen sehr bedeckt und verwies immer wieder auf die großartigen Aussichten, die sich mit der Neuausrichtung ergeben haben. Die Erfolge werden nach seiner Auskunft bereits im Dezember offensichtlich werden. Die Gefahr der immer noch drohenden Insolvenz der Gesellschaft wies er weit von sich.

      Obwohl sich Vorstand und Aufsichtsrat nach Kräften bemühten, die Diskussion weg von der Vergangenheit zu führen, kamen natürlich auch auf dieser Veranstaltung einige Fragen zu den letzten Jahren auf, die allerdings im Wesentlichen tatsächlich bereits im letzten Jahr gestellt worden waren.

      Ein Aktionär erinnerte an die "Zeitbombe", die bei den Auseinandersetzungsguthaben ticke, in denen durch Entnahmen in der Vergangenheit mehr ausgezahlt worden sei, als nach der Endabrechnung überhaupt möglich gewesen wäre, und die demnach ein negatives Kapitalkonto aufweisen. Er wollte wissen, ob die Gesellschaft in diesen Fällen jetzt tatsächlich Nachzahlungen von den betroffenen Anlegern einfordere (Einzelheiten siehe Bericht vom 20.12.2002). Bei Abschluss der Verträge sei dies den Anlegern fahrlässigerweise nicht mitgeteilt worden.

      Der Vorstand führte zu diesem Thema aus, dass das Kapital- und das Auseinandersetzungskonto am Ende der Laufzeit im Normalfall auf Null aufgehen. Wenn allerdings Entnahmen vom Kapitalkonto getätigt wurden, könne sich durch die deutliche Reduzierung des Auseinandersetzungskontos unter Umständen tatsächlich eine Nachschusspflicht für den Anleger ergeben, um den Saldo wieder auszugleichen. Gerade diese Problematik sei auch der Grund für die Schaffung der Möglichkeit zur Fortsetzung der betroffenen Verträge gewesen.

      Ein weiterer Redner sprach nochmals die Rolle der Zucker AG, an der die Securenta AG mit 21,8 Prozent beteiligt ist, bei der Neuausrichtung der Gesellschaft an. Der Vorstand habe diese Beteiligung in seiner Rede überhaupt nicht mehr erwähnt. Herr Dr. Rinnewitz verwies zu diesem Thema auf die Hauptversammlung dieser Gesellschaft am 26. Juni, auf der den Aktionären das "Zucker-Konzept" präsentiert werden wird.

      In der Diskussion war allerdings nicht nur Kritik zu hören. Einige Redner äußerten sich zum Missfallen der anderen voller Lob und Anerkennung für die Leistungen des Vorstands und lasteten die Entwicklung der letzten Jahre ausschließlich dem negativen Marktumfeld an. Ein Redner meinte, es sei ihm unbegreiflich, dass sich einige Aktionäre noch immer in der Vergangenheit aufhalten. Man solle doch lieber auf das schauen, was inzwischen alles erreicht worden sei. Er bot allen Aktionären, die sich von ihren Papieren trennen wollen, 0,10 Euro pro Aktie und meinte, er werde die hoffentlich baldige Handelsaufnahme gleich nutzen, um auf dem günstigen Niveau Securenta-Aktien zu ordern.


      Abstimmungen

      Die Präsenz wurde mit 27.687.364 Aktien oder 38,56 Prozent des Grundkapitals festgestellt. Die Göttinger Gruppe Vermögens- und Finanzholding GmbH & Co. KGaA vertrat etwa 36 Prozent.

      Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat (TOP 2 und 3) erfolgte bei jeweils knapp 250.000 Neinstimmen, die Wahl der Dr. Dornbach & Partner GmbH zum Abschlussprüfer und einige Satzungsaktualisierungen (TOP 5 und 6) bei jeweils rund 50.000 Gegenstimmen. Den Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft begründete Herr Dr. Rinnewitz mit der verbesserten Transparenz, den ein solcher Wechsel mit sich bringe und der damit auch den Aktionären zugute komme. "Neue Besen kehren gut", stellte er fest. Außerdem dürfte die renommierte Dr. Dornbach & Partner GmbH als neuer Prüfer besonders intensiv und sensibel prüfen.

      Bei der Genehmigung zweier neuer Verträge über die Errichtung einer atypisch stillen Gesellschaft mit der Dental-Labore Dohrn AG über 0,6 Mio. Euro (TOP 6) und der CAPT. Trust Capital GmbH über 3,2 Mio. Euro (TOP 8) wurden lediglich 1.000 Gegenstimmen gezählt, ein Aktionär gab zu diesen beiden Beschlussfassungen jedoch Widerspruch zu Protokoll. Der Vorstand betrachtet diese beiden Verträge als Teil der Neuausrichtung, mit denen neue Potenziale für die Zukunft erschlossen werden sollen.

      Die Gegenanträge der DSW wurden, da der Vertreter der Schutzgemeinschaft nicht anwesend war, nicht berücksichtigt. Die Versammlung endete bereits um 15.35 Uhr.


      Fazit

      Diese Hauptversammlung verlief in weit ruhigeren Bahnen als die vorherigen Veranstaltungen. Dies ist nicht unbedingt überraschend, Kritik wurde inzwischen schließlich reichlich geübt und die Aktionäre haben sich wohl damit abgefunden, dass ihr eingesetztes Kapital verloren ist. Einige fassten zwar mit Blick auf die schon fast euphorischen Äußerungen des Vorstandssprechers und Daueroptimisten Rinnewitz über das "Wundermittel Neuausrichtung" und die zu erwartende "goldene Zukunft" für die Securenta AG wieder etwas Hoffnung, was sich an den vorliegenden "aktuellen" Zahlen - also denen von 2001 - aber nicht einmal im Ansatz erkennen lässt.

      Ein Handel in der Aktie findet, nachdem zuletzt Kurse um 0,05 Euro genannt wurden, zur Zeit überhaupt nicht mehr statt. Einige Aktionäre scheinen auf diesem Niveau aber durchaus Interesse an dem Papier zu haben, so dass es vielleicht wirklich sinnvoll wäre, den Handel bei der VEH wieder aufzunehmen. Aus Sicht des Verfassers gehört aber schon sehr viel Zuversicht und Optimismus dazu, dem Unternehmen eine Bewertung von fast 3,6 Mio. Euro (bei 71,8 Mio. Aktien) zuzubilligen. Konkrete Anhaltspunkte, aufgrund derer sich ein Engagement in dem Unternehmen fundamental rechtfertigen lassen könnte, sind schließlich nicht erkennbar. Und allein auf die optimistischen Äußerungen des Vorstands zu bauen, scheint doch sehr gewagt zu sein, zumal die Securenta es am Markt schon allein des Namens wegen sehr schwer haben dürfte, nach den katastrophalen Ereignissen der letzten Jahre neues Vertrauen aufzubauen.

      Kontaktadresse:
      Securenta AG
      Merkelstraße 3
      37085 Göttingen
      Tel.: 0551 / 4988 - 0
      Fax: 0551 / 4988 - 488
      Email: securenta@goettinger-gruppe.de
      Internet: www.securenta.de
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      11.06.2003 12:39 Redakteur: mwa © 2003 GSC Research


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      Der Fall "Securenta - Göttinger Gruppe"