"Abkupfern" von Fonds - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.05.00 15:28:42 von
neuester Beitrag 15.05.00 22:42:31 von
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Hallo,
Da ich bisher im wahrlich umfangreichen Board keine entsprechende Diskussion gefunden habe, möchte ich einmal verschiedene Auffassungen zu dem Vorschlag hören, dass man doch erfolgreiche Aktienfonds entsprechend ihrer Zusammensetzung selber einkauft. Man kann doch davon ausgehen, dass dort Fachleute die Aktien analysieren und man dann von dem Gewinn des Fonds auch profitieren kann.
Tschüß
Da ich bisher im wahrlich umfangreichen Board keine entsprechende Diskussion gefunden habe, möchte ich einmal verschiedene Auffassungen zu dem Vorschlag hören, dass man doch erfolgreiche Aktienfonds entsprechend ihrer Zusammensetzung selber einkauft. Man kann doch davon ausgehen, dass dort Fachleute die Aktien analysieren und man dann von dem Gewinn des Fonds auch profitieren kann.
Tschüß
Grundsätzliche Probleme: Man erfährt nur mit Verzögerung von den Dispositionen der Fonds - teilweise können einem dadurch Kurse davongelaufen sein.
Die Zahl der Positionen in Fonds ist sehr groß, unrealistisch für den normalen Anleger, da mit zu hohen Transaktionskosten verbunden. Der Fonds muß das tun, weil er sehr große Geldmittel zu investieren hat und das schlecht auf nur wenige Titel (Marktenge) konzentrieren kann. Der normale Anleger sollte sich hingegen auf, je nach Anlagesumme, 5 bis 10 Werte beschränken.
Fondsmanager sind selten in ihren Anlageentscheidungen besser als ein geübter Anleger. Manche "automatischen" Anlagestrategien schlagen praktische alle vorhandenen Fonds (siehe Diskussionen im wallstreet:village, etwa um das Kaufleute-Depot).
Man weiß nicht, warum eine Position im Depot steht. Ist es eine Altposition, die man bisher noch nicht abbauen konnte? Ist es eine langfristige oder kurzfristige Anlage? Oder ist es die Kernposition des Fonds, von der man große Ergebnisbeiträge erwartet? Oder eine defensive Position, die das Depot bei Marktschwäche gegen zu starken Abfall sichern soll?
Die Zahl der Positionen in Fonds ist sehr groß, unrealistisch für den normalen Anleger, da mit zu hohen Transaktionskosten verbunden. Der Fonds muß das tun, weil er sehr große Geldmittel zu investieren hat und das schlecht auf nur wenige Titel (Marktenge) konzentrieren kann. Der normale Anleger sollte sich hingegen auf, je nach Anlagesumme, 5 bis 10 Werte beschränken.
Fondsmanager sind selten in ihren Anlageentscheidungen besser als ein geübter Anleger. Manche "automatischen" Anlagestrategien schlagen praktische alle vorhandenen Fonds (siehe Diskussionen im wallstreet:village, etwa um das Kaufleute-Depot).
Man weiß nicht, warum eine Position im Depot steht. Ist es eine Altposition, die man bisher noch nicht abbauen konnte? Ist es eine langfristige oder kurzfristige Anlage? Oder ist es die Kernposition des Fonds, von der man große Ergebnisbeiträge erwartet? Oder eine defensive Position, die das Depot bei Marktschwäche gegen zu starken Abfall sichern soll?
Vor allem: Warum dann nicht gleich den Fonds selber kaufen ???
hi wieso,
möchte for4zim und grgrgr nur kurz zustimmen. die daten, die du über den fonds bekommst, sind einfach nicht zeitnah genug. sobald du siehst, das eine po´sition (aktie) in dem fonds vorhanden ist, hat sich der fonds schon eingedeckt. dies kann den kurs schon in die höhe getrieben haben, du musst dann zu den hohen kursen einsteigen.
ebenso bist du unbeteiligt, wenn der fonds eine position abstösst. der kurs kann durch das grosse angebot fallen und du bekommst bei deinem verkauf die niedrigeren kurse. so wirst du nie die performance des fonds erreichen - und viele fonds schlagen noch nicht einmal die performance des indexes.
bleibt wohl wirklich nur, bei interesse den fonds selbst zu kaufen. nachbilden macht m.e. keinen sinn.
viel erfolg...
mfg r,
möchte for4zim und grgrgr nur kurz zustimmen. die daten, die du über den fonds bekommst, sind einfach nicht zeitnah genug. sobald du siehst, das eine po´sition (aktie) in dem fonds vorhanden ist, hat sich der fonds schon eingedeckt. dies kann den kurs schon in die höhe getrieben haben, du musst dann zu den hohen kursen einsteigen.
ebenso bist du unbeteiligt, wenn der fonds eine position abstösst. der kurs kann durch das grosse angebot fallen und du bekommst bei deinem verkauf die niedrigeren kurse. so wirst du nie die performance des fonds erreichen - und viele fonds schlagen noch nicht einmal die performance des indexes.
bleibt wohl wirklich nur, bei interesse den fonds selbst zu kaufen. nachbilden macht m.e. keinen sinn.
viel erfolg...
mfg r,
Danke für die Hinweise. Als Einsteiger denkt man eben, man wäre schon irgenwie "clever" ;-)
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