Midcap Financial Investment Corp. Neuer Name - Neuer Thread
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https://seekingalpha.com/news/4447324-midcap-financial-inves…
"MidCap Financial Investment ( NASDAQ: MFIC ) kündigt eine vierteljährliche Dividende von 0,38 USD pro Aktie an , was dem vorherigen entspricht.
Forward-Rendite 11,82 %
Zahlbar am 26. Juni; für eingetragene Aktionäre am 10. Juni; Ex-Div. am 10. Juni."
"MidCap Financial Investment ( NASDAQ: MFIC ) kündigt eine vierteljährliche Dividende von 0,38 USD pro Aktie an , was dem vorherigen entspricht.
Forward-Rendite 11,82 %
Zahlbar am 26. Juni; für eingetragene Aktionäre am 10. Juni; Ex-Div. am 10. Juni."
Einblicke in die Telefonkonferenz: MidCap Financial Investment Corporation (MFIC) (MFIC) Q1 2025
https://seekingalpha.com/news/4447282-midcap-financial-signa…"Managementansicht
CEO Tanner Powell berichtete von einem soliden Ergebnis und starkem Portfoliowachstum mit einem Nettoanlageertrag (NII) je Aktie von 0,37 US-Dollar für das Märzquartal, was einer annualisierten Eigenkapitalrendite (ROE) von 9,8 % entspricht. Der GAAP-Nettogewinn je Aktie betrug im Quartal 0,32 US-Dollar, was einer annualisierten Eigenkapitalrendite (ROE) von 8,7 % entspricht. Er wies außerdem darauf hin, dass der Nettoinventarwert (NAV) je Aktie zum Quartalsende bei 14,93 US-Dollar lag, und hob die sequenziellen Verbesserungen mehrerer Kreditkennzahlen hervor, darunter einen Rückgang der Investitionen im Rahmen des nicht erworbenen Status, einen Rückgang der PIK-Einnahmen und einen Rückgang des gewichteten durchschnittlichen Verschuldungsgrads unserer Kreditnehmer.
Powell betonte die Portfoliokonstruktion und erklärte: „99 % unseres Direktkreditportfolios waren erstrangige Pfandrechte und unsere durchschnittliche Direktkreditposition betrug ungefähr 13,1 Millionen US-Dollar oder 0,5 % des gesamten Direktkreditportfolios.“
Der CEO räumte makroökonomische Gegenwinde ein und sagte: „Die derzeitige Unsicherheit aufgrund der Handelszölle könnte Herausforderungen mit sich bringen, die unserer Einschätzung nach jedoch relativ begrenzt sein werden.“
Powell erörterte die laufende Umstrukturierung des Portfolios nach den Fusionen und gab bekannt: „Ende März machten die aus den Fusionen übernommenen Vermögenswerte nicht direkter Originierung zum beizulegenden Zeitwert lediglich 2 % des Gesamtportfolios aus.“
Er gab ein Update zu Merx und erklärte: „Der Gesamterlös von Merx beträgt bisher 16,5 Millionen US-Dollar. Wir warten derzeit auf das endgültige Urteil über unsere verbleibenden Ansprüche, das wir in naher Zukunft erwarten.“
Zu den Marktbedingungen bemerkte Powell: „Obwohl die Handelszölle weitgehend erwartet wurden, waren ihr Ausmaß und ihre Reichweite weitaus größer als erwartet. Nach dem gestern angekündigten Zollfrieden zwischen den USA und China ist die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA im Jahr 2025 gesunken.“
Präsident Ted McNulty erläuterte die Investitionstätigkeit: „Die neuen Zusagen von MFIC im Märzquartal beliefen sich auf insgesamt 376 Millionen US-Dollar mit einem gewichteten Durchschnittsspread von 513 Basispunkten über 33 verschiedene Unternehmen hinweg.“
Greg Hunt, CFO, erklärte: „Die gesamten Kapitalerträge für das Märzquartal beliefen sich auf rund 78,7 Millionen US-Dollar, ein Rückgang von 3,5 Millionen US-Dollar bzw. 4,2 % gegenüber dem Vorquartal. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf niedrigere Gebühren- und Vorauszahlungserträge sowie den Rückgang der Anlagerenditen aufgrund der Auswirkungen niedrigerer Leitzinsen auf die Zinserträge zurückzuführen, der teilweise durch das Wachstum des Portfolios ausgeglichen wurde.“
"Ausblick
Das Management erwartet für das Juniquartal eine starke Finanzierung. McNulty betont dabei die robuste Pipeline und den fortlaufenden Kapitaleinsatz: „Angesichts der bisher im Juniquartal abgeschlossenen Verpflichtungen und unserer robusten Pipeline für MidCap Financial erwarten wir für das Juniquartal eine starke Finanzierung.“
Powell deutete auf eine anhaltende Rotation aus Merx hin und erklärte: „Vorausgesetzt, unsere Verkaufskampagne ist erfolgreich, erwarten wir, dass die Präsenz von MFIC bei Merx in den kommenden Quartalen zurückgehen wird.“
Das Management bezeichnete die Dividende als stabil und erklärte für die eingetragenen Aktionäre zum 10. Juni 2025 eine vierteljährliche Dividende von 0,38 US-Dollar pro Aktie.
Finanzergebnisse
Hunt berichtete: „Die Nettoaufwendungen für das Quartal beliefen sich auf 44,4 Millionen US-Dollar, ein Rückgang gegenüber 45,1 Millionen US-Dollar im Vorquartal. Dieser Rückgang ist auf niedrigere Verwaltungsgebühren, Zinsaufwendungen und allgemeine Verwaltungskosten zurückzuführen, die teilweise durch eine höhere Erfolgsprämie ausgeglichen wurden.“
Die durchschnittliche Rendite des direkt finanzierten Portfolios lag im Märzquartal bei 10,7 Prozent, nach 11 Prozent im Vorquartal. Hunt führte diesen Rückgang auf „niedrigere Leitzinsen“ zurück.
„Wir haben das Quartal mit einem Nettoverschuldungsgrad von 1,31 abgeschlossen, gegenüber 1,16 im letzten Quartal.“
Hunt erwähnte auch Aktienrückkäufe: „Im Märzquartal haben wir rund 477.000 Aktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 12,75 US-Dollar zurückgekauft, was einem Gesamtaufwand von 6,1 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Rückkäufe hatten einen positiven Einfluss auf den Nettoinventarwert pro Aktie von rund 0,01 US-Dollar.“
https://www.intelligent-investieren.net/2025/03/die-borsenwo…
"Meine andere Business Development Company (BDC) ist MidCap Financial und deren Zahlen waren "inline". Gegenüber dem 30.09. ist das Net Investment Income 0,44 auf 0,40 USD je Aktie gefallen, der NAV ging von 15,10 USD je Aktie auf 14,98 zurück und der Gewinn je Aktie von 0,31 auf 0,26 USD. Wer nicht tiefer drin steckt, könnte hier Probleme wittern. Aber... die Kreditausfälle halten sich in Grenzen und der Rückgang der Kennzahlen dürfte vor allem darauf basieren, das MFIC ja die beiden CEF (Closed End Funds) Apollo Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) und dem Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF) übernommen und überwiegend mit Aktien bezahlt hat. Die CEFs spielen weniger Rendite ein und daher sinkt der Gewinn je Aktie - erstmal. Denn MFIC will ja die alten CEF-Investments aussortieren und dann die freien Mittel in Unternehmenskredite investieren. Das geht aber nicht sofort und wird einige Zeit die Ergebnisse niedriger aussehen lassen als möglich. Für 2025 bedeutet dies, dass der Vergleich mit dem Vorjahr immer nach einem deutlichen Rückgang aussieht, also einem Misserfolg oder Problemen, obwohl dies nicht der Fall ist. Und das kann jeweils den Kurs belasten, weil die meisten Anleger nur oberflächlich auf die Ergebnisse schauen, dann ggf. den Kursrutsch sehen und schlussfolgern, hier läge was im Argen. und auch verkaufen. Als Langfristanleger kann man aber entspannt bleiben und ggf. sogar über ein Aufstocken nachdenken. Denn bei MFIC entsteht auf diese Art zusätzliches Gewinnpotenzial, da die alten niedriger rentierenden Investments der beiden CEFs in die höher verzinsten BDC-Kredite umgewandelt werden. Jedenfalls mit der Zeit, denn MFIC will ja keinesfalls die Kreditrisiken erhöhen und bleibt daher wählerisch bei seinen Kreditvergaben..."
"Meine andere Business Development Company (BDC) ist MidCap Financial und deren Zahlen waren "inline". Gegenüber dem 30.09. ist das Net Investment Income 0,44 auf 0,40 USD je Aktie gefallen, der NAV ging von 15,10 USD je Aktie auf 14,98 zurück und der Gewinn je Aktie von 0,31 auf 0,26 USD. Wer nicht tiefer drin steckt, könnte hier Probleme wittern. Aber... die Kreditausfälle halten sich in Grenzen und der Rückgang der Kennzahlen dürfte vor allem darauf basieren, das MFIC ja die beiden CEF (Closed End Funds) Apollo Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) und dem Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF) übernommen und überwiegend mit Aktien bezahlt hat. Die CEFs spielen weniger Rendite ein und daher sinkt der Gewinn je Aktie - erstmal. Denn MFIC will ja die alten CEF-Investments aussortieren und dann die freien Mittel in Unternehmenskredite investieren. Das geht aber nicht sofort und wird einige Zeit die Ergebnisse niedriger aussehen lassen als möglich. Für 2025 bedeutet dies, dass der Vergleich mit dem Vorjahr immer nach einem deutlichen Rückgang aussieht, also einem Misserfolg oder Problemen, obwohl dies nicht der Fall ist. Und das kann jeweils den Kurs belasten, weil die meisten Anleger nur oberflächlich auf die Ergebnisse schauen, dann ggf. den Kursrutsch sehen und schlussfolgern, hier läge was im Argen. und auch verkaufen. Als Langfristanleger kann man aber entspannt bleiben und ggf. sogar über ein Aufstocken nachdenken. Denn bei MFIC entsteht auf diese Art zusätzliches Gewinnpotenzial, da die alten niedriger rentierenden Investments der beiden CEFs in die höher verzinsten BDC-Kredite umgewandelt werden. Jedenfalls mit der Zeit, denn MFIC will ja keinesfalls die Kreditrisiken erhöhen und bleibt daher wählerisch bei seinen Kreditvergaben..."
Veröffentlichung von Unternehmenszahlen
Bei MidCap Financial Investment Corporation steht morgen der Termin "Quartalsmitteilung" nach Schluss an.26 Nutzer haben MidCap Financial Investment Corporation im Portfolio und 48 unserer Nutzer haben MidCap Financial Investment Corporation auf der Watchlist.
Wie ist Ihre Meinung zu den Ergebnissen? Diskutieren Sie mit!
https://www.forbes.com/sites/brettowens/2024/12/07/4-cheap-d…
"MidCap Financial Investment Corp. stellt Finanzierungen für mittelständische Unternehmen mit einem jährlichen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung (EBITDA) von weniger als 750 Millionen US-Dollar bereit. Sein aktuelles Portfolio umfasst 250 Unternehmen aus mehr als einem Dutzend Branchen, darunter das Steuersoftwareunternehmen Avalara, den KI-gestützten DevOps-Plattformanbieter Digital.AI und den Beton- und Asphaltpflaster-Auftragnehmer Pave America. Und MFIC arbeitet fast ausschließlich mit variabel verzinslichen, erstrangig besicherten Schulden.
Die Kredite von MFIC stammen vom Kreditgeber MidCap Financial, und beide Unternehmen werden von Tochtergesellschaften von Apollo Global Management (APO) verwaltet . Ein Vorteil davon ist die Möglichkeit, auf private Kredite in institutioneller Qualität zu einer äußerst wettbewerbsfähigen Gebührenstruktur zuzugreifen.
Die Verbindung zu Apollo geht jedoch tiefer. Im vergangenen Jahr fusionierte MFIC mit zwei geschlossenen Fonds von Apollo – Apollo Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) und Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF) – und zahlte neben der Transaktion eine kleine Sonderdividende von 20 Cent pro Aktie . MFIC bringt bereits großzügige 10,8 % Rendite; die Sonderdividende erhöhte die Rendite um weitere 1,4 Punkte auf insgesamt 12,2 %.
MFIC wird im Allgemeinen gut geführt und hat sich in den letzten Jahren wirklich bewährt. Es weist einen niedrigen Prozentsatz an Nichtrückstellungen auf (kurz gesagt: Schulden, die 90 Tage oder länger überfällig sind und keine Zinsen mehr anfallen) und trennt sich schnell von weniger rentablen Vermögenswerten, die es durch die Fusion übernommen hat. Erwähnenswert ist auch ein derzeit ordentlicher Aktienverkauf, wobei MFIC mit einem Abschlag von 7 % zum Nettoinventarwert (NAV) gehandelt wird."
"MidCap Financial Investment Corp. stellt Finanzierungen für mittelständische Unternehmen mit einem jährlichen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung (EBITDA) von weniger als 750 Millionen US-Dollar bereit. Sein aktuelles Portfolio umfasst 250 Unternehmen aus mehr als einem Dutzend Branchen, darunter das Steuersoftwareunternehmen Avalara, den KI-gestützten DevOps-Plattformanbieter Digital.AI und den Beton- und Asphaltpflaster-Auftragnehmer Pave America. Und MFIC arbeitet fast ausschließlich mit variabel verzinslichen, erstrangig besicherten Schulden.
Die Kredite von MFIC stammen vom Kreditgeber MidCap Financial, und beide Unternehmen werden von Tochtergesellschaften von Apollo Global Management (APO) verwaltet . Ein Vorteil davon ist die Möglichkeit, auf private Kredite in institutioneller Qualität zu einer äußerst wettbewerbsfähigen Gebührenstruktur zuzugreifen.
Die Verbindung zu Apollo geht jedoch tiefer. Im vergangenen Jahr fusionierte MFIC mit zwei geschlossenen Fonds von Apollo – Apollo Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) und Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF) – und zahlte neben der Transaktion eine kleine Sonderdividende von 20 Cent pro Aktie . MFIC bringt bereits großzügige 10,8 % Rendite; die Sonderdividende erhöhte die Rendite um weitere 1,4 Punkte auf insgesamt 12,2 %.
MFIC wird im Allgemeinen gut geführt und hat sich in den letzten Jahren wirklich bewährt. Es weist einen niedrigen Prozentsatz an Nichtrückstellungen auf (kurz gesagt: Schulden, die 90 Tage oder länger überfällig sind und keine Zinsen mehr anfallen) und trennt sich schnell von weniger rentablen Vermögenswerten, die es durch die Fusion übernommen hat. Erwähnenswert ist auch ein derzeit ordentlicher Aktienverkauf, wobei MFIC mit einem Abschlag von 7 % zum Nettoinventarwert (NAV) gehandelt wird."
https://www.intelligent-investieren.net/2024/07/kurseinbruch…
"Die MidCap Financial Investment Corp. ist die von Finanzinvestor Apollo Global Management gesteuerte Business Development Company (BDC). Das Unternehmen firmierte früher als Apollo Investment Corp, dann gab es eine Fusion mehrerer BDCs zur MidCap Financial - und nun eine weitere Verschmelzung mit zwei Closed End Funds (CEFs) von Apollo: dem Apollo Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) und dem Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF)."
"Meine Einschätzung
Wer (schon immer) in MidCap Financial investieren wollte, dem könnte sich aktuell eine tolle Gelegenheit bieten, da es sich wohl um einen kurzfristigen Angebotsüberhang an MFIC-Aktien handeln dürfte. Die Kursdelle könnte in den nächsten Tagen/Wochen wieder ausgeglichen werden, wenn
die Verkäufe der neuen MFIC-Aktionäre vorbei sind
und der Markt sich wieder um die Fundamentaldaten von MFIC kümmert.
Das Ganze erinnert durchaus an das Muster bei Spin-offs."
BDCs als Profiteur von Trumps Politik?
https://www.intelligent-investieren.net/2024/11/kissigs-akti…
"BDCs werden absehbar von mehreren Effekten profitieren, wenn Trump seine Pläne umsetzt. Zunächst ist da die Senkung der Körperschaftssteuersätze. Die hilft den BDCs direkt nicht weiter, weil sie ja kaum Steuern zahlen. Aber ihre Portfoliounternehmen, an die sie Kredite vergeben und/oder an denen sie Eigenkapitalanteile halten, die sparen dann Steuern. Deshalb erhöht sich ihr finanzieller Spielraum und sie können mehr Geld ins Business stecken oder an ihre Anteilseigner ausschütten. Darüber hinaus sinkt ihr Insolvenzrisiko, was die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kredits aus Sicht der Kreditgebers, also der BDC, verringert.
Indirekt dürften niedrigere Unternehmenssteuern insgesamt die Wirtschaft ankurbeln und so die Nachfrage steigern. Auch das kommt den BDC-Portfoliounternehmen zugute und damit den BDCs.
Da BDCs vor allem in kleine und mittlere US-Unternehmen investieren, tummeln sich hier vor allem Firmen ohne großen Exportanteil. Von möglichen Gegen-Zöllen sind diese also kaum betroffen. Ein weiterer Pluspunkt in unserem Themenkomplex.
Folgen wir nun noch dem allgemeinen Mantra, dass die Notenbank die Zinsen sukzessive senken wird, haben kleine und mittlere US-Unternehmen eine ziemlich gute Situation vor sich. Und damit verbessern sich auch die Aussichten für die BDCs. Obwohl diese unter sinkenden Zinsen durchaus etwas leiden, weil sie ihre Kredite ganz überwiegend mit variabler Verzinsung ausgeben und sinkende Zinsen daher niedrigere Einnahmen bedeuten. Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten. Denn BDCs selbst nehmen Fremdmittel auf, um eine Hebelwirkung für ihr Business zu erzielen. Hier führen niedrigere Zinsen zu niedrigeren Zinskosten, so dass sich der Zinseffekt zu einem großen Teil ausgleicht.
Und dann haben die BDCs in den letzten Jahren unisono ihr Kreditengagement heruntergefahren und ihre eigene Verschuldung gesenkt. Sie haben also jetzt einen deutlich größeren Spielraum bei der Vergabe neuer Kredite. Und das ist der größte Hebel für die Unternehmensgewinne der BDCs überhaupt.
Anleger können also perspektivisch von einem attraktive(re)n Chance-Risiko-Profil im BDC-Sektor ausgehen."
"MidCap Financial Investment gehört zum Imperium des Finanzinvestors Apollo Global Management, der wie KKR auch zum Kreis der weltweit größten Alternativen Asset Manager zählt.
Auch MidCap Financial wird extern gemanagt und zwar von Apollo Investment Management, L.P. MFIC stellt direktes Beteiligungskapital, Mezzanine sowie erstrangig und/oder nachrangig besicherte Darlehen für US-Unternehmen bereit. Der Fokus liegt zumeist auf den Bereichen Bau und Baumaterialien, Unternehmensdienstleistungen, Kunststoffe und Gummi, Werbung, Investitionsgüter, Bildung, Kabelfernsehen, Chemikalien, Konsumgüter und Verbrauchsgüter, Direktmarketing, Energie - Öl und Gas, Strom und Versorgungsunternehmen. Es werden aber auch Unternehmen aus den Sektoren Luft- und Raumfahrt & Verteidigung, Großhandel, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Hotel, Glücksspiel, Freizeit, Restaurants, Umweltindustrie, Gesundheitswesen und Pharmazeutik, Hightech-Industrie, Getränke, Lebensmittel und Tabak, verarbeitendes Gewerbe, Medien - diversifiziert & Produktion, Druck und Verlagswesen, Einzelhandel, Automatisierung, Transport, Fracht und Vertrieb bedient. Das übliche Investitionsvolumen liegt zwischen 20 und 250 Mio. USD, während die Portfoliounternehmen in der Regel ein EBITDA von weniger als 75 Mio. USD aufweisen. Grundsätzlich werden Investitionen mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren angestrebt.
Wie FSKs Vorgänger wies Apollo Investment, wie MidCap Financial Investment noch bis vor zwei Jahren hieß, einen eher durchwachsenen Erfolg auf, weil man zu risikoreich unterwegs war. Die Mutter Apollo hat das geändert, nicht nur den Namen, sondern auch die Strategie. Seitdem finanziert man nur noch robustere Firmen mit überdurchschnittlichem Chance-Risiko-Verhältnis. Die Kreditausfälle nehmen seitdem sukzessive ab – wenn Altkredite von Firmen auslaufen, die nicht mehr ins neue Profil passen, gibt es keine neue Finanzierung mehr. Das Kreditbuch ist daher noch nicht ganz entrümpelt, aber die Qualität erhöht sich mit jedem Monat.
Was die Performance angeht, stinkt MidCap Financial deutlich ab. Der Grund ist vor allem in einem weiteren transformativen Schritt begründet, denn man hat die BDC mit zwei weiteren Apollo-Töchtern fusioniert. Und das waren keine BDCs, sondern CEFs. Alles klar? Vermutlich nicht. CEFs sind Closed-End-Funds, die in Unternehmensanleihen investieren und nicht Unternehmenskredite vergeben. Zielgruppe und Investoren sind also nicht hundertprozentig deckungsgleich. Die Fusion ist inzwischen abgeschlossen und der Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) sowie der Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF) sind in MidCap Financial aufgegangen. Dem entsprechend wurden die Anteilseigner von AIF und AFT abgefunden und zwar überwiegend mit Aktien von MidCap Financial. Und davon waren nicht alle begeistert, so dass es zu einem vorübergehenden Aktienüberhang kam. Der Kurs sackte entsprechend ab. Zudem beendet MFiC die bestehenden CEF-Engagements sukzessive und macht somit die mittel frei für Kreditvergaben. Aber erstmal leidet die operative Performance darunter. Und weil der Markt die Entwicklung nicht wirklich greifen kann, denn MFiC ging als erstes Unternehmen diesen Weg, notieren die MFiC-Aktien seitdem mit deutlichem Abschlag. Obwohl sich die Investitionsstrategie von MFIC durch die Fusionen nicht geändert hat. Das fusionierte Unternehmen konzentriert sich auf erstrangige, variabel verzinsliche Darlehen an mittelständische Unternehmen."
"Die MidCap Financial Investment Corp. ist die von Finanzinvestor Apollo Global Management gesteuerte Business Development Company (BDC). Das Unternehmen firmierte früher als Apollo Investment Corp, dann gab es eine Fusion mehrerer BDCs zur MidCap Financial - und nun eine weitere Verschmelzung mit zwei Closed End Funds (CEFs) von Apollo: dem Apollo Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) und dem Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF)."
"Meine Einschätzung
Wer (schon immer) in MidCap Financial investieren wollte, dem könnte sich aktuell eine tolle Gelegenheit bieten, da es sich wohl um einen kurzfristigen Angebotsüberhang an MFIC-Aktien handeln dürfte. Die Kursdelle könnte in den nächsten Tagen/Wochen wieder ausgeglichen werden, wenn
die Verkäufe der neuen MFIC-Aktionäre vorbei sind
und der Markt sich wieder um die Fundamentaldaten von MFIC kümmert.
Das Ganze erinnert durchaus an das Muster bei Spin-offs."
BDCs als Profiteur von Trumps Politik?
https://www.intelligent-investieren.net/2024/11/kissigs-akti…
"BDCs werden absehbar von mehreren Effekten profitieren, wenn Trump seine Pläne umsetzt. Zunächst ist da die Senkung der Körperschaftssteuersätze. Die hilft den BDCs direkt nicht weiter, weil sie ja kaum Steuern zahlen. Aber ihre Portfoliounternehmen, an die sie Kredite vergeben und/oder an denen sie Eigenkapitalanteile halten, die sparen dann Steuern. Deshalb erhöht sich ihr finanzieller Spielraum und sie können mehr Geld ins Business stecken oder an ihre Anteilseigner ausschütten. Darüber hinaus sinkt ihr Insolvenzrisiko, was die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kredits aus Sicht der Kreditgebers, also der BDC, verringert.
Indirekt dürften niedrigere Unternehmenssteuern insgesamt die Wirtschaft ankurbeln und so die Nachfrage steigern. Auch das kommt den BDC-Portfoliounternehmen zugute und damit den BDCs.
Da BDCs vor allem in kleine und mittlere US-Unternehmen investieren, tummeln sich hier vor allem Firmen ohne großen Exportanteil. Von möglichen Gegen-Zöllen sind diese also kaum betroffen. Ein weiterer Pluspunkt in unserem Themenkomplex.
Folgen wir nun noch dem allgemeinen Mantra, dass die Notenbank die Zinsen sukzessive senken wird, haben kleine und mittlere US-Unternehmen eine ziemlich gute Situation vor sich. Und damit verbessern sich auch die Aussichten für die BDCs. Obwohl diese unter sinkenden Zinsen durchaus etwas leiden, weil sie ihre Kredite ganz überwiegend mit variabler Verzinsung ausgeben und sinkende Zinsen daher niedrigere Einnahmen bedeuten. Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten. Denn BDCs selbst nehmen Fremdmittel auf, um eine Hebelwirkung für ihr Business zu erzielen. Hier führen niedrigere Zinsen zu niedrigeren Zinskosten, so dass sich der Zinseffekt zu einem großen Teil ausgleicht.
Und dann haben die BDCs in den letzten Jahren unisono ihr Kreditengagement heruntergefahren und ihre eigene Verschuldung gesenkt. Sie haben also jetzt einen deutlich größeren Spielraum bei der Vergabe neuer Kredite. Und das ist der größte Hebel für die Unternehmensgewinne der BDCs überhaupt.
Anleger können also perspektivisch von einem attraktive(re)n Chance-Risiko-Profil im BDC-Sektor ausgehen."
"MidCap Financial Investment gehört zum Imperium des Finanzinvestors Apollo Global Management, der wie KKR auch zum Kreis der weltweit größten Alternativen Asset Manager zählt.
Auch MidCap Financial wird extern gemanagt und zwar von Apollo Investment Management, L.P. MFIC stellt direktes Beteiligungskapital, Mezzanine sowie erstrangig und/oder nachrangig besicherte Darlehen für US-Unternehmen bereit. Der Fokus liegt zumeist auf den Bereichen Bau und Baumaterialien, Unternehmensdienstleistungen, Kunststoffe und Gummi, Werbung, Investitionsgüter, Bildung, Kabelfernsehen, Chemikalien, Konsumgüter und Verbrauchsgüter, Direktmarketing, Energie - Öl und Gas, Strom und Versorgungsunternehmen. Es werden aber auch Unternehmen aus den Sektoren Luft- und Raumfahrt & Verteidigung, Großhandel, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Hotel, Glücksspiel, Freizeit, Restaurants, Umweltindustrie, Gesundheitswesen und Pharmazeutik, Hightech-Industrie, Getränke, Lebensmittel und Tabak, verarbeitendes Gewerbe, Medien - diversifiziert & Produktion, Druck und Verlagswesen, Einzelhandel, Automatisierung, Transport, Fracht und Vertrieb bedient. Das übliche Investitionsvolumen liegt zwischen 20 und 250 Mio. USD, während die Portfoliounternehmen in der Regel ein EBITDA von weniger als 75 Mio. USD aufweisen. Grundsätzlich werden Investitionen mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren angestrebt.
Wie FSKs Vorgänger wies Apollo Investment, wie MidCap Financial Investment noch bis vor zwei Jahren hieß, einen eher durchwachsenen Erfolg auf, weil man zu risikoreich unterwegs war. Die Mutter Apollo hat das geändert, nicht nur den Namen, sondern auch die Strategie. Seitdem finanziert man nur noch robustere Firmen mit überdurchschnittlichem Chance-Risiko-Verhältnis. Die Kreditausfälle nehmen seitdem sukzessive ab – wenn Altkredite von Firmen auslaufen, die nicht mehr ins neue Profil passen, gibt es keine neue Finanzierung mehr. Das Kreditbuch ist daher noch nicht ganz entrümpelt, aber die Qualität erhöht sich mit jedem Monat.
Was die Performance angeht, stinkt MidCap Financial deutlich ab. Der Grund ist vor allem in einem weiteren transformativen Schritt begründet, denn man hat die BDC mit zwei weiteren Apollo-Töchtern fusioniert. Und das waren keine BDCs, sondern CEFs. Alles klar? Vermutlich nicht. CEFs sind Closed-End-Funds, die in Unternehmensanleihen investieren und nicht Unternehmenskredite vergeben. Zielgruppe und Investoren sind also nicht hundertprozentig deckungsgleich. Die Fusion ist inzwischen abgeschlossen und der Senior Floating Rate Fund Inc. (AFT) sowie der Apollo Tactical Income Fund Inc. (AIF) sind in MidCap Financial aufgegangen. Dem entsprechend wurden die Anteilseigner von AIF und AFT abgefunden und zwar überwiegend mit Aktien von MidCap Financial. Und davon waren nicht alle begeistert, so dass es zu einem vorübergehenden Aktienüberhang kam. Der Kurs sackte entsprechend ab. Zudem beendet MFiC die bestehenden CEF-Engagements sukzessive und macht somit die mittel frei für Kreditvergaben. Aber erstmal leidet die operative Performance darunter. Und weil der Markt die Entwicklung nicht wirklich greifen kann, denn MFiC ging als erstes Unternehmen diesen Weg, notieren die MFiC-Aktien seitdem mit deutlichem Abschlag. Obwohl sich die Investitionsstrategie von MFIC durch die Fusionen nicht geändert hat. Das fusionierte Unternehmen konzentriert sich auf erstrangige, variabel verzinsliche Darlehen an mittelständische Unternehmen."
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