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    PRIMACOM THREAD 76 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.00 09:53:08 von
    neuester Beitrag 30.05.00 20:01:20 von
    Beiträge: 108
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      Avatar
      schrieb am 18.05.00 09:53:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      PrimaCom reduziert Verlust im 1. Qu auf 7,58 (8,34) Mio EUR

      2000-05-18 um 08:43:03


      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, reduzierte ihren Verlust im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000 um 9,16 Prozent auf 7,58 (8,34) Mio EUR. Der Verlust pro Aktie verbesserte sich nach Ad-hoc-Angaben vom Donnerstag auf 0,38 (0,48) EUR. Wie erläutert wird, entstand der Fehlbetrag vor allem durch die um 9,3 Prozent gestiegenen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen von 15,4 Mio EUR nach 14,1 Mio EUR im ersten Quartal 1999 und die erstmals einbezogenen, nicht liquiditätswirksamen Personalkosten aus dem Aktienoptionsplan. Der Umsatz nahm im Berichtsquartal um 6,95 Prozent auf 27,1 (25,3) Mio EUR zu. Das angepasste EBITDA beträgt 12,6 (13,6) Mio EUR.


      Dieser Rückgang ist auf die erstmalige Berücksichtigung von Rückstellungen für GEMA-Lizenzgebühren sowie auf die Kosten des neuen Geschäftsbereichs "Neue Produkte und Dienste" zurückzuführen. In der Berichtszeit wurden 18.829 neue Kunden akquiriert. Zusätzlich erhöhte sich die Zahl der Kunden für den High Speed Internetzugang um 270 auf 420.

      +++Sigrid Meißner
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 11:18:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weiß jemand, was erwartet war?
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 12:18:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nicht nur die Homepage von Primacom wartet mit einem neuen Gewand auf, sondern auch mit einem unfassbaren Schnupperangebot:

      1 Monat kostenlos Internet via TV-Kabel testen!!!!!

      Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass, wenn man sich erst mal im Internet zurechtgefunden hat, man es nicht mehr missen möchte.

      Vor allem nicht bei solch einer Performance: mindestens 4-fache ISDN Geschwindigkeit. *neidvollblick*

      Hoffentlich wird solch ein Angebot auch von den Ossis angenommen.

      Gruß CyberBob.....dem so manche Meldung aus den Neuen Bundesländern schon des öfteren die Sprache verschlagen hat, angesichts der offenbaren Kleinkrämerei
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 12:20:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry,

      dass ich nicht in dem anderen neu eröffnetem Thread von Mocier poste. Scheinbar ist dort meine Nick CyberBob gesperrt. Warum das so zu sein scheint und weshalb, entzieht sich noch meiner Kenntnis.

      Gruß CB......der mal nachschauen wird, worans liegt!!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 13:35:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Osten zeigt dem Westen, wo es langgeht....

      Hochgeschwindigkeits-Internet fürs Erzgebirge

      Die Einwohner der Kommune Geyer werden als erste sächsische Nicht-Großstädter in den Genuss eines Internet-Zugangs über ihren Fernseher kommen. "Bis Juli wollen wir die erste Teststrecke am Laufen haben", sagte der Geschäftsführer Technik und Projekte der KabelJournal GmbH, Heiko Lötzsch, am Mittwoch bei der Vorstellung des Projekts. Die Basisinfrastruktur für die Online-Anbindung der Gemeinde besteht bereits. Rund 95 Prozent der 4.500 Einwohner seien an das noch aus DDR-Zeiten stammende Breitband-Kabelnetz angeschlossen, erklärte Irina Düvel, Sprecherin des sächsischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, gegenüber c`t. Dieses werde nun rückkanalfähig gemacht, sodass Daten nicht nur wie bisher von der Kopfstation zum Fernseher, sondern auch in die andere Richtung übertragen werden können. "Wir rechnen damit, dass das gesamte Netz bis zum Herbst ausgebaut sein wird", sagte Jörg Weidehaas, Projektkoordinator bei KabelJournal. Bis zum Ende des Jahres soll dann auch das interaktive Fernsehen Einzug in den Erzgebirgsort halten.

      Die "Virtuelle Kommune Geyer" finanziert sich als Teil des Projekts "Sachsens lebendige Zukunft" (SalZ) aus Fördermitteln des Freistaats und der EU und wird rund 1,3 Millionen Mark kosten. Einerseits soll damit der Standortnachteil des Erzgebirges für die dort angesiedelten Firmen ausgeglichen, andererseits ein Anreiz für andere Firmen geschaffen werden, sich dort anzusiedeln. Ziel sei es darüber hinaus, das Projekt auch auf andere Regionen im Erzgebirge auszudehnen. Das Erzgebirge verfügt über rund 200 Breitband-Kabelnetze und nahezu ebenso viele Betreibergesellschaften, erklärt Weidehaas. Am Beispiel Geyer wollen die Initiatoren zeigen, dass es sich lohnt, diese für neue Anwendungsbereiche wie Internet und interaktives Fernsehen aufzurüsten. Erste Erfolge scheinen die Koordinatoren schon verzeichnen zu können. "Einige Netzbetreiber legen schon die Grundlagen für den Ausbau ihrer eigenen Infrastruktur", berichtete Weidehaas.

      Wie hoch die Kosten des Hochgeschwindigkeits-Internet für jeden Einzelnen sein werden, steht momentan noch nicht fest. Geplant ist, unterschiedliche Tarife für Firmen und Privatleute einzuführen. Für Privatnutzer will KabelJournal einen Einsteigertarif und einen Profitarif anbieten, der sich nach dem Datenvolumen richtet. "Die Kosten hängen aber auch von der Anzahl der Nutzer ab. Der Einsteigertarif dürfte bei etwa 50 Mark pro Monat liegen", schätzt Weidehaas. (atr/c`t)



      CB

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      Avatar
      schrieb am 18.05.00 13:36:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      T-Online: mehr Kunden, mehr Stunden, aber rote Zahlen

      T-Online schreibt noch immer rote Zahlen, befindet sich aber, was die Teilnehmer und ihr Nutzungsverhalten angeht, weiterhin auf Wachstumskurs: Zum Abschluss des ersten Quartals 2000 war die monatliche Nutzung des Online-Diensts gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um 60 Prozent auf 7,5 Stunden pro Kunde gestiegen. Die Zahl der Einwahlvorgänge betrug in den ersten drei Monaten des Jahres 2000 663 Millionen gegenüber 493 Millionen im letzten Quartal 1999. Insgesamt hatte T-Online Ende März 2000 4,9 Millionen Kunden. Das bedeutet gegenüber dem Stand des entsprechenden Vorjahresquartals einen Anstieg um 64 Prozent. Zusammen mit dem übernommenen französischen Club Internet kommt T-Online am Quartalsende sogar auf 5,3 Millionen Kunden.

      Auf der wirtschaftlichen Seite zeigt sich ein auf den ersten Blick verwirrendes Bild: Die Einnahmen betrugen im ersten Quartal 2000 173,8 Millionen Euro, die Ausgaben beliefen sich auf 176,8 Millionen Euro. Mit aufgelösten Rückstellungen in Höhe von 8,8 Millionen Euro kommt T-Online vor Steuern auf einen Überschuss in Höhe von 5,8 Millionen Euro, nach Steuern macht der Anbieter 200.000 Euro Verlust. Allerdings verbuchte T-Online im ersten Quartal auch noch den größte Teil der außerordentlichen Aufwendungen für den Börsengang am 17. April, nämlich eine Summe von 21,5 Millionen Euro, so dass das Quartalsergebnis ein Defizit von 21,7 Millionen Euro aufweist.

      Der Börsengang erbrachte rund drei Milliarden Euro. Diese Mittel sollen für eine weitere Expansion eingesetzt werden. Der erste Deal, die Akquisition des Club Internet per Aktientausch mit der französischen Lagardere-Gruppe, ist mittlerweile abgeschlossen. Für den Erwerb einer 25-Prozent-Beteiligung an dem Online-Broker comdirect ist eine weitere Kapitalerhöhung durch Ausgabe von knapp 25 Millionen Aktien vorgesehen. Die Gesamtzahl der T-Online-Aktien wird dann rund 1,208 Milliarden betragen. Bei einem Kurs von gegenwärtig etwa 41 Euro weist T-Online eine Marktkapitalisierung von knapp 50 Milliarden Euro auf. (chr/c`t)



      CB
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 13:40:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Cyberbob,

      ob das Angebot angenommen wird liegt nicht daran ob es "Ossis oder Wessis" sind, sondern vielmehr am Alter der Personen. Die älteren Leute können mit dem Internetangebot nichts anfangen. Die jüngere Generation hat da schon mehr Sachverstand. Dort fehlt aber oftmals das Kleingeld. Ich persönlich wäre begeistert solch einen Kabelanschluß zu bekommen und ich bin ein "Ossi"! Obwohl ich mich ja nicht beschweren kann. Ich besitze einen Unizugang für 20DM im Monat. Der ist zu jeder Zeit superschnell und downloaden kann ich auch soviel wie ich möchte! :) Ich denke aber schon mit Grauen daran, wie ich nach meinem Abschluß ins Internet komme!? Aber vielleicht tut sich ja bis dahin noch was und fast jeder Interessent bekommt einen Zugang über TV-Kabel!

      MfG DanShare
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 13:43:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Primacom hat nach eigenen Angaben nunmehr 44.000 Haushalte fertig mit Rückkanal umgerüstet.
      Im Herbst werden wir sehen, ob die Nutzer es annehmen und benutzen. Vor allem dürfte man dann schon einen direkten Vergleich ziehen können zu dem ADSL-Produkt der Deutschen Telekom.

      CB
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 13:48:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Dan,

      vielleicht liegt dein Gebiet bis dahin ja schon im T-DSL-Ausbau der Deutschen Telekom. Es braucht nur noch etwas Zeit und dann hat die Telekom zumindest eines mit ihrer lahmen Absicht, sich von ihren TV-Kabelnetzen zu trennen: Nur sie kann deutschlandweit, flächendeckend superschnellen Internetzugang anbieten. Bis dahin dürfte sich auch die Deutsche Telekom nicht mehr davor schützen können, Flatrates anzubieten.

      Gruß CyberBob......der natürlich hofft, dass Primacom zwei, drei Gänge zulegen kann im weiteren Ausbau ihrer Dienste und Produkte!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 15:05:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vor allem ist es sehr schade,

      dass Primacom, Kinowelt und TM3 die Fußballizenzen nicht ersteigern konnten, sondern dass KIRCH das Rennen machte.
      Wenn sie bekommen hätten, wäre dies sicherlich auch sehr förderlich für den Aktienkurs gewesen.

      CB.....der zwar kein Fußballfan ist, aber sich sehr viel davon versprochen hätte!!!

      Kontakt: Ingo.Wolf@kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 16:02:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Entwurf des Verschmelzungsvertrages zwichen der PrimaCom und AGFB steht unter § 8 Abs. 3.

      - Jede Vertragspartei kann von diesem Verschmelzungsvertrag zurücktreten, wenn die Verschmelzung
      nicht bis zum 31. Dezember 2000 in das Handelsregister der PrimaCom eingetragen worden ist. -

      Hat jemand Informationen wie sich die Unternehmen verhalten werden?

      Ich glaube nämlich nicht, dass das Gerichtsverfahren bald abgeschlossen sein wird.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 20:18:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deutsche Telekom verkauft Kabelnetz in Baden-Württemberg an Callahan
      Die Deutsche Telekom verkauft zum 1. Januar 2001 die Mehrheit (55 Prozent) ihres Breitband-Kabelnetzes in Baden-Württemberg an Callahan Associates International. Der Verkauf steht derzeit noch unter Vorbehalt einer kartellrechtlichen Zustimmung. Die weltweit tätige Entwicklungs- und Betreibergesellschaft im Telekommunikationsbereich hat bereits die Mehrheit am Kabelnetz von Nordrhein-Westfalen zum 1. Juli erworben. In Hessen ist das Unternehmen Klesch & Company Limited ab 1. Juli Mehrheitsgesellschafter. Somit hat die Deutsche Telekom in drei der neun Kabelregionen Deutschlands Verträge mit neuen Mehrheitseigentümern abgeschlossen. "Abschlüsse in weiteren Regionen erwarte ich innerhalb weniger Wochen", prognostiziert Gerd Tenzer, Vorstand Technik Netze, Einkauf und Umweltschutz der Deutschen Telekom.

      18. Mai 2000

      P.S von BS: Primacom bekommt die Kabelnetze von Mallorca
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 20:59:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehr geehrter Herr Hoffmann,

      Ihre Ad-Hoc Meldung vom 18.05 beinhaltet folgende Tatsache (Leider):
      "Zusätzlich erhöhte sich die Zahl der Kunden für den High Speed Internetzugang um 270 auf 420". Woaw !Und das innerhalb von 12 Wochen.
      Haben Sie die Einheit etwa vergessen ? Sind es 420 000 Kunden oder wirklich 420...Hasen ?
      Und was ist mit AGFB ? Ist der Umtausch "abgesichert" oder was sollen diese Gerüchte ? Was passiert wenn nichts passiert am 23.05.2000 ?

      Das Szenario wird dann von mir wie folgt beschrieben (denn ein Update der Homepage reicht leider nicht mehr um die Anleger zu beruhigen):

      - 23.05.2000, 10:00: keine News, Kurs bei AGFB +/- 0%
      - 23.05.2000, 14:30: Nervosität bei den Anlegern, AGFB - 4,6%
      - 23.05.2000, 17:15: Xetra-Kurs AGFB -7,6%
      - 24.05.2000, 9:17: Primacom-Kurs schon unter 52 (AGFB bei 11,30)

      Immer noch keine News (das kennen wir)

      - 25.05.2000, Adhoc Meldung von Primacom: PC übernimmt 2450 Anschlüße auf Ibiza (PrimaTV hat bereits 5 Abos).

      Den Rest kann Mann sich schnell vorstellen...

      Das ist die Realität Herr Hoffmann; auch über Skandale hinaus haben wir Primacom vertraut, jetzt wird es sehr eng (für uns Anleger).

      Das Boomerangeffekt kann für ALLE unschön sein.

      Also tun Sie Ihre Pflicht und, informieren Sie Ihre Anleger, sie haben in SIE investiert !Ich rede nicht über empfindliche informationen sondern über Pflichtinfos wie AGFB !

      Denn, die Verachtung der Anleger interpretiert Mann immer über den Kurs (au der Primacom).

      Wie schon bereits erklärt,und da Sie auf meine erste Anfrage nicht reagiert haben, werde ich nach dem 23.05.2000 etwas unternehmen in NYC.

      MfG

      Big Sister, eine (noch)treue Fan von Primacom und AGFB.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 23:50:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gibt es eigentlich ein Unternehmen am NM, das weniger Wachstum vorweisen kann? 6,95%. Traurig, traurig. Wie soll da auch nur die geringste Phantasie für die Zukunft aufkommen? Wenn PC nicht bald geschluckt wird, sehe ich keine rosigen Zeiten.

      Dritt größter Kabelnetztbetreiber hört sich zwar toll an, aber mir drängt sich immer mehr der Eindruck auf, daß PC nur ein winziges Lichtlein in der Branche ist. Die hier des öfteren erwähnte prall gefüllte Kriegskasse ist IMHO ziemlich lächerlich, wenn man sieht, was für Gelder beim Verkauf des Telekom-Netzes "über den Tisch" gehen. Da können sich manche hier im Board lange drüber lustig machen, wie "dumm" die Firmen sind, die das Geld bezahlen. Tatsache ist, daß PC offensichtlich noch gar nichts fertig gebracht hat. Wie Big Sister sagte, zu mehr als PrimaTV auf Mallorca wird`s wohl nicht reichen.

      Wo sind all die Analysten geblieben, die PC noch vor ein paar Wochen (bei deutlich höheren Kursen) zum Kauf empfohlen hatten, bzw. den fairen Wert bei >100€ gesehen haben?

      Natürliche lasse ich mich von PC gerne vom Gegenteil überzeugen. Bisher habe ich es nämlich leider nicht fertig gebracht, mich von meinen AGFBs zu trennen.

      Gruß
      Zonk
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 10:56:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich bleibe dabei Objektiv (aber Kritisch):


      A N A L Y S T E N
      Empfehlungen vom Nachmittag (18.05.2000)

      Lehman empfiehlt PrimaCom zum Kauf. Paribas setzt auf Atoss. HLB sieht Bayer auf 50 Euro steigen. Merrill Lynch stuft Energis hoch auf "Buy". Lehman bewertet HSBC wegen ihrer Expansion in Europa als "Outperformer".

      Hamburg, 18.05.00 - Lehman Brothers stuft PrimaCom (625 910) weiter als "Outperformer" ein, nachdem das Unternehmen am Donnerstag Quartalszahlen vorgelegt hat. Der Umsatz sei etwas unter den Erwartungen geblieben, dagegen habe der Netto- und der Vorsteuergewinn die Prognosen übertroffen. Das Kursziel bleibt auf 90 Euro bis Jahresende (aktuell rund 66 Euro). Die Analysten des US-Investmenthauses streichen die neuen Dienstleistungen von PrimaCom heraus, mit denen das Unternehmen einen Zeitvorsprung vor den Mitbewerbern habe. Die Vermarktung dieses neuen Angebots laufe in den kommenden Monaten an. Deutliche Umsatzeffekte erwüchsen daraus ab 2001.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 16:22:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt bleibt mal ein wenig auf dem Boden:

      Primacom hat in kürzester Zeit 44.000 TV-Kabelanschlüsse Ready-For-Service gemacht. Wenn das die Bevölkerung noch nicht so nutzt, liegt ganz bestimmt nicht allein an Primacom. Vielen Menschen in Deutschland sind die Informationen ja auch noch garnicht bekannt. Also, wozu sollten sie dann auch einen Internetanschluß mieten?

      Fakt ist, dass es erst mehr Dienste und Produkte via Internet und multimedialen TV geben muss, bis die Leute begreifen, zu welchen Spottpreisen sie dies alles von Firmen wie Primacom über das schnelle TV-Kabelnetz angeboten bekommen.

      Und genau hier setzt Primacom ja auch verstärkt an. Nämlich mit der Entwicklung eines eigenen Portals und von einem eigenen Pay-per-View-Senders.

      Nebenbei achten sie noch dabei auf, dass sie nicht irgendwelchen Schrott für viel Geld erwerben, mit man im Endeffekt sowieso nichts anfangen kann.

      Oder was meint ihr? Sollte sich die Primacom blind überschulden, um irgendwo blind verbuddelte Kabelstränge zu erwerben, die man zuerst einmal wieder aus der Erde herausholen muß und durch neue, hochwertige und somit für die Rückkanalfähigen Dienste nutzbaren Kabel ersetzen?


      Natürlich warte ich auch noch auf DIE Meldung von Primacom, aber davon müssen wir uns so langsam verabschieden. Primacom wächst langsam, aber stetig weiter und damit auch ihre Produktpalette und Dienste.
      Es wird nicht mehr lange dauern bis andere Kabelnetzbetreiber ebenfalls solche Dienste und Produkte ihren Kunden anbieten müssen. Für die meisten wird es sich nicht lohnen, all das selbst zu entwickeln. Somit bleibt denen nur zwei Möglichkeiten:

      - Die Gesellschaft von einem der Großen Full-Servive-Provider zu verkaufen

      oder

      - eben diese Dienste bei anderen Anbietern einkaufen zu müssen.


      Zum aktuellen Kurs:
      Rechnet doch einfach mal die Kunden von Primacom verteilt auf die ausgeschütteten Aktien um und multipliziert diesen Wert mit dem derzeit geltenden Marktwert pro TV-Kabelkunden in Deutschland (~2500,-DM).

      Gruß CB......der diese Kurse eindeutig nicht für gerechtfertigt hält, wenn man sich vor Augen hält, dass ein T-Online-Kunde mit ~14.000,-DM bewertet wird.

      Kontakt: Ingo.Wolf@kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 17:06:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da sind wir jetzt Alle beruhigt; es macht absolut nichts, daß der Kurs gerade mal 7 € verliert. Das tun wir für Herrn Hackenberg und UPC (verliert gerade auch 21%).

      Mutter Theresa
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 19:51:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Auch ich bin von den High Speed Internet Annahme (um 270 auf 420) sehr enttäuscht. Was für Zahlen !!!!!

      Haben/Wollen die Leipziger kein Internetanschluss ???
      Die Futurcity Leipzig !!!
      (m.M.:"Alles umsonst haben ...; bei kleinen Preiserhöhungen laut schreien ... usw.")
      Primacom müsste den Ausbau jetzt schneller (nur) in ihren Wessis-Städten anbieten, dort würde sicherlich fast jeder seinen Internetanschluss über das TV-Kabel nutzen.

      Ist jemand hier (aktiv/passiv) im WO-Board der diesen schnellen High Speed Internetzugang nutzt und kann seine Erfahrungen mitteilen. Danke

      Gruß Janco
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 20:06:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dass T-online überteuert ist doch klar. Bloß T-online kennt jeder, hat einen guten Namen, eine gute Marktposition und wächst rasant.

      Ich frage mich sowieso, warum eine Kabel-AG mit DM 2.000 bis 14.000 pro Kunde bewertet wird bzw. bewertet werden soll
      Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann macht PC pro Kunde einen Umsatz von z.Z. ca. 19 DM. Sicherlich ist da noch viel Luft.
      Bloß das richtige Wachstum kommt erst in ein paar Jahren (es sein denn es gibt Zukäufe).

      Doch für mich steht bei der Bewertung eines Unternehmens die zukünftige Gewinn bzw. Umsatzentwicklung (2000/2001 evtl 2002) im Vordergrund.
      Und nach dem Quartalsergebnis wird in 2000 und wahrscheinlich auch 2001 da nicht viel drin sein. (Wie gesagt ohne Zukäufe).
      Das 2. Quartalsergebnis kann man doch relativ genau vorhersagen!

      Was mich immer noch beruhigt, ist die Tatsache, dass UPC im Hintergrund lauert. Meines Wissens hat UPC 2 Unternehmen übernommen,
      davon eines über eine Umtauschaktion, nachdem sie aber schon vorher über die Börse einen Großteil der Aktien erworben hat.
      Gegebenenfalls würde dann PC wahrscheinlich in UPC Germany integriert werden. Denen würde ja wahrscheinlich ein Anteil von 50% +1 reichen.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 21:00:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich glaube und hoffe, daß bis zur nächsten PC-HV, vieles unter Dach und Fach sein wird. Denn, bis dahin werden nur Fakten zählen und keine Prognosen mehr. Seit Börseneinführung, hatte PC fast 16 Monate Zeit (und Viel Geld) um uns zu "überraschen"; Banken haben weniger Geduld als Anleger (zum Glück!).

      Big Sister
      bigsister44@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 11:26:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Da wir nichts mehr zu verlieren haben; bleiben wir geduldig und warten wir auf eine PC-PR konstruktive un positive Reaktion.

      Noch was:

      Ein zermürbender Kleinkrieg droht
      Wie das Fernsehkabel zur Multimedia-Autobahn entwickelt werden kann, bleibt in der Branche umstritten
      Von Thomas Harms
      Die Zukunft des deutschen Fernsehkabelmarktes ist unter den Branchenführern auch nach dem Verkauf der Telekom-Regionalnetze in Hessen und Nordrhein-Westfalen umstritten. In Deutschland drohe eine "Verzögerung bei der Entwicklung interaktiver Mediendienste gegenüber dem europäischen Ausland", warnte Bernd Schiphorst, Multimedia-Vorstand bei Bertelsmann bei einer Konferenz in Frankfurt Mitte der Woche deutlich. Neue Marktstudien kämen zu dem Schluss, dass 2002 bereits 19 Prozent aller britischen und zwölf Prozent der französischen Haushalte, aber nur fünf Prozent der deutschen Haushalte Zugang zu interaktiven Multimediaangeboten hätten. Ursache des sich abzeichnenden Rückstands seien der schleppende Verkauf und die absehbar langwierige Modernisierung der TV-Kabelnetze. Außerdem setze die Deutsche Telekom nach wie vor auf den im internationalen Vergleich veralteten Decoder d-box aus dem Hause Kirch. Schiphorst: "Uns ist nicht zum Feiern, denn Deutschland verspielt möglicherweise eine Chance."
      Der ehemalige Postminister Christian Schwarz-Schilling, unter dessen Ägide die Verkabelung der Bundesrepublik in den 80er Jahren maßgeblich vorangetrieben wurde, warnte die Telekom nachdrücklich davor, beim Kabelverkauf weiter "Fantasiepreise" zu verlangen. Das sei "außerordentlich gefährlich", weil sie sich von den neuen Netzeignern "niemals refinanzieren" ließen. Schwarz-Schilling ist als Aufsichtsratsvorsitzender des Mainzer Netzbetreibers Primacom, der am Bietverfahren für die Telekom-Netze teilnimmt, im Kabelgeschäft selbst engagiert. Auch Hartmut Belz, Manager beim kürzlich vom niederländischen Kabelgiganten UPC übernommenen Berliner Netzbetreiber tss, kritisierte die Telekom scharf. Die ausländischen Käufer Callahan und Klesch, denen die Telekom in Nordrhein-Westfalen und Hessen den Zuschlag gegeben hat, seien primär Finanzinvestoren, die mit den regionalen Kabelgesellschaften rasche Börsengänge vorbereiten wollten. Vom Kabelgeschäft hier zu Land, so Belz, "verstehen sie nichts und wollen sie auch nichts verstehen." Hans-Ullrich Wenge, als Geschäftsführer der Kabel Deutschland GmbH zuständig für das TV-Netz der Deutschen Telekom, sieht das naturgemäß anders: Der Netzverkauf soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Und der Telekom sei kein Vorwurf zu machen, dass sie optimale Erlöse erzielen will. "Wir nehmen die Preise, die der Markt hergibt."
      Besonders umstritten war in Frankfurt die Frage, wie die - im internationalen Vergleich einzigartige - Trennung der sogenannten Netzebenen 3 und 4 in den deutschen Kabelnetzen überwunden werden kann. Über die verschiedenen Netzebenen werden die Fernsehprogramme und Multimediadienste von den Anbietern bis zum Konsumenten geleitet. Als Netzebene 3 bezeichnet man die Ortsverteilnetze bis zum Übergabepunkt, der sich in der Regel im Keller der Wohnanlagen befindet. Unter Netzebene 4 versteht man die Strippen vom Übergabepunkt bis zur Kabeldose in den Wohnungen; auf dieser Ebene werden Verträge mit Kabelkunden geschlossen. Von den 22 Millionen Kabel-TV-Haushalten in Deutschland werden zwar 17,7 Millionen von der Telekom bis in den Hauskeller, aber nur 5,8 Millionen auch bis zur TV-Dose im Wohnzimmer versorgt. Mehr als acht Millionen Haushalte haben Endkundenverträge mit tausenden anderen, zumeist mittelständischen Kabelfirmen. Mehr als sieben Millionen Haushalte sind beim Kabel-TV-Empfang vertraglich an die Unternehmen der Wohnungswirtschaft gebunden. Vor diesem Hintergrund machte Thomas Braun, Präsident des Verbandes Privater Kabelnetzbetreiber ANGA, darauf aufmerksam, dass die Telekom bislang ausschließlich Ortsverteilnetze der Netzebene 3 verkaufe. Die Netzebene 4 sei komplett ausgeklammert. Investoren wie Callahan und Klesch würden für ihre Milliardenbeträge keine einzige Endkundenbeziehung erwerben. Grund dafür, so Braun: "Die Kabel Deutschland GmbH besitzt gar keine Netzebene 4."
      Und so musste Hans-Ullrich Wenge einräumen, dass die Telekom-Endkundenverträge nicht von der Kabel Deutschland GmbH, sondern von der Deutschen Telekom Kabel Service (DTKS) abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um ein selbständiges Schwesterunternehmen, das bisher in den Verkaufsprozess nicht eingebracht wird. Um die entscheidenden Endkundenbeziehungen zu erwerben, müssten die regionalen Investoren auch DTKS kaufen, so der Telekom-Manager. Mit der Veräußerung von DTKS will Wenge warten, bis der Verkauf sämtlicher Regionalgesellschaften in trockenen Tüchern ist.
      Wie die Interessenkonflikte zwischen den kleinen Netzbetreibern, der Wohnungswirtschaft und den großen Regionalgesellschaften aus Sicht der Telekom gelöst werden sollen, formulierte Wenge in aller Offenheit: "Der typische deutsche Netzebene-4-Betreiber ist eine aussterbende Gattung". Der Telekom-Mann geht davon aus, dass auch dem Kabelmarkt ein massiver Konzentrationstionsprozess bevorsteht. Über kurz oder lang würden nur drei bis vier große Player übrig bleiben. Als Vertreter zahlreicher Unternehmen der Netzebene 4 sieht ANGA-Boss Braun die Sache anders: Sollte es nicht zu akzeptablen Vereinbarungen mit den neuen Regionalgesellschaften kommen, könnten TV-Programme und Multimediadienste in Zukunft auch per Satellit über eigene Kabelkopfstationen unter Umgehung der Netze der Regionalgesellschaften in die Haushalte geleitet werden. "Wir und die Wohnungswirtschaft", so Brauns provokante Aussage, "können uns die Netzebene 3 in Zukunft frei aussuchen." Da droht ein zermürbender Kleinkrieg, keine guten Aussichten für den Infrastrukturwettbwerb.
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      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 05.05.2000 um 20:57:06 Uhr
      Erscheinungsdatum 06.05.2000
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 11:42:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mein persönlicher Maßnahmenkatalog:

      1) In anderen Boards über Primacom zu posten, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen.
      Ich habe selber länger gebraucht, um auf wallstreetonline aufmerksam zu werden.

      2) PC muß auch mal in der Liste der meist diskutiertesten Aktien auftauchen. (hier im wallstreet-online)

      3) Hier mit der PC-Gemeinde möglichst Ideen für größeres Wachstum herauszuarbeiten, und dies dann

      4) Herrn Hoffmann von der AGFB mitzuteilen und mit ihm zu diskutieren.Die Presseabteilung von denen muß sowieso auf Vordermann gebracht werden.
      Es gibt genügend Bsp. wie man es besser macht.


      Vielleicht sllte sich PC wirklich mehr in den alten Bundesländern engagieren. Die Pressemeldungen, die von da kommen, sind ja teilweise beschämend.
      Alles haben wollen, aber wirklich nichts bezahlen wollen. Nichts gegen die Ossis (an DanShare gerichtet), bin selber drüben geboren, aber das ist doch teilweise
      lächerlich was da rüberkommt.
      Gut finde ich den kostenlosen Internetzugang, den PC laut dem Bericht von CB anbieten möchte. da müßte aber eine richtige Werbekampagne her.

      Sicherlich wirtschaftet PC solide, keine Frage. Aber während andere Unternehmen expandieren, auch auf Kosten des jetzigen Ergebnisses, muß PC weitaus mehr
      Kunden oder Netze oder was auch immer haben.
      Solange sich da nichts ändert, wird der Kurs herumdümpeln. Keine Fantasie und soweiter... habe ich schon zigmal geschrieben.

      Oder warten die auf die Entscheidung der Telekom in Sachen Sachsen-Anhalt. das wäre ja mal was.
      Und wie gesagt, im Hintergrund lauert UPC

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 13:29:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Desweiteren mache ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sowie bei Arbeitskollegen Werbung für Primacom.
      Einige verdrehen schon die Augen, wenn ich PC erwähne.

      Ein Arbeitskollege hat AGFB vor kurzem gekauft.
      Ergebnis : -15% /-20% in anderthalb Wochen. Toll ! Der freut sich bestimmt!

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 21.05.00 18:46:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Bödi,

      ich muß Dir in gewisser Weise Recht geben. Das Angebot von PrimaCom für den kostengünstigsten Internetzugang wird erschreckend wenig angenommen! Allerdings kann man das nicht PrimaCom zuschreiben. Die machen hier in der Region schon auf sich aufmerksam, z.B. Trikotsponsor vom VfB Leipzig, gute Werbespots in regionalen Radiosendern (PSR) und auch Anzeigenkampangen in Szene -und Stadtmagazinen (Halle, Leipzig)! Das soll jetzt nicht heißen das ich mit der Arbeit zufrieden bin, aber man macht sich schon Gedanken und geht intelligent vor. Das das Angebot so schlecht genutzt wird ist nicht den Leuten der PrimaCom AG zuzuschieben! Die Zeit arbeitet für uns. Das Internet verbreitet sich jetzt auch langsam im "normalen" Leben. Wozu sollte sich ein "Ottonormal"-Bürger auch einen kostenpflichtigen Internetanschluß zulegen? So denken viele Leute hier. Die brauchen sowas einfach noch nicht.

      Wollen wir hoffen das nicht alle Investoren das Vertrauen verlieren. Mir gefällt das man von Seiten PC nicht wild drauf los irgendwelche Projekte vom Zaun bricht, die sich später als "Faß ohne Boden" herausstellen!

      MfG DanShare
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 06:46:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Freunde,
      also der Punkt:
      "...Highspeed Inernetzugang wächst von 150 auf 420 Kunden. Marketingaktivitäten werden parallel zu einer "Produktverfeinerung"
      verstärkt.."

      Ist ja lächerlich! Mich wundert es warum am Freitag PC nicht gleich auf 50 Eur abgestürzt ist!?!

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 18:02:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin froh, dass ich heute PC Aktien habe....

      bs
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 21:03:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ist Euch eigentlich bewußt, dass UPC seit seinem Hoch über 75 % verloren hat???
      Intraday-Hoch 84,66 am 9.3., jetzt 20,10 !
      Da krieg´ ich ´ne Gänsehaut!

      In meiner Watchlist ist UPC auf Sicht der letzten 2 Monate der drittschlechteste Wert. Charttechnisch ist das Ding im freien Fall.
      Andererseits: vielleicht sollte man jetzt an einen Einstieg denken?

      Was meint Ihr?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 22:53:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist morgen/23.05. jetzt eigentlich die Gerichtsverhandlung bezüglich AGFB Umtausch? Habe hier schon lange nichts mehr gehört.

      Selbst wenn, wird das Urteil definitiv sein, oder ist wieder Bedenkzeit, Einspruch, Revision... Monate später neue Verhandlung... möglich?

      Gruß
      Zonk
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 10:26:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Soweit ich es in Erinnerung habe, ist der Termin am 25.5. Egal, ich gehe in jedem Fall davon aus, dass das Urteil nicht sofort, sondern erst Tage (Wochen?) später schriftlich verkündet wird.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 17:48:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wann ist denn jetzt der Termin???
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 18:49:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo alle miteinander!!

      Ich habe soeben eine e-Mail von Herrn Hofmann erhalten, in der ich nach der Gerichtsverhandlung fragte:

      Sie meinen wahrscheinlich die Angelegenheit Petitus und Braun ./. AGFB.
      Hier gilt es zwei Vorgänge zu unterscheiden.
      Da ist (a) die Klage und (b) der von AGFB (als Gegenmaßnahme) auf Basis
      des Umwandlungsgesetzes gestellte Antrag auf sofortige Eintragung der
      Verschmelzung in das Handelsregister der PrimaCom (der sogenannte
      „Eilantrag“). Mit Eintragung in das Handelsregister wird die
      Verschmelzung wirksam, danach kann der Aktientausch durchgeführt werden.

      Zu dem Eilantrag gab es am 11. Jan. 2000 eine mündliche Verhandlung beim
      Landgericht Mainz, das in seinem Beschluß am 22.2.00 verkündet hat, daß
      die Erhebung der Klage gegen die Wirksamkeit des Beschlusses der HV der
      AGFB vom 26.8.99 der Eintragung der Verschmelzung in das Handelsregister
      nicht entgegensteht. Dem Eilantrag der AGFB wurde damit recht gegeben.
      Die Antragsgegener (Petitus und Braun) haben gegen diesen Beschluß beim
      Oberlandesgericht Koblenz Beschwerde eingereicht. Das OLG Koblenz hatte
      Petitus u. Braun bis zum 15.4.00 Frist gegeben, die Beschwerde zu
      begründen. AGFB hatte bis zum 28.4.00 Frist, dazu Stellung zu nehmen.
      Die Beschwerdebegründung und die Stellungnahme der AGFB liegen dem OLG
      Koblenz vor. Seither warten wir auf eine baldige Entscheidung des OLGs
      zum Eilantrag der AGFB.
      In der eigentlichen Klage von Petitus u. Braun gegen den
      Verschmelzungsbeschluß der AGFB HV 1999 hat es bisher noch keine
      Verhandlung gegeben. Der vorgesehene Termin 23.5.00 ist eben erst wegen
      „zwingenden dienstlichen Gründen (die Akte liegt dem OLG Koblenz als
      Beiakte zu der Beschwerde vor, zudem solldie Beschwerdeentscheidung
      abgewartet werden so)“, auf den 15. Aug. 00 verlegt worden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 21:11:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi dansmo,
      danke für die Info.

      Was für ein Gericht?
      Verschiebung wegen "zwingenden dienstlichen Gründen" !!!??? Hahaha!
      Oder steckt vielleicht schon wieder ein anderer "zusätzlicher Vorgang" dahinter?
      Man müsste mal die Verantwortlichen bei Gericht, für den finanziellen Verlust den wir als Mehrheit (99%) "erleiden", heranziehen.

      Janco
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 00:33:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Verschiebung wegen "zwingenden dienstlichen Gründen" (die Akte liegt dem OLG Koblenz als Beiakte zu der Beschwerde vor, zudem soll die Beschwerdeentscheidung abgewartet werden so)“, auf den 15. Aug. 00 verlegt worden.

      Letzten Satz verstehe ich nicht ganz. Aber die Formulierung oben ist typische bei Gerichten und man braucht viel Geduld.
      Wenn der 15.08.00 stimmt bekomme ich die Krise! Was für ein "schneller" Eilantrag.

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 12:40:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich bin für eine neue HV; denn die Kosten dafür sind wahrscheinlich niededriger als der Abschlag (denn wir seit 18 Monate mittragen).Und nicht vergessen der Ruf von PC...Ich befürchte, daß bis August lauter Petitus enstehen können.

      Wer plädiert für eine neue HV (die musste sowieso stattfinden)? ohne wenn und aber !


      agfbinitiative@hotmail.com


      BS
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 18:00:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hab ihr es schon gelesen?

      Bei Kabel New Media gibt es nun auch 4 Personen, die gegen einen Beschluß auf der HV (99.96% Zustimmung) klagen.

      Weiß zufällig jemand, ob es sich schon wieder um Petitus handelt?
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 18:26:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Big Sister,
      was soll denn eine neue HV bringen? Selbst wenn alle dort Anwesenden zu 100 % den Verschmelzungsbeschluß bekräftigen würden, bekämst Du die Klage trotzdem nicht aus der Welt.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 21:25:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Doch, mein Lieber
      Denn Petitus klagt rechtlich wegen `Formfehler`; und den kennen inzwischen die Anwälte von PC. Durch eine neue HV, würden sie daraus lernen...und Alles von Vorne wiederholen. Glaubt mir und fragt H. Hoffmann.

      BS
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 22:07:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Schwesterlein, 2 Fragen:

      1. worin besteht eigentlich der Formfehler?
      2. nur mal angenommen, die Sache kommt dieses Jahr nicht mehr über die Bühne, was passiert dann?

      Bekanntlich haben dann beide Firmen das Recht, von der Verschmelzung zurück zu treten, wenn diese nicht bis 31.12.00 vollzogen ist. Aber was könnte realistisch wirklich passieren?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 08:17:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi Freunde,

      also so weit ich die Email von Herrn Hofmann an "dansmo" verstehe, kann jederzeit ein Entscheid des OLGs Koblenz über den Eilantrag anstehen. D.h. Fall (b) würde eintreten. Eine Verhandlung im Fall (a) P+B geg AGFB gab es noch gar nicht. Leider kenne ich mich bei juristischen Sachen nicht gut aus, aber wenn hier das Ganze sich noch weiter verzögert (dies tut es ja ständig!), dann wird ein neuer Handlungsbedarf von Seiten PC&AGFB absolut notwendig. Es muss dann vielleicht doch eine neueHV einberufen werden.

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 10:21:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Primacom bei 49
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 10:36:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Primacom Bid 46,5 - haben die Konkurs angemeldet?
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 10:54:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Langsam wird es Düster.Bin noch leicht im Plus und überleg ob ich nicht rausgeh,hab die Schnauze langsam voll ,die ewige warten das endlich AGFB mit Primacom getauscht wird geht mir tierisch auf den Sack.Da kommt auch null von Primacom rüber.Übernahme Fehlanzeige.Die Investoren haben keine Geduld mehr.Im Februar spuckte man noch grosse Töne(wie Hackenberg auf N24) das demnächst die Kundenzahl auf 1.000.000 anwächst noch nicht mal das ist passiert.Derzeit springt nicht mal ein Kabelnetzchen raus.Früher konnte man wenigstens ein Betreiber von 6000-7000 Kunden schlucken,heute rührt sich nichts .


      Trotzdem AUF ALLZEIT FETTE BEUTE
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 10:58:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Keine Panik.Kaufen denn die News sind sehr bald da.
      BS
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 11:15:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Eine HV muß innerhalb von acht Monaten nach Bilanzstichtag stattfinden (also spätestens 31.8.).
      Die Einladung zur HV muß mindestens sechs Wochen vorher raus.

      Sogenannte "Formfehler" kann Petitus immer wieder provozieren. Das ist kein Problem, wenn jemand das unbedingt will.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 11:15:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ big sister,
      könntest du ein klein bißchen ausführlicher werden?
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 11:42:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Eigentlich melde ich mich hier nur selten zu Wort, aber an einem Tag wie heute platzt mir einfach der Kragen!

      Heute habe ich endgültig das Vertrauen in PC verloren. Bei der nächsten Erholung bin ich raus! Es gibt bessere Anlagemöglichkeit für mein Kapital. Wenn wir mal ehrlich sind, ist doch der Kurs nur gestiegen weil UPC seine 25% Beteiligung bekanntgegeben hat! Ohne diese Tatsache würde der Kurs immer noch um den Emissionspreis dümpeln. PrimaCom hat nicht im geringsten die vollmundigen Ankündigungen erfüllt - "Der große Konsolidierer im dt. Kabelmarkt"!? Man rüstet zwar die vorhandenen Netze langsam auf, aber das machen andere auch. In diesem Markt muß man aggressiv wachsen, denn der Kuchen wird jetzt verteilt! Die Inhalte werde nebenbei ausgeweitet! Da braucht ihr euch nur mal UPC anzuschauen.

      Ich habe echt lange gewartet und den Aussagen des Vorstandes bei der Hauptversammlung im letzten Jahr Glauben geschenkt, aber die Zeiten sind vorbei. Die sind einfach nicht fähig auf einem solchen hartumkämpften Markt zu bestehen! Ich werde das Gefühl nicht los, daß es nur noch darum geht PC zu einem attraktiven Übernahmekandidaten zu machen! Man merkt das PrimaCom allein nichts erreichen kann. Ob es am Management liegt oder wirklich nur an der fehlenden Größe, mag ich nicht zu beurteilen! Die Sache mit Petitus ist ja wohl auch nur ein Lacher!!!

      Nehmt mir nicht übel das ich jetzt so über "unsere" PrimaCom AG hergezogen bin, aber ich habe einfach die Schnauze voll! Vielleicht findet ihr ja ein paar Antworten auf meine Fragen.

      Grüße

      DanShare
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 11:52:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hackenberg und Co. warten wohl bis das Christkind ihnen die Kabelnetzte in Sachsen, Sachsen-Anhalt schenkt oder warten die auf den Weihnachtsmann.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 12:28:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Eure Meinung an:
      investor@primacom.de

      BS
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 12:46:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      ein interessanter Bericht zu UPC (2 Tage alt):
      Quelle: Die WElt

      Kurs abgesackt, Übernahme abgesagt

      Akquisition des TV-Senders SBS durch Kabelnetzbetreiber UPC scheitert
      Von Helmut Hetzel

      Amsterdam - Der niederländisch-amerikanische Kabelnetzbetreiber UPC (United Pan European Communications) muss einen Teil seiner ehrgeizigen Expansionspläne vorerst aufgeben. Denn in Folge des dramatischen Kurssturzes der UPC-Aktie an den Börsen in Amsterdam und New York ist die im März angekündigte Akquisition von SBS-Broadcasting durch UPC jetzt geplatzt.
      UPC-Chairman und Geschäftsführer (CEO) Mark Schneider teilte gestern mit, dass die Turbulenzen an den Börsen und der relativ niedrige Aktienkurs von UPC eine Übernahme von SBS durch UPC "es einfach nicht mehr möglich machen, diese Transaktion durchzuführen." UPC werde mit einer Beteiligung von 22 Prozent jedoch größter Einzelaktionär von SBS bleiben und die Zusammenarbeit mit SBS fortsetzen, betonte Schneider.
      UPC hatte im Akquisitionsvertrag mit SBS vereinbart, dass die Übernahme abgeblasen werden kann für den Fall, dass die UPC-Aktie in einer Periode von mehr als zehn Tagen unter 49 Euro notieren sollte. Das ist nun der Fall. Denn gestern kosteten die UPC-Titel an der Amsterdamer Börse nur noch 19,85 Euro, was einem Tagesverlust von mehr als sieben Prozent entsprach.
      Zum Vergleich: Zu Jahresanfang waren die UPC-Titel noch mit 83 Euro bewertet, so dass das New-Economy-Unternehmen innerhalb von nur viereinhalb Monaten 75 Prozent seines Wertes verlor. Da UPC den fast drei Mrd. Euro teuren Kauf von SBS Broadcasting hauptsächlich über Aktien finanzieren wollte, kann das ambitionierte Unternehmen aufgrund des niedrigen Börsenkurses diesen hohen Preis nun einfach nicht mehr bezahlen.
      Strategisch bedeutet diese Entwicklung, dass UPC seinen rund 13 Millionen Kabelfernseh-Kunden in Europa keinen zusätzlichen TV-Content anbieten kann oder diesen weiterhin zukaufen muss. Seitens SBS bedauerte Chairman Harry Evans Sloan das Scheitern der Übernahme. "Es ist sehr unglücklich, dass der Kursrückgang an den internationalen Aktienmärkten UPC dazu gezwungen hat, von der Übernahme abzusehen," kommentierte Sloan das Scheitern der Transaktion. Er sei nach wie vor davon überzeugt, dass die Übernahme von SBS durch UPC für beide Unternehmen große Vorteile gebracht hätte.
      Die Bemühungen von UPC-Chef Mark L. Schneider, im europäischen und möglicherweise auch deutschen Pay-TV-Markt Fuß zu fassen, hatten unlängst großes Aufsehen erregt. Derzeit ist in diesem Segment nur die Kirch-Gruppe tätig, An seinem Abo-Sender PremiereWorld ist inzwischen auch der angloamerikanische Medienunternehmer Rupert Murdoch beteiligt.
      UPC ist hinter der Deutschen Telekom der zweitgrößte europäische Kabelnetzbetreiber. UPC ist in 13 europäischen Ländern sowie Israel aktiv. Das niederländisch-amerikanische Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam hält auf dem Kabelnetzsektor einen Marktanteil von zehn Prozent und beliefert rund 13 Millionen Haushalte in Europa mit Kabel-TV.
      Daneben betreibt UPC Telefonnetze und Internetanschlüsse im Breitbandformat. In Deutschland erwarb UPC kürzlich den Breitbandbetreiber EWT/TSS, Augsburg. EWT/TSS ist außer im Breitband- auch im Telefongeschäft über Kabel aktiv. Außerdem ist UPC am Erwerb eines oder mehrerer Kabelnetze in Deutschland interessiert, die von der Deutschen Telekom abgestoßen werden.
      Die Mehrheit an UPC wird von der amerikanischen United Global Communications Inc., Denver, Colorado, gehalten. Microsoft ist an UPC zu 7,9 Prozent beteiligt. Sollte der Kurssturz der UPC-Aktie weitergehen, dann kämen aller Voraussicht nach auch die übrigen Expansionspläne des Kabelnetzunternehmens in Gefahr. Denn auch der geplante Börsengang der Internettochter Chello, der gerade angekündigt wurde, bringt für UPC wegen des nach unten revidierten Emissionspreises der Chello Aktie - sie wird zwischen 13 und 17 Euro kosten - nicht den erhofften und notwendigen warmen Geldregen, um die bisherige rasante Expansion fortsetzen und finanzieren zu können.
      Außerdem haben die inzwischen auf sage und schreibe 3,9 Mrd. Euro angestiegenen langfristigen Verbindlichkeiten der UPC so manchen Anleger nachdenklich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 14:54:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      Es gab auch früher schon Leute, die Aussagen machten wie:
      Beatles?! Kein Mensch wird jemals diese Musik hören wollen.
      Computer sind unnötig und nicht für den hausgebrauch.
      Es wird nie so viele Autos geben, damit so eine Autobahn ausgenutzt wird.
      u.s.w.

      Internet-TV: "Breitband wunderbar, aber was zeigen?"


      "Bonanza am Rechner oder Produktionen für das Netz, das ist entweder uninteressant oder zu teuer." So betont antivisionär gab sich Prof. Dr. Helmut Thoma, Ex-RTL-Chef und Berater des NRW-Ministerpräsidenten in Medienfragen, bei seiner Keynote auf der Internet World 2000. Dem alten Fernsehen könne das Internet nichts neues bringen, dieser Content sei im Netz wenig gefragt. Streaming Video im derzeitigen Briefmarkenformat sei noch eine "primitive Steinzeittechnologie, die fast keiner haben will."

      Zwar sieht der Berater Thoma das Potential von ADSL, Powerline und die wachsenden Komprimierungsmöglichkeiten auch bei schmalbandigen Anbindungen. Doch woher soll der Content kommen? Thoma: "Breitband wunderbar, aber was zeigen?" Sattsam bekannte Spielfilme könnten es nicht sein, und auch Reise- und Immobilien-TV übers Web richteten sich an eine sehr begrenzte Zielgruppe. Auch das Mitmachfernsehen übers Netz hätte es schon vor 30 Jahren beim "Goldenen Schuss" gegeben, erinnert sich der Veteran.

      Das Fazit des Medienberaters Helmut Thoma, der auch den Konzernherren von Bertelsmann sagen soll, wie die Zukunft des Fernsehens aussehen wird: Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Das Fernsehen sei nun mal ein Passivmedium, und müsse es auch im Netz bleiben. Von Konvergenz keine Rede. Zudem werde der Wissens- und Unternehmergeist der Zuschauer maßlos überschätzt, für die die "Interaktivität des Lautstärkereglers" an der Fernbedienung genüge. Zukunft?

      Quelle: de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 16:25:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      UPC + 18%

      BS
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 16:28:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zusammenfassung der Situation:
      1) Bezgl. des Eilantrages der AGFB kann man mit einer umgehenden Entscheidung rechnen. Entscheidet das Gericht für die Verschmelzung, ist eventuell der Termin im August obsolet, da die Verschmelzung dann schon über die Bühne ist. Das kann sogar ein Grund für die Verschiebung sein. Ansonsten (keine umgehenden positve Entscheidung) muß eine neue HV einberufen werden, die wahrscheinlich ca. 0,5 Mio. DM kostet.
      2) Durch die gescheiterte Übernahme von SBS durch UPC aufgrund des fallenden Börsenkurses von UPC wird eine eventuelle Übernahme von Primacom durch UPC unwahrscheinlicher. Die nun fehlende Übernahmefantasie wirkt sich natürlich auch negativ auf den Kurs aus.
      3) Die großen Versprechungen und Ankündigungen bzgl. der Netzübernahmen (siehe Beitrag von DanShare) wurden bisher nicht erfüllt. Das Vertrauen der Anleger schwindet so langsam.
      4) Primacom kann z.Z. leider nur Eines haben: Wachstum oder Gewinn
      Verzichtet PC auf Netzübernahmen, "erhöht" sich aufgrund der geringeren Kr
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 16:31:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      4) Primacom kann z.Z. leider nur Eines haben: Wachstum oder Gewinn
      Verzichtet PC auf Netzübernahmen, "erhöht" sich aufgrund der geringeren Kreditaufnahme der Gewinn. Kauft PC in großem Maße Kabelnetze so erhöht sich der Zinsaufwand entsprechend.
      Umsatzsteigerungen pro Kabelkunde sind nur minimal
      5) Obwohl PC einen Verlust ausweist, arbeitet PC eigentlich hochrentabel. Dieser kommt lediglich durch die Abschreibungen auf die Kabelnetze (im 1. Quartal: 15,4 Mio. Euro) zustande. Tatsächlich erwirtschaftet PC einen positven Cash-Flow (1. Quartal mindestens 8 Mio. Euro).
      Durch die Verlustausweisung werden natürlich auch Steuern gespart.
      6) PC hat weiterhin die Absicht, nicht um jeden Preis zu wachsen. Insofern wird wahrscheinlich harte Verhandlungen mit der Telekom in Sachsen-Anhalt usw. geben. PC wird keine finanziellen Abenteuer eingehen. Aber auch die Telekom muß Gewinne zeigen (Ersteigerung der UTMS-Lizenzen, Margenverfall usw.) um den Kursverfall zu stoppen. PC wird wohl in Sachsen-Anhalt kaum Konkurrenten
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 17:03:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Es sind Kaufkurse.

      BS
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 17:34:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Thursday May 25, 11:08 am Eastern Time
      Company Press Release
      SOURCE: United Pan-Europe Communications NV
      UPC Announces EUR 4 Billion Bank Deal, Fully Funding the Digital Rollout and Triple Play of the Existing Cable Assets
      AMSTERDAM, Netherlands, May 25 /PRNEWSWIRE/ -- United Pan-Europe Communications N.V. (Amsterdam Stock Exchange (AEX): UPC; Nasdaq: UPCOY) announced today that they have accepted an 8.0 and 8.75-year EUR 4.0-billion Revolving and Term Loan Commitments. The Bank Facilities are arranged and fully underwritten by Chase Manhattan Bank and TD Securities, the investment banking arm of The Toronto-Dominion Bank. The facilities will refinance existing operating company bank debt currently totalling over EUR 1.3 billion. The new loan facilities will therefore add around EUR 2.6 billion of liquidity and will be used to finance the further rollout of digital and triple play services on the existing cable TV companies currently owned by UPC.

      Charlie Bracken, Chief Financial Officer of UPC commented ``We are very excited entering into this transaction which fully funds the digital triple play roll out of our existing foot print. This will complement and enhance the existing financing facilities available to UPC.``

      Headquartered in Amsterdam, UPC is one of the most innovative broadband communications companies in Europe and owns and operates the largest pan-European group of broadband communication networks. UPC provides cable television, telephony, high-speed Internet access and programming services in thirteen countries across Europe and in Israel. As of March 31, 2000, on an aggregate basis (pro-forma for announced acquisitions), UPC`s aggregated footprint reached 15.8 million franchise homes and 12.9 million homes passed with approximately 8.4 million basic cable subscribers. In addition, UPC systems had 271,400 residential telephony lines and 22,500 business telephony lines as well as 176,800 residential Internet subscribers and 4,300 business Internet subscribers.

      UPC is a consolidated subsidiary of Denver based UnitedGlobalCom Inc. (``United``) (Nasdaq: ``UCOMA``) and Microsoft has an interest of approximately 7.0% in UPC.

      SOURCE: United Pan-Europe Communications NV
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 17:50:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.00 17:58:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.00 18:23:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Leute,

      ich bin neu hier im chat. Ich habe Neuigkeiten, die euch nicht schmecken werden:
      Die Primacom gerät massiv unter Kursdruck bei geringen Umsätzen. Das hängt mit der UPC zusammen, die ja 80 Prozent verloren hat in den letzten Wochen. Man versucht die UPC platt zu machen und die Primacom AGFB leidet darunter, obwohl im Prinzip gesund. Denkt mal nach: Die UPC hat ca. 500 bis 800 Mio DM für die Beteiligung an der Primacom hingeblättert. Durch den massiven Kursverlust der UPC kommt diese nun langsam in Zahlungsschwierigkeiten, da der Kursgegenwert nur noch ca 200 Mio DM beträgt. Was Passiert? Die UPC wird von Murdoch oder jemand anderen grossen in der Szene versucht platt zu machen. Ich steige jetzt da aus, obwohl 2 Jahre treuer AGFB-Vasall.
      Der Kurs wird sich so schnell nicht erholen. Mindestens 1 ganzes Jahr wird ins Land gehen, bis wir annähernd die Kurse aus April wiedersehen. Habe heute auch mit Herrn Hoffmann gesprochen, er wollte den Kurssturz als Ausrutscher eines Pleite-Kreditzockers runterspielen. Er meint wörtlich, dass wir diese Kurse um 20 Euro nicht so schnell wiedersehen. Achtet auf meine Worte: Ein nicht ungefährliches Papier haltet Ihr in euren Händen.
      Finger weg, sonst brennt es bald.

      Gruss konkursius
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 18:56:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Herr Konkurs,
      Sie erzählen vieles und sagen nichts. Herr Hoffmann würde keinen Statemant über Kurse machen...er darf es nicht.
      Lügen ist HIER verboten...Professor !

      UPC bekommt 2,5 Milliarden für bestimmte Projekte. Banken sind kritischer als Sie denken !

      BS
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 19:48:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.00 20:16:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Jetzt kommt das "Ausbluten" an der Nasdaq!
      Über 220 000 Aktien gehandelt bei Kursen 21-22 Dollar.

      Wenn dieses "Auskotzen" vorbei ist geht es wieder Richtung Norden, deshalb kaufe ich schon wieder kleine Päckchen.
      Hoffentlich liege ich richtig, denn nervös bin ich auch.
      Habe aber noch Vertrauen in das Management der PCAG.

      Gruß Janco
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 20:28:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sicherlich gibt es eine gewisse Korrelation zwischen dem Kursverlauf von UPC und Primacom.
      Bloß: Primacom ist längst nicht so hoch verschuldet wie UPC.
      PC erwirtschaftet immerhin einen nicht unwesentlichen positiven Cash-Flow. Und wie Big Sister schon "sagte":
      Die Banken vergeben nicht so einfach 2,6 Mrd. EURO. So einfach ist das nicht.
      Außerdem: sollte PC den Zuschlag in Sachsen-Anhalt bekommen, dann geht der Kurs nach oben!
      Abwarten!
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 22:04:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Leider hat konkursius Recht
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 08:49:29
      Beitrag Nr. 64 ()
      Abwarten und kaufen; denn solche Kurse sehen wir ab Juno nicht mehr.
      Wer sich mit der Materie auskennt wird es bestätigen.
      Natürlich sind News fällig,aber die kommen (schneller als die Richter für AGFB).
      Ruft Herrn Hoffmann und laßt euch bestätigen, daß wir gestern oder heute den Boden gesehen haben oder werden.

      BS
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 10:29:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Im übrigen fällt der gesamte Nemax. Dann ist natürlich kein Wunder, dass auch PC fällt.
      Und da UPC wahrscheinlich jetzt PC nicht kauft, fällt natürlich PC umso mehr. Das haben sicherlich einige bemerkt.
      Hätte mir eigentlich auch auffallen müssen.

      Konkursius : Dein erstes Posting ist ehrlich gesagt etwas diffus.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 10:33:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      An BS:

      Woher soll denn Herr Hoffmann wissen, wann wir den Boden gesehen haben?
      Mag sein, dass er mehr weiß als wir. Die allgemeine Börsenentwicklung kann er aber auch nicht absehen.

      Ich halte zwar auch viel von Herrn Hoffmann (trotz gewisser Bedenken, bzgl. der Pressearbeit), aber man muß von dem was er
      im persönlichen Gespräch sagt, auch gewisse Abstriche machen. Er muß natürlich Optimismus verbreiten.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 12:51:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Jedenfalls hatten wir den Kurs von 48,50 erstmals am 4.5.99. Ein ganzes Jahr verloren!
      Könnt Ihr Euch noch an boschler erinnern? Der hat letztes Jahr im Spätsommer verkauft und ist in CMGI eingestiegen. Ich wünsche ihm nichts schlechtes, aber für mich ist es ein Trost, dass es ihm auch nicht besser geht. Die berühmte CMGI hatte ihren jetzigen Kurs schon mal am 10.3.99.

      Die Frage ist, wie man die Aussichten bewertet. Man darf sich nicht von der Frustration über die entgangenen Gewinne den Blick vernebeln lassen.

      Ich zähle mal kurz auf, was dafür und was aus meiner Sicht dagegen spricht, jetzt in PC einzusteigen oder PC zu halten:

      pro:
      - fundamental hat sich die Fa. im Verlauf des letzten Jahres verbessert
      - Aufbau neuer Felder (pay-TV, interaktive Dienste, etc.), die demnächst das Ergebnis verbessern werden
      - Abzuwarten bleibt das Inhalte-Angebot
      - operatives Geschäft wirft hohe Gewinne ab, Verlust nur durch Abschreibungen
      - im Marktvergleich geringe Verschuldung

      contra:
      - Wachstum zu gering, die Anzahl von 420 !!! Highspeed-Internet-Usern muß jeden Investor frustrieren
      - um als Konsolidierer größeren Stils aufzutreten, ist PC zu klein. Investitionen von mehreren Milliarden kann die Fa. nicht schultern.
      - TDSL wird ausgebaut und könnte eine ernst zu nehmende Konkurrenz werden
      - gleiches gilt für das Stromnetz. Der starke Kursverfall gestern ging einher mit einem Interview, in dem wieder ein Stromanbieter behauptete, Internet über die Steckdose sei marktreif.

      Nach meiner Meinung ist das Stromnetz keine Konkurrenz zum Fernsehkabel. Die etwas weitsichtigeren Leute reden ja schon längst nicht mehr von Internet, sondern von Multimedia, Zusammenwachsen von Fernsehen, Internet und Telefon. Dafür langt das Stromkabel bei weitem nicht.

      Nur: was hilft es uns, wenn wir glauben es besser zu wissen, die Mehrheit der Marktteilnehmer aber im Stromnetz ein Risiko sieht und deswegen von einer Investition in PC absieht?

      Ich muß ganz offen gestehen, dass ich hin- und hergerissen bin.
      Trotzdem: fundamental ist PC beim jetzigen Kurs eindeutig unterbewertet und ein Turn-around-Kandidat. Ein Verkauf zum jetzigen Kurs (wobei ich AGFB habe, nicht PC) kommt für mich nicht in Frage. Das heißt aber nicht, dass der Kurs nicht noch weiter fallen könnte. Der Chart und die Indikatoren sehen grottenschlecht aus. Allerdings: der RSI steht bei 14,8! Einen so stark überverkauften Wert habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht ist das Anlaß zur Hoffnung. Wäre ich im Feb ausgestiegen, dann würde ich jetzt ganz sicher einsteigen (hätte auf meine Frau hören sollen, jetzt muß ich sie beschwichtigen... )

      Ciao, walrus


      PS: bezeichnend, dass man von den gesammelten professoralen und meisterlichen Schwätzern nichts hört, wenn die Zeiten härter werden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 16:41:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      ´´Größere Abgeber´´ sind nach Auskunft eines Händlers für
      die Abgaben bei PrimaCom verantwortlich. Fundamentale
      Gründe für die Abgaben seien nicht bekannt, hieß es.

      Laut eines Berichtes von Bloomberg-TV
      wurde am Donnerstag ein größeres Aktienpaket verkauft, "fundamentale Gründe für den 2-stelligen Kursabschlag gäbe es allerdings nicht".

      Analysten sehen Primacom weiter bei über 100 Euro
      Der Kurs stabilisiert sich wieder.

      BS
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 17:58:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Sehr geehrter Herr Aktionär,

      der Kurs der PrimaCom-Aktie hat sich in den letzten Wochen insgesamt im
      Einklang mit der Korrektur des Gesamtmarktes entwickelt. An der Nasdaq
      und am Neuen Markt kam es auf breiter Front zu Kurseinbrücken.
      Allerdings fiel der PrimaCom Kurs insbesondere gestern entgegen dem
      Markt weiter durch stop-loss Verkäufe und Gewinnmitnahmen.

      Die Geschäftsentwicklung der PrimaCom bietet für diese Entwicklung keine
      fundamentalen Gründe. Der in der letzten Woche veröffentlichte
      Quartalsabschluß für das erste Quartal 2000 zeigt Steigerung bei der
      Anzahl der Kunden, beim Umsatz und EBITDA-Ergebnis sowie einem
      reduziertem Quartalsverlust.

      Das Ergebnis ist den Erwartungen entsprechend. Analysten (z.B. von
      Lehman Brothers) haben ihr Rating für PrimaCom (bei Lehmen 2-outperform)
      entsprechend auch bestätigt. Werfen Sie noch einmal einen Blick auf
      unsere beiliegende Pressemeldung zum Quartalsabschluß.

      PrimaCom verfügt über eine solide Finanzstruktur und wird seine Netze
      zügig weiter aufrüsten und auch weitere Akquisitionen tätigen. Leider
      sind wir bei den Akquisitionen noch nicht so weit gekommen wie wir
      geplant hatten. Durch die erwarteten Steueränderungen für das kommende
      Jahr ist die Bereitschaft bei den Verkäufern gesunken, noch in diesem
      Jahr zu einem Abschluß zu kommen.

      Mit freundlichen Grüßen
      A. M. Hoffmann

      -------

      Habe ich soeben per e-mail erhalten.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 21:34:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Stimmt, die Steueränderung hatte ich ganz vergessen...
      Andererseits, dass die DT hier auf Zeit spielt und diese nutzt, muß man klar sehen.
      walrus
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 22:03:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wir haben den Boden gefunden!
      NASDAQ
      2:53PM ·PCAG = 23 1/2
      das ist +1 1/2 (+6.82%)

      Es geht wieder aufwärts.
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 10:28:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Freunde,

      was meint ihr wenn der positive Entscheid des OLG Koblenz über den Eilantrag von AGFB kommt, der muss ja irgendwann kommen, wie wirkt sich das auf AGFB und PC aus?

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 11:08:57
      Beitrag Nr. 73 ()
      1)Herr Hoffmann schreibt "noch nicht"
      2)DT verkauft trotzdem ALLES noch in diesem Jahr
      3)UPC (mit 2,6 Mill.€ Frischgeld) wird wahrscheinlich für PC (incl.AGFB) anbieten (der Preis pro Aktie dürfte nach Analystenbewertung bei 100/120 € liegen)

      Und dann hätte wir sowas auch in Deutschland:

      UPC TV-Programme jetzt auch in der Schweiz zu empfangen
      Der niederländische Fernsehsender UPC TV hat ein Vertriebsabkommen mit 022 Telegeneve abgeschlossen. Damit erreichen sieben UPC-Spartenkanäle (Extreme Sports Channel, Sport 1, Avante, Reality TV, Innergy, Expo 24x7, Club) diesen Sommer das Schweizer Publikum. Über den Digicable-Service des Genfer Kabelnetzbetreibers 022 Telegeneve können die Zuschauer verschiedene Sprachen auswählen. Der Digicable-Service erreicht im Genfer Einzugsgebiet derzeit 132.000 Teilnehmer. Die Distribution soll am 1. Juni beginnen.

      25. Mai 2000
      BS
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 16:55:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Meister Prima würde sich freuen.

      Lesen:
      Ein Kabel für alles

      Die Telekom verkauft ihr TV-Kabel - auch in Hamburg. Ein Milliardendeal, der Investoren aus aller Welt lockt. Bis Mitte des Jahres sollen möglichst alle verkauft sein :):)

      Von BEATE KRANZ /27.05.2000
      Hamburg - Schöne neue Medienwelt: Filme nach Wunsch zu jeder Zeit im Fernsehen abrufen, sich von Zuhause aus an TV-Live-Sendungen beteiligen, noch schneller im Internet surfen, elektronische Briefe verschicken, Waren im weltweiten Netz bestellen und telefonieren. Dies alles soll in Zukunft über das Breitbandkabel der Deutschen Telekom möglich sein. Voraussetzung dafür ist: Das rund 440 000 Kilometer lange Kupfer- und Glasfaserkabelnetz quer durch Deutschland muss technisch aufgerüstet und damit rückkanalfähig gemacht werden. Denn bisher können die Kabel nur in einer Richtung genutzt werden - und zwar zur Übertragung von rund 80 TV- und Radioprogrammen. Künftig sollen aber auch die Verbraucher selbst Daten senden können.
      Die Telekom darf ihr Kabelnetz auf Grund der Liberalisierung der Telekommunikation in Europa künftig nicht mehr allein betreiben. Als erster Schritt wurde deshalb 1999 das Kabelnetz in neun Regionalgesellschaften ausgegliedert, die sich am Zuschnitt der Bundesländer orientierten, erläutert der Telekom-Sprecher Stephan Broszio. Und nun werde für diese Firmen nach neuen Geschäftspartnern gesucht. Die Nachfrage von Investoren aus dem In- und Ausland sei groß. Schließlich gehe es bundesweit um 26 Millionen Haushalte, die verkabelt sind. 18 Millionen davon sind bisher tatsächliche Kabelnutzer. Die Verhandlungen liefen auf Hochtouren.
      Die Netze in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wurden vor kurzem bereits mehrheitlich an den US-amerikanischen Kabelnetzbetreiber Callahan Associates verkauft. Das hessische Breitbandkabel ging an die britisch-amerikanische Klesch & Company. "Bis Mitte des Jahres" sollen möglichst alle verkauft sein, sagt Broszio. Über die Kaufpreise wird bisher geschwiegen. Der Wert des Netzes, das einst aus Steuergeldern finanziert wurde, wird von Experten auf etwa 30 Milliarden Mark geschätzt.
      Im Norden müssen die Karten im Übernahmepoker unterdessen neu gemischt werden. Denn: Die bisher als Kauffavorit gehandelte DB Investor, eine Tochter der Deutschen Bank, hat sich vom Verhandlungstisch in der Nordregion zurückgezogen. "Wir sind mit der Telekom vertraglich und preislich nicht zueinander gekommen", sagt der Deutsche- Bank-Sprecher Detlev Rahmsdorf dem Abendblatt. Die DB Investor wollte das Netz technisch ausbauen und nach einigen Jahren wieder verkaufen.
      Nun wird in der Region I, zu der Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit jetzt 1,6 Millionen angeschlossenen Kabelhaushalten gehören, wieder mit mehreren Interessenten verhandelt:):), so die Telekom. Darunter befindet sich nach Meinung von Analysten auch wieder Richard Callahan, der Chef des gleichnamigen US-Kabelunternehmens. Callahan ist in Europa mit 20 Millionen Anschlüssen bereits der größte Kabelnetzbetreiber. Die deutschen Netze möchte Callahan vor allem zur Verbreitung von Telefonie, Internet und Fernsehen nutzen.
      Das Breitbandkabel, das seit Anfang der 80er-Jahre schrittweise ausgebaut wurde, gilt bei Branchenkennern heute neben der drahtlosen Übertragung als Königsweg in die digitale Medienzukunft. Es ermögliche die Verknüpfung von Datenübertragung, Telekommunikation und Medien. Nach der Modernisierung des TV-Kabels können nicht nur sehr viel mehr Daten, sondern diese auch noch um ein Vielfaches schneller übertragen werden, als dies die bisherigen Telefontechnik leiste.
      Da das Kabel künftig von vielen Anbietern genutzt wird, holt sich die Telekom zugleich neue Konkurrenz ins eigene Haus. Der Ex-Monopolist hat entsprechend vorgesorgt: "Die Telekom will in allen Kabelgesellschaften mit mindestens 25 Prozent plus einer Stimme beteiligt bleiben", sagt der Telekom-Sprecher. Die Unternehmensführung werde aber immer bei den neuen Partnern liegen. Die Kosten für den Netzausbau, die bis zu zehn Milliarden Mark betragen könnten, würden aufgeteilt.
      Wann die Verbraucher in den Genuss der neuen Angebotsvielfalt kommen, hängt von der Schnelligkeit des Ausbaus ab. Frühestens aber im Jahr 2001, so ein Hamburger Telekom-Sprecher. Die Hansestadt Hamburg sei mit Sicherheit einer der Märkte, die am schnellsten ausgebaut würden. In Hamburg könnten sofort 900 00O Haushalte an das Kabelnetz angeschlossen werden. Da aber keiner zur Kabelnutzung gezwungen werde, beziehen gegenwärtig nur etwa 640 000 Haushalte in der Hansestadt ihre Radio- und TV-Programme über das Kabelnetz.
      Ob die monatlichen Kabelgebühren für die Hamburger Haushalte von heute 26,12 Mark steigen oder sogar sinken werden, mag niemand voraussagen. Die Handelskammer sieht den Netzausbau für die Verbraucher auf alle Fälle positiv. "Wir bekommen mehr Wettbewerb im Internet-, Telefon- und Medienmarkt", meint Arne Rössel, Leiter des Bereichs Innovation. Durch die schnellere Datenübertragung werde das Internet für Unternehmen und Privatleute noch viel interessanter.
      Die Bertelsmann Broadband-Group in Hamburg entwickelt unterdessen als eines der ersten Unternehmen in Europa bereits komplett neue interaktive Angebote für das Netz der Zukunft. "Wir verbinden dabei TV- mit Internet-Technologie und bündeln dies zu neuen Angeboten wie interaktive Werbespots", so die Sprecherin Sandra-Valeska Schmidt. Im Sommer werden die Projekte in sechs deutschen Städten getestet, unter anderem auch in Hamburg und Norderstedt.
      Es gibt aber auch Skeptiker. "Die Vielfalt der Rundfunkangebote wird wahrscheinlich kaum größer", meint Lothar Jene von der Hamburgischen Anstalt für Neue Medien. Stattdessen würden die neu entstehenden Kapazitäten im Kabel vor allem fürs Telefonieren und für Internet-Anwendungen genutzt. Die Landesmedienanstalten hätten künftig kaum mehr Möglichkeiten, bei der Vergabe von Kabelplätzen auch zu Gunsten kleinerer Programmanbieter einzuschreiten. Zwar werden ARD, ZDF und die Privatsender auch in Zukunft weiter einen festen Platz im Kabel haben, sagt Jene. "Ein neuer Programmanbieter kommt aber nur noch ins Kabelnetz, wenn er dies auch bezahlen kann."
      Hamburg
      Netzlänge im Stadtgebiet: 10 000 Kilometer

      Verkabelte Haushalte: 640 000

      Gebühr pro Monat: 26,12 Mark
      Deutschland
      Netzlänge in Deutschland: 440 000 Kilometer

      Verkabelte Haushalte: 18 Millionen

      Geschätzter Wert Kabelnetz bundesweit: 30 Milliarden
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 21:11:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 08:34:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Für den 3. July sind Hackenberg und Hoffmann gut ausgerüstet.

      BS
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 10:50:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Für die vielen Tomaten und faulen Eiern, die da fliegen werden.

      Spass beiseite....

      Wenn bis dato keine positive Nachricht mehr kommt, sollten die sich wirklich gut rüsten.
      Naja, immerhin hat PC bei einem Quartalsumsatz von 27 Mio. Euro einen Netto-Cash-Flow von 8,3 Mio. Euro.
      Das ist ja auch was.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 12:20:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      www.leipzig.primacom.net ist auch neu

      Ich kaufe nach.
      BS
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 15:09:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      Danke bödi für die Einschätzung.
      Hoffen wir auf eine schnellere Entscheidung als bisher!

      Noch ein schönes Wochenende an alle PC-Aktionäre

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 16:18:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      Frage an Dich, Big Sister:

      Gibt es vielleicht doch einen Grund für UPC "nur" 25% an PC zu halten?
      Bei SBS hatte meines Wissens UPC ca. 22% über die Börse erworben. Danach kam die Übernahmeofferte.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 20:31:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Dies war nur der erste Schritt.
      Bis Ende July haben die die 51% erreicht.

      BS
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 09:03:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      Big Sister:

      Warum eine Übernahmeofferte für 100-120 Euro, wenn man zur Zeit PC für die Hälfte bekommen kann?

      Oder will UPC endlich ihre eigenen Aktien loswerden als "Aquisitionswährung" für die PC-Übernahme? Um eine kleine Barabfindung
      würden die aber trotzdem nicht herumkommen.

      Naja, auf jeden Fall bleibt es spannend.

      Ich habe mich aber entschlossen, meine z.Z. verfügbare Liquidität in comdirect-Aktien anzulegen (allerdings nicht lange). Hoffentlich ist das kein Fehler.
      Ich habe in letzter Zeit viel Pech gehabt. Unmittelbar nach Verkauf stiegen einige wie wild (FJA usw.)

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 09:09:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      UPC benötigt noch knapp 5 Mio. PC-Aktien und hat jetzt wieder Munition.

      Die Strategie könnte so aussehen:
      Erst alle "freien" (nicht bei institutionellen Anlegern liegenden) Aktien aufzukaufen. Dazu gehören natürlich auch die AGFB-Aktien.
      Und danach erst ein Übernahmeangebot. Das würde denen viel Geld ersparen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 09:12:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hi,
      Mann bekommt aber höchstens 100.000 Stück fur 50€. Es geht hier um 6 mio. Aktien...
      Primacom ist wieder im Plus.

      Hier, sehr aktuell:

      Kampf ums Kabel: Leipziger wählen TV-Anbieter bald selbst
      Statt alter Gebietsaufteilung soll es ab Sommer erstmals Wettbewerb geben


      Genau wie beim Telefon oder Strom sollen viele Leipziger Haushalte auch beim Kabel-TV bald selbst auswählen können, von welchem Anbieter sie ihr Fernsehprogramm beziehen. Noch diesen Sommer geht es in den ersten Häusern los. Die Mieter dürfen dann allein entscheiden, ob sie lieber die Pakete der Primacom :):) oder der DeTe Kabelservice nutzen wollen. Leipzig wäre damit die erste Stadt Deutschlands, in der es Wettbewerb beim Kabel-TV gibt. Sherraz Bhatti wirbt schon jetzt mit einem besonderen Bonbon um Mieter für seine Häuser in der Karl-Liebknecht-Straße 104 und 106. "Wenn die Sanierung im Juli abgeschlossen ist, können sich die Leute hier aussuchen, von wem sie Kabel-TV beziehen", sagt er. Bhatti hat sich im Keller Anschlusskästen sowohl von der DeTe Kabelservice als auch von der Primacom einrichten lassen und die Strippen in die Wohnungen selbst verlegt. "Ist doch eine nette Geste", meint Studentin Antje Zahrend, die dort bald einzieht.


      Hinter dem kleinen Zusatz-Service verbirgt sich ein bundesweit einmaliger Vorgang. "Leipzig wird die erste Stadt Deutschlands sein, in der es Wettbewerb beim Kabel-TV gibt", sagt Reinhard Fischer, hiesiger Niederlassungsleiter der Telekom-Tochter Kabel Deutschland. Dem Rosa-Riesen gehörten bis vor kurzem alle Glasfasernetze, durch die bunte Fernsehbilder in Top-Qualität zum Zuschauer rauschen. Doch seit knapp einem Jahr baut die Primacom :) in der Messestadt ein zweites Netz für 100 Millionen Mark auf.


      "In Zukunft werden die Kunden entscheiden, wer das Kabelprogramm liefert", kündigt Marcel Nijhoff, Chef der Primacom-Region Mitte, an. Seine Firma wolle das neue Supernetz mit allen Möglichkeiten - interaktives Fernsehen, Internet und Telefonieren übers TV-Kabel - schnellstmöglich allen Leipzigern zur Verfügung stellen und umgekehrt auch die eigenen Bestände für Wettbewerber öffnen. "Das alte Denken in Gebietsaufteilungen und Gestattungsverträgen ist überholt."


      Die alten Zöpfe sind allerdings der Grund, warum es Wettbewerb zuerst nur bei privaten Hausbesitzern geben wird; sie verfügen in Leipzig über 133.000 Wohnungen. Rein technisch besehen könnte die Primacom zwar bis Jahresende fast alle Gebäude der Stadt an das zweite Netz anschließen. In der Praxis geschieht dies aber vorrangig bei den 70.000 Haushalten, die ihr Fernsehprogramm schon immer von Primacom beziehungsweise den Vorgängerfirmen Süweda und Kabelmedia erhielten. "Wenn uns in den Gebieten, wo unser Netz schon steht, Hausbesitzer ansprechen, bekommen sie selbstverständlich sofort einen Primacom-Kasten in den Keller", so Nijhoff.


      "Rechtlich ist das zulässig", bestätigt Fischer, obwohl sein Unternehmen zur Konkurrenz gehört. Die Telekom organisiert ihr Kabel-TV in Leipzig über zwei Tochterfirmen: Fischers Kabel Deutschland (als Netzbetreiber) sowie die DeTe Kabelservice (schließt Verträge mit den Mietern, 140.000 Haushalte). "Auch wir sind für Wettbewerb", betont er.


      Juristisch schwer machbar dürfte der Kampf ums Kabel allerdings bei den großen Wohnungsgesellschaften sein. So erklärt LWB-Technikchef Uwe Bittner, sein Unternehmen sei genau wie alle Genossenschaften an langfristige Gestattungsverträge gebunden, die jeweils nur einem TV-Anbieter Exklusivrechte garantieren. "Bei uns ist das bis 2007 die DeTe Kabelservice. Das hat den Vorteil, dass LWB-Mieter die niedrigsten Kabelgebühren in der gan-zen Stadt bezahlen - bei erstklassigem Programm. Und das soll so bleiben."


      Allerdings gebe es unter Umständen auch Nachteile, weiß Bittner. Ein LWB-Mieter habe vor kurzem bei einem Preisausschreiben ein Jahr lang kostenloses Primacom-Fernsehen gewonnen. "Wir wissen bis heute keine Lösung, wie der Mann zu seinem Preis kommen soll."

      J. Rometsch

      © Leipziger Volkszeitung Online
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 09:22:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Aber man bekommt 1 Mio. Aktien für unter 80 Euro (AGFB mit eingerechnet). Und das sind immer noch mindestens 20% unter einer Übernahmeofferte.
      Eine Übernahmeofferte wird es wahrscheinlich erst nach der Verschmelzung geben. Und das sind noch mindestens 6 Wochen.

      Wenn ich bedenke, wie schnell und "unauffällig" UPC ca. 8% eingesammelt hat.
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 09:36:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      Liebe PC-Freunde - es ist soweit : PC kratzt die 50er-Grenze!!
      Tendenz steigend!! Guter Rat: behaltet euere Päckchen oder kauft nach.
      Auf keinen Fall verkaufen!!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 10:29:15
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 12:15:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      AGFB
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      11.90 B 11.20/12.00 - / - +1.50 +14.29 %
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 12:42:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Spanne zwischen PC und AGFB wird immer geringer!

      Übrigens:
      Am 25.05. gab es an der NASDAQ einen Gesamtumsatz von über 235.400 ADRs also 117.700 PC-Aktien bei 43 Preisfeststellungen (Quelle: Comdirect).
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 12:44:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo zusammen,

      kam gestern von den Balearen zurück und war entsetzt über die Kurse bei Primacom/AGFB.
      Muss mich erst mal reinarbeiten, was da los war......auf alle Fälle schmeckt mir eines nicht: Primacom stellt sich schon seit geraumer Zeit als potentieller Übernahmekandidat durch UPC dar. Andererseits steht der Kurs weit unter dem Wert der Firma gemessen an der Qualität der Kabelnetze und deren Infrastruktur. Was mich noch weniger beruhigt, ist die Tatsache, dass sich bei Primacom mittlerweile fast nur noch ehemalige UPC-Mitarbeiter tummeln.

      Bei mir liegt der Verdacht jedenfalls recht nahe, dass Primacom bewußt klein gehalten wird, um sie zu einem Schnäppchenpreis von UPC schlucken lassen zu können.

      CB

      P.S. Beim solchen Kursen denke ich nicht an Nachkaufen, sondern werde mißtrauisch!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 13:09:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo Cyberbob,

      genau diese Befürchtung habe ich auch. Ich vermute das eigentlich schon seit längerem, kann mir aber nicht vorstellen was daran der Nutzen für PrimaCom und deren Vorstand etc. sein soll!? Bekommen die bei einer Übernahme hohe Abfindungen oder werden besser bezahlt.

      Ich glaube das von Seiten PrimaCom viel mehr möglich gewesen wäre, aber man sich darauf beschränkt sich möglichst attraktiv darzustellen. Das heißt, man verbessert die vorhandnen Netze und baut nicht den eigenen Marktanteil aus, denn je größer man wird, umso schwieriger wird eine Übernahme durch andere!

      Eventuell liege ich auch völlig daneben! Vielleicht könnten die anderen sich zu meinen und CB´s Überlegungen mal äußern. In letzter Zeit bin ich auch wesentlich mißtrauischer geworden!

      DanShare
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 13:36:40
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi Dan,

      Gegenfrage: Welchen Nutzen/Vorteil hatten die Vorstände von VulcanWerft/Holzmann oder CooP?
      Entscheident ist, dass das Investitionsrisiko von Primacom zuerst mal bei den Erstanlegern lag und erst jetzt traut sich eine UPC, dort miteinzusteigen. Eigentlich gibt es daran ja auch nichts zu meckern. Wenn dies aber zu bewußt nach unten gedrückten Kursen geschieht, dann ist dies meines Erachtens ganz einfach Anlagebetrug.

      Ich möchte nichts unterstellen, sondern verweise nur auf die Gefahren, die sich mir so darstellen.

      Gruss,

      CyberBob......der etwas unentschlossen ist!!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 14:29:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Sehr spekulativen Aussagen; Kurse können nicht einfach `gebremst` werden.

      Abwarten, wir werden bald klüger.

      BS
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 15:00:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      AGFB bei 11,50 + 1,00 Euro, das sind +9,52 %
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 15:50:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Mal eine definitive Aussage:

      Die Primacom war tatsächlich entgegen ihren derzeitigen Aussagen sehr wohl an einer Übernahme/Kooperation mit Primacom interessiert. Letztendlich jedoch trauten die Besitzer von EWT/TSS eher einer UPC den notwendigen Content zu als einer Primacom, die diese neuen Inhalte erst noch aufbauen und entwickeln muss.

      Laßt uns hoffen, dass dies bald in naher Zukunft anders sein wird und mehr Unternehmen der Leistung einer Primacom vertrauen, anstatt sich mit anderen Unternehmen zu arrangieren.

      Ingo Wolf....alias CyberBob!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:32:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      Nicht vergessen:

      TSS + PC= 3 mio. Kunden.
      BS
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:36:09
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ehrlich gesagt, ich kann mit Euren Aussagen nicht viel anfangen. Da gebe ich Big Sister ("spekulative Ausagen")vollkommen recht.

      Ihr dürft nicht vergessen, dass der gesamte Nemax stark gefallen ist.
      Es gibt Unternehmen, die sind - ausgehend von ihrem Höchststand - um ca. 70% gefallen.
      Weiterhin ist ja PC gerade wegen UPC so stark gestiegen. Und wenn die Marktteilnehmer merken, dass UPC sich zurückhält, dann kann es natürlich passieren, dass viele verkaufen. Wenn ich richtig aufgepaßt hätte, hätte ich auch verkauft, um dann jetzt wieder einzusteigen.

      Weiterhin dürfen wir nicht vergessen, dass PC für viele total uninteressant ist. Ein Wachstum von 7% und ein Verlustausweis begeistert nicht allzuviele. Die Tatsache, dass PC pro Quartal einen Liquiditätsüberschuß von 8 Mio. Euro hat, wird doch von den meisten übersehen
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:54:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hi Bödi,

      70% vom Höchsstand??? Du vergißt dabei leider, dass Primacom eigentlich keine Hinterhoffirma in ihrem Segment ist und dennoch gut 50% von ihrem ATH verlor.

      Ich kann nur sagen, dass es mich etwas verwundert, dass Primacom bei den wirklich interessanten Sahnehäppchen immer etwas zu zaghaft war:

      1. TeleColumbus
      2. TSS/Augsburg
      3. Fußballrechte des DFB
      4. ..............

      CB
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 17:08:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Nicht zu vergessen ist die augenblickliche Messe in Berlin (geht bis einschl. Mittwoch). Diese lockt mit Sicherheit ebenfalls Investoren auf Kabel-Spezialisten wie PC!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 17:34:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Dass PC (im Verbund) die Fußballrechte nicht bekommt, kann man PC nun wirklich nicht vorwerfen.

      Zu den anderen Punkten kann ich nicht soviel sagen. Aber bei TeleColumbus (?) gibt es m. W. noch die Klage von UPC.

      Bei PC geht halt Wirtschaftlichkeit vor Wachstum. Ich wäre auch lieber für etwas mehr Risikobereitschaft.

      Zu 70% Verlust:
      iiXOS Hoch ab 23.5.99 : 95,50 Tief: 17,50 oder ähnlich (Quelle Börse Online 22/2000)
      mosaic Hoch ab 23.5.99: 83,50 Tief: 24,90
      Tomorrow Hoch ab 23,5,99: 137 Tief : ca. 46 na gut, sind nicht ganz 70%

      IIch könnte mir die Mühe machen und noch mehr raussuchen, habe aber keine Lust.
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 17:50:43
      Beitrag Nr. 101 ()
      Big Sister oder Cyberbob:

      Es wird Zeit für einen neuen Thread. Mit diesem haben wir schon 101 Postings
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 22:59:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      Da fährt man mal in Urlaub und dann dies. Mal ganz abgesehen von der allgemeinen Marktschwäche und dass ja auch tatsächlich einige Aktien mehr gehandelt worden sind als sonst, die Unprofessionaliät mit der Primacom an die Öffentlichkeit geht ist manchmal schon erschreckend.
      Wie kann man so absolut blöd sein und dem Markt in den Quartalszahlen mitteilen, man habe jetzt 42.000 Breitbandanschlüsse ready for Service und die Teilnehmerzahl im Quartal von 230 auf 420 !!!! gesteigert. Ja, da ist der Kleinaktionär platt, aber wie. Ich meine, 420 Anschlüsse, die verkaufe ich hier im Ruhrgebiet auf jedem beliebigen Marktplatz in einer halben Stunde, nachdem ich zm Frühstück die Hälfte an befreundete Interessenten verteilt habe. So ein Schwachsinn.
      Im Nachhinein liest man zwischen den Zeilen (!!!), dass es sich bei den Abschlüssen um Testabos handelt, mit denen man das Angebot und die Technik testen will, bevor man richtig in den Markt geht. Das ist ja auch ganz vernünftig, aber muss man es dann so absolut dusselig ausdrücken?
      Ja, sind da nur Ossis am Werk? Ganz abgesehen, dass ich schon immer meine Zweifel daran hatte, ob es sinnvoll ist, bei den Ossis das Breitbandnetz zuerst zu installieren (haben die eigentlich schon Strom und Kühlschränke?) zweifel ich an Teilen des PC Managements doch ganz beträchtlich. Wenn es nicht eine so gute Zukunftsstory wäre, man könnte verzweifeln. (jedenfalls werde ich schon mal ein paar Eier zum Faulen für die HV zurücklegen).
      CU
      Cinq.

      So, und nun macht der nächste bitte einen neuen Thread auf. Ich kann das Elend hier nicht mehr sehen und es wird hoffentlich nur besser.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 16:05:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Cyberbob ist dran mit dem neuen Thread

      Dienstag, 30. Mai 2000
      Berlin, 15:58 Uhr



      Ost-Bezirke bekommen Multimedianetz

      Telekom baut Breitbandkabel aus - Mieterverein wehrt sich gegen höhere Kosten für neuen Anschluss

      Von Michael Anthony

      In einer großen Modernisierungsoffensive rüstet die Telekom diesen Sommer das Berliner Kabelnetz in ein Multimedia-Netz um. Insgesamt 680 000 Wohneinheiten in Mitte und den angrenzenden Ostbezirken sollen ab August Zugang zu bis zu 500 TV-Kanälen, Home-Shopping, Video-On-Demand, High-Speed-Internet und anderen Diensten erhalten. Die Telekom baut dazu ihr Breitbandkabelnetz, über das bisher auch das Kabelfernsehen in die Haushalte kam, auf eine höhere Frequenz (862 Megahertz) aus.
      Die Kosten des Netz-Ausbaus liegen laut Telekom-Pressesprecher Wilfried Seibel im unteren zweistelligen Millionenbereich. Für die Installation in den Wohnungen fallen laut Senatsverwaltung für Wirtschaft noch weitere 300 Mark pro Wohnung an. Hierfür müssen die Wohnungsbaugesellschaften und andere Betreiber der Netze aufkommen, denn die Telekom betreibt das Netz nur bis zum Hauseingang.

      Dass die Telekom ihr Netz bis zum Jahresende ausbaut, hilft den Mietern deshalb wenig: "Das schaffen wir bestimmt nicht", so Claus Wedemeiser, Pressesprecher des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen. "Das Geld für die Investitionen liegt ja schließlich nicht auf der Straße", begründet er das Ende der schnellen Datenleitung am Hauseingang. Mieterhöhungen sind für ihn aber "nicht zwingend notwendig".

      Für den Berliner Mieterverein kommt eine Umverteilung der Kosten auf die Miete schon gar nicht in Frage: "Der Durchschnittsmieter will Fernsehen und sonst nichts", stellt Hauptgeschäftsführer Hartmann Vetter lapidar fest. Die Kosten sollten deshalb nur auf die Abonnenten der Multimediadienste umgelegt werden. Ein Packet mit verschiedenen Diensten von Kiez-Nachrichten bis Online-Shopping kann zwischen sechs und 50 Mark kosten. Mit einer zusätzlichen, so genannten Set-Top-Box auf dem Fernseher steht der Auffahrt auf die Schnellspur der Datenautobahn nichts mehr im Wege. Denn die Übertragungskapazität der aufgerüsteten Breitbandkabel ist wesentlich höher als bei einer herkömmlichen ISDN-Leitung oder einem mit der ADSL-Technik ausgestatteten Telefonanschluss.

      "Berlin ist unter Medienaspekten schon immer ein attraktiver Standort gewesen", glaubt Telekom-Mann Seibel. Wer sich aber an dem lukrativen Geschäft beteiligen wird, steht noch nicht fest. Mehrere private Unternehmen buhlen um die Nutzung der zukunfträchtigen Glasfaserkabel. Denn die Deutsche Telekom musste Anfang vergangenen Jahres auf Druck der EU-Kommission ihr TV-Kabelgeschäft in zwei Gesellschaften ausgliedern und private Anbieter am Geschäft beteiligen. So hat in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die US-amerikanische Investorengruppe Callahan das Kabelnetz aufgekauft. Aber nicht bei allen Medienbranchen herrscht durch den Ausbau des Breitbandkabels Goldgräberstimmung: Zehn Prozent der Videotheken in Deutschland mussten im letzten Jahr schließen und auch im Kaufvideo-Markt sank der Umsatz in der gleichen Größenordnung. Trotzdem gibt sich der Bundesverband der Videotheken gelassen: "Mir ist nicht bange, die Leute werden sich weiter Filme im Handel kaufen", glaubt Joachim Birr, Vorstandsmitglied beim Bundesverband und setzt vor allem auf eine neue Generation von Videogeräten.

      Und bis die schöne bunte Multimediawelt in die Wohnungsstuben flimmert, sind auch noch einige weitere Fragen zu klären: So kommt als Empfängergerät der heimische PC ebenso in Frage wie der Fernsehbildschirm. Doch wer ist dann für die Inhalte zuständig? "Rechtlich gibt es da schon Grenz- und Graubereiche, ob das noch Rundfunk ist", muss Susanne Grams, Sprecherin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, die in der Hauptstadt die Lizenzen für Fernsehprogramme vergibt, zugeben.



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      Tagesübersicht
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 16:38:30
      Beitrag Nr. 104 ()
      05/29/2000 10:41

      *BELGIUM`S TELENET SAYS ENTERS EXCLUSIVE TAKEOVER TALKS WITH
      CALLAHAN ASSOCIATES


      BRUSSELS, May 29 (Reuters) - Belgian cable operator Telenet NV said on Monday it had entered exclusive talks with Callahan
      Associates International LLC to sell 55 percent of Telenet and the network it operates for an undisclosed cash sum. Telenet, which
      operates in the country`s northern Flanders region, said it expected to complete the sale by the end of the summer.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 17:28:09
      Beitrag Nr. 105 ()
      Dienstag 30. Mai 2000, 11:00 Uhr

      Yahoo! Spezial
      · Börsenberichte - Top-Themen aus der Finanzwelt
      · Aktuelle Börsengänge - Die Einsteiger auf dem Parkett
      · Fusionen und Übernahmen - Wer mit Wem?




      Sonnige Aussichten für Internet-User / Versatel bietet ab 1. Juni 2000 Internet Zugang für DM 79,- monatlich
      Dortmund (ots) - Mit einem monatlichen Pauschalpreis von nur 79,- DM geht ab 1. Juni 2000 für viele Internet-User die Sonne auf. Der neue Online-Dienst "Sonne" der Versatel Deutschland GmbH, Tochterunternehmen des internationalen Telekommunikations-unternehmens Versatel Telecom International N.V. mit Hauptsitz in Amsterdam, Niederlande, wurde heute auf einer Pressekonferenz in München vorgestellt. "Sonne" positioniert sich in Deutschland mit einem einmalig günstigen Festpreis - inklusive aller Benutzer-, Telefon- und Einwahlgebühren. "Sonne" ist die deutsche Adaption von "Zon", einem extrem erfolgreichen Internet Service Provider der Niederlande. Das Portal ist ein innovativer Dienst für eine junge Kundschaft mit benutzerfreundlichem Screendesign für Einsteiger und erfahrene Internet-User.
      Das Pauschalangebot enthält zahlreiche Features, wie E-mail-Account und Gestaltungstools für die Homepage, für die keine HTML-Kenntnisse nötig sind. Der Content wird von namhaften Kooperationspartnern geliefert. Die User erhalten neueste Nachrichten von dpa oder Wirtschaftsmeldungen der "Financial Times". Daneben gibt es zahlreiche Service- und Unterhaltungsseiten sowie kostenlosen SMS-Versand für das Handy.

      Die technologische Plattform der "Sonne" ist eine Eigenentwicklung der Versatel Internet Group. Der Daten-Verkehr läuft über das Versatel-eigene Breitbandnetz. Die Registrierung ist über die Installation einer Einwahl-CD, die man unter 0800-88 88 88 4 anfordern kann, oder durch einfaches Herunterladen aus dem Netz unter www.sonnet.de möglich. Der Vertrag mit monatlicher Kündigungsfrist wird dem Kunden online bestätigt.

      Hinter der "Sonne" steht das internationale Telekommunikationsunternehmen Versatel Telecom International N.V., mit Hauptsitz in Amsterdam. Durch die Übernahme von VEW TELNET und deren Umfirmierung zur Versatel Deutschland GmbH, verfügt Versatel derzeit über Telekommunikationslizenzen in Westdeutschland, den gesamten Niederlanden sowie Belgien und bietet bereits ein vollständiges Portfolio an Sprach-, Daten- und Internetdienstleistungen für Geschäftskunden an.

      ots Originaltext: Versatel Deutschland GmbH Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Versatel Deutschland GmbH, Internet Group, Mirko Windmüller, Marketing Manager, Unterste-Wilms-Str. 27, 44143 Dortmund, Tel.: 0231/399-2499, Fax: 0231/399-1660, e-mail: mirko.windmueller@versatel.de
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 17:49:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      http://www.handelsblatt.de/cgi-bin/hbi.exe?SH=&iPV=0&FN=hb&S…


      Further Highlights: English Summary

      T-Online`s flat rate puts competitors under
      pressure

      Cuts per-minute eco tariff by 40%


      HANDELSBLATT ENGLISH SUMMARY, Monday, 29 May 2000

      HB/svu. T-Online, the internet service provider of Deutsche Telekom AG,
      on Friday became the first online service in Germany to introduce a
      much-anticipated flat rate that gives users unlimited internet access at a
      fixed monthly charge. The group also announced a clear reduction in its
      per-minute online tariffs.

      T-Online`s new flat tariff will be DM79 per month and will include all
      access charges. A flat-rate contract runs for a minimum of one year.
      T-Online`s economy tariff will be reduced by more than 40% to 2.9 pfennigs
      per minute (including access charges via Deutsche Telekom).

      But a spokeswoman for T-Online stressed that her company will have to
      continue paying parent Deutsche Telekom around 2.6 pfennigs per online
      minute for local-network access. This means that T-Online will end up
      having to subsidize the flat rate if customers spend longer than 40-50 hours
      a month surfing the net. Conversely, T-Online`s earnings will rise the less
      time customers spend online (for example during holiday periods) or shift
      their internet access to the mobile phone. The average T-Online customer
      currently spends 7 hours per month online.

      But what might be to the advantage of frequent internet surfers now could
      damage competition among Germany`s internet service providers in the
      long term. Small and medium-sized access providers which do not have
      their own local-network connections for their internet customers will be
      unable to participate in this latest price war as they still have to pay
      Deutsche Telekom - which holds the lion`s share of all last-mile
      connections - by the minute. With end users paying a flat rate, the smaller
      internet service providers would be facing high financial risks.

      Germany`s market for internet access is already highly concentrated.
      Market leader T-Online claims to have 5 million customers on its home
      market. AOL Deutschland lags behind in second place with just 1.5 million
      customers. Like the other small regional providers, AOL Deutschland does
      not have its own telecoms network and so is unlikely to be able to keep up in
      the price war with Telekom.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 17:50:12
      Beitrag Nr. 107 ()
      http://de.news.yahoo.com/000526/36/wdcd.html



      reitag 26. Mai 2000, 18:22 Uhr


      Die Schattenseite der T-Online Flatrate / Initiative "Internet ohne
      Taktung" begrüßt die Einführung einer Flatrate / Wettbewerb durch

      Berlin (ots) - Die Initiative "Internet ohne Taktung" (www.ungetaktet.de) sieht sich durch die
      Einführung des neuen Tarifmodells von T-Online bestätigt. "Obwohl die Telekom lange Zeit rigoros
      einen solchen Tarif abgelehnt hat, sieht sich der Onlinedienst nun gezwungen, einen solchen Tarif
      einzuführen", so Philipp Sudholt, Sprecher der Initiative.

      Stark kritisiert Sudholt jedoch die Bedingungen, unter denen diese Flatrate angeboten wird. "Dass T-Online einen solchen Tarif
      anbieten kann, ist nur durch die enge Verflechtung zwischen dem ehemaligen Monopolisten und seiner Online-Tocher möglich". Laut
      Telekom-Angaben bezahlt T-Online noch immer im Minutentakt an den Mutterkonzern Deutsche Telekom, dem die für den
      Internetzugang so wichtigen Ortsnetzleitungen gehören.

      "Ab einer Nutzungsdauer von 40 Stunden fährt der Onlinedienst einen Verlust ein, da die Verbindungen ab einer solchen Stundenzahl
      nicht mehr von dem Pauschalpreis gedeckt werden" so Sudholt. Dass T-Online dennoch einen solchen Tarif anbieten kann, erklärt
      sich Sudholt dadurch, dass die Verluste, die T-Online bei den Verbindungsentgelten einfährt, der Muttergesellschaft zugute kommen.
      "Und die Mutter zahlt es in Form von Werbeplatzierungen zurück", so Sudholt kritisch. Besorgt äußert er sich zu der Tatsache, dass
      unabhängige Provider diese Möglichkeit nicht haben. "Alle Provider, die das Risiko dieser Mischkalkulation eingehen, ohne eine
      Muttergesellschaft im Rücken zu haben, werden nicht am Markt bestehen können" meint Sudholt und verweist auf die zahlreichen
      Versuche, einen solchen Tarif am Markt zu etablieren.

      Notwendig ist nach Ansicht der Initiative "Internet ohne Taktung" die Möglichkeit, dass alle Provider, eine solche Flatrate anbieten
      können. "Erst wenn auch auf dem Flatrate-Markt Wettbewerb herrscht, werden erschwingliche Pauschaltarife von deutlich unter 50
      DM möglich werden. Alles darüber ist kein attraktives Massenprodukt", so Sudholt weiter. Doch Voraussetzung dazu ist, dass
      Internetprovider bei der Telekom pauschal Ortsnetzkapazitäten einkaufen können.

      Sudholt verweist in diesem Zusammenhang auf die Vorbildfunktion des britischen Telekommunikationsmarktes. Dort ist die British
      Telecom nun verpflichtet worden, an die Wettbewerber Ortsnetzkapazitäten zu verkaufen. "Eine wirklich erschwingliche Flatrate zum
      Preis von deutlich unter 50 DM wird dort somit Realität", erklärt Sudholt und definiert gleichzeitig damit das Ziel der Initiative: "Solange
      es keinen massenfähigen Pauschalzugang für alle gibt, wird unsere Initiative weiterkämpfen".

      Über die Initiative "Internet ohne Taktung" "Internet ohne Taktung" ist eine Bürgerinitiative, die im September 1999 ins Leben gerufen
      wurde und sich für die Einführung eines zeitlich nicht getakteten Internetzugangs einsetzt. Für das Begehren konnten bislang mit über
      35.000 Unterschriften die größte virtuelle Unterschriftensammlung Europas aufgebaut werden. Auf den Internetseiten der Initiative
      unter http://www.ungetaktet.de wird laufend über aktuelle Entwicklungen berichtet.

      ots Originaltext: Initiative "Internet ohne Taktung" Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Weitere Informationen über:

      Initiative "Internet ohne Taktung" c/o Philipp Sudholt Kaiserin-Augusta-Allee 48 10589 Berlin Telefon: 030/95 99 41 35 EMail:
      sudholt@ungetaktet.de http://www.ungetaktet.de/
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 20:01:20
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wenn Primacom bis zur HV keine `weitere` News herausgibt, dann könnte ich mir vorstellen, daß Callahan was für PC anbietet!

      BS


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