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    Holzmann: In 1999 Verluste höher als geplant - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 18.05.00 14:29:36 von
    neuester Beitrag 19.05.00 00:45:55 von
    Beiträge: 3
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      Avatar
      schrieb am 18.05.00 14:29:36
      Beitrag Nr. 1 ()

      Im vergangenen Jahr machte Philip Holzmann AG noch höhere Verluste als erwartet. Das teilte der Baukonzern heute in Frankfurt mit.

      Der Verlust ist mit 2,63 Milliarden DM um neuen Prozent höher ausgefallen als geplant. Zum Teil ist dieser Verlust auf Verkaufserlöse von 130 Millionen DM, die erst in diesem Jahr verbucht werden, zurückzuführen. Außerdem haben hohe Stillstandkosten und weiterer Rückstellungsbedarf das Ergebnis belastet.

      In den ersten drei Monaten dieses Jahres konnte das Unternehmen den Plan bezüglich des Ergebnisses auch nicht erfüllen. Die Konzernleistung sei dagegen um 5,3 Prozent höher als geplant ausgefallen und betrug rund drei Milliarden DM.

      Der Auftragsbestand entsprach mit 14 Milliarden DM der Planung, sagte ein Firmensprecher. Die Ergebnissee der Hauptniederlassungen lagen leicht unter dem Plan.

      Die Holzmann-Aktie sinkt um 4,08 Prozent auf 23,50 Euro.

      Avatar
      schrieb am 18.05.00 15:29:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja, wer in Bau-Aktien investieren will und auch noch
      dazu auf der sicheren Seite liegen will und zusätlich
      noch konservativ geschätzte +30% bis Juli/August machen will,
      der sollte sich für die HOCHTIEF Aktie entscheiden.

      Kurzer Blick auf die Meldungen, Ad Hocs der Hochtief der letzten
      Tage, Wochen,...

      Und ich denke Hochtief oder Holzmann?!?
      Nebenbei: Hochtief ist auch stark im Ausland präsent!!!

      Tja, ich habe mich schon entschieden!!!

      cu tschaki
      ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 00:45:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Den Vergleich zwischen Hochtief und Holzmann würde ich gerne ein wenig relativieren wollen, da die beiden Unternehmen zwar in
      der gleichen Branche sind, aber in Bezug auf die individuelle wirtschaftliche Situation wenig gemeinsam haben. Vielleicht paßt das
      Bild vom Traktor auf dem Feldweg und dem Rennwagen auf der Piste. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Ausgangsposition
      sollten beim Vergleich aber die relativen Veränderungen im Vordergrund stehen und nicht nur absolute Größen.
      Für Holzmann geht es zunächst einzig um die Frage, ob ein Wechsel vom Minus ins Plus zu erreichen ist.

      Beim Lesen der obigen Meldung über die (höher als erwartet ausgefallenen) Verluste des vergangenen Jahres
      erhebt sich freilich die Frage, wie diese Informationen zu der Interviewaussage passen, man wolle dieses Jahr ein ausgeglichenes
      Ergebnis erzielen.

      Hierzu drängt sich eine (wertneutral) politische Interpretation auf:

      Das eine bezieht sich auf vergangene Sachverhalte (die früheren Verluste), das andere auf die Zukunft. Das bekanntermaßen
      unzureichende betriebliche Informationssystem, das Holzmann in der Vergangenheit hatte, kann momentan noch als nachvollziehbare
      Begründung für (begrenzte) Wertdifferenzen im vergangenheitsbezogenen Jahresabschluß dienen. Dramatisch wäre lediglich, wenn
      das (von der Deutschen Bank gesetzte) Ziel eines positiven Jahres 2000 in der Planung nicht mehr dargestellt werden könnte.

      Wie ernsthaft sind vor diesem Hintergrund die gemeldeten Buchverluste einzustufen?

      9 % aus 2,63 Milliarden DM sind rd. 220 Millionen DM. Aber nur Bewertungsdifferenzen in Bestandsposten!

      Ich vermute: Jahreszeitbedingt sind derzeit die Wirtschaftsprüfer mit dem Jahresabschluß zugange. Irgendwas müssen die
      Herren von Ernst & Young ja auch finden, nachdem man KPMG rausgeworfen und die Prüfer gewechselt hat. Und versteckte
      Gewinne dürfte es bei Holzmann nun wirklich kaum geben. Also haben sie sich auf die Bilanzpostenbewertungen konzentriert,
      die eigentlich gar nicht so riesig weh tun, weil sie sich im Ergebnis des Folgejahres ausgleichen: Die unfertigen Aufträge und die
      Rückstellungen. Mit dieser Erklärung leuchtet die rote Lampe schon weniger.

      Was allerdings viel bedeutender erscheint:

      Bei einer Konzernleistung von 3 Milliarden DM im ersten (Winter-)Quartal bedeutet ein Auftragsbestand von 14 Milliarden DM rechnerische
      Vollauslastung für das gesamte Jahr 2000.

      So passen beide Meldungen für mich ins Gesamtbild. Meines Erachtens besteht kein Grund zur Panik.

      serenior


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