Fonds zur Altersvorsorge??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.05.00 12:15:07 von
neuester Beitrag 23.05.00 20:59:37 von
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Hallo alle zusammen!
Meine Frage ist erstmal, wie Ihr alle darauf kommt, Investmentfonds zur Altersvorsorge zu nehmen? Von der Grundidee finde ich das schon mal sehr gut, aber nur Fonds? Habe ich gewisse Zweifel. Die Steuern würden einem doch die ganze Rendite zerfressen. Wenn ich das Ganze jetzt aber mit einer ganz kleinen Risikolebensversicherung verbinde, spar ich auch noch eine ganze Menge Steuern und vervielfache somit meine Rente.
Da ich bei vielen Versicherungsgesellschaften auch noch die Möglichkeit habe, meine Fondsauswahl selbst zusammenzustellen, liegt es dann trotzdem an mir selbst, inwiefern ich auf Risiko oder aber auf Sicherheit gehe.
Meinung???
Meine Frage ist erstmal, wie Ihr alle darauf kommt, Investmentfonds zur Altersvorsorge zu nehmen? Von der Grundidee finde ich das schon mal sehr gut, aber nur Fonds? Habe ich gewisse Zweifel. Die Steuern würden einem doch die ganze Rendite zerfressen. Wenn ich das Ganze jetzt aber mit einer ganz kleinen Risikolebensversicherung verbinde, spar ich auch noch eine ganze Menge Steuern und vervielfache somit meine Rente.
Da ich bei vielen Versicherungsgesellschaften auch noch die Möglichkeit habe, meine Fondsauswahl selbst zusammenzustellen, liegt es dann trotzdem an mir selbst, inwiefern ich auf Risiko oder aber auf Sicherheit gehe.
Meinung???
hallo sane,
was meinst du, etwa als lösung die fondsgebundene lebensversicherung??
und wieso fressen die steuern die rendite bei fonds auf??
eben gerade nicht, da alle kursgewinne nach 12 monaten haltefrist
steuerfrei sind, besser geht es nicht
gruß wksaul
fondsshop für alle fonds mit reduziertem AA
trotzdem service, kontakt: wksaul@aol.com
was meinst du, etwa als lösung die fondsgebundene lebensversicherung??
und wieso fressen die steuern die rendite bei fonds auf??
eben gerade nicht, da alle kursgewinne nach 12 monaten haltefrist
steuerfrei sind, besser geht es nicht
gruß wksaul
fondsshop für alle fonds mit reduziertem AA
trotzdem service, kontakt: wksaul@aol.com
Hallo sane,
selbstverständlich sind andere Geldanlagen ebenso zur Altersvorsorge geeignet. Da gibt es eine Reihe von attraktiven Möglichkeiten für jeden
Anleger. Da es in diesem Board inzwischen üblich geworden ist, erwähne ich mal beiläufig, dass wksaul (Fondsvermittler) hier ebenso wie Leena
(kommt bestimmt noch) ihre Angebote (E-Mails) in gesunder Regelmäßigkeit darlegen. Das wird demnächst insbesondere bei der Erstgenannten
auch mal Folgen haben können, denn kostenlose Werbung ist nicht erlaubt und ebenso wenig erwünscht.
Grundsätzlich hat wksaul Recht, denn der steuerliche Aspekt bei Aktienfonds ist im Prinzip zu vernachlässigen. Die Ausschüttungen und
Thesaurierungen generieren derart geringe Steuern, dass der Sparerfreibetrag nur mit extrem hohen Anlagesummen in Gefahr kommt.
Natürlich fallen beim ständigen Fondsswitchen gegebenfalls Spekulationssteuern an, jedoch muß man das bei der Altersvorsorge wohl
kaum so häufig tun, so dass im Normalfall die Erträge aus den Fonds völlig steuerfrei bleiben.
Du redest über eine fondsgebundene Versicherung, da haben wir uns schon in einem vergangenen Thread ausführlich unterhalten, nur kurz
die Ergebnisse:
1. Ist der steuerliche Aspekt überhaupt zu betrachten? ---> fast immer nein, siehe oben
2. Ist eine Risiko-LV überhaupt notwendig (Absicherung bei Tod)? ----> oftmals nicht
3. Wenn ja, muß man dann die beiden Produkte LV und Fonds unbedingt verbinden, kommt man nicht deutlich besser, wenn man beides extra
abschließt?!
Da die steuerliche Komponente wie beschrieben meist keine Rolle spielt, hält sich alles an den letzten beiden Punkten auf. Sollte nun der
Entschluß zur Absicherung der Hinterbliebenen auch für den Todesfall gefallen sein, dann kann die Risiko-LV im Spiel bleiben, wenn der
Ansparer noch nicht über genügend Mittel zur Absicherung verfügt.
Bleibt also 3., hier stellt man fest, dass fast alle Angebote deutlich zu teuer sind. Manchmal sind sie noch deutlich weniger transparent, als
die so schon schlechten Angebote von normalen Lebens- und Rentenversicherungen.
Hier das eigentliche Problem!!!
Sparrate im Monate = Fondsanlage + Ausgabeaufschlag(?) + Kosten für die Risiko-LV(?) + Kosten für Versicherer und Vermittler
Da fragt man sich ganz schnell, wieviel DM von meinen 100 DM gehen denn nun wirklich in den Fonds, was man im Prinzip nicht
herausbekommen kann.
Siehe dazu auch Stifung Warentest 09/1999:
http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.anzeige_beitrag?…
Fazit: Frage, ob überhaupt LV?!
Danach dann besser beides extra abschließen, weil die steuerliche Komponente wohl keine Rolle spielt.
Hendrik
selbstverständlich sind andere Geldanlagen ebenso zur Altersvorsorge geeignet. Da gibt es eine Reihe von attraktiven Möglichkeiten für jeden
Anleger. Da es in diesem Board inzwischen üblich geworden ist, erwähne ich mal beiläufig, dass wksaul (Fondsvermittler) hier ebenso wie Leena
(kommt bestimmt noch) ihre Angebote (E-Mails) in gesunder Regelmäßigkeit darlegen. Das wird demnächst insbesondere bei der Erstgenannten
auch mal Folgen haben können, denn kostenlose Werbung ist nicht erlaubt und ebenso wenig erwünscht.
Grundsätzlich hat wksaul Recht, denn der steuerliche Aspekt bei Aktienfonds ist im Prinzip zu vernachlässigen. Die Ausschüttungen und
Thesaurierungen generieren derart geringe Steuern, dass der Sparerfreibetrag nur mit extrem hohen Anlagesummen in Gefahr kommt.
Natürlich fallen beim ständigen Fondsswitchen gegebenfalls Spekulationssteuern an, jedoch muß man das bei der Altersvorsorge wohl
kaum so häufig tun, so dass im Normalfall die Erträge aus den Fonds völlig steuerfrei bleiben.
Du redest über eine fondsgebundene Versicherung, da haben wir uns schon in einem vergangenen Thread ausführlich unterhalten, nur kurz
die Ergebnisse:
1. Ist der steuerliche Aspekt überhaupt zu betrachten? ---> fast immer nein, siehe oben
2. Ist eine Risiko-LV überhaupt notwendig (Absicherung bei Tod)? ----> oftmals nicht
3. Wenn ja, muß man dann die beiden Produkte LV und Fonds unbedingt verbinden, kommt man nicht deutlich besser, wenn man beides extra
abschließt?!
Da die steuerliche Komponente wie beschrieben meist keine Rolle spielt, hält sich alles an den letzten beiden Punkten auf. Sollte nun der
Entschluß zur Absicherung der Hinterbliebenen auch für den Todesfall gefallen sein, dann kann die Risiko-LV im Spiel bleiben, wenn der
Ansparer noch nicht über genügend Mittel zur Absicherung verfügt.
Bleibt also 3., hier stellt man fest, dass fast alle Angebote deutlich zu teuer sind. Manchmal sind sie noch deutlich weniger transparent, als
die so schon schlechten Angebote von normalen Lebens- und Rentenversicherungen.
Hier das eigentliche Problem!!!
Sparrate im Monate = Fondsanlage + Ausgabeaufschlag(?) + Kosten für die Risiko-LV(?) + Kosten für Versicherer und Vermittler
Da fragt man sich ganz schnell, wieviel DM von meinen 100 DM gehen denn nun wirklich in den Fonds, was man im Prinzip nicht
herausbekommen kann.
Siehe dazu auch Stifung Warentest 09/1999:
http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.anzeige_beitrag?…
Fazit: Frage, ob überhaupt LV?!
Danach dann besser beides extra abschließen, weil die steuerliche Komponente wohl keine Rolle spielt.
Hendrik
hallo hendrik,
gratuliere zur ausführlichen erläuterung, besser kann man es nicht auf den punkt bringen.
zu erwähnen bleibt noch, daß die fondsgebundene lebensversicherung
von vermittlern oft als die bessere lösung angeboten wird und mit
dem argument "steuer" so manche anleger verunsichert wird. besser
ist diese lösung aber allenfalls für den vermittler und dessen
geldbeutel.
gruß wksaul
P.S. daß ich neben meinem hobby fonds diese manchmal auch vermittle
habe ich nie verschwiegen, dennoch möchte ich meine beiträge als
inhaltlich richtig und sachlich wissen, so gut ich das halt hinbringe
gratuliere zur ausführlichen erläuterung, besser kann man es nicht auf den punkt bringen.
zu erwähnen bleibt noch, daß die fondsgebundene lebensversicherung
von vermittlern oft als die bessere lösung angeboten wird und mit
dem argument "steuer" so manche anleger verunsichert wird. besser
ist diese lösung aber allenfalls für den vermittler und dessen
geldbeutel.
gruß wksaul
P.S. daß ich neben meinem hobby fonds diese manchmal auch vermittle
habe ich nie verschwiegen, dennoch möchte ich meine beiträge als
inhaltlich richtig und sachlich wissen, so gut ich das halt hinbringe
Hallo Sane,
das mit der Steuer ist, wie schon gesagt wurde, Augenwischerei.
Willst Du Dich oder Deine Nächsten und Liebsten für den Fall deines Ablebens absichern, empfehle ich eine Risikolebensversicherung, die nicht mehr als 15,--DM im Monat kostet. Außerdem lieber einen kleinen Fondssparplan mit 100,--DM im Monat, da kannst Du rein und raus wie du willst, oder die Rate erhöhen und senken.
PS:
Zum Thema günstige Versicherungen: www.fss-online.de
Habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
das mit der Steuer ist, wie schon gesagt wurde, Augenwischerei.
Willst Du Dich oder Deine Nächsten und Liebsten für den Fall deines Ablebens absichern, empfehle ich eine Risikolebensversicherung, die nicht mehr als 15,--DM im Monat kostet. Außerdem lieber einen kleinen Fondssparplan mit 100,--DM im Monat, da kannst Du rein und raus wie du willst, oder die Rate erhöhen und senken.
PS:
Zum Thema günstige Versicherungen: www.fss-online.de
Habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Fondsgebundene Lebensversicherungen sind reine Vermittlerprodukte. Es locken die Provisionen.
Die Abschlußprovisionen liegen zwischen 3,5 % und 4,5 % der Beitragssumme.
Beitragssumme = Prämie x Laufzeit
100 DM monatlich x 12 x 25 Jahre = 30.000 DM. Davon 3,5 % Provision = 1.050 DM oder 10
Monatsbeiträge für den Vermittler.
Für einen solchen Sparplan ist also eine schnelle Mark verdient.
Weitere Kosten: Bestandsprovisionen für den Vermittler und Provisionen aus der Dynamik.
Verwaltungskosten und Todesfallkosten.
Der Anleger verliert durch diese Kosten mehr als er voraussichtlich an Steuern für einen separaten
Fondssparplan zahlen würde.
Stets Risiko und Kapitalbildung trennen !
Besonders preiswerte Risikolebensversicherungen bieten Europa und Cosmos.
TOP-Investmentfonds können mit bis zu 80 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag
erworben werden über www.neuefinanzen.de
plus Beratung und Service
Die Abschlußprovisionen liegen zwischen 3,5 % und 4,5 % der Beitragssumme.
Beitragssumme = Prämie x Laufzeit
100 DM monatlich x 12 x 25 Jahre = 30.000 DM. Davon 3,5 % Provision = 1.050 DM oder 10
Monatsbeiträge für den Vermittler.
Für einen solchen Sparplan ist also eine schnelle Mark verdient.
Weitere Kosten: Bestandsprovisionen für den Vermittler und Provisionen aus der Dynamik.
Verwaltungskosten und Todesfallkosten.
Der Anleger verliert durch diese Kosten mehr als er voraussichtlich an Steuern für einen separaten
Fondssparplan zahlen würde.
Stets Risiko und Kapitalbildung trennen !
Besonders preiswerte Risikolebensversicherungen bieten Europa und Cosmos.
TOP-Investmentfonds können mit bis zu 80 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag
erworben werden über www.neuefinanzen.de
plus Beratung und Service
Nochmal hallo an alle!
Ich hätte nicht gedacht, dass der steuerliche Aspekt wirklich eine so kleine Rolle spielt. Da bin ich wohl ziemlich falsch informiert gewesen. Also noch mal dankeschön an Euch alle
Ich hätte nicht gedacht, dass der steuerliche Aspekt wirklich eine so kleine Rolle spielt. Da bin ich wohl ziemlich falsch informiert gewesen. Also noch mal dankeschön an Euch alle
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