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    Neues zu Solarworld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.00 20:45:48 von
    neuester Beitrag 23.05.00 21:05:28 von
    Beiträge: 2
    ID: 142.792
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      Avatar
      schrieb am 23.05.00 20:45:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist zwar nicht "meine" Aktie (vielleicht kauf ich demnächst mal welche), aber die "NEWS" sind ja nicht übel
      und außerdem bleibt es ja in der (Solar)-Familie.
      --------------------Kleinbetrieb will Konzerne in den
      Schatten stellen

      Solar World versucht den Sprung an die Weltspitze

      In Bonn soll bald die weltweit größte Anlage zur Produktion von
      Solarmodulen für die Stromerzeugung entstehen. Es ist allerdings
      kein Weltkonzern, der sich an dieses Projekt wagt, sondern ein
      Unternehmen mit nur 50 Mitarbeitern.

      Von Wolfgang Koch

      Ein bisschen fühlt sich Frank H. Asbeck wie David, der den
      Kampf mit Goliath aufnimmt. Aber an Selbstvertrauen fehlt es
      dem 40 Jahre alten Chef und Mehrheitsaktionär der Solar World
      AG nicht. ¸¸Im Markt wird derzeit gesprungen``, stellt er fest,
      ,,und zwar ziemlich weit.`` Den Rückenwind dafür hat die
      Bundesregierung mit dem Gesetz zur Förderung erneuerbarer
      Energien und ihrem 100000-Dächer-Programm geliefert.
      Seitdem für Solarstrom eine Einspeisevergütung von 99 Pfennig
      pro Kilowattstunde bezahlt wird, ist der Absatz von Solaranlagen
      gewaltig gestiegen. Wer sich jetzt ein paar Solarmodule auf sein
      Dach schrauben lässt, brauche dafür kein eigenes Geld mehr in
      die Hand nehmen, meint Asbeck. Die Solaranlage werde mit
      einen geförderten Kredit finanziert, und der Kredit könne mit der
      Einspeisevergütung bedient werden. Nur, den eigenen
      Solarstrom selbst verbrauchen, das darf man dabei nicht.

      ¸¸Dann wäre man ja blöd``, sagt Asbeck. Durch die Förderung
      konnten alle Modulhersteller ihre Preise bereits zweimal um 15
      Prozent anheben. Und sie sind immer noch sicher, alles
      verkaufen zu können, was sie produzieren. Asbeck erwartet,
      dass in diesem Jahr in Deutschland neue Solarstromanlagen mit
      einer Kapazität von 50 Megawatt installiert werden. 1999 waren
      es 15 Megawatt.

      Asbecks Leidenschaft sind nicht kleine, sondern große
      Solaranlagen. So ist er besonders stolz auf eine
      500-Kilowatt-Anlage auf dem Gewerbe- und Industriezentrum in
      Bonn. Sie sei das größte von den
      Elektrizitätsversorgungsunternehmen unabhängige
      Solarkraftwerk. Er möchte mit solchen Anlagen künftig auch
      Mülldeponien abdecken, und er verhandelt mit Edeka über die
      Installation von 50000 Quadratmetern Solarmodulen auf den
      Dächern der Distributionszentralen. Begonnen hat Asbeck als
      Händler von Solarmodulen des Ölkonzerns BP. 1998 gründete er
      die Solar World AG, die 1999 mit einem Aktienkurs von 13,75
      Euro an die Düsseldorfer Börse ging. Bei drei Millionen Aktien
      ist die Firma inzwischen mehr als 300 Millionen Mark (153
      Millionen Euro) wert, obwohl sie 1999 nur 10,5 Millionen DM
      umgesetzt und 302000 Mark Jahresüberschuss erzielt hat.

      Bis zum Ende diesen Monats hat das Unternehmen aber bereits
      so viel verkauft wie im gesamten letzten Geschäftsjahr. Der
      Umsatz werde sich voraussichtlich auf über 30 Millionen Mark
      verdreifachen, teilte Asbeck in dieser Woche mit.

      Der Boom kommt gerade recht zur derzeit laufenden
      Kapitalerhöhung, mit der weitere 750000 Aktien abgesetzt
      werden sollen. Die Mehrheit will Asbeck aber behalten. Ihm und
      seiner Familie gehören gut 82 Prozent des Kapitals, mit 1,28
      Prozent sind Mitarbeiter und verbundene Unternehmen beteiligt.
      Der Streubesitz von knapp 17 Prozent liegt zu 40 Prozent bei
      neun Fonds. Bill Gates habe auch in Solar World investiert, so
      Asbeck. Er räumt aber ein, dass der Software-Milliardär sein
      Füllhorn über die ganze Solarbranche ausgeschüttet habe.

      Für Asbeck ist die Solarproduktion eine Art Lebenssinn. Geld
      nämlich hat er bereits genügend. Es stammt vor allem aus
      Immobilien. Seiner Familie gehört unter anderem die Auermühle
      am Bonner Rheinhafen, die an die Deutsche Bank 24 vermietet
      ist. Den Strom dafür liefert ein eigenes Blockheizkraftwerk, das
      mit Rapsöl betrieben wird. Solar World will von Zulieferern
      unabhängig werden.

      Deshalb hat Asbeck von BP 70 Prozent an einem Unternehmen
      zur Herstellung von Solarmodulen erworben, der
      nordschwedischen Gällivare Photo Voltaic AS, die in diesem
      Jahr acht Megawatt produzieren soll und später bis auf 25
      Megawatt ausgebaut werden kann. Eine Minderheitsbeteiligung
      von 6,25 Prozent kaufte Asbeck zudem an der Fuhrländer
      GmbH, die im Westerwald Windkraftanlagen herstellt.

      Noch dieses Jahr will Solar World sechs Windprojekte mit
      insgesamt 20 Megawatt in der Eifel realisieren. Bis 2004 sollen
      weitere 100 Megawatt installiert werden. Was Asbeck fehlt, ist
      eine Produktion von Solarzellen. Durch eine ,,spektakuläre
      Übernahme`` will er in diesem Bereich an die Weltspitze
      kommen. dann will er auch BP, Shell, Siemens, Kyocera und die
      anderen Großen, die das Solargeschäft eher nebenbei betreiben,
      in den Schatten stellen. Sein Ziel ist eine durchgängige
      Produktion vom Ausgangsstoff Silizium bis hin zum fertigen
      Modul. Verhandlungen über eine Produktionsstätte gibt es mit
      dem Chemieriesen Du Pont, der seine Bonner Lackfabrik
      schließen will. Dort sollen künftig Solarzellen hergestellt werden.






      © Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart Internet
      Regional GmbH, 2000
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 21:05:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      nicht schlecht !

      Aber SolarWorld hat "nur" 50 Mitarbeiter ? Zum Vergleich SOLON hat 100 Mitarbeiter.

      Wir sollten mal ein KMV, ein Kurs-Mitarbeiter-Verhaeltnis als Bewertungsmassstab von Aktien einfueren ***grins***


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