Ihr Angsthasen!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.05.00 23:56:10 von
neuester Beitrag 24.05.00 00:20:36 von
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Wenn ihr euch so sicher seit das es in den Keller geht dann und deckt euch doch einfach mit Puts ein!!!! Oder reicht (euer) Horizont nicht über Aktien hinaus???
haben wir doch im depot!
wenigstens einer
wenigstens einer
Hallo Meister,
geh ins Bett und verschone uns mit Deinem Käse.
geh ins Bett und verschone uns mit Deinem Käse.
Du großer Meister Du, brauchst Du noch Put´s? Ich verkaufe morgen welche.
Boersenberichte der Medien. Etwas zum Nachdenken. ------------
von 3103 23.05.00 23:35:42 976336
Ein nicht mehr endender Strom sinnlosen Gefasels
-
Die Analysten und die ökonomischen Herausforderungen -
Man wird bescheiden.
Dow Jones und Nasdaq jeweils knapp ein Prozent im
Minus. Und alle jubeln: Was für ein Erfolg. Wie
die Zeiten sich doch ändern ...
Was sich hingegen nicht
ändert, ist die Berichterstattung über die Börse, die immer
mehr den Fussballberichten ähnelt. Aber man muss auch Verständnis
haben: Denn was soll man schon über 22 Mann
und einen Ball ständig Neues berichten?
Und ebenso an der
Börse: Entweder die Kurse steigen oder sie fallen. Oder
sie bleiben gleich. Und keiner weiß so recht warum.
Doch die Sendezeiten über die Börse steigen stetig an.
Das muss mithin in der intellektuellen Katastrophe enden.
Ein nicht
mehr endender Strom sinnlosen Gefasels bricht über uns hernieder.
Die
Konsequenz des gestrigen Tages aus Sicht der Medien: "Ob
die Kurse jetzt wieder ansteigen, hängt davon ab, ob
die Investoren wieder auf den Börsenzug aufspringen werden." Gratulation
!!!
Was jedoch unendschuldbar ist, ist der Grad des ökonomischen
Dilettantismus, der sich überall verbreitet, da der Ausbildungsstand der
meisten Berichterstatter einfach nicht dem Sachverhalt entspricht - und
so ständig das weitergeplappert wird, was einmal in die
Welt gesetzt ist. Ganz ohne jeden Willen und jede
Fähigkeit zum Hinterfragen.
Beispiel: Die Volkswirtschaft der USA. Jeder Grundkurs
für Ökonomie lehrt bereits, dass ein gleichgewichtiges Wachstum einer
Ökonomie nur möglich ist, wenn Angebot und Nachfrage ansteigen.
Soll heißen: Weitet sich die Produktion aus und steigern
die Unternehmen die Gewinne, dann ist es gut (!)
und richtig (!) wenn die Löhne steigen. Das ist
kein (!) Zeichen von Besorgnis.
Denn vielmehr das Gegenteil ist
richtig: Steigen die Löhne nicht, dann kann der Konsum
nur über Verschuldung oder den Aktienmarkt (auch ein Wechsel
auf die Zukunft (!)) finanziert werden. Genau das sehen
wir jedoch in den USA. Und das heißt: Das
endlose eintönige Gebrabbel der sogenannten Experten und Analysten ist
kontraproduktiv.
Vielleicht nicht unbedingt für die Märkte, da diese tatsächlich
von den kurzfristigen Effekten wie möglichen Zinssteigerungen dominiert werden.
Aber in Hinsicht auf die Wirtschaft ist der nicht
mehr endende Strom sinnlosen Gefasels wirklich nicht mehr als
ein nicht mehr endender Strom sinnlosen Gefasels.
Ökonomischen Denken ist
nämlich immer Kreislaufdenken, Denken in Zusammenhängen. Und das müsste
man eigentlich erwarten können, in den Medien reflektiert zu
bekommen. Entschuldigbar wäre es nur bei Spatzengehirnen. Denn Spatzen
können schließlich nicht im Kreis denken, dafür jedoch trefflich
in selbigem fliegen.
Allen, morgen gute Nerven,und weiterhin gute Geschäfte.
3103.
von 3103 23.05.00 23:35:42 976336
Ein nicht mehr endender Strom sinnlosen Gefasels
-
Die Analysten und die ökonomischen Herausforderungen -
Man wird bescheiden.
Dow Jones und Nasdaq jeweils knapp ein Prozent im
Minus. Und alle jubeln: Was für ein Erfolg. Wie
die Zeiten sich doch ändern ...
Was sich hingegen nicht
ändert, ist die Berichterstattung über die Börse, die immer
mehr den Fussballberichten ähnelt. Aber man muss auch Verständnis
haben: Denn was soll man schon über 22 Mann
und einen Ball ständig Neues berichten?
Und ebenso an der
Börse: Entweder die Kurse steigen oder sie fallen. Oder
sie bleiben gleich. Und keiner weiß so recht warum.
Doch die Sendezeiten über die Börse steigen stetig an.
Das muss mithin in der intellektuellen Katastrophe enden.
Ein nicht
mehr endender Strom sinnlosen Gefasels bricht über uns hernieder.
Die
Konsequenz des gestrigen Tages aus Sicht der Medien: "Ob
die Kurse jetzt wieder ansteigen, hängt davon ab, ob
die Investoren wieder auf den Börsenzug aufspringen werden." Gratulation
!!!
Was jedoch unendschuldbar ist, ist der Grad des ökonomischen
Dilettantismus, der sich überall verbreitet, da der Ausbildungsstand der
meisten Berichterstatter einfach nicht dem Sachverhalt entspricht - und
so ständig das weitergeplappert wird, was einmal in die
Welt gesetzt ist. Ganz ohne jeden Willen und jede
Fähigkeit zum Hinterfragen.
Beispiel: Die Volkswirtschaft der USA. Jeder Grundkurs
für Ökonomie lehrt bereits, dass ein gleichgewichtiges Wachstum einer
Ökonomie nur möglich ist, wenn Angebot und Nachfrage ansteigen.
Soll heißen: Weitet sich die Produktion aus und steigern
die Unternehmen die Gewinne, dann ist es gut (!)
und richtig (!) wenn die Löhne steigen. Das ist
kein (!) Zeichen von Besorgnis.
Denn vielmehr das Gegenteil ist
richtig: Steigen die Löhne nicht, dann kann der Konsum
nur über Verschuldung oder den Aktienmarkt (auch ein Wechsel
auf die Zukunft (!)) finanziert werden. Genau das sehen
wir jedoch in den USA. Und das heißt: Das
endlose eintönige Gebrabbel der sogenannten Experten und Analysten ist
kontraproduktiv.
Vielleicht nicht unbedingt für die Märkte, da diese tatsächlich
von den kurzfristigen Effekten wie möglichen Zinssteigerungen dominiert werden.
Aber in Hinsicht auf die Wirtschaft ist der nicht
mehr endende Strom sinnlosen Gefasels wirklich nicht mehr als
ein nicht mehr endender Strom sinnlosen Gefasels.
Ökonomischen Denken ist
nämlich immer Kreislaufdenken, Denken in Zusammenhängen. Und das müsste
man eigentlich erwarten können, in den Medien reflektiert zu
bekommen. Entschuldigbar wäre es nur bei Spatzengehirnen. Denn Spatzen
können schließlich nicht im Kreis denken, dafür jedoch trefflich
in selbigem fliegen.
Allen, morgen gute Nerven,und weiterhin gute Geschäfte.
3103.
Hast wohl ne Menge verloren mit deinen C1
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