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    Meine Meinung zu UMTS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.00 09:53:30 von
    neuester Beitrag 23.05.01 00:02:51 von
    Beiträge: 35
    ID: 143.067
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      Avatar
      schrieb am 24.05.00 09:53:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine persönliche Meinung zu UMTS:

      Also ich denke UMTS wird alles revolutionieren. Zwar steht es zweifelsfrei fest, daß die Investitionen enorm hoch sind aber ohne Lizenz wird es kein überleben mehr geben. D.h. die Zahl der Telefonanbieter wird sich in Deutschland wieder reduzieren. Ich denke, daß mit Hilfe von UMTS kann jede Gesellschaft ohne Probleme die sogenannte letzte Meile zum Kunden auf eigene Preisgünstige (wenn die Infrastruktur eh schon steht) überwinden. Das Ganze wird sich meiner Meinung nach wie Genion verhalten. Wobei letztlich natürlich der Preis entscheidet. Aber eine Grundgebühr von 50-70 DM sind eigentlich nicht zuviel, wenn der Minutenpreis stimmt. Ich persönlich habe einen Festnetzanschluß von der Telekom(analog) kosten ca. 25,- DM Grundgebühr plus ein Handy D2 Grundgebühr ca. 20,-. Also zahle ich jetzt auch schon 45,- DM Grundgebühr. Wer ISDN hat zahlt glaube ich noch ca. 20,- DM mehr -> also auch schon 65,- DM.
      Warum sollte ich nicht nur ein UMTS-Gerät nehmen wenn ich damit mehr machen kann als mit ISDN. Also Gerät an Laptop oder PC anschließen und super schnell surfen o.ä. Ich denke es werden auch günstig zweitgeräte angeboten werden. Also ein Handy zum mitnehmen und eins für daheim. Ob man dann gleichzeitig telefonieren kann oder nicht, wird auf den Tarif ankommen.
      Dies ist meine Vision und deswegen glaube ich auch fest daran, daß Mobilcom irgendwann (hoffentlich bald) wieder steigen wird.
      Andere Meinungen sind aber natürlich erwünscht.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 10:25:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also sorry, dass ich dir da wiedersprechen muss, aber ich bin mir
      !!!sicher!!! dass KEINER von zuhause aus mitm Laptop oder PC via UMTS surfen wird !!! Wann denkst Du, kommt UMTS an den Markt??? Morgen etwa schon??? Realer zeitpunkt ist 2003 oder noch eher erst 2004!!!
      Bis das alle nutzen könn(t)en dauert es sicher noch länger, auch wenn die sagen: Ja, Ja... Des wird scho...
      Vergiss es erst mal! Surf mit 14400 weiter... (über Handy)

      Aber nun zu meinem wiederspruch: Du kannst mir das nicht erzählen, dass wenn es UMTS gibt, nicht bereits ein Festnetz-Übertragungsmodus besteht, der min. genauso schnell ist, wie UMTS!!! Ja, gibts ja scho, aber is halt noch teuer! Warte mal 3-4 Jährchen und Du surfst mit 10Mbit rum und zahlst auch nicht mehr, wie jetzt mit ISDN! Denke mal an ScyDSL! Die pulfern da schon ganz schön was durch an Daten! Da kann ein ISDN´ler nur noch neidisch werden! Ausserdem wäre ja das sicher nicht Sinn der Sache, mitm Handy zuhause zu Surfen :)
      Aber malt euch das selber mal aus, speziell zu der These von "JustInvest"
      Aber ich bin ja auch kein Nostradamus und weiss nicht ob es wirklich so kommen wird. Aber es spricht vieles dafür, dass wir mal richtig schnell und billig von Zuhause aus Surfen können, auch ohne Handy und UMTS! :)




      CU!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 10:30:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der High-end-multi-function-Zugang für zuhause ist das rückkanalfähige Fernsehkabel.
      walrus
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 10:35:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Denke, Justinvest wird recht behalten. UMTS wird über kurz oder lang den festnetzanschluss in weiten Bereichen verdrängen. Mobilität ist das a und o unserer Gesellschaft, auch in der Kommunikation. Ein Gerät für alles...mit Adapter an jedes Endgerät anschliesbar...keine lässtigen Schnüre oder ähnliches. Und die höhere Preise rechtfertigt den Zusatznutzen....kannst ja dann deine Olle live beobachten, wie sie sich am befingern ist, während du im Büro mit ner Latte um Luft ringst...nur mal so ne Fantasie

      mfg Beere
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 10:49:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, nette vorstellung

      aber ich denke, die Leute können nicht genug haben und dann wird UMTS klanglos versagen! Es gehen halt auch "nur" ~500kb/s!
      Und wer will schon langsam, wenn es auch schneller gehen würde?

      Bsp. Mann nehme Bluetooth als funkübertragung und hat einen Hausanschluss! Was sagst Du dazu? Das komplette Haus mit Funk ausbauen? Schon daran mal gedacht? Das is sie Sukunft (zit. Hakinen)
      Hat weitaus mehr Speed und ist sicher komfortabler!
      Naja, wird sich rausstellen...

      Es ist sicher nicht dazu gedacht (UMTS) um es zuhause zu verwenden! Ja, als Telefon schon, aber nicht zur Datenübertragung - Dazu sind wir ja dann Unterwegs!

      CU!

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      Avatar
      schrieb am 24.05.00 11:05:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Börsencrash,es gibt mittlerweile mehr HAndyanschlüsse als Festnetzanschlüsse...die Zeichen gehen doch offenbar in diese Richtung

      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 11:06:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich glaube nicht, dass die Unternehmen, die keine Lizens erhalten sich zurücklehnen und warten bis auch der letzte Kunde zur Konkurrenz gegangen ist. Es gibt jetzt schon einige techn. Gleichwertige Lösungsansätze, die nicht mit solch enormen Summen verbunden sein werden.
      Einen der grössten Nachteile von UMTS sehe ich gerade in dem Versteigerungssystem: Die gesamte Entwicklung in diesem Bereich ist noch sehr jung. Dennoch legen sich diese Firmen auf ein System fest, und sind über Jahre an UMTS "gefesselt"! Keiner kann vorhersagen, ob nicht schon in ein paar Jahren ein leistungsfähigeres System am Markt ist, welches UMTS weit voraus ist. Dann sitzen die Unternehmen die auf UMTS gesetzt haben auf einem riesen Investitionsberg für ein nicht konkurenzfähiges Produkt.... .

      Ich bin gespannt, wer alles unter den Bietern in Deutschland sein wird, und glaube dass einige der Grossen überraschend früh aussteigen werden. Das wäre dann eine Bestätigung dafür, dass der eine oder andere vieleicht schon eine Alternative in der Schublade hat, und sich kringelt, wenn die anderen ihre Milliarden in deut. Schuldenlöcher stopfen.
      UMTS ist eine Lösung, aber ob es DIE Lösung ist,muss sich erst noch rausstellen!

      MFG MM
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 11:07:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja gut, aber wer Surft mitm Handy bitte im INet???
      Ich würde es nicht machen!
      Jedem das Seine, mir das Meine...
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 12:20:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es werden sicherlich einige im Board sein, die (mit Verlaub) die
      kaufmännischen Zusammenhänge nicht richtig verstehen.

      Ich verdeutliche dies einmal anhand eines Ottomotors.

      Die Automobilindustrie baut, obwohl technisch längst andere
      Möglichkeiten offen stünden, nach wie vor Verbrennungsmotoren.
      Deshalb, weil eine Investition in jedem Unternehmen einen
      "return on Investment-Zyklus hat. Lediglich die Tatsache, dass
      die Politik zwischenzeitlich aufgrund der Umweltproblematik
      ernst macht, bringt diesen Zyklus in Gefahr, besser noch, verändert
      das Entwicklungsverhalten der Hersteller. Wir werden also bald
      die Infrastrukturen wie Tankstellen, Werkstätten, Vertriebsstellen
      u.s.w. in neuem Licht sehen.

      Was hat das mit UMTS zu tun? Ganz einfach!!!

      Wenn Milliarden (auch politisch ambitioniert) in eine neue Technik
      gesteckt werden und somit Standards (siehe ttomotor/Benzin/Tankstelle)
      weltweit gesetzt werden, dann kann man nicht einfacht mit einem
      sagen wir OPCT-Standard das Ganze vom Tisch wischen, nur weil ein
      paar KB/sec. mehr durch einen Funkkanal gepresst werden.

      Die Kausalitätskette ist immer die gleiche. Zudem benötigt eine
      neue Technik neue Lizenzen.


      Ergo: Es wird ein weltweiter Standard aufgebaut, die Investitionen
      müssen sich rechnen, der Standard bleibt, auch bei besserer Technik
      mindestens für den Vergabe-Zeitraum der Lizenzen ( 2020 ).

      Die Infrastrukturkosten und Lizenz- und Betreiberkosten werden wie
      üblich auf die Verbraucher umgelegt. Flächendeckend bedeutet
      dies nach ersten Erhebungen zu Beginn etwa 50,--DM Teilnehmergebühr.
      Alles weitere wird die Akzeptanz des Marktes zeigen. An diesem
      Standard werden jedenfalls die meisten D2-Handy-Besitzer nicht
      vorbeikommen. Die Contents (Tankstelle) werden umgestellt, die
      Serviceanbieter (Werkstätten) werden sich auf diesen techn. interessanteren Bereich konzentrieren.

      Ein Invest in diesem Bereich ist jedoch nur interessant, wenn man
      den richtigen Zeithorizont anvisiert, um sein Kapital nicht zu lange
      ohne Performance zu binden.

      Ich gehe davon aus, dass UMTS flächendeckend ab 2.Hälfte 2003 in
      Betrieb geht. Aktuelle Profiteure dürften also nur Betreiber sein
      die z.Zt. als Provider gehandelt werden ( Mobilcom und Debitel evtl.
      da sie neu bewertet werden müssten.

      Ansonsten würde ich Infrastructuruntern. kaufen. Z.Bsp.Ericsson.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 13:19:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Klug wie immer, Milli ;-)))
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 13:29:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi

      Heute schon geklickt.

      http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite


      Schönen Tag

      Milan
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 14:48:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hey Leute!
      Der Boden ist bei 100 Euro gefunden! Jetzt geht es bergauf, denn die 200 Tage Unterstützung scheint zu halten! Also strong buy!
      Sugar
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 10:16:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zum Thema UMTS: Die Bandbreite ist derart groß, daß man BILDTELEFONIEREN kann mit seinem Handy.
      Wozu das gut sein soll,weiß ich auch nicht, aber es wird garantiert jeder haben wollen, der Hip sein will.
      Außerdem werden garantiert ALLE etwas höherwertigen Laptops(falls es die 2003 noch gibt, und sie nicht durch was anderes ersetzt worden sind) ein UMTS Modem haben
      Die Zukunft heißt UMTS.
      -cherub
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 12:44:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich wundere mich, dass sich niemand mit dem Orange-Kauf beschäftigt.

      Ich helf` mal kurz auf die Sprünge:

      Wenn FT incl. Schulden von Orange mit etwa 46 MRD € dabei ist ein
      Unternehmen mit 6Mio. Funkkunden zu kaufen und Mobilcom mit dem
      aktuellen Kurs, bereinigt um Beteiligungen und Börsengänge, mit
      etwa 13 MRD bewertet wird ( incl. UMTS_Lizenz), wieviele Kunden müsste Mobilcom dann im Verhältnis zu Orange haben?

      Richtig!!

      Und die Beteiligungsphantasie freenet/wanadoo, das Festnetz,
      den kommenden B2B-Börsengang und den deutlich größeren Markt
      in BRD gibt`s kostenlos dazu.

      Wer es jetzt nicht "checkt" sollte nicht an der Börse spekulieren!

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung, konservativ.

      Am Jahresende mit Lizenz in gutem Börsenumfeld bis 450€. Und das
      Risiko ist minimal.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 13:01:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Risiko ist schon dabei, falls Mobilcom die Lizenz nämlich nicht bekommt, könnte es locker 40 % nach unten gehen. :) Wie soll das eigentlich funktionieren mit Bildtelefonie via Handy? Hält man sich da das Handy vors Gesicht? Und wie soll man dann in lauten Umgebungen noch verstehen, was der Gesprächspartner sagt? Etwa mit Lautsprecher? Und wenn das alle machen dann versteht wieder keiner was, weil alle in ihre Handys schreien. ;) Hmmm ... vielleicht sollte man die Kamera an einem Teleskoparm befestigen, so daß man das Handy weiter am Ohr hat und die Kamera entsprechend einstellen kann. Das werde ich gleich mal patentieren lassen. *gröhl*

      Bat
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 13:40:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mein Gott Bat2K, bist du doof.
      Ist doch ganz logisch, wie das mit der Bildtelefonie funktioniert.
      UNTERTITEL.
      Bis 2003 sind die Handies locker soweit, daß sie aus den Wortfetzten, die es von dir auch in einer lauten Umgebung noch versteht, in Kombination mit Lippenlesen (lip-information-aqcuiring-plus-voice-recognition-despite-ambient-noise-system-for-umts - kurz LIAPVRDANSFU)
      locker Untertitel bilden kann.
      Denkbar wäre auch eine low-budget Variante, wo man dann das, was man sagen will, eintippt.
      Alles klar ???

      -cherub
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 14:48:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Puh Es geht wieder Richtung NORDEN hmm :):):)



      http://goldwafer.istcool.de/


      Mfg.loppi;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 15:10:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Bat2K
      Feisprecheinrichtungen wie sie es in Autos gibt hast du doch bestimmt schon mal gesehen oder?. Da ist der Umgebungslärm ja auch nicht grade unbedeutend. Lautsprecher die man in 50 cm Entfernung noch hört in ein Handy einzubauen ist wohl auch nicht die technische Hürde. Kameras sind heute schon klein genug. Wo ist also dein Problem??
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 15:17:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn die smileys das als Scherz kennzeichnen sollten zieh ich alles zurück :-)
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 23:50:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kann mir vielleicht mal jemand sagen ,warum Vodaphone nicht steigt???Die haben doch schon die Umts-Lizenz.Die heutigen 7%sind ja wohl auf den Verkauf von Orange zurückzuführen.Gruß Heikrum
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 18:08:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kursziel 450 Euro?

      Ich hoffe, mit Stop nach unten...
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:54:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nochmal die Frage an alle:

      Wer hat ein WAP-Handy und nutzt die WAP-Funktion
      überhaupt?

      Ich hab eins, habe WAP noch nie benutzt und werde es in
      Zukunft auch nicht tun.

      Das Ergebnis wird auf UMTS übertragbar sein, und zwar
      trotz der Superleistung und der ganzen Vorteile.
      Der Knackpunkt sind die Online-Kosten. Die sind bei
      WAP-Handys indiskutabel und werden es bei UMTS erst
      recht sein.
      WAP hätte einen regelrechten Boom erlebt (webseitenbasierte
      WAP-Mailboxen, WAP-Voiceboxen, etc.), wäre der Preis
      für 1 Minute wappen, sagen wir mal, so in der Gegend von
      3-4 Pf./Minute gelandet. Aber so wird das einfach nichts.
      Der Größenwahn bzgl. Mobilfunkkosten wird noch viele Opfer
      fordern und muß endlich aufhören, damit das was wird.
      UMTS-Handys haben als Massenprodukt keine Chance.
      Der gemeine Pöbel wird sich UMTS nicht ins Haus holen und
      das war es dann auch mit fetten Gewinnen.
      Noch einmal zur Erinnerung: Die beste Werbung ist ein
      niedriger Preis (siehe Aldi - doofes Beispiel, ich weiß, aber ist halt so).

      cm-bros ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 13:56:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      UMTS-Forum: 1000 Mrd.$ Umsatz für Mobilfunkanbieter bis 2010

      Mobilfunk der dritten Generation soll ab 2005 die Wachstumsraten explodieren lassen

      Nach einer Studie des UMTS-Forums werden sich die derzeit hohen Investitionen in den Aufbau einer Mobilfunkinfrastruktur der dritten Generation langfristig für die Anbieter auszahlen. Das Forum prognostiziert den Mobilfunkanbietern von heute an bis ins Jahr 2010 kumulierte Umsätze von rund 1000 Mrd.$

      Getrieben werden die Anbieter vorwiegend durch das Angebot schneller mobiler Datenübertragung. Dass die Studie so optimistisch ausfällt, ist hingegen nicht verwunderlich. Mitglieder des UMTS-Forums sind mehr als 100 Mobilfunkanbieter und –ausrüster unter dem Vorsitz des Weltmarktführers Vodafone.

      Sollte die Studie Recht behalten, wären die Entscheidungen der Telekommunikations-Unternehmen richtig gewesen, sich zum Teil gewaltige Schuldenlasten aufzuladen, um UMTS-Lizenzen zu erwerben und ihre Mobilfunknetze aufzurüsten. UMTS oder universal mobile telecommunications system ist dabei nur eine der technologischen Möglichkeiten, den Mobilfunk-Kunden einen schnellen mobilen Internetzugang zu erlauben. „Es wird es alles wert sein“, so der Tenor der Studie.

      Zunächst und bis ins Jahr 2005 werde der Umsatz aus dem UMTS-Geschäft allerdings nur langsam ansteigen. Grund dafür ist offensichtlich der verschobene UMTS-Start zahlreicher Anbieter, die ihre euphorischen Prognosen für die Markteinführung nicht halten können. Nur eine Handvoll Anbieter, unter anderem NTT DoCoMo aus Japan, werden noch in diesem Jahr den Betrieb von Netzen der dritten Generation aufnehmen. Manche werden erst 2004 folgen.

      Ab 2005, wenn die meisten Netze der dritten Generation in Betrieb sind, werde es einen „Knick in der Kurve geben“, so die Prognose. Ab dann werde der Umsatzverlauf in Form eines Hockeyschlägers verlaufen, mit Zuwachsraten, wie sie die Geschäftswelt höchstens zum Beginn des Internet-Booms erlebt hat. Weltweit dürften dann 2,25 Mrd. Menschen mobil Telefonieren. Ab dem Jahr 2010 können die Mobilfunkanbieter dann mit kumulierten Umsätzen von jährlich 320 Mrd.$ rechnen.

      Ob die gewagten Prognosen des Forums so eintreffen werden, ist derzeit nicht absehbar. Zu gering ist die Erfahrung in diesem Markt. Lediglich der japanische i-mode liefert Erfahrungswerte. Diese stimmen allerdings zuversichtlich, hat sich der i-mode in Japan doch zu einem Megaerfolg entwickelt. Ein Sprecher des größten US-amerikanischen Anbieters Verizon Wireless, ein Jointventure zwischen Vodafone und Verizon Communications, schließt sich der Zuversicht an: „Wir hatten 15 Mrd.$ Umsatz im letzten Jahr. Es gibt eine Menge Betreiber auf der Welt. Zähl sie alle zusammen und es erscheint nicht übertrieben“.

      Autor: Björn Grabbe, 12:31 03.05.01

      Wertpapiere des Artikels
      VERIZON COMM. INC. DL-,10 News Kurse Board
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 15:59:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich habe immer noch nicht verstanden, warum die telecom
      den Eichel SOOOOOOO reich machen mußte; bin vieleich ein depp. Doch nun zum Thema:

      Wer will den nach der Pubertät noch ständig mit dem Handy
      am Ohr herrumlaufen? Mit meinem Handy will ich nur andere nerven.
      Arbeiten, Spielen und Informieren läuft am besten am festen Arbeitsplatz - dem PC. Kontrollierte Ruhezeiten sind die Wünsche der "Mobil-Genervten"; das Handy ist jetzt schon ein "Freizeittöter".

      Weiterhin ist UMTS ist zu langsam. Ich will endlich ein "Stromnetzwerk"; diese uralte Idee hat schon 15 Jahre
      in der Bastelkiste der Freaks geschlummert! Endlich...RWE
      wacht auf und erkennt die wahren Werte des Anlagevermögens!
      Und diese Umsetzung wird BILLIG!

      RWE

      "Die Powerline-Technik überträgt die Daten mit bis zu zwei Megabit pro Sekunde und ist damit um ein Vielfaches schneller als ISDN. Mit PLC kann der Kunde an jeder Steckdose im Haus auf das Internet zugreifen. Eine zusätzliche Verkabelung des Gebäudes mit Kommunikationsleitungen ist nicht mehr erforderlich. Der High-Speed-Internet-Zugang ist außerdem ständig verfügbar ("always online"), ohne dass sich der Anwender mühsam in das Netz einwählen muss."

      Aber wir können ja trotzdem ein bischen zocken,
      solange alle daran glauben wird es wie bei den
      Internet-Traumblasen funktionieren.

      MfG, Burnboy
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 16:39:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      @burnboy
      die idee, ueber die steckdose multimedia-anwendungen zu nutzen mag ja insgesamt gut sein. aber du vergisst in deiner betrachtung den wunsch nach mobilitaet und der ist bei plc halt nicht gegeben.
      abgesehen von den handynutzern, die nur aus prestigegruenden ein solches geraet haben, legt der grosse teil der mobilfunkkunden den wert auf die staendige und mobile verfuegbarkeit. ansonsten waeren handies fuer die masse ohne bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 09:27:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      @jrb1

      Du hast vollkommen recht (Faktor Mobilität!)
      Ich wollte nur zu bedenken geben, daß zukünftig die Einsatzmöglichkeiten klar getrennt werden:
      Das Handy wird immer klein, leicht ...eben mobil bleiben.

      Bildtelefonie, Info, Arbeit & Spiel sind aber von Qualität der Darstellung in Ton & Bild abbhängig. Wer will denn
      160*120 Pixel mit 256c als Handy zum Spielen,...?
      Da nehm ich doch lieber einen ADV Gameboy.

      Und wenn ich mit meinem Mausi telefoniere will ich 800*600
      True Color Realtime Video mit min. 30f/sec +
      optimalem Sound ohne Zuckungen!

      Weiterhin der Gegentrend nach dem Motto:
      "Ich brauche mehr Ruhe" oder
      "Wie peinlich wenn das Handy klingelt"
      Bald ist man "hipp", weil es nicht nötig ist erreichbar zu sein!

      Ich meine ja nur, daß man UMTS nicht überbewerten sollte,
      da es bessere und schnellere Möglichkeiten gibt und zukünftig geben muß.

      Und die Realität ist:
      Das beste und schnellste Netzwerk liegt bereits - unser altbekanntes Stromnetz (Min 4mal so schnell wie UMTS). Mit geringem Aufwand können die Energiekonzerne die Verteiler umbauen und ein HighSpeed-Netzwerk aufbauen.

      MfG, Burnboy
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 20:20:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      @nielpferd

      Das UMTS-Forum ist ein Lobbyisten-Verein aus 100 am m-commerce beteiligten Firmen.
      Du wirst doch diesen Kaffeesatzzahlen und dem Lip service dieser Studie nicht ernsthaft Gewicht beimessen wollen?
      i-mode ist deswegen ein Erfolg, weil das Pricing als Pauschale z.B. ein völlig anderes ist als das schwachsinnig teure WAP.
      Es wird sich noch zeigen, für welche Inhalte der Otto-Normaluser wirklich Geld bezahlen möchte.

      Von mir aus darf sich die Industrie weiter in die Tasche lügen, daß sie sich dumm und dämlich verdient mit UMTS, bis die die erste Mark schätzungsweise in 2017 im Plus sind, ist 4G an der Reihe und dann will jeder 10MBit für zu Hause und nicht 500k wireless.
      Wenn die 10 MBit für 50 DM pauschal aus der Steckdose oder dem Kabel kommen, dann surf ich nicht mit dem Palm oder dem Mobile Device, wenn ich nicht muss, genauso wie heute. Das wird eine Hase und Igel-Story.

      gruss,
      BigBlender
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 14:01:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      UMTS wird einen Siegeszug ohnegleichen hinlegen :D
      Schmid hat das völlig richtig erkannt.
      Er wird mit seiner MobilCom alles platt machen,
      was nach Deutscher Telekom oder vodafone riecht.
      Er hat ein verdammt gutes Gespür, was vorallem
      die Jugend hip finden wird und entwickelt das ganze
      konsequent zum Massenmarkt.
      Nur wer auch die freaks unter den Kunden hat, wird
      das ganze richtig zum Leben erwecken können.
      Wichtig ist, wer zuersst startet, wird den Erfolg haben
      und MobilCom startet Mitte 2002 soviel ist klar
      und ob sie nun 3017 oder 5018 die erste Mark verdienen,
      kann man heute noch nicht quantifizieren :)

      MobilCom strong buy mit konservativem Ziel 88 €aktuell um die 20€
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 21:42:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      @MamboJambo,

      Was bist Du denn für eine Lallbacke? Kommst wohl von der Marketingabteilung von Mogelcom?

      Falls ja, hier mal ein bisschen Denksport für euer Business-Model, von wegen Massenmarkt für Jugendliche (wohl nur für die Neureichs, von denen es nach dem letzten Börsencrash ja leider ein paar weniger gibt, haben all ihr Geld in Mogelcom versenkt). Ich nehme nicht an, daß Mobilcom an andere Gebühren denkt. Bei dem Pricing lach ich mich tot von wegen Massenmarkt.

      gruss,
      BigBlender

      Für den Erfolg des mCommerce müssen bessere Bedingungen für Anbieter und Nutzer geschaffen werden

      (IW / 01.02.01/11:14 Uhr) Nicht die fehlende Nachfrage für WAP-Anwendungen hierzulande ist an der bisher entäuschend verlaufenden Entwicklung des WAP-Standards schuld, sondern fehlende nützliche Angebote für Nutzer und nicht lukrative Abrechnungs-Modelle für Anbieter in diesem Bereich. Zu diesem Ergebnis kommt der Marktforscher Berlecon Reaserch anhand einer aktuellen Untersuchung.

      GPRS könne dem WAP-Diensten zwar neuen Aufschwung bringen, orakelt Berlecon, dafür müssen aber neue Angebote und Abrechnungs-Systeme her. Bisher seien hauptsächlich umständliche Einwahlprozeduren und die teuren Tarife für die stockende Verbreitung von WAP-Anwendungen und Geräten verantwortlich gewesen. Auch für die Anbieter von WAP-Diensten war der Service aufgrund unzureichender Abrechnungslösungen kein lukratives Geschäft, so Berlecon. Nur wenn sich die Bedingungen für den mCommerce sowohl für den Anbieter wie auch für den Nutzer verbessern, werde das "Mobile Internet" auch in Deutschland ein Erfolg.

      GPRS löse zwar bereits das Problem der umständlichen Einwahl, da die Geräte permanent online sind. Allein dieser Umstand werde aber nicht zum Erfolg führen, unterstrich Berlecon. Erst wenn für kostenpflichtige Inhalte einfache, überschaubare Abrechnungslösungen gefunden werden, können WAP und GPRS funktionieren.

      Auch die bisherigen Gebührenmodelle sorgen dafür, daß GPRS noch ein teurer Spaß ist. Beispielsweise wird beim GPRS-Angebot von Viag Interkom nicht mehr nach Online-Zeit sondern nach Datenvolumen abgerechnet. Dennoch steigen die Kosten erheblich. Beispiel: Ein normales WAP-Handy braucht etwa 15 Minuten, um ein Datenvolumen von einem Megabyte zu übertragen. Bei einem Minutentarif von 39 Pfennig ergibt sich eine Gebühr vom 5,85 Mark. Bei einem GPRS-Gerät spielt die Übertragungsdauer nun keine Rolle mehr, dafür aber das Datenvolumen. Wenn der Nutzer nun ein Megabyte Daten überträgt, werden nach dem Viag-Preismodell neun Mark fällig, mit Tagesgebühr sogar 9,49 Mark. Das entspricht in etwa einer Preissteigerung von 62 Prozent gegenüber dem WAP-Modell.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 23:01:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      @BigBlender
      Lallbacke ?? :(
      wo steht denn, dass MobilCom so abrechnen wird, wie du das
      hier beschreibst ??
      Vielleicht macht es MobilCom ja völlig anders und macht das
      ganz so günstig und interessant, dass die anderen gar nicht
      mehr so schnell Kunden ranschaffen können wie sie ihnen
      davonlaufen :D

      Peinlich ist alleine, dass du in deinem Beitrag überhaupt
      das Unwort WAP zitierst!

      Das die Masse von den Chancen der UMTS Technologie NULL
      Ahnung hat, zeigen Statements wie deine

      Gruss
      Lallbacke
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 13:04:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn Gerhard Schmid intelligent ist, dann wird er UMTS
      so preisgünstig machen, dass es sich jeder und zwar wirklich jeder wird leisten können, der Spaß daran hat :D
      Man wird den ganzen Tag mit dem Handy umhersurfen können, ohne am Monatesende aus allen Wolken zu fallen.
      Geld wird dann mit den Diensten drumherum verdient!
      MobilePayment...<-----da wird richtig Geld verdient---->
      Banken leben doch prächtig :)
      Die Zugangsgebühren werden eine völlig untergeordnete Rolle
      spielen.

      ...und Gerhard Schmid ist verdammt intelligent...
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 15:29:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      In diesem Fall muß ich MangoJo in Schutz nehmen. In seinem Thread ( bis jetzt 42 Beiträge ) haben sich durchaus kritische Leute zusammengefunden. MangoJo vertritt eine Meinung, die er subjektiv aus seiner Analyse zu Mobilcom gebildet hat. Wie jeder andere auch. Es ist nicht gerechtfertigt hier Beleidigungen auszusprechen und würdigt in keinster Weise das Engagement des einzelnen. Im Lintec Board ist mir gestern das gleiche passiert, da sollte ich doch ins DAX Board zurückgehen... So ein Beitrag aufgrund schlechter Stimmung gegenüber irgendwelchen Werten zeugt von mangelnder Sachlichkeit und Fairness. Wer die Kursentwicklung nicht verkraftet, sollte Diskusionen vermeiden, wenn er andere nur beleidigen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 20:18:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Schneckenfrik.

      Daß Gerhard Schmid intelligent ist, möchte ich nicht bezweifeln. Aber daß er sofort am UMTS Markt die Preise kaputt macht möchte ich schon bezweifeln.

      Wenn neue Produkte oder Technologien für den Consumer verfügbar sind, ist es so, daß die Pioniere unter den Nutzern höhrere Preise zahlen - so ist die Marktwirtschaft.
      Gerade dann, wenn Mobilcom der erste (oder einer der ersten) ist, die das anbieten, haben sie ein relativ exkluvies Produkt und die wären blöd, wenn sie dafür nicht einen marktwirtschaftlich angemessenen Preis verlangen würden.

      Als Mobiltelefonierer finde ich hohe Preise zwar doof aber als Shareholder will ich die Kohle bei Mobilcom sehen, nicht in den Taschen der Nutzer :-)

      In dem Punkt werden die sechs Netze sich sicher auch gegenseitig nicht groß angreifen. Die Kosten für UMTS sind zu hoch, um in dem Geschäft gleich am Anfang irgendwelche Experimente zu wagen. Die werden alle mit konservativer Preispolitik erstmal zusehen, daß sie sich etablieren.

      Wenn UMTS zum Massengeschäft wird, werden sicher die Preise fallen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 16:01:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Erst mal fallen die Umsatzerwartungen und Nutzerzahlen (sorry für die Lallbacke, Mangojojo, aber das Pricing-Modell regt mich einfach auf - zumindest den UMTS-Hype darf man mit dem WAP-Hype vergleichen: kaum gebrüllt, wird auch schon wieder zurückgetrippelt)

      TOP STORY
      ~~~~~~~~~
      The Analyst Tide Turns

      2 new studies shed a sobering light on the future of mobile commerce and 3G
      wireless technologies.

      By Bruce Stewart (bruces@sonic.net)

      Just last year, it seemed that one study after another highlighted the bright
      future of the wireless industry.

      Take, for example, the following: The Council of Economic Advisors estimated
      that the annual consumer benefits of third-generation wireless would be
      between $53 and $111 billion. IDC predicted that more people would access
      the Internet with wireless devices than with PCs by the end of 2002. The
      Strategis Group reported that revenues from mobile commerce would reach
      $5.7 billion by 2004. And Cahners In-Stat predicted 1.3 billion wireless
      Internet users by 2004.

      But in today`s more sober economic climate, it might not come as a surprise
      that forecasters have begun to change their tunes. Two recently published
      studies about the future of mobile commerce and 3G wireless technologies
      indicate the future isn`t as bright as analysts had once predicted.

      In a study released last Friday titled "A Rude Awakening for WAP Dreamers,"
      Chicago-based management consulting firm A.T. Kearney highlighted the slow
      adoption of m-commerce with figures that are probably nightmare material for
      m-commerce execs at companies like Qpass and 7-24 Solutions. Researchers
      surveyed more than 1,600 mobile phone users throughout the U.S., Europe and
      Asia and found that only 12 percent said they intend to engage in m-commerce
      transactions. That`s down from 32 percent just one year ago. And less than 1
      percent have actually made any purchases with their phones in the past year.

      The picture in the U.S. alone is even bleaker, according to the report, which
      suggests that consumers are simply not convinced of the advantages of
      m-commerce. Just 3 percent of domestic users said they intended to use their
      cell phones to make purchases, down from 34 percent a year ago.

      Seamus McAteer, a senior analyst at Jupiter Research, points to Amazon.com`s
      recent decision to scale back its mobile commerce initiative as a sign that
      wireless application protocol is increasingly looking less attractive to mobile
      content providers. "Portals are wasting money on bidding to own a piece of
      WAP homepage real estate," he says.

      The outlook for 3G ­ which promises a future of high-speed, always-on mobile
      Internet connectivity, something the m-commerce sector is banking on ­ is not
      much brighter, according to a Cahners In-Stat report released late last month.
      The study predicts bleak short-term prospects for the high-speed wireless
      technology and notes that though carriers invested $8.5 billion last year on 3G
      technology, the services this year will compose just 4.7 percent of the
      worldwide wireless market. "3G is not for those with weak hearts or shallow
      pockets," In-Stat analyst Ray Jodoin says.

      It feels like a case of "too little, too late," but at least the current crop of
      analyst studies are starting to sound a bit more down to earth. According to
      Ken Hyers, In-Stat senior analyst: "Much of the hype surrounding
      m-commerce, from potential revenue to the number of people that will become
      m-commerce users, is just that ­ hype."

      gruss,
      BigBlender
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 00:02:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Oh, welch neues Business-Modell!
      Da hat schon so manch einer ins Gras gebissen, aber Wiederholungen gefallen immer:

      Aus der FTD vom 22.5.2001
      Erstes UMTS-Netz lockt mit Gratis-Telefonaten
      Von Tillmann Prüfer, Isle of Man

      Im ersten kommerziellen UMTS-Netz Europas werden die Telefongespräche für die Kunden möglicherweise kostenlos sein.

      "Wir halten das generell für eine gute Idee", sagte Ralf Ohlhausen, Multimedia-Chef von Manx Telecom, der Financial Times Deutschland, ohne Einzelheiten zu nennen. Manx Telecom, eine Tochter von British Telecom, baut in ihrem überschaubaren Lizenzgebiet auf der Isle of Man das erste Testnetz der dritten Mobilfunkgeneration, das unter realen Bedingungen außerhalb des Labors funktionieren soll. Der Start der neuen Technik geriet erwartungsgemäß holprig: Erst vorige Woche musste der geplante Termin von Ende Mai auf den Spätsommer verschoben werden.

      Die Technik für das Netz liefern der deutsche Konzern Siemens und der japanischen Computerkonzern NEC. Das Isle-of-Man-Netz gilt als Demonstrationsprojekt für den Aufbau von UMTS durch British Telecom in Großbritannien. Es soll nicht nur die Technik, sondern auch die kommerzielle Verwertbarkeit von Mobilfunk der dritten Generation testen. Daher könnte die Gratistelefonie auch als Modell für große UMTS-Netze dienen - ein Trend, den auch das Beratungsunternehmen Forrester in einer vor wenigen Monaten veröffentlichten Studie vorhergesagt hatte.



      Werbung aufs Display


      Kostenlose Sprachtelefonate haben den Vorteil, dass sie schnell Kunden in die neuen Mobilfunknetze locken könnten. Vor allem aber würde bei den Nutzern so Akzeptanz dafür geschaffen, dass ihnen Produktinformationen auf die Handydisplays gespielt werden, sagte John Cundall, der im britischen Siemens-Forschungslabor Roke Manor Research bei Southhampton Softwareanwendungen für UMTS-Netze entwickelt.


      Durch Werbung hoffen die Mobilfunkbetreiber einen Teil der Kosten für den UMTS-Ausbau zu decken. Als besonders viel versprechendes Beispiel hält sich hartnäckig das besonders kundenunfreundliche "Location Based Advertising": Dabei werden dem Handykunden Werbebotschaften auf das Display gespielt, sobald er an einem entsprechenden Geschäft vorübergeht.


      Gegen Gratistelefongespräche könnte der Kunde bei Vertragsunterzeichnung solche Werbung zulassen - oder sogar die Vermarktung seines gesamten Nutzerprofils. Alle Dienste, die höhere Datenübertragungsraten erforderten, etwa Videotelefonate und Internetzugang, würden kostenpflichtig bleiben.



      Softwareprobleme verschoben Start


      Das UMTS-Netz auf der Isle of Man soll zunächst mit 200 Endgeräten starten, die Kapazität reicht allerdings für 5000 Verbindungen gleichzeitig. Das Projekt hatte zuletzt einen Rückschlag erlitten. Ursprünglich sollte das Funknetz noch im Mai in Betrieb gehen, wegen Softwareproblemen musste der Start jedoch vorige Woche verschoben werden. Siemens gab an, eine Systemeinheit, der so genannte "Radio Network Controller", der als Schnittstelle zwischen den Mobilfunkstationen und dem Festnetz dient, arbeite fehlerhaft. Wenn ein Gesprächsteilnehmer den Funkbereich einer Basisstation verlasse, werde die Verbindung nicht an eine andere Station weitergegeben, sondern breche ab.


      Siemens-Projektleiter Rudolf Siegert betonte, es handele sich dabei um kein UMTS-spezifisches Problem. Inzwischen sei es gelungen, auf der Isle of Man eine erste UMTS-Verbindung zwischen zwei Handys aufzubauen. "Damit haben wir bewiesen, dass alle Komponenten des Systems funktionieren", sagte Siegert. Einen genauen Starttermin werde man vorerst nicht bekannt geben: "Wir werden die Stabilität des Netzes nicht der Geschwindigkeit des Marktes opfern."


      Das UMTS-Netz auf der Isle of Man wird im Wettlauf gegen die japanische Mobilfunkgesellschaft NTT Docomo aufgebaut, die zum 1. Oktober ein Mobilfunknetz der dritten Generation in Tokio eröffnen will. Auch die französische Vivendi will sich mit einem UMTS-Testnetz profilieren. Die Konzerntochter Monaco Telecom soll es noch dieses Jahr im Fürstentum in Betrieb nehmen.



      © 2001 Financial Times Deutschland


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