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    Advanced Medien - viel günstiger kanns nicht werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.00 23:11:47 von
    neuester Beitrag 30.05.00 00:24:19 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 28.05.00 23:11:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem die Zahlen von Advanced Medien für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres fantastisch waren (Umsatzsteigerung von 350 Prozent auf 12,3 Mio. DM und beim EBIT eine Steigerung von 300 Prozent auf 2,5 Mio. DM) hat der Kurs aufgrund der schwachen Marktverfassung weiter auf 9 Euro nachgegeben. Alle, die in dieser Zeit bereits wieder Positionen aufbauen wollen, dürften mit Advanced Medien einen gesunden Wert vorfinden.

      Oder sieht das jemand anders ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 23:49:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja mit der Logik ist das so ne Sache. Bin zu 12,40 raus. KE zu 8,50 das hatte wohl nicht viel mit dem Markt zu tun. War nen Langweiler, hat die Ralley verpasst und ist nu im Abwärtstrend. 12,5 Mio Umsatz ????? UND dann schon ne KE ???? sorry aber ist mir zu unsicher.

      Gruss DA
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:48:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Kerngeschäft von AM ist der Handel mit Film- und Lizenzrechten. Nach dem Aufbau neuer Geschäftsfelder (Video-, DVD-Vertrieb, Kinoverleih, Co-Finanzierung) deckt AM inzwischen die gesamte Verwertungskette ab. Mit dem Erwerb von Direktbeteiligungen auf dem Mediensektor strebt AM eine zunehmende Internationalisierung seines Geschäfts an.


      Anlass für das Follow up: Kapitalerhöhung




      Anlageurteil: Junge Aktien zeichnen



      Pro:

      - hohe Kompetenz im Filmlizenzgeschäft

      - Co-Finanzierung erleichtert Lizenzerwerb zu akzeptablen Konditionen

      - neue Strategie setzt auf Optimierung der Wertschöpfungskette und bessere Margen

      - zunehmend wertvollere Filmbibliothek

      - Wachstumspotential durch Internationalisierung des Geschäfts

      - sehr komfortable Eigenkapitalbasis nach Börsengang und Kapitalerhöhung im Branchenvergleich relativ preiswerte Aktie


      Contra:

      - harter Wettbewerb um wertvolle Filmrechte

      - als mittelgroßes Medienunternehmen nur mit begrenzter Kapitalkraft Internationalisierungsstrategie birgt auch Risiken



      Das Unternehmen


      Der AM-Konzern (Umsatz 1999 65,7 Mio DM) ist mit Schwerpunkt im Handel und in der Verwertung von Spielfilmlizenzen tätig sowie in der Vermarktung der im Zuge von Cofinanzierungen und -produktionen erworbenen Rechte an Spielfilmen. Zusammen mit dem Börsengang im Vorjahr erfolgte eine Änderung der bisherigen Geschäftsstrategie, mit dem Ziel, die Rechtevermarktung über eine vertikal integrierte Verwertungskette zu optimieren. Es kamen als weitere Geschäftsfelder hinzu der Kinoverleih, der Videovertrieb (in Zusammenarbeit mit der BMG/Berteismann-Tochter Universum) sowie die Produktion. Hier fungiert AM als Kapitalgeber für nationale und internationale Produktionen. 1999 entfiel allerdings mit rd. 95% der Umsätze weiterhin der Löwenanteil auf den Filmrechtehandel.


      Ziel der neuen Strategie ist es auch, künftig deutlich höherwertige Filme anbieten zu können. Mit dem Börsengang (Mittelzufluss 44,8 Mio DM) wurden zudem die finanziellen Voraussetzungen für eine qualitative Aufwertung der AM-Filmlibrary geschaffen, die fast 1000 Titel enthält, vor allem aus den Bereichen Drama, Komödie, Thriller, etc. 1999 wurden allein 57 Mio DM in den Filmstock investiert, das bilanzierte Filmvermögen stieg – nach den jeweiligen Abschreibungen – von 20,4 auf 34,9 Mio DM. Gut 73% der Lizenzen weisen unbegrenzte Rechte auf. Die Erlöse aus bereits abgeschriebenen Titeln der Library betragen jährlich immerhin 5 Mio DM. Das Abschreibungsvolumen im ersten Jahr nach der Anschaffung der Rechte bewegt sich zwischen 68 und 80%, je nach Anschaffungspreis und Inhalt der Rechte.


      Die Organisationsstruktur des AM-Konzerns wurde in 1999 ebenfalls geändert. Die AG fungiert jetzt als Finanz- und Managementholding, die jeweils 100% an den operativen Gesellschaften


      - Advanced Licencing GmbH

      - Advanced Kinoverleih GmbH

      - Advanced Home Entertainment GmbH und

      - Advanced Productions GmbH


      hält.


      Wichtigste Aktionäre von Advanced Medien sind die Gründerfamilie Jovy mit 38,5% der Anteile sowie die Baader Wertpapierhandelsbank AG mit 11,8% der Anteile. Der Free Float beträgt rd. 46% der ausstehenden Aktien.



      Die Geschäftsentwicklung in 1999


      AM war im Geschäftsjahr 1999 sehr erfolgreich. Die beim Börsengang genannten Umsatz- und Ertragsziele wurden deutlich übertroffen. So legte z.B. der Umsatz im Vorjahr um 315% auf 65,7 Mio DM zu (Prognose: 58,5 Mio DM). Dieser sprunghafte Anstieg resultiert vor allem aus hohen Zuwächsen im Kerngeschäft TV-Lizenzhandel.


      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte 5,82 Mio DM – nach einem leichten Minus (./. 0,82 Mio DM) im Vorjahr; hier war ein Gewinn von 2,5 Mio DM vorausgesagt worden. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 540% auf 2,37 Mio DM und das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA), eine für die Branche sehr wichtige Vergleichszahl, lag mit 45,74 Mio DM um 426% über dem Niveau des Vorjahres (vor a.o. Aufwendungen, so z.B. dem Börsengang hätte der EBITDA sogar 50,6 Mio DM betragen). Der Gewinn je Aktie betrug 0,09 € (unter Berücksichtigung ausstehender Stock Options). Basis dieses Erfolgs waren: 1) hohe Investitionen in attraktive Filme bzw. in eine qualitative Verbesserung des Filmvermögens (brutto 56,6 Mio DM) und 2) wichtige Vertragsabschlüsse mit führenden internationalen Produktionsgesellschaften, so z.B.:


      - ein Co-Finanzierungsabkommen mit Daybreak Productions, Los Angeles, der Firma des Erfolgsproduzenten Chuck Gordon (u.a. „Die Hard I und II“), über 15 Filme in den nächsten 5 Jahren; erwartetes Umsatzwachstum aus dieser Allianz rd. 200 Mio DM, volle und unbefristete Auswertungsrechte

      - ein Co-Finanzierungsabkommen mit Granada Films, London; dies umfaßt die Auswertung von mindestens neun Kinofilmproduktionen zunächst bis 2002 (Produktionsbudgets zwischen 10 und 60 Mio $ pro Film); für 10% der Produktionskosten erwirbt AM die Vermarktungsrechte und für weitere 10% einen entsprechenden Anteil an den Weltvertriebserlösen; in den nächsten drei Jahren erwartet AM daraus ein Umsatzvolumen von über 50 Mio DM

      - ein Co-Produktionsabkommen mit Natural Nylon, London, der Produktionsfirma von Ewan McGregor und Jude Law, über 20 Filme (u.a. „Nora“, „Marlowe“)

      - ein 5-Jahres-Abnahmevertrag mit United Film Organization (U.F.O.), Los Angeles, mit vollen Auswertungsrechten und einem voraussichtlichen Umsatzvolumen von 45 Mio DM bis 2005

      - ein Paket über 17 Filme zusammen mit dem führenden europäischen Pay-TV-Sender Canal Plus, Paris


      Aufgrund eines zunehmend höherwertigen Filmstocks –Folge der jüngsten Investitionen – war AM 1999 und auch in den ersten Monaten 2000 in der Lage, im TV-Lizenzhandel, in dem AM seit 20 Jahren mit Erfolg tätig ist, eine Reihe von TV-Lizenzverträgen mit den wichtigsten Sendern (z.B. CLT-Ufa, Pro Sieben, RTL 2), Sender-Einkaufsgruppen (z.B. Telepool) und Zwischenhändlern abzuschließen. So wurden z.B. 1999 sämtliche Rechte an dem Chuck Gordon-Filmpaket an Telepool (ARD) lizensiert. Anfang 2000 erwarb CLT-UFA die Rechte an einem Filmpaket, das u.a. den Kim Basinger-Film „Bless the Child“ enthält. Auch mit dem Kabelnetzbetreiber Primacom wurde vor kurzem ein Deal über ein Paket mit 7 Filmen abgeschlossen.


      Vor kurzem gab AM ferner die Gründung einer gemeinsamen Filmproduktions- und Vertriebsfirma mit dem berühmten Produzenten und Regisseur Wolfgang Petersen („Das Boot“, „In the Line of Fire“, „Outbreak“, „Air Force One“, „Perfect Storm“). Das Joint Venture soll pro Jahr ein bis zwei Filme produzieren; bereits 2001 werden die ersten beiden Produktionen in die Kinos kommen.


      Kinoverleih


      Aufgrund von Verschiebungen konnten nicht alle angekündigten Filme fristgerecht in die Kinos gebracht werden; teilweise werden die Filme somit erst im Jahr 2000 in den Verleih gehen. Immerhin erhöhte sich die Zahl der vermarkteten Filme in 1999 auf neun (1998: drei). Der Umsatzanteil lag bei rd. 2,3% (geplant: rd. 14%). Aufgrund hoher Kosten für den Aufbau dieses Bereichs und für die Promotion ergab sich ein Fehlbetrag von 5,4 Mio DM, der aber in 2000 deutlich abgebaut werden dürfte, da erste Filme aus Co-Finanzierungsabkommen zur Verfügung stehen.


      Video


      In 1999 wurden insgesamt 17 Lizenzauswertungen von Filmen an den Markt gebracht, wobei sich die Zusammenarbeit mit BMG Video (Marktanteil 10,5%, Nr. 4 in Deutschland) sehr erfolgreich gestaltete. Der Umsatzanteil erreichte 2,5%; die Ertragslage in diesem Bereich war positiv (1,7 Mio DM). Bereits im 1. Quartal 2000 wurden sechs weitere attraktive Titel vermarktet. Für das Gesamtjahr sind rd. 40 Titel geplant.


      DVD


      Der DVD-Vertrieb ist ein noch sehr junges Geschäftsfeld, das für die Zukunft aber hohe Wachstumsraten verspricht. Zumindest deutet darauf die stürmische Entwicklung in den USA hin, die sich in Deutschland wiederholen dürfte. So wird z.B. für das Jahr 2000 mit 5,0 Mio Einheiten eine Verzehnfachung des DVD-Absatzes gegenüber dem Jahr 1998 prognostiziert. Etwa 700 Video-Titel der AM-Filmlibrary sind für die weitere Auswertung auf DVD geeignet.


      Co-Finanzierung


      Auf diesem Feld war – und ist – AM besonders aktiv, wie die zahlreichen Abschlüsse in 1999 und 2000 zeigen (siehe oben). Weiterhin sieht AM in der Co-Finanzierung bzw. Co-Produktion die Chance, sich relativ frühzeitig und zu akzeptablen Preisen die Auswertungsrechte an attraktiven Filmen zu sichern. Im Licencing-Geschäft wurde bei einem Umsatz von 62,5 Mio DM ein Ertrag von 11,7 Mio DM erwirtschaftet.



      Perspektiven für die Geschäftsjahre 2000 und 2001


      1. Aussichten im laufenden Jahr und in 2001


      Bereits in den vorausgegangenen Vertragsabschlüssen insbesondere in der Co-Finanzierung und Co-Produktion hat AM die Basis für eine Fortsetzung des kräftigen Wachstums bei Umsätzen und Erträgen in 2000 und 2001 gelegt (siehe oben).


      Dies wird durch die sehr guten Zahlen für das 1. Quartal 2000 eindrucksvoll unterstrichen:



      Indiz für die hohe Ertragskraft von AM ist nicht zuletzt der EBITDA von 10,3 Mio DM, der immerhin 83,9% des Umsatzes ausmacht. Entscheidend für den Erfolg war erneut das gute Ergebnis des Filmlizenzhandels. Hier wirken sich die Vertragsabschlüsse mit einer Reihe international bedeutender Produktions- und Lizenzhandelsunternehmen aus (z.B. Granada Films, CLT-UFA, Canal Plus, Telepool, U.F.O., etc.). Da diese Verträge grundsätzlich längere Laufzeiten aufweisen, sind die positiven Ertragseffekte ebenfalls auf Dauer angelegt.


      Die Planung des Unternehmens sieht für die Gesamtjahre 2000 und 2001 folgende Entwicklung voraus:



      AM wird danach mit hoher Wahrscheinlichkeit sowohl im laufenden Geschäftsjahr als auch in 2001 seine anhaltend stürmische Expansion fortsetzen. Die hohen zweistelligen Wachstumsraten verringern sich zwar – dies gilt auch für die Zeit nach 2001 -, doch ist dies im Wesentlichen der höheren Vergleichsbasis bzw. einem schwächeren Basiseffekt zuzuschreiben. Der Anteil des Lizenzhandels dürfte in 2000 plangemäß von gut 95% auf rd. 70% sinken. Die leicht ansteigende Marge dürfte im Wesentlichen auf verringerte Anlaufverluste bzw. Kostendegressionseffekte bei den neu aufgebauten Aktivitäten (z.B. Verleih, Video, etc.) zurückzuführen sein.


      Auch bei den Nettogewinnen rechnen wir mit überproportionalen Steigerungen: das Ergebnis je Aktie dürfte von 0,09 auf 0,25 € in 2000 steigen (+178%). Für das Jahr 2001 erwarten wir rd. 0,45 € je Aktie (+80%). Dabei ist die vor der Kapitalerhöhung ausstehende Anzahl von Aktien (13,3 Mio à 1 €) zugrundegelegt.




      Entwicklung des Medienmarktes und Geschäftsstrategie von AM


      1. Der Medienmarkt


      Der Mediensektor ist in zahlreichen Einzelsegmenten weiterhin ein Wachstumsmarkt. So zeigt sich z.B. ein kontinuierlich wachsendes Interesse am Kinobesuch. Die Zahl der Filmleinwände (in Deutschland) steigt stetig (um rd. 30% im Zeitraum 1994-1999) aufgrund einer neuen Generation von Multiplexen, Megaplexen, etc., die den Kinobesuch zum Erlebnis aufwerten. In Deutschland ist zudem erheblicher Nachholbedarf festzustellen, da die Zahl der Kinobesuche pro Kopf mit 1,8 pro Jahr deutlich unter dem Niveau in anderen Industrieländern liegt (z.B. USA 5,5). Der Videomarkt zeigt zwar in den vergangenen Jahren per saldo Stagnation – sowohl bei Kauf- als auch bei Verleihvideos -, doch die Einführung der DVD verspricht in den nächsten Jahren erhebliche Absatzimpulse.


      Seit der Zulassung des privater Fernsehenkanäle in Deutschland in 1984 hat sich ein starker Wettbewerb der einzelnen Fernsehsender entwickelt. Attraktive Spielfilme werden in der Programmgestaltung zunehmend wichtiger, da sie aufgrund hoher Zuschauerquoten ein ideales Werbeumfeld schaffen. Ein entscheidendes Problem besteht jedoch darin, dass in Deutschland ca. 21500 Sendeplätzen für Spielfilme nur ein knappes Angebot von jährlich 700 verwertbaren Neuproduktionen pro Jahr gegenübersteht. Knappe Ware bedeutet immer auch steigende Preise, und genau diese Entwicklung ist in den letzten Jahren eingetreten. Die Konzentration in der Branche auf Senderfamilien (z.B. RTL Group, Kirch-Gruppe) mit der Mehrfachauswertung von Spielfilmen im Senderverband bringt hier nur eine geringe Entlastung. Zumal sich gleichzeitig neue Nachfragepotentiale durch das digitale Fernsehen mit seinen bis zu 100 Spartenkanälen eröffnen (z.B. Premiere World).


      2. Die Geschäftsstrategie von AM


      Die Wachstumsperspektiven an den Medienmärkten hatten zur Folge, dass in den letzten Jahren eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern um knappe und begehrte Ware, sprich Spielfilme, kämpfte und die Konkurrenzsituation sich entsprechend verschärfte. Insbesondere gilt dies für Händler bzw. Zwischenhändler von Filmrechten, die die Brücke zwischen den Produzenten von wertvollem „Content“ und den Abnehmern, den Fernsehsendern, schlagen, aber bei rapide steigenden Einkaufspreisen für Filmrechte und zuletzt stagnierenden Abnahmepreisen zunehmend unter Druck geraten.


      AM verfolgt vor diesem Hintergrund eine konsequente Strategie: 1) Diversifizierung in die Bereiche Video- und DVD-Lizenzhandel, Kinoverleih und schließlich in die Co-Finanzierung, um die Wertschöpfungskette voll abzudecken. Ziel ist es vor allem, über die Co-Finanzierung so früh wie möglich in neue Filmprojekte einzusteigen, um zu noch akzeptablen Preisen Filmrechte erwerben zu können. 2) Dies kann auch durch den Erwerb von Beteiligungen an Produktionsfirmen im In- und Ausland erreicht werden. Die damit verbundene Internationalisierung des AM-Geschäfts bedeutet auch eine Abkehr von der bisherigen Fokussierung auf deutschsprachige Rechte. Über die Beteiligung an Produktionsfirmen, die für den TV-Bereich arbeiten, gelangt AM nicht nur in einem früheren Stadium an hochwertige Filmrechte, sondern profitiert auch von möglichen Erlösen aus dem „Bidding“-Prozess. AM wird damit eine internationale Mediengruppe. In der Folge verringern sich auch die Risiken, die sich aus der Konzentration auf deutschsprachige Rechte ergeben. Durchaus vorstellbar im Zuge dieser Geschäftsstrategie sind auch Kooperationen im Bereich New Media (Internet TV, Digital TV, Internet) sowie paneuropäische Allianzen zur Auswertung von Lizenzrechten. Ziel von AM ist letztlich ein kontinuierliches – und gemessen an der Branche –überdurchschnittliches Wachstum bei Umsätzen und Erträgen.


      Die Kapitalerhöhung


      Die Advanced Medien AG plant die Erhöhung ihres Grundkapitals von derzeit 13,3 Mio € auf 16,625 Mio € durch die Ausgabe von 3,325 Mio Stück junger Aktien im Verhältnis 4:1. Die Kapitalerhöhung wird von der Baader Wertpapierhandelsbank AG zusammen mit dem Bankhaus Reuschel & Co. sowie der Hauck Aufhäuser Privatbankiers KGaA durchgeführt. Die Bezugsfrist wird voraussichtlich vom 15. bis 29. Mai laufen. Der Bezugspreis der jungen Aktien wurde auf 8,50 € festgesetzt. Das neue Kapital wird zur Expansion in internationale Märkte über Firmenbeteiligungen und –akquisitionen genutzt. Die unlängst bekanntgegebene Gründung der gemeinsamen Produktionsgesellschaft mit Wolfgang Petersen ist ein erster Schritt in diese Richtung.



      Die Bewertung der AM-Aktie im Vergleich („Peer Group“)


      In den letzten beiden Jahren gingen zahlreiche Medienunternehmen an die Börse, deren Aktivitäten denen von AM teilweise sehr ähnlich sind (so insbesondere der Filmrechtehandel) und die auch als Konkurrenten von AM am Markt auftreten.


      Ein Bewertungsvergleich mit diesen Mitbewerbern bietet sich somit an, so z.B. auf der Basis der P/E 2000e bzw. 2001e:



      Eine weitere wichtige Vergleichskennziffer ist die Relation Börsenwert/Umsatz:



      Fazit: Der Vergleich mit der Peer Group zeigt, dass die AM-Aktie derzeit klar unterbewertet ist – gemessen am KGV um durchschnittlich 26%, bezogen auf die Relation Börsenwert/Umsatz sogar um rd. 70%.


      gis/tf - © wallstreet-online GmbH aktuelle Kurse News Community


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      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:55:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bin zu 14e rein,hab dann mein Hirn ein bisschen später eingeschaltet
      und mir ist wieder eingefallen das so eine Kapitalerhöhung die Kurse auch mal stark drücken könnte wenn der Ausgabepreis deutlich unter dem aktuellem Kurs liegen sollte.So habe ich dann zu 12,85 wieder verkauft mich dann ein bisschen mit Net@ag verspekuliert um dann jetzt wieder bei8,99 beiAM einzusteigen.Ich gehe halt davon aus,sollte es eine Rally geben werden die Medienwerte am stärksten profitieren.Der Kurs hat nicht nur ein günstiges KGV von unter 20 er sieht auch optisch im einsttelligen Berreich gut aus.
      Gruß an alle Optimisten MCR
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 22:45:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      hey mc reimreiter

      d. h. du hättest (so wie ich) dein verstand gar nicht einzuschalten brauchen. Du bist wahrscheinlich mit den verlusten von net@ag genauso weit gekommen wie ich (bin bei 14e rein), oder?! ;)

      ich denke aber ich werde noch mal nachkaufen, bei diesen preisen ist AM ja ein SONDERANGEBOT!!!!

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      Avatar
      schrieb am 30.05.00 00:24:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja das stimmt schon AM is ein Sonderangebot-
      aber ich hab da noch ein billigeres und wesentlich besseres für euch: Intertainment!!!!!!
      schaut euch die Zahlen an das KGV und rechnet die sightsound beteiligung, die an die Nasdaq geht sowie die Phantasie die Intertainment
      mit Internet TV wecken könnte hinzu, addiert den besseren Namen und das fähigere Management und schließlich noch die breite Front
      von Analysten die bullisher ist als bei Advanced und ihr merkt ITN ist zu 90% Sicherheit das bessere Investment--- soll mal ein Denkanstoss
      sein- find Advanced auch gut aber Chance ist bei Intertainment wesentlich größer--- macht euch doch mal schlau!


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