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    Die Todesliste der Börse Now - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.00 12:17:01 von
    neuester Beitrag 08.04.01 00:08:17 von
    Beiträge: 28
    ID: 148.222
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      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:17:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgende Aktien sollte der langfristig orientierte Anleger meiden
      Autor: BÖRSE NOW (redaktion@boerse-now.de) Datum: 31.05.00 11:46:57


      Kursziel Kurs 31.5. Kursrisiko
      3U 18,00 25,00 -28,0%
      artnet.com 4,00 7,70 -48,1%
      buch.de 2,50 6,00 -58,3%
      buecher.de 10,00 21,90 -54,3%
      Carrier 1 International 40,00 85,00 -52,9%
      Cybernet 5,00 7,40 -32,4%
      Ebookers.com 5,00 14,80 -66,2%
      Endemann!! 30,00 61,00 -50,8%
      fluxx.com 30,00 59,00 -49,2%
      Foris 20,00 44,60 -55,2%
      Fortunecity.com 2,00 4,90 -59,2%
      Freenet 50,00 96,50 -48,2%
      ISION 30,00 59,30 -49,4%
      Jack White 10,00 28,00 -64,3%
      Jobs & Adverts 10,00 18,80 -46,8%
      Lycos Europe 6,00 14,00 -57,1%
      musicmusicmusic 4,00 6,70 -40,3%
      OnVista 10,00 25,80 -61,2%
      QSC 9,00 14,10 -36,2%
      Refugium 4,00 8,30 -51,8%
      ricardo.de 20,00 79,50 -74,8%
      TelDaFax 8,00 9,90 -19,2%
      Teles 10,00 14,90 -32,9%
      Tiptel 2,00 5,50 -63,6%
      Tomorrow 40,00 47,00 -14,9%
      Travel24.com 4,50 18,00 -75,0%
      Web.de 5,00 15,95 -68,7%
      WizCom 3,00 7,05 -57,4%
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:29:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, ja, ja!
      bitte, nimm mir das denken ab, lieber guru!
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:30:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      mensch bulle, seit 11.05. gibtst du nun schon deine abneigung gegenüber internetaktien zum besten
      ok, ist ja dein gutes recht
      wie mußt du dich gefreut haben, als deine thesen in der letzten börse now auch noch bestätigt wurden
      nur sag mir doch bitte: WER GIBT IRGENDETWAS AUF DIESES KÄSEBLATT ODER SOGAR AUF DIESE LÄCHERLICHE LISTE, DIE GANZ OFFENSICHTLICH NUR GEMACHT WURDE, UM SICH IM UMKÄMPFTEN BÖRSENBLÄTTERWALD INS GESPRÄCH ZU BRINGEN???
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:36:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also wirklich, so salopp dahingeschmiert und so oberflächlich unseriös. Da sind sicher viele Luschen darunter, aber auch ein paar Unternehmen mit Nachsteuerergebnissen von über 10,5 Millionen, wie z. B. TELES. Sicher ein derzeit ungeliebter Wert, aber wer Bilanzen lesen kann....., diese Herrschaften mit ihrer Todesliste anscheinend nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:39:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      junge, endemann wird eher 50% steigen als verlieren !

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      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:41:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi

      ganz ehrlich, ich habe nun wirklich nix gegen i-net Aktien. Die Liste wollte ich auch nur zur Diskussion stellen. Aber wenn ich mir die so ansehe stimme ich mit ihr grösstenteil überein!

      Ich sehe das so wie zu Anfang des Autos. Da gab es auch unzählige Hersteller und durch Selektion sind wenige übriggeblieben. Das wird hier auch so sein! Warum nicht jetzt die schwachen aussortieren und auf die übrigen setzen? Mal sehen was übrigbleibt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 13:41:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo!

      Nun ja, wenn ich mir das so anschaue was bisher hier geschrieben worden ist, muss ich (auch wenn nicht so beliebt ist)
      flying_bull zustimmen. Der überwiegende Teil dieser Liste ist von wirklichen B2C Internetluschen besetzt, bei denen fraglich
      ist ob sie überhaupt einmal ein positives EBIT ausweisen können. Eine Faustformel ist (zugegben, das ist mehr Stammtischniveau),
      dass bei einer Investition von 1Mio. erstmal mal wieder 10 Mio. Umsatz gemacht werden müssen. Fraglich ist für mich - auch wenn die
      Faustformel nicht ganz stimmt - wie beispielsweise ein Unternehmen Lycos die Werbeausgaben in mehrfacher Millionenhöhe
      kompensieren will? Wo liegt eigentlich deren Kerngeschäft? Ist das nich ein zu breiter Bauchladen? Und, und, und....
      Diese Fragen sollte man sich bei jeder Firma der flying_bull-Liste stellen und nicht wieder sabbern wenn man nur ein "dotcom" liest.
      Bei der allgemeinen Internetmanie wundert es mich allerdings überhaupt nicht, dass sämtliche NTV-Junkies mit wenig fundamentalen
      Wissen über diese Firmen, auf einen Zug aufspringen der ins ungewisse fährt. Es ist doch soooo schön leicht durch ein geschicktes
      Marketing an Venture Capital zu kommen!

      Gruß

      Horst
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 14:21:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Jens!!!

      Also Börse Now ist das einzige Börsenblatt, auf das ich überhaupt etwas gebe. Meiner Meinung nach sind das die einzigen,
      die Fakten wirklich untersuchen und eben nicht nur populistische Stimmungsmache betreiben. Aber das Blatt ist eben auch sehr
      technisch orientiert. Ich kaufe es mir allerdings zugegebenermassen auch nicht wegen der Aktienbewertungen, sondern ihren (sehr guten)
      Artikeln über mechanische Handelssysteme und Risikomanagment. Autoren sind Herr Gabel und Herr Florek ("neue Tradingdimensionen")

      Grüße

      Hungerturm
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 14:53:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Foris???!!!???
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 15:23:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke flying_bull für das Posting :)
      Ich sehe die allermeisten der angegebenen Werte genauso.

      cu
      KF
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 22:46:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich halte die Liste durchaus für eine Diskussionsgrundlage; vielleicht kann man bzgl. einiger Unternehmen
      unterschiedlicher Meinungen sein, aber es geht ja um die Tendenz (außerdem sei einmal angemerkt, daß man von
      Finanzzeitschriften auch einmal etwas negatives erwarten darf und nicht nur á la Finanzjournalien Focus Money, Aktionär
      etc "alles wird steigen - wenn nicht heute, dann in 100 Jahre)

      Vielleicht auch einmal etwas mehr Hintergrund och: Als die ISION-Mutter Distofera die Internet-Aktivitäten von
      Thyssen/Krupp (also zum Großteil die heutige ISION) übernahm, zahlte sie vor einem Jahr weniger als 2 Euro pro Aktie!

      Was viele Aktionäre am NM nicht sehen wollen: Sie werden abgezockt! Burda zahlte 3 Monate vor Börsengang
      für Onvista 10 Mio DM für 10% (ergibt 100 Mio Unternehmenswert). Jetzt soll dieser Laden - der neben Börse NOW auch von Finanzen
      (Konkurrenz von BN) schlechte Noten erhält - insgesamt 400 Mio DM wert sein?

      Vielleicht kapieren es langsam einige Anleger: Sie wurden von den meisten Vorständen/Banken abgezockt, wobei
      ihnen willfährige Zeitschriften wie Aktionäre (pushte damit seine Fonds, das Blättchen und seine Hotline) und
      Börse Online (schaut euch einmal die Anzeigen an - wie soll da noch neutral berichtet werden) halfen.

      Zu Börse NOW noch ein Wort: Die Zeitschrift existiert bereits seit sechs Jahren (damals noch als Optionsschein-Magazin/Report)
      und hat bereits über den NM berichtet als viele Finanzzeitschriften dieses Marktsegment als Todgeburt bezeichneten.
      Also bitte: Die Autoren von BN kennen ihr fach, amn sollte sie nicht als Trottel, Nichtswisser oder was weiss ich abtun.

      Weiterhin gute Geschäfte und einen schönen Vatertag

      Juster2410
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 13:38:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...und die von kern neuer markt

      artnet.com
      Beta Systems
      buch.de
      buecher.de
      Cybernet
      CPU
      fluxx.com
      Jobs&Adverts
      Lycos Europe
      Micrologica
      Prodacta
      QS Communications
      Refugium
      TelDaFax
      Tiptel
      update.com
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 13:41:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Danke! QSC ist seit erscheinen der Liste um über 15 % gestiegen. Hoffentlich machen die bald eine neue Liste, auf der QSC dann an erster Stelle steht.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 16:27:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gescheiterte Existenzen am Neuen Markt


      Ausufernde Verluste, schlechter Umgang mit den Aktionären und Managementkrisen – meist entlarven sich die Flops am Neuen Markt schon bei der gründlichen Recherche


      An Kummer sind die Aktionäre des Softwarehauses CPU gewöhnt. Erst düpierte CPU-Vorstand Jochen Furch die Anteilseigner im Herbst letzten Jahres mit einer Gewinnwarnung, die er zunächst vor Journalisten in den USA ausplauderte und erst danach als Ad-hoc-Meldung in die Heimat tickerte. Dann gab die Börse vor ein paar Wochen bekannt, dass das Unternehmen Mitte Juni aus dem Kreis der Nemax-50-Mitglieder fliegt. Und zu allem Überfluss rauscht der Hersteller von Finanzsoftware im laufenden Geschäftsjahr noch tiefer in die roten Zahlen. Im ersten Quartal 2000 lag der Konzernumsatz bei 2,15 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern betrug minus 5,07 Millionen Euro.

      Noch vor vier oder fünf Jahren hätte jede Bank solch einen Kandidaten fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Doch damals gab es auch noch nicht den Neuen Markt. Jetzt zahlen die Anleger eben die Zeche. Die Frage ist, wie lange noch? Wirtschaftet CPU weiter so wie bisher, dann könnte dem Softwarehaus das Geld ausgehen.

      Die Erfolgschancen, mit einer Kapitalerhöhung die Aktionäre zur Kasse zu bitten, um so den Fortbestand zu sichern, sind praktisch gleich null. Mit knapp 13 Euro notierte die Aktie am Mittwoch mehr als 50 Prozent unter dem ursprünglichen Emissionskurs von 26 Euro. An den Einstieg eines potenten Geldgebers im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde ist kaum zu denken. „Im Moment herrscht die Meinung bei den professionellen Risikofinanzierern vor, dass die meisten Investments erst mal gedeihen müssen", stellt Carsten Jansing, Analyst beim Brokerhaus Hornblower Fischer, fest.

      Seit es an den Wachstumsbörsen kräftig abwärts geht, sind die Taschen der Risikokapitalgeber so gut wie zugenäht. Schließlich stellt der Kapitalmarkt die beste und vor allem schnellste Möglichkeit dar, um sich wieder von einer Beteiligung zu trennen – und den Liquidationserlös in andere Unternehmen neu zu investieren.

      Der Mangel an frischem Kapital macht auch anderen Unternehmen am Neuen Markt zu schaffen – zum Beispiel Artnet.com. Das Unternehmen, das sich auf den Verkauf hochwertiger Kunst über das Internet und damit zusammenhängende Dienstleistungen spezialisiert hat, gilt unter Experten als potenzieller Absturzkandidat. Denn fundamental sieht die Lage düsterer aus als bei CPU. Die Zahlen im Geschäftsjahr 1999: Umsatz 2,6 Millionen US-Dollar, Verlust 10,7 Millionen Dollar. Zwischenzeitlich lag die Börsenkapitalisierung von Artnet bei fast 120 Millionen Euro. Aktuell ist sie auf ein Drittel gesunken. Bedenklich stimmt Analysten, dass an ein schnelles Erreichen der Gewinnschwelle in den nächsten Jahren nicht zu denken ist.

      „Für den Kunstmarkt ist das Internet nicht das richtige Medium", sagt Hornblower-Analyst Jansing. „Wir haben deshalb bei Artnet ein Problem mit dem Geschäftsmodell. Es besitzt nicht genügend Wachstumspotenzial und ist nicht profitabel genug, um die geplanten Ziele zu erreichen." Folglich ist die Aktie für ihn ein „trading sell": Verkaufen. Gelingt es dem Management nicht, neue Geldgeber aufzutun, rechnet er damit, dass die liquiden Mittel Ende diesen Jahres oder im ersten Quartal 2001 zu Ende gehen. Dann gehen bei Artnet die Lichter aus.

      Mit vielen Vorschusslorbeeren startete im Frühjahr vergangenen Jahres auch Fortunecity.com. Eine virtuelle Stadt im Internet, deren Einwohner miteinander chatten und Geschäfte machen – das ganze finanziert durch Werbung. Auf dem Papier schien diese Geschäftsidee zu funktionieren. Dass der Verlust des Unternehmens in etwa auf der Höhe des Umsatzes lag, störte damals noch niemanden. Nachdem das Minus im ersten Quartal 2000 auf 10,5 Millionen US-Dollar geklettert ist, wird der Wert von Anlegern und Analysten allerdings kritischer gesehen.

      „Die Seitenbesuche steigen", beobachtet Michelle Lang vom Bankhaus Sal. Oppenheim. „Aber das kann das Unternehmen nicht in höhere Werbeumsätze ummünzen." Die Gelder, die das Management in Werbung und Marketing steckt, sind hoch. Fortunecity.com gilt deshalb als klassischer „cash-burner". Anfang des Jahres waren noch liquide Mittel in Höhe von 40 Millionen US-Dollar vorhanden. Zum Ende des Jahres wird es also eng. „Im Moment sieht es ziemlich schlecht aus, vor allem, wenn das Unternehmen seine Planzahlen auch weiterhin nicht schaffen sollte", stellt Lang fest. Bei ihr steht die Aktie auf der Verkaufsliste.

      Fragt man Analysten nach möglichen Wackelkandidaten am Neuen Markt, fällt immer wieder der Name Cybernet. Der US-amerikanische Internetdienstleister mit Sitz in München hat in der Vergangenheit eine Reihe strategischer Fehler gemacht. Die Fokussierung war unklar. Es gab zu viele Geschäftsfelder, und das Unternehmen hatte seine Kosten nicht im Griff. Folge: Mit 51,5 Millionen US-Dollar war der Jahresfehlbetrag 1999 mehr als doppelt so hoch wie der Umsatz. Jetzt will Cybernet mit einem Strategie- und Personalwechsel das Ruder rumreißen. Die Arbeitsbereiche wurden reduziert, Personal abgebaut und die Ausgaben nach Einsparmöglichkeiten durchforstet. Erster Teilerfolg: Der Verlust wurde im ersten Quartal 2000 auf 3,6 Millionen Dollar gedrückt (anteiliger Vorjahreswert: 23,6 Millionen Dollar), der Umsatz stieg auf 7,1 Millionen Dollar.

      Allerdings stöhnt das Unternehmen unter einer hohen Zinslast – unter anderem für einen Dollar-Bond, der nach Angaben von Vorstand Bernd Buchholz nach Fälligkeit 2002 umgeschuldet werden soll. Besichert ist die Anleihe unter anderem mit 92 Millionen Euro, die noch aus dem Börsengang stammen und auf einem Sperrkonto liegen.

      Davon können die Aktionäre der Lobster Technology nur träumen. Der Wechsel vom Freiverkehr in den Neuen Markt brachte kurzfristig den Kurs auf Trab. Seit rund einem Jahr geht es aber stetig bergab. Das Papier des Softwareentwicklers und IT-Dienstleisters hat mittlerweile 80 Prozent seines Wertes verloren. Mit einem Mitte Februar vollzogenen Wechsel im Vorstand wollte die Verwaltung das Vertrauen der Anteilseigner zurückgewinnen. Doch der vor wenigen Tagen veröffentlichte Zwischenbericht verspricht wenig Gutes. „Die zunehmende Knappheit an liquiden Mitteln lässt kurzfristig kaum Investitionen zu", heißt es dort. Für Christoph Schlienkamp, Analyst beim Düsseldorfer Bankhaus Lampe, keine Überraschung: „Ich habe bereits vor Monaten vorhergesagt: Cybernet, Arnet und Lobster sind die Unternehmen, die als erste aus dem Markt ausscheiden."


      HANDELSBLATT, Freitag, 02. Juni 2000
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 17:02:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Handelsblatt: artnet, CPU, Lobster, Fortunecity und Cybernet ...

      ... sind die Flop-Kandidaten mit Insolvenz-Potenzial

      Das Düsseldorfer Handelsblatt machte am Wochenende mit einem Beitrag Furore, der eine Zusammenstellung der Neuen Markt Vorstände abdruckte, die vielleicht für ihr Unternehmen oder Unterlassen den Gang zum Insolvenzrichter antreten müssen. Als Kandidaten handeln die eher zurückhaltenden Düsseldorfer die sich als „kleine SAP“ selbst feiernde CPU Software, artnet.com – der Kunsthändler schaffte es im letzten Jahr bei einem Umsatz von 2,6 Mio. Dollar immerhin 10,7 Mio. Dollar zu verbrennen – und fortunecity.com, die mit einer virtuellen Stadt Geld verdienen will.



      Zu den weiterhin genannten Aspiranten auf den First Mover Status gehört der Nemax50-Wert Cybernet und die in den Neuen Markt gewechselte Lobster-Holding AG.



      Der Internet-Dienstleister Cybernet will Sanierungsmassnahmen eingeleitet haben und der neue, als Sanierer geholte, Lobster Vorstandsvorsitzende Thomas Strobl hat schon Unternehmensteile verkauft und erste Aufträge an Land gezogen. Noch kein Ende der Companie in Sicht? „Ich halte alle Wetten dagegen – Tod gesagte leben länger!“ so Thomas Strobl im wallstreet:online-Gespräch auf die Frage, wie er zu den Handelsblatt-Recherchen steht. Die Cebit habe erste Erfolge gebracht und man stehe mit drei bis vier Unternehmen in den letzten Zügen der Vertragsverhandlungen.
      „Die derzeitigen liquiden Mittel reichen noch bis weit in das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres, selbst wenn man die vergangene burnrate von ca. 700k pro Monat hochrechnet. Allerdings gehe ich zudem davon aus, dass unsere Sanierungsmaßnahmen greifen. Daher wird sogar ein noch längerer Zeitraum aus den aktuellen Reserven finanziert werden können,“ so CEO Thomas Strobl in einem wallstreet:online Boardbeitrag.



      Eine FortuneCity Sprecherin Helena Schrader will von einer Pleite nichts wissen. Immerhin brachte der Börsengang etwa 40 Mio. Euro in die Kassen des Unternehmens. „Natürlich waren die Quartalszahlen wesentlich schlechter als geplant, aber dies lag nicht ausschließlich an den kritisierte, hohen Werbeaufwendungen,“ sagte Sie. “Wir haben einen positiven Cash Flow und man kann nicht einfach die Quartalsergebnisse hochrechnen,“ so die Sprecherin.
      In den nächsten Quartalen werde man die Werbung zurückschrauben. Außerdem habe man hohe Entwicklungskosten gehabt, zwei neue Produkte eingeführt und die Seite redesigned. „Diese Kosten sind alle in das erste Quartal gefallen,“ begründet Sie die Performance. „Allerdings ist mir auch klar, dass wir den Markt in den nächsten beiden Quartalen mit guten Zahlen überzeugen müssen.“



      Sei es wie es sei: Zu den Top-Investments der Branche zählen die genanten Unternehmen bestimmt nicht, aber man sollte Ihnen eine faire Chance geben, darzulegen, wie der Turn Around gelingen soll.


      15:41 5.06, Thomas Siedler
      © wallstreet-online GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 17:54:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      nicht dass ihr denkt ich bin nur auf TODESLISTEN scharf! hier eine positivliste der wiwo.

      Die besten Werte am Neuen Markt

      Nr. Name/Aktie Analyst Coverage Fonds-/ Portfolio-Engagement Investor Relations Emissionskurs Kurs am 28.03.2000 Entwicklung
      in % Ergebnis
      1 MEDION AG 100 89 82 21,25 118,00 455,29 271
      2 BROADVISION INC. 90 89 72 34,27 63,50 85,29 251
      3 PIXELPARK AG 72 78 100 15,00 132,00 780 250
      4 CONSORS DISCOUNT-BROKER AG 79 100 62 33,00 146,00 342,42 241
      5 FANTASTIC CORP. 69 84 75 4,50 33,80 651,11 228
      6 EVOTEC BIOSYSTEMS AG 71 81 68 13,00 119,00 815,38 220
      7 DIREKT ANLAGE BANK AG 69 81 68 12,50 48,25 286 218
      8 CONSTANTIN FILM AG 64 76 75 29,00 53,00 82,75 215
      9 HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG 66 89 57 25,50 138,00 441,17 212
      10 GAUSS INTERPRISE AG 74 57 78 44,00 144,00 227,27 209
      11 I-D MEDIA AG 74 41 90 23,00 96,00 317,39 205
      12 KABEL NEW MEDIA AG 47 81 76 6,15 54,00 778,04 204
      13 STEAG HAMATECH AG 73 70 59 9,25 63,50 586,48 202
      14 RICARDO.DE AG 76 49 73 28,00 153,00 446,42 198
      15 TELEGATE AG 58 86 54 27,00 142,50 427,77 198
      16 NEMETSCHEK AG 73 59 65 52,00 69,50 33,65 197
      17 ADVA AG OPTICAL NETWORKING 47 92 57 32,00 780,00 2337,5 196
      18 SENATOR FILM AG 69 81 45 38,00 140,00 268,42 195
      19 INTERTAINMENT AG 70 70 51 36,00 101,00 180,55 191
      20 IDS SCHEER AG 58 65 61 12,50 24,55 96,4 184
      21 MICRONAS SEMICONDUCTOR HLDG AG 71 65 47 112,70 530,00 370,27 183
      21 PARSYTEC AG 61 65 57 30,00 250,00 733,33 183
      23 TOMORROW INTERNET AG 45 62 73 20,00 88,30 341,5 180
      24 BASLER AG 46 68 65 27,00 90,00 233,33 179
      25 MWG-BIOTECH AG 51 78 47 27,00 186,00 588,88 176
      26 SINNERSCHRADER AG 62 54 58 12,00 71,00 491,66 174
      27 BALDA AG 45 54 74 24,00 119,50 397,91 173
      28 JUMPTEC INDUSTR. COMP.TECHN.AG 48 86 35 26,00 113,00 334,61 169
      MORPHOSYS AG 65 49 55 25,00 282,00 1028 169
      30 SUESS MICROTEC AG 48 65 54 13,00 40,50 211,53 167
      31 GFT TECHNOLOGIES AG 54 46 66 23,00 238,00 934,78 166
      32 AT&S AUSTRIA TECHN.&SYSTEMT.AG 56 49 58 25,00 77,00 208 163
      33 EMPRISE MANAGEMENT CONSULT.AG 42 62 58 11,50 160,00 1291,30 162
      34 FREENET.DE AG 39 81 40 29,00 132,50 356,89 160
      35 PRIMACOM AG 37 73 49 29,00 90,50 212,06 159
      UTIMACO SAFEWARE AG 45 59 55 65,00 36,50 -43,84 159
      37 POET HOLDINGS INC. 30 62 62 12,50 137,30 998,4 154
      38 BUECHER.DE AG 57 38 55 19,00 20,00 5,26 150
      39 REALTECH AG 29 62 58 54,00 108,00 100 149
      40 TRINTECH GROUP PLC 30 68 49 11,00 47,50 331,81 147
      41 D. LOGISTICS AG 30 62 54 30,00 316,00 953,33 146
      DAS WERK AG 26 59 61 20,00 38,50 92,5 146
      MAXDATA AG 53 46 47 31,00 26,10 -15,80 146
      44 RTV FAMILY ENTERTAINMENT AG 46 49 49 8,30 75,00 803,61 144
      45 CINEMEDIA FILM AG 54 35 52 25,00 46,40 85,6 141
      46 ELMOS SEMICONDUCTOR AG 36 49 55 22,00 41,50 88,63 140
      PANDATEL AG 34 51 55 22,00 123,00 459,09 140
      SHS INFORMATIONSSYSTEME AG 33 46 61 18,50 39,80 115,13 140
      49 I:FAO AG 29 65 45 21,00 33,05 57,38 139
      50 EASY SOFTWARE AG 42 51 45 22,00 51,70 135 138
      INTERNETMEDIAHOUSE.COM AG 49 46 43 20,00 64,50 222,5 138
      52 BAEURER AG 37 46 54 21,00 97,50 364,2857143 137
      53 DINO ENTERTAINMENT AG 31 46 59 22,00 60,50 175 136
      TISCON AG 31 51 54 18,50 139,80 655,67 136
      55 SECUNET SECURITY NETWORKS AG 33 49 53 15,00 90,00 500 135
      SYSTEMATICS AG 46 49 40 16,00 80,00 400 135
      57 CPU SOFTWAREHOUSE AG 36 57 41 26,00 37,90 45,76 134
      INFOR BUSINESS SOLUTIONS AG 38 54 42 31,00 45,00 45,16 134
      59 DIALOG SEMICONDUCTOR PLC 43 43 45 19,00 102,00 436,84 131
      FORTUNECITY.COM INC. 48 32 51 15,00 13,65 -9,00 131
      61 COR AG 54 24 52 12,78 10,00 -21,8 130
      62 SANOCHEMIA PHARMAZEUTICA AG 34 46 48 21,50 62,40 190,23 128
      63 COMPUTERLINKS AG 19 57 50 22,00 41,00 86,36 126
      NORCOM INFORMATION TECHN.AG 34 51 41 19,00 122,00 542,10 126
      65 SVC AG SCHMIDT VOGEL CONSULT 33 41 50 18,00 35,50 97,22 124
      66 INTEGRA 34 41 45 92,00 38,90 -57,71 120
      SOFTMATIC AG 27 46 47 20,00 22,50 12,5 120
      68 CYBIO AG 29 57 33 17,00 103,00 505,88 119
      JETTER AG AKTIEN 28 46 45 25,00 71,00 184 119
      70 FABASOFT AG 22 41 55 25,00 170,00 580 118
      MANAGEM.DATA SOFTW.ENGINEER.AG 44 38 36 16,00 35,00 118,75 118
      72 ENDEMANN|| INTERNET AG 21 38 58 23,00 103,00 347,82 117
      73 ACG AG F.CHIPK.INFO.SYS. 26 41 49 46,00 330,00 617,39 116
      COMROAD AG 30 38 48 20,50 165,50 707,31 116
      75 ENTRIUM DIRECT BANKERS AG 40 27 48 16,50 47,80 189,69 115
      76 SZ TESTSYSTEME AG 44 24 45 12,00 28,75 139,58 113
      TEPLA AG 22 38 53 10,25 26,00 153,65 113
      78 BUCH.DE INTERNETSTORES AG 40 24 48 10,00 7,95 -20,5 112
      79 BRAINPOOL TV AG 26 38 47 47,00 100,00 112,76 111
      HELKON MEDIA AG 42 27 42 19,50 39,50 102,56 111
      81 PLAUT AG 44 14 52 22,00 50,50 129,54 110
      82 ADCON TELEMETRY AG . 25 41 42 8,00 27,50 243,75 108
      ADVANCED MEDIEN AG 26 27 55 5,60 13,65 143,75 108
      84 BINTEC COMMUNICATIONS AG 36 38 33 19,00 30,30 59,47 107
      85 FLUXX.COM AG 33 16 57 19,00 77,90 310 106
      86 JACK WHITE PRODUCTIONS AG 42 16 46 12,00 35,20 193,33 104
      NOVASOFT AG 15 41 48 21,00 125,00 495,23 104
      88 PC-SPEZIALIST FRANCHISE AG 39 14 49 19,00 59,50 213,15 102
      89 TRIA SOFTWARE AG 26 38 37 20,00 56,80 184 101
      90 ECKERT & ZIEGLER AG 27 43 30 23,00 104,00 352,17 100
      OTI ON TRACK INNOVATIONS LTD. 38 22 40 8,50 18,25 114,70 100
      92 BRAIN INT.AG 37 19 43 42,00 25,80 -38,57 99
      TEAMWORK INFORM. MANAGEMENT AG 25 27 47 19,00 47,20 148,42 99
      94 TEAM COMMUNICATIONS GRP INC. 21 30 46 6,10 16,00 162,29 97
      95 3U TELEKOMMUNIKATION AG 22 35 39 30,00 29,50 -1,66 96
      96 HANCKE & PETER IT SERVICE AG 28 22 45 14,70 46,50 216,32 95
      97 VECTRON SYSTEMS AG 19 51 24 21,00 50,00 138,09 94
      98 DIGITAL ADVERTISING AG 29 19 45 12,50 32,50 160 93
      PRODACTA AG 22 27 44 15,00 12,95 -13,66 93
      100 AAP IMPLANTATE AG 21 30 41 10,00 19,95 99,5 92
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 18:01:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Übrigens: Die neue BÖRSE NOW erscheint am Dienstag, den 27.06.2000 !
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 00:54:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      börse now ist genauso ein käseblatt wie andere heftchen am
      kiosk.
      ja mehr noch, für aktienanleger noch nutzloser.
      der schwerpunkt liegt auf technik (wie oben gepostet), und
      welcher privatanleger beschäftigt sich schon mit diesen
      indikatoren - pipifax ?
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 01:16:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi Leute!

      Ich würde mich freuen, auch euch, die ihr den NEMWAS/NemwaX (der Index der schlechtesten Firmen am NM)offensichtlich noch nicht kennt, in meinem Thread: An Alle: Neues vom NEMWAS (Neuer Markt all waste share) begrüßen zu dürfen!

      flying bull: Du wirst hier einiges wiederfinden, was du bereits hier erwähnt hast! Aber auch noch viel, viel mehr ....;)

      Grüße
      Amok
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:21:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dennoch müssen Anleger jetzt nicht in blinde Panik verfallen. So verfügt Buch.de etwa über einen Cash-Bestand von 29 Mio. DM, so dass dieser gegenwärtig pro Aktie immerhin bei 1,90 Euro liegt. "Beim momentanen Kurs bekommt man die Internet-Adresse, die Technologie und Kundschaft für 23 Mio. DM - fast schon ein Schnäppchen", sagt Barkow, der die Aktie mit Halten einstuft. Viel hänge nun vom Großaktionär Douglas und deren Kette Phönix-Montanus ab, die 20 Prozent an Buch.de halten.


      aus der Welt..
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 19:46:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich hab einmal den alten Thread hochgeholt, damit Ihr einmal wißt, wo Capital, Prior, Platow etc. abschreiben:
      Schon vor Wochen hat dieses gute Finanzmagazin vor den bestimmten Aktien gewarnt, wenn ich mir
      heute die Kurse ansehe: zu recht
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 09:04:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Anstatt blind auf irgendwelche Listen zu vertrauen, muß vor einer Entscheidung immer die persönliche Inaugenscheinnahme stehen.
      Diese Listen lese ich zwar, verztraue diesen Dingern nicht.

      RF
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 19:40:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier ein Auszug aus einem Artikel der neuen Focus Money vom 13.07.00

      Totgesagte leben länger.
      Die Todesliste von Price Waterhouse Coopers (PCW) gerät immer stärker in die Kritik: Nachdem die Wirtschaftsprüfer
      behaupteten, etliche Neue-Markt-Unternehmen stünden kurz vor dem finanziellen Aus, regt sichjetzt Widerstand in
      Unternehmens- und Analystenkreisen.
      "Die Studie ist eines Wirtschaftsprüfers nicht würdig", kritisiert Commerzbank-Analyst Heinz Steffen -
      vor allem, weil PWC in dem 28-Seiten-Papier keine Namen nannte. "Wenn ich solche Aussagen mache,
      muss ich Ross und Reiter nennen", rügt der Saarbrücker Wirtschaftsprofessor Karlheinz Küting. Das
      holte der "Platow-Brief" nach und stellte "acht Sorgenkinder" an den Pranger- zum Teil mit falschen
      Zahlen. "Ricardo hat genug Geld, an Buch.de ist Douglas zu 25% beteiligt und eine Pleite unwahrscheinlich",
      urteilen Analysten.

      Bin heute selbst bei Buch.de eingestiegen. Dachte, wenn ich schon meine Bücher dort kaufe kann ich auch einen Teil
      der Firma erwerben. :D :D

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 13:30:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Börse Now und das Handelsblatt haben jedenfalls den ersten Pleitekandidaten, Gigabell, nicht angesagt. Da waren Platow/Prior mal glücklicher...
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 13:48:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das zeigt doch wieder mal, was man von solchen Listen zu halten hat.

      RF
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 22:35:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es tut mir leid dass alles noch viel schlimmer kam.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 23:40:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      :laugh:

      Wenn die Kurse da noch stehen würden,
      wären hier einige noch im plus...


      Entschuldigung angenommen...

      Kritischer...
      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 00:08:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      :laugh:

      Die Werte der Negativliste haben sich aber besser gehalten als die der Positivliste...

      Was das wohl zu bedeuten hat?!


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