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    Gladiator - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.00 23:31:25 von
    neuester Beitrag 15.06.00 08:31:51 von
    Beiträge: 51
    ID: 149.301
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      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:31:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      war heute im kino und hab mir den film angeschaut.

      ich muss sagen, ganz große klasse!!!
      einer der besten filme, die was gibt! ;)

      würde mir den morgen am liebsten nochmal anschauen.
      alles, was man will.
      action, spannung ohne ende, gute story, gute schauspieler,
      klasse scenen, super kulissen und man kommt nie drauf, wie der film wohl ausgehen wird.

      soll ich es verraten?!?
      ne, so gemein bin ich dann doch nicht, aber ich kann nur sagen, wer ein bißchen blut vertragen kann, für den ist der film absolute pflicht!

      ab heute gehört der zu meinen absoluten lieblingsfilmen.
      (ein anderer, terminator 2, läuft auch gerade :))

      note: 1+

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:35:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      aber der neue kaiser, ihr wißt schon wer, manmanman,

      war das ein riesengroßes arschloch!!!!!
      ist wohl eine der übelsten figuren in der filmgeschichte.
      ich hätte jedesmal kotzen könne, wenn der aufgetaucht ist.
      obs echt so fiese menschen gibt?

      ganz bestimmt :(
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:46:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      stimmt gladiator war wirklich super sogar besser als Bravehard.und diese brutalen Kampfszenen einfach spitze.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:52:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      aber schon krass, wie wenig ein menschenleben damals wert war.
      garnichts!!!

      auf in die arene, ihr wißt ja, ihr werdet sterben.
      so in etwa.
      böse böse.


      aber sag mal nicht, mit dem ende rechnet keiner, oder?!? :)
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:56:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hab ich gerade bei shortnews.de gefunden:

      Viele Filmstreifen wie z.B. Road Trip, Gladiator und viele andere kann man schon jetzt illegal Downloaden. Bei den Filmtauschdiensten Scour und iMesh kann man sich die neuen Streifen illegal herunter laden.

      Die Services iMesh und Scour ermöglichen nicht nur den Download von Musikstücken - sie haben das MP3-Tauschprinzip der derzeit in Copyright-Klagen verwickelten MP3-Plattform Napster auf Filme und MP3 übertragen

      Hoffen wir das diese neuen illegalen Techniken nicht auch noch die Filmindustrie zerstören.

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      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:01:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      naja, es ist schon ein kleiner unterschied, den film im kino oder auf`m monitor zu sehen.
      (hab ihn übrigens auf europas größter leinwand gesehen, ein echtes erlebnis! :):):))

      ich seh da also keine große gefahr.
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:09:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      @schubku:
      keine Sorge, so`n Film wie Gladiator mußte auf `ner Riesenleinwand sehen, sonst ist es nicht mal der halbe Spaß. Raubkopien aus dem Internet können da einfach nicht mithalten. Und CD`s werden auch noch verkauft, obwohl es MP3s gibt. Die Industrie macht immer n Riesengeschrei, aber am Bettelstab gehen sie wohl doch nie. Ich kenn das noch aus den Spätsiebzigern: Hometaping is killing music. Als Logo hatten se so ne Audiocassette mit zwei gekreuzten Knochen. Und heute heißt es: das Ende vom Lied. Schnarch.

      Gruß:JR
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:10:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habs gerade mal getestet (mit Scour) und tatsächlich, 2x Files: 263MB und 293MB. Tja, wenn jemand von Euch jetzt SkyDSL oder sehr, sehr viel Zeit heute Nacht hat, kann es sich ziehen ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:15:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sicherlich, alles sieht auf einer fetten Leinwand besser aus, kein Thema :D .

      Ich habe einen TV Ein- und Ausgang, am Monitor würde ich mir soetwas auch nicht antun...
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 02:39:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Muss mich voll und ganz Promailer anschließen. Klasse Film, zwar im Prinzip ein Historienfilm, aber optisch und storymäßig große Klasse mit viel Atmosphäre. Sehr aufwendig gemacht, Dreamworks hat wohl keinen Aufwand gescheut. Die Schauspieler, ob gute oder böse, haben auch überzeugt. :)

      Abaco
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 09:27:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      und ich werd mir den film bestimmt nochmal im kino anschauen.

      weil, wenn der erstmal aus den kinos ist, dann kann man ihn eben auch nicht mehr im kino schauen, ist doch logisch ;)
      das ding im kino ist schon absolut geil!

      :D
      pm
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 17:55:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:07:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich will ja nicht das ende verraten aber ich hätte es echt cooler gefunden hätte der xxxx mit seinen 5000 xxxxx dem xxxxx in den xxxxx getreten... aber sonst klasse film
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:18:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:25:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo.
      Gladiator hab ich auch gestern gesehen.
      Echt FETT !

      Aber checkt doch auch mal Risiko aus.
      Dann wird einigen vielleicht einiges mehr über die Börse klar...
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:26:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      PS: am besten waren doch die Germanen, oder ?
      Von denen stammen wir also ab... ,Naja ich weiss nicht so recht !??!2
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:33:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      doch, die germanen waren cool.
      (lassen sich erst beschießen und tanzen, bevor sie angreifen;))
      viel hats ja nicht genützt.

      aber der gedanke ist voll eklig!
      entweder deine leute gewinnen und du hast die chance zu überleben oder deine leute verlieren und du bist 100%ig tot!
      bähhh!
      zum glück leben wir nicht damals.
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:35:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dem kann ich nur zustimmen.
      Auch wie die sich abgemetzelt haben ist nicht so lustig.
      Mit Schwertern..zzzzzzzzzzzip Kopf ab......!
      Aber wenn wir die ganzen Intrigen, Verschwörungen und Verräter betrachten, hat sich im Vergleich zu Heute ja nicht so viel geändert.
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 22:20:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      vielleicht hätte quasimodo gut in den film gepaßt ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 23:45:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi,

      das ist wirklich ein toller Film. Trotz des Genres nicht (nur) nach Schema F.

      Promailer, ich bin im Kino ganz nach vorne gegangen, da wurde die Leinwand auch immer größer. ;)
      Außerdem war es dort nicht ganz so voll.

      Grüße
      lux
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 00:18:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      oh gott, ganz vorne?

      da bekomm ick plaque von! :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 09:09:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich glaub ich sollte doch mal wieder ins Kino gehen ;););););););)
      Scheint ja gut zu sein, zuletzt war ich in American Pie drin, fand denn nur lustig, aber mal was ernstes ist genau richtig, die tragen doch alle diese hübschen Sparta Helme :D:D:D:D:D


      Iron
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 09:31:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      jaja, diese helme sind da voll in :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 11:10:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.06.00 11:47:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na Toll immer nur Ersatzgladiator ;);););) Aber wenigstens etwas :kiss:


      :kiss: an mein Gladiatorenbienchen vom Spartakrieger Iron :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 12:22:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich geh gleich rein in den Film, muß schließlich wissen worüber Ihr hier reden tut, nicht das ich neugirieg bin, muß nur alles wissen ;);););););););););););) Und schließlich muß ich gucken wie ich mich als Ersatzgladiator zu benehmen hab :D:D:D:D:D:D:D:D Gerade in Gegenwart einer Dame :D:D:D:D:D


      Ave sagt Iron
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 12:47:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich bin ein Ersatzgladiator :laugh::laugh::laugh: Welch würdiger Titel, dabei bin ich doch nur ein kleiner Sauerländer :laugh::laugh: Ich bin ein Ersatzgladiator *schweb auf Wolke 7* Na sowas ich bin ein Ersatzgladiator, welch Kompliment :):):):):):):):):) Bienchen, Danke für die Beförderung, Du bist ein Schatz :D:D:D:D:D Na sowas, muß ich denn dann zum Treffen in Münster mit Helm und Rüstung kommen, oder soll ich meinen Waschbrettbauch äh ups verschrieben, ich meinte Bierbauch ;);););););) so präsentieren????? Na sowas ich bin ein Ersatzgladiator, wenn ich in dem Film weine sag ich Dir bescheid, aber wenn Du schon geheult hast muß ich glaub ich auch, mir gings zumindest so in den Film E-Mail für Dich, ganz schlimm war Winnetou 3, da hab ich mit 14 geheult wie ein Waschbär, es konnte ja auch nicht sein das mein Idol sterben muß, oder??



      Ave sagt der Ersatzgladiator vom Bienchen :O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 12:57:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      An meinen Ersatzgladiator !!!

      He, wenn Du so nah am Wasser gebaut bist, wie ich, dann solltest Du Dir wirklich ein paar Pakete Taschentücher mitnehmen oder Du nimmst Deinen Spartahelm als Träneneimer :) :) :)

      Dann üb´ schon mal für Münster :cool:

      Viel Spass im Kino :-)))))))))))))))
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 13:11:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ja Oh große Herscherin, mein Spartahelm wird mir als Tränenbehälter dienen ;););););););););) Aber bitte nicht an die Krokodile verfüttern :laugh::laugh::laugh: Na bin doch ein Eisenharter Softie Bienchen, das weißt Du doch ;););););););););)


      Gruß Iron

      Ja wohl letzte Reihe ist gebongt ;););) Danke für die Tips im Chat, werd es so machen wie Du mir gesagt hast ;););););)
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 13:36:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Film war echt Klasse !

      Ridley Scott ist halt Kult. Bladerunner und so

      Aber der Weg von Germanien über Rom und in die Wüste am Anfang war schon super Ruckzuck. Dauert halt in echt ein paar Monate.

      Mir sind allgemein ein paar Sachen zu schnell und andere zu langsam gegangen !

      Bin ich da der einzige, dem es so geht ?

      :-) Robert
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 15:27:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      hi robert,
      das ist mir auch auffgefallen, aber ich glaub, es wär ziemlich langweilig gewesen, den treck 2 stunden durch die wüste zu verfolgen ;)


      und das ende ist schon rührseelig, kann schon verstehen, wenn du da heulst, bienchen ;););)

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 17:48:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      @robbinett: Was ging dir denn zu langsam?
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 01:55:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich war gerade in dem Film drin, und was soll ich sagen??? Spitzenklasse, der Film war einfach genial, er hat sich wirklich gelohnt, ich geh sogar noch mal rein glaub ich, nur was mir nicht so gefiehl: Hinter mir waren so eine Horde 20 jähriger Bengel, die haben die Hälfte des Films gelacht, meist wenn Blut floss, naja, nicht jeder ist mit 20 schon erwachsen, ich fand den Film trotzdem gut, das Taschentuch, hab ich zum Schluß gebraucht, als der Sohn auf seinen Vater zulief. Ich fand den Film aber auch sehr traurig, überlegt mal Ihr seht Eure Familie für so lange Zeit nicht, und dann kommt Ihr nach Hause und sie sind tot??? Ich wüßte nicht was ich machen würde.
      In der Arena hat mich stark an die Bundesliga erinnert, in der ersten Arena vor Rom, wurde Brot ins Publikum geworfen, beim Fußball sind es meist Bälle ;);););););););) Aber man sieht, die Zeiten haben sich kaum geändert, das Volk braucht Brot und Spiele, um glücklich zu sein;);););););););););) Jetzt bin ich der Pöbel im Stadion, früher waren es die Römer, es stimmt mich echt nachdenklich, aber ich kann dagegen nichts machen, das Virus ist zu tief in mir drin ;);););););)


      Gruß Iron


      An alle, der Film lohnt echt, er war super Allein die Regie war klasse, endlich mal wieder ein Film nach meinem Geschmack.


      Dank an ProMaiLer und Schnuckelbienchen, der Tip war echt gut :D:D:D:D:D Jetzt kommt bald Mission Imposible 2 in die Kinos, was hab ich gehört, Metallica hat das Titellied gemacht?? Die Ausschnitte waren ja nicht schlecht, nur der 1ste Teil war schon nicht so meine Welt ;););)
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 09:40:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Na, wie hast Du geschlafen mein GladiatorenIron ??? Hast Du vom Film geträumt? Also ich hab vom nächsten Wochenende geträumt, wie ich bei Rock am Ring 3 Tage im Schlamm baden werde ;) ;) ;)

      Übrigens wird "Romeo must die" auch ein sehenswerter Film werden und wenn Du nochmal in Gladiator gehen möchtest, dann können wir zusammen hingehen, denn ich will ihn auch nochmal sehen :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 09:41:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      hey iron, sag ich ja.
      ich werd mir den film auch nochmal "antun" :D

      aber ich wette, mission imposible 2 ist kein vergleich gegen gladiator, ist doch wieder so`n billiges 01815 schema.
      der held macht alle fertig und bekommt nur nen kratzer ab.

      aber solange die stunts stimmen :D
      (und die brauts :D)

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 09:54:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ja Bienchen, ist kein Akt, sag Bescheid, denn Unser Dorfkino ist mir eh zu lüt ;););););););););););) Dann gibts ein WO Kino abend ;);););)
      MI2 nö, den tu ich mir nicht an, dann schon eher Scream3 :D:D:D Obwohl ich solche Wiederholungen nicht mag... Siehe als Beispiel Rocky, oder Police Academy, die wurden gefilmt bis es der letzte kannte, und die ersten waren noch die besten, siehe auch Rambo 1 ist gut, 2 geht so 3 ist Grotten schlecht. Nur nicht am Samstag, Bienchen, da ist der Gladiator on Tour :D:D:D:D:D

      Iron
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 13:03:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      Echt? Wie sehen denn Deine Tourdaten aus ???
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 16:07:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      MI-2 wird mit Sicherheit der Hit!!!
      Ist ja auch von John Woo, dem Action-Gott.

      Schon allein der Trailer hat mich umgehauen, das letzte mal ist mir das beim Trailer von Matrix passiert.

      Die Abneigung gegen Tom Cruise kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Schauspielerisch ist er ganz ok, wer ihn in
      Magnolia gesehen hat, kann das bestätigen.

      Wer übrigens noch mehr von Russel Crowe (Darsteller Gladiator) sehen
      will sollte sich The Insider (leider noch nicht selbst gesehen) und
      LA Confidential (gibts in jeder Videothek, super Film!) ansehen.

      Gruss,
      Jack
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 17:26:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bienchen meine Tourdaten, sind verschieden, sag einfach was, und ich versuche den Thermin zu können, oder so ;);););););) In einem Dortmunder Kino war ich schließlich noch nie ;);););) Sag einfach wenn Du langeweile Hast bescheid, dann düss ich rüber nach Do. ist ja nur eine gute Stunde ;););););)


      Iron der Ersatzgladiator ;););) Na hoffentlich nehm ich nicht das gleiche Ende wie der Hauptdarsteller ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 11:08:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo!

      habe ja schon öfter hier gelesen der Film wäre super.....
      und wißt ihr was - ihr habt recht!
      wirklich große Klasse!!
      sogar noch besser als ich gedacht hatte!

      Die Figuren sind erstklassig - richtig zum mitfiebern.
      der Böse so ekelhaft das man ihn gleich selbst erdolchen möchte.
      und gott sei dank haben sie beim Ende gerade den richtigen Mittelweg
      erwischt und nicht das klassische Hollywood Happyend zelebriert.

      also für jeden der noch nicht drin war ANSCHAUEN!
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 15:23:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      auf jeden, dem kaiser da hätte ich am liebsten selbst eigenhändig erlegt! :D
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 00:52:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Grausamer Nero: Menschliche
      Fackeln erhellten die Arena

      Von JOSEF NYARY

      Der Name Nero erinnert an besonders scheußliche Verbrechen: Der
      teuflische Tyrann ließ seine Mutter ermorden, schändete seinen
      Stiefbruder und tötete seine Frau durch einen Tritt in den
      schwangeren Leib.

      Dass dieses Scheusal nach seinem
      Selbstmord dennoch von vielen Römern
      aufrichtig und nachhaltig betrauert wird, führt
      schon der Historiker Dion von Prusa auf die
      Vielfalt und Attraktivität der von Nero
      gesponserten Gladiatorenspiele zurück: Es
      sind die schlimmsten Gemetzel aller Zeiten.

      Zum Opfer fallen der Grausamkeit des
      größenwahnsinnigen Kaisers vor allem
      die Christen Roms. Nach der sechstägigen
      Feuersbrunst im Juli 64, die Nero vermutlich
      selbst ins Werk setzte, bezichtigt er die
      Unschuldigen der Brandstiftung und verhängt
      so furchtbare Strafen, dass auch der
      nüchterne Historiker Tacitus seine
      Anteilnahme nicht verbergen kann: „Bei ihrem
      Tod ward auch noch Spott mit ihnen getrieben,
      dass sie, mit Häuten wilder Tiere bedeckt,
      von Hunden zerfleischt oder im Feuerkleide den Tod fanden und,
      wenn sich der Tag geneigt, zur nächtlichen Erleuchtung verbrannt
      wurden“, berichtet er. „Daher ward Mitleid rege...“

      Die Unglücklichen, die als lebende Fackeln nächtliche Gladiatorenspiele
      illuminieren sollen, werden in mit Pech getränkte Tücher gewickelt, an
      Pfähle gebunden und angezündet. Die Römer ersinnen für das „Feuerkleid“
      mit grausamem Spott den Begriff „toga molesta“ – das „unbequeme
      Gewand“.

      Zehntausende Christen werden in der Arena von Löwen zerrissen, von
      Stieren zertrampelt, mit Pfeilen erschossen, von Spießen durchbohrt.
      Auch zwei Apostel sterben: Petrus wird gekreuzigt, denn zu anderen
      Schaustellungen taugen so alte Menschen in römischen Augen
      nicht mehr. Paulus besitzt das Bürgerrecht und wird kurz und
      schmerzlos enthauptet.

      Es ist das grausamste, aber längst nicht das letzte
      Massaker unter Anhängern des neuen Glaubens,
      denn Neros Nachfolger übernehmen das Rezept.
      Schon gleich der neue Kaiser Otho macht mit
      grausamen Gladiatorenspielen so erfolgreich für
      sich Stimmung, dass Sprechchöre ihn als neuen
      „Nero“ grüßen.

      Domitian lässt im Jahr 96 den dritten Papst Anaklet mit Tausenden
      Glaubensgenossen zu Tode martern. Eine andere Attraktion bietet der
      Kaiser, indem er weibliche Gladiatoren auftreten lässt. „Frauen, ungeübt
      mit dem Schwert, wagen es dennoch, sich unbekümmert dem
      Kampf der Männer zu stellen!“, schwärmt der Dichter Statius, offenbar
      von ähnlicher Begeisterung gepackt wie heute manche Zuschauer blutiger
      Boxkämpfe zwischen Damen.

      Im Jahr 111 folgt die Christenverfolgung Trajans, unter dem das Römische
      Reich seine größte Ausdehnung und die Arena ihre höchsten Opferzahlen
      erreichen: Der Kaiser schickt nach einem Sieg über die Daker der
      Karpaten an 123 Tagen über 10 000 Kämpfer in die Arena. Insgesamt lässt
      der Mann, der das Wort „Brot und Spiele“ auf Rom münzte, rund 23 000
      Gladiatoren siegen oder sterben – fast ebenso viele Männer, wie der
      berühmte Feldherr Hannibal einst gegen Rom führte.

      Milde gegenüber Christen hielt Trajan für unangebracht. Im Jahr 250 stirbt
      Papst Fabian mit Zehntausenden unter Kaiser Decius den Märtyrertod.
      Acht Jahre später bringt Kaiser Valerian Papst Sixtus II. und zahlreiche
      Glaubensgenossen um. Im Jahr 304 fällt Papst Marcellinus mit vielen
      anderen Frommen der letzten Christenverfolgung Kaiser Diokletians zum
      Opfer.

      Selbst Konstantin, der sich als erster römischer Kaiser zum Christentum
      bekennt, hat an den Metzeleien seine Freude: Nach einem Sieg über
      die germanischen Brukteter im Jahr 313 lässt er im Amphitheater zu
      Trier so viele Gefangene von Bären und Wölfen zerfleischen, dass
      nach dem Zeugnis eines Zeitgenossen „sogar die wilden Tiere des
      Mordens müde wurden.“ Zwölf Jahre später verbietet der Bekehrte in
      einem Edikt das blutige Schauspiel wenigstens für Friedenszeiten – und
      muss sogleich jede Menge Ausnahmegenehmigungen erteilen. Nach
      seinem Tod wird das Verbot überhaupt nicht mehr beachtet: Offenbar
      fanden die Gladiatoren auch unter den Getauften viele Fans.

      Der Kampf zwischen Heiden und Christen dauert noch hundert Jahre. Im
      Jahr 357 verbietet Kaiser Konstantius II. Auftritte von Soldaten und
      Offizieren in der Arena. Acht Jahre später untersagt Kaiser Valentinian per
      Gesetz, Christen zum Tod in der Arena zu verurteilen, und im Jahr 399
      löste Honorius die kaiserlichen Gladiatorenschulen auf.

      Doch das Spektakel behält seine unselige Faszination. Der
      Kirchenvater Augustinus beweist es am Beispiel des angehenden Juristen
      Alypius, eines Christen aus Nordafrika, der in Rom studiert. Als Freunde
      ihn zu einem Besuch des Kolosseums überreden wollen, kündigt er an, er
      werde die ganze Zeit über die Augen geschlossenen halten: „Ihr könnt
      meinen Leib dahin schleppen, aber nicht meine Seele.“ Doch beim ersten
      Beifallssturm siegt die Neugier, und der junge Mann ist verloren: „Denn mit
      dem Anblick des Blutes“, schildert Augustinus bekümmert, „sog Alypius
      Unmenschlichkeit ein; er war von der blutigen Wollust berauscht und nahm
      jenen Wahnsinn mit sich fort, der ihn zur Wiederkehr bewog...“



      böse böse!
      aber soviel ich weiß wurden im kolosseum keine christen umgebracht.
      ein weitverbreitetes gerücht, das auch mal wieder die BILD aufgreift.
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 00:56:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Von JOSEF NYARY

      Halb nackte Männer schlagen sich vor johlenden Zuschauern gegenseitig
      tot. Abgehauene Arme und Beine fliegen durch die Luft, Köpfe rollen wie
      Fußbälle durch den Sand. Millionen Kinogänger fragen sich beim neuen
      Super-Film „Gladiator“ (schon eine Million Zuschauer, Nummer eins in
      Deutschland): Waren diese Kämpfe im alten Rom wirklich so blutig, so
      brutal, so unmenschlich?

      Die Antwort: nein. Sie waren viel schlimmer.

      So plastisch, so realistisch, so technisch perfekt Regisseur Ridley Scott
      den Film inszenierte – er zeigt nur einen kleinen Teil der tatsächlichen
      Grausamkeiten. Die ganze Wahrheit könnte heute kein Zuschauer mehr
      ertragen – nicht einmal ein Hooligan, der auf Horrorvideos und
      Hundekämpfe steht.

      Denn das furchtbare Gemetzel traf
      auch Frauen und Kinder, die
      zuweilen als lebende Fackeln
      brannten. Qualvolle Todeskämpfe vor
      Schmerzen brüllender
      Schwerverletzter dauerten viele
      Minuten lang. Und wenn wilde
      Bestien losgelassen wurden, war
      bald die ganze Arena von Teilen
      zerrissener Leichen übersät – kein
      Regisseur könnte so etwas auf die
      Leinwand bringen.

      Für das Volk jedoch, das vor zwei
      Jahrtausenden den Süden Europas,
      den Westen Asiens, den Norden
      Afrikas, insgesamt ein Viertel der Welt beherrschte, gehörten
      Gladiatorenkämpfe zum alltäglichen Unterhaltungsprogramm wie heute
      Kino und Kickboxen, Fernsehen oder Formel 1.

      „Menschliche Wesen dazu zu bestimmen, einander öffentlich zur
      Unterhaltung der Zuschauer umzubringen, ist bei weitem die widerlichste
      Art von blutigem Sport, die je erfunden worden ist“, urteilt der englische
      Historiker Michael Grant. Die Römer aber nannten diese blutigen
      Spektakel noch nicht einmal „Kämpfe“, sondern „Spiele“. Um abgehauene
      Körperteile machten sie sich so wenig Gedanken wie heutige
      Eishockeyfans um einen ausgeschlagenen Zahn.

      Wer waren die Gladiatoren, und wie begann das grausame Spiel? Der
      Name kommt vom lateinischen „gladius“ für „Schwert“. Die Kämpfer selbst
      nannten sich „Morituri“ – „die sterben werden“. Ihr offizieller Gruß lautete:
      „Ave Caesar, morituri te salutant“ – „Heil, Kaiser, die Todgeweihten
      grüßen dich!“

      Der Ursprung liegt in grauer Urzeit: Schon vor Troja ehrten Krieger ihre
      gefallenen Helden, indem sie an den frischen Gräbern miteinander
      fochten. Die Römer übernahmen den Brauch: Als Erste ließen 264 v. Chr.
      bei der Bestattung des Senators Junius Brutus Pera dessen Söhne
      Markus und Dezimus sechs Gladiatoren kämpfen – erst als reichlich Blut
      geflossen war, galt das Andenken des Toten als gebührend gewürdigt.

      Dass der religiöse Ritus bald zur Volksbelustigung degenerierte, dankten
      die Römer ihren Politikern: In Wahlkämpfen gewann das Versprechen
      möglichst blutiger Gladiatorenspiele etwa so viele Stimmen wie heute die
      Ankündigung von Steuersenkungen.

      Demagogen und Diktatoren, Karrieristen und Kaiser erwarben und
      sicherten sich die Gunst des Volkes, indem sie immer neue, immer
      prächtigere Spiele, aber auch immer ausgefallenere Grausamkeiten
      erdachten.

      Anfangs mussten Kriegsgefangene kämpfen – dem Sieger wurde die
      Freiheit versprochen. Später füllten auch Verbrecher die Arena: Mörder
      und Meuterer, Tempel- und Frauenschänder, Räuber und Brandstifter
      fochten um ihre Begnadigung. Es war der Bodensatz der Gesellschaft –
      er passte zu seinem Publikum.

      Denn die Zuschauer, die zu Zehntausenden in das Kolosseum strömten,
      waren meist beschäftigungslose Handwerker, entwurzelte Bauern,
      entlassene Soldaten – Menschen, die in der ersten Millionenstadt der
      Geschichte nichts zu tun hatten: Für die Arbeit waren jede Menge
      Sklaven da.

      Aus dem lateinischen Begriff „populus“ für dieses Volk entstand das Wort
      „Pöbel“. Da die Behörden regelmäßig Lebensmittel verteilten, brachte er
      seine Tage mit Trinken und Spielen hin – und dem Warten auf eine
      Sensation, die Nervenkitzel in den öden Alltag brachte: „Diesem Volk,
      das einst die Macht über die ganze Erde erwarb“, sagte Kaiser Tajan
      verächtlich, „muss man nur Brot und Spiele hinwerfen, um alles Übrige
      kümmert sich dann niemand mehr.“

      Für die Oberschicht waren Gladiatoren Abschaum, der Pöbel aber
      bewunderte, liebte, verehrte sie wie heute einen Becker oder
      Beckenbauer. Deshalb zog der morbide Reiz der Arena bald auch Ritter
      und Senatoren an. Sogar ein Kaiser tötete vor Publikum: Commodus, der
      verkommene Sohn des feinsinnigen Mark Aurel. Der Film führt den
      Kaisersohn als missgestalteten Feigling vor. In Wirklichkeit war
      Commodus hochgewachsen, kräftig und gut trainiert. Seine weit über
      tausend Siege in der Arena aber waren allesamt getürkt:

      Einmal ließ er gefangene Germanen wochenlang hungern, die
      Entkräfteten dann mit Wein betäuben und einzeln aus dunklem Verlies
      ins grelle Sonnenlicht der Arena stoßen – ehe sich die Überraschten
      orientieren konnten, stand schon der Kaiser im Herkules-Kostüm mit
      einer eisernen Keule hinter ihnen und schlug nacheinander über
      zweihundert wehrlose Opfer tot.
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 01:00:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zum Töten erzogen, zum Sterben bestimmt.
      Die Gladiatoren Hollywoods neuer Superfilm „Gladiator“ kostete 100
      Millionen. Echte Gladiatorenspiele waren noch viel teurer – und größer,
      grausamer, spektakulärer.

      Von JOSEF NYARY

      In rasender Fahrt umkreisen Streitwagen, die Kampfpanzer der
      Antike, einen hoffnungslos unterlegenen Haufen halb nackter
      Krieger. Bogenschützen in goldenen Rüstungen lassen silberne
      Pfeile fliegen, kostbar geschmückte Rassepferde stampfen
      schnaubend durch den Sand, in den Rädern drehen sich blitzend
      rasiermesserscharfe Sicheln...

      Das blutige Bild stammt
      nicht aus einer Schlacht
      um Land, Macht, Freiheit
      oder Ehre, es zeigt nur ein
      besonders aufwendiges
      Spektakel zur
      Unterhaltung eines
      grausamen Publikums –
      im Kolosseum, der
      größten Arena der Antike.

      So wie der Hollywood-Film
      „Gladiator“ mit rund 100
      Millionen Dollar zwölfmal
      mehr kostete als vor 40
      Jahren der Monumentalfilm
      „Quo Vadis“, wurden auch
      die echten
      Gladiatorenspiele im alten
      Rom immer größer, teurer,
      raffinierter und blutiger.

      Im Jahr 58 v. Chr. führt Cäsar ein Mega-Spektakel mit fast 2000
      Gladiatoren vor: Erst kämpfen 500 Soldaten, 300 Reiter und 20
      Elefanten zu Lande, dann 1000 Seesoldaten an Bord phönizischer
      Schiffe auf einem künstlichen Meer. Die tobende Menge drückt
      zahlreiche Zuschauer tot, zwei Senatoren fallen in Ohnmacht, der
      schlaue Sponsor aber wird wie erhofft 14 Jahre danach zum Diktator auf
      Lebenszeit ernannt.

      Hundert Jahre später verlangt das verwöhnte
      Publikum der Kaiserzeit bereits Arena-Events
      über mehrere Tage; jeder Einzelne kann
      umgerechnet zehn Millionen Mark kosten: Die
      besten Gladiatoren erhalten, wie heute
      Fußballer für einen Pokalsieg, Prämien bis 50 000 Mark. Auch die
      kostbaren Gewänder, kostspieligen Kulissen, köstlichen Speisen für die
      Ehrengäste verschlingen riesige Summen.

      So wie heute US-Politiker für eine Präsidentschaftskandidatur viele
      Millionen Dollar zahlen, ist im alten Rom mancher reiche Senator nach
      der Wahl ein armer, von Schulden geplagter Mann. Doch anders als
      heute bietet das teuer erkaufte Amt damals Gelegenheit, tief in
      öffentliche Kassen zu greifen – auch Cäsar holt sich so den Einsatz
      vielfach zurück.

      Noch hemmungsloser machen es später die Kaiser. Im Jahr 52 n.
      Chr. weiht Claudius einen neuen Kanal mit einer Seeschlacht
      zwischen 19 000 Gladiatoren auf über hundert Galeeren ein, das
      Geld kommt aus eroberten Provinzen. Der Historiker Tacitus lobt die
      Kämpfer, die teils aus Roms Gefängnissen geholt wurden: „Gefochten
      wurde, obwohl unter Verbrechern, mit dem Mut tapferer Männer“ – sie
      kommen massenhaft ums Leben.

      Noch grausamer wütet eineinhalb Jahrhunderte später
      Commodus – als erster Herrscher tritt er sogar selbst in der Arena
      auf. Anders als auf der Leinwand ist er stattlich, schön und stark,
      genauso wie im Film aber krankhaft ruhmsüchtig, hinterhältig und feige.

      In seinem Lieblingskostüm als Herkules massakriert er einmal
      eigenhändig mehrere hundert Kranke: Lahme, Krüppel oder auch nur
      Hinkende brachten ihn auf die Idee, einen berühmten Kampf des
      griechischen Sagenhelden gegen schlangenfüßige Ungeheuer
      darzustellen. Seine Schergen fangen in Roms Straßen gehbehinderte
      Bettler ein, binden ihnen die Beine zusammen und kostümieren sie. Als
      die Wehrlosen durch den Sand kriechen, erschießt sie der Kaiser
      mit Pfeilen – unter dem Jubel des begeisterten Publikums.

      Szenen aus der Sage wechseln mit Bildern aus der Geschichte: Die
      Attacke der Streitwagen gegen die ungepanzerten Fußkämpfer z. B. soll
      Roms Triumph im entscheidenden Krieg gegen Karthago darstellen. Im
      Film siegen spannenderweise die Falschen. Ist wenigstens die Handlung
      historisch? Das Drehbuch mixt sich die Story hollywoodgerecht
      zusammen:

      Der sterbende Kaiser Mark Aurel will das Imperium nicht seinem
      missratenen Sohn Commodus, sondern dem tüchtigen General
      Maximus übergeben. Deshalb erwürgt Commodus den Vater,
      befiehlt die Ermordung des Rivalen und lässt dessen Frau und
      Sohn kreuzigen. Als neuer Kaiser will er seine Schwester Lucilla zum
      Inzest zwingen. Der totgeglaubte Maximus kehrt als Gladiator nach Rom
      zurück, gewinnt die Gunst der Massen wie Lucillas Liebe und tötet
      Commodus in der Arena, bevor er selber schweren Wunden erliegt.

      In Wirklichkeit starb Mark Aurel an der Pest, nachdem er den Sohn
      bereits zum Nachfolger ernannt hatte. Der General hieß Claudius
      Pompejanus und war mit der Kaisertochter Lucilla verheiratet. Als sich
      die Ehrgeizige hinter die Gemahlin des Commodus zurückgesetzt fühlte,
      plante sie einen Anschlag gegen den Bruder, der wurde aber entdeckt
      und sie samt Ehemann hingerichtet.

      Nach zwölfjähriger Herrschaft findet auch der kaiserliche
      Gladiator ein gewaltsames Ende: Nach einem Streit beschließt er
      insgeheim die Ermordung seiner Geliebten Marcia, einer Christin
      jüdischer Abstammung, die sein Bett teilt, weil sie dort viel zur
      Rettung bedrängter Glaubensbrüder erreichen kann. Als sie durch
      einen Zufall erfährt, welches Schicksal ihr zugedacht ist, kommt
      sie dem Kaiser zuvor und läßt ihn ermorden – von einem
      Gladiator.

      Dem Film geht es nicht um historische Wahrheit, Regisseur Ridley
      Scott interessiert vor allem die Arena, Parallelen zur modernen
      Unterhaltungsindustrie sind unübersehbar: Wie Hollywood lebte auch
      das Kolosseum von Muskeln, Sex, Tricks, Gags – und großen Namen.

      Teil 3: Die Stars des Schwertes. Spartakus & Co.

      © BILD Hamburg
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 01:04:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der Daumen entscheidet
      über Leben und Tod

      Hollywoods neuer Superfilm „Gladiator“ machte den Australier
      Russell Crowe berühmt, doch die echten Gladiatoren waren noch
      viel populärer als die Hollywoodstars von heute.

      Von JOSEF NYARY

      Als die neue Gruppe, deren Namen jedes Kind kennt, auf ihrer Tournee
      endlich nach Rom kommt, rast die Nachricht wie ein Lauffeuer durch die
      Riesenstadt. Ausgeflippte Fans lassen alles stehen und liegen,
      kreischende Kids umlagern ihre Idole, aufgestylte Groupies werfen sich
      den Vielbegehrten an den Hals...

      Die Umjubelten kommen nicht
      zum Singen, sondern zum
      Sterben. Sie sind Gladiatoren,
      und ihr Weg führt auf die
      größte, grausamste, blutigste
      Bühne der Welt: das Kolosseum.

      Nicht nur Hollywoods neues
      Historien-Epos schenkt den
      Todgeweihten einen Empfang, wie
      ihn sonst nur Popgrößen erleben:
      Auch in Wirklichkeit sind die
      Helden der Arena so populär wie
      heute Grönemeyer, Gottschalk
      oder Steffi Graf.

      Den absoluten Rekord hält
      Commodus, in Ridley Scotts
      Blockbuster „Gladiator“ der
      Bösewicht: 735 Siege gegen
      Schwertfechter, weitere 300 gegen Retiarier (mit Netz und Dreizack). Doch
      die beeindruckende Bilanz täuscht, denn die Gegner dürfen nicht wagen,
      dem Kaiser auch nur ein Haar zu krümmen; sie kassieren
      schnellstmöglich eine sichtbar blutende Verletzung und heben dann gleich
      die Hand zur Aufgabe.

      Besonders gefährliche Gegner bekommen sowieso nur hölzerne
      Waffen. Unter solchen unfairen Bedingungen riskiert der
      ruhmsüchtige Herrscher sogar einen Kampf mit Roms
      berühmtestem Gladiator Scaevus. Commodus hat allerdings nicht
      damit gerechnet, dass der erfahrene Kämpe das nutzlose Spielzeug
      verächtlich in den Sand schleudern würde. Noch mehr staunt er, als ihn
      der Waffenlose anschließend mit vorgestreckten Armen lauernd umkreist
      und sagt: „Des Kaisers Schwert wird für uns beide genügen!“ Da verzichtet
      der entnervte Betrüger und schickt den Unerschrockenen lieber in Pension.

      Noch weiter bringt es der Germane Sabinus: Caligula ernennt ihn
      zum Kommandeur seiner Leibwache. Nach der Ermordung des
      Kaisers tobt der Riese rachedurstig durch den Palast und macht wahllos
      alles nieder. Caligulas Nachfolger Claudius schickt den Gladiator wieder in
      die Arena, um ihn dort unauffällig umbringen zu lassen, doch Kaiserin
      Messalina hält ihre schützende Hand über den Hünen – er ist einer ihrer
      Liebhaber.

      Auch Spiculus, ebenfalls ein Germane, wird
      Offizier der kaiserlichen Garde. Außerdem
      schenkt Nero dem Volkshelden einen Palast
      und zehn Millionen Sesterzen, in heutigem
      Geld rund 250 Millionen DM. Nach dem Sturz
      des Tyrannen muss der Gladiator die Gunst jedoch
      bitter büßen: Eine aufgebrachte Volksmenge erschlägt ihn unter einer
      Statue seines toten Herrn.

      Der größte Gladiator aller Zeiten aber, Spartakus, erwirbt seinen
      Ruhm nicht in der Arena, sondern als Anführer eines
      Freiheitskampfes, der Rom in seinen Grundfesten erschüttert. Der
      Thraker vom Balkan wird mit 20 Jahren zum Kriegsdienst in einer
      römischen Legion gepresst, desertiert in die Wälder, raubt griechische
      Handelszüge aus, wird gefangen und als Sklave an den Gladiatorenmeister
      Lentulus verkauft.

      Für Lentulus fechten neben furchtlosen Galliern auch die Söhne jener
      Kimbern und Teutonen, die dreißig Jahre zuvor aus dem heutigen
      Schleswig-Holstein nach Italien zogen und dort in fürchterlichen
      Schlachten untergingen. In der wilden Truppe ist Spartakus bald Chef. Im
      Jahr 73 v. Chr. überwältigt er mit sechs Freunden die Wächter, befreit
      siebzig Mitgefangene und entkommt.

      Rasch schließen sich immer mehr andere Kämpfer und Sklaven
      dem Aufstand an, bald sind es 70 000. Spartakus gründet in
      Süditalien einen Gladiatorenstaat und kämpft zwei Jahre lang
      gegen Roms Legionen. Erst der superreiche Crassus, als Mietwucherer
      und Spekulant nach heutigen Maßstäben etwa zehn Milliarden DM
      schwer, besiegt die Aufständischen. Die letzten 6000 sterben am Kreuz.

      Milde ist keine römische Tugend, auf Gnade können Gladiatoren
      kaum hoffen. Zwar rettet das berühmte Zeichen des erhobenen
      Daumens Besiegten das Leben, doch weitaus öfter dreht sich die
      Schicksalshand in die Gegenrichtung.

      Die Entscheidung liegt beim Kaiser oder beim Sponsor der Kämpfe, doch
      haben die Zuschauer darauf nicht weniger Einfluss als heute schreiende
      oder pfeifende Fußballfans auf die Ein- oder Auswechselung eines
      populären oder verachteten Kickers.

      Der Philosoph Seneca hat das typische Beifallsgeschrei der Arena
      überliefert: „Tötet ihn! Peitscht ihn! Brennt ihn! Warum fällt der
      Feigling so furchtsam in das Schwert? Warum schlägt der Kerl nur so
      halbherzig zu? Warum stirbt der so schlecht?“

      Unterbricht ein Zwischenspiel die blutigen Kämpfe, brüllt das Publikum:
      „Jetzt schnell noch ein paar Kehlen durchschneiden und dann wieder
      ernst!“ Jeder Schlag, jeder Stoß wird so sachkundig bejubelt oder kritisiert
      wie auf dem Fußballfeld Foul oder Flanke. Stürzt ein Gladiator getroffen
      zu Boden, blasen Herolde neben den Ehrenlogen in Trompeten,
      und durch die Arena hallt das jubelnde „Habet!“ („Er hat’s!“) – ganz
      wie ein Torschrei in der Champions League.

      Die Menschen sterben nicht allein, auch zahllose Tiere kostet die
      Sensationsgier des Pöbels das Leben. In dem Film „Gladiator“ kämpft der
      Held Maximus gegen einen berühmten Schwertfechter und dessen
      indische Tiger.
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 01:06:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      ist zwar ne menge text, aber wirklich recht interessant!
      (ist aber aus der BILD, also nicht zu ernst nehmen :D)

      schade, die realität sah ja nochmal viel düsterer aus als der film.

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 01:12:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Danke PM, für den Tip!
      War gestern mit meiner Freundin im Gladiator.
      Absolut sehenswert!:)
      Schaut mal was ich hübsches gefunden habe:

      Der "sympathische" Commodus:

      "Der entartete Sohn des großen Mark Aurel
      führte ein absolutistisches Regiment, das
      von Größenwahn, Gewalttätigkeit und
      Günstlingswirtschaft gekennzeichnet war.
      Ein Wüstling auf dem Kaiserthron, der sich
      als Inkarnation des Herkules göttlich
      verehren ließ. Die Folge war die
      Opposition des Senates und schließlich die
      Ermordung des Kaisers. - Das Portrait
      zeigt als charakteristisches
      Familienmerkmal die stark vorquellenden
      Augen mit weit herabhängenden
      Oberlidern. Die Kaiserdarstellungen haben
      sich seit Traian wesentlich geändert:
      Commodus trägt eine Lockenfrisur und den
      durch Kaiser Hadrian als "griechische
      Mode" wieder hoffähig gemachten Vollbart"

      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 04:43:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      also gladiator ist echt super cool, habe sogar ein wenig tränen zum schluß fließen lassen, war sogar zweimal drin und habe dann immer
      noch wasser in den augen gehabt, also echt phänomenal, vor allem die träumszenen, die immer wieder eingespielt werden

      spirou
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 14:30:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Haha Bienchen siehst Du da hat noch eine/einer geweint, also waren Wir doch nicht allein ;););););)


      Gruß Iron
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 00:07:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      und hier ist dieser mistkerl !!!

      Avatar
      schrieb am 15.06.00 08:31:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich fand den film allenfalls ganz nett. zu viel pathos (aber das muß bei gladiatorenfilmen wohl so sein); und die kampfszenen waren viel zu hektisch geschnitten.

      meine all-time-favourites: "killing zoe" in der ov und "blow up".


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