Sega - Cyber-Rockets.de Artikel - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.06.00 10:28:44 von
neuester Beitrag 17.06.00 15:08:51 von
neuester Beitrag 17.06.00 15:08:51 von
Beiträge: 4
ID: 150.950
ID: 150.950
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 203
Gesamt: 203
Aktive User: 0
ISIN: CA8438142033 · WKN: A12BX1 · Symbol: SEG1
0,1350
EUR
-1,10 %
-0,0015 EUR
Letzter Kurs 18.04.24 Tradegate
Neuigkeiten
Werte aus der Branche Rohstoffe
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
45,20 | +14,14 | |
76,28 | +10,47 | |
4,9300 | +10,04 | |
17.600,00 | +10,00 | |
204,50 | +9,98 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,5460 | -6,83 | |
2,1800 | -9,17 | |
0,5850 | -10,00 | |
4,2300 | -17,86 | |
47,85 | -97,99 |
Umstrukturierung bei Sega nach hohen Verlusten
Die Ankündigung der Umstrukturierung folgte der Veröffentlichung des Jahresbilanzen. Aus dem Jahresbericht gehen Nettoverluste in Höhe von 42 Milliarden Yen (etwa 400 Millionen US$) hervor. Besonders hart getroffen sei die Firma durch schwache Dreamcast-Verkaufszahlen in Japan. Der Verkauf der Dreamcast-Konsole blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Weitere Umsatzeinbußen mussten auch bei der Anzahl der verkauften Spiele hingenommen werden. Nach Kurseinbrüchen von bis zu 41% seit November 1998, der Einführung der Dreamcast-Konsole, musste die Mutterfirma CSK im Rahmen einer Kapitalerhöhung über 900 Millionen US$ in SEGA einlegen. Erfreulicher dagegen die europäischen und US-amerikanischen Verkaufszahlen.
Dadurch gelang es Sega trotz des bescheidenen Binnenmarktes, ihre Verkaufsumsätze von 266 auf 339 Milliarden Yen zu steigern.
Bislang sind die geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen jedoch noch völlig unklar. Während Reuters von einer Aufsplittung der F&E-Abteilung in mehrere regionale Einheiten berichtet, erwartet die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun eine stärkere Ausrichtung des Kerngeschäftes auf das Internet. Neben Plänen für Internet-Telefonie mittels der Dreamcast-Konsole zusammen mit der Firma InnoMedia Inc. hat SEGA Online-Pläne sowohl für die USA als auch für Deutschland angekündigt. Ab September werden in Amerika kostenlose Dreamcast-Konsolen in Verbindung mit einem Abschluss eines Zweijahresvertrages mit dem ISP der Tochterfirma SEGANet angeboten.
Mit dem nun weltweiten Vorstoß in das bislang unerschlossene Online-Konsolensegment will SEGA verlorenes Offline Territorium wieder zurückgewinnen. Seitdem SONYs Playstation2 am ersten Verkaufswochenende in Japan die Millionenschwelle überschritt, musste SEGA zusehen, wie ihr Platz 3 hinter SONY und der Nintendo N64 konsolidiert wurde. Laut eigenen Prognosen habe die Dreamcast die nächsten 18 Monate Zeit, den Online-Konsolenbereich auszubauen und zu erobern.
Derzeit sind auch zahlreiche Gerüchte im Umlauf, die von einer Kooperation bzw. einer Fusion von Microsoft und Sega sprechen. Als Grundlage hierfür gelten Microsofts Pläne eine eigene Spielkonsole, die X-Box, auf den Markt zu bringen.
Conclusio: Sega ist auf jeden Fall eine interessante Geschichte für jeden Spekulanten. Im Idealfall sollten ähnliche Kursgewinne wie bei Baan ( mehr als + 80 % Zuwachs nach konkreten Übernahmeverhandlungen) erreicht werden. Aber wie anfangs gesagt, nur für echte Zocker geeignet.
Die Ankündigung der Umstrukturierung folgte der Veröffentlichung des Jahresbilanzen. Aus dem Jahresbericht gehen Nettoverluste in Höhe von 42 Milliarden Yen (etwa 400 Millionen US$) hervor. Besonders hart getroffen sei die Firma durch schwache Dreamcast-Verkaufszahlen in Japan. Der Verkauf der Dreamcast-Konsole blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Weitere Umsatzeinbußen mussten auch bei der Anzahl der verkauften Spiele hingenommen werden. Nach Kurseinbrüchen von bis zu 41% seit November 1998, der Einführung der Dreamcast-Konsole, musste die Mutterfirma CSK im Rahmen einer Kapitalerhöhung über 900 Millionen US$ in SEGA einlegen. Erfreulicher dagegen die europäischen und US-amerikanischen Verkaufszahlen.
Dadurch gelang es Sega trotz des bescheidenen Binnenmarktes, ihre Verkaufsumsätze von 266 auf 339 Milliarden Yen zu steigern.
Bislang sind die geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen jedoch noch völlig unklar. Während Reuters von einer Aufsplittung der F&E-Abteilung in mehrere regionale Einheiten berichtet, erwartet die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun eine stärkere Ausrichtung des Kerngeschäftes auf das Internet. Neben Plänen für Internet-Telefonie mittels der Dreamcast-Konsole zusammen mit der Firma InnoMedia Inc. hat SEGA Online-Pläne sowohl für die USA als auch für Deutschland angekündigt. Ab September werden in Amerika kostenlose Dreamcast-Konsolen in Verbindung mit einem Abschluss eines Zweijahresvertrages mit dem ISP der Tochterfirma SEGANet angeboten.
Mit dem nun weltweiten Vorstoß in das bislang unerschlossene Online-Konsolensegment will SEGA verlorenes Offline Territorium wieder zurückgewinnen. Seitdem SONYs Playstation2 am ersten Verkaufswochenende in Japan die Millionenschwelle überschritt, musste SEGA zusehen, wie ihr Platz 3 hinter SONY und der Nintendo N64 konsolidiert wurde. Laut eigenen Prognosen habe die Dreamcast die nächsten 18 Monate Zeit, den Online-Konsolenbereich auszubauen und zu erobern.
Derzeit sind auch zahlreiche Gerüchte im Umlauf, die von einer Kooperation bzw. einer Fusion von Microsoft und Sega sprechen. Als Grundlage hierfür gelten Microsofts Pläne eine eigene Spielkonsole, die X-Box, auf den Markt zu bringen.
Conclusio: Sega ist auf jeden Fall eine interessante Geschichte für jeden Spekulanten. Im Idealfall sollten ähnliche Kursgewinne wie bei Baan ( mehr als + 80 % Zuwachs nach konkreten Übernahmeverhandlungen) erreicht werden. Aber wie anfangs gesagt, nur für echte Zocker geeignet.
test
Habt ihr übrigens schon gesehen.
Sega hat eine neue Werbekampagne für die Dreamcast gestartet. Auch in Deutschland.
Sega hat eine neue Werbekampagne für die Dreamcast gestartet. Auch in Deutschland.
Dreamcast jetzt auch mit Breitband-Anbindung
Oliver Koehler 16.06.2000
Sega mischt "Netz-Karten" neu mit Adapter für Kabel-Anbindung ans Internet.
Laut einer Pressemeldung auf der japanischen Sega-Dreamcast-Website wird Sega ab dem 15. Juli in Japan einen Breitband-Adapter für ihre Dreamcast-Konsole anbieten. Sega setzt auf die Möglichkeiten für neue Spiele- und Unterhaltungsentwicklungen, die den zeitlich unbegrenzten Zugang über Kabel und die größere Bandbreite ausnutzen. Laut Auskunft des Unternehmens wurde mit der Massenproduktion des Breitbandadapters bereits begonnen, der Internetzugang nicht nur über TV-Kabelanschlüsse sondern auch Glasfaser und ADSL ermöglichen soll. In Japan werden in Zusammenarbeit mit Kabelnetzbetreibern neue Anwendungen entwickelt, wie Online-Spiele, Filme, Comics, Karaoke und Musik.
Der Breitbandadapter wird zum Preis von Yen 8,800 (ca. DM 160,-) angeboten. Damit soll die Konsole mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBpS entweder über LAN oder Kabelverbindung mit dem Internet verbunden werden. Der Adapter ersetzt das bisher in die Konsole integrierte Modem. Statt sich über die Dream-Passport-Software ins Netz einzuwählen, benötigen User dazu eine spezielle Version der Software, mit dem Namen Broadband Passport. Mit bestimmten Eigenschaften der bisherigen Software Dream Passport 3 ist die Hardware nämlich inkompatibel.
Inzwischen wird auch spekuliert, dass eine Festplatte sowie Spiele-on-Demand folgen sollen. Das haben aber weder Sega USA noch Sega Japan bestätigt. Die Ankündigung ist besonders spannend, da gerade vor einer Woche Sony Computer Entertainment Japan eine kombinierte Festplatte mit Breitband-Adapter für ihre Playstation 2 annonciert hatten. Starttermin: Diesen Winter. Davor scheint Sega den Markt ordentlich aufmischen zu wollen. Vor kurzem musste die Firma Umstrukturierungen auf der Management-Ebene als Folge negativer Jahresbilanzen hinnehmen. Besonders in Japan habe Sega unter schleppendem Verkauf der Dreamcast-Konsole gelitten. Mit einer aggressiven Preispolitik und dem zunehmenden Blickwinkel in Richtung Online-Geschäft wolle man Verkaufszahlen sowohl im Bereich Hardware als auch Software wieder ankurbeln.
Gerade Anfang Juni hatte Sega die Karten im Netz neu gemischt, als sie zusammen mit Motorola eine strategische Allianz ankündigten. Für javafähige Mobiltelefone, Pager und PDAs von Motorola würde Sega Unterhaltungsanwendungen entwickeln. Mit diesen Geräten soll man in der Lage sein, "Games-on-Demand" mobil zu spielen. Im März wurden in Japan kostenlose Dreamcasts in Verbindung mit Vertragsabschluß beim Sega ISP auf der Website angeboten. Und im September startet in den USA, der bisher erfolgreichste Markt für Segas Dreamcast, ein ähnliches Gratiskonsolenangebot. Bisherige Besitzer der Konsole erhalten sogar eine Geldrückgabe in Höhe von US$200 bei Abschluss eines Zugangsvertrages über 2 Jahre bei dem Sega ISP Seganet. Damit hofft man die Benutzerzahlen von derzeit knapp 6 Millionen alleine in Amerika innerhalb eines Jahres um 5 Millionen zu erweitern, was Sega Kopf-an-Kopf mit Sonys prognostizierten Verkaufszahlen für die Playstation 2 setzen würde. Ob in Zukunft auch Breitband-Dreamcasts im Rahmen des Gratisangebotes verfügbar sind, konnte zu Redaktionsschluss nicht geklärt werden.
Laut Pressemeldung erfolge die Abrechnung für Kabelmodem oder LAN-Zugang anders als bei üblichen Online Zugängen. Statt nach Minutentakt werde nach Monatsgebühr verrechnet. Besonders attraktiv ist die neue Hardware für Hardcore-Online-Gamer. In zunehmendem Maße wird der Markt für Online-Konsolenspiele von Bedeutung. Jüngst gaben in einer PCData Studie 30% der Heim-Internetanwender an, sich eine onlinefähige Konsole zwecks Internetzugang anlegen zu wollen. Datamonitor schätzt, dass bis 2004 die Zahl der Online-Konsolenspieler bei 45 Millionen liegen würde, im Gegensatz zu 28 Millionen Online-PC-Spielern. Mit dem neuen Vorstoß Segas erhofft man sich, bei der Eroberung des lukrativen Online-Marktes den Vorsprung gegenüber der Playstation 2 auf diesem Sektor auszubauen.
Oliver Koehler 16.06.2000
Sega mischt "Netz-Karten" neu mit Adapter für Kabel-Anbindung ans Internet.
Laut einer Pressemeldung auf der japanischen Sega-Dreamcast-Website wird Sega ab dem 15. Juli in Japan einen Breitband-Adapter für ihre Dreamcast-Konsole anbieten. Sega setzt auf die Möglichkeiten für neue Spiele- und Unterhaltungsentwicklungen, die den zeitlich unbegrenzten Zugang über Kabel und die größere Bandbreite ausnutzen. Laut Auskunft des Unternehmens wurde mit der Massenproduktion des Breitbandadapters bereits begonnen, der Internetzugang nicht nur über TV-Kabelanschlüsse sondern auch Glasfaser und ADSL ermöglichen soll. In Japan werden in Zusammenarbeit mit Kabelnetzbetreibern neue Anwendungen entwickelt, wie Online-Spiele, Filme, Comics, Karaoke und Musik.
Der Breitbandadapter wird zum Preis von Yen 8,800 (ca. DM 160,-) angeboten. Damit soll die Konsole mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBpS entweder über LAN oder Kabelverbindung mit dem Internet verbunden werden. Der Adapter ersetzt das bisher in die Konsole integrierte Modem. Statt sich über die Dream-Passport-Software ins Netz einzuwählen, benötigen User dazu eine spezielle Version der Software, mit dem Namen Broadband Passport. Mit bestimmten Eigenschaften der bisherigen Software Dream Passport 3 ist die Hardware nämlich inkompatibel.
Inzwischen wird auch spekuliert, dass eine Festplatte sowie Spiele-on-Demand folgen sollen. Das haben aber weder Sega USA noch Sega Japan bestätigt. Die Ankündigung ist besonders spannend, da gerade vor einer Woche Sony Computer Entertainment Japan eine kombinierte Festplatte mit Breitband-Adapter für ihre Playstation 2 annonciert hatten. Starttermin: Diesen Winter. Davor scheint Sega den Markt ordentlich aufmischen zu wollen. Vor kurzem musste die Firma Umstrukturierungen auf der Management-Ebene als Folge negativer Jahresbilanzen hinnehmen. Besonders in Japan habe Sega unter schleppendem Verkauf der Dreamcast-Konsole gelitten. Mit einer aggressiven Preispolitik und dem zunehmenden Blickwinkel in Richtung Online-Geschäft wolle man Verkaufszahlen sowohl im Bereich Hardware als auch Software wieder ankurbeln.
Gerade Anfang Juni hatte Sega die Karten im Netz neu gemischt, als sie zusammen mit Motorola eine strategische Allianz ankündigten. Für javafähige Mobiltelefone, Pager und PDAs von Motorola würde Sega Unterhaltungsanwendungen entwickeln. Mit diesen Geräten soll man in der Lage sein, "Games-on-Demand" mobil zu spielen. Im März wurden in Japan kostenlose Dreamcasts in Verbindung mit Vertragsabschluß beim Sega ISP auf der Website angeboten. Und im September startet in den USA, der bisher erfolgreichste Markt für Segas Dreamcast, ein ähnliches Gratiskonsolenangebot. Bisherige Besitzer der Konsole erhalten sogar eine Geldrückgabe in Höhe von US$200 bei Abschluss eines Zugangsvertrages über 2 Jahre bei dem Sega ISP Seganet. Damit hofft man die Benutzerzahlen von derzeit knapp 6 Millionen alleine in Amerika innerhalb eines Jahres um 5 Millionen zu erweitern, was Sega Kopf-an-Kopf mit Sonys prognostizierten Verkaufszahlen für die Playstation 2 setzen würde. Ob in Zukunft auch Breitband-Dreamcasts im Rahmen des Gratisangebotes verfügbar sind, konnte zu Redaktionsschluss nicht geklärt werden.
Laut Pressemeldung erfolge die Abrechnung für Kabelmodem oder LAN-Zugang anders als bei üblichen Online Zugängen. Statt nach Minutentakt werde nach Monatsgebühr verrechnet. Besonders attraktiv ist die neue Hardware für Hardcore-Online-Gamer. In zunehmendem Maße wird der Markt für Online-Konsolenspiele von Bedeutung. Jüngst gaben in einer PCData Studie 30% der Heim-Internetanwender an, sich eine onlinefähige Konsole zwecks Internetzugang anlegen zu wollen. Datamonitor schätzt, dass bis 2004 die Zahl der Online-Konsolenspieler bei 45 Millionen liegen würde, im Gegensatz zu 28 Millionen Online-PC-Spielern. Mit dem neuen Vorstoß Segas erhofft man sich, bei der Eroberung des lukrativen Online-Marktes den Vorsprung gegenüber der Playstation 2 auf diesem Sektor auszubauen.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
---|---|
+2,36 | |
-2,38 | |
-0,50 | |
+0,17 | |
+0,85 | |
-87,00 | |
+0,55 | |
-0,31 | |
-11,58 | |
-4,27 |
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
189 | ||
114 | ||
74 | ||
72 | ||
66 | ||
56 | ||
56 | ||
55 | ||
45 | ||
43 |