BEG-ECN Jetzt auch Comdirect an Bord ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.06.00 16:18:04 von
neuester Beitrag 05.06.00 16:34:37 von
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Reuters Meldung von heute (Quelle: www.reuters.de)
Comdirect - Werden mit Berliner Börse verhandeln
Frankfurt, 05. Jun (Reuters) - Die Online-Bank Comdirect wird nach eigenen Angaben in Kürze mit der Berliner Börse über eine mögliche Zusammenarbeit verhandeln. "Wir
werden in etwa vier oder fünf Wochen Gespräche haben", sagte Comdirect-Chef Bernt Weber der Nachrichtenagentur Reuters am Montag in Frankfurt. Ende Juli oder Anfang
August werde Comdirect dann über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Berliner Börse entscheiden. Zuletzt hatte Comdirect-Konkurrent ConSors Discount Broker AG
angekündigt, mit der Berliner Börse einen Online-Aktienhandel für Privatanleger aufzubauen. Nach den damaligen Angaben soll die neue Plattform auch anderen Direktbanken
zur Verfügung stehen.
Die Aktien von Comdirect waren am Montag erstmals am Börsensegment Neuer Markt gehandelt worden. Im Vergleich zum Ausgabepreis von 31 Euro legte die Aktie
deutlich zu und wurde gegen Mittag im Xetra-Handel für 35,68 Euro gehandelt.
mab/brn
Ich denke, das könnte der Durchbruch fürs Berliner-ECN bedeuten, denn dann kämen die anderen Online-Broker in Zugzwang (BEG, Consors, Comdirect und E-Trade Germany?)
Was das für das Geschäft von BEG bedeuten würde, kann sich jetzt aber wirklich jeder vorstellen...
Das hieße, daß die Einnahmen aus MarketMaking definitiv bei der BEG bleiben, und nicht zugunsten besserer Consors-Zahlen verlagert werden, weil ich denke, daß Comdirect nur teilnimmt, wenn man den Kunden die gleichen Konditionen wie Consors seinen Kunden bieten kann.
Ich war bisher auch etwas skeptisch, ob andere Mitbewerber wirklich dazustossen werden, aber jetzt deutet sich hier wirklich ein durchsetzungsfähiges, transparentes ECN an.
Das könnte auch die nötige Phantasie bringen, die bewirkt, daß der Kurs der Berl. Effektengesellschaft deutlich über 37,40 € steht.
Viele Grüße
Scrabble
P.S. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, daß die anderen "Timm Gesellschaften" hier noch mit ins Spiel kommen. Hier ein paar Stichpunkte: Trader-Flatrate, Internet Börsen TV (im Gegensatz zu n-tv zur Abwechslung mal unabhängig, Weltweites Orderrouting (Cybernet, Gattrix, FirstQuote, Artifical Life).
Zur weiteren Stärkung des ECNs vielleicht auch Gold-Zack, Baader und andere "unbequeme" (für Großbanken) Finanzdiestleister...
Comdirect - Werden mit Berliner Börse verhandeln
Frankfurt, 05. Jun (Reuters) - Die Online-Bank Comdirect wird nach eigenen Angaben in Kürze mit der Berliner Börse über eine mögliche Zusammenarbeit verhandeln. "Wir
werden in etwa vier oder fünf Wochen Gespräche haben", sagte Comdirect-Chef Bernt Weber der Nachrichtenagentur Reuters am Montag in Frankfurt. Ende Juli oder Anfang
August werde Comdirect dann über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Berliner Börse entscheiden. Zuletzt hatte Comdirect-Konkurrent ConSors Discount Broker AG
angekündigt, mit der Berliner Börse einen Online-Aktienhandel für Privatanleger aufzubauen. Nach den damaligen Angaben soll die neue Plattform auch anderen Direktbanken
zur Verfügung stehen.
Die Aktien von Comdirect waren am Montag erstmals am Börsensegment Neuer Markt gehandelt worden. Im Vergleich zum Ausgabepreis von 31 Euro legte die Aktie
deutlich zu und wurde gegen Mittag im Xetra-Handel für 35,68 Euro gehandelt.
mab/brn
Ich denke, das könnte der Durchbruch fürs Berliner-ECN bedeuten, denn dann kämen die anderen Online-Broker in Zugzwang (BEG, Consors, Comdirect und E-Trade Germany?)
Was das für das Geschäft von BEG bedeuten würde, kann sich jetzt aber wirklich jeder vorstellen...
Das hieße, daß die Einnahmen aus MarketMaking definitiv bei der BEG bleiben, und nicht zugunsten besserer Consors-Zahlen verlagert werden, weil ich denke, daß Comdirect nur teilnimmt, wenn man den Kunden die gleichen Konditionen wie Consors seinen Kunden bieten kann.
Ich war bisher auch etwas skeptisch, ob andere Mitbewerber wirklich dazustossen werden, aber jetzt deutet sich hier wirklich ein durchsetzungsfähiges, transparentes ECN an.
Das könnte auch die nötige Phantasie bringen, die bewirkt, daß der Kurs der Berl. Effektengesellschaft deutlich über 37,40 € steht.
Viele Grüße
Scrabble
P.S. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, daß die anderen "Timm Gesellschaften" hier noch mit ins Spiel kommen. Hier ein paar Stichpunkte: Trader-Flatrate, Internet Börsen TV (im Gegensatz zu n-tv zur Abwechslung mal unabhängig, Weltweites Orderrouting (Cybernet, Gattrix, FirstQuote, Artifical Life).
Zur weiteren Stärkung des ECNs vielleicht auch Gold-Zack, Baader und andere "unbequeme" (für Großbanken) Finanzdiestleister...
Hier noch ein paar Meldungen der letzten Woche (Quelle:www.vwd.de)
der weiteren Online-Broker:
Direkt Anlage Bank sieht Consors-Vorstoß "gelassen"
[30.Mai 2000 um 17:23:37]
München (vwd) - Die Direkt Anlage Bank AG (DAB), München, reagiert gelassen auf die Übernahme der Mehrheit an der Berliner Effektengesellschaft durch Consors und auf die angekündigte Consors-Allianz mit der Berliner Börse. Bei der DAB gebe es "eine grundsätzliche Bereitschaft", sich an einer elektronischen Handelsplattform für Privatanleger zu beteiligen, erklärte DAB-Vorstand Matthias Kröner. "Wir sind für solche Dinge offen, wenn sie einen besseren Service, niedrigere Kosten oder eine größere Produktpalette versprechen", kommentierte Kröner. Bevor aber keine ausreichenden Fakten über das Engagement des Mitbewerbers vorlägen, wolle sich die DAB auf die Beobachterposition beschränken.
Ohnehin könne die Direkt Anlage Bank "gelassen" bleiben, weil sie ihren Kunden mit dem DAB-Sekundenhandel bereits ein ähnliches Angebot bereitstelle. Das Software-Angebot ermögliche den Depotbesitzern die elektronische Orderplatzierung über Emissionshäuser oder Makler. Derzeit mache der Sekundenhandel 35 Prozent der DAB-Kundentransaktionen aus, sagte Kröner. +++ Nadine Oberhuber
vwd/30.5.2000/§nob/bst/bnb
DiBa verspürt wegen ConSors-Handelsplattform keinen Druck
[30.Mai 2000 um 16:41:51]
Frankfurt (vwd) - Die Allgemeine Deutsche Direktbank AG (DiBa), Frankfurt, verspürt wegen der Pläne der ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, und der Berliner Effektengesellschaft AG, Berlin, zur Schaffung einer elektronischen Handelsplattform für Retail-Kunden gegenwärtig noch keinen Druck. "Wir werden die Sache beobachten und mit Ruhe prüfen", sagte ein DiBa-Sprecher am Dienstag vwd. Entscheidend sei letztendlich die Liquidität auf dieser Plattform. Die Ankündigung von ConSors wertete der DiBa-Sprecher strategisch als sehr klugen Schachzug.
Allerdings zeige die Entwicklung in den USA, dass der Handel derselben Produkte an mehreren Marktplätzen hinsichtlich der Kursqualität nicht unproblematisch sei. +++ Markus-Alexander Frühauf
vwd/30.5.2000/maf/bnb
Grundsätzlich keine Abneigung...
Viele Grüße
Scrabble
der weiteren Online-Broker:
Direkt Anlage Bank sieht Consors-Vorstoß "gelassen"
[30.Mai 2000 um 17:23:37]
München (vwd) - Die Direkt Anlage Bank AG (DAB), München, reagiert gelassen auf die Übernahme der Mehrheit an der Berliner Effektengesellschaft durch Consors und auf die angekündigte Consors-Allianz mit der Berliner Börse. Bei der DAB gebe es "eine grundsätzliche Bereitschaft", sich an einer elektronischen Handelsplattform für Privatanleger zu beteiligen, erklärte DAB-Vorstand Matthias Kröner. "Wir sind für solche Dinge offen, wenn sie einen besseren Service, niedrigere Kosten oder eine größere Produktpalette versprechen", kommentierte Kröner. Bevor aber keine ausreichenden Fakten über das Engagement des Mitbewerbers vorlägen, wolle sich die DAB auf die Beobachterposition beschränken.
Ohnehin könne die Direkt Anlage Bank "gelassen" bleiben, weil sie ihren Kunden mit dem DAB-Sekundenhandel bereits ein ähnliches Angebot bereitstelle. Das Software-Angebot ermögliche den Depotbesitzern die elektronische Orderplatzierung über Emissionshäuser oder Makler. Derzeit mache der Sekundenhandel 35 Prozent der DAB-Kundentransaktionen aus, sagte Kröner. +++ Nadine Oberhuber
vwd/30.5.2000/§nob/bst/bnb
DiBa verspürt wegen ConSors-Handelsplattform keinen Druck
[30.Mai 2000 um 16:41:51]
Frankfurt (vwd) - Die Allgemeine Deutsche Direktbank AG (DiBa), Frankfurt, verspürt wegen der Pläne der ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, und der Berliner Effektengesellschaft AG, Berlin, zur Schaffung einer elektronischen Handelsplattform für Retail-Kunden gegenwärtig noch keinen Druck. "Wir werden die Sache beobachten und mit Ruhe prüfen", sagte ein DiBa-Sprecher am Dienstag vwd. Entscheidend sei letztendlich die Liquidität auf dieser Plattform. Die Ankündigung von ConSors wertete der DiBa-Sprecher strategisch als sehr klugen Schachzug.
Allerdings zeige die Entwicklung in den USA, dass der Handel derselben Produkte an mehreren Marktplätzen hinsichtlich der Kursqualität nicht unproblematisch sei. +++ Markus-Alexander Frühauf
vwd/30.5.2000/maf/bnb
Grundsätzlich keine Abneigung...
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