SPD-Politiker: Schallende Ohrfeige für Kampagne der CSU - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 16.06.00 14:06:31 von
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Auto/Autohersteller/Ökosteuer/ÜS1/
(Übersicht)
Autohersteller befürchten trotz Ökosteuer keine Produktionskrise -
Berlin (ADX). Die deutschen Autohersteller befürchten trotz der
wachsenden Ökosteuer-Belastungen für die Verbraucher keine
Absatzkrise. Zwar schlägt sich die seit geraumer Zeit spürbare
Kaufzurückhaltung teilweise in geringeren Auftragseingängen aus der
Bundesrepublik nieder, wie eine ADX-Umfrage unter den drei
Branchenriesen DaimlerChrysler, BMW und Volkswagen ergab. Dies wird
aber weitgehend durch eine steigende Nachfrage nach Pkw mit niedrigem
Verbrauch und vor allem durch einen höheren Export kompensiert. Der
Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion Ludwig Stiegler bezeichnete
dieses Ergebnis als «schallende Ohrfeige» für die CSU und ihre
«verlogene Ökosteuer-Kampagne».
Noch keine Auswirkungen der hohen Benzinpreise auf die
Verkaufszahlen sieht DaimlerChrysler. Der Konzern habe den
Marktanteil in Deutschland von Januar bis April gegenüber dem
gleichen Zeitraum 1999 sogar von 10,5 auf 12,9 Prozent ausgebaut,
sagte Unternehmenssprecherin Marianne Mürau in Stuttgart. Dabei sei
der Anteil von Dieselfahrzeugen an den Neuzulassungen in Deutschland
in den ersten vier Monaten gegenüber dem Vorjahr von 28 auf 38
Prozent gestiegen. Mit einer Krise auf dem Automobilmarkt rechne sie
deshalb zurzeit nicht, betonte Mürau. Außerdem forciere
DaimlerChrysler die Arbeiten zur Optimierung des Verbrauchs der
Flotte und zur Entwicklung alternativer Antriebe wie der
Brennstoffzelle.
Auch BMW-Sprecher Hubert Bergmann sagte in München, dass sein
Unternehmen eine deutlich stärkere Nachfrage nach Dieselfahrzeugen
registriere. Der Kunde habe angesichts der steigenden Benzinpreise
die Möglichkeit, sich für sparsamere Pkw zu entscheiden, und er tue
es auch. Das belegten die Produktions- und Verkaufszahlen. Zudem habe
BMW im Mai Rekordwerte beim Absatz beispielsweise in den USA, Kanada,
Großbritannien und Italien erzielt. In Italien sei der Mai sogar der
beste Monat aller Zeiten gewesen, wobei der Dieselanteil dort
deutlich über dem BMW-Durchschnitt in Europa gelegen habe. Er sei
deshalb auch für die Zukunft nicht pessimistisch.
VW-Sprecher Kurt Rippholz hob ebenfalls hervor, dass der Rückgang
bei den Neuzulassungen in Deutschland durch den Absatz in Westeuropa
weitgehend ausgeglichen werde. Zudem sei der US-Markt inzwischen zum
zweitwichtigsten Auslandsmarkt geworden. Positiv auf den Absatz wirke
sich ferner aus, dass Volkswagen drei Modelle mit einem ausgesprochen
niedrigen Kraftstoffverbrauch in seinem Programm habe. Zur weiteren
Verkaufsentwicklung wollte sich der Sprecher allerdings nicht
festlegen. «Prognosen für die nächsten Monate sind gegenwärtig
schwierig«, sagte Rippholz in Wolfsburg.
Stiegler warf der CSU vor, mit der Ökosteuer-Kampagne »von ihrer
falschen Steuerpolitik ablenken« zu wollen. Statt einer Erhöhung der
Kilometerpauschale fordere die Partei in ihrem Gesetzentwurf zur
Unternehmensteuerreform die Kürzung der Kilometerpauschale von 0,70
auf 0,50 Mark und deren vollständige Streichung bis zum 15.
Entfernungskilometer. Sie wolle damit 5,1 Milliarden Mark
Mehreinnahmen erzielen, um den Spitzensteuersatz senken zu können.
»Es ist wirklich erstaunlich, dass sich die CSU zum Anwalt der
Autofahrer machen will, wo sie doch in Wahrheit die Autofahrer zur
Melkkuh für ihre Spitzensteuersatzpolitik machen will", sagte der
SPD-Politiker. ++
hwa/hoe
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