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    BÖRSENLAGE IST DRAMATISCH ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.00 21:05:16 von
    neuester Beitrag 11.06.00 14:53:42 von
    Beiträge: 9
    ID: 155.652
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      Avatar
      schrieb am 10.06.00 21:05:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Goldenen Zwanziger im Lichte der Internet-Revolution. Chancen und Risiken der Neuen Ökonomie.
      Die Wirtschafts- und Börsenentwicklung in den USA heute weist große Ähnlichkeit auf mit der Lage vor dem
      Schwarzen Freitag 1929.

      Von Markus Stahl.

      An den Börsen häufen sich die Stimmen, dass es sich bei den jüngsten Rückgängen um eine
      „gesunde Korrektur“ der vorherigen Übertreibungen handelte. Die Schubkräfte der „digitalen
      Revolution“ seien nach wie vor in Kraft und können die Kurse durchaus wieder auf neue Höhen tragen.
      Dieselbe Einschätzung einer ähnlichen Situation vertrat auch Irving Fisher, Professor der Yale-Universität,
      am 15. Oktober 1929: „Die Aktienkurse haben offenbar ein dauerhaft hohes Niveau erreicht. Ich erwarte,
      dass die Kurse in wenigen Monaten ein gutes Stück höher als heute stehen werden“, prognostizierte er nach der
      ersten kleineren Korrektur des Marktes. Wenige Tage später kam es dann zur großen Börsenkatastrophe.
      Dem Crash von 1929 war eine über acht Jahre dauernde Hausse voraus gegangen. Genährt wurden diese
      Goldenen Zwanziger Jahre durch phantastische technischen Errungenschaften wie Radio, Elektrizität, Telefon
      und die Fließbandproduktion in der Automobilindustrie, die den Glauben an eine „neue Ära“ in der Wirtschaft stärkten.
      Hohe reale Wachstumsquoten bei niedrigen Inflationsraten und Zinsen waren der sichtbare Beleg für diese These.
      Eine bis Anfang 1928 expansive Geldpolitik lieferte die Liquidität zu dieser gewaltigen Hausse. Ähnlich einmalig
      stellt sich die Situation heute dar: Die Telekommunikation und vor allem die neuen Technologien rund um das Internet
      beflügeln das Wirtschaftswachstum und reißen zu Prognosen hin, das Netz werde die Wirtschaft ähnlich
      revolutionieren wie etwa die Erfindung der Dampfmaschine. Seit Mitte der neunziger Jahre versorgt die amerikanische
      Notenbank die Märkte mit reichlich Liquidität. Insbesondere die Krisen in den „Emerging Markets“ im Jahre 1997 und
      das Debakel um den Hedge-Fonds LTCM im Jahre 1998 veranlasste die Federal Reserve, die Märkte mit Liquidität
      zu fluten. Der Geldmengenzuwachs lag deutlich über dem nominellen Bruttosozialprodukt (BSP). Angesichts der niedrigen
      Preissteigerungsraten bestanden damals wie heute auch wenig Bedenken gegen eine derartige Politik. ...
      Beispielsweise erbrachte der Börsenaufschwung von August 1921 bis September 1929 einen Kursanstieg von 400 Prozent.
      Demgegenüber stiegen die an der Technologiebörse Nasdaq gehandelten Werte zwischen Oktober 1990 und März 2000
      in der Spitze um 1400 Prozent; der S&P 100-Index stieg um über 400 Prozent. Die Börsenkapitalisierung hat sich bis
      März 2000 auf das 1,7-fache des amerikanischen Sozialprodukts aufgebläht. Im September 1929 überstieg der Börsenwert
      aller an US-Börsen gelisteten Unternehmen das amerikanische BSP nur um das 1,1-fache. Kurse laufen Gewinnen davon.
      Selbst nach den jüngsten Korrekturen besteht immer noch eine Divergenz zwischen der Kursentwicklung am Aktienmarkt
      von annähernd 25 Prozent pro Jahr in den vergangenen fünf Jahren und den tatsächlich erzielten Gewinnsteigerungen der
      Unternehmen in Höhe von rund 11 Prozent pro Jahr. Mit den jüngsten Zinsanhebungen hat die Notenbank nun ihren seit Juli 1999
      zunehmend restriktiven geldpolitischen Kurs abermals verschärft. Die kurzfristigen Leitzinsen wurden von 4,75 Prozent in sechs
      kleinen Schritten zuletzt auf 6,5 Prozent angehoben. Damit handelt die Fed heute in ähnlicher Weise wie zwischen 1928 und 1929,
      als sie den Diskontsatz in vier Schritten von 3,5 Prozent auf 6 Prozent anhob. Die letzte Erhöhung gab es im August 1929,
      also zwei Monate vor dem Schwarzen Freitag. ... rotz
      aller Gefahrenmomente kann eine bloße Übertragung der historischen Erfahrungen auf die heutige Zeit zu Fehlschlüssen verleiten.
      Die Liste der Unterschiede ist weitaus länger als die der Gemeinsamkeiten. So sind etwa die wirtschaftlichen Blöcke Amerika,
      Europa und Asien heute nicht mehr über einen festen Wechselkurs verbunden, wie dies in den zwanziger Jahren über den Goldstandard
      der Fall war. Dabei spielte das damalige Festkurssystem eine zentrale Rolle bei der Übertragung deflatorischer Impulse auf die
      gesamte Weltwirtschaft. ... Angesichts dieser Unterschiede dürfte sich einmal mehr die Erkenntnis durchsetzen,
      dass der Aktienmarkt auch künftig seinen eigenen Gesetzen folgen wird.
      Ob das gegenwärtig allgemein prognostizierte Szenario einer sanften Landung der US-Wirtschaft gelingen wird, ist damit ebenfalls
      eine offene Frage. (Süddeutsche Zeitung, 6.6.2000)
      Kommentar: Ein sehr guter Vergleich, der Situation von 1929 mit der heutigen. Jedoch sind die Unterschiede zu damals eher in der ,
      Richtung zu sehen, daß alles noch viel weiter aufgebläht ist als damals. Es besteht eine Reihe von Ungleichgewichten, welche in dieser
      Form damals nicht zu verzeichnen waren: Einmal die völlige Überschuldung der meisten Volkswirtschaften und die Zahlungsbilanzungleichgewichte,
      vor allem das Leistungsbilanzdefizit der USA. Anstelle des Goldstandards haben wir heute weithin festgelegte Wechselkurse und die Einführung
      des Euros. Die Krise wird sich dadurch schnell von den USA auf die ganze Welt verbreiten. Zudem haben die meisten Staaten, vor allem in Europa,
      ihre Währungssouveränität völlig aufgegeben und sind deshalb nicht in der Lage, auf den Crash zu reagieren. Der Zusammenbruch wird erheblich
      massiver ausfallen als 1929.

      Ich habe Euch gewarnt !
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 21:08:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Den wievielten Börsensommer machst du mit ?
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 21:16:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      ohne worte
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 21:28:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für die Warnung - ich find´s trotzdem reichlich antiquarisch! Außerdem kann man viele Faktoren des damaligen Kursabsturzes so oder so auslegen. Lies ruhig mal etwas mehr über den damaligen Crash insbesondere in Zusammenhang mit kreditfinanzierten Börsengeschäften und vielleicht auch mal etwas über den Rutsch von 1987, die Süddeutsche allein reicht für eine differenzierte Betrachtung meines Erachtens nicht aus.

      Gute Geschäfte
      shadow75
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 21:31:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ RStarr


      Ich habe oft genug deine Meinungen gelesen, auch in einem Thread von Nokia. Aber du schreibst ja einen totalen Müll. Hast du irgendwelche Komplexe? Oder hast du an der Börse dein ganzes Geld verspekuliert, und willst uns "warnen", dass uns das gleiche widerfahren könnte?
      Tuh mir und den anderen bitte einen Gefallen und verschone uns von deinem dummen Gelaber.
      Und deiner toller Abluss mit "Ich habe euch gewarnt" kannst du auch sein lassen, denn noch ist es ja nicht passiert, deinen gerne herbeigeredeten Börsencrash, denn so weit wird es nie kommen.

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      Avatar
      schrieb am 10.06.00 22:14:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mein Kommentar dazu?
      Bullshit
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 22:16:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.06.00 09:51:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Fuxx,
      Du scheinst aber auch alles zu lesen.

      FUN10000
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 14:53:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Achtung, geistiger Diebstahl!

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      Dieser Text war bereits vor knapp einer Woche im Stock-World-Report zu lesen.


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