Die große Broker Vergleich - 500 Beiträge pro Seite

[sk33]

Heute, 15.06.2000, 22.00 Uhr erscheint der große Broker Vergleich! Mit dabei:

comdirect
Consors
Diraba
Entrium


Basierend auf folgendem Fundamentaldaten:

Kundenprofil (Stand 31.12.99)
1. Anzahl der Kunden
2. Höhe aller Einlagen
3. Ausgeführte Transaktionen
4. Gesamtes Ordervolumen
5. Voraussichtliches Wachstum der Einlagen 2000


Über die Aktie
1. Anzahl aller Aktien
2. Anzahl der Aktien im freien Handel
3. Aktueller Kurs


Über das Unternehmen
1. Jahresüberschuß vor Steuern in 1999
2. Voraussichtlicher Jahresüberschuß vor Steuern




Es werden nicht alle oben genannten Fragen beantwortet, trotzdem:

Ihr könnt gespannt sein!

[REAL Funghi]

Wo denn ???

[sk33]

Hier in diesem Thread!

[sk33]

Hier ist er nun: der große Broker-Vergleich.

Bevor ich mit den Daten starte, kurz ein Statement zu der Arbeitsweise der IR-Abteilungen.
Vorbildlich und schnell sind hier: comdirect, Diraba und Entrium. Innerhalb weniger Tage wurden die Antworten vorgelegt.

Nichts so bei: Consors. Die IR-Abteilung braucht eine ganze Woche um mir mitzuteilen, daß man nichts mitzuteilen hat. Die Daten seien auf der Homepage einsehbar. Leider ohne den Hinweis wo. Ich habe dann abermals geemailt, mit der Bitte, mir zu versichern, daß ich die gewünschten Antworten auch tatsächlich auf deren Homepage finde. Leider blieb diese email unbeantwortet. Bei der anschließenden Suche nach den Consorszahlen bin auf deren Homepage leider nicht fündig geworden. Zu gut versteckt oder in einem der langen Geschäftsberichte verborgen, ich habe sie jedenfalls nicht gefunden.
Eine Anfrage bei WO im Consors-Forum hat gezeigt, daß tatsächlich einige Zahlen zumindest den dortigen Teilnehmern nicht bekannt sind. So muß leider dieser Vergleich über die Bühne gehen, ohne daß von Consors wichtige Zahlen vorlägen. Wenn jemand verbindliche Zahlen nachreichen kann, werde ich diese selbstverständlich einarbeiten.
Deswegen erscheint dieser Report verspätet, entschuldigt das bitte.



Jetzt aber zum Eingemachten.




Fangen wir mit der aktuellen Bewertung der Börse an (Stand 15.06.2000 20.03.2000 im Xetra, immer alphabetisch sortiert), in Klammern: wieviel Prozent der Aktien im freien Verkehr sind, free-float):


comdirect: 140,5 Mio * 33,05 Euro = 4,644 Mrd. Euro (20%)
Consors: 44,0 Mio * 103,90 Euro = 4,572 Mrd. Euro (25%)
Diraba: 56,5 Mio * 39,33 Euro = 2,222 Mrd. Euro (21,2%)
Entrium: 36.270 Mio * 55,00 Euro = 1,995 Mrd. Euro (33%)



Um einen fairen Vergleich zu ermöglichen beziehen sich die folgenden Daten, wenn nicht anders vermerkt, auf den 31.12.1999 oder das ganze Jahr 1999. Wenn ich die Bewertung einzelner Kennzahlen betrachte (zum Beispiel, wie hoch wird ein Kunde bewertet), nehme ich obenstehende Unternehmens-Bewertung (zum Zeitpunkt 15.06.2000) und die Kennzahl zum 31.12.1999. Da alle Online-Broker ein mehr oder weniger heftiges Wachstum an den Tag legen bedeutet das, daß alle Zahlen zu hoch bzw. zu teuer erscheinen werden, allerdings relativ zueinander stimmig sind. Und darauf kommt es ja an dieser Stelle an. Die untenstehenden Zahlen sind jedenfalls nicht unreflektiert auf andere Marktteilnehmer übertragbar.




Betrachten wir zuerst die Zahl der Kunden zum 31.12.1999 und die Frage, wie hoch wird ein jeweiliger Kunde bewertet:

comdirect: Kundenanzahl: 277.146; Bewertung eines Kunden: 16.757 Euro
Consors: Kundenanzahl: 201.000; Bewertung eines Kunden: 22.746 Euro
Diraba: Kundenanzahl: 129.532; Bewertung eines Kunden: 17.154 Euro
Entrium: Kundenanzahl: 771.000; Bewertung eines Kunden: 2.588 Euro




Ein Versuch "die Qualität" eines Kunden (aus Firmensicht) besser einzuschätzen, ziehen wir 3 weitere Kennzahlen hinzu:

die Höhe der Einlage pro Kunde
die Anzahl der Transaktionen pro Kunde pro Jahr
und das durchschnittliche Transaktionsvolumen einen Kunden

zuerst die absoluten Zahlen:

comdirect: Einlage: 2,2 Mrd; Transaktionen: 5,1 Mio; Ordervolumen: 18,8 Mrd.
Consors: Einlage: 12,26 Mrd; Transaktionen: 7,2 Mio; Ordervolumen: unbekannt
Diraba: Einlage: 8,4 Mrd; Transaktionen: 2,6 Mio; Ordervolumen: unbekannt
Entrium: Einlage: 8,3 Mrd; Transaktionen: 264.000; Ordervolumen: 1,9 Mrd.

Leider fehlt die, meiner Ansicht nach, wichtigste Zahl bei Consors und Diraba. Wie oben bereits erwähnt hat Consors leider gar keine Zahlen geliefert, bei der Diraba fehlte diese Zahl.




Diese Zahlen werden jetzt auf den einzelnen Kunden umgelegt:

comdirect: Einlage: 7.938 Euro; Transaktionen: 18,4 p.a.; Ordervolumen: 67.834 Euro p.a.
Consors: Einlage: 60.995 Euro; Transaktionen: 35,8 p.a.; Ordervolumen: unbekannt
Diraba: Einlage: 64.848 Euro; Transaktionen: 20,0 p.a.; Ordervolumen: unbekannt
Entrium: Einlage: 10.760 Euro; Transaktionen: 0,34 p.a.; Ordervolumen: 2.464




Aus diesen Zahlen wird deutlich, daß es in der Kundenstruktur große Unterschiede gibt. Nehmen wir Ersatz-Qualitätsmerkmal, "wie aktiv" ein Kunde ist, das Produkt aus: Einlage * Transaktionen (obwohl das so, in der Form nicht angenommen werden kann):

comdirect: 146.059
Consors: 2.183.621
Diraba: 1.296.960
Entrium: 3.658


Daraus würde folgen, daß ein Consors-Kunde am meisten tradet, gefolgt von den Diraba- und comdirect-Kunden, während ein Entrium-Kunde nur sehr selten an der Börse aktiv ist. Das sagt aber noch nichts darüber aus, wieviel Gewinn der Broker/die Online-Bank effektiv macht, da ja Gewinne auch aus Ratenkrediten etc. generiert werden können.



Betrachten wir also die Gewinnsituation der einzelnen Unternehmen im Jahr 1999 (vor Steuern), das Marktbewertung durch Gewinnverhältnis, der Gewinn pro Kunde:


comdirect: 17,8 Mio Euro; KGV = 261; 64,3 Euro
Consors: 39,4 Mio Euro; KGV = 116; 196 Euro
Diraba: 1,9 Mio Euro; KGV = 1069; 14,7 Euro
Entrium: 36,7 Mio Euro; KGV = 54; 47,6 Euro

(wie gesagt, es ist nicht das echte KGV, da die Marktbewertung vom 15.06.2000 ist, die Stammdaten aber aus dem Jahr 1999 kommen)



Für das Jahr 2000 habe ich nur eine Gewinnschätzung für Consors gefunden: 30,4 Mio Euro.


Die Bewertung pro Kunde, der Gewinn pro Kunde und "BGV" ("Bewertung pro Kunde"/"Gewinn pro Kunde")

comdirect: 16.757 Euro; 64,3 Euro = 260,6
Consors: 22.746 Euro, 196 Euro = 116,1
Diraba: 17.154 Euro, 14,7 Euro = 1167
Entrium: 2588 Euro, 47,6 Euro = 54,4


Ich halte das Betrachten des Gewinns im Jahr 1999 (und aller daraus abgeleiteten Zahlen) für nicht aussagekräftig, da es z.B.: durch den Börsengang der Diraba im Jahr 1999 zu aussergewöhnlichen Belastungen gekommen ist.


Die Entrium scheint ihre Gewinne nicht aus der Provision durch das Handeln an der Börse zu beziehen.


Auffällig bei der comdirect ist eine normale Orderhäufigkeit pro Kunden, aber eine relativ geringe Einlage. Kann daraus geschlossen werden, daß bei Consors und Diraba ein deutlich höheres Ordervolumen pro Kunde besteht? Oder sind die Einlagen bei Consors und Diraba zum großen Teil "ruhend"?


Der (evt. entscheidende) Vergleich der Tradingaktivität ist leider nicht möglich, weil Entrium-Kunden kaum traden und Diraba und Consors keine Zahlen geliefert haben. Es stellt sich für mich die Frage, warum diese Zahlen nicht geliefert wurden. Sicher ist, daß sie den Unternehmen vorliegen. Dem Verdacht einer bewußten Verschleierung kann dadurch Vorschub geleistet werden.


Dieser Vergleich ist eine reine Momentaufnahme (eine "verzogene" dazu). Sie spiegelt nicht die unterschiedliche Dynamik der Unternehmen wieder.





Für mich stellen sich 2 Fragen:

Anhand welcher Zahl(en) kann ich den fairen Wert dieser Unternehmen in ihrer derzeitigen Situation ableiten?

Wie schnell werden die einzelnen Unternehmen im Jahr 2000 wachsen (im Inland, in Europa, bzw. weltweit) und wie gut verstehen sie es, aus ihrem Kundenpool Gewinne zu generieren. Eine Möglichkeit ist die Provision bei Traden (inkl. Wertpapierkredit). Dabei besteht allerdings die direkte Abhängigkeit vom Volumen an der Börse (Consors, Diraba, comdirect). Darüber hinaus gibt es noch andere Möglichkeiten (Entrium), die das Unternehmen relativ unabhängig vom Handelsvolumen an der Börse macht.

Wie flexibel werden die Unternehmen sein, neue (Bank-, Versicherungs-) Produkte zu entwicklen und an "ihren" Mann zu bringen?


AN ALLE:

Falls ihr das fehlenden Consors bzw. Diraba Ordervolumen im Jahr 1999 irgendwo (verbindlich) rausfindet, bittet postet es hier rein. Ich date dann den Vergleich up.

Falls jemand Gewinn- und Kundenanzahlschätzungen für das Jahr 2000 findet, auch hier reinposten. Ich werden dann ein Vergleich 2000 aufmachen.

[sk33]

Dieses Posting dient nur dazu, daß der Thread auch von Consors Leuten gefunden wird.

[sk33]

Dieses Posting dient dazu, daß dieser Thread auch von den Entrium Aktionären gefunden wird.

[sk33]

Dieses Posting dient dazu, daß dieser Thread auch von den Diraba-Aktionären gefunden wird.

[sk33]

Versuch einer Bewertung:

Wenn die Anzahl der Kunden das einzige Bewertungs-Kriterium eines Online-Brokers wäre (bei diesem Vergleich fällt die Entrium weg, da sie in diesem Bereich kaum aktiv ist):

607.678 Kunden werden mit 11.438 Mio Euro bewertet.
Ein Kunde ist durchschnittlich 18.822 Euro wert


Die daraus resultierenden Firmenwerte:

comdirect: 5.216 Mrd. Euro
Consors: 3.783 Mrd. Euro
Diraba: 2.438 Mrd. Euro




und der dazugehörige Kurs:



comdirect: 37.12
Consors: 85.98
Diraba: 43.15



Diese Aussage gilt nur, wenn die Anzahl der Kunden das einzige Kriterium wäre. Der "Gewinnabwurf" pro Kunde wird dabei nicht berücksichtigt. Wenn wir davon ausgehen, daß sich diese 3 in ihrem Dienstleistungsangebot zukünftig weiter annähern werden und sie ähnlich erfolgreich diese Produkte an ihren Mann bringen, wird die Frage, wie schnell kann ich neue Kunden an mich binden eine zunehmend entscheidende Frage werden.

Die Steigerung des "Gewinnabwurf" pro Kunde und das Kundenwachstum wird den Börsenwert maßgeblich beeinflussen.

[sk33]

Wenn wir die Orderhäufigkeit und die Anzahl der Kunden zum alleinigen Bewertungskriterium nehmen ergibt sich folgendes Bild:

comdirect: 18,4 * 277.146 = 5,1 Mio Order
Consors: 35,8 * 201.000 = 7,2 Mio Order
Diraba: 20,0 * 129.532 = 2,6 Mio Order

Insgesamt: 14,6 Mio Order werden mit: 11,438 Mrd bewertet (Summe aller Firmenwerte).




Die daraus resultierenden (imaginären) Firmenwerte:

comdirect: 3.995 Mrd. Euro
Consors: 5.640 Mrd. Euro
Diraba: 2.037 Mrd. Euro


und der dazugehörige Kurs:

comdirect: 28.43
Consors: 128.18
Diraba: 36.05

[sk33]

Zu guter letzt noch eine Beurteilung rein nach der Gewinnsituation:

comdirect: 17,8 Mio Euro
Consors: 39,4 Mio Euro
Diraba: 1,9 Mio Euro


Insgesamt: 59,1 Mio Gewinn werden mit: 11,438 Mrd bewertet (Summe aller Firmenwerte).



Die daraus resultierenden (imaginären) Firmenwerte:

comdirect: 3,445 Mrd. Euro
Consors: 7,625 Mrd. Euro
Diraba: 0,3677 Mrd. Euro

und der dazugehörige Kurs:

comdirect: 24.52
Consors: 173.3
Diraba: 6.51



Klaro, daß das so nicht stehen bleiben kann. Wenn wir jetzt folgende Gewichtung der Ergebnisse vornehmen:

3/6 Anzahl der Kunden
2/6 Orderhäufigkeit
1/6 Gewinnsituation


ergeben sich folgende Kurse

comdirect: 32,12
Consors: 114,6
Diraba: 34,68



Diese Ergebnis wurde auf Basis der Daten zum Stand 31.12.1999 berechnet. ALLE Consorsdaten wurden mir von undab zu Verfügung gestellt, ich hoffe, daß sie stimmen. Offen bleibt: wie ist das Wachstum im 1/2 2000 gelaufen und (noch wichtiger) wie wird das 2. Halbjahr aussehen.

[Pinkiwinki]

Hallo SK33,

erstmal Respekt dass du dir die Muehe gemacht hast, die Daten nach objektiven Gesichtspunkten vergleichbar zu machen.

Einiges finde ich jedoch wichtig und deshalb habe ich mich in diesem Marktumfeld engagiert (konkret DAB):
- es handelt sich hier um einen Wachstummarkt, der nach rationalen Gesichtspunkte schwer vergleichbar ist und erhebliche Phantasie beinhaltet (versuche nach deinen Gesichtspunkten mal Unternehmen am "Neuen Markt" oder der NASDAQ zu vergleichen; es ergeben sich Horroreinschätzungen)
- die Online-Broker sind erst am Anfang Ihrer Entwicklung
- wie deine Zahlen zeigen, spiegelt der derzeitige Aktienpreis der Unternehmen die realen Bedingungen; die erheblichen Zukunftsperspektiven sind nicht oder nur teilweise enthalten. Insoweit sollten weit höhere Kurse möglich sein.
- die Broker sind alle fundamental und über vermögende Väter/Mütter gut abgesichert, d.h. Pleiten sind unmöglich
- die Broker bzw. zumindest einige davon (deshalb bei mír DAB) entwickeln sich zu Anlage-Unternehmen mit meinem breiten Angebot
- Analysten sind überwiegend sehr positiv gestimmt
- Langfristanlage-Perspektiven sind stimmig
- es sind dort überwiegend Anleger mit höherem Einkmmen engagiert (sieh Volumen bei der DAB)
- es besteht noch erhebliche Phantasie durch Übernahmen und Ausbau der Geschäftstätigkeit (deshalb DAB bei mir)

Ich zumindest bin über die Entwicklung gespannt und hoffe auf bessere Zeiten nach der Marktberuhigung und der Besinnung auf fundamentale Daten.

Gruesse


P.

[profitshark]

Vorsicht SK: Nicht das Einlagevolumen mit dem Depotvolumen verwechseln! Das geht bei Dir ein wenig durcheinander
(siehe comdirect/Consors). Ansonsten ein ganz gelungener
Vergleich.

profitshark

[sk33]

Das seh ich genauso! Alle 4 haben eine Super Perspektive, mit enormem Wachstumspotential und das praktisch OHNE RISIKO für uns Anleger(wegen der Mütter)...

Was momentan bei manchen NM-Werten (oder bei den meisten?) stattfindet ist erst der Anfang. Da ist eine Investition in einen der Online-Banker/Broker erste Wahl...

[sk33]

Mein letztes Posting galt natürlich Pinkiwinki!

profitshark: Ups! Erklär mir bitte den Unterschied...

[profitshark]

sk: die Sache ist ganz einfach. Einlagevolumen enthält die Kundeneinlagen (in der Bilanz: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden), also Tagesgelder, Festgelder, Guthaben auf Verrechnungskonten, etc. Das Depotvolumen zeigt, wie hoch der Gesamtwert der in den Depots liegenden Wertpapiere ist (asset under management).

join your profits

[sk33]

Dann ist das Einlagevolumen die wichtigere Zahl? Und diese kann je nach allgemeiner Börsenverfassung über oder unter dem Depotvolumen liegen, oder? Durchschnittlich gesehen müßte das Depotvolumen größer sein als das Einlagevolumen, oder?

Beispiel:

ich zahle 100 DM ein -> Einlagevolumen 100.- DM, Depotvolumen 0.-DM
Dann kaufe ich für die 100 DM Aktien -> Einlagevolumen 100.-, Depotvolumen 100.-
Dann fallen die Aktien: Depotvolumen 90.-

Stimmt das so? Oder geht das Einlagevolumen auf 0, wenn ich für 100.- DM Aktien kaufe?

[profitshark]

sk: Bei den Online Brokern spielt das Einlagevolumen keine so große Rolle, weil die Leute dahin gehen, um ihre Trades zu machen und nicht in erster Linie um dort Cash anzulegen. Die meisten nutzen ja das Verrechnungskonto als Durchgangsbahnhof, entweder um zu kaufen oder um auf ihr Auszahlungskonto zu übertragen. Für Institute, die die Kundeneinlagen dringend für ihr Kreditgeschäft brauchen (z.B. Sparkassen, Volksbanken) ist das Einlagevolumen eine relevante Größe. Für Online Broker dagegen nicht.

join your profits

[sk33]

Aha! Ich hätte also besser nach dem Depotvolumen gefragt. Danke!


Ich sollte unter meine Postings:

join my losts (oder so ähnlich schreiben)...

[longus1]

Hi sk33,

ein interessanter Vergleich und vielen Dank für die Mühe.


longus

[oilchange]

Also aus meiner sicht ist die Reihenfolge in der Psychologie der Anlage so:

1. Consors
2. Comdirect
3. Diraba
4. Entrium

Die Bewertung ist gut und schön aber die Phantasie spielt eine größere Rolle. Da ist Consors einfach am besten positioniert. Allerdings sehe ich auch bei den anderen gutes Potenzial. Als Einstiegssposition würde ich mit Consors anfangen und noch eine kleinere Position Comdirekt dazukaufen.

[Brüller]

Liebe Comdirect-Fangemeinde !

Bei allem Leiden durch den augenblicklichen Kurs von 31 Euro ist zweierlei klar:
- Comdirect hat Wachstumsraten in beeindruckender Höhe bei den wesentlichen Kennziffern in der Vergangenheit realisiert.

- Die Strategie der Comdirect (u.a. Markteintritt in GB,F...) wird das Wachstum noch mehr beschleunigen.

Auch wenn das Erscheinungsbild von Consors dynamischer ausfällt, wer ist den z.B. an den meisten Neuemmissionen beteiligt? Wo habe ich überhaupt bei begehrten Aktien eine Chance auf Zuteilung?
Bei Comdirect. Und sonst nirgends.
Nicht bei der Sparkasse, Volksbank, Dresdner, nicht bei der arroganten Deutschen Bank, nicht bei Consors.
Und die Diraba kann ihre Pixelnet behalten.

Diese Geschichten mit der Berliner Börse kann ich nicht als positiv begreifen, Comdirect sollte sich da raushalten. Soll Consors sich die Finger dran verbrennen. Ich habe mit Berlin zu schlechte Erfahrungen gemacht. Das reicht.

Es wird Zeit, das Comdirect die Zuteilung von begehrten Aktien an den Ertrag pro Kunde koppelt und schon haben Consors/Fimatex als Tradingbank ausgegrinst.

Zukaufen werde ich Comdirect allerdings erst nach einem deutlichen Bruch des unbestreitbaren Abwärtstrends.

Gruß

B.

[wolfi]

wirklich interessante zahlen und vergleiche...
großes lob für euch; ist wirklich ernst gemeint.
aber der schuß feeling fehlt. mein feeling sagt: wolfi, leg` dir noch ein paar commies ins depot...wird dir guttun.
das war´s...keine zahlen, keine begreündung..nur feeling...-:

[kay rass]

jetzt wirds kritisch, wenn schon nach Gefühlen bewertet wird.
Mein Gefühl sagt mir, dass CONSORS den besseren Zuwachs und Ertrag
erwirtschaften wird.
Da ich Kunde bei DIRABA, CONSORS und CODI bin, werde ich bei allen dreien gezählt.
Wirklich verdienen kann nur CONSORS bei mir, denn dort wird gehandelt.
Bei DIRABA halte ich einen Depotposten(kostet ja nichts)
Bei CODI sind 0,77 Euro auf dem Konto. Wieviele solcher Konten gibt es wohl nach der Verärgerung der Boardteilnehmer hier?

Jeder der gerne und viel handelt komm an CONSORS nicht vorbei.

Darum sagt mir mein Gefühl, mit CODI geht es weiter abwärts.

Kay

[doyouarticon]

Tut mir leid, daß ich jetzt alles durcheinander bringe !

Was ist denn aber z. Zt. mit CONSORS los, geht ja ziemlich in die Kiste. Codi würde ich nur wegen der Farbe kaufen,
sieht freundlicher aus als bei Herrn Schmitt (oder ?).

GRÜSSE

DYA

[laukathen]

Und jetzt gebe ich meinen Senf auch noch dazu!

Farbe bei Codi OK (finde ich auch!)
Handel besser bei Consors (stimmt auch)
Info`s besser bei Codi (Super Analyseseiten, gut durchdacht); bei Consors halbe Katastrophe
Provisionen (weiß ich nicht, beide zu teuer)
Service (zufrieden bei Consors; Codi kenne ich nicht)
Realtimekurse (Frechheit bei beiden => siehe finanztreff.de)

Fazit: Was braucht der Trader?
1. billig muß es sein => am besten keine Provisionen
2. => Analysetool`s (Übersichten, News) gibt es an jeder Ecke umsonst=> kein Bedarf
3. starke Hotline bei Server-Ausfall
4. Sekundenhandel muß möglich sein.

Fazit aus dem Fazit:
Es reicht ein Broker nur mit Verbindung zur Börse (siehe z.B. Consors-Banking)
Schnickschnack gehört nicht dazu (kostet nur zusätzlich).

Fazit aus dem zweifachen Fazit:
Consors wird dieser Broker werden müssen, wenn sie überleben wollen.
Comdi wird den großen Internetmarkt abgrasen für den "Normal-Anleger mit Internetanschluß"

Der Margenkampf ist damit deutlich höher bei Consors. Comdi wird die zukünftige Bank im Internet.
Consors und Comdirect werden ihre eigenständigen Wege gehen. Beide müssen aber noch mehr Profil
gewinnen. Eure Vergleiche sind deshalb nicht sehr aussagekräftig.
Bei Diraba, Entrium wird es sehr ähnlich sein.
Am wenigsten Angst habe ich dabei bei der Comdi (zukünftige starke Partner mit
Allianz, Dresdner Bank, Commerzbank usw.) => deswegen bin ich auch hier voll investiert.

Bei soviel Senf ist es Euch hoffentlich nicht schlecht geworden! Gute Nacht!

[Looney842]

Hallo,

wie kommst Du denn auf Allianz und Dresdner? Nur weil die CoBa und die Dresdner verhandeln? Dann wäre die Advance Bank ja ein Thema.

Ciao

[laukathen]

Hallo Looney842,
das ist ja schon uralt was Du da rausgekramt hast.
Momentan sind die Spanier meine Favoriten!

[Demos]

Ich unterschreibe voll, was du gesagt hast, laukathen!!

Gruß
Demos

[mc.donaldo]

Also consors wird seinen Weg machen. Wieviel Prozent nach oben/unten kann ich nicht einschätzen

Meine Favoriten mit 200-300 Prozent Kurswachstum sind in 2000 nun metabox und SER-Syteme. Beide haben ein KGV v. 10 respektive 17 und enorm viel
Phantasie.

Die Deutsche Telekom hat in eine Workflow-Unternehmenslizenz von CSE Systems GmbH - heute SERfloware GmbH,
Tocher von SER-Systeme investiert. Diese wird von der Deutschen Telekom nun in verschiedenen Projekten von Flensburg
bis München eingesetzt.
Unter insgesamt 12 Anbietern von Workflow-Lösungen setzte sich SERfloware gegen andere Konzepte durch.

Eine Frage der Zeit, bis sich der Kommunikationsriese auch für SERbrainware entscheidet? Brainware ist die lernfähige
Software-Engine, die
in allen Branchen und insbesondere im Internet eingesetzt werden kann. Es gibt nur einen Wettbewerber und dies ist
Autonomy. Und
Autonomy ist bekanntermaßen zur Zeit 10 mal so hoch bewertet und SER hat nach eigener Aussage das bessere Produkt und
will
Autonomy in 2000 deutlich überholt haben.

Die Kontakte sind jedenfalls geknüpft.

Also wenn die Deutsche Telekom SER-FLOware einsetzt, heißt dies es ist nur eine Frage der Zeit, daß somit auch
Deutschland größtes herstellerneutrales IT-Dienstleistungs-Unternehmen
debis Systemhaus, ca. (26.000 Mitarbeiter) welches ja nun mehrheitlich zu über 50,1 % zur Telekom gehört hier mittelfristig
ebenfalls SER-FLOware seinen Kunden
im Rahmen von Full-Services oder reinen Lizenzgeschäften anbieten bzw. bei sich im Konzern ebenfalls einsetzen wird.
Möglicherweise ist bei DaimlerChrysler, welches an debis-Systemhaus auch noch 49,9 % Anteile hält, weiterer Umsatz
möglich.
Durch die hervorragenden Kontakte zu allen Großkonzernen Europas v. debis Systemhaus ergeben sich hervorragende
Aussichten somit für uns! Kursziel laut Vorstand 250 bis 2002. Somit auf 500 % Kursteigerung bei dem derzeitigen KGV v.
17 ist SER-Systeme somit ein klarer Kauf. Natürlich sind metabox mit KGV v. 10 mit SER die beiden NM-Favoriten im Jahr
2000

[kaschu]

@sk33

melde dich bei einer Uni fürs BWL Studium an, wenn Du
schon abgeschlossen hast, gib dein Diplom zurück.