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    EM.TV jetzt kaufen oder endgültig die Hoffnung aufgeben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.00 10:25:59 von
    neuester Beitrag 23.06.00 15:02:48 von
    Beiträge: 29
    ID: 163.642
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      Avatar
      schrieb am 21.06.00 10:25:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Also langsam ist bei mir Schicht im Schacht -keine Toleranz mehr für EM.TV !!
      Was meint Ihr ? Kaufen oder nicht beachten?
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 10:54:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,
      auch ich mach mir langsam Sorgen um EM-TV.Bin seit 31,6 dabei und schaue tagtäglich zu,wie das beinahe vervierfachte
      (Steuerpflichtig)sich allmählich ins Hoffnungslose stürzt.Denke über ein SL bei 63 nach.

      MFG brokersam
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 11:16:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo

      lasst euch nicht verunsichern. habt ihr mal den tagesverlauf der letzen zeit beobachtet? em.tv startet im minus, dieses wird größer um dann eine halbe stunde vor schluß wieder auf den alten schlußkurs anzuziehen. dieser befindet sich momentan bei 69/70€ und solange dieser beim schlußkurs nicht unterschritten wird, sollte man noch ein wenig geduld aufbringen.
      persönlich rechne ich mit einem pullback auf ca 75€. kann aber auch genauso gut auf die 55€ zugehen. momentan besteht zumindest noch kein handlungsbedarf.

      mfg
      havok
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 11:28:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      EMTV sieht charttechnisch sehr angeschlagen aus. Es hat sich eine Umkehrformation (SKS) herausgebildet. Ich halte EmTV für fundamental abgesichert, jedoch agieren die Marktteilnehmer an der Börse nicht primär nach Unternehmensdaten, sondern nach Emotionen und nach technischen Signalen. Es besteht ein mittelfristiger Widerstand bei 65 Euro. Ein gesetzter Stoplosswert bei kurz unter 65 Euro sollten das schmlimmste verhindern. Vielleicht ist auch sinnvoll nur eine Teilposition abzusichern und eine andere Position als Langfristanlage zu sehen. Trotzdem sollte EMTV sehr genau beobachtet werden.

      Technisch ist EMTV jedoch so oder so zur Zeit ein Verkauf. Wer möchte kann ja noch auf eine Bestätigung warten und dementsprechend auf den nachhaltigen Durchbruch der Nackenlinie reagieren.

      Macht nicht den Fehler euch zu sehr emotional an das Investment EMTV zu binden. Auch das Prinzip-Hoffnung sollte der Rationalität weichen.

      Ich hoffe für alle Anleger das ich mich irre.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 16:25:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kann es sein das der Ausgang der augenblicklichen `Schlacht` um die 66€ entscheidend für die nähere Zukunft von der EM.TV-Aktie ist?

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      Avatar
      schrieb am 21.06.00 16:41:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die 65€ sollten bei EM halten. Auch im heutigen Tagesverlauf hat diese Marke gehalten, im Augenblick aktuell Xetra 66,25€. In den letzten Handelstagen ging es zwar etwas bergab mit EM.TV doch die Gründe hierfür liegen auch in den Umschichtungen einzelner Fonds durch Aufnahme von T-Online in den Nemax 50. Die Fonds bilden den Anteil der Aktien in ihren Fonds nach. Trotzdem besteht meiner Meinung nach kein Grund zur Beunruhigung. Am 27.7.2000 findet die HV statt. Es ist davon auszugehen, daß der Kurs bis dahin mindestens die 85€ passiert hat. Bei positiven Nachrichten bei der HV sind auch Kurse von 100 € wieder realistisch. Während der HV werden auch die noch ausstehenden Zahlen und Ziele bekanntgegeben. Die Haffa`s haben bislang noch keinen Aktionär enttäuscht. Warum sollte dies in diesem Jahr anders sein? Sicherlich wird EM nicht mehr so schnell wachsen wie bisher (es sei denn durch Akquisationen), jedoch steckt in der Aktie noch viel Fantasie und enormes Potenzial (Börsengang F1 noch in diesem Jahr?, andere Beteiligungen werden an die Börse gebracht usw.). Ich gehe davon aus, daß bis Ende 200 ein Kursziel von mindestens 150€ (konservativ) erreicht wird. Warum also jetzt für um die 66 € verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 16:41:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      sehe ich auf jeden fall so. wie gesagt, ich gehe eher von einem pullback aus. warten wir es ab...
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 17:07:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auch wenn ich die Kursziele als etwas zu optimistisch empfinde, glaube ich tendenziell auch an den Pullback.
      Allerdings bin ich mir nicht sicher ob der schon an der 65 beginnen wird. Die Gefahr dass die 65 signifikant unterschritten wird und damit einige Stopp-Loss-Sirenen anspringen und der Kurs damit noch etwas gedrückt wird halte ich für durchaus denkbar.
      Aber ich denke auch spätestens Ende des Jahres werden wir wieder 3-stellige Kurse sehen. Bei positiven Nachrichten die F1 betreffend (HV?) vielleicht auch eher.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 17:10:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      outperformer1: dein Wort in Gottes Ohr..
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 18:03:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo outperformer + ShunTra!
      Ihr werdet Recht behalten. Mein konservatives KZ liegt bei 125 - 135 bis Ende 2000.
      Ich verstehe manche Aktionäre einfach nicht, die tagtäglich sich über Verluste von 1 oder mehr Euro beklagen, oder daß der Chart so negative Tendenzen hat und an einen eventuellen Verkauf gedacht wird. EM.TV ist kein!!! Kurzfristinvestment, hat aber auf Sicht gegenüber allen anderen NEMAX-Titeln eine Super-Zukunft!
      In diesem Sinne.
      EMTI
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 18:11:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich bin davon überzeugt, dass wir EM-TV noch deutlich unter 60 E. bekommen werden. Wer sein Geld für die F1 herauswirft und mit Einnahmen rechnet, die sich in der Vergangenheit noch nie erzielen ließen und in Zukunft lediglich wage Prognosen darstellen, der hat eine derart hohe Börsenkapitalisierung nicht verdient.
      EM-TV steht momentan am Scheideweg. Chancen und Risiken sind sehr hoch. Ich habe mich dafür entschieden, anderen Werten den Vorzug zu geben...
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 18:16:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ real joker

      Nenn uns doch mal ein paar bessere Werte ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 20:03:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Den jetzigen Kursen werden viele bald nachtrauern! Spätestens in ca 1Monat, wenn die HV ansteht sehen wir Kurse deutlich über 100 Euro! EM-TV hat noch nie enttäuscht und bei der HV wird sicher wieder Klartext gesprochen werden! Ich denke, daß dis dahin der Börsengang für die Goldgrube F1 bekannt gegeben wird!
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 21:03:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      eins ist, denke ich, offensichtlich; auf grund der erreichten unternehmensgröße sind die zeiten starken wachstums vorbei,das ende der fahnenstange ist sichtbar und vor allen dingen kalkulierbar. dann aber drängt sich ein vergleich mit etablierten unterrnehmen geradezu auf.hierzu bietet sich bsp. timewarner/aol bestens an.ein blick auf die zahlen bedeutet für emtv strong sell. sobald dies ins bewußtsein der leute kommt, reden wir nicht mehr davon ,ob emtv auf 50 fällt ,sondern ob die 5 euro halten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 21:26:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Man glaubt es ja kaum, wie einige schon wieder mal glauben EM-TV würde tief fallen! Ich würde mal sagen "Same procedure as every year!"und jeder blamiert sich selbst, so gut er kann!
      An umsatzschwachen Tagen verklopfen eben die Kleinanleger, die nervenschwach sind! Das ist aber nur kurzfristig und ohne große Bedeutung!
      Wäre an EM-TV etwas falsch, so würde der Kurs schon ganz woanders stehen! Ich bin mir sicher das diese kurze Sommerflaute an EM-TV vorbeigehen wird und dann geht es ratz fatz wieder nach oben, so wie stets in der Vergangenheit! Die Aussichten für EM-TV haben sich keinenfalls verschlechtert!Spätestens der Formel 1-Börsengang wird für EM-TV die Eintrittskarte in den DAX sein!
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 21:49:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Liebe Freunde.

      Im Hoch waren wir bei 115, jetzt sind wir bei 65. Hat sich seit dem Hoch an der fundamental hervorragenden Marktposition von EM.TV geändert? Nein!! EM.TV ist vor allem durch die Schwäche des Gesamtmarktes in eine charttechnisch schlechte Situation geraten. Auch wenn die 115 durch eine Übertreibung des Marktes zu Stande gekommen waren, dürften mittelfristig dreistellige Kurse drin sein.
      Langfristig runter geprügelt werden Aktien nur, wenn plötzlich unerwartet Verluste gemacht werden oder die Story einer Aktie beendet ist. Beides ist bei EM.TV nicht der Fall.

      Locker bleiben (Ernie und Bert)
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 22:05:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      dann aber drängt sich ein vergleich mit etablierten unterrnehmen geradezu auf.hierzu bietet sich bsp. timewarner/aol bestens an

      sehe ich genauso :laugh:
      somit wär ja em.tv drastisch unterbewertet ;)

      quelle:onvista

      TIME WARNER

      Fund. Kennzahlen 1999 2000 2001
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,42 0,48 0,91
      KGV 167,06 178,73 94,91

      AOL

      Fund. Kennzahlen 1999 2000 2001
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,20 0,40 0,59
      KGV 373,52 146,29 100,75

      EM.TV

      Fund. Kennzahlen 1999 2000 2001
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,22 1,09 1,52
      KGV 287,27 62,80 45,35

      lasst euch nciht verrückt machen. fundamental ist em.tv eines der ganz wenigen highlights am nm. charttechnisch ist es ein schlechtes zeichen dass wir heute nur mit 66 geschlossen haben. übermorgen (den feiertagshandel würde ich nicht zu ernst nehmen) entscheidet sich wohin wir die nächsten 4-6 wochen tendieren.

      gruß
      havok
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 22:08:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi everybody,

      Mit Interesse lese ich die Kommentare u. Empfehlungen.
      Die momemtane Kursentwicklung ist natürlich nicht beglückend.
      Nur stelle ich mir selbst die Frage, ob all die Spezialisten
      rennomierter Bankhäuser etc.,die EM.TV mittelfristig bei 100>>120E
      sehen und EM.TV sehr positiv beurteilen, alles Deppen und
      kurzsichtige Nichtskönner sind.?
      Ich jedenfalls denke daß EM.TV ein gutes Investment ist und bleibt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 22:53:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was die Zukunftserwartungen der Einnahmen aus der Vermarktung der F1-Rechte betrifft ist sicherlich alles möglich – und damit meine ich wirklich alles – in beide Richtungen!

      Machte Haffa bisher hauptsächlich mit Kinderkram sein Geld, wird er zukünftig auch mit gelackten Boliden eine neue Runde einläuten. Für die Fernsehsender, die das Spektakel übertragen wollen steht fest: So "billig" wie in der Vergangenheit wird das neben Fußball-WM und Olympischen Spielen derzeit wertvollste TV-Übertragungsrecht nicht mehr zu haben sein.

      RTL, das die derzeit 17 Rennen pro Saison seit Jahren zeigt, profitiert noch heute vom Einkaufsgespür seines damaligen Bosses Helmut Thoma. Für 40 Millionen Mark pro Jahr sicherte er sich 1993 die TV-Rechte an der schnellen Formel. Ein Zeitpunkt, wo die quotenbringende Karriere des Michael Schumacher gerade erst begann. Entsprechend wurde die Formel 1 mit Schumi für RTL zur Geldkuh, die nicht fetter sein könnte: 200 Millionen Mark Werbegelder dürfte der Sender im Jahr brutto damit holen. Netto bleiben 140 Millionen übrig, schätzen Experten. Zieht man davon die 10 Millionen Übertragungskosten und die 40 Millionen für die rechte ab, bleiben unterm Strich 90 Millionen Gewinn übrig.

      Davon können die Vermarkter anderer Sport-Events nur träumen. Beispiel TM3: 240 Millionen Mark kostet die Champions League den Sender pro Jahr, die Werbung dürfte aber nur um die 90 Millionen einspielen - ein 150 Millionen-Verlust. Das Gekicke ist für den Sender zum Luxus geworden. Doch die Rechte für die Gladiatorenkämpfe der Moderne werden teurer und teurer.

      Auch die derzeit noch fetten F 1-Gewinne könnten sich, wenn die Verträge 2003 auslaufen, ins Gegenteil verkehren. 10-Jahresverträge wird es wohl nicht mehr geben und die Rechtevergabe wird einer Versteigerung ähnlich sein.

      Werden dann statt 40 Millionen etwa 200 Millionen Mark für die Rechte fällig, würde aus dem 90-Millionen-Gewinn für RTL im Handumdrehen ein 70-Millionen-Verlust und mit mehr Werbegeldern wird sich diese Lücke wohl kaum schließen lassen. Die Werbezeit ist begrenzt, gut ausgebucht, und die Preise können nicht ins Unendliche gesteigert werden. Schon jetzt kosten 30 Sekunden Werbezeit während eines Rennens 250.000 Mark.

      Wird das Boliden-Getöse zu teuer, kann auch der Image-Aufbau für RTL schnell zu teuer werden. Über diese Situation will RTL-Chefredakteur Hans Mahr lieber nicht öffentlich nachdenken. Er beruhigt sich mit den noch "vier vollen Jahren" der Restlaufzeit des Vertrags. Wenn die Karten 2004 neu gemischt werden, wäre ein Verlust des Image- und Quotenbringers für RTL aber ein böser Image-Schaden, der die Marktführerschaft des Senders gefährden könnte. Mahr glaubt: "Haffa wird froh sein, auf die RTL-Kompetenz zurückgreifen zu können".

      Ein Haffa-Mitarbeiter vermutet diese Kompetenz offenbar auch bei anderen Sendern. Haffa plane, jedes Rennen einzeln unter den Sendern zu versteigern, spekulierte Focus erst neulich. Der Formel-Manager könnte damit bei interessanten Rennen Höchstpreise erzielen. Uninteressante Rennen ließen sich aber möglicherweise nicht verkaufen es sei denn, man schlüge sie im Paket mit Toprennen los. Krombacher Medialeiter Harald Scherer, der die Formel 1 aktuell mit 17 Millionen Mark sponsort, hält diese Verkaufsform für "gar nicht so unwahrscheinlich".

      "Objektiv unsinnig" für Vermarkter, Sender und Werbekundschaft sei die Einzelversteigerung, meint dagegen Hans Mahr von RTL. Haffa habe ihm persönlich gesagt, nicht an eine solche Vermarktungsform gedacht zu haben. Daran muss Mahr glauben, macht doch diese Variante vor allem für die Sender wenig Sinn. Die Zuschauer müssten sich ständig umorientieren, und der exklusive Image-Effekt würde verpuffen, zeigte neben RTL auch ProSieben Sat.1 und am Ende auch noch Murdochs TM3 Autorennen. Die Quoten würden leiden, weil jeder auch eine starke Gegenprogrammierung erfahren würde meint IP-Sprecher Jan Isenbart. Man bekomme einen Effekt wie bei der Champions League, die auf TM3 im Schnitt weniger Zuschauer vor den Bildschirm lockte als in der Vorsaison RTL.

      Einer der großes Interesse daran haben könnte, das Rennspektakel so bald wie möglich für sich zu sichern ist Markus Tellenbach, Geschäftsführer von Leo Kirchs Pay-TV-Sender Premiere World. Denn im Privatfernsehen ließen sich bereits mit wenigen Sehern auf Bestellung (Pay-per-View) immense Summen einspielen.

      Ein Rechenbeispiel: Bezahlen 2004 nur eine Million Digitalzuschauer 40 Mark pro Rennen, kommen bei 17 Rennwochenenden 680 Millionen Mark zusammen. Selbst wenn sich der Preis oder die Zuschauerzahl halbieren bleiben noch 340 Millionen in der Kasse. Abzüglich der Rechtekosten sicherlich immer noch ein satter Gewinn.

      830.000 Deutsche würden nach einer Analyse des Instituts für Demoskopie Allensbach mehr als 10 Mark für einen Spitzensport-Event im Fernsehen bezahlen. Der Zugpferd-Effekt für das Bezahlfernsehen wäre um so größer, je weniger die Zuschauer im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen bekämen.

      Formel-Vermarkter Haffa kann allerdings kein großes Interesse haben, dass nur eine kleine Anzahl Zahlungswilliger in den Genuss des Spektakels kommt. Denn sein Merchandising-Geschäft mit Fan-Produkten rund um den Motorsport kann er um so mehr ankurbeln, je populärer das Ereignis ist. Acht bis zehn Millionen Zuschauer pro Rennen im werbefinanzierten Fernsehen müssen für Haffa folglich die begehrenswertere Zielgruppe für Fan-Artikel sein.

      Bisher ist die Formel 1 in keinem europäischen Land (anders als die Fußball-Ligen) vollkommen in den bezahlten Fernsehmarkt abgewandert. "Die Formel muß populär gehalten werden", argumentiert auch RTL-Mann Hans Mahr. Das Interesse an dem Event steht und fällt jedoch auch mit prominenten Fahrern. Bleiben Schumacher & Co in ein paar Jahren im Kies stecken, magert wohl auch die Geldkuh wieder ab.


      Andere Länder im Vergleich:

      Großbritannien:
      Die Formel 1 wird auf der Insel von dem frei empfangbaren Privat-Sender ITV gezeigt und erreichte 1999 im Schnitt fünf Millionen Zuschauer - ein Marktanteil von 45 Prozent. 1997 hatte ITV die Rechte für fünf Jahre zum Preis von 48 Millionen Mark pro Jahr gekauft. Kürzlich sicherte sich der Sender die Rechte für weitere drei Jahre. Ab 2002 sind allerdings 85 Millionen pro Jahr fällig. Derzeit rechnet sich das Rennspektakel noch. Der Pay-Sender BSkyB konzentriert sich bisher ganz auf die Fußball Premier League. Die Rechte kosten pro Jahr ein Vielfaches der Formel 1 - rund 530 Millionen Mark. Mit dem Exklusiv-Fußball hat Eigner Rupert Murdoch inzwischen über 6 Millionen Abonnenten geködert und die Abo-Gebühren stiegen von Anfang 18 Mark pro Monat auf mittlerweile knapp 80 Mark für das Gesamtpaket. Pay-per-View spielt allerdings noch keine Rolle. Ein Versuch im Februar 1999 stieß auf äußerst geringes Interesse.

      Italien:
      Die sportbegeisterten Tifosi sind nach "Schumakkaroni" ebenso verrückt wie die Deutschen. 11,8 Millionen Zuschauer zog das Rennen von Monaco im Mai 1999 an, ein Marktanteil von 64 Prozent. Nur die Öffnung der Heiligen Pforte mit Papa Woytila wollten mehr Italiener sehen. Die Free-TV-Sender RAI und Mediasat übertragen die Rennen. Wer speziellere Kamera-Einstellungen sehen will, zahlt pro Bestellung. Beim Pay-Sender Telepiu kostet ein Wochenend-Abo 35 Mark für drei Tage. Für das Monats-Abo werden 200 Mark fällig. Das Interesse an den Pay-Angeboten ist noch gering. Von den 500.000 Bestellungen fallen nur 125.000 auf Sportübertragungen, davon der Löwenanteil auf Fußball. Die Spiele der 18 Erstliga-Klubs und ein Teil der zweiten Liga sind inzwischen komplett ins Pay-TV abgewandert. Bis 2005 zahlen die Sender für die Rechte zwischen 20 und 40 Millionen an jeden einzelnen Fußball-Klub. Wer bei Telepiu alle 263 Spiele sehen will, zahlt rund 1200 Mark in der Saison, ein Einzelspiel kostet 35 Mark.

      Frankreich:
      Auch die Franzosen haben bisher noch die Möglichkeit, die Formel 1 unentgeltlich zu verfolgen. Der Privatsender TF1 überträgt die kompletten Rennen. Gleichzeitig hat Canal Plus die Rechte an der Verwertung des Rennspektakels im Pay-TV. Ungewöhnliche Kamera-Einstellungen sollen auch hier die zahlende Klientel anlocken. Ein Monat Formel 1 kostet knapp 20 Mark. Wer nur den Grand Prix sehen will, zahlt kaum weniger. Erstliga- und internationale Fußballspiele sind inzwischen den Pay-TV-Abonnenten vorbehalten. 2,6 Milliarden Mark investieren die Pay-TV-Sender Canal Plus und Canal Satellit in die Rechte.



      Ich glaube, dass diese Vergleiche deutlich machen, dass EM.TV kein Titel OHNE Risiko ist, auch wenn er bereits manchen zum Millionär gemacht hat (kenne selber einen, der aber leider nichts abgeben wollte:D).

      Auf der anderen Seite steht aber auch "no risk no fun" und fun mit risk zu verbinden – wie im Fall der gesicherten F1-Vermaktungsrechte geschehen – ist sicherlich die beste Art und Weise ein Unternehmen überproportional nach vorne zu treiben. Schade nur, dass das Ergebnis des Deals erst in fernerer Zukunft seine Auswirkungen zeigen wird und bis dahin Spekulation bleibt, die eben mehrere Unbekannte besitzt.

      Für die Entwicklung der F1-Vermarktungsrechte kommt allerdings ein entscheidender Vorteil gegenüber den beiden Klassikern Olympia und Fußball-WM dazu: Die Königsklasse des Motorsports findet jedes Jahr statt und ist von März bis Oktober in den Medien präsent. Von 1992 bis 1999 haben sich die Reichweiten der Formel 1- Übertragungen bei RTL annähernd verfünffacht. Unter den absoluten Top Ten des Jahres 1999 platzierten sich beim Formel 1-Haussender gleich vier Grand-Prix-Rennen.

      Wollen wir mal hoffen, dass die EM.TV-Rally in den nächsten vier jahren ähnlich verläuft wie die F1-Reichweiten bei RTL:D

      c.c.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 22:53:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich hab heute bei 65,50 EUR verkauft. Das sieht gar nicht gut aus !!!

      Kostol & Any
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 13:15:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi an alle Em.Tv´ler

      In NTV wurde berichtet,daß der Kurseinbruch durch Verkäufe der
      Henson-Group und Eccelstone verursacht wurden(werden).Wie ja weder weiß,wurden diese Deals mit Aktien bezahlt und nun machen die Kasse.
      War wohl ein Fehler von Em.Tv sie nicht mit 2Jahren Verkaufsverbot zu
      belegen.

      Trotzdem bleibt Em.Tv ein tolles Investment.

      mfg vario2000
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 13:29:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      sorgen macht z.Zt. tatsächlich die SKS Chart-Formation.
      Und wenn Neuemmissionskäufer jetzt Kasse machen, sind das Millionen!
      Das könnte zu einen Chaos führen.

      Hoffentlich tritt das Schlimmste nicht ein. Das würde den Nemax genauso herunterreisen und dann haben wir alle den Salat, den wir gar nicht haben wollen.

      mfg
      EuTr
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 13:36:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo crash cannibal,

      hast Du meine Nachricht erhalten ?

      Gruß

      R1Winter
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 15:39:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Cash Cannibal
      ein klasse Beitrag! Vielen Dank.
      Wieso soll sich der Deal erst in 4 Jahren auszahlen? Wie ich Deinen Ausführungen entnehme sind die Lizenzrechte allein für D und UK schon88 Mio wert.
      Interessant wäre zu wissen, was das Zugpferd Formel 1 z.Zt weltweit an Lizensen einbringt und welche Flecken noch weiß auf der Karte sind.
      Da steckt dann das Wachstum drin, bevor auch dann in D die Karten neu gemischt werden.
      Ein weißer Fleck sind naturöich die USA, oder?
      Es soll doch auch ein Rennen in USA geplant sein. Für welche Güter kann man die Werbeplattform Formel 1 in diesem größten Markt der Welt wohl hernehmen?
      Das wird schon was!
      Der Kurs heute macht mir allerdings schon Sorgen. Das könnte runter gehen.
      Was ist mit der Vermarktung der F1 im Internet? steht doch auch an. Quokka würde auch gut zu EMTV passen.

      Ansonsten dürfen wir natürlich nicht vergessen, daß EMTV mit dem Produkt Cartoons etliches Geld verdient und die EBDIT Margen sehr gut sind.
      ccc
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 15:41:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich hab bei 72 verkauft (mit dickem Verlust (heul), werd aber bei 45 wieder einsteigen, EM.TV kommt wieder, da bin ich sicher, aber es wird wohl noch ne Weile abwärts gehen, Ich sehe da schon einige Stop-Loss auf den Markt fallen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 15:53:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Cash Cannibal,
      danke für Deinen guten Beitrag. :) Bin seit 95 € drin und bleibe es auch!

      Gruss
      dickdiver ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 15:55:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      heute auf n-tv wurde gewarnt, der langfristige aufwärtstrend könnte in den
      nächsten Tagen gebrochen werden. ich für meine teil habe einen stopp-kurs
      gesetzt.


      plm1
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 14:06:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo zusammen und vielen Dank für die Blumen:D

      @R1Winter
      Tut mir leid, aber Deine Nachricht habe ich nicht erhalten (Wo muss ich denn suchen??? Hier bei WO irgendwo???)

      @CashCowBoy
      Das mit den weissen Flecke ist schon so eine Sache:
      Mit dem Rennen in Indianapolis (24.09.2000) geht die F1 zum ersten Mal in die USA, wobei der nordamerikanische Zuschauer prinzipiell anders gestrickt ist als der Europäer und die Aussichten die F1 in den USA zu etablieren äußerst gering sein dürften.

      Die IndyCar- und Nascar-Serie beherrschen dort den Rennsport und sind durch ihre ovallastigen Rennkurse besonders zuschauerattraktiv. Bei diesen Rennen hat man den Einblick auf fast jeden Teil der Strecke. Das Zweikampfverhalten auf diesen Strecken ist genauso wie die Philosophie eine ganz andere als in der F1 und eine zusätzliche Serie hat in Amiland eigentlich keinen Platz mehr.

      Und nicht zuletzt muß die FIA sich von einigen "Schwachsinnsentscheidungen" rückbesinnen, wenn man bezüglich der Attraktivität der rennserie in Amerika eine Chance haben will. Mit Rillenreifen und der brutalst entwickelten Aerodynamik, die ein Windschattenduell nicht mehr zuläßt, brucht man in Amerika nicht ernsthaft antreten zu wollen es sei denn, man will einen kleinen Lacher provozieren

      Die Wahl auf Indianapolis war in meinen Augen eher ein geschickter Schachzug von Big Bernie Ecclestone, der damit die Europäer und Ihre Rennstrecken im Zusammenhang mit dem drohenden Tabakwerbeverbot unter Druck setzen wollte. Zwar gilt dieses Verbot in den Staaten genauso aber die Demonstration der Unabhängigkeit von den europäischen Veranstaltern dürfte der wahre Grund für die Wahl dieser (noch zusätzlichen) Strecke gewesen sein.

      Zum Thema der Werbung in der F1 und welche Güter/Sponsoren für die Märkte interessant sein dürften ein kleines Besispiel aus heutiger Sicht.

      Sponsoringkosten deutscher Firmen in der F1:

      TEAMSPONSOREN
      Reemtsma 60 Mio./McLaren
      Siemens 28 Mio./McLaren
      Deutsche Post 22 Mio./Jordan
      Warsteiner 20 Mio./McLaren
      Veltins 15 Mio./Williams
      Beck`s 10 Mio./Jaguar
      Mannesmann (D2) 10 Mio./McLaren
      DeTeMobil 6 Mio./McLaren
      Boss 6 Mio./McLaren
      Telegate 6 Mio./Williams
      Schüco 5 Mio./McLaren
      Sonax 4 Mio./BAR
      S.Oliver 3 Mio.Jaguar
      Sachs Handel 2 Mio./Ferrari
      Europcar 2 Mio./Ferrari
      Grundig 1 Mio./Jordan

      FAHRERSPONSOREN
      Dt. Vermögensberatung 7,5 Mio./Schumacher-Brüder
      Infineon 1 Mio./Frentzen
      Consors 1 Mio./Heidfeld
      Spalt 1 Mio./Frentzen
      Schuberth 0,5 Mio./Heidfeld
      Dugena 0,5 Mio./Frentzen
      Auto Motor & Sport 0,3 Mio./Heidfeld
      Auto-Bild 0,3 Mio./Frentzen

      Dies zum Thema der Etats, aber wie ist die Entwicklung der Werbung in der F1 zu beurteilen???

      Niemand kann einem Formel 1-Rennwagen das Wasser reichen, wenn es um schnelle Werbebotschaften geht. Im Höchsttempo rasen die Boliden als fahrende Litfaßsäulen um die Grand-Prix-Kurse dieser Erde - und verbuchen dabei pro Jahr weltweit mehr als 57 Milliarden TV-Zuschauerkontakte in 206 Ländern. Ein perfektes Werbeumfeld für Global Player.


      Wachablösung für die Tabakbranche

      Bisher hielten rund 500 Millionen Mark aus den Kassen der Tabakkonzerne den Hexenkessel Formel 1 unter Dampf. Und noch immer ist Marlboro mit 130 Millionen Mark der größte Einzelsponsor. Doch am Horizont droht das europaweite Werbeverbot ab dem Jahr 2006. Bald muss die Tabakwerbung aus der Formel 1 verduften. So entstehen schon in dieser Saison bei den Teams Williams, Jaguar, Sauber, Arrows und Minardi rauchfreie Zonen.

      Stattdessen steigen immer mehr Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie (IT), Telekommunikation und Internet-Business in das Formel1-Geschehen und rangeln um die letzten freien Zentimeter auf Rennwagen, Fahrer-Overalls und -Kappen.

      Für die Technologiepartner ist der Ernstfall im Rennstall ein Härtetest: Stabile Funkverbindungen, computergestützte Motorenanalysen, Datentransfer und Internet-Anwendungen sollen schnell, zuverlässig und präzise funktionieren. Ohne das Know-how und die Ausrüstung dieser Technologiekonzerne wäre das High-Tech-Unternehmen Formel 1 gar nicht durchführbar.

      Doch bisher blieben Computerhersteller und IT-Konzerne eher im Hintergrund und taten einen effektiven, aber unauffälligen Job. Mit dieser Bescheidenheit scheint es nun vorbei zu sein: Mit der Internet-Suchmaschine Yahoo konnte der Prost-Rennstall einen neuen Top-Sponsor begrüßen. Eintrittspreis: 50 Millionen Mark. Und die Liste der weiteren Technologie-Firmen ist lang: Compaq, Computer Associates, DeTeMobil, Fujitsu, Hewlett-Packard, Imation Corporation, Mannesmann D2, MCI Worldcom, Nortel Networks, Siemens, Sun Microsystems, Telefonica, Teleglobe, Telecom Italia usw. sind jetzt "drin" im Motorennest.

      Ein besonders spektakulärer Einstieg gelang Computer-Gigant Compaq bei Williams: Der neue Motorenlieferant des Teams, BMW, Soll 40 Millionen Mark für die Rechte an der Optik des Rennwagens investiert haben. Konsequenz: Alle weiteren Sponsoren mussten sich dem einheitlich blau-weißen Farbauftritt unterwerfen. Diverse interessierte Unternehmen brachen daraufhin die Gespräche mit dem Rennstall ab.

      Compaq konnte durch geduldiges Abwarten bei den Verhandlungen - sogar über die Präsentation des Renners am 10 Januar in München hinaus - den Preis drücken und mit einem Last-Minute-Preis von geschätzt 35 Millionen Mark - ein Schnäppchen landen. Da lässt es sich auch mit dem Farbdiktat von BMW gut leben, für das 1-1 der im Original rote Compaq-Schriftzug auf weißem Grund geopfert wurde. "Wir haben die Chance genutzt und ein spezielles Racing-Logo entwickelt, das durch seinen 3D-Effekt sogar größer und dadurch auffälliger wirkt", erklärt Andrew Collis, Leiter Sponsoring bei Compaq. Die Computersysteme des amerikanischen Unternehmens würden laut Collis in über 200 Ländern angeboten. Gerade deshalb sei die Formel 1 die perfekte, globale Plattform für ein umfassendes Marketingpaket.

      Ähnliche Farbschwierigkeiten plagen den deutschen Bierhersteller Veltins, der ebenfalls bei BMW-Williams im Boot sitzt. Marketingchef Herbert Sollich sieht dies allerdings gelassen: "Dass wir als Co-Sponsor nicht die Farben vorgeben können, ist ganz normal." Dennoch entwickelt sich der wichtige deutsche Markt für viele Sponsoren als Investitionsvoraussetzung. Und mit dem Einstieg von Nachwuchsfahrer Nick Heidfeld (Prost-Peugeot) erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass immer ein Deutscher bis zum Schluss mitfährt. Die logische Konsequenz: Immer mehr deutsche Unternehmen suchen denWeg in Bernie Ecclestones Vollgas-Event. Zuletzt folgten Becks und Deutsche Post dem Lockruf und unterzeichneten Sponsorenverträge bei Jaguar bzw. Jordan.

      Noch vor seinem ersten Rennen am 12. März in Melbourne konnte sich Nick Heidfeld schon über einen persönlichen Kappen-Sponsor freuen: Internet-Discount-Broker Consors, Nürnberg, hat geschätzt eine Million Mark für einen Schriftzug auf Heidfelds Hut investiert.

      Immer noch auf der Suche nach dem richtigen Rennstall ist die S. Oliver-Gruppe. Der Bekleidungshersteller aus Rottendorf hat wieder das Team gewechselt und zieht nach Engagements bei Jordan und Williams in dieser Saison das Jaguar-Team an, sobald dort die Overalls ausgezogen werden. Hans Ramseier, Marketingleiter bei S. Oliver, hat mit schnellen Partnerwechseln kein Problem: "Wir überprüfen permanent die Wirkung unserer Sponsoringmaßnahmen und glauben, dass uns Jaguar mit seinem besonderen Image auch besonders gute Perspektiven bieten kann." Geplant sind unter anderem Modeschauen bei Jaguar-Händlern und eine Anzeigenkampagne mit Pilot Eddie Irvine.

      Ihren eigenen Dreikampf veranstalten die Transportunternehmen Deutsche Post, Federa Express und DHL. Der PS-Zirkus steht für Tempo, High-Tech und perfekte Logistik- gleiches erwartet der Kunde von einem Transportservice. Die Deutsche Post machte aus dem gelben Jordan-Renner für rund 22 Millionen Mark pro Saison das schnellste Postauto der Welt, Federal Express wirbt für 15 Millionen bei Ferrari und DHL für 13 Millionen beim neuen Jaguar-Rennstall.

      Der anhaltende Boom ist auch für Premiere World Grund genug, mit einem erweiterten Programmangebot auf die Jagd nach neuen Abonnenten zu gehen. Sportchef Carsten Schmidt verspricht seinen Kunden jede Menge technischer Neuerungen in der neuen Saison". Premiere-World Besitzer erhalten jetzt die Möglichkeit, den Funkverkehr zwischen Team und Pilot zu hören. Außerdem sind in dieser Saison alle Autos (vorher zwei Drittel) mit Onboard-Kameras ausgestattet, die zudem auch noch technisch verbessert wurden. Die Top-Teams haben jetzt sogar drei Kameras an Bord.

      All das zeigt m.E., dass sich auch das Werbeumfeld in der F1 deutlich verändern wird.

      Das Zuschauerinteresse wird allerdings von den Nationalitäten der Fahrer bestimmt und beschränkt sich damit max. auf 24. Große Nachwuchstalente (J.-P. Montoya einmal ausgenommen) müssen sich erst noch herauskristallisieren um die Zukunft der F1 in ähnlich hohem Zuschauerinteresse/Zenit verweilen zu lassen.

      c.c.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 15:02:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      @R1Winter

      jetzt habe ich das mit der Nachricht geschnallt und die Antwort müsste Dir vorliegen.

      Interessante Funktionalitäten hier bei WO – Klasse!

      c.c.


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